Hi, ich bin neu hier im Forum. Ich habe folgendes Problem ich habe einen Attiny85 und eine 9 Volt battery. Da der Attiny mit 5V betrieben wird dachte ich mir ich benutze Ohms Gesetz und berechne den Wiederstand was auch geklappt hat. So jetzt habe ich aber eine blinkende LED an den Attiny angeschlossen. Mein Problem ist jetzt das ich den Wiederstand ja eigentlich nicht berechnen kann, weil sich die benötigten Ampere ja immer wegen der LED ändern. Ich hoffe mir kann jemand helfen. PS Bin noch ziemlich unerfahren im Bereich Elektronik
Wie du also merkst, sind Widerstände zur Reduzierung der Spannung bei schwankender Stromaufnahme nicht zu gebrauchen. Man braucht einen regelbaren Widerstand, automtaisch und schnell so geregelt, daß immer dieselbe Spannung hinten rauskommt. Das macht ein Spannungregler. Für 5V z.B. ein uA7805 oder LP2950-5.0 Diese Spannungsregler brauchen einen Kondensator davor und dahinter wie im Datenblatt angegeben, denn unendlich schnell sind auch sie nicht und die Kondensatoren puffern die Spannung in der kurzen Zeit.
Baue einfach einen Wechselblinker d.h. an einen 2. Ausgang eine 2. LED ansteuern, die immer an ist, wenn die 1. LED aus ist, dann ist das Problem gelöst! Wenn Du "Wiederstand" mal "Widerstand" schreiben kannst, gibt es auch noch andere Lösungen!
*Widerstand Was du brauchst ist ein Konstantspannungsregler, der dir die 9V auf eine konstante, stromunabhängige Spannung herunterregelt, mit der der Controller arbeiten kann. Guck dir dazu mal Schaltungen mit dem 7805 an. Der ist ziemlich weit verbreitet. Das Problem ist nur, dass Spannung in Wärme umgewandelt wird, also das ist nichts für Batteriebetrieb. Vielleicht wäre es für deine Anwendung auch eine Möglichkeit, von 9V auf 3 AA-Batterien zu wechseln. Damit kann der Controller direkt laufen und es wird nichts verbraten.
PaulHa123 schrieb: > Da der Attiny mit 5V betrieben wird dachte ich mir ich benutze Ohms Gesetz > und berechne den Wiederstand was auch geklappt hat. Wie denn das? > Mein Problem ist jetzt das ich den Wiederstand ja eigentlich nicht > berechnen kann, weil sich die benötigten Ampere ja immer wegen der LED > ändern. Egal ob mit oder ohne LED: Ein Vorwiderstand ist für einen µC völlig ungeeignet, da sich der Strom ständig ändert. Siehe Versorgung aus einer Zelle: 9V-Block mit Linearregler
Sebastian R. (sebastian_r569) schrieb: >Vielleicht wäre es für deine Anwendung auch eine Möglichkeit, von 9V auf >3 AA-Batterien zu wechseln. Damit kann der Controller direkt laufen und >es wird nichts verbraten. Doch, im Vorwiderstand der LED wird immer noch genug verbraten ...
Jens G. schrieb: > > Doch, im Vorwiderstand der LED wird immer noch genug verbraten ... Und in den FETs der Ausgangsstufen des Pins. Dann noch was im Oszillator und das restliche Silizium läuft auch nicht mit Luft und Liebe. Letzlich werden wohl 99.999% des Stromes in Wärme umgewandelt. Nur im Verhältnis würde das meiste wohl am Linearregler sinnlos verbraten.
Jens G. schrieb: > Doch, im Vorwiderstand der LED wird immer noch genug verbraten ... Vorwiderstände für LEDs werden generell überbewertet!
