Guten Abend, ich habe ein "leichtes" Verständnisproblem bezgl. meines Trenntrafos. Trenntrafo: Prim. 2x115V sec. 2x115V 300 VA, Wirkungsgrad 98%, Verlustleistung bei Nulllast 1,96W, Ausgangsstrom 2x1,31A. Daran soll mein Röhrenvollverstärker mit angegebenen 275W (Typenschild). Ich habe mal gelesen, dass man den Trenntrafo überdimensionieren soll. Ist dieser Trenntrafo für diese Leistung geeignet? Gruß Roland
Das ist etwas knapp. Wenn Du Glück hast, sind die Daten am Röhrenverstärker etwas gemogelt und es wären 275VA. Man kann Trafos kurze Zeit überlasten. Zum kurzen Ausprobieren ob ein Trenntrafo die gewünschten Verbesserungen überhaupt bringt, ist damit zumindest möglich. Mit einem Ampermeter (wenn Du eines hast) solltest Du den Strom (Scheinstrom, Scheinleistung (VA)) messen bei kleiner Lautstärke und voller Lautstärke zwischen Trenntrafo und Gerät. Gleiche Messung auch auf der Netzseite.
Warum willst du einen Trenntrafo? Hat dein Verstärker keinen eigenen?
Dieter schrieb: >Das ist etwas knapp. Wenn Du Glück hast, sind die Daten am >Röhrenverstärker etwas gemogelt und es wären 275VA. Auserdem zieht der Verstärker ja nicht permanent einfach so die 275W, sondern nur entsprechend der geforderten Ausgangsleistung des Verstärkers.
Würdest Du den Verstärker ähnlich genau beschreiben wie den Trafo, könnte man anfangen, gesicherte Aussagen zu machen. (Da der Trafo ein einzelnes Bauteil ist, statt eines Gerätes, hast Du ihn ja ausreichend genau beschrieben. Vom Verstärker wären also eigentlich mehr Daten nötig. Sei es nun dessen Typ, womit man Datenblätter etc. finden könnte, oder aber gleich Schaltplan und BOM. Ja, das meine ich ernst. Viele der dabei erhaltenen Daten wären zwar nutzlos hierfür - einige aber auch nicht...)
Wirklich ??? 1. Warum ein Trenntrafo vor den Verstärker? - Der braucht Satt- damit er 'durchziehen kann. 2. Der ist viel zu unterdimensioniert. Wenn dann mind. Fakt 3
Roland H. schrieb: > Ist dieser Trenntrafo für diese Leistung geeignet? Passt schon, knapp, aber ein Audioverstärker zieht auch nicht dauernd vollen Strom.
Man nimmt einen Röhrenverstärker, weil man einen guten bis sehr guten Klang haben will. Die wenigsten Halbleiterverstärker kommen an Röhre ran. Und dann vergewaltigt man den Verstärker, indem man ihm die Eingangsleistung drosselt. Wer denkt nun 'schräg' - Warum haben halbwegs passable Verstärker ein Wums-Gewicht ? Vergleich - Maratonläufer mit Bleisohlen. Sorry, der ist vor dem Ziel platt.
Thomas schrieb: > Die wenigsten Halbleiterverstärker kommen an Röhre > ran. Daraufhin mußte ich meinen Bildschirm putzen!
Danke für die vielen Antworten. Dachte schon, dass der Trenntrafo etwas zu schwach wird. Habe noch mal nachgesehen, der Trenntrafo hat einen Wirkungsgras von 93%, 98% wäre schön :)Also noch knapper! Die Röhre ist ein Jadis DA 30 Vollverstärker mit 30W class A. Zieht also dauernd die volle Leistung. Genauere Daten vom Jadis habe ich leider nicht, auch im net ist so gut wie gar nicht's zu finden!!! Lade noch ein Foto vom Innenleben hoch, vielleicht sehen die Spezialisten da noch etwas.
Hallo Michael, ich muss Thomas Recht geben, hatte schon viele Transistos, Jeff Rowland, Accuphase, Pass etc. aber keiner kommt an die Jadis heran, Röhre hat was!!!
"Man nimmt einen Röhrenverstärker, weil man einen guten bis sehr guten Klang haben will. Die wenigsten Halbleiterverstärker kommen an Röhre ran. Und dann vergewaltigt man den Verstärker, indem man ihm die Eingangsleistung drosselt. Wer denkt nun 'schräg' - Warum haben halbwegs passable Verstärker ein Wums-Gewicht ? Vergleich - Maratonläufer mit Bleisohlen. Sorry, der ist vor dem Ziel platt." Und somit ist die Schlacht der Glaubenskrieger eröffnet... Wir haben 2018 der D-Klasse Verstärker und das Schaltnetzteil sind schon länger bekannt und auch praktisch (sogar für kleinstes Geld) realisiert. Was den besonderen "Klang" (Verzerrungen) bei einen Röhrenverstärker verursacht ist bekannt und kann auch in Silizium schon lange nachgebildet werden. Das der absolute Großteil (auch ich) sowieso keine Qualitätsunterschiede (Klang, Frequenzgang...) mit den Gehör feststellen kann ist auch Tatsache und das geeignete Lautsprecher und ein geeigneter Raum (Größe und Hallverhalten) viel wichtiger für ein optimalen (und nur selten wirklich wahrgenommenen wird bzw. "notwendig" ist) ist auch kein Geheimnis mehr. Tatsache ist aber auch das manche einfach viel Geld ausgeben wollen, Gewicht und Volumen mit Qualität verwechselt werden (aber nicht nur bei Verstärkern...) und Röhren optisch tatsächlich so einiges hermachen, nicht umsonst gibt es wenn auch nicht 100% vergleichbar solche Sachen wie Steampunk im technischen Mode Umfeld. Aber in Glaubenssachen sollte man halt jeden machen lassen wie er will, missionieren bringt außer Streit und zank nichts... Jemand
Ooh! Und ich kenne den Kram noch aus meiner Kindheit, war froh dass es mit Recht abgelöst wurde. Hoch leben die Anodenflöhe, die da knacken. Ich kann damit umgehen und weiß, dass da tierisch Profit gemacht wird. Bei der Wärme, die das ausstrahlt, kannst du zusehen, wie dein Geld verbrannt wird.
