Nach vielen Jahren sorgt das alte "Panzerfett" im Gewindegang dafür, dass sich der Focusring nur noch extrem schwergängig drehen lässt, vorallem bei niedrigen Temperaturen des Spiegelobjektivs. Das ist ärgerlich und bereitet Probleme beim fokussieren. Abhilfe: Einfach die Fokuslock-Sperrschraube herausdrehen und das Objektiv auseinanderdehen. Mit etwas Geduld und etwas Fettlöser lässt sich der Gewindegang hinreichend vom alten Fett befreien. Leider nur das Innengewinde, das Außengewinde ist durch den Focusring verdeckt. Mehrmaliges reinigen und zusammendrehen der beiden Teile führt zum gewünschten Erfolg. Hier fand u.a. sehr wertvolle Hinweise. http://www.strickling.net/russentonne.htm Bernhard aus Erfurt
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Bernhard S. schrieb: > das Außengewinde ist durch den Focusring verdeckt. Auf Bild 3 ist eine Madenschraube direkt im Focusring zu sehen; könnte es helfen, die zu entfernen, um den Focusring abzubauen?
Es befinden sich 3 Schrauben am Focusring. Ich denke, wenn man diese löst, kommt man auch an das verdeckte Außengewinde.
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Genau das meinte ich, und damit müsstest Du auch den Rest des "Panzerfetts" loswerden können. Ich mag' ja auch alten Photokrempel, aber zu einer Russentonne kam es bei mir noch nicht, dafür hat sich mei mir ein nur sehr schwer handhabbares Linsenobjektiv angefunden, ein 1000/8.0 von Pentax. Das schafft es, sogar mein Berlebach-Holzstativ zu fordern ...
Diese Spiegelfernrohre haben eine sehr geringe Schärfentiefe und sind deshalb für Naturbeobachtungen kaum zu gebrauchen.
Uhu U. schrieb: > Diese Spiegelfernrohre haben eine sehr geringe Schärfentiefe Seit wann hängt das von was anderem als Brennweite und Blende ab? 1000mm Brennweite sind für vieles halt einfach zu lang.
Rufus Τ. F. schrieb: > Seit wann hängt das von was anderem als Brennweite und Blende ab? Theoretisch! Nur das bei einem Spiegelobjekiv der Umkehrspiegel mitten in der Eintrittspupille sitzt und im Hauptspiegel ein großes Loch ist! Man muss immer unterscheiden in: 1. Dosimetrische Blende. Die bestimmt die Belichtungszeit Bei einem guten Objektiv ist das die die angegeben ist und berücksichtigt alle Transitverluste, auch die Abschattung durch den Umkehrspiegel. 2. Geometrische Blende. Sie bestimmt bei gegebener Brennweite die Schärfentiefe. Sie ist abhängig vom Durchmesser Bauteile Daher ist die Geometrische Blende immer größer als die Dosimetrische Blende. Und daher ist wegen der Abschattung durch den Umkehrspiegel bei gleicher Dosimetrischer Blende bei einem Spiegelobjektiv die Geometrische Blende größer als bei einem Linsenobjektiv. Daher stimmt die Aussage: "Spiegelobjektive haben bei gleicher Blende eine geringere Tiefenschärfe als Linsenobjektive" Ausserdem lassen sich Spiegelobjektive für gewöhnlich nicht über eine Irisblende abblenden. Ein verringern der Dosimetrischen Blende geht dann nur über das Einfügen von Graufiltern. Ein "mal schnell abblenden" am Blendenring gibt es nicht. Dabei wird auch keine veringerung der Geometrischen Blende erreicht, also auch kein vergrößern der Tiefenschärfe.
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Rufus Τ. F. schrieb: > Uhu U. schrieb: >> Diese Spiegelfernrohre haben eine sehr geringe Schärfentiefe > > Seit wann hängt das von was anderem als Brennweite und Blende ab? Ich habs ausprobiert: zur Vogelbeobachtung ist so ein Teil völlig ungeeignet, weil man es wegen der geringen Tiefenschärfe einfach nicht schnell genug scharf gestellt bekommt, um den Piepmatz noch vor dem Abflug in voller Pracht bewundern zu können. Die Dinger sind für Astronomie geeignet, für Fotografie oder Beobachtung, die Schnelligkeit erfordern, sind sie schlicht unbrauchbar.
