Forum: /dev/null Endlich: Wer Kohle hat darf schneller fahren.


von Cyblord -. (cyblord)


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Also ich war ja bisher gegen E-Autos, aber da jetzt Österreich die 
Tempolomits für E-Autos lockert und die Grünen das jetzt auch schon für 
D fordern, sieht die Sache anders aus.

https://www.golem.de/news/oesterreichische-autobahn-elektroautos-duerfen-schneller-als-verbrenner-fahren-1811-137485.html

https://www.golem.de/news/deutschland-gruene-verlangen-tempolimit-ausnahmen-fuer-elektroautos-1811-137505.html

Leisten könnte ich mir ein E-Auto als Drittwagen nämlich schon.
Dann stelle ich mir vor, alle die armen Schlucker in ihren Mehrfamilien 
Bunkern ohne Stellplatz die kein E-Auto haben (können), müssen sich an 
die Tempolimits halten. Dann komme ich, der geile Stecher, mit seinem 
E-Auto und pfeife legal an denen vorbei. Klar das geht nur auf ner 
kurzen Pendelstrecke sonst ist der Akku leer, aber hey das würde passen.

DAS ist echter Kapitalismus. Wer die Kohle hat, hat die Vorteile. Der 
andere guckt doof.

Dass sowas ausgerechnet von den Grünen kommt? Geschenkt!

: Verschoben durch Moderator
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Cyblord -. schrieb:
> Wer die Kohle hat, hat die Vorteile.
Und das müssen wir jetzt hier diskutieren?
Mir fehlt da absolut jeder noch so kleine (elektro-)technische Bezug.

von Cyblord -. (cyblord)


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Lothar M. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Wer die Kohle hat, hat die Vorteile.
> Und das müssen wir jetzt hier diskutieren?
> Mir fehlt da absolut jeder noch so kleine (elektro-)technische Bezug.

Aber das Thema E-Auto wird und wurde doch hier oft und ausgiebig 
diskutiert. Das hier bringt eine neue Dimension in das Thema. Aber 
plötzlich fehlt der Bezug?

von Axel L. (axel_5)


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Ich verstehe jetzt nicht, was sich dadurch ändert.

Es war schon immer so, dass sich reiche Menschen eher einen Porsche 
leisten können als arme, die eher beim Käfer bleiben mussten.

Warum das jetzt plötzlich erwähnenswert ist ?

Gruß
Axel

von Cyblord -. (cyblord)


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Axel L. schrieb:
> Es war schon immer so, dass sich reiche Menschen eher einen Porsche
> leisten können als arme, die eher beim Käfer bleiben mussten.

Naja bisher galt für beide die gleiche Ausprägung der StVO.

Das ist ja genau das dolle. Ein Reicher konnte sich bisher mehr kaufen, 
aber die Gesetze waren (wenigstens auf dem Papier) gleich für alle.

Ich finde das ein bemerkenswerter Schritt, ein ehrlicher aber immerhin.

von Troll A. (trollator)


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Cyblord -. schrieb:
> Leisten könnte ich mir ein E-Auto als Drittwagen nämlich schon.

Das sich leisten können ist weniger das Problem. Eher der fehlende 
Praxisbezug. Wir würden auch gerne eines von unseren Autos durch ein 
E-Auto ersetzen. Allerdings brauchen wir was mit Kofferraum. Tesla Model 
X ist zu teuer und Renault ZOE, BMW i3 zu klein.

> DAS ist echter Kapitalismus. Wer die Kohle hat, hat die Vorteile. Der
> andere guckt doof.

Das war schon bekannt, als man moch glaubte, dass de Erde eine Scheibe 
sei.

von Teo D. (teoderix)


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Cyblord -. schrieb:
> Aber das Thema E-Auto wird und wurde doch hier oft und ausgiebig
> diskutiert. Das hier bringt eine neue Dimension in das Thema. Aber
> plötzlich fehlt der Bezug?

Du bist schon ein selten schräger Vogel. :)
Ich hoffe im RL, gibst du den Leuten mehr Chancen dich zu verstehen...
Schlipse und Ärsche kannst du wohl nicht widerstehen. :D

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Mir scheint das ein verzweifelter Versuch der Politik zu sein, die 
Verkaufszahlen von E-Autos doch noch ein wenig höher zu treiben nach dem 
enttäuschenden Anlauf. Klappen wirds sicher nicht.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ich werd mir definitiv keinen Elektrobomber zulegen, solange das Akku 
laden mehrere Stunden dauert oder keine vernünftige Reichweite ohne 
Aufladen möglich ist.

Mit meinem S400 CDI ist das Tempolimit auch schnell erreicht und der 
fährt problemlos nonstop von Berlin nach München und zurück. Wenns sein 
muß auch mit 250 ohne heiß zu werden, dann aber nicht mehr nonstop - 
einmal 5 Minuten tanken muß dann wohl sein.

von (prx) A. K. (prx)


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Diese Entscheidung entbehrt nicht einer gewissen Ironie, da E-Autos bei 
Tempo 130 gegenüber Tempo 100 erheblich an Reichweite verlieren und die 
Fahrer dazu neigen, das mögliche Tempo nicht auszureizen. Weshalb 
Bleifuss-Fahrer nicht zu den Erstkunden von E-Autos zählen dürften.

Insofern erleichtert das den E-Fahrern hauptsächlich Überholvorgänge, 
zumal das ein Vorgang ist, indem sie den Verbrennern einiges voraus 
haben. Die Leistung ist sofort voll da.

: Bearbeitet durch User
von oldeurope O. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> DAS ist echter Kapitalismus. Wer die Kohle hat, hat die Vorteile. Der
> andere guckt doof.
>
> Dass sowas ausgerechnet von den Grünen kommt? Geschenkt!

Das ist kein Kapitalismus, sondern Ökofaschismus.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Cyblord -. schrieb:
> Aber das Thema E-Auto wird und wurde doch hier oft und ausgiebig
> diskutiert. Das hier bringt eine neue Dimension in das Thema. Aber
> plötzlich fehlt der Bezug?
Dann müssen wir auch Asphaltherstellung oder die Gummigewinnung oder die 
Bedruckung von Straßenschildern diskutieren. Der Bezug dieser Themen zum 
"Elektro"-Auto ist dann mindestens gleich gut. Und die vorgeschlagenen 
Themen hätten wenigstens noch irgendeinen an den Haaren herbeigezogenen 
technischen Bezug.

Mir erscheint, dass auch anderen das Thema als rein politische 
Geschichte vorkommt und deshalb hier nicht diskutiert werden muss.

: Bearbeitet durch Moderator
von Le X. (lex_91)


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Aus der W. schrieb:
> Das ist kein Kapitalismus, sondern Ökofaschismus.

Pseudo ökofaschismus, bitte. E-Fahrzeuge sind nicht ökologischer als 
Verbrenner.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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PS: Das kann dann in der Praxis so aussehen: Der Porsche-Macho schleicht 
mit Tempo 110 über die 100er-Strasse, der E-Fahrer flitzt mit 130 
vorbei, setzt sich vor ihn und reduziert wieder auf 100. ;-)

von Teo D. (teoderix)


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Le X. schrieb:
> Pseudo ökofaschismus, bitte. E-Fahrzeuge sind nicht ökologischer als
> Verbrenner.

Lässt sich aber VIEEEL mehr dran verdienen. :))))

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Matthias S. schrieb:
> Mir scheint das ein verzweifelter Versuch der Politik zu sein, die
> Verkaufszahlen von E-Autos doch noch ein wenig höher zu treiben nach dem
> enttäuschenden Anlauf. Klappen wirds sicher nicht.

kann man solche Zahlen genauso wie die Arbeitslosenzahlen schön rechnen?

von Cyblord -. (cyblord)


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Lothar M. schrieb:
> Mir erscheint, dass auch anderen das Thema als rein politische
> Geschichte vorkommt und deshalb hier nicht diskutiert werden muss.

Ist das das Vorspiel zur Löschung des Threads oder wie darf man das 
interpretieren?

von Alex G. (dragongamer)


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Nicht zuletzt sind E-Autos leiser.
Also doch, das ist eine gute Idee!

Früher oder später werden E-Autos günstiger. Das bahnt sich doch jetzt 
schon an. In den letzten 10 Jahren ist einiges geschehen.
Also wirklich eine Bevorzugung von Reichen ist das nicht.
Eher wie bei der Umweltplakette. Wer darauf achtet was für ein Auto er 
kauft, kann an mehr Orten fahren (sofern er nicht von der Diesel 
Industrie gelinkt wurde).

von Cyblord -. (cyblord)


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Alex G. schrieb:
> Nicht zuletzt sind E-Autos leiser.
> Also doch, das ist eine gute Idee!

Nur das spätestens ab Temp 100 die Motorgeräusche nur noch eine 
untergeordnete Rolle spielen.

> Früher oder später werden E-Autos günstiger. Das bahnt sich doch jetzt
> schon an. In den letzten 10 Jahren ist einiges geschehen.

Na dann zeig mir mal ein E-Auto unter 10k Neupreis. Verbrenner kann ich 
dir einige zeigen. Wo fängt das günstige E-Auto aktuell an? Na? Merkste 
was?

Abgesehen von der Tatsache dass selbst ein identischer Preis schlecht 
wäre, weil die Leistung nicht identisch ist. Nicht die Motorleistung, 
sondern eben Reichweite, Zuladung, Anhängerkupplung etc. pp.

Daher geht das aktuell nur als Zweit oder Drittwagen. Ganz unabhängig 
vom Anschaffungspreis.

: Bearbeitet durch User
von Karl K. (karl2go)


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Cyblord -. schrieb:
> müssen sich an
> die Tempolimits halten

Heul doch. Auch E-Autos müssen sich an die Tempolimits halten. Für die 
gelten dann andere Tempolimits.

Ist Dir schonmal aufgefallen, dass das bisher auch schon so war? 
Bestimmte Fahrzeugtypen haben in bestimmten Bereichen andere 
Tempolimits? LKW dürfen auf Autobahnen nur 100 fahren, Schilder mit 
100/80 oder 50/30. Schonmal irgendwo gesehen?

Die Entscheidung ist wirtschaftlich korrekt, die 100 auf 
österreichischen Autobahnen dient nicht der Unfallreduzierung, die 
Autobahnen sind genauso gut ausgebaut wie in Deutschland, sondern der 
Einsparung von Schadstoffemissionen auf den vorwiegenden 
Steigungsstrecken. Da E-Autos durch Rekuperation diese Steigungen 
energieeffizienter bewältigen können, ersparen sie nicht nur beim 
Fahren, sondern allgemein Schadstoffe.

Aber eine derart nüchterne Erklärung kann man anscheinend nicht 
akzeptieren, wenn man mal wieder gegen was hetzen will.

von Cyblord -. (cyblord)


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Karl K. schrieb:
> Bestimmte Fahrzeugtypen haben in bestimmten Bereichen andere
> Tempolimits? LKW dürfen auf Autobahnen nur 100 fahren, Schilder mit
> 100/80 oder 50/30. Schonmal irgendwo gesehen?

Geilster Vergleich ever Karli.