Man Leute Ihr habt alle keine Plan. Wenn ein Klangenthusiast sich nen Röhrenverstärker zulegt, dann weiß er warum. Er hat warscheinlich auch nen guten Plattenspieler, ne passende Nadel und vernünftige Kabel. un dann noch die Dinger, wo dann was rauskommt. Schimpft sich glaub ich - richtig - LAUTSPRECHER. Und dann legt er die 'richtige' Musik auf, und man meint im Konzertsaal zu 'schwimmen'. Das ist dann 'Röhre' Ein Disco-Hippy brauch keinen Röhrenverstärker, der hört den Unterschied nicht. Ich selbst besitze einen knapp 2000,- Eur Plattenspieler mit 200,- Eur System. und dann noch Platten. Sorry wenn ich eins drauflege.
Danke Thomas, das tut gut :) Danke an alle für Eure Hilfe, ich weiß jetzt, dass ich einen TT mit etwa 1000VA bräuchte, was mir aber zu groß und auch zu teuer wird. Dafür gibt es 4 gute 6550 oder KT88'er! Wie Ihr sicher schon gemerkt habt, sitzt hier ein Analoger aus 48, der zwar weiß, wo das heisse Ende des Lötkolbens ist, sonst aber mit "Strom" in erweitertem Sinne etwas schwächelt und glücklich ist, wenn er in der Jadis mit der Freiverdrahtung zurecht kommt. Sollte ich mal wieder vor unlösbaren Problemen stehen, hoffe ich wieder auf Eure Hilfe. Ups, 01:55! Wünsche allen eine angenehme Ruhe ;) Gruß Roland
Thomas schrieb: > Schimpft sich glaub ich - richtig - LAUTSPRECHER. Das sind bei den meisten hier diese PC MP3 Brüllwürfel. Thomas schrieb: > Ich selbst besitze einen knapp 2000,- Eur Plattenspieler mit 200,- Eur > System. und dann noch Platten. Bei mir ähnlich. Aber es macht keinen Sinn, Leute zu missionieren, die noch nie gute Anlagen gehört haben.
"Ich selbst besitze einen knapp 2000,- Eur Plattenspieler mit 200,- Eur System. und dann noch Platten. Sorry wenn ich eins drauflege." Na dann hau mal weg das Geld, ist ja deins und kurbelt die Wirtschaft an. Rauschfreie CDs mit 44,1kHz Abtastrate die ohne große Zeremonie eine in den CD Player für 50Euro gelegt werden sind zum großen Teil auch schon von Gestern und bieten immer noch bessere (gleiche) Qualität wie ein exorbitant teurer Plattenspieler, für die es trotz einer gewissen Wiederauferstehung, recht wenig Software (also Musik, geschweige denn Audiobücher) gibt. Wahrscheinlich ist aber die "Zeremonie" und der Aufwand ein wichtiger Teil des Spaß an einen Plattenspieler und somit mehr Teil des Hobbys und Selbstzweck der nichts direkt (zwingend) der Audioqualität gemein hat. Echte 100W Sinusleistung verzerrungsfrei in vernünftige (aber nicht von Vodooprister heiliggesprochene und entsprechend überteuerte...)Lautsprecher eingespeist dürften für 99,99% der Nutzung innerhalb von Wohnungen weit mehr als ausreichen (10W sind da oft schon zu viel...) und selbst im freistehenden Einfamilienhaus reicht das wohl für deutlich über 90% der Anwendungen aus. Und ob man den Unterschied eines Klasse A Verstärkers mit Linearnetzteil das mindestens 2 mal überdimensioniert ist im vergleich mit einen gut gefilterten Klasse D-Verstärker und einen (überdurchschnittlich und wirklich gut) gefilterten Schaltnetzteil wirklich wahrnimmt (nicht als Messwerte am Messgeräten im Schalltoten Messraum im Gesamtwert von mehreren 10000Euro) wage ich zu bezweifeln. Ja ich behaupte das ein MP3 mit hoher Datenrate und gute DA Wandlung, ohne brutale Signal Kompression von 98% der Nutzer nicht von einer rein Analoge Aufnahme unterschieden werden kann. Wird dann noch ein verlustfreies Verfahren angewendet wird man höchstens mit Messgeräten noch einen Unterschied feststellen. Aber natürlich ist eine gute Soundkarte und / oder der Verstärker der nicht mal 2 kg wiegt und im Computer bzw. Industriegehäuse eingebaut ist optisch ehr langweilig und fühlt sich auch nicht wertig an - und wenn man "nur" einige hundert Euro (ohne Lautsprecher) bis höchstens 2000 Euro mit LS für ein High End System ausgegeben hat was man wenn man es blind benutzt (Also nur hört - was ja eigentlich sinn eines Audio -Hören- System ist...) nicht von ein System für viele 1000 bis einige 10000 Euro unterscheiden kann ist das halt für manche Zeitgenossen nicht befriedigend. Aber wie gesagt: Jeder wie er will und kann, solange er das Geld was benötigt wird selbst und nicht durch Ausnutzung Anderer (Selbstständiger, schlechter Vorgesetzter), erarbeitet hat soll er das ruhig machen. Jemand
Die Strommessung haette Dir sagen koennen, ob 500VA reichen koennten.
Nach all dem Röhren-Geschwurbel ist immer noch nicht geklärt, warum der Verstärker einen Trenntrafo braucht. Steht da in der Anleitung: Darf nur an einem Trenntrafo betrieben werden? MfG Klaus
Roland H. schrieb: > ich weiß jetzt, dass ich einen TT mit etwa > 1000VA bräuchte Wir aber wissen noch immer nicht, warum du ÜBERHAUPT einen Trenntrafo zu brauchen glaubst. Oder hab ich was überlesen? Mist, war um Sekundenbruchteile zu langsam. Lösche aber trotzdem nicht. Doppelt hält besser.
