Hallo, ich hoffe dieses Thema passt in dieses Forum weil es nicht viel mit Elektronik zu tun habe, aber vielleicht könnt ihr mir paar Fragen beantworten. 1: Wieso fällt der FI(RCD) wenn man Neutralleiter und Schutzleiter miteinander verbindet? Es ist ja der selbe Leiter eigentlich, denn dieser kommt vom Kraftwerk als PEN und wird erst vor dem FI getrennt auf PE und N. Ausserdem erkennt der FI wenn der Strom der von ihm weggeht auch wieder zurückkommt. In diesem Fall hängt ja keine Last dran, man schliesst nur PE und N zusammen. Und ein FI löst ja bei einen Fehlerstrom von 30mA aus,zwiwchen PE und N werden ja wohl keine 30mA fliessen ? 2: wenn man ein Ceranfeld mit 2 Aussenleiter versorgt, verteilt sich die stromaufnahme gleichmäßig, also wird der Gesamtstrom gleich L1+L2 oder teilt sich das anders auf ? 3: mir ist einmal passiert das das Kabel vom Aussenleiter mit dem Kabel für den Schutzleiter zusammengefallen ist, gefallen ist jedoch nur die Sicherung für den Stromkreis. Kann es sein das die Sicherung schneller war als der FI? Der FI funkt. ganz sicher. 3: Ich habe einen Starkstromanschluss in der Küche und will von ihm weg einen Backofen ( 1 Phase) , ein Ceranfeld (2 Phasen) und einen Geschirspüler (1 Phase) anschliessen. Ich könnte noch einen weiteren Stromkreis in die Küche bringen, jedoch muss ich viel stämmem und das will ich mir wenn möglich ersparen. Meine Überlegung wäre das ich eine Ohase für den Backofen nehme, die restlichen 2 für das Ceranfeld und dann entnehme ich noch eine von den 3 für den Geschirrspüler. Mann kocht ja, isst und aktiviert erst dann den Geschirrspüler, also sollte es meiner Meinung nach keine Überlastung geben. Alle 3 Phasen sind mit 16A abgesichert, Leitungsquerschnitt ist 2,5mm2. Ich hoffe ihr könnt.mir weiterhelfen.
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1) Die Überwachungsspule für den N-Leiter wird in dem Moment gebrückt und Strom fließt am FI vorbei, also muß er auslösen. 2) Der strom verteilt danach, wie die einzelnen Felder auf die Leiter verteilt sind. Meist 2+2. Wenn also die zwei Felder auf L1 an sind, fließt auf L2 kein Strom. Die Verteilung kann aber auch anders sein ( 3+1 z.B. wenn das eine besonders groß oder schnell ist) 3) um das richtig zu beantworten müsste man Deine Installation sehen. 4) Herd und Kochfeld einzeln an die Herdzuleitung ist üblich, noch eine Steckdose sollte man da nicht anklemmen und wenn doch dann muß die Zuleitung in einer neuen Abzweigdose ordentlich in Zuleitung zur Herdanschlußdose und Zuleitung zur Steckdose aufgeteilt werden. Die Sicherung muß weiterhin eine dreipolige bleiben.
