Hallo Zusammen, Ich möchte den AD-Wandler: ADS1606 ,16-Bit, Parallel, mit der 10MSPS konfiguration verwenden. (Ein uC oder FPGA soll erstmal noch nicht nachgeschaltet werden) Die Daten kann ich ja erstmal mit einem Oszi oder einem Logic-Analyzer überprüfen. Nun kam mir die Idee die Daten später auch einer Analye z.B. in Matlab unterziehen zu können in den Kopf. Bei 16-Bit (Parallel) = 2Byte und 10MSPS komme ich auf eine Gesamtdatenmenge von 20MB pro sekunde, demnach ist längeres Loggen sowieso nicht drin, ich dachte an so 5-10 Sekunden (wären dann 100-200MB Daten). Auf der Suche nach einem geeigneten Datenlogger komme ich leider nicht auf eine elegante Lösung welches mir auch genug Kanäle bietet und schnell genug Sample'n kann, geht alles in richtung kSPS, das einzige Gerät unter 1000€ welches passen "könnte" ist der LOG-Storm von byteparadigm. Dieser wurde zum April diesen Jahres Abgekündigt und es werden nur noch Rest Stückzahlen verkauft. Also eher nicht optimal Fall. Die frage an die Community: Gibt es überhaupt kostengünstige Logic-Analyzer mit Datenlogger oder Stand-Alone Datenlogger die mir diese Datenmenge in dem PC schieben können? Würde es Mehr Sinn machen die Daten direkt in ein SRAM zu klopfen und dann weiter zu verarbeiten, vorausgesetzt es gibt so große bausteine und es wär möglich? Oder übernehme ich mich an dieser Stelle... Gibt es eventuell Einbaukarten für den PC welche 16-Kanäle haben und schnell genug sind? Wenn ja, wie kann ich sie finden. Budget ist ein wenig da um eine Fertige Lösung mit Software in betracht zu ziehen. PS.: Im Datenblatt des ADS1606 steht noch dass er mit dem TMS320C6000 kompatibel ist, leider habe ich keine Ahnung was dieser DSP kann oder wozu man ihn brauchen kann. Falls das jemand weiß wäre ich auch sehr dankbar für diese Information. Hoffe ihr könnt mir da ein Paar Tipps geben.
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@Stefan L. (l0ui) >Ich möchte den AD-Wandler: ADS1606 ,16-Bit, Parallel, mit der 10MSPS >konfiguration verwenden. Hmm. >(Ein uC oder FPGA soll erstmal noch nicht nachgeschaltet werden) Warum nicht? Ohne so eine Gegenstelle ist so ein ADC reichlich sinnlos. >Die Daten kann ich ja erstmal mit einem Oszi oder einem Logic-Analyzer >überprüfen. Nicht sinnvoll. > Nun kam mir die Idee die Daten später auch einer Analye z.B. >in Matlab unterziehen zu können in den Kopf. >Bei 16-Bit (Parallel) = 2Byte und 10MSPS komme ich auf eine >Gesamtdatenmenge von 20MB pro sekunde, demnach ist längeres Loggen >sowieso nicht drin, ich dachte an so 5-10 Sekunden (wären dann 100-200MB >Daten). Tja, da brauchst du schon einen recht guten Logic Analyzer, der 20MB/s SICHER an den PC senden und dort speichern kann. >Auf der Suche nach einem geeigneten Datenlogger Ein Logger hat typischerweise nicht solche hohen Datenraten. >Gibt es überhaupt kostengünstige Logic-Analyzer mit Datenlogger oder >Stand-Alone Datenlogger die mir diese Datenmenge in dem PC schieben >können? Was ist für dich "kostengünstig"? >Würde es Mehr Sinn machen die Daten direkt in ein SRAM zu klopfen und Ist eine Möglichkeit. >dann weiter zu verarbeiten, vorausgesetzt es gibt so große bausteine Gibt es. >und es wär möglich? >Oder übernehme ich mich an dieser Stelle... Wahrscheinlich. >Gibt es eventuell Einbaukarten für den PC welche 16-Kanäle haben und >schnell genug sind? Wenn ja, wie kann ich sie finden. Budget ist ein >wenig da WIEVIEL? >PS.: Im Datenblatt des ADS1606 steht noch dass er mit dem TMS320C6000 >kompatibel ist, leider habe ich keine Ahnung was dieser DSP kann oder >wozu man ihn brauchen kann. Um den ADC auszulesen. > Falls das jemand weiß wäre ich auch sehr > dankbar für diese Information. Ich würde ein FPGA-Evalboard mit ausreichend SD-RAM oder High Speed USB Anschluß nehmen, damit kriegt man das hin.