Man kann sich das Konzept schönreden wie man will, am Ende bleibt 
dennoch übrig: Wer die Kohle hat, darf schneller fahren als der Arme. So 
siehts leider aus. Und nein, nicht KANN, sondern DARF.

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Dass bestimmte Personengruppen für zu schnelles fahren nicht belangt 
werden gibt es schon seit Jahrzehnte. Diese bekommen zwar einen 
Strafzettel, der kann und wird jedoch nicht weiter geahndet oder 
vollzogen.

Das betrifft alle mit dem Kennzeichen: OO-xxxxx

: Bearbeitet durch User
von Uhu U. (uhu)


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A. K. schrieb:
> Insofern erleichtert das den E-Fahrern hauptsächlich Überholvorgänge,
> zumal das ein Vorgang ist, indem sie den Verbrennern einiges voraus
> haben.

Und jetzt mal ganz praktisch aus Sicht der grünen Männchen, die das im 
Straßenverkehr überprüfen sollen: wie soll das gehen?

Wahrscheinlich stecken da ein paar trickreiche Bleifüße dahinter, die 
mal wieder über die Bande spielen, frei nach folgendem Witz:

Die Sintflut hat begonnen und die Arche ist so überladen, dass das ganze 
Unternehmen zu scheitern droht. Irgend jemand muß sich also opfern.

Erst wird gefragt, wer freiwillig aussteigt - keiner. Dann macht einer 
den Vorschlag, dass das Tier mit dem größten Maul die Arche verlassen 
soll.

Darauf ruft der Breitmaulfrosch von ganz hinten mit verstellter Stimme: 
"Ach, das arme Krokodil…"

von (prx) A. K. (prx)


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Uhu U. schrieb:
>> Insofern erleichtert das den E-Fahrern hauptsächlich Überholvorgänge,
>> zumal das ein Vorgang ist, indem sie den Verbrennern einiges voraus
>> haben.
>
> Und jetzt mal ganz praktisch aus Sicht der grünen Männchen, die das im
> Straßenverkehr überprüfen sollen: wie soll das gehen?

"Die Leistungsabgabe eines Elektromotors ist darüber hinaus bis zu 
höchsten Drehzahlen nahezu konstant (Abb.). Bei Geschwindigkeiten bis 
120 km / h beschleunigt ein Elektroauto stärker als ein herkömmliches 
Fahrzeug,"
https://www.spektrum.de/lexikon/physik/elektroauto/3986

Beim Stromer ist die volle Leistung verzögerungsfrei da. Ein Verbrenner 
braucht dazu einige Drehzahl, muss ggf sogar runterschalten. Das fällt 
deutlich auf, wenn man einmal drin sass.

: Bearbeitet durch User
von A. S. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Dass sowas ausgerechnet von den Grünen kommt? Geschenkt!

Seit etwa 30 Jahren fahren Grünenwähler die dickeren Autos, haben die 
notwendigen Brieftaschen und Dank Fernreise statt Ostsee, Haus statt 
Wohnung etc. den größeren Fußabdruck. Grüne Politik ist bisher für die 
anderen. Hier gibt es jetzt ein Beispiel, wo sie mal an sich denken.

von Uhu U. (uhu)


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A. K. schrieb:
> "Die Leistungsabgabe eines Elektromotors ist darüber hinaus bis zu
> höchsten Drehzahlen nahezu konstant (Abb.). Bei Geschwindigkeiten bis
> 120 km / h beschleunigt ein Elektroauto stärker als ein herkömmliches
> Fahrzeug,"

Das stelle ich nicht in Abrede…

Wenn Stromer schneller fahren dürfen, als Stinker, dann muss der 
Polizist am Radargerät die auch blitzschnell unterscheiden können, aber 
wie?

Der Vorschlag ist völlig unpraktikabel und dahinter steckt womöglich ein 
Trick der Bleifüße, die sich damit eine Lücke zum Gasgeben schaffen 
wollen…

von Alex G. (dragongamer)


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Achim S. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Dass sowas ausgerechnet von den Grünen kommt? Geschenkt!
>
> Seit etwa 30 Jahren fahren Grünenwähler die dickeren Autos, haben die
> notwendigen Brieftaschen und Dank Fernreise statt Ostsee, Haus statt
> Wohnung etc. den größeren Fußabdruck.
Dazu hätte ich gern seriöse Statistiken...

von Alex G. (dragongamer)


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Uhu U. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> "Die Leistungsabgabe eines Elektromotors ist darüber hinaus bis zu
>> höchsten Drehzahlen nahezu konstant (Abb.). Bei Geschwindigkeiten bis
>> 120 km / h beschleunigt ein Elektroauto stärker als ein herkömmliches
>> Fahrzeug,"
>
> Das stelle ich nicht in Abrede…
>
> Wenn Stromer schneller fahren dürfen, als Stinker, dann muss der
> Polizist am Radargerät die auch blitzschnell unterscheiden können, aber
> wie?
Also vollkommen unpraktikabel ist das nicht. Die meisten E-Autos erkennt 
man sehr gut. Der Kühler-Grill ist meist signifikant anders oder 
garnicht vorhanden und zumindest bislang gibt es auch nicht soo viele 
Modelle.
Die automatischen Blitz-Systeme könnte man durch Bilderkennung auch 
anpassen.

Klar, am ende wird das womöglich nicht viel mehr geahndet als z.B. 
Fahrzeug-Abstände. Die können auch nur Polizisten die (meist verdeckt) 
am Verkehr teilnehmen, ausfindig machen. Aber gelegentlich geschieht 
genau das, und das kann schon eine Wirkung zeigen.

Schließlich sollte man sich an Gesetze halten weil sie da sind (und Sinn 
machen), nicht ausschließlich deswegen weil man bestraft werden könnte!
Mit dem Wissen, mit erlaubter Geschwindigkeit zu fahren, lebt es sich 
auch entspannter.

: Bearbeitet durch User
von Walter K. (vril1959)


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Alex G. schrieb:
>
> Dazu hätte ich gern seriöse Statistiken...

Wozu denn?
Dort wo das meiste Geld verdient wird, wird eher grün gewählt!
Grüne Mehrheiten sind somit zb in Baden Würtemberg wahrscheinlicher - 
als in Meck-Pom!
Jemand dessen Einkommen knapp über Hartz4 liegt - und der nach Miete ca. 
25% seines übrigen Geldes für Strom bezahlen muss - wird 
unwahrscheinlicher grün wählen, wie zB ein ZDF Nachrichtensprecher mit 
800.000€ pro Jahr

von A. S. (Gast)


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A. K. schrieb:
> "Die Leistungsabgabe eines Elektromotors ist darüber hinaus bis zu
> höchsten Drehzahlen nahezu konstant (Abb.). Bei Geschwindigkeiten bis
> 120 km / h beschleunigt ein Elektroauto stärker als ein herkömmliches
> Fahrzeug,"
> https://www.spektrum.de/lexikon/physik/elektroauto/3986

Das ist (trotz Spektrum) tendenziös.

Es fängt damit an, dass die Leistung des Elektrofahrzeugs etwa 1/4 höher 
ist und geht damit weiter, dass die Kurven ohne Schaltgetriebe 
dargestellt sind. Und nein, die meisten Elektroautos haben keine 4 oder 
mehr Gänge.

Also ja, im höchsten Gang beschleunigt ein Verbrenner bis 120 langsamer. 
Aber wen interessiert der höchste Gang, wenn ich z.B. auf eine Autobahn 
fahre?

von Uhu U. (uhu)


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Alex G. schrieb:
> Also vollkommen unpraktikabel ist das nicht. Die meisten E-Autos erkennt
> man sehr gut.

Diese Debatte gab es kürzlich, als es um Geschwindigkeitsbeschränkungen 
für Diesel mit unzureichender Abgastechnik ging - die Polizei hat das 
als völlig unpraktikabel zurückgewiesen und damit war das Thema 
erledigt.

Nun kramen es ein paar hinterlistige Schlaumeier wieder aus dem 
Müllsack…

> Schließlich sollte man sich an Gesetze halten weil sie da sind (und Sinn
> machen), nicht ausschließlich deswegen weil man bestraft werden könnte!

An Geschwindigkeitsbeschränkungen, deren Einhaltung man nicht überprüfen 
kann, hält sich keiner. So einfach ist das…

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Uhu U. schrieb:
> Und jetzt mal ganz praktisch aus Sicht der grünen Männchen, die das im
> Straßenverkehr überprüfen sollen: wie soll das gehen?

Alex G. schrieb:
> Die automatischen Blitz-Systeme könnte man durch Bilderkennung auch
> anpassen.

Warum muss das bitte beim Blitzen erkannt werden? Man kann erst mal 
blitzen und vor dem Versand des Bußgeldbescheides oder Verwarngeldes 
prüfen ob es sich um ein E-Auto handelt.

Genau so kann der Polizist erstmal rauswinken, Papiere checken -> 
Entscheiden.

von (prx) A. K. (prx)


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Achim S. schrieb:
> Das ist (trotz Spektrum) tendenziös.

Setz dich mal in einen rein und probier es aus. Der Unterschied fällt 
auf.

> Es fängt damit an, dass die Leistung des Elektrofahrzeugs etwa 1/4 höher
> ist und geht damit weiter, dass die Kurven ohne Schaltgetriebe
> dargestellt sind. Und nein, die meisten Elektroautos haben keine 4 oder
> mehr Gänge.

Die Kurve ist qualitativ, nicht quantitativ. Der Kurvenverlauf wird 
gezeigt, die Verhältnisse sind nicht relevant. Zudem hängt das natürlich 
vom jeweiligen Fahrzeug ab. Eine ~50kW ZOE wird dabei anders abschneiden 
als ein ~300kW Tesla S.

: Bearbeitet durch User
von Alex G. (dragongamer)


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Uhu U. schrieb:
> Alex G. schrieb:
>> Also vollkommen unpraktikabel ist das nicht. Die meisten E-Autos erkennt
>> man sehr gut.
>
> Diese Debatte gab es kürzlich, als es um Geschwindigkeitsbeschränkungen
> für Diesel mit unzureichender Abgastechnik ging - die Polizei hat das
> als völlig unpraktikabel zurückgewiesen und damit war das Thema
> erledigt.
>
> Nun kramen es ein paar hinterlistige Schlaumeier wieder aus dem
> Müllsack…
>
>> Schließlich sollte man sich an Gesetze halten weil sie da sind (und Sinn
>> machen), nicht ausschließlich deswegen weil man bestraft werden könnte!
>
> An Geschwindigkeitsbeschränkungen, deren Einhaltung man nicht überprüfen
> kann, hält sich keiner. So einfach ist das…
??…
Das ist doch nicht vergleichbar. Es gibt etliche Fahrzeuge die du mit 
identischer Karosserie, wahlweise als Diesel oder als Benziner kaufen 
kannst. Auch nicht sehr verwunderlich. Ein Laie erkennt auch bei offener 
Motorhaube den Unterschied nicht.

Nenne mir E-Autos wo es das gibt...