Stefan schrieb: > 1: Wieso fällt der FI(RCD) wenn man Neutralleiter und Schutzleiter > miteinander verbindet? Wenn im ganzen Haus kein Strom fliesst, bleibt er drin. Fliesst Strom, muss der über den Nullleiter zurückfliessen. Dabei entsteht am Nulleiter eine Spannungsabfall, das Ende hat also mehr Spannung als der Anfang am Sicherungskasten. Schliesst man nun Schutzleiter und Nullleiter kurz, fliesst der Strom auch über den Schutzleiter zurück, wird vom FI nicht mitgemessen, und bei mehr als 30mA Differenz löst der FI aus. > 2: wenn man ein Ceranfeld mit 2 Aussenleiter versorgt, verteilt sich die > stromaufnahme gleichmäßig, also wird der Gesamtstrom gleich L1+L2 Nein. Je nach eingeschalteten Platten > 3: mir ist einmal passiert das das Kabel vom Aussenleiter mit dem Kabel > für den Schutzleiter zusammengefallen ist, gefallen ist jedoch nur die > Sicherung für den Stromkreis. Kann es sein das die Sicherung schneller > war als der FI? Der FI funkt. ganz sicher. Der FI löst nur aus, wenn Strom der hin fliesst nicht zurück kommt. Dein Kurschlussstrom kam aber zurück, es war nur zu viel, daher flog der LSS. Stefan schrieb: > Meine Überlegung wäre das ich eine Phase für den Backofen nehme, > die restlichen 2 für das Ceranfeld Ja, und Schutzleiter und Nullleiter kommen in der Dose zusammen. > und dann entnehme ich noch eine von den 3 für den Geschirrspüler Wenn möglich, solltest du das sein lassen. Die Leistung ist bei gleichzeitiger Verwendung überlastet, und man muss ja nicht das Leben des LSS herausfordern.
Michael B. schrieb: > Ja, und Schutzleiter und Nullleiter kommen in der Dose zusammen. Nein! Ein PEN wird im Vorzählerbereich aufgetrennt und danach nie wieder zusammen geführt! Würde aufgrund des RCD hier auch gar nicht funktionieren.
Andre schrieb: > Ein PEN wird im Vorzählerbereich aufgetrennt und danach nie > wieder zusammen geführt! Stimmt auch nicht ganz, denn bei älteren Installationen hat man im UV noch der PEN, und wird dann aufgeteilt!! (Da hat man für den UV 4 Adrige Zuleitungen verlegt) Das was du da sagst trifft aber auf Neuinstallationen zu und ist dort korrekt.
Hubert M. schrieb: > Das was du da sagst trifft aber auf Neuinstallationen zu und ist dort > korrekt. Nö, bei neuen Installationen wird bereits im HAK getrennt,die Sammelschiene im Zählerschrank ist 5-polig.
Sven L. schrieb: > Hubert M. schrieb: >> Das was du da sagst trifft aber auf Neuinstallationen zu und ist dort >> korrekt. > > Nö, bei neuen Installationen wird bereits im HAK getrennt,die > Sammelschiene im Zählerschrank ist 5-polig. Der HAK ist doch im Bereich vor dem Zähler?
Reinhard S. schrieb: > Der HAK ist doch im Bereich vor dem Zähler? Der Ortsnetztrafo ist es auch und trotzdem wird nicht dort getrennt. Nein Spass bei Seite, Ziel ist es die Trennung in N und PE frühestmöglich (im Gebäude) durchzuführen, deshalb im HAK. Mit Vorzählerbereich ist im allgemeinen alles vor dem Zähler, im Zählerschrank gemeint. Nach neuer Norm dann übrigens netzseitiger Anschlussraum bis jetzt Unterer Anschlussraum. Und wie bereits gesagt wurde, eimal getrennt, sollten N und PE nicht wieder zusammen geführt werden. Ist schwierig wenn eine bestehende Installation Stück für Stück umgebaut wird.
Andre schrieb: > Michael B. schrieb: >> Ja, und Schutzleiter und Nullleiter kommen in der Dose zusammen. > > Nein! Ein PEN wird im Vorzählerbereich aufgetrennt und danach nie > wieder zusammen geführt! Du hast recht, ich habe mich missverständlich ausgedrück: Schutzleiter des Herdes kommt mit Schutzleiter des Backofens zusammen in der Dose an Schutzleiter, Nullleiter des Herdes kommt mit Nullleiter des Backofens zusammmen in der Dose an Nullleiter wollte ich sagen und habe es zu sehr verkürzt.
Auch falsch. Wenn Du einen Nullleiter hast, hast Du keinen extra Schutzleiter (PE).