Hallo Falk, > Warum nicht? Ohne so eine Gegenstelle ist so ein ADC reichlich sinnlos. Ja das ist Richtig, da die Entscheidung dafür noch nicht getroffen ist was danach verwendet werden soll. > Tja, da brauchst du schon einen recht guten Logic Analyzer, der 20MB/s > SICHER an den PC senden und dort speichern kann. Da liegt auch mein Problem :D Ich gehe davon aus das irgendjemand vor mir ja schon mal auf solch ein Idee kam und es da schon etwas gibt was ich verwenden könnte. Um meinen Fokus erstmal noch auf der Analogen Seite zu haben bis die richtig steht. > Was ist für dich "kostengünstig"? Wenn es im unteren bis mittleren hunderter Bereich liegt, wäre auch so der Budget Rahmen. >>Würde es Mehr Sinn machen die Daten direkt in ein SRAM zu klopfen und > > Ist eine Möglichkeit. > Gibt es. Ok dann werde ich mir das nochmal genauer anschauen ;) > Ich würde ein FPGA-Evalboard mit ausreichend SD-RAM oder High Speed USB > Anschluß nehmen, damit kriegt man das hin. Da die Entscheidung für die Plattform noch nicht feststeht und ich mit FPGA eigentlich nur im Studium kurz zu tun hatte, stelle ich mir das sehr Zeitaufwendig und mühselig vor... FPGA's ist ja nichts wo man schnell mal macht. Darum wäre mir vorerst ein fertiges System lieber. Wenn es elegant gelöst werden soll wird mir vermutlich nichts anderes übrig bleiben als umzusteigen.
@Stefan L. (l0ui) >> Was ist für dich "kostengünstig"? >Wenn es im unteren bis mittleren hunderter Bereich liegt, wäre auch so >der Budget Rahmen. Mein Gott, ist es denn SOOO schwierig mal eine vernünftige Zahl zu nennen? >Da die Entscheidung für die Plattform noch nicht feststeht und ich mit >FPGA eigentlich nur im Studium kurz zu tun hatte, stelle ich mir das >sehr Zeitaufwendig und mühselig vor Wenn man bei Null anfängt, stimmt das. >... FPGA's ist ja nichts wo man >schnell mal macht. Darum wäre mir vorerst ein fertiges System lieber. Dann kauf dir ein passenden Evaluationboard mit deinem ADC. Alles anderes bedeutet deutlich mehr Aufwand.
Stefan L. schrieb: > Hallo Zusammen, > Ich möchte den AD-Wandler: ADS1606 ,16-Bit, Parallel, mit der 10MSPS > konfiguration verwenden. > (Ein uC oder FPGA soll erstmal noch nicht nachgeschaltet werden) > Die Daten kann ich ja erstmal mit einem Oszi oder einem Logic-Analyzer > überprüfen. Nun kam mir die Idee die Daten später auch einer Analye z.B. > in Matlab unterziehen zu können in den Kopf. > Bei 16-Bit (Parallel) = 2Byte und 10MSPS komme ich auf eine > Gesamtdatenmenge von 20MB pro sekunde, demnach ist längeres Loggen > sowieso nicht drin, ich dachte an so 5-10 Sekunden (wären dann 100-200MB > Daten). Und wie willst du den ADC ohne MC überreden das er überhaupt wandelt und Daten ausgibt ? > Auf der Suche nach einem geeigneten Datenlogger komme ich leider nicht > auf eine elegante Lösung welches mir auch genug Kanäle bietet und > schnell genug Sample'n kann, geht alles in richtung kSPS, das einzige > Gerät unter 1000€ welches passen "könnte" ist der LOG-Storm von > byteparadigm. Dieser wurde zum April diesen Jahres Abgekündigt und es > werden nur noch Rest Stückzahlen verkauft. Also eher nicht optimal Fall. > > Die frage an die Community: > Gibt es überhaupt kostengünstige Logic-Analyzer mit Datenlogger oder > Stand-Alone Datenlogger die mir diese Datenmenge in dem PC schieben > können? Ein Original Cypress Cy68013A (mit dem 128-Pin TQFP-Chip !) FX2 Evaluation Board sollte das über USB 2.0 schaffen. Wahrscheinlich brauchst du dann noch ein kleines Cpld um die Daten in den FX2 zu clocken. Wenn du mit 12 Mhz samplen kannst könnte es vielleicht auch ohne gehen. Einen Windows Treiber dafür gibt es als Quelltext von MS. Achtung ! nicht den Saleae Murks und die Nachbauten kaufen, die können nur 8 Bit parallel übernehmen. Da brauchst du auf jeden Fall ein grösseres CPLD und das Timing könnte knapp werden.
Stefan L. schrieb: > Die frage an die Community: > Gibt es überhaupt kostengünstige Logic-Analyzer mit Datenlogger oder > Stand-Alone Datenlogger die mir diese Datenmenge in dem PC schieben > können? Warum nicht gleich ein 16-Bit Oszi? z.B. das PicoScope 4262? Laut Beschreibung sollte es 5-10 Sekunden 100Ms im Streaming Mode für einen Kanal schaffen. Über die API (SDK) in einem eigenen Programm noch mehr. Wenn nicht dann bleibt noch das PicoScope 5444D das hat genügend Speicher intern. (rauscht aber mehr, da breitbandiger). Gruß Anja
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