Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Belegung nach DIN 41524 5polig Buchse Verstärker und Radios


von Dauerzelle (Gast)


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Hi,

ich dachte, Verstärker und Rundfunkempfänger hätten dieselben Ein- und 
Ausgangsbelegung der DIN-Buchse. Ist das wirklich der Fall oder liegt 
ein Irrtum vor?

Ich bin jetzt irritiert, denn auf 
http://www.elektron-bbs.de/elektronik/kabel/audio/din.htm steht seit 
Jahrzehnten eine spiegelbildliche Belegung.

#1 Beim NF-Verstärker, DIN, Stereo steht Ausgang 1/4
#2 Ein Bild darunter steht wieder NF-Verstärker, DIN, Stereo Eingang 
3/5.

#3 Ein weiteres Bild darunter steht Rundfunkempfänger, DIN, Stereo 
Eingang 1/4 Ausgang 3/5.

Stimmen die Angaben?
Sollte einer Stereoquelle nicht egal sein, ob der Verstärker einzeln 
steht oder in einem Radio integriert ist oder wo ist hier der Wurm?

Hat jemand Zugang zu alter Literatur der Norm 41524 und kann das klären?

von Jens G. (jensig)


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>ich dachte, Verstärker und Rundfunkempfänger hätten dieselben Ein- und
>Ausgangsbelegung der DIN-Buchse. Ist das wirklich der Fall oder liegt
>ein Irrtum vor?

Ja, ist wirklich der Fall. Je nach GErätetyp und Sinn der Buchse kann es 
so, oder so rum belegt sein.
Bei den entsprechenden Kabeln gab es auch beide Varianten (über Kreuz, 
oder nicht - hieß dann, wenn ich mich recht erinnere, mal Diodenkabel, 
mal einfach Überspielkabel), teilweise auch nur eine Seite beschaltet 
(also 3 Kontakte, nicht 5).

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Was nützt dir die Norm, wenn dein Getät andets verdrahtet ist ? Nur bei 
Cinch konntest du die Kabel passend stecken, bei DIN41524 musstest du 
Adapterkabel kaufen.

DIN Stecker betrachteten das Radio als Zentrale und jedes Kabel als dem 
Verwendungszweck angepasst. Ein Radio hat vorgegeben, an welchen Pins es 
Eingänge und Ausgänge erwartete, und das angeschlossene Gerät musste das 
andere Ende des ungekreuzten Kabels so bedienen. Ein Tonband konnte man 
also nicht mit einem Tonband verbinden zum überspielen, dazu brauchte 
man ein gekreuztes Adapterkabel.

Die 3 oder 5 polige DIN Buchse stammt
noch aus dem Röhrenzeitalter und von Kristalltonabnehmern und ist sehr
hochohmig. Der Eingang war stromgesteuert mit 1uA als Referenzwert für 
Vollaussteuerung (1V/1MOhm), nicht 0.775Vrms/22k wie bei Cinch oder 
1.228V/600R wie bei XLR. Seine Verwendung im niederohmigen 
Halbleiterumfeld ist elektrisch falsch.

von Dauerzelle (Gast)


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Jens G. schrieb:
> Je nach GErätetyp und Sinn der Buchse kann es
> so, oder so rum belegt sein.

Das ist derselbe Gerätetyp. da darf es kein mal so oder mal so geben.

von Dauerzelle (Gast)


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MaWin schrieb:
> Was nützt dir die Norm, wenn dein Getät andets verdrahtet ist ?

Unsinn. Hier gehts nicht um ein einzelnes abseits der Norm gebautes 
Bastelgerät, sondern um Irreführung oder nicht auf einer Webseite.

von Jens G. (jensig)


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@Dauerzelle (Gast)

>Jens G. schrieb:
>> Je nach GErätetyp und Sinn der Buchse kann es
>> so, oder so rum belegt sein.

>Das ist derselbe Gerätetyp. da darf es kein mal so oder mal so geben.