Beitrag #5613617 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stefan schrieb: > 1: Wieso fällt der FI(RCD) wenn man Neutralleiter und Schutzleiter > miteinander verbindet? Weil der "Rückstrom" eines Verbrauchers jetzt teilweise über den Schutzleiter abgeleitet/fliesst und somit geringer ist als der "Hinstrom". Das passiert aber nur, wenn überhaupt ein Strom fliesst. Wenn alle Verbraucher ausgeschaltet sind, passiert garnichts. > 2: wenn man ein Ceranfeld mit 2 Aussenleiter versorgt, verteilt sich die > stromaufnahme gleichmäßig, also wird der Gesamtstrom gleich L1+L2 oder > teilt sich das anders auf ? Wenn es sich um Drehstrom handelt, sprich die beiden Aussenleiter um 120° phasenverschoben sind, wird nichts addiert. Nur wenn die Aussenleiter gleichphasig wären, würden sich die Ströme addieren. > 3: mir ist einmal passiert das das Kabel vom Aussenleiter mit dem Kabel > für den Schutzleiter zusammengefallen ist, gefallen ist jedoch nur die > Sicherung für den Stromkreis. Kann es sein das die Sicherung schneller > war als der FI? Der FI funkt. ganz sicher. Yep, die Sicherung war schneller. > 3: Ich habe einen Starkstromanschluss in der Küche und will von ihm weg > einen Backofen ( 1 Phase) , ein Ceranfeld (2 Phasen) und einen > Geschirspüler (1 Phase) anschliessen. > Ich könnte noch einen weiteren > Stromkreis in die Küche bringen, jedoch muss ich viel stämmem und das > will ich mir wenn möglich ersparen. Meine Überlegung wäre das ich eine > Ohase für den Backofen nehme, die restlichen 2 für das Ceranfeld und > dann entnehme ich noch eine von den 3 für den Geschirrspüler. Mann kocht > ja, isst und aktiviert erst dann den Geschirrspüler, also sollte es > meiner Meinung nach keine Überlastung geben. > Alle 3 Phasen sind mit 16A abgesichert, Leitungsquerschnitt ist 2,5mm2. Das darfst du nur machen, wenn zwischen Geschirrspüler und Backofen eine gegenseitige Verriegelung besteht. Nur eines der beiden darf zu einem Zeitpunkt Strom bekommen.
Lothar M. schrieb: > Das darfst du nur machen, wenn zwischen Geschirrspüler und Backofen eine > gegenseitige Verriegelung besteht. Nur eines der beiden darf zu einem > Zeitpunkt Strom bekommen. Warum?
Horst schrieb: > Warum? Jeweils Backkofen, alsauch Geschirrspüler haben eine nominale Leistungsaufnahme von >2000W. Das würde bei gleichzeitigem Betrieb eine Absicherung der Leitung mit 16A (3680W) deutlich überschreiten und ist somit unzulässig.
Lothar M. schrieb: > Das würde bei gleichzeitigem Betrieb eine Absicherung der Leitung mit > 16A (3680W) deutlich überschreiten und ist somit unzulässig. Nun, die Sicherung würde sich in diesem Falle eindeutig um das Problem kümmern. So, wie sie es auch täte, wenn im Haushalt jemand gleichzeitig den Superturbo-Fön gemeinsam mit einem Staubsauger und Bügeleisen an einem Stromkreis einstöpselt.
Lothar M. schrieb: > Das würde bei gleichzeitigem Betrieb eine Absicherung der Leitung mit > 16A (3680W) deutlich überschreiten Das überschreiten der Leistung einer Leitung, die mit einem Leitungsschutzschalter abgesichert ist, führt zum Auslösen der Sicherung. Dafür ist die da. Es hindert Dich ja auch nichts daran in jede Steckdose in Deinem Haus einen 3,5kW Heizstrahler anzuschließen. Man sollte es nicht machen und der Vorsatz die nicht gleichzeitig zu benutzen so schnell hinfällig, aber technische Maßnahmen um das zu verhindern sind nicht vorgeschrieben.