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Jemand schrieb: > Rauschfreie CDs mit 44,1kHz Abtastrate die ohne große Zeremonie eine in > den CD Player für 50Euro gelegt werden sind zum großen Teil auch schon > von Gestern und bieten immer noch bessere (gleiche) Qualität wie ein > exorbitant teurer Plattenspieler, für die es trotz einer gewissen > Wiederauferstehung, recht wenig Software (also Musik, geschweige denn > Audiobücher) gibt. Nein, das ist leider nicht so. Entscheidend ist die Qualität bei der Aufnahme und der anschließenden Mischerei. Ich habe schon gleiche Aufnahmen von CD und Platte vergleichen können. Manchmal sind CDs besser, manchmal die Platte. Und an Direktschnittschallplatten (da gibt es leider sehr wenige) kommt keine CD dran. Es mag vielleicht nicht so viele neuen Schallplatten geben, aber es gibt noch Leute, die eine große Plattensammlung haben und diese im Zuge der CD Euphorie eben nicht wegeworfen haben. Jemand schrieb: > Aber natürlich ist eine gute Soundkarte und / Und sorry, aber Musik am Computer hören mit dem Geprassel im Hintergrund und den PC Lautsprechern.... Da kann ich nur sagen: Du hast noch nie gute Lautsprecher gehört (und damit meine ich ab der 10.000€ Klasse). Und ja, es ist ein gewaltiger Unterschied. Dazu benötigt es allerdings Training. Wenn man regelmäßig Musik auf guten Anlagen hört, merkt man erst die Unterschiede. (auch im Blindversuch) Nur zur Klärung: Ich gehöre nicht zu den Leuten, die sich obskure Netz- oder Lautsprecherkabel kaufen. Und auch ob sich ein Röhrenverstärker jetzt unbedingt besser anhört, kann ich mir auch nicht so recht vorstellen. Aber ich habe auch noch keinen längere Zeit zu Hause gehabt und halte mich daher mit dieser Beurteilung zurück. Klaus schrieb: > Nach all dem Röhren-Geschwurbel ist immer noch nicht geklärt, warum > der Verstärker einen Trenntrafo braucht Das frage ich mich hier allerdings auch.
Klaus schrieb: > Nach all dem Röhren-Geschwurbel ist immer noch nicht geklärt, > warum > der Verstärker einen Trenntrafo braucht. Steht da in der Anleitung: Darf > nur an einem Trenntrafo betrieben werden? > > MfG Klaus Bei dem Audioverständnis des TOs sollte doch klar sein das ein Trenntrafo vermutlich nicht ausreichend ist, denn die kapazitive Kopplung des verstärkereigenen Trafos zum Versorgungsnetz wird ja nur nicht sonderlich gut reduziert. Und das Elkos, gerade für hohe Spannungen - bei hf keine sonderlich gute Wirkung zeigen ist ja auch bekannt.... oder so ähnlich. So wird also Unwissen, Geschwurbel und "das höre ich" vermutlich zu noch ganz anderen... ich nenne es einmal "Investitionen" führen, die halt gut aussehen, in einschlägigen Kreisen ein entsprechendes Aufmerksamkeitsdings erzeugen und dennoch relativ Wirkungsfrei sind. Es gibt schlimmeres auf dieser Welt als eine ungewöhnlich große Menge an Cu, Fe, PVC, Glanzlack und Glas an einem Platz zu konzentrieren und sich dabei gelegentlich wohlzufühlen. Daher - Warum er das braucht ist doch vollkommen irrelevant wenn der TO meint es brauchen zu müssen.... Bei anderen sind es andere Dinge die vermeintlich wichtig sind (wenn ich mir den Fuhrpark der hiesigen Jugendlichen anschaue... unter einem dunklen Audi oder einem Swimmingpool im eigenen Garten beim Neubau geht da nix...), also was solls... MiWi
Roland H. schrieb: > Die Röhre ist ein Jadis DA 30 Vollverstärker mit 30W class A. Zieht also > dauernd die volle Leistung. Ja was denn nun - 30 Watt oder 300 Watt - ist für die Beantwortung der Frage recht ausschlaggebend. Bei 30 Watt und einem Trenntrafo mit 300 VA bzw 1,3 A bei 230 V reicht der Trafo natürlich "dicke"....bei 300 Watt ist er deutlich unterdimensioniert weil: Die Endstufe im A-Betrieb hat normalerweise einen Wirkungsgrad </= 50% - zusätzlich benötigt man noch Leistung für den Treiber-Teil der Schaltung - bräuchte der Trafo also deutlich mehr als das doppelte. A-Betrieb heißt im übrigen NICHT, dass der Verstärker "dauernd die volle Leistung zieht". A-Betrieb heißt, der ARBEITSPUNKT ist durch die Beschaltung GLEICHSTROMMÄSSIG so festgelegt, dass das verstärkende Bauteil, in diesem Fall die Röhre, in einem lienaren Teil der Kennlinie arbeitet - und dort arbeitet sie dann auch für Wechselspannung. Der RUHESTROM und damit die Gleichspannungs-Verlustleistung ist dabei im Normalfall deutlich geringer als die Ausgangsleistung und Verlustleistung im Wechselspannungsbereich!! Deine Aussage ist techisch demnach nicht korrekt. Martin (ohne jede Ambitionen auf einen Audio-Glaubenskrieg)
Roland H. schrieb: > Trenntrafo: > Prim. 2x115V sec. 2x115V > 300 VA, D.h. der Trafo ist für 300VA SEKUNDÄRseitig ausgelegt, fulltime. > > Daran soll mein Röhrenvollverstärker mit angegebenen 275W (Typenschild). Das ist dann max. Belastung aus dem Netz. Sollte wohl korrekt 275VA lauten. > Ich habe mal gelesen, dass man den Trenntrafo überdimensionieren soll. Das schadet nicht, kostet aber letztlich mehr Geld und der T-Trafo wiegt mehr :-) > Ist dieser Trenntrafo für diese Leistung geeignet? Ja. Ist das Ganze wieder mal so eine "Netzreiniger durch Trenntrafo zur Klangverbesserung in HihEnd Anlagen" Geschichte? Dann unbedingt das Atomstromfilter und den sauerstofffreien Kupferleiter nicht vergessen :-)
Klaus schrieb: > Nach all dem Röhren-Geschwurbel ist immer noch nicht geklärt, *warum* > der Verstärker einen Trenntrafo braucht. Steht da in der Anleitung: Darf > nur an einem Trenntrafo betrieben werden? > > MfG Klaus Lieber Klaus Haushaltsgeräte in Röhrentechnik (in diesem Fall ein Audio-Verstärker) werden aus sicherheitsgründen immer mit einem Trenntrafo versorgt (sihe entsprechende VDE/EN-Normen). Einmal zur galvanischen Trennung vom Netz, falls es tatsächlich durch einen Fehler zu einer Körperberührung zu einem Spannung führenden Teil kommen sollte - zum anderen verhindert ein "dicker Trafo für 50 Hz" auch relativ gut deutlich höherfrequente Rückwirkungen ins Netz. Ist der beschriebene Röhrenverstärker nur ein "Bauteil oder Modul ohne die Versorgung" (wovon ich bei der Art der Fragestellung ausgehe) muss der Anwender die Versorgung aufbauen - und da ist eben eine galvanische Trennung notwendig. In "Komplett-Verstärkern" (z.B. fertiger Gitarrenverstärker) ist der Trafo natürlich bereits integriert und man benötigt keinen zusätzlichen Trenntrafo. Martin
Martin H. schrieb: > A-Betrieb heißt im übrigen NICHT, dass der Verstärker "dauernd die volle > Leistung zieht". Akademisch. Praxis: Leider bedeutet Class A das der Verstärker immer so zw. 90 und 100% der Leistung aus dem Netzteil zieht. Es wird erst ab Class AB bzw. B, D etc. günstiger.