Max M. schrieb: > "Spiegelobjektive haben bei gleicher Blende eine geringere Tiefenschärfe > als Linsenobjektive" Da mag zwar ein Unterschied vorhanden sein, aber der ist nicht so groß, als daß er sich dramatisch auswirken dürfte. Ich habe hier ein 500/6.3-Spiegelobjektiv, dessen Filtergewindedurchmesser beträgt 95mm, damit liegt, wenn man diesen Durchmesser großzügig als optisch relevanten Durchmesser betrachtet, die geometrische Blende bei 500/95, also knapp 5.3. Das sind weniger als 2/3 Blendenstufen. Mit dem DOF-Calculator* ergibt sich bei 100m Objektdistanz und Blende 5 eine Schärfentiefe von 12.1m, bei der angegebenen Blende von 6.3 sind es 15.3m. Ja, das ist ein Unterschied, aber nicht so groß, als daß er das eine Objektiv komplett unbrauchbar machen würde und das andere dagegen gut benutzbar wäre. Uhu U. schrieb: > Ich habs ausprobiert: Mit welcher Brennweite und welcher Blende? Hast Du mit der gleichen Brennweite und einem Linsenobjektiv andere Resultate erzielt? Oder womit photographierst Du sonst? *) http://www.dofmaster.com/dofjs.html
Rufus Τ. F. schrieb: > Ja, das ist ein Unterschied, aber nicht so groß, als > daß er das eine Objektiv komplett unbrauchbar machen > würde und das andere dagegen gut benutzbar wäre. Das Problem ist auch nicht primär die Tiefenschärfe, das Problem sind die Kringel, die in den unscharfen Gebieten aufgrund der Abschattung durch den Sekundärspiegel entstehen. Das Bokeh ist halt ziemlich ... eigenwillig.
Egon D. schrieb: > das Problem sind die Kringel, Die erklären nicht des Uhus Probleme beim Focussieren. Ja, sie sorgen bei manchen Motiven für einen unangenehm unruhigen Hintergrund, das ist unbestritten. Und ja, ich nutze lieber mein "Bigma" als das ebenfalls vorhandene gleichlichtstarke Spiegelobjektiv, auch wenn das "Bigma" deutlich schwerer und klobiger ist. Geb' ich unumwunden zu.
Rufus Τ. F. schrieb: > Mit welcher Brennweite und welcher Blende? Es ist schon Ewigkeiten her, dass ich das Ding mal bei einem Freund als Spektiv ausprobiert habe. Es hatte auch 1000 mm, ob da überhaupt eine Möglichkeit zu Blendeneinstellung war, weiß ich nicht - es war als Spiegelteleskop deklariert.
Uhu U. schrieb: > Es ist schon Ewigkeiten her, dass ich das Ding mal bei einem Freund als > Spektiv ausprobiert habe. Na dann hast Du ja voll die Erfahrung mit dem Teil, das rechtfertigt natürlich Deine abschlägige Bewertung.
Rufus Τ. F. schrieb: > 500/6.3-Spiegelobjektiv Rufus Τ. F. schrieb: > Filtergewindedurchmesser beträgt 95mm LOL! Und du glaubst an die angegebenen 6.3? Das schaft seriöse Hersteller gerade mal mit einem deutlich teureren Linsenobjektiv. Ich würde bei deinem Objektiv ehe auf echte 8.0 tippen
Uhu U. schrieb: > Es hatte auch 1000 mm, Mit anderen Worten: Das war Dein bislang einziges und erstes Mal, daß Du mit dieser Brennweite hantiert hast. Die aber ist Dein Problem gewesen, denn die sorgt für die geringe Schärfentiefe, nicht die Konstruktionsweise Spiegel ./. Linse. > ob da überhaupt eine Möglichkeit zu Blendeneinstellung war, weiß ich > nicht - es war als Spiegelteleskop deklariert. Eine Blendeneinstellung ist bei Spiegelobjektiven funktionell nicht möglich, die Dinger arbeiten immer mit maximaler Lichtstärke. Max M. schrieb: > Und du glaubst an die angegebenen 6.3? Da das Ding von einem "seriösen Hersteller" kommt, warum nicht? Das ist das Samyang 500/6.3, von dem es noch einen kleinen Bruder, das 500/8 gibt. Verkauft wurde das unter verschiedenen Namen, "Walimex", "Rokinon" etc., je nachdem, welcher Importeur es verkauft hat. > Das schaft seriöse Hersteller gerade mal mit einem deutlich teureren > Linsenobjektiv. Mir scheint, Du bist von Ahnung durchgeistigt, und Du scheinst nicht ansatzweise verstanden zu haben, warum ich dieses Objektiv ins Spiel gebracht habe. Ob das Ding bei gegebenem optischen Durchmesser die reale Lichtstärke X oder Y hat, ist vollkommen irrelevant, da ich die von Dir angebrachte geometrische Blende betrachtet habe, um die minimale Schärfentiefe zu ermitteln -- so, wie Du es auch nahegelegt hast. Den so bestimmten Wert für f/5.0 kann man nun mit den Werten für f/6.3 oder auch f/8.0 vergleichen, um festzustellen, daß die Schärfentiefe zwar abweicht, aber nicht so dramatisch, daß das Ding, wie vom Uhu angemerkt, komplett unbrauchbar ist. Schon vergessen, worum es hier geht? Und mittlerweile ist auch klar geworden, wo des Uhus eigentliches Problem lag - in der mit 1000mm für ihn extremen Brennweite. Daß es wegen des "Bokeh" und insgesamt der optischen Qualität des Samyang-Spiegelobjektivs wenig Spaß macht, damit zu photographieren, ist a) unbestritten, steht aber b) auf einem völlig anderen und nicht zu des Uhuhs Problem gehörenden Blatt.