Hubert M. schrieb: > Andre schrieb: >> Ein PEN wird im Vorzählerbereich aufgetrennt und danach nie >> wieder zusammen geführt! Sven L. schrieb: > Hubert M. schrieb: >> Das was du da sagst trifft aber auf Neuinstallationen zu und ist dort >> korrekt. > > Nö, bei neuen Installationen wird bereits im HAK getrennt,die > Sammelschiene im Zählerschrank ist 5-polig. Das ist doch das gleiche wie Andre schrieb, und was ich bestätigt habe. Wenn der Vorzählerbereich 5 polig, ist, dann ist auch die Zuleitung zum HAK dazu 5 polig. (ausser ein Murkser war da dran)
Hubert M. schrieb: > Das ist doch das gleiche wie Andre schrieb, und was ich bestätigt habe. > Wenn der Vorzählerbereich 5 polig, ist, dann ist auch die Zuleitung zum > HAK dazu 5 polig. (ausser ein Murkser war da dran) Ist bei mir nicht so: Zuleitung zum HAK 4 Polig, von diesem zum Zähler dann 5 Polig. Normales TNC-S Netz
Rufus Τ. F. schrieb: > Nun, die Sicherung würde sich in diesem Falle eindeutig um das Problem > kümmern. In der Tat, das täte sie > So, wie sie es auch täte, wenn im Haushalt jemand gleichzeitig den > Superturbo-Fön gemeinsam mit einem Staubsauger und Bügeleisen an einem > Stromkreis einstöpselt. Horst schrieb: > Das überschreiten der Leistung einer Leitung, die mit einem > Leitungsschutzschalter abgesichert ist, führt zum Auslösen der > Sicherung. Dafür ist die da. > Es hindert Dich ja auch nichts daran in jede Steckdose in Deinem Haus > einen 3,5kW Heizstrahler anzuschließen. Der Unterschied zu Geräten an Steckdosen ist, dass der Backofen ein Festanschluss ist an welchem nicht noch eine Steckdose installiert werden darf. Es ist nicht zulässig an einer Herdanschlussdose eine weitere Unterverteilung vorzunehmen.
Christian B. schrieb: > Ist bei mir nicht so: Zuleitung zum HAK 4 Polig, von diesem zum Zähler > dann 5 Polig. Normales TNC-S Netz Er meinte die Verbindung Zählerschrank - HAK. Der HAK wird vom Netz i.d.R als TNC versorgt.
Lothar M. schrieb: > Der Unterschied zu Geräten an Steckdosen ist, dass der Backofen ein > Festanschluss ist an welchem nicht noch eine Steckdose installiert > werden darf. > Es ist nicht zulässig an einer Herdanschlussdose eine weitere > Unterverteilung vorzunehmen. Das klingt interessant, ich such schon die ganze Zeit. Hast Du dafür eine Quellenangabe? Und was sagt Deine Quelle zu der von mir genannten Aufteilung vor der Herddose? Und heist das, daß an festangeschlossenen Geräten keine weiteren Steckdosen sein dürfen? Was mache ich dann mit der Küchengerätesteckdose die in der Front meines Herdes sitzt? Magst Du mir kurz die passende VDE nennen?
Horst schrieb: > Das klingt interessant, ich such schon die ganze Zeit. Hast Du dafür > eine Quellenangabe? DIN VDE 0100-430 > Und was sagt Deine Quelle zu der von mir genannten Aufteilung vor der > Herddose? DIN VDE 0100-460 > Und heist das, daß an festangeschlossenen Geräten keine weiteren > Steckdosen sein dürfen? Was mache ich dann mit der Küchengerätesteckdose > die in der Front meines Herdes sitzt? Sie ist Teil des festangeschlossenen Gerätes. > Magst Du mir kurz die passende VDE nennen? siehe oben.