Martin H. schrieb: > Ist der beschriebene Röhrenverstärker nur ein "Bauteil oder Modul ohne > die Versorgung" (wovon ich bei der Art der Fragestellung ausgehe) Lies oben: Jadis DA 30 Wenn Du nicht weißt was das ist: www.jadis-electronics.com/documents/30/i35_eng.pdf Und dann lass Deine sinnlosen Vermutungen bleiben.
Martin H. schrieb: > Lieber Klaus > > Haushaltsgeräte in Röhrentechnik (in diesem Fall ein Audio-Verstärker) > werden aus sicherheitsgründen immer mit einem Trenntrafo versorgt Vielen Dank für die nette Ansprache. Wenn ich mich zurückerinnere, dann wurde die erste Stereoanlage meines Vaters, das war ein Röhrenverstärker, einfach in die Steckdose gesteckt, genauso wie der Fernseher. In unserem Haushalt gabs keinen Trenntrafo. Nun mögen sich die Regeln geändert haben, aber bei meinem letzten Besuch im M**markt habe ich keine Trenntrafos zum Betrieb älterer Geräte gesehen. Die sind mir auch sonst nicht untergekommen. MfG Klaus
Roland H. schrieb: > sitzt hier ein Analoger aus 48 Der in dem Alter noch maximal bis 4000Hz hört :-))) Ansonsten kann man Andrew und Jemand nur recht geben, aber macht nur weiter mit eurer Audio-Esotherik, ist immer wieder unterhaltsam
Wenn alte Gereate eine Leitung mit dem internen Chasis verbunden haben, dritte mal eine gewischt bekommen, dann hat man richtig Aerger. Dritte, das kann die Putzfrau oder Putzmann sein.
Martin H. schrieb: > Haushaltsgeräte in Röhrentechnik (in diesem Fall ein Audio-Verstärker) > werden aus sicherheitsgründen immer mit einem Trenntrafo versorgt (sihe > entsprechende VDE/EN-Normen). Nein. Es gab auch Geraete, in denen die Netzspannung direkt verwendet wurde. Klaus schrieb: > Wenn ich mich zurückerinnere, dann wurde die erste Stereoanlage meines > Vaters, das war ein Röhrenverstärker, einfach in die Steckdose gesteckt, > genauso wie der Fernseher. In unserem Haushalt gabs keinen Trenntrafo. Das wird daran gelegen haben, dass Stereo erst aufkam, als Geraete ohne eingebauten Trafo schon viele Jahre praktisch nicht mehr gebaut wurden. wendelsberg
wendelsberg schrieb: > Das wird daran gelegen haben, dass Stereo erst aufkam, als Geraete ohne > eingebauten Trafo schon viele Jahre praktisch nicht mehr gebaut wurden. Ich meine Fernseher, bei denen das Chassis auf Netzpotential liegen konnte, wurden bis in die 70ger gebaut, aber nachprüfen kann ich das nicht.
Nachdenklich schrieb: > Ich meine Fernseher, bei denen das Chassis auf Netzpotential liegen > konnte, wurden bis in die 70ger gebaut, aber nachprüfen kann ich das Richtig. Und selbstverständlich wurden elektronische Geräte ohne extra Trenntrafo betrieben. Da war ein Netztrafo drin oder das Chassis war isoliert, wie beim Fernseher. Und da lagen die Wohnungen auch nicht voll mit toten Putzfrauen. Nur hat niemand den Netztrafo "Trenntrafo" genannt. Das tut bei modernen Netzteilen eigentlich auch auch niemand. Außer er will damit kundtun, daß er jetzt endlich verstanden hat, wie man mit einem Trafo eine galvanische Trennung hinbekommt. Ein Röhrenverstärker brauch eine Versorgung mit mehreren Spannungen, die üblicherweise mit einem Netztrafo erzeugt werden. Roland H. schrieb: > Daran soll mein Röhrenvollverstärker mit angegebenen 275W (Typenschild). Die Frage ist, braucht dieser Verstärker zusätzlich einen Trenntrafo und wenn ja, warum? MfG Klaus
Klaus schrieb: > Die Frage ist, braucht dieser Verstärker zusätzlich einen Trenntrafo und > wenn ja, warum? Braucht dieser unbedingt, um dne Klang zu optimieren. An den TE: Ganz wichtig ist, das der Trenntrafo in einem großen Gehäuse eingebaut wird, damit sich die Netzoberwellen durch Interferenz auslöschen. Das Gehäuse muss aus antimagnetischem Aluminium bestehen. Nur so kommt reiner 50 Hz Sinus an die Netzseite des Jadis.
Nachdem hier dem Verstärker unter dem Rock geschaut wurde ist doch alles sonnenklar. Dieser Mickertrafo ist doch höchstens für 50 Watt geeignet. 275 Watt ist tausendfach übertrieben!
Nachdem hier dem Verstärker unter den Rock geschaut wurde ist doch alles sonnenklar. Dieser Mickertrafo ist doch höchstens für 50 Watt geeignet. 275 Watt ist tausendfach übertrieben!
Im Prinzip hat er aber schon Recht. Viel mehr als 50W traue ich den Traföchen im Bild oben auch nicht zu.
> An den TE: Ganz wichtig ist, das der Trenntrafo in einem großen > Gehäuse eingebaut wird, damit sich die Netzoberwellen durch > Interferenz auslöschen. Lässt sich doch problemlos in jeden Hausarbeits- oder Gästeklo-Raum integrieren. Die Wellenlänge der dritten Oberschwingung (150 Hz) beträgt ja nur 2000 km. SCNR
Thomas schrieb: > LAUTSPRECHER Tja, dummereeise benötigen Röhrenverstärker mit ihrem Ausgangstrafo und schlechten Dämpfung ganz anders gebaute Lautsprecher als die, die heute verkauft werden. Man sollte Röhrenverstärker immer an den Lautsprechern ihrer Zeit betreiben. Das waren hart aufgehängte Chassis mit hohem Wirkungsgrad. Sie brauchen weder eine elektrische Dämpfung durch den Verstärker noch eine hohe Leistung. Aber wer beherrscht schon Grundlagen, wenn er an Esoterik glaubt.