PaulHa123 schrieb: > Problem ist jetzt das ich den Wiederstand ja > eigentlich nicht berechnen kann Eben. Du hast Glück, wenn dein Tiny die zu hohe Spannung überlebt hat. Bei einem Reset braucht er nämlich praktisch überhaupt keinen Strom. Am besten wird es sein, wenn du wie bereits vorgeschlagen, drei 1,5V Zellen zusammenlötest oder vier NiMH-Akkus mit je 1,2V verwendest. Die Akkus aber nicht löten, das beschädigt die Dichtungen, sondern einen Batteriehalter verwenden.
Sebastian R. schrieb: > Das Problem ist nur, dass Spannung in Wärme umgewandelt wird, also das > ist nichts für Batteriebetrieb. Bei Step-Down Wandlern ist der Anteil, der in Wärme umgewandelt wird, erheblich geringer, wenn auch nicht ganz kostenlos. (z.B. https://www.ebay.com/itm/192335503877) Den Trimmer sollte man allerdings besser rausschmeißen und an der vorgesehenen Stelle einen Festwiderstand einlöten.
nachtmix schrieb: > [...] oder vier NiMH-Akkus mit je 1,2V verwendest. Frisch geladene NiMH haben auch gerne 1.4V. Auch bei NiMH reihen drei Zellen locker. Bei der Ladeschlusspannung von 1V pro Zelle sind das immer noch 3V, mit denen auch die alten T85 noch problemlos laufen (bis 2.7V). Der T85V läuft sogar bis 1.8V, also auch mit zwei leeren NiMH-Zellen noch problemlos.
Michael B. schrieb: > Wie du also merkst, sind Widerstände zur Reduzierung der Spannung > bei schwankender Stromaufnahme nicht zu gebrauchen. > Man braucht einen regelbaren Widerstand, automtaisch und schnell so > geregelt, daß immer dieselbe Spannung hinten rauskommt. Das macht ein > Spannungregler. Für 5V z.B. ein uA7805 oder LP2950-5.0 > Diese Spannungsregler brauchen einen Kondensator davor und dahinter wie > im Datenblatt angegeben, denn unendlich schnell sind auch sie nicht und > die Kondensatoren puffern die Spannung in der kurzen Zeit. Danke nach genau der Antwort hab ich gesucht
Jens G. schrieb: > Sebastian R. (sebastian_r569) schrieb: > > Vielleicht wäre es für deine Anwendung auch eine Möglichkeit, von 9V auf >>3 AA-Batterien zu wechseln. Damit kann der Controller direkt laufen und >>es wird nichts verbraten. > > Doch, im Vorwiderstand der LED wird immer noch genug verbraten ... Die LEDs die ich benutze benötigen bei 3 Volt keinen Vorwiederstand.
nachtmix schrieb: > PaulHa123 schrieb: > Problem ist jetzt das ich den Wiederstand ja > eigentlich nicht berechnen kann > > Eben. > Du hast Glück, wenn dein Tiny die zu hohe Spannung überlebt hat. > Bei einem Reset braucht er nämlich praktisch überhaupt keinen Strom. > Am besten wird es sein, wenn du wie bereits vorgeschlagen, drei 1,5V > Zellen zusammenlötest oder vier NiMH-Akkus mit je 1,2V verwendest. > Die Akkus aber nicht löten, das beschädigt die Dichtungen, sondern einen > Batteriehalter verwenden. Habe meinem Tiny nie eine zu hohe Spannung gegeben. Ich hab zuerst nachgedacht bevor ich es ausprobieren wollte.
*Widerstand. Naja.. LEDs werden nicht mit Konstantspannung, sondern einem konstanten Strom betrieben. Wenn die LED vielleicht bei 3.0V 5mA fließen lässt, können das bei 3.1V schon 50mA sein. Und denk dran, dass die Pins vom Controller nur ein paar Milliampere liefern können.