Cyblord -. schrieb:
> Warum muss das bitte beim Blitzen erkannt werden? Man kann erst mal
> blitzen und vor dem Versand des Bußgeldbescheides oder Verwarngeldes
> prüfen ob es sich um ein E-Auto handelt.
Daran habe ich vorhin auch gedacht, aber denke das wäre den Stellen zu 
teuer.
Gut, man könnte an der Stelle automatisieren.

: Bearbeitet durch User
von Uhu U. (uhu)


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Cyblord -. schrieb:
> Genau so kann der Polizist erstmal rauswinken, Papiere checken ->
> Entscheiden.

Witzbold. Willst du dieses Behördenmonster, das eh schon am Anschlag 
ist, mit solchen Schnapsideen zum Kollaps bringen?

Beitrag #5610645 wurde vom Autor gelöscht.
von Michael B. (laberkopp)


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Alex G. schrieb:
> Früher oder später werden E-Autos günstiger. Das bahnt sich doch jetzt
> schon an.

Klar, wenn der Akku kaputt ist, gibt's die Karosse quasi umsonst.

von Cyblord -. (cyblord)


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Uhu U. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Genau so kann der Polizist erstmal rauswinken, Papiere checken ->
>> Entscheiden.
>
> Witzbold. Willst du dieses Behördenmonster, das eh schon am Anschlag
> ist, mit solchen Schnapsideen zum Kollaps bringen?

Bitte? Das macht der Polizist vor Ort doch ohnehin. Wo ist da die 
Mehrarbeit?

Es gibt sicher gute Gründe GEGEN dieses Unsinn zu sein, aber auf der 
"Wie soll das gehen" Schiene wird das nichts. Wenn man will geht das 
super.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (Gast)


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Alex G. schrieb:
> Dazu hätte ich gern seriöse Statistiken...

Schau dir doch die Wahlkarten der letzten Wahlen an?! Grüne sind vor 
allem in urbanen, gutverdienenden Gegenden stark. Betrachtet man dazu 
noch die Wählerwanderungen aus welchen Parteien sie abschöpfen ist das 
Bild ziemlich klar. 5-6 Prozentpunkte sind die Hardcore-Öko-Fundis dies 
immer schon gab und der große neu hinzugekommene Rest speist sich aus 
der Upper-Middle-Class bei denen es für die FDP noch nicht reicht im 
Geldbeutel oder denen die FDP zu wenig gutes Feeling bringt.

von oldeurope O. (Gast)


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Jetzt verstehe ich, weshalb E-Autos ein E auf dem
Kennzeichen haben.

von Alex G. (dragongamer)


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Also nur weil man der upper-mittel-class angehört, bedeutet das, dass 
man auch dreckige Fahrzeuge fährt?
Warum nicht eher nen (plug in) Hybrid oder bald E-Autos?
Du zeigst hier schon ziemliches Schubladen-Denken...

von Walter K. (vril1959)


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Aufgrund des deutsches Strommix ist ein E-Auto eher ein "Stinker" ( 
zumindest auf das angebliche Klimagift Kohlendioxid bezogen ) als mach 
sparsamer Diesel.

Aber das bessert sich demnächst, wenn die "Grundlast-Windräder" kommen, 
deren Flügel so lang sind, dass sie sich selbst bei Dunkelflaute drehen 
;-)

von Alex G. (dragongamer)


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Walter K. schrieb:
> Aufgrund des deutsches Strommix ist ein E-Auto eher ein "Stinker" (
> zumindest auf das angebliche Klimagift Kohlendioxid bezogen ) als mach
> sparsamer Diesel.
Nochmal. QUELLEN bitte!
Sind wir hier aufm Stammtisch oder was?

Nur um die 65% des deutschen Strommixes produziert überhaupt CO2. Deine 
Behauptung ist also extrem unwahrscheinlich.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (Gast)


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Alex G. schrieb:
> Also nur weil man der upper-mittel-class angehört, bedeutet das, dass
> man auch dreckige Fahrzeuge fährt?
> Warum nicht eher nen (plug in) Hybrid oder bald E-Autos?
> Du zeigst hier schon ziemliches Schubladen-Denken...

Ich sehe nur selten Hartzer in M5, Q7, Porsche Cayenne und weitere 
rumfahren.
Außerdem ging es darum, ob die Grünen (mittlerweile) hauptsächlich eine 
Klientelpartei für Besserverdienende ist. Sieht man sich genannte Daten 
an, kann man durchaus diesen Schluss ziehen.

von Alex G. (dragongamer)


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Oder es ist eher so, dass erst wer etwas weniger Geldsorgen hat, die 
Zeit hat, sich über Umweltschutz Gedanken zu machen...

von Cyblord -. (cyblord)


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Alex G. schrieb:
> Oder es ist eher so, dass erst wer etwas weniger Geldsorgen hat, die
> Zeit hat, sich über Umweltschutz Gedanken zu machen...

Kennst du das Sprichwort:

"Wenn es der Kuh zu wohl wird, geht sie auf's Eis tanzen."

So würde ICH das ausdrücken aber deine Idee war schon nicht ganz falsch.

: Bearbeitet durch User
von Uhu U. (uhu)


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Alex G. schrieb:
> Oder es ist eher so, dass erst wer etwas weniger Geldsorgen hat,
> die
> Zeit hat, sich über Umweltschutz Gedanken zu machen...

Die Grünen und Umweltschutz? Dass ich nicht lache…

Denen fällt eher "Biodiesel für den Leopard II" ein, als irgendwas zum 
Artenschutz und der Biodiversität.

von Alex G. (dragongamer)


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@Cyblord
Also ist es jetzt was negatives, wenn man Zeit für was anderes als 
Geldsorgen hat?

Okey, ich bin dann mal raus, bei diesem Niveau...

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (Gast)


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Alex G. schrieb:
> Oder es ist eher so, dass erst wer etwas weniger Geldsorgen hat, die
> Zeit hat, sich über Umweltschutz Gedanken zu machen...

Naja schau dir die Bedürfnispyramide an, damit sollte sich die Frage 
erledigen.

Ob man das nun so interpretiert:

Cyblord -. schrieb:
> Kennst du das Sprichwort:
>
> "Wenn es der Kuh zu wohl wird, geht sie auf's Eis tanzen."
>
> So würde ICH das ausdrücken aber deine Idee war schon nicht ganz falsch.

Oder "erst das Fressen, dann dir Moral".

Oder oder oder ist dann sekundär.

Man sollte sich dann nur nicht über die Begleiterscheinungen 
echauffieren, wenn die, die sich grünes Feel-Good nicht leisten können, 
ihre Meinung entsprechend zum Ausdruck bringen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Alex G. schrieb:
> @Cyblord
> Also ist es jetzt was negatives, wenn man Zeit für was anderes als
> Geldsorgen hat?

Nö, hab auch keine Geldsorgen und phantasiere deshalb trotzdem keine 
grünen Okö-Fascho-Träume vor mich hin.

Aber klar ist, nur wer sonst echt keine Sorgen mehr hat, kommt überhaupt 
erst auf das ganze grüne Zeugs

> Okey, ich bin dann mal raus, bei diesem Niveau...

Und immer dran denken: Niveau ist keine Handcreme!

von Alex G. (dragongamer)


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Oder man kann einfach mal aufhören, nur negatives in allen Dingen hinein 
zu interpretieren >_>

Natürlich achten die Grünen nicht auf Umweltschutz.. ihr aber schon!
Haha.

von Cyblord -. (Gast)


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Uhu U. schrieb:
> Die Grünen und Umweltschutz? Dass ich nicht lache…

Wieso? Wälder roden ist schließlich nur dann verwerflich wenns für 
Braunkohle ist (lassen wir mal außer vor, dass es eine rot-rüne 
Landesregierung war, die das ermöglicht hat), wenn man jedoch für ein 
paar Windräder großflächig abholzen muss, ja mei, das ist dann 
Notwendigkeit.

von Holm T. (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Aber das Thema E-Auto wird und wurde doch hier oft und ausgiebig
>> diskutiert. Das hier bringt eine neue Dimension in das Thema. Aber
>> plötzlich fehlt der Bezug?
>
> Du bist schon ein selten schräger Vogel. :)

Hasse Recht.

> Ich hoffe im RL, gibst du den Leuten mehr Chancen dich zu verstehen...
> Schlipse und Ärsche kannst du wohl nicht widerstehen. :D

..ändert aber Nichts daran das er hier mit seiner Einschätzung zu 
Lothars Anmerkung richtig liegt. Der fehlende "Elektronik-Sachbezug" 
wird nur nach Belieben als Begründung ausgegraben und hat mehr mit der 
Beliebtheit des Themas aus Sicht rot/grüner Politik als mit Tatsachen zu 
tun.

Gruß,

Holm

von Cyblord -. (Gast)


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Alex G. schrieb:
> Oder man kann einfach mal aufhören, nur negatives in allen Dingen hinein
> zu interpretieren >_>
>
> Natürlich achten die Grünen nicht auf Umweltschutz.. ihr aber schon!
> Haha.

Naja, deine Naivität sei dir verziehen. Vielleicht solltest du dich 
erstmal auf deine Bewerbungen konzentrieren, dort hast du ja schon 
Defizite bekundet. Das bringt dich weiter, wenn du erstmal diese 
Baustelle beackerst.

von Walter K. (vril1959)


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Alex G. schrieb:
> Nochmal. QUELLEN bitte!
> Sind wir hier aufm Stammtisch oder was?

1. Wenn etwas hier Stammtisch ist, dann ist es Dein Tonfall!
>
> Nur um die 65% des deutschen Strommixes produziert überhaupt CO2. Deine
> Behauptung ist also extrem unwahrscheinlich.

https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/energieversorgung/strom-waermeversorgung-in-zahlen#Strommix

Diagramme wirst Du ja möglicherweise schon lesen können - und wieviel 
Co2 ein moderner kleiner Diesel mit 3l/100km produziert, bekommst Du 
vielleicht selber gegoogelt oder ausgerechnet!

von Hu .. (hubert47)


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Alex G. schrieb:
> Uhu U. schrieb:
>> A. K. schrieb:
>>> "Die Leistungsabgabe eines Elektromotors ist darüber hinaus bis zu
>>> höchsten Drehzahlen nahezu konstant (Abb.). Bei Geschwindigkeiten bis
>>> 120 km / h beschleunigt ein Elektroauto stärker als ein herkömmliches
>>> Fahrzeug,"
>>
>> Das stelle ich nicht in Abrede…
>>
>> Wenn Stromer schneller fahren dürfen, als Stinker, dann muss der
>> Polizist am Radargerät die auch blitzschnell unterscheiden können, aber
>> wie?
> Also vollkommen unpraktikabel ist das nicht. Die meisten E-Autos erkennt
> man sehr gut. Der Kühler-Grill ist meist signifikant anders oder
> garnicht vorhanden und zumindest bislang gibt es auch nicht soo viele
> Modelle.
> Die automatischen Blitz-Systeme könnte man durch Bilderkennung auch
> anpassen.