Rufus Τ. F. schrieb: > von einem "seriösen Hersteller" Rufus Τ. F. schrieb: > Samyang LOL! Rufus Τ. F. schrieb: > Verkauft wurde das unter verschiedenen Namen, "Walimex", "Rokinon" etc., > je nachdem, welcher Importeur es verkauft hat. Kein seriöser Hersteller verkauft "unter verschiedenen Namen, "Walimex", "Rokinon" etc. je nachdem, welcher Importeur es verkauft hat." Rufus Τ. F. schrieb: > Mir scheint, Du bist von Ahnung durchgeistigt, und Du scheinst nicht > ansatzweise verstanden zu haben Hab mich schon gefragt wie lange es dauert bis du wieder diese Schiene fährst. Aus Wikipedia: "Ein Moderator (von lateinisch moderare ‚mäßigen‘, ‚steuern‘, ‚lenken‘) ist eine Person, die ein Gespräch lenkt oder in einer Kommunikation vermittelt"
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Max M. schrieb: > Kein seriöser Hersteller verkauft "unter verschiedenen Namen, "Walimex", > "Rokinon" etc. je nachdem, welcher Importeur es verkauft hat." So etwas nennt man OEM-Fertiger. Tokina ist beispielsweise einer, Objektive von denen gibt es auch unter der Bezeichnung "Pentax". Und bei Tamron sieht das nicht anders aus, auch die sind OEM-Fertiger für Pentax. Mittlerweile hat Samyang auch den Sprung geschafft und vertreibt (neuere) Objektive weltweit unter eigenem Namen. > Hab mich schon gefragt wie lange es dauert bis du wieder diese Schiene > fährst. Wir können gerne versuchen, uns gegenseitig zu beleidigen, das müssen wir aber nicht im Forum machen. Anders als Du, der Du nur noch mit "LOL" reagieren kannst, habe ich auf Deinen ersten Hinweis auf die bei Spiegelobjektiven auftretenden Probleme aber sachlich und mit Fakten geantwortet. Statt auf die Fakten einzugehen, blubberst Du irgendwas von "LOL" und "kein seriöser Hersteller" herum. Du könntest ja mal versuchen, wieder zum Thema zurückzukommen.
Rufus Τ. F. schrieb: > Statt auf die Fakten einzugehen, blubberst Du irgendwas von "LOL" und > "kein seriöser Hersteller" herum. LOOOL!!!
Max M. schrieb: > Rufus Τ. F. schrieb: >> Statt auf die Fakten einzugehen, blubberst Du irgendwas von "LOL" und >> "kein seriöser Hersteller" herum. > > LOOOL!!! Mal sehen wie lange es dauert bis du die Löschkeule rausholst?
Max M. schrieb: > Mal sehen wie lange es dauert bis du die Löschkeule rausholst? Ich hoffe nicht lange, und das dann vollkommen berechtigt. (Mein Beitrag darf dann gerne mitgelöscht werden.)
Ich finde das sehr erstaunlich, wie jemand innerhalb von zwei Beiträgen zu einem Troll mutieren kann. Sein erster Beitrag in diesem Thread war ja durchaus sinnvoll; alles, was danach kam ... Und natürlich, "Löschkeule". Logisch. Es tut mir leid, ich kann nichts dafür. Warum "jens2001" urplötzlich das Forum sabotieren will, ist mir nicht verständlich.
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Rufus Τ. F. schrieb: > Es tut mir leid, ich kann nichts dafür. Warum "jens2001" urplötzlich das > Forum sabotieren will, ist mir nicht verständlich. Aaach Ruuuufus…
Uhu U. schrieb: > Aaach Ruuuufus… Hmm. Habe ich Deine Fragestellung bzw. Beobachtung nicht zufriedenstellend geklärt?