Martin H. schrieb: > Haushaltsgeräte in Röhrentechnik (in diesem Fall ein Audio-Verstärker) > werden aus sicherheitsgründen immer mit einem Trenntrafo versorgt (sihe > entsprechende VDE/EN-Normen Blödsinn. Martin H. schrieb: > In "Komplett-Verstärkern" (z.B. fertiger Gitarrenverstärker) ist der > Trafo natürlich bereits integriert und man benötigt keinen zusätzlichen > Trenntrafo. Falsche Wortwahl. Wenn ein Trafo im Gerät ist, nennt man den nicht Trenntrafo. Alle Geräte mit berührbaren Anschlüssen benötigen eine vom Stromnetz galvanisch getrennte Stromversorgung durch einen Trafo, und haben das narürlich auch. Ein weiterer externen Trenntrafo ist nicht nötig. Daher kommt der normale Haushalt auch ohne Trenntrafos aus. Den braucht der höchstens, um 110V Geräte an unseren 230V zu betreiben (obwohl es dafür auch ein Spartrafo täte). www.jadis-electronics.com/documents/30/i35_eng.pdf zieht 275W für 30W Lautsprecherleistung und der 300W Trenntrafo passt, falls es ein 110V Gerät ist. Ist es ein 220-240V Gerät, braucht man ihn nicht. Sollte es brummen, löst man das Problem anders, als über einen Trenntrafo
Na dann bin ich doch froh, dass ich einige unterhalten konnte und man sich um mein Hörvermögen sorgt :) Bei einigen Beiträgen habe ich als Nichtelektroniker erwas mitbekommen, andere dürften überlesen haben, dass mein Wissen diesbezüglich etwas viel mau ist. Jetzt weiß ich aber immer noch nicht genau, warum ein TT vor der Jadis nicht sinnvoll ist. Könnte man sicher mit wenigen Worten auch für mich verständlich erklàren. Macht aber nichts. Vielen Dank aber für die vielen Beiträge! Grüße Roland
MaWin schrieb: > Sollte es > brummen, löst man das Problem anders, als über einen Trenntrafo Z.B. Audio-Signal-Überträger bieten ebenfalls galv. Trennung... wenn auch nicht unbedingt >= 2,5kV Spec. Und die o.g. Wirkung eines Trenntrafos als Netzfilter ... läßt sich auch mit einem solchen besser erreichen. Aber was soll's, Voodoo-Shops nennen sich heutzutage doch tatsächlich "Esoteric Audio" - um das Schimpfwort auch noch als Werbung zu mißbrauchen... zum k...
analog48 schrieb: > Jetzt weiß ich aber > immer noch nicht genau, warum ein TT vor der Jadis nicht sinnvoll ist. Drehen wir den Spiess doch mal um - welchen Sinn versprichst du dir denn von einem Trenntrafo? Technisch sinnvoll ist er ja nicht, wie hier hinreichend erklärt wurde, denn erstens ist dein Verstärker schon mit einem Trafo ausgerüstet und zweitens ist ein TT ja nur nochmal ein Verbraucher, der Geld kostet, Platz braucht und nichts zum Klang beiträgt. Eher im Gegenteil, denn der TT macht die Versorung weicher, d.h. nachgiebiger gegenüber Lastanforderungen. Das ist bei einem 300VA Trafo zwar nicht viel, aber besser wird die Speisung jedenfalls nicht.
Danke für die verständliche Erklàrung! Ich hatte mal einen TT vor dem CD Spieler gehört und "ich bilde mir ein", dass es besser klang. Daher die Meinung, obs vor der Röhre etwas bringt. Sollte den Strom "besser" machen. Bin schon neugierig, ob und wie ich jetzt gelyncht werde :)
analog48 schrieb: > Bin schon neugierig, ob und wie ich jetzt gelyncht werde :) Lynchen will dich hier niemand, wir machen uns nur oft lustig über Leute, die am bereits besten Glied der Audiokette, nämlich dem Verstärker, rumfummeln und dabei die wirklichen Schwachstellen der Übertragung vergessen. Das ist nämlich seit Jahrzehnten nicht der CD Player oder der Verstärker, sondern der Lautsprecher. Lautsprecher sind mechanisch und sollen das eingefütterte Signal klangneutral und ohne eigene Zutaten in Luftdruckänderungen umwandeln. Das geht nicht ohne Kompromisse und deswegen ist es sinnvoll, sich den Lautprechern als erstes zuzuwenden, wenns am Klang hapert.
Matthias S. schrieb: > Das geht nicht ohne Kompromisse und deswegen ist es sinnvoll, sich den > Lautprechern als erstes zuzuwenden, wenns am Klang hapert. Völlig falscher Ansatz! Die Lautsprecher befinden sich nicht im Nirvana! Der Klangraum ist der allererste Ansatz. Der Klangraum ist der wo sich der Zuhörer befindet.
Lautsprecher Gauder Arcona 40, bin damit in meinem 20m2 Raum voll zufrieden! Ist eben immer das selbe, die Sucht nach noch "besser"!
Ziehe um oder baue um. Gerade habe ich eine Installation gesehen in der selbst eine 100.000 € teure Anlage keinerlei Klangverbesserung bringen würde.
Esmeralda P. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Das geht nicht ohne Kompromisse und deswegen ist es sinnvoll, sich den >> Lautprechern als erstes zuzuwenden, wenns am Klang hapert. > > Völlig falscher Ansatz! > > Die Lautsprecher befinden sich nicht im Nirvana! Der Klangraum ist der > allererste Ansatz. Der Klangraum ist der wo sich der Zuhörer befindet. Beides ist richtig. Und dann kommt noch die Aufstellung der Lautsprecher dazu. Allerdings nützt auch der bester Raum und die beste Aufstellung nichts wenn die LS mittelmäßig sind.