Ich vermute mal, die Ausnahme wird nur für Fahrzeuge mit grüner 
Nummerntafel gelten. So eine können Österreciher mit E-Auto seit April 
2017 beantragen, um z.B. in gewissen Kurzparkzonen gratis zu parken.

https://infothek.bmvit.gv.at/faq-wer-hat-anspruch-auf-die-gruene-nummerntafel/

Damit ist es für Polizisten / Radarkästen wiederum ein Leichtes die 
E-Autos bon normalen zu unterscheiden.

von Bernd K. (prof7bit)


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Ich würde mir eine neue L1e-Elektro-Unterklasse wünschen die nicht mehr 
wie die Benzinroller auf 45km/h sondern auf sagen wir mal 60km/h 
beschränkt ist, ansonsten aber genauso unbürokratisch funktioniert 
(Versicherungskennzeichen, kein TÜV, keine Zulassung, PKW-Führerschein).

* Es würde wieder attraktiv werden mit dem Roller durch die Stadt zu 
fahren denn 5km/h langsamer als alle Autos ist unnötig gefährlich und 
viele haben just aus diesem Grund keinen Bock mit dem Roller in der 
Großstadt rumzuschleichen weil sie schlichtweg nackte Todesangst leiden 
müssten solange sie "überhol mich, koste es was es wolle", "lass mich 
nicht auf die linke Spur" auf den Rücken tätowiert haben.

* Viele Benzinrollerfahrer würden dazu motiviert bei der nächsten 
Gelegenheit ihr stinkendes knatterndes Gefährt gegen ein flotteres 
leises Elektrofahrzeug einzutauschen das keine Ölflecken mehr in der 
Einfahrt macht.

* ab 60km/h darf man Kraftfahrtstraßen benutzen (das ist zwar immer noch 
gefährlich, erspart aber auf manchen Strecken elendig lange Umwege).

Die Innenstädte würden profitieren. Für die meisten Anlässe reicht es 
mit dem Roller hinzufahren, da muss man kein mehrere Kubikmeter große 
unförmige Blechschachtel durch die engen Gassen quetschen und schneller 
am Ziel ist man meistens auch.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Nö, hab auch keine Geldsorgen und phantasiere deshalb trotzdem keine
> grünen Okö-Fascho-Träume vor mich hin.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article11666118/Warum-gerade-Gruenen-Waehler-die-Umwelt-belasten.html

"Es wäre schon viel gewonnen, wenn diejenigen, die ökologisch denken, 
auch konsequent ökologisch handeln würden, sagte Flasbarth vor allem 
auch mit Blick auf die Wählerklientel der Grünen. In diesem Widerspruch 
zwischen „Bewusstsein und Sein“ sieht er eine große Herausforderung für 
die Öko-Partei. Umweltengagierte Grüne verfügten oft über hohe 
Einkommen, um entsprechend viel zu konsumieren und zum Beispiel 
klimaschädlich Fernreisen mit dem Flugzeug zu unternehmen."

http://www.bpb.de/politik/grundfragen/parteien-in-deutschland/gruene/42159/wahlergebnisse-und-waehlerschaft

"Ein überraschend hoher Anteil der Wähler versteht sich sogar als 
unpolitisch und präferiert die Partei vor allem aus Lifestyle-Gründen 
(etwa beim Kauf von Bio-Lebensmitteln)."

===

Nuff Said

von (prx) A. K. (prx)


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Alex G. schrieb:
> Sind wir hier aufm Stammtisch oder was?

Das ist effektiv ein Politikthema. Also Stammtisch. Sowas von. Es ist 
auch völlig egal, was man an gegenteiligen Belegen bringt, die gefühlten 
99% Anteil von französischer Kernkraft und deutscher Braunkohle kriegt 
man nicht aus den Köpfen raus.

von Cyblord -. (cyblord)


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A. K. schrieb:
> Das ist effektiv ein Politikthema. Also Stammtisch. Sowas von. Es ist
> auch völlig egal, was man an gegenteiligen Belegen bringt, die gefühlten
> 99% Anteil von französischer Kernkraft und deutscher Braunkohle kriegt
> man nicht aus den Köpfen raus.

Aus dem Stromnetz wohl leider auch nicht...

von Cyblord -. (Gast)


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A. K. schrieb:
> die gefühlten
> 99% Anteil von französischer Kernkraft

Inwiefern ist jetzt Kernkraft schlecht für die CO2 Bilanz von 
Elektroautos?

von Walter K. (vril1959)


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A. K. schrieb:
> Das ist effektiv ein Politikthema. Also Stammtisch. Sowas von.

Klar, wenn die Fakten nicht gefallen - oder den eigenen ideologischen 
Horizont nicht erreichen ... dann ist es Stammtisch, Populismus, 
Rassismus und Nazi

von Axel L. (axel_5)


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Cyblord -. schrieb:
> Alex G. schrieb:
>> @Cyblord
>> Also ist es jetzt was negatives, wenn man Zeit für was anderes als
>> Geldsorgen hat?
>
> Nö, hab auch keine Geldsorgen und phantasiere deshalb trotzdem keine
> grünen Okö-Fascho-Träume vor mich hin.
>
> Aber klar ist, nur wer sonst echt keine Sorgen mehr hat, kommt überhaupt
> erst auf das ganze grüne Zeugs
>

Ich würde eher vermuten, dass Grüne im Schnitt intelligenter sind und 
deswegen mehr verdienen.

Gruss
Axel

von (prx) A. K. (prx)


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Abradolf L. schrieb:
> Inwiefern ist jetzt Kernkraft schlecht für die CO2 Bilanz von
> Elektroautos?

In verwandten Diskussionen tritt unter Garantie immer jemand auf, der 
behauptet, Deutschland hinge am Tropf französischer Kernkraft und ohne 
diese bräche alles zusammen. Mit CO2 hat das nichts zu tun, umso mehr 
mit Lernresistenz.

von Cyblord -. (cyblord)


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Axel L. schrieb:
> Ich würde eher vermuten, dass Grüne im Schnitt intelligenter sind und
> deswegen mehr verdienen.

Dann vergleiche doch mal die Einnahmen der grünen Abgeordneten (gerne 
auch EX) mit denen der CDU.

von Gustav K. (hauwech)


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Ben B. schrieb:
> Ich werd mir definitiv keinen Elektrobomber zulegen, solange das Akku
> laden mehrere Stunden dauert oder keine vernünftige Reichweite ohne
> Aufladen möglich ist.

So isses. Kommt morgen dann der Super-Akku, sind die heutigen 
praxisuntauglichen E-Möhren wieder ein Fall für die Müllhalde.

von Walter K. (vril1959)


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Axel L. schrieb:
> Ich würde eher vermuten, dass Grüne im Schnitt intelligenter sind und
> deswegen mehr verdienen.

Der war gut!

von (prx) A. K. (prx)


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Daumenregel: Wer mehr Geld hat hat mehr Möglichkeiten Geld zu sparen. 
Für Öko gilt das ebenso. Ein Niedrigenergiehaus kostet eben ein paar 
Öcken mehr als Vorkriegs-Bruchbude zur Miete. Flapsig ausgedrückt, muss 
man sich Öko erst einmal leisten können.

Diesen Eindruck werden vielleicht auch jene bestätigen, die 2 Minuten 
vorher behauptet haben, dass Luxusgrüne dank mehr Geld deshalb auch eine 
schlechtere Ökobilanz haben müssen. Das dies ein wenig im Widerspruch 
zueinander steht, spielt am Stammtisch ja keine Rolle.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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A. K. schrieb:
> Diesen Eindruck werden vielleicht auch jene bestätigen, die 2 Minuten
> vorher behauptet haben, dass Luxusgrüne dank mehr Geld deshalb auch eine
> schlechtere Ökobilanz haben müssen. Das dies ein wenig im Widerspruch
> zueinander steht, spielt am Stammtisch ja keine Rolle.

Das muss kein Widerspruch sein. Selbst wenn deren Buden tatsächlich 
Energie sparen, dann fliegen sie halt 3 mal im Jahr in den Kongo um dort 
Affen zu reanimieren oder Karren Straßenhunde von Rumänien mit Lastern 
quer durch Europa.
Ganz abgesehen vom Verzehr von exotischen Früchten und enormen Mengen 
Sojas.

von Joachim B. (jar)


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Axel L. schrieb:
> Ich würde eher vermuten, dass Grüne im Schnitt intelligenter sind und
> deswegen mehr verdienen.

bekommen ist nicht verdienen, ich denke immer dabei an Steinewerfer als 
ich auf der Schule lernte!

von Bernd K. (prof7bit)


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Gustav K. schrieb:
> So isses. Kommt morgen dann der Super-Akku, sind die heutigen
> praxisuntauglichen E-Möhren wieder ein Fall für die Müllhalde.

Jemand wird sie kaufen und umrüsten und mit neuem "Superakku" wieder 
verkaufen. Günstiger als Neuwagen mit Superakku. Win-Win. Und für mich 
ebenfalls Win denn dann bekommt mein Roller auch einen Superakku.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Holm T. schrieb:
> Der fehlende "Elektronik-Sachbezug" wird nur nach Belieben als
> Begründung ausgegraben und hat mehr mit der Beliebtheit des Themas aus
> Sicht rot/grüner Politik als mit Tatsachen zu tun.
Wenn wir den öfter "ausgraben" würden, dann wäre der "technische 
Wirkungsgrad" des Forum deutlich höher. Aber eben auch das 
Zensur-Geschrei.

Und bei solchen Threads wie dem hier, wo das offensichtliche Ziel eine 
politische Diskussion ist (weil man an diesem "Problem" mit Technik 
nichts erreichen oder ändern kann), und zudem zu einem Thema, das wie 
die sprichwörtliche Sau jede zweite Woche durchs Dorf getrieben wird, da 
darf man die Hemmschwelle ruhig mal ein wenig niedriger ansetzen.

Sieh dir einfach mal "Offtopic" an und denk dir diesen Thread weg: 
keiner würde ihn vermissen. Es wird nichts Neues gesagt, was nicht schon 
vor zwei Wochen gesagt wurde. Neu ist nur, dass ein Politiker mit einem 
hirnrissigen unausgegorenen Gedanken schwanger geht.

A. K. schrieb:
> Das ist effektiv ein Politikthema. Also Stammtisch. Sowas von.
Full Ack!
Und eines sollte den Diskutanten hier auch klar sein: weder diese 
Stammtischdiskussion noch eine Diskussion hier wird was an dieser Sache 
ändern.

von Cyblord -. (cyblord)


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Lothar M. schrieb:
> Und eines sollte den Diskutanten hier auch klar sein: weder diese
> Stammtischdiskussion noch eine Diskussion hier wird was an dieser Sache
> ändern.

Ist das neuerdings der Maßstab für einen Thread hier im Forum?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Axel L. schrieb:
> Ich würde eher vermuten, dass Grüne im Schnitt intelligenter sind und
> deswegen mehr verdienen.

Momentan aber wohl ziemlich viele Teilzeitgrüne...

von Holm T. (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Alex G. schrieb:
>>> @Cyblord
>>> Also ist es jetzt was negatives, wenn man Zeit für was anderes als
>>> Geldsorgen hat?
>>
>> Nö, hab auch keine Geldsorgen und phantasiere deshalb trotzdem keine
>> grünen Okö-Fascho-Träume vor mich hin.
>>
>> Aber klar ist, nur wer sonst echt keine Sorgen mehr hat, kommt überhaupt
>> erst auf das ganze grüne Zeugs
>>
>
> Ich würde eher vermuten, dass Grüne im Schnitt intelligenter sind und
> deswegen mehr verdienen.
>
> Gruss
> Axel


Aua!