Sven L. schrieb: > Christian B. schrieb: >> Ist bei mir nicht so: Zuleitung zum HAK 4 Polig, von diesem zum Zähler >> dann 5 Polig. Normales TNC-S Netz > > Er meinte die Verbindung Zählerschrank - HAK. > > Der HAK wird vom Netz i.d.R als TNC versorgt. Ist bei mir auch anders. 4-polig bis zum HAK, dann 4-polig weiter bis zum Zählerschrank, dort dann aufgetrennt. Die Auftrennung konnte im HAK nicht passieren weil dort kein Platz ist, sonst hätte ein neuer HAK eingebaut werden müssen. Und ob ich jetzt im HAK auftrenne oder 5 Meter weiter ist ja mal völlig egal. Wenn der Netzbetreiber es so akzeptiert und abnimmt das ist das OK so und es ist komplett egal was Leute hier schreiben.
Michael W. schrieb: > Ist bei mir auch anders. > > 4-polig bis zum HAK, dann 4-polig weiter bis zum Zählerschrank, dort > dann aufgetrennt. > > Die Auftrennung konnte im HAK nicht passieren weil dort kein Platz ist, > sonst hätte ein neuer HAK eingebaut werden müssen. Ich kenn Deinen HAK jetzt nicht und es muss auch jeder selbst entscheiden, ob die Klemmen doppelt belegt werden könnten oder nicht. Wenn der Netzbetreiber ein TNS ab HAK fordert und auch will, dann tauscht er im zweifelsFall auch den HAK, denn die Zuständigkeitsgrenze sind die oberen abgehenden Klemmen! > > Und ob ich jetzt im HAK auftrenne oder 5 Meter weiter ist ja mal völlig > egal. Es ist wie mit so vielen Dingen... irgendwo gibt es eine Norm und die sollte man einhalten, sonst bräuchte man sie nicht. Gerade bei Neuanlagen finde ich kann man sich schon an geltende Normen halten. Das man wegen der N-PE-Aufteilung keine neue Hauptleitung durch das ganze Haus zieht, weil ein neuer Zählerschrank hin kommt ist auch klar. > > Wenn der Netzbetreiber es so akzeptiert und abnimmt das ist das OK so > und es ist komplett egal was Leute hier schreiben. Auch bei Netzbertreibern arbeiten Menschen, der eine sieht es so, der andere so. Oft steht es in Ihren TAB ganz klar drin. Ich habe schon von Installationen gehört, da hat der Netzbetreiber den Zählerschrank wieder abmontieren und versetzen lassen, da der Schrank über einer einzigen Treppenstufe hing. Am Ende gibt der Installateur mit der Zähleranmeldung eine Erklärung ab, sich an geltende Normen, Richtlinien usw. gehalten zu haben.
Also wenn der Netzbetreiber vor Ort ist und sich alles anguckt und das ganze abnimmt. Dann ist es so.
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Lothar M. schrieb: > Der Unterschied zu Geräten an Steckdosen ist, dass der Backofen ein > Festanschluss ist an welchem nicht noch eine Steckdose installiert > werden darf. Unsinn. Lediglich eine 3-polige Abschaltung (LSS) muss für den Drehstromkreis vorhanden sein. > Es ist nicht zulässig an einer Herdanschlussdose eine weitere > Unterverteilung vorzunehmen. Es kommt auch keine Unterverteilung dran, sondern eine Steckdose. Natürlich ist das erlaubt. Abzweigen einer 230V Leitung von einer Drehstromleitung. Deine Interpretation der DIN VDE 0100 ist - abstrus.