Esmeralda P. schrieb: > Ziehe um oder baue um. Genau, so etwa: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Schalltoter_Raum_TU_Dresden_2009-06-21.jpg
Andrew T. schrieb: > www.jadis-electronics.com/documents/30/i35_eng.pdf Ahh. Danke. Also in der Tat 30 (dreißig) Watt Ausgangsleistung. Und maximal 275W schluckt er aus dem Netz. Wirkungsgrad 11%. LOL. Dachte ich mir anhand des Bildes oben schon. Unten rechts ist ja wohl der Netztransformator des Geräts. Soweit man sehen kann, ein M-Schnitt und maximal M102 [¹]. Aus dem kriegt man maximal 180W raus. Ein 300W Trenntrafo langt dicke. Und ist natürlich überflüssig. Am Trafo angedockt sieht man (LOL) Halbleiterdioden. Im oberen Drittel des Bildes gar eine Platine mit zwei IC. Toller "Röhrenverstärker" ist das. Das total schief eingebaute Lautstärkepoti paßt da voll ins Bild. Oder daß die (blanken!) Kupferdrähte in der Verdrahtung teilweise angestückelt sind. Wird wohl von Azubis gebaut, das Ding. Na, Hauptsache das Gehäuse ist schön auf Hochglanz poliert. [¹] Als Maßstab kann man die blauen Elkos nehmen. Die haben 10mm Pinabstand und damit ca. 30mm Durchmesser.
analog48 schrieb: > Ich hatte mal einen TT vor dem CD Spieler gehört und "ich bilde mir ein", dass es besser klang. Ohren lügen. Sie hören vor allem dem Verkäufer zu. > Daher die Meinung, obs vor der Röhre etwas bringt. Sollte den Strom "besser" machen. Unsinn. > Bin schon neugierig, ob und wie ich jetzt gelyncht werde :) Du bist ein Opfer der audiophilen Geistesverwirrung. Ein Gerät im Abhörraum eines Audioverkäufers klingt schon dann ein kleines bischen besser als das andere im Vergleich, wenn es einen Bruchteil lauter gestellt ist. Auf die Art werden Kunden so betrogen, daß sie stets das Teuerste kaufen, und dem Audioverkäufer Profit bescheren. Das ist so ähnlich wie bei Media-Markt, wo die Fernseher, die rausverkauft werden sollen, ein kleines bischen mehr Farbsättigung bekommen, dmit sie im Vergleich besser aussehen (was inzwischen von den Werbetreibenden aber auch so überzogen wurde, daß jeder Fernseher im Verkaufsraum bonbonbunt mit 200% überzogener Farbsättigung eingestellt ist und einfach nur noch Scheisse aussieht).
Der "tolle Röhrenverstärker" hat ein Motorpoti (Platine mit den IC's). Ein schief eingebautes Poti ist natürlich klangschädlich, werde das sofort ändern!
Esmeralda P. schrieb: >> Das geht nicht ohne Kompromisse und deswegen ist es sinnvoll, sich den >> Lautprechern als erstes zuzuwenden, wenns am Klang hapert. > > Völlig falscher Ansatz! > > Die Lautsprecher befinden sich nicht im Nirvana! Der Klangraum ist der > allererste Ansatz. Der Klangraum ist der wo sich der Zuhörer befindet. Das ist ja richtig, aber die wenigsten Leute können sich einen Abhörraum bauen, der ist im Allgemeinen vorgegeben. Also sind doch die Lautsprecher und deren Aufstellung Nummer 1 beim 'Verbessern' des Klanges.
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Michael B. schrieb: > jeder Fernseher im > Verkaufsraum bonbonbunt mit 200% überzogener Farbsättigung eingestellt > ist und einfach nur noch Scheisse aussieht). ein Scheißprogramm muß auch Scheiße aussehen, meine Meinung
Michael B. schrieb: > Du bist ein Opfer der audiophilen Geistesverwirrung. Die Geistesverwirrung beginnt hier schon bei den Abgeordneten in der Regierung!
Matthias S. schrieb: > Das ist ja richtig, aber die wenigsten Leute können sich einen Abhörraum > bauen, der ist im Allgemeinen vorgegeben. Also sind doch die > Lautsprecher und deren Aufstellung Nummer 1 beim 'Verbessern' des > Klanges. Und das ist wieder völlig falsch! Natürlich kannst du deinen Abhörraum zu Hause noch gestalten, und das bringt schon mal einiges. Haste gut gestaltet, dann erst kommen Lautsprecherstandorte und Lautsprecher, erst dann Verstärker etc...
analog48 schrieb: > Gauder Arcona 40 Passive Box mit AMT (a la Adam/Hedd/Eve Audio), was soll das werden ? Technische Daten ausser Abmessungen und Gewicht werden hier https://www.gauderakustik.com/index.php/lautsprecher/arcona/arcona-40 nicht genannt, und Test gibt es nur zur 13500 EUR teuren Arcona 200, dort sind die Ergebnisse unterirdisch, Impedanz bis runter auf 1.9 Ohm, Klirr bei höheren Lautstärken fast so laut wie Nutzsignal, sauber abgeschnittenes Diagramm im Lügentest.
Esmeralda P. schrieb: > Natürlich kannst du deinen Abhörraum zu Hause noch gestalten, und das > bringt schon mal einiges. Haste gut gestaltet, dann erst kommen > Lautsprecherstandorte und Lautsprecher, erst dann Verstärker etc... Nimm die Sprungstellen heraus und mache den Abhörraum akustisch hochohmiger.
Axel S. schrieb: > Oder daß die (blanken!) Kupferdrähte in der Verdrahtung Schönes Bild https://www.stereophile.com/content/jadis-i-35-integrated-amplifier-page-2 Von Grundlagen der Verdrahtung in Audiogeräten wie sternförmiger Masseführung haben die Bastler wohl noch nie gehört. Würde mich nicht wundern, wenn der brummt. Die Anschlüsse am Netzschalter (und wohl auch Primärtrafo) sind nicht isoliert sondern liegen blank neben dem SELV netzgetrennten Signalen, das Gerät besteht also nicht mal der Niederspannungsrichtlinie und bekommt kein CE, ist in Europa wegen der Mängel nicht verkaufsfähig.
keine Ahnung von Technik schrieb: > Z.B. Audio-Signal-Überträger bieten ebenfalls galv. Trennung... wenn > auch > nicht unbedingt >= 2,5kV Spec. Gab es aber. In SW TV von Radeberg war so ein Übertrager drin. Zusätzlich in einer runden Mu-Metall Dose. Das Auge hört aber mit. Wie beim Essen. Ein Sonntagsausflug im roten Cabrio ist doch etwas anderes als im mausgrauen Einheitsgolf.
Hast du 100 Dumme gefunden, die es bestimmt gibt, dann haste den Sack voll (€).
Michael B. schrieb: > Die Anschlüsse am Netzschalter (und wohl auch Primärtrafo) sind nicht > isoliert sondern liegen blank neben dem SELV netzgetrennten Signalen, Isolierende Schrumpfschläuche hätten den Blick auf die Lötstellen verhindert, und somit das Auge der audiophilen Käufer beleidigt. Außerdem erhöhen Schrumpfschläuche die Elektronenreibung. Das will man nicht im Röhrenverstärker. Ich denke es besteht nun Einigkeit darüber, das ein 300VA Trenntrafo von der Leistung bequem reicht für diesen Verstärker. Ob der TE den TT nun benötigt oder nicht: muß hier nicht weiter diskutiert werden. Muss er selber entscheiden.