Gruß,

Holm

von Walter K. (vril1959)


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A. K. schrieb:
>
> In verwandten Diskussionen tritt unter Garantie immer jemand auf, der
> behauptet, Deutschland hinge am Tropf französischer Kernkraft und ohne
> diese bräche alles zusammen.

Das ginge ja auch gar nicht! Man stelle sich mal vor der bundesdeutsche 
Endverbraucher würde plötzlich nur noch ein Drittel für seinen Strom 
bezahlen müssen - weil er ihn aus Frankreich bekäme!

von Holm T. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Daumenregel: Wer mehr Geld hat hat mehr Möglichkeiten Geld zu sparen.
> Für Öko gilt das ebenso. Ein Niedrigenergiehaus kostet eben ein paar
> Öcken mehr als Vorkriegs-Bruchbude zur Miete. Flapsig ausgedrückt, muss
> man sich Öko erst einmal leisten können.

Nach diversen Schimmelattacken kann das mit den Kosten durchaus auch 
eine falsche Betrachtung sein..erwiesenermaßen...

>
> Diesen Eindruck werden vielleicht auch jene bestätigen, die 2 Minuten
> vorher behauptet haben, dass Luxusgrüne dank mehr Geld deshalb auch eine
> schlechtere Ökobilanz haben müssen. Das dies ein wenig im Widerspruch
> zueinander steht, spielt am Stammtisch ja keine Rolle.

Stammtisch hin oder her, mir geht simpel auf den Wecker das die Grünen 
Forderungen, aber keine Lösungen vorzuweisen haben, die lamentieren 
ständig von der Zukunft.
Frag mal Trittin nach seiner Kugel Eis..

Gruß,

Holm

von Cyblord -. (cyblord)


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A. K. schrieb:

> In verwandten Diskussionen tritt unter Garantie immer jemand auf, der
> behauptet, Deutschland hinge am Tropf französischer Kernkraft und ohne
> diese bräche alles zusammen.

Das geht schon deshalb nicht, weil den dieses Jahr schon Norwegen mit 
seiner überlegenen Wasserkraft gebraucht hat.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Walter K. schrieb:
> Das ginge ja auch gar nicht! Man stelle sich mal vor der bundesdeutsche
> Endverbraucher würde plötzlich nur noch ein Drittel für seinen Strom
> bezahlen müssen - weil er ihn aus Frankreich bekäme!

es würde ja reichen wenn wir den teuren Ökostrom nicht verschenken 
müssten weil wir stellenweise zuviel haben

https://www.welt.de/wirtschaft/article177778444/Energiewende-Deutschland-verschenkt-Oekostrom-im-Wert-von-610-Millionen-Euro.html

von Walter K. (vril1959)


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Auf jeden Fall sollten sich Befürworter und Skeptiker der 
Elektromobilität darüber klar werden, dass es z.B. in Frankreich sehr 
wohl Sinn macht E-Auto zu fahren. Denn dort wird ein kWh Strom mit 60 
bis 70g Kohlendioxid produziert - das EEG Pionierland BRD produziert ca. 
7 bis 8mal so viel Kohlendioxid pro kWh

von Robert L. (lrlr)


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würde man Diesel/Benzin jetzt z.b. mit 300% besteuern..
die Reichen könnten weiterhin soviel Umweltverschmutzen wie sie wollen
und das mit beliebig dickem Motor (der auch bei 100km/h mehr braucht als 
2 Normal-Autos zusammen)

und können so oft von München nach Berlin fliegen wie sie wollen, wo 
andere den Zug nehmen..

das "Problem" hat also grundsätzlich wenig mit E-Autos zu tun..

aber warum gibt es diesen Thread (nach Posting #2) eigentlich noch?

die Mod hier sind ja fast so unkonsequent wie die Regierung ;-)

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Also ich fahr mein 4,0L V8 Dieselschweinchen im Speckgürtel von Berlin 
mit etwa 7,5L/100km. Macht das mit einem neumodischen Karren oder gar 
Benziner mal nach, das schaffen die wenigsten!

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Wei gedenkt unser Gerechtigkeitsfanatiker Cyclord eigentlich mit der 
Tatsache umzugehen, daß Menschen mit höherem Einkommen auch statistisch 
länger leben?

https://www.zeit.de/gesellschaft/2016-03/lebenserwartung-deutschland-arm-und-reich


Evtl. ist die Lockerung der Geschwindigkeitsgrenzen ein Ausgleich, um 
durch gestiegene Unfallzahlen die Lebenserwartung der Besserverdiener 
wieder zu senken.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Habe gerade was schickes in den Nachrichten aufgeschnappt: 10 Minuten 
laden für 100km kosten 15 Euro. Bei 1,35 Euro pro Liter bekomme ich 
dafür 11,11L Diesel. Die reichen mir für fast 150km. Glückwunsch!

NEE ICH WILL KEINE ELEKTROSCHEISSE!!

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Ben B. schrieb:
> NEE ICH WILL KEINE ELEKTROSCHEISSE!!

Um dich zu beruhigen, könnte man einfach die steuerliche Bevorzugung von 
Diesel aufheben.

Der Preis für Superbenzin liegt übrigens derzeit bei ca. 1,57€


SCHAFFT DIE DIESELSCHEISSE ENDLICH AB.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Selbst wenn man die steuerliche Begünstigung für den Diesel abschafft, 
in deren Zug man dann auch die KFZ-Steuer auf Dieselfahrzeuge reduzieren 
müsste bzw. die Begünstigung von Benzinern in der KFZ-Steuer abschaffen 
müsste, verbraucht der 4L V8 immer noch weniger als so eine 
Benzinkutsche mit vergleichbaren Fahrleistungen. Macht doch mal die 
verdammten Augen auf wenn ihr tatsächlich was sehen wollt!!

von Matthias S. (da_user)


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Cyblord -. schrieb:
> Also ich war ja bisher gegen E-Autos, aber da jetzt Österreich die
> Tempolomits für E-Autos lockert und die Grünen das jetzt auch schon für
> D fordern, sieht die Sache anders aus.

Österreich hat doch auch diese Emmissionstempolimits - IG-L. Fände ich 
jetzt vollkommen o.k. wenn ein Fahrzeug dass lokal Emissionsfrei fährt 
(um diese lokale Emission geht es ja bei IG-L) sich auch nicht an diese 
Geschwindigkeitsbegrenzung halten muss.

Für den Rest der Straßen sehe ich das jetzt ehrlich gesagt auch eher 
Leidenschaftslos, sollen se doch (wenn sie können).

von Holm T. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Der fehlende "Elektronik-Sachbezug" wird nur nach Belieben als
>> Begründung ausgegraben und hat mehr mit der Beliebtheit des Themas aus
>> Sicht rot/grüner Politik als mit Tatsachen zu tun.
> Wenn wir den öfter "ausgraben" würden, dann wäre der "technische
> Wirkungsgrad" des Forum deutlich höher. Aber eben auch das
> Zensur-Geschrei.
>
> Und bei solchen Threads wie dem hier, wo das offensichtliche Ziel eine
> politische Diskussion ist (weil man an diesem "Problem" mit Technik
> nichts erreichen oder ändern kann), und zudem zu einem Thema, das wie
> die sprichwörtliche Sau jede zweite Woche durchs Dorf getrieben wird, da
> darf man die Hemmschwelle ruhig mal ein wenig niedriger ansetzen.
>
Du weißt selber das ich vermute das noch diverse andere Gründe bei Euch 
die niedrige Hemmschwelle triggern.

> Sieh dir einfach mal "Offtopic" an und denk dir diesen Thread weg:
> keiner würde ihn vermissen. Es wird nichts Neues gesagt, was nicht schon
> vor zwei Wochen gesagt wurde. Neu ist nur, dass ein Politiker mit einem
> hirnrissigen unausgegorenen Gedanken schwanger geht.

Den Witz solltest Du Dir patentieren lassen. Speziell bei Grünen 
Politikern sind solche Art Gedanken wahrlich kein Novum, ob 
Energiewende, Genderquark, Glühlampenverbot oder gasdichte Häuser sind 
das doch Alles hirnrissige unausgegorene Gedanken.

>
> A. K. schrieb:
>> Das ist effektiv ein Politikthema. Also Stammtisch. Sowas von.
> Full Ack!
> Und eines sollte den Diskutanten hier auch klar sein: weder diese
> Stammtischdiskussion noch eine Diskussion hier wird was an dieser Sache
> ändern.


Was zum Teufel habt Ihr Moderatoren eigentlich gegen Diskussionen?
Alles was nach dem Dekret nicht diskussionslos akzeptiert wird ist per 
se Böse?

Demokratie ist wenn verbal die Fetzen fliegen!

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Kara B. schrieb:
> Ben B. schrieb:
>> NEE ICH WILL KEINE ELEKTROSCHEISSE!!
>
> Um dich zu beruhigen, könnte man einfach die steuerliche Bevorzugung von
> Diesel aufheben.
>
> Der Preis für Superbenzin liegt übrigens derzeit bei ca. 1,57€
>
>
> SCHAFFT DIE DIESELSCHEISSE ENDLICH AB.

Angebot zur Güte: Elektroenergie für Autos equivalent zu den 
Flüssigtreibstoffen besteuern, schließlich wollen wir doch keine 
sinnlose Mobilität der Durchscnittsbügers fördern, gelle?
Also Mineralölsteuer auf Ladestrom, bei Pflanzenöl (ähäm..nicht 
mineralisch) gehts doch auch..wo kämen wir da hin...

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Selbst wenn man die steuerliche Begünstigung für den Diesel abschafft,
> in deren Zug man dann auch die KFZ-Steuer auf Dieselfahrzeuge reduzieren
> müsste bzw. die Begünstigung von Benzinern in der KFZ-Steuer abschaffen
> müsste, verbraucht der 4L V8 immer noch weniger als so eine
> Benzinkutsche mit vergleichbaren Fahrleistungen. Macht doch mal die
> verdammten Augen auf wenn ihr tatsächlich was sehen wollt!!

Kannst Du jetzt mal aufhören von Deinem Wundertrecker zu erzählen?

Gruß,

Holm

von Karl K. (karl2go)


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Walter K. schrieb:
> Man stelle sich mal vor der bundesdeutsche
> Endverbraucher würde plötzlich nur noch ein Drittel für seinen Strom
> bezahlen müssen - weil er ihn aus Frankreich bekäme!

Wird der dann auch von den Franzosen subventioniert - oder von den 
Deutschen?

Es wurde Dir bereits mehrmals gesagt, dass die Strompreise in Frankreich 
so niedrig sind, weil sie massiv subventioniert werden. Anscheinend bist 
Du nicht fähig, diese Tatsache aufzunehmen.

von Icke ®. (49636b65)


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Holm T. schrieb:
> Was zum Teufel habt Ihr Moderatoren eigentlich gegen Diskussionen?
> Alles was nach dem Dekret nicht diskussionslos akzeptiert wird ist per
> se Böse?