Max M. schrieb: > Tiefenschärfe Uhu U. schrieb: > Tiefenschärfe Egon D. schrieb: > Tiefenschärfe Tiefenschärfe = Die Schärfe der Tiefe. Es geht aber um die Tiefe der Schärfe, also Schärfentiefe. Ich finde "Tiefenschärfe" noch peinlicher als "Wiederstand".
Sven S. schrieb: > Max M. schrieb: >> Tiefenschärfe AAARRRGGG!!!! Ja! Ich weis! Und Trotzdem passiert es immer WIEDER! Bitte alle "Tiefenschärfe" durch "Schärfentiefe" ersetzen!
Sven S. schrieb: > Es geht aber um die Tiefe der Schärfe, also Schärfentiefe. Ja ich weiß, Rinks und Lechts kann man nicht velwechsern…
Sven S. schrieb: > Ich finde "Tiefenschärfe" noch peinlicher als "Wiederstand". Nur dass es "Tiefenschärfe" im Gegensatz zu "Wiederstand" als Begriff in der Optik gibt.
Max M. schrieb: > AAARRRGGG!!!! Tärfenschiefe und Schiefentärfe könnte ich noch als Alternativen anbieten.
Max M. schrieb: > Sven S. schrieb: >> Max M. schrieb: >>> Tiefenschärfe > > AAARRRGGG!!!! > > Ja! > Ich weis! > Und Trotzdem passiert es immer WIEDER! > > Bitte alle "Tiefenschärfe" durch "Schärfentiefe" ersetzen! Lies das: https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%A4rfentiefe und das: https://scilogs.spektrum.de/sprachlog/im-rausch-der-sch-rfentiefe/
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Uhu U. schrieb: > und das: > https://scilogs.spektrum.de/sprachlog/im-rausch-der-sch-rfentiefe/ Tja, dumm nur, dass der Begriff Tiefenschärfe im Bereich der Optik durchaus vorhanden ist und anders verwendet wird als der Begriff Schärfentiefe. Insofern sind beide Begriffe eben nicht "genau dasselbe". Außer für einen Fotografen vielleicht, der keine Ahnung von Optik hat.
Wozu nutzt man diese Filter (rot, grün, durchsichtig)? Bezeichnungen: Rotfilter 0C12 120x1 (0S12) Grünfilter 3C9 120x1 (3S9) "durchsichtige" C10 120x1 (S10)
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Bernhard S. schrieb: > Wozu nutzt man diese Filter (rot, grün, durchsichtig)? Um bei Schwarzweiss-Fotografie die Grün- bzw Rottöne zu betonen. Der durchsichtige Filter kann UV-absorbierend sein. Oder es ist nur ein Dummy, damit die Geometrie stimmt. Wenn er vorne drauf kommt, dann ersteres, wenn er irgendwo ins Objektiv geschoben wird dann letzteres.
>Der durchsichtige Filter kann UV-absorbierend sein.
OK, danke für den Tipp, werde einen Versuch wagen, eine UV-Lichtquelle
mit und ohne Filter fotografiern :-)
soul e. schrieb: > Der durchsichtige Filter kann UV-absorbierend sein. Oder es ist nur ein > Dummy, Eher russischer UV-Filter, ähnllich dem: https://picclick.de/RUSSIAN-C10-77mm-UV-FILTER-362402753273.html
Frank _. schrieb: > Eher russischer UV-Filter, ähnllich dem: ja, das könnte er sein: RUSSIAN C10 77mm UV FILTER
Bernhard S. schrieb: > OK, danke für den Tipp, werde einen Versuch wagen, eine UV-Lichtquelle > mit und ohne Filter fotografiern :-) Optische Gläser lassen teilweise UV durch, das projezierte Bild ist aber gegenüber dem sichtbaren Licht verschoben. Auf SW-Film kann das leichte Unschärfe verursachen. Ob das bei digitalen Sensoren noch relevant ist entzieht sich meiner Kenntnis. Aber so ein UV-Filter eignet sich auch gut als Schutz für die Frontlinse. Vor allem wenn man Kinder oder Haustiere fotografiert, oder bei Regen.
soul e. schrieb: > Aber so ein UV-Filter eignet sich auch gut als Schutz für die > Frontlinse. Vor allem wenn man Kinder oder Haustiere fotografiert Oder wenn man im Osterurlaub in Blåvand bei Windstärke 10 am Strand fotografiert!
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