PaulHa123 schrieb: > Habe meinem Tiny nie eine zu hohe Spannung gegeben. Für mich klingt das anders: PaulHa123 schrieb: > was > auch geklappt hat
@ PaulHa123 (Gast) >Die LEDs die ich benutze benötigen bei 3 Volt keinen Vorwiederstand. Du hast aber keine konstante 3V, und erst recht keine LED, deren Stromaufnahme dann einen kontrollierten Wert annehmen. Und Vorwiderstände hat Deine Schaltung implizit auch so ... >Habe meinem Tiny nie eine zu hohe Spannung gegeben. Ich hab zuerst >nachgedacht bevor ich es ausprobieren wollte. Doch, hast Du schon. Und zwar immer in der Phase, in der die LED "ausgeblinkt" war. Der Tiny hat es nur überlebt, weil Du einen strombegrenzenden R in der 9V-Leitung hattest.
nachtmix schrieb: > PaulHa123 schrieb: >> Habe meinem Tiny nie eine zu hohe Spannung gegeben. > > Für mich klingt das anders: > > PaulHa123 schrieb: >> was auch geklappt hat Ich hab das so verstanden, dass die Berechnung geklappt hat: PaulHa123 schrieb: > benutze Ohms Gesetz und berechne den Wiederstand was auch geklappt hat Dehalb ja meine Frage, wie das geklappt haben soll, denn um bei der Berechnung einen Widerstandswert rauszubekommen, müsste man ja einen konstanten Strom annehmen, den es aber hier nicht gibt.
PaulHa123 schrieb: > Habe meinem Tiny nie eine zu hohe Spannung gegeben. Ich hab zuerst > nachgedacht bevor ich es ausprobieren wollte. https://www.youtube.com/watch?v=Vv-wq-prqNk
PaulHa123 schrieb: > PS Bin noch ziemlich unerfahren im Bereich Elektronik Du hast unheimliches Glück: schon Andere haben vor dir solche Mikrocontroller zum Laufen gebracht. Sieh dir anhand von Eval-Borads oder sonstigen Schaltungsvorschlägen aus dem Internet einfach mal an, wie die das gemacht haben und lerne daraus.
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Bearbeitet durch Moderator
PaulHa123 schrieb: > Ich hoffe mir kann jemand helfen. Willst du keinen Spannungsregler verwenden, dann schalte mindestens eine Zener-Diode ein. So etwa 4V7 oder 5V1. Oder willst du deinen Mikrocontroller beschädigen?
Kann hier bitte mal ein Moderator den Betreff editieren? Ich drehe mich sonst im Grabe um ! Danke
Herr Ohm schrieb: > Ich drehe mich sonst im Grabe um ! Da würdest "du" inzwischen wohl die Drehzahl von 3000U/Tag schon längst überschreiten. Der Herr Ohm hat übrigens nicht geplenkt!
Der Andere schrieb: > Der Herr Ohm hat übrigens nicht geplenkt! Nö, der hat sich auf das Wesentliche konzentriert und nicht darauf mit dummen und despektierlichen Kommentaren andere Zeitgenossen zu korrigieren ! Plenk on...
Herr Ohm schrieb: > dummen und despektierlichen Kommentaren Ach .... Und du selbst korrigierst anderen die Schreibfehler, kannst aber nicht mal Zeichensetzung? Wie war das mit dem Splitter bei anderen aber den eigenen Balken nicht sehen? Das "dumm" darfst du auf jeden Fall selbst behalten, passt einfach besser :-p
Ich findes es einfach immer wieder widerlich, wenn manche Leute es trotz regelmäßiger Bemerkung nicht schaffen, einen Widerstand von einem Stehaufmännchen zu unterscheiden.
Bitte wieder zurück zum Hauptthema !!! Für eine LED benötigt man immer, und damit meine ich wirklich immer einen Widerstand. Egal ob nun ein paar Ohm, weil der passt, oder etwas mehr, weil eben die LED 30 mA braucht, aber zur Strombegrenzung brauch es einen Widerstand. Anders sieht es bei verwendung von LED Treibern aus. Das Strombegrenzen übernehmen die dann.