Heile-Welt-Syndrom, einfach nackte Angst vor der Realität. Löschen sich 
ihren Kosmos zurecht, wie sich ein Kind das Kissen vors Gesicht hält und 
hofft "Was ich nicht sehe, sieht mich auch nicht." Könnte man als naiv 
verharmlosen, ich sehe es als hochgefährlichen, demokratiefeindlichen 
Opportunismus.

von Walter K. (vril1959)


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Karl K. schrieb:
> Es wurde Dir bereits mehrmals gesagt, dass die Strompreise in Frankreich
> so niedrig sind, weil sie massiv subventioniert werden. Anscheinend bist
> Du nicht fähig, diese Tatsache aufzunehmen.

Das ist eine grüne Legende, die durch mehrfaches Wiederholen keinen 
größeren Wahrheitsgehalt bekommt!

Der Strom ist in Frankreich deshalb so billig, weil er ein so hohen 
Kernkraftanteil hat. Die kWh Strom aus einem KKW kostet nunmal zwischen 
2-3Cent!

Zu den französischen Subventionen für Stromgroßkunden kannst Du Dich 
hier gerne mal einlesen:

https://www.iwr.de/news.php?id=35405

>Anscheinend bist Du nicht fähig, diese Tatsache aufzunehmen.

ich verzichte jetzt mal darauf einzugehen, welche Fähigkeiten ich bei 
Dir anzweifle!

von Holm T. (Gast)


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Holm T. schrieb:
> Lothar M. schrieb:
[..]
> Du weißt selber das ich vermute das noch diverse andere Gründe bei Euch
> die niedrige Hemmschwelle triggern.
>
>> Sieh dir einfach mal "Offtopic" an und denk dir diesen Thread weg:
>> keiner würde ihn vermissen. Es wird nichts Neues gesagt, was nicht schon
>> vor zwei Wochen gesagt wurde. Neu ist nur, dass ein Politiker mit einem
>> hirnrissigen unausgegorenen Gedanken schwanger geht.
>
> Den Witz solltest Du Dir patentieren lassen. Speziell bei Grünen
> Politikern sind solche Art Gedanken wahrlich kein Novum, ob
> Energiewende, Genderquark, Glühlampenverbot oder gasdichte Häuser sind
> das doch Alles hirnrissige unausgegorene Gedanken.
>
>>
>> A. K. schrieb:
>>> Das ist effektiv ein Politikthema. Also Stammtisch. Sowas von.
>> Full Ack!
>> Und eines sollte den Diskutanten hier auch klar sein: weder diese
>> Stammtischdiskussion noch eine Diskussion hier wird was an dieser Sache
>> ändern.
>
>
> Was zum Teufel habt Ihr Moderatoren eigentlich gegen Diskussionen?
> Alles was nach dem Dekret nicht diskussionslos akzeptiert wird ist per
> se Böse?
>
> Demokratie ist wenn verbal die Fetzen fliegen!
>
> Gruß,
>
> Holm

Du wirst es kaum Glauben Lothar, ich habe den Thread vermißt..und in 
Eurer Schublade für unbequeme Tatsachen wieder gefunden.

Manomann, wie kann man nur so tief sinken.

Gruß,

Holm

von Karl K. (karl2go)


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Walter K. schrieb:
> Zu den französischen Subventionen für Stromgroßkunden kannst Du Dich
> hier gerne mal einlesen:

Ach, Du bist ein Stromgroßkunde, wenn Du ein E-Auto fährst?

von Carl D. (jcw2)


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Matthias S. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Also ich war ja bisher gegen E-Autos, aber da jetzt Österreich die
>> Tempolomits für E-Autos lockert und die Grünen das jetzt auch schon für
>> D fordern, sieht die Sache anders aus.
>
> Österreich hat doch auch diese Emmissionstempolimits - IG-L. Fände ich
> jetzt vollkommen o.k. wenn ein Fahrzeug dass lokal Emissionsfrei fährt
> (um diese lokale Emission geht es ja bei IG-L) sich auch nicht an diese
> Geschwindigkeitsbegrenzung halten muss.
>
> Für den Rest der Straßen sehe ich das jetzt ehrlich gesagt auch eher
> Leidenschaftslos, sollen se doch (wenn sie können).

Vor einem Monat war ich in Wien und hab unterwegs 140er Schilder 
entdeckt. Kollegen vor Ort erklärten mir dann, das sei die neue 
Freiheit, die in A regiert. Ich fragte mich nach dem Schild, wie die 
denn das Ende der "Freiheitsstrecke" gestallten werden. Mit einem Schild 
das in D den Gasfuß gen Bodenblech drück: Als Text: "Ende 140". Da muß 
man langsam machen, trotz anderer Kondizionierung. Das ganze ist ein 
Geschenk an die autofahrenden Wähler, kostet ja auch wirklich fast nix, 
und das ganze jetzt noch nur für eine Gruppe ist eine Jahrtausendealte 
Technik. Teile und herrsche. Nix mit Öko.

von Walter K. (vril1959)


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Karl K. schrieb:
> Walter K. schrieb:
>> Zu den französischen Subventionen für Stromgroßkunden kannst Du Dich
>> hier gerne mal einlesen:
>
> Ach, Du bist ein Stromgroßkunde, wenn Du ein E-Auto fährst?

Du behauptest hier in rotzigem Ton, dass der französische private 
Stromverbraucher deshalb nur ein Drittel der vergleichbaren deutschen 
Stromkosten hätte, weil der Strom subventioniert wird.
Das ist schlicht falsch - denn nur französische Großverbraucher kommen 
in den Genuss von Subventionen - und ist nur ziemlich dümmliche grüne 
Propaganda um von "Kugel Eis"-Lügen und anderen grünen 
Volks-Verarschungen abzulenken!

von Karl K. (karl2go)


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Walter K. schrieb:
> Das ist schlicht falsch - denn nur französische Großverbraucher kommen
> in den Genuss von Subventionen

Du möchtest Dich bitte zu EDF informieren.

EDF hat bei 80Mrd€ Umsatz etwa 40Mrd€ Schulden. Da EDF ein staatlicher 
Konzern ist, sind das also Staatsschulden. Pro Haushalt sind das 1400€ 
zusätzlich zu den Stromkosten.

Allein 2017 hat der Staat EDF 7Mrd€ Neuverschuldung "genehmigt", weil 
andernfalls die Strompreise hätten steigen müssen, und da traut sich 
offenbar kein Politiker ran, egal aus welcher Ecke er kommt.

Die 7Mrd€ sind zwar nur 240€ pro Haushalt. Der Verbrauch pro Haushalt 
liegt um 6500kWh/a, bei einem Strompreis von 16ct/kWh zahlt ein 
französischer Haushalt damit witzigerweise ebenso 1000€/a für Strom wie 
ein dt. Haushalt mit 3500kWh und 29ct/kWh. Aber der französische 
Haushalt hat noch 240€ (allein für 2017) Schulden für EDF oben drauf.

Oder was glaubst Du, wo der französische Staat das Geld für EDF 
hernimmt, wenn nicht von den Steuern seine Bürger? Und als was würdest 
Du das bezeichnen, wenn nicht als Subvention?

von Marc Horby (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Wer die Kohle hat, hat die Vorteile.
> Und das müssen wir jetzt hier diskutieren?
> Mir fehlt da absolut jeder noch so kleine (elektro-)technische Bezug.

Typisch!

Beispiel?
Wer mit dem E-Auto schneller fährt verbraucht mehr Strom.

von Walter K. (vril1959)


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Karl K. schrieb:
> Du möchtest Dich bitte zu EDF informieren.
>
> EDF hat bei 80Mrd€ Umsatz etwa 40Mrd€ Schulden. Da EDF ein staatlicher
> Konzern ist, sind das also Staatsschulden. Pro Haushalt sind das 1400€
> zusätzlich zu den Stromkosten.
>
> Allein 2017 hat der Staat EDF 7Mrd€ Neuverschuldung "genehmigt", weil
> andernfalls die Strompreise hätten steigen müssen, und da traut sich
> offenbar kein Politiker ran, egal aus welcher Ecke er kommt.
>
> Die 7Mrd€ sind zwar nur 240€ pro Haushalt. Der Verbrauch pro Haushalt
> liegt um 6500kWh/a, bei einem Strompreis von 16ct/kWh zahlt ein
> französischer Haushalt damit witzigerweise ebenso 1000€/a für Strom wie
> ein dt. Haushalt mit 3500kWh und 29ct/kWh. Aber der französische
> Haushalt hat noch 240€ (allein für 2017) Schulden für EDF oben drauf.
>
> Oder was glaubst Du, wo der französische Staat das Geld für EDF
> hernimmt, wenn nicht von den Steuern seine Bürger? Und als was würdest
> Du das bezeichnen, wenn nicht als Subvention?

das ist aber jetzt wirklich schon dreist - EDF ist ein Staatskonzern 
weltweiten Beteiligungen und Aktivitäten! Weil es ein Staatskonzern ist 
verteilst Du dessen Schulden auf die französischen Stromkunden und 
machst daraus einen subventionierten Strompreis?  Das ist einfach nur 
albern!

Erzähl solche Stories von mir aus der Grünen Jugend oder beim nächsten 
Kaffeekränzchen den senilen Atomkraftgegner-Veteranen!

: Bearbeitet durch User
von Karl K. (karl2go)


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Walter K. schrieb:
> Weil es ein Staatskonzern ist
> verteilst Du dessen Schulden auf die französischen Stromkunden

Nein, auf die französischen Haushalte und damit den französischen 
Bürger. Oder glaubst Du, die Chinesen bezahlen mal schnell die Schulden 
für die Franzosen.

Es ist ein Staatskonzern, die Schulden sind somit Schulden des Staates 
und gehen in die Staatsverschuldung mit ein. Ist jetzt nicht so schwer 
zu verstehen, oder?

von Mike J. (linuxmint_user)


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Man kann es auch so sehen:
Ein E-Auto ist viel leiser als eine Benzin/Diesel-Brüllschüssel, daher 
sind die Schallemissionen im Verhältnis auch um einiges geringer.

An Stellen an denen auch ein Verbrenner-Fahrzeug von der Verkehrslage 
her schneller fahren könnte, aber wo man eben die Investitionen für eine 
Lärmschutzwand scheut, da ist es doch nur logisch dass man den 
E-Auto-Fahrer nicht unter dem Problem-behafteten Nachteilen der 
Verbrenner leiden lässt wenn es ihn nicht betrifft.

Zu dem Preis der E-Autos:
Die sind ja viel einfacher aufgebaut und in der Massenproduktion werden 
sie auch noch mal günstiger. Es gibt auch neuere Akkuzellen die 
vielleicht eine Möglichkeit wären das System noch etwas billiger zu 
machen.

Ein Tesla 3 für 35k€ ist doch eigentlich schon ein Kampfpreis den die 
deutsche Industrie erst mal schlagen muss.