Ein Trenntrafo in der Netzzuleitung verbessert nichts, sondern dient allein dem Schutz bei Arbeiten am offenen Gerät. Ein Netztrafo wird typisch mit 3kV oder 5kV geprüft. Daher ist eine weitere Trennung sinnlos. Bei Geräten mit Schukoanschluß kann in der Tat ein Trenntrafo den Klang verbessern, weil er eine Erdschleife auftrennt. Allerdings kommt dazu je ein Trenntrafo in die beiden NF-Leitungen und nicht in die Netzzuleitung.
Michael B. schrieb: > Die Anschlüsse am Netzschalter (und wohl auch Primärtrafo) sind nicht > isoliert sondern liegen blank neben dem SELV netzgetrennten Signalen, > das Gerät besteht also nicht mal der Niederspannungsrichtlinie und > bekommt kein CE, ist in Europa wegen der Mängel nicht verkaufsfähig. So ist es, das Gerät ist mangelhaft und muß zurückgenommen werden. Die Netzverdrahtung muß so erfolgen, daß ein loser Draht nicht das Gehäuse berühren kann. Überhaupt habe ich so eine freifliegende Verdrahtung nur bei Bastlern gesehen. Der Profi nimmt Lötleisten, wo die Bauteile sicher befestigt werden. Wenn ich die Dioden einpolig auf den Trafo gepappt sehe, wird mir ganz schlecht. Eine etwas holprige Fahrt mit dem Lieferfahrzeug und die Dinger vibrieren sich ab. Ich hätte wenigstens die Bodenplatte fest angenietet, weil ich mich sonst schämen müßte, wenn da ein Fachmann reinschaut.
Das ist mal eine einfache verständliche Aussage, der TT reicht, danke. Dass ich ihn nicht verwende, habe ich schon erwähnt (Größe, Kosten). Ich habe hier einiges gelernt, danke für die sinnvollen und hilfreichen Beiträge. Dass mein Jadis scheisse ist, das Poti schief eingebaut ist, der mickrige Trafo und hochglanzpoliertes Chrom und die Gauder auch nicht so der Bringer sind, wusste ich nicht, aber man lernt gerne dazu. Sollte ich wieder einmal Fragen haben, werde ich mich im Forum "E-Zeugs für Dummies" anmelden. Nochmals vielen Dank an die, die versucht haben, mir Zusammenhänge zu erklären und auch nur mal gesagt haben "bringt nicht's, weil....! Werde mich jetzt ausklinken, viel Spaß noch im Forum. Grüße Roland
Peter D. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Die Anschlüsse am Netzschalter (und wohl auch Primärtrafo) sind nicht >> isoliert sondern liegen blank neben dem SELV netzgetrennten Signalen, >> das Gerät besteht also nicht mal der Niederspannungsrichtlinie und >> bekommt kein CE, ist in Europa wegen der Mängel nicht verkaufsfähig. > > So ist es, das Gerät ist mangelhaft und muß zurückgenommen werden. Die > Netzverdrahtung muß so erfolgen, daß ein loser Draht nicht das Gehäuse > berühren kann. Hmm, also ist der Trenntrafo doch notwendig Duck und weg :-)
Der Verstärker scheint ja kein Bausatz, sondern ein fertiges Gerät zu sein. Da wundert mich die Freiluftverdrahtung etwas. Ich hätte da wenigstens Lötösenleisten oder etwas in der Art erwartet. Ist diese Aufbautechnik gebräuchlich?
Ja, doch. Zur Sicherheit habe ich in mein Radiobastelbuch gesehen. Dort wird das auch beschrieben. Nachdenklich schrieb: > Hmm, also ist der Trenntrafo doch notwendig War auch mein Gedanke. Das kann man aber nachbessern.
Peter schrieb: > Ist diese > Aufbautechnik gebräuchlich? Für maximalen Profit wohl schon. Ich finde den Aufbau auch etwas gruselig.
Peter D. schrieb: > So ist es, das Gerät ist mangelhaft und muß zurückgenommen werden. Die > Netzverdrahtung muß so erfolgen, daß ein loser Draht nicht das Gehäuse > berühren kann. Die Einzeladern zum Netzschalter unten links sind doch schön mit Kabelbindern direkt am Chassis festgezurrt. Mal abgesehen, daß man Schrumpfschlauch über die Lötpunkte hätte machen sollen, ist das überhaupt ohne zusätzliche 2. Isolierung zulässig?
Nachdenklich schrieb: > ist das überhaupt ohne zusätzliche 2. Isolierung zulässig? Jein. Normalerweise schiebt man derartige Eizelader-Netzkabel, die von hinten nach vorne so lang durchs Gerät laufen, durch einen Schrumpfschlauch als zusätzliche Isolierung (so wie sonst der Mantel bei Zwilligsadern), der vor allem verhindert, daß abgerissene Kabel irgendwo hin können, wo sie Kontakt mit SELV isolierten Schaltungsteilen bekommen. Man kann auch eine am Schutzleiter hängende Blechwand zwischen beide Abteilungen ziehen oder dutzende andere Lösungen die keine "2. Isolierung" darstellen und trotzdem einen Übergang der 230V zu isolierten Teilen auch bei Auftreten 1 Fehlers (1 Fehler darf kein Problem sein, 2 Fehler können ein Problem werden) verhindern. Aber das Gerät ist offensichtlich nicht nach geltenden Vorschriften aufgebaut und ein Konkurrent kann leicht mit Hilfe der Netzagentur und Rapex die Geräte aus dem Handel entfernen lassen und Jadis als Firma damit beerdigen.
Roland H. schrieb: > 20180127_154235.jpg > > 244 KB, 204 Downloads Wie sind eigentlich die dicken Elyt befestigt? Nur geklebt?
Keine CE-Kennzeichnung und WEEE von vor 2006. Sehr angreifbar das Ganze. Arno
Ich kaufe keine Verstärker mit Schukostecker, da hat man immer Störeinkopplungen über Erdschleifen. Daher haben Heimkomponenten nur einen 2-poligen Netzstecker. Und im Profisektor erbeitet man grundsätzlich mit symmetrischen Eingängen, um Erdschleifen zu vermeiden.
michael_ schrieb: > Wie sind eigentlich die dicken Elyt befestigt? > Nur geklebt? Nein, diese Elkos haben unten leistungsstarke Alu-Magnete, mit denen sie auf dem Chassis fixiert werden. Und dann gibts angeblich noch die Ausführung mit Gewindebolzen; die werden dann mit Muttern befestigt. Solche Elkos hat aber noch nie jemand gesehen, gehört also wahrscheinlich in den Bereich der urbanen Legenden.