Michael B. schrieb: > Es kommt auch keine Unterverteilung dran, sondern eine Steckdose. Du machst deinem Nick alle Ehre! Nö, es kommt keine Unterverteilung dran, die Herdanschlussdose selbst wird dadurch zur Unterverteilung! Michael B. schrieb: > Deine Interpretation der DIN VDE 0100 ist - abstrus. Genau so ist deine Interpretation einer Unterverteilung! Bezüglich DIN VDE 0100, wette ich, du kennst sie garnicht.
Lothar M. schrieb: > DIN VDE 0100-430 Lothar M. schrieb: > DIN VDE 0100-460 ganz prima nicht öffentlich zugängliche Quellen zu nennen. Und dann noch so präzise. Wie umfangreich sind diese Dins?
Lothar M. schrieb: > Nö, es kommt keine Unterverteilung dran, die Herdanschlussdose selbst > wird dadurch zur Unterverteilung! Blödsinn eines Laien, der offenbar die Begriffe nicht kennt. https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrischer_Verteiler#Unterverteilung Du bist nicht alleine. Was eine Unterverteilung ist, ist auch anderen nicht klar: https://www.techniker-forum.de/thema/mindestquerschnitt-zuleitung.76170/ Eine Herdanschlussdose, von der eine Steckdose abgezweigt wird, wird noch nicht mal zum Gruppenverteiler, höchstens zum Stromkreisverteiler (allgemeiner Begriff der alle umfasst). So ein wunderbares Ding https://www.amazon.de/Showtec-Powersplit-CEE-16A-3x-schuko/dp/B0019R0GKC bildet auch keine Unterverteilung.
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Zum Thema: https://www.elektro.net/praxisprobleme/steckdosenabzweig-von-e-herdanschluss/ Lothar M. schrieb: > Das würde bei gleichzeitigem Betrieb eine Absicherung der Leitung mit > 16A (3680W) deutlich überschreiten und ist somit unzulässig. Dann ist es auch unzulässig bei einer 3 x 63A abgesicherten Hausverteilung mehr als 3 x 4 Steckdosen im Haus zu setzen? Weil wenn man an jeder Steckdose gleichzeitig die Maximalleistung zieht dann würde ja die Installation überlastet. Manmanman, es ist sicher nicht sinnvoll und grenzwertig, aber das eindeutige Verbot musst du mir wörtlich zitieren, ehe ich es dir glaube. Zumal der Einzelbackofen und die Spülmaschine heutzutage keine Festinstallation mehr sind.
Typisch Elektriker schrieb: > Dann ist es auch unzulässig bei einer 3 x 63A abgesicherten > Hausverteilung mehr als 3 x 4 Steckdosen im Haus zu setzen? > Weil wenn man an jeder Steckdose gleichzeitig die Maximalleistung zieht > dann würde ja die Installation überlastet. Ich habs weiter oben schonmal erklärt: Es ist ein Unterschied ob ich einen Festanschluss oder Steckverbindungen verkabele. Festanschlüsse unterliegen anderen Normen. Als Typisch Elektriker müsste dir das aber bekannt sein, weswegen ich davon ausgehe, dass du kein Elektriker bist, ja nochnichteinmal einen Elektriker zum Nachbarn hast. Mahlzeit
Typisch Elektriker schrieb: > ganz prima nicht öffentlich zugängliche Quellen zu nennen. > Und dann noch so präzise. Wie umfangreich sind diese Dins? Auch das bestätigt, dass du mit Elektrik nichts am Hut hast, sonst wüsstest du, dass die ganzen DIN-VDE-Bestimmungen für Privatleute kostenpflichtig sind!
Lothar M. schrieb: > Auch das bestätigt, dass du mit Elektrik nichts am Hut hast, sonst > wüsstest du, dass die ganzen DIN-VDE-Bestimmungen für Privatleute > kostenpflichtig sind! Genau deshalb ist es "typisch Elektriker" (das ist KEIN Kompliment) so wie du zu zitieren! Und man kann Elektrotechnik studiert haben ohne auch nur eine VDE je zu Gesicht bekommen zu haben. Ich kenne einige Elektriker, die ihren Verstand mit dem Gesellenbrief an die Wand genagelt haben. Zu den fachlichen Einwänden kam jetzt aber nicht viel von Dir.