Es entwickelt sich alles, nur braucht man auch erst mal einen 
Absatzmarkt bevor man die ganze Landschaft mit Ladeplätzen ausbaut. 
(Henne-Ei-Problem)

Da die Leute (Politiker und Bürger) sich solch ein neues Fahrzeugkonzept 
auf den Straßen wünschen, so muss man eben Motivationen finden damit die 
Verbraucher auf solch einen neuen Fahrzeugtypen wechseln und das geht 
nun mal nicht ohne es in den Markt zu drücken. Denn wenn man es nur 
anbietet, dann handeln die Menschen so dass sie bei dem bleiben was sie 
kennen und das sind nun mal die Verbrenner. Die E-Autos würden nur von 
Sonderlingen gefahren werden, also Menschen die eh alles anders machen 
als die breite Masse.


Mit E-Autos kann man das autonome Fahren auch viel einfacher umsetzen 
als mit einem Verbrenner-Fahrzeug. Dazu braucht es aber noch ein 
intelligentes, vernetztes (schnelles) Verkehrsleitsystem. Man setzt sich 
dann in sein Auto, sagt: "Zur Arbeit" und kann im Auto weiter schlafen 
ohne dass man sich Sorgen machen muss in einen Stau zu geraten oder 
einen Unfall zu bauen.

Es könnte auch Autobahnen geben wo das Fahrzeug dann zwangs-geleitet 
wird, also damit da kein Mensch als unberechenbarer Faktor reingrätschen 
kann.

von Cyblord -. (cyblord)


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Mike J. schrieb:
> Man kann es auch so sehen:
> Ein E-Auto ist viel leiser als eine Benzin/Diesel-Brüllschüssel, daher
> sind die Schallemissionen im Verhältnis auch um einiges geringer.

Sind sie nicht. Auf der Autobahn ist der Motorlärm praktisch nicht mehr 
relevant.

> Zu dem Preis der E-Autos:
> Die sind ja viel einfacher aufgebaut und in der Massenproduktion werden
> sie auch noch mal günstiger.
Aha. Dann wird es ja bald so weit sein.

> Es gibt auch neuere Akkuzellen die
> vielleicht eine Möglichkeit wären das System noch etwas billiger zu
> machen.

Was es nicht alles gibt. Ist ja Wahnsinn. Du musst aus der Zukunft 
kommen.
Oder kann es sein dass du keinen Schimmer hast wovon du eigentlich 
redest?

> Ein Tesla 3 für 35k€ ist doch eigentlich schon ein Kampfpreis den die
> deutsche Industrie erst mal schlagen muss.

Tesla hat bis jetzt nicht einen einzigen 35k Tesla  verkauft, man kann 
ihn auch noch nicht bestellen. Fraglich ob es ihn jemals geben wird. 
Alle Tesla die man bisher real kaufen kann sind deutlich teurer.

Wohl aber kann man einen BMW i3 ab 38k kaufen. Also billiger als jeder 
Tesla. Aber für so ne blau leuchtende Frechheit für die Augen natürlich 
immer noch zu teuer.

Den Vergleich zu einem günstigen Verbrenner kann kein E-Auto der Welt 
aufnehmen. Wie gesagt, gehts da bei unter 10k NEUPREIS los.

> Es entwickelt sich alles, nur braucht man auch erst mal einen
> Absatzmarkt bevor man die ganze Landschaft mit Ladeplätzen ausbaut.
> (Henne-Ei-Problem)
Ja wird schon. Bald kommt ja dein neuer Super-Akku mit 10 facher 
Kapazität für 1/10 des Preises und in 2 Minuten geladen. Kann nicht mehr 
lange dauern.

> Da die Leute (Politiker und Bürger) sich solch ein neues Fahrzeugkonzept
> auf den Straßen wünschen, so muss man eben Motivationen finden damit die
> Verbraucher auf solch einen neuen Fahrzeugtypen wechseln und das geht
> nun mal nicht ohne es in den Markt zu drücken.

Ach so, war das beim Verbrenner auch so? Musste man den in den Markt 
drücken? Man muss E-Autos in den Markt drücken weil die keiner haben 
will, außer als Spielzeug.

: Bearbeitet durch User
von Walter K. (vril1959)


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Karl K. schrieb:
>> Weil es ein Staatskonzern ist
>> verteilst Du dessen Schulden auf die französischen Stromkunden
>
> Nein, auf die französischen Haushalte und damit den französischen
> Bürger. Oder glaubst Du, die Chinesen bezahlen mal schnell die Schulden
> für die Franzosen.
>
> Es ist ein Staatskonzern, die Schulden sind somit Schulden des Staates
> und gehen in die Staatsverschuldung mit ein. Ist jetzt nicht so schwer
> zu verstehen, oder?

willst Du es nicht verstehen - oder kannst Du es nicht verstehen?
2010 produzierte EDF 630 Mrd. kWh Strom weltweit - also über 50% mehr 
als der gesamte Stromverbrauch in Frankreich in 2010!

EDF ist ein Global Player - Du kannst weder dessen Gewinne, noch dessen 
Verluste als Subvention der Stromrechnung des privaten französischen 
Stromverbrauchers milchmädchenrechnungsmässig verteilen - um in der 
weiteren Argumentation darzulegen, dass der private Verbraucher in 
Frankreich eigentlich genau so viel für Strom bezahlt wie der BRD 
Bürger.

Der Franzose zahlt weniger als die Hälfte für Strom - das ist Fakt!
Und ein Elektroauto fährt in Frankreich 8mal klimaschonender als das 
gleiche E-Auto im Windmühlen-verschandelteten Deutschland!

Tja -- ich verstehe die bissigen Reaktionen und Posts schon ... denn 
solche Tatsachen schmerzen die Grüne Seele - das tut weh!

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Abradolf L. schrieb:
> Alex G. schrieb:
>> Also nur weil man der upper-mittel-class angehört, bedeutet das, dass
>> man auch dreckige Fahrzeuge fährt?
>> Warum nicht eher nen (plug in) Hybrid oder bald E-Autos?
>> Du zeigst hier schon ziemliches Schubladen-Denken...
>
> Ich sehe nur selten Hartzer in M5, Q7, Porsche Cayenne und weitere
> rumfahren.

Das liegt daran, dass die Polizei insbesondere in Berlin angefangen hat, 
die Protzkarren von arabischen Unterstützungsbeziehern einzusammeln.

> Außerdem ging es darum, ob die Grünen (mittlerweile) hauptsächlich eine
> Klientelpartei für Besserverdienende ist. Sieht man sich genannte Daten
> an, kann man durchaus diesen Schluss ziehen.

Das ist auch nicht gerade neu ...

von Walter K. (vril1959)


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Walter K. schrieb:
> Karl K. schrieb:

>> Es ist ein Staatskonzern, die Schulden sind somit Schulden des Staates
>> und gehen in die Staatsverschuldung mit ein. Ist jetzt nicht so schwer
>> zu verstehen, oder?
>
> willst Du es nicht verstehen - oder kannst Du es nicht verstehen?
> 2010 produzierte EDF 630 Mrd. kWh Strom weltweit - also über 50% mehr
> als der gesamte Stromverbrauch in Frankreich in 2010!
>
> EDF ist ein Global Player - Du kannst weder dessen Gewinne, noch dessen
> Verluste als Subvention der Stromrechnung des privaten französischen
> Stromverbrauchers milchmädchenrechnungsmässig verteilen - um in der
> weiteren Argumentation darzulegen, dass der private Verbraucher in
> Frankreich eigentlich genau so viel für Strom bezahlt wie der BRD
> Bürger.
>
> Der Franzose zahlt weniger als die Hälfte für Strom - das ist Fakt!
> Und ein Elektroauto fährt in Frankreich 8mal klimaschonender als das
> gleiche E-Auto im Windmühlen-verschandelteten Deutschland!
>
> Tja -- ich verstehe die bissigen Reaktionen und Posts schon ... denn
> solche Tatsachen schmerzen die Grüne Seele - das tut weh!

ich finde es schon atemberaubend, mit welcher Intensität diese grünen 
urban legends, diese grünen fake-news unters Volk gebracht werden - um 
die Leute einzulullen und um sie auf "politisch korrekte" Linie zu 
bringen!
Karl-Eduard von Schnitzler wäre begeistert!

von (prx) A. K. (prx)


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Woran erkennt man eigentlich Fake News? An der Farbe?

von Walter K. (vril1959)


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A. K. schrieb:
> Woran erkennt man eigentlich Fake News? An der Farbe?

also hier im Forum erkennst Du die ganz gut an vielen "+" Bewertungen

von Teo D. (teoderix)


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A. K. schrieb:
> Woran erkennt man eigentlich Fake News? An der Farbe?

An dem Wort "News".

von Karl K. (karl2go)


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Walter K. schrieb:
> also hier im Forum erkennst Du die ganz gut an vielen "+" Bewertungen

Heul doch!

Beitrag #5612536 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Michael_Ohl (Gast)


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Ist ja wirklich traurig, wenn ich mit meinem neuen Mercedes für 46000€ 
bald langsamer fahren muss, als mit meinem alten gebrauchten Kangoo ZE, 
den ich für 3500€ aus Dänemark geholt habe. Ist mir aber jetzt irgendwie 
auch nicht wirklich wichtig. Hätte ich jetzt nicht vor meinen 1,6to 
Wohnwagen zu ziehen, hätte ich mir sicher keinen Diesel mit Automatik 
sondern einen Kona EV oder den Kia gekauft. Am Ende der geplanten 
Nutzungsdauer gibt's dann hoffentlich was nettes Elektrisches und auch 
unterwegs benutzbare Ladesäulen. Im Moment reichen mir die in Hamburg 
und auf Strecke wird der Trecker genutzt.

Michael

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Der Threadtitel sollte eigentlich lauten:

Wer Kohle hat darf elektrisch fahren.

So wird ein Schuh draus. Die Geschwindigkeit ist bei den Staus nämlich 
eigentlich egal. Hauptsache elektrisch und somit komfortabel.


Der jetzige Threadtitel ist aber auch nicht schlecht, denn dadurch ist 
der 'Haben-wollen-Zwang' größer und das E-Auto kommt durch die höhere 
Nachfrage endlich schneller auf den Markt.

von Joachim B. (jar)


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Michael M. schrieb:
> Hauptsache elektrisch und somit komfortabel

im Winter mit Licht & Heizung?
ach ne das kostet ja Reichweite ;)

von Alex G. (dragongamer)


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Joachim B. schrieb:
> Michael M. schrieb:
>> Hauptsache elektrisch und somit komfortabel
>
> im Winter mit Licht & Heizung?
> ach ne das kostet ja Reichweite ;)
Die bem Arbeitsweg, wo man am häufigsten im Stau steht, trotzdem locker 
reicht.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Joachim B. schrieb:
> im Winter mit Licht & Heizung?

In anderen E-Auto Threads wurde ja schon erkannt, dass bis auf 
Urlaubsfahrten, die tägliche Reichweite heute schon mehr als ausreichend 
ist.

Wenn ein thermisches Fahrzeug im Stau steht, läuft unnötiger Weise auch 
noch der Verbrennungsmotor. Von den 20kW Abwärme werden nur ca. 4kW zum 
Aufwärmen der Fahrgastzelle benötigt. Die restlichen 16kW heizen 
momentan nur die Atmosphäre auf und erzeugen zusätzlich noch CO2, dass 
zusätzlich für ein verspätetes Aufheizen der Atmosphäre sorgt.