>Und dann gibts angeblich noch die Ausführung mit Gewindebolzen; die >werden dann mit Muttern befestigt. Solche Elkos hat aber noch nie jemand >gesehen, gehört also wahrscheinlich in den Bereich der urbanen Legenden. Ja, schon ein Gewinde hat ja auch noch niemand gesehen, erst recht keinen Gewindebolzen ...
Elkos mit ungefähr 0,5...1cm herausragender Gewindestange für M6 oder M8 habe ich schon aus Fernsehern vom Sperrmüll ausgebaut. Der Elko mit den M5 Schraubbefestigung an den Anschlüssen befindet sich seit Jahren an einer Schule in der Sammlung von Lehranschauungsobjekten.
Achim B. schrieb: > michael_ schrieb: >> Wie sind eigentlich die dicken Elyt befestigt? >> Nur geklebt? > > Nein, diese Elkos haben unten leistungsstarke Alu-Magnete, mit denen sie > auf dem Chassis fixiert werden. Du bist aber gemein :-) Die werden eigentlich mit sowas befestigt: ebay 250863738161
Achim B. schrieb: > dann gibts angeblich noch die Ausführung mit Gewindebolzen; die > werden dann mit Muttern befestigt. Solche Elkos hat aber noch nie jemand > gesehen, gehört also wahrscheinlich in den Bereich der urbanen Legenden. Netter Versuch. Obwohl es natürlich Elkos mit Gewindebolzen gibt, so gibt es doch die Kombination mit Gewindebolzen und Snap-In Lötanschlüssen nicht. Nun haben die Elkos im Bild aber eben diese Anschlüsse ...
Warum gibt es in solchen Foren immer wieder Leute, die nur SCHEIßE erzählen, von nix ne Ahnung haben und diesen Tread ins Unendliche sinnlos aufblasen. Diese tragen in keins der Weise etwas fundamentales dazu bei. Und genau das wäre es, was ein 'gutes' Forum ausmacht. Auch beleidigend sollte es nicht sein. (Sorry wenn ich mich oben aufgeblasen habe). Aber das musste raus. Man reisst euch zusammen, und tragt Ideen bei. Solche Leute wie Roland suchen seines gleichen hier, und sollen diese auch finden. Und wenn der Jadis nich CE-konform ist, dann ist er es halt nicht. Macht euch mal Gedanken über den China-Schrott, den ihr bei diversen Großketten kauft. Die klauen die CE-Logo einfach !!! Macht das Sinn ? Grüße und gut is Thomas
> Und dann gibts angeblich noch die Ausführung mit Gewindebolzen; > die werden dann mit Muttern befestigt. Solche Elkos hat aber noch > nie jemand gesehen, gehört also wahrscheinlich in den Bereich der > urbanen Legenden. Quatsch. https://www.picclickimg.com/d/l400/pict/142780208624_/10000-uF-25V-Siemens-Sikorel-Elko-4-St%C3%BCck.jpg
michael_ schrieb: > Die werden eigentlich mit sowas befestigt: > > ebay 250863738161 Ja, nur so gehört sich das. Ich habe noch kein professionelles Gerät mit eingeklebten Elkos gesehen.
Thomas schrieb: > Warum gibt es in solchen Foren immer wieder Leute, die nur SCHEIßE > erzählen, von nix ne Ahnung haben und diesen Tread ins Unendliche > sinnlos aufblasen. Endlich mal jemand der zur Selbstreflektion fähig ist.
G. Ast schrieb: > Thomas schrieb: >> Warum gibt es in solchen Foren immer wieder Leute, die nur SCHEIßE >> erzählen, von nix ne Ahnung haben und diesen Tread ins Unendliche >> sinnlos aufblasen. > > Endlich mal jemand der zur Selbstreflektion fähig ist. Bill Gates nimm auch Scheisse im Glas mit zu seinem Vortrag, warum nicht auch hier ?
Peter D. schrieb: > michael_ schrieb: >> Die werden eigentlich mit sowas befestigt: >> >> ebay 250863738161 > > Ja, nur so gehört sich das. > Ich habe noch kein professionelles Gerät mit eingeklebten Elkos gesehen. Dummerweise sieht man in dem Bild oben solche Halter nicht. Also haben die Elkos entweder Gwindebolzen oder (was ich aufgrund des sonstigen Aufbaus vermute) sind sie eben doch gepappt.
Elkos anschrauben geht hier überhaupt nicht. Das würde nicht zu dem fliegenden Aufbau passen.
Jener der sich noch nie verkauft hat, werfe den ersten Stein. Das Wort "verkauft" wird hier in der Variante für, das "nicht das richtige Produkt ausgewählt" gebraucht. Viele möchten dem TO trotzdem helfen und vor weiterem Schaden bewahren. Das kann auch unangenehm für den TO werden, wenn ehrlich gesagt wird, nicht noch mehr dafür ausgeben. Vor allem unter der Prämisse, dass ab 300W die Dinger teuer werden. Da niemand hier das gleiche Gerät hat, kann Meßwerte nur der TO liefern. Die hat er nicht geliefert. Er hat bisher nicht versucht den Scheinstrom zu messen und auch nicht mitgeteilt, dass ihm das nicht möglich sei, da er kein Meßgerät besäße. Somit wäre das Ergebnis: Wenn die Leistungsangabe des Gerätes stimmt, ist der Trenntrafo zu leistungsschwach.
Dieter schrieb: > Wenn die Leistungsangabe des Gerätes stimmt, Die Angabe "Consumption 275W" bezieht sich wahrscheinlich auf die Nennleistung den Netztrafos. (Den Abmessungen nach kommt das hin). Für eine Ausgangsleistung von 30Watt ist der Trafo reichlich überdimensioniert. Auch bei Klasse A. Daß ein Trenntrafo überflüssig ist, wurde schon festgestellt. Nachdenklich schrieb: > Ich meine Fernseher, bei denen das Chassis auf Netzpotential liegen > konnte, wurden bis in die 70ger gebaut, Fernseher haben seit Menschengedenken ein Gehäuse aus Holz und/oder Plastik. In diesem Thread wurde mal wieder eine Menge Unfug geschrieben. Ich habe mich gut amüsiert. Danke an Alle.
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