1. Die Sache mit dem Reihenwiderstand kannst Du vergessen, weil die Stromaufnahme variiert. 2. Ein Widerstand mit einer Zehnerdiode ist zusammen mit einer Batterie die schlechteste Lösung. 3. Ein Längsregler ist, zusammen mit einer Batterie, auch nicht das gelbe vom Ei. 4. Wenn Du also nicht ständig, unnötig Batterien wechseln willst, bleiben nur ein Schaltregler oder eine zur benötigen Spannung passende Batteriespannung über. Viele µP arbeiten auch mit einer nicht sonderlich konstanten Spannung (siehe Datenblatt) und Deine LEDs werden im Zweifelsfalle etwas dunkler - so das toleriert werden kann.
Sebastian S. schrieb: > > 2. Ein Widerstand mit einer Zehnerdiode ist zusammen mit einer > Batterie die schlechteste Lösung. Eine Zehnerdiode wäre auch zu groß für die Differenz zwischen 9 und 5 Volt. Die Viererdiode nützt da auch nicht, weil da 4 Stück in einem Gehäuse vereint sind.
Weihnachtsmann schrieb: > Eine Zehnerdiode wäre auch zu groß für die Differenz zwischen 9 und 5 > Volt. Quatsch. Die läge als Shunt parallel zum uC und der Vorwiderstand ist auf einen Strom etwas über dem Maximalstrom auszulegen. Energetisch hlat blöde, aber sonst ... Warum wäre Zehnerdiode dafür zu groß?
Sebastian S. schrieb: > Ein Widerstand mit einer Zehnerdiode Eine Zehnerdiode funktioniert nur mit einem Wiederstand. Weihnachtsmann schrieb: > Die Viererdiode nützt da auch nicht, weil da 4 Stück in einem Gehäuse vereint sind. Grins ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Clarence_Melvin_Zener Ja, Zener und Schottky werden gerne genauso falsch geschrieben wie Widerstand und Standard. Sieht man hier fast jeden Tag.
Lötlackl *. schrieb: > Ja, Zener und Schottky werden gerne genauso falsch geschrieben wie > Widerstand und Standard. Das haben sie mit dem Stegreif und den Viren gemein.
Wie kann jemand, der sich in Ausbildung, Schule, Beruf, Studium... auch nur ansatzweise mit der Materie beschäftigt hat solche Schreibweisen aneignen? Ich sehe immer wieder eine direkte Proportionalität zwischen Wissen und Schreibweise.
sich jemand hat, Komma.. Oh je. Nun fang ich auch noch an...
Ollus schrieb: > Vorwiderstände für LEDs werden generell überbewertet! PaulHa123 schrieb: > Die LEDs die ich benutze benötigen bei 3 Volt keinen Vorwiederstand. YMMD! Wo ist das Popcorn?
PaulHa123 schrieb: > Hi, ich bin neu hier im Forum. Ich habe folgendes Problem ich habe einen > Attiny85 und eine 9 Volt battery. Da der Attiny mit 5V betrieben wird Lass dich nur nicht von den blöden Kommentaren hier verunsichern. Als echter Profi löst man das Problem sowieso ganz anders. Öffne einfach die 9Volt battery, suche die Stelle an der etwa 5 Volt anliegen. Dort dann den Attiny85 anschließen und fertig. Manchmal genügt es auch schon einfach einen Nagel ungefähr in der Mitte der battery einzuschlagen und an dem die 5 Volt zu entnehmen. Am besten Kupfernagel benutzen und danach alles gut mit Knete abdichten. So einfach ist das. Achso, die battery könnte sich dabei erwärmen, einfach in Kühlschrank legen und warten bis abgekühlt...
Vielleicht interessiert es einige wie ich es jetzt letztendlich gelöst hab. Ich habe einfach ein altes USB Kabel aufgeschnitten und das als Stromversorgung mit einer Powerbank benutzt.
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