Mit dem E-Auto verheize ich im Stau gezielt nur die 4kW zum Aufheizen 
der Fahrgastzelle. Wenn dann noch der Ladestrom von der eigenen 
Photovoltaikanlage kommen würde, dann wird im Prinzip gar nichts mehr 
aufgeheizt. Ich transportiere ja nur die Sonnenwärme ins Fahrzeug.

von Carl D. (jcw2)


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Michael M. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> im Winter mit Licht & Heizung?
>
> Wenn ein thermisches Fahrzeug im Stau steht, läuft unnötiger Weise auch
> noch der Verbrennungsmotor. Von den 20kW Abwärme werden nur ca. 4kW zum
> Aufwärmen der Fahrgastzelle benötigt. Die restlichen 16kW heizen
> momentan nur die Atmosphäre auf und erzeugen zusätzlich noch CO2, dass
> zusätzlich für ein verspätetes Aufheizen der Atmosphäre sorgt.

Wenn ein einigermaßen zeitgemäßes Auto mit integriertem Wärmekraftwerk 
im Stau steht, dann beendet es die Abwärmeproduktion automatisch.
Und wenn 20kW Abwärme entstehen, dann sind die gepaart mit (über den 
Daumen) 15kW Antriebsleistung, die reichen, um den Stau 70..80km/h 
schnell werden zu lassen.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Carl D. schrieb:
> 15kW Antriebsleistung, die reichen, um den Stau 70..80km/h
> schnell werden zu lassen.

Wenn man den Stau immer auf dieser Geschwindigkeit halten könnte, ist es 
ja gut. Dann bleibt aber immer noch das Problem mit dem fossilen 
Brennstoff für dein integriertes Wärmekraftwerk.

von Carl D. (jcw2)


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Michael M. schrieb:
> Carl D. schrieb:
>> 15kW Antriebsleistung, die reichen, um den Stau 70..80km/h
>> schnell werden zu lassen.
>
> Wenn man den Stau immer auf dieser Geschwindigkeit halten könnte, ist es
> ja gut. Dann bleibt aber immer noch das Problem mit dem fossilen
> Brennstoff für dein integriertes Wärmekraftwerk.

Was war an "Stau: Maschine aus" und "20kw Abwärme nur bei 80km/h Fahrt" 
eigentlich nicht zu verstehen?

Und "wenn dann noch der Ladestrom von der eigenen
Photovoltaikanlage kommen würde, dann" ja dann wären man näher an der 
Idealvorstellung. So ist es eben eine räumliche Trennung von Kraftwerk 
und Verbraucher mit 40% (Erzeugungs-) * 90% (Übertragungs-) * 80% 
(Speicher-) Wirkungsgrad. In Summe 30%, da werden dann aus den 
20kwh/100km eines Tesla S schnell mal das Äquivalent von 6l Diesel. 
Damit bekomm ich für den halben Preis mindestens den selben Komfort. 
Aber ganz toll: die E-Karre stinkt irgendwo anders.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Carl D. schrieb:
> die E-Karre stinkt irgendwo anders.

Solange die E-Karre stinkt hast du mit deinem Konzept natürlich recht.

von Carl D. (jcw2)


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Michael M. schrieb:
> Carl D. schrieb:
>> die E-Karre stinkt irgendwo anders.
>
> Solange die E-Karre stinkt hast du mit deinem Konzept natürlich recht.

Solange wie sie Remote mit Braunkohle betrieben wird. Also genau jetzt.
Aber da werden wir ja schon in zig Jahren mit aufhören.

Ps: Überschlagsrechnungen, deren Ergebnis nicht wunschgemäß ausfällt, 
lassen sich durch einfach durch viele Minusse aus der Welt schaffen. 
;-(

: Bearbeitet durch User
von Karl K. (karl2go)


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Carl D. schrieb:
> Und wenn 20kW Abwärme entstehen, dann sind die gepaart mit (über den
> Daumen) 15kW Antriebsleistung

Was immer noch einen beschissenen Wirkungsgrad von 40% entspricht, und 
da ist der Aufwand für Förderung, Transport, Aufbereitung, 
Weitertransport noch gar nicht eingerechnet.

von Carl D. (jcw2)


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Karl K. schrieb:
> Carl D. schrieb:
>> Und wenn 20kW Abwärme entstehen, dann sind die gepaart mit (über den
>> Daumen) 15kW Antriebsleistung
>
> Was immer noch einen beschissenen Wirkungsgrad von 40% entspricht, und

Nein, denn die Wirkleistung ist 15kw + 4kw für Heizung (laut 
e-Auto-Freund oben), also 19 : 35 oder 54%.
Das ist das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung. Heizung ist pauschale im 
Preis drin. Bei der Stromvariant auch, nur da ist es dann irgendwoanders 
warm. Würde mir zitternd im Stau nicht ausreichen.

> da ist der Aufwand für Förderung, Transport, Aufbereitung,
> Weitertransport noch gar nicht eingerechnet.

weil ja auch die Brennstoffe, die zum Laden von Auto-Akkus verheizt 
werden, freiwillig und unentgeltlich in die Öfen springen.


Wobei es ja ursprünglich um die Aussetzung von Beschränkungen für manche 
Fahrer in Österreich ging, was (nach Auffassung einiger mir persönlich 
bekannter Betroffener) mit "Grün" nichts zu tun hat, sondern eher mit 
"hell-Blau-Braun".

: Bearbeitet durch User
von Karl K. (karl2go)


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Carl D. schrieb:
> Nein, denn die Wirkleistung ist 15kw + 4kw für Heizung (laut
> e-Auto-Freund oben), also 19 : 35 oder 54%.

Vor allem im Sommer sehr praktisch. Nein Moment, wir haben ja November 
und ich hab heute das Fenster runtergekurbelt.

Im E-Auto ist die Heizung aus, wenn sie aus ist. Im Verbrenner wird die 
Wärme immer erzeugt, auch wenn sie nicht gebraucht wird.

Carl D. schrieb:
> weil ja auch die Brennstoffe, die zum Laden von Auto-Akkus verheizt
> werden, freiwillig und unentgeltlich in die Öfen springen.

38% Ökostromanteil muss echt weh tun, wenn man jahrelang den 
Energiekonzernen geglaubt hat: "Mehr als 5% regenerative Energien werden 
nie machbar sein."

von (prx) A. K. (prx)


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Carl D. schrieb:
> Solange wie sie Remote mit Braunkohle betrieben wird. Also genau jetzt.
> Aber da werden wir ja schon in zig Jahren mit aufhören.

Das ist eben nur für Leute mit Stil. Die Kohle stinkt im Revier, die 
Herstellung von Akkus und Panels stinkt in Asien, aber der Luft im 
eigenen Garten bleibt sauber. ;-)

von Le X. (lex_91)


Angehängte Dateien:

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A. K. schrieb:
> Das ist eben nur für Leute mit Stil. Die Kohle stinkt im Revier, die
> Herstellung von Akkus und Panels stinkt in Asien, aber der Luft im
> eigenen Garten bleibt sauber. ;-)

Vergiss nicht die Arbeitsplätze die im Kongo entstehen.

von (prx) A. K. (prx)


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Danke für die Karikatur. Der Kommentar des Nissan-Fahrers war:
"Nicht ganz von der Hand zu weisen"

Wobei der Karikaturist keine Ahnung hat. Aus den Kühltürmen kommt bloss 
Wasserdampf und den Schornstein hat er vergessen. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Karl K. (karl2go)


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A. K. schrieb:
> Danke für die Karikatur.

Da es ursprünglich um Österreich ging, müsste da wohl eher eine 
Staumauer zu sehen sein.

Und solange hier 2/3 des Windparks stillstehen, während bei Leipzig 
fleißig die Kohlekraftwerke laufen, geht mir das Argument schlichtweg am 
Arsch vorbei. Es ist politisch gewollt, dass Kohlestrom Vorrang hat, 
bedankt euch beim dicken Siggi.

Beitrag #5613571 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5613603 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Karl K. (karl2go)


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Grasegrüner Windmüller schrieb im Beitrag #5613603:
> Bedanke Dich bei dem Umstand, daß es Grundlastkraftwerke geben MUSS

Ja klar, die Kraftwerke können auf den Stundenwechsel genau ihre 
Kraftwerke zu und abschalten, um ihren Gewinn an der Strombörse zu 
optimieren 
(https://www.netzfrequenz.info/wp-content/uploads/2018/06/CP_201106-201805_leg-1024x658.png). 
Aber sie können nicht auf erhöhte Einspeisung durch Windkraft reagieren.

Erzähl mir was vom Wolf.

Beitrag #5613638 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Mike J. (linuxmint_user)


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Grasegrüner Windmüller schrieb im Beitrag #5613603:
> Bedanke Dich bei dem Umstand, daß es Grundlastkraftwerke geben MUSS

In Berlin steht ein relativ großer Akku-Prototyp mit dem die 
Stromschwankungen im Netz ausgeglichen werden, also damit der Strom mehr 
sinusförmig aussieht und keine abgeschnittene Spitzen hat.

Man sollte meiner Ansicht nach erst mal das in den Griff bekommen und 
wenn das dann sauber läuft könnte man die Akku-Kapazität weiter erhöhen 
und solche Puffer in jede Ortschaft stellen.

Ideal wäre es wenn vielleicht einfach jedes Haus solch einen Puffer 
besitzt um auch mal einen ganzen Tag oder mehrere Tage Reserve zu haben, 
dann ist das mit den Schwankungen bei der Ökostromerzeugung auch nicht 
so kritisch.
Da kann man dann auch mal bei Spitzenzeiten die Akkus einfach voll laden 
und muss den Strom nicht nach Polen verkaufen ... mit einem negativen 
Gewinn.

Aktuell muss ich dir aber recht geben, es ist eben noch so gut wie kein 
Puffer vorhanden und wir befinden uns am Anfang der Umstellung auf 
Ökostrom.


Weiß einer ob diese Glas-Natrium-Akkus bald in Serie gehen oder ob daran 
noch 10 Jahre lang geforscht wird bis man das Konzept dann letztendlich 
doch in die Tonne wirft?
Theoretisch wären sie recht billig, etwas schwerer, keine 
Dendritenbildung (interne Kurzschlüsse), also ideal für einen sicheren, 
großen Haus-Puffer.

Beitrag #5613677 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Grasegrüner Windmüller (Gast)


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Mike schrieb:
> Aktuell muss ich dir aber recht geben, es ist eben noch so gut wie kein
> Puffer vorhanden und wir befinden uns am Anfang der Umstellung auf
> Ökostrom.

Leider kann ich nicht antworten, ich werde von einem Moderator 
sabotiert.

Was für ein armes Würstchen.

von John D. (Gast)


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Grasegrüner Windmüller schrieb:
>
> Leider kann ich nicht antworten, ich werde von einem Moderator
> sabotiert.
>
> Was für ein armes Würstchen.

Wenigstens hast du eine gute Portion Selbsteinsicht...

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