Lothar M. schrieb: > Horst schrieb: >> Das klingt interessant, ich such schon die ganze Zeit. Hast Du dafür >> eine Quellenangabe? > > DIN VDE 0100-430 Das müsstest Du jetzt genauer erklären. Warum ergibt sich aus der Pflicht zum Schutz gegen Überstrom die verpflichtung zusätzlich zum Überstromschutz noch eine Lastbegrenzung vorzusehen? Und warum macht das keiner außer Dir? Lothar M. schrieb: >> Und was sagt Deine Quelle zu der von mir genannten Aufteilung vor der >> Herddose? > > DIN VDE 0100-460 ähh, Trennen und Schalten? Warum ergibt sich aus der Vorgabe einen Stromkreis von der Spannung zu trennen das Verbot diesen Stromkreis hinter der Sicherung zu verzeigen? Und warum nur bei Herdanschluß und Steckdose?
Ein 16A Leitungsschutzschalter löste auch erst bei 4-5 kW Last aus je nach Exemplarstreuung.
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Horst schrieb: > ähh, Trennen und Schalten? > Warum ergibt sich aus der Vorgabe einen Stromkreis von der Spannung zu > trennen das Verbot diesen Stromkreis hinter der Sicherung zu verzeigen? > Und warum nur bei Herdanschluß und Steckdose? Bei Festanschlüssen mit definierten Endgeräten, wie z.B. einer Herdanschlussdose, müssen die drei Aussenleiter über einen 3-poligen LSS abgesichert werden. Das bedeutet, dass bei einer Überlastung immer alle drei Phasen gleichzeitig abgeschaltet werden müssen. Eine Verzweigung von solch einem Festanschluss zu einer variablen Verbindung (Steckdose) ist nicht zulässig. Ihr könnt noch so sehr herumeiern, so sind die DIN-VDE definiert, ICH habe sie nicht erfunden. Auch ist es nicht auf meinem Mist gewachsen, dass die DIN-VDE-Bestimmungen nur gegen Entgelt gezogen werden können, habe ich nicht zu vertreten, beschwert euch woanders. Es ist mir auch egal wie jeder Einzelne von euch das interpretiert und ausführt, ich habe nur auf die bestehenden Vorschriften hingewiesen, was jeder Einzelen daraus macht, ist mir egal. Damit bin ich raus.
Lothar M. schrieb: > Eine Verzweigung von solch einem Festanschluss zu einer variablen > Verbindung (Steckdose) ist nicht zulässig. > > Ihr könnt noch so sehr herumeiern, so sind die DIN-VDE definiert, ICH > habe sie nicht erfunden. Ja wo steht das denn so? Ich habe in der VDE nachgelesen, ich habe auch in den Daten und Fakten zur 0100 (VDE Schriftenreihe 105) nachgelesen, Deine Auslegung ist nicht nachvollziehbar.
Lothar M. schrieb: > Ihr könnt noch so sehr herumeiern, so sind die DIN-VDE definiert, ICH > habe sie nicht erfunden. VDE 0100 Teil 520: 'Die Zuordnung eines gemeinsamen Neutralleiters für mehrere Hauptstromkreise ist nicht zulässig. Aus einem Drehstromkreis mit einem Neutralleiter dürfen jedoch Einphasen-Wechselstromkreise aus je einem Außenleiter und dem Neutralleiter gebildet werden, wenn die Zugehörigkeit der Stromkreise durch ihre Anordnung erkennbar bleibt. Dieser Drehstromkreis muss durch einen Schalter freigeschaltet werden können, der alle aktiven Leiter gleichzeitig abschaltet.'
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