Gibt's einen Grund, warum Dur nicht verstehen wilst, und zu diesem Zweck 
"... und Sinn der Buchse ..." ignorierst?

von Dauerzelle (Gast)


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Jens G. schrieb:
> Bei den entsprechenden Kabeln gab es auch beide Varianten

Japp, wenn zwei gleichartige TB-Geräte verbunden werden muß das so sein 
und entsprechend gekennzeichnet, aber das war nicht meine Frage.

von Michael M. (do7tla)


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Das mit den Diodenstecker umlöten hab ich damals schon gehasst.
Ich war froh das es Adapter von Din auf Chinchbuchsen.
Damit konnte ich sehr gut mit Arbeiten und man konnte alle 
Konstellationen ohne aufwendiges Löten schnell stecken.
Benötigt werden 2x Adapter und 2x Chinchkabel(Stereo)

von Dauerzelle (Gast)


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Jens G. schrieb:
> Gibt's einen Grund, warum Dur nicht verstehen wilst

Es gibt einen Grund, warum ich verstehen will. Wenn Du keine Antwort 
hast, ist es nicht zielführend mit mir zu streiten über Hühnerdreck.

von Achim B. (bobdylan)


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MaWin schrieb:
> Die 3 oder 5 polige DIN Buchse stammt
> noch aus dem Röhrenzeitalter und von Kristalltonabnehmern und ist sehr
> hochohmig.

Nö, hat annähernd null Ohm, ist also so niederohmig, wie man es von 
einer Steckverbindung erwarten darf, kann und soll.

von Dauerzelle (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Das mit den Diodenstecker umlöten hab ich damals schon gehasst.

Ich hab keine Diodenstecker umgelötet, da die Hersteller die Norm 
beachteten. Meine Frage ist eine Frage nach der richtigen Belegung nach 
DIN 41524 für Verstärker.

Beitrag #5614831 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5614834 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Musikanten-Adapter (Gast)


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Die in dem Link aufgeführten Belegungen stimmen.

von Dauerzelle (Gast)


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Nochmal zur Verdeutlichung nur die 3 fraglichen Diagramme:

Ich habe einen Plattenspieler=TA mit DIN-Stecker wie ganz oben, PIN 3/5 
sind belegt.

Fall 1 - ein Verstärker (optional mit Radio)

PIN 3/5 sind als Eingang markiert.

Fall 2 - ein Radio (optional mit Verstärker)

PIN 3/5 sind als Ausgang markiert.

Sollte nicht in beiden Fällen der Stecker des TA ohne Kreuz-Adapter an 
dieselben Eingangs-PIN heran?

Musikanten-Adapter schrieb:
> Die in dem Link aufgeführten Belegungen stimmen.

Das würde bedeuten, ein Verstärker und ein Radio wären spiegelbildlich 
genormt und *ein Verstärker mit Radio ist etwas anderes wie ein Radio 
mit Verstärker?* unlogisch!

von Volker S. (sjv)


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Hallo,

Bei dem obigen Beispiel sind die Geräteangaben etwas verwirrend.

Stift 3,5 sind die Standardbelegung zwischen Quelle und Verstärker.
Stift 1,4 sind das Eingangssignal für Aufnahme-Geräte, das Wiedergabe 
Signal liegt auch an Stift 3,5

von Joachim B. (jar)


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mir sind aus meiner RFS Techniker Zeit alle möglichen Belegungen 
begegnet und heute noch auch mal z.B. Bilder von Lötseite oder 
Buchsenseite ohne diese zu benennen, auch die Numerierungen an Buchsen 
habe ich schon falsch gesehen.

Eines ist sicher, es kommt immer anders als man denkt oder Murphy ist 
überall.

Michael M. schrieb:
> Das mit den Diodenstecker umlöten hab ich damals schon gehasst.
> Ich war froh das es Adapter von Din auf Chinchbuchsen.
> Damit konnte ich sehr gut mit Arbeiten und man konnte alle
> Konstellationen ohne aufwendiges Löten schnell stecken.
> Benötigt werden 2x Adapter und 2x Chinchkabel(Stereo)

dito!

: Bearbeitet durch User
von ZF (Gast)


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Dauerzelle schrieb:
> Ich hab keine Diodenstecker umgelötet, da die Hersteller die Norm
> beachteten.
Tonband an Tonband ging halt nicht 1:1, da brauchte es ein gekreuztes 
Kabel oder einen Kreuzadapter. Ob nun selbst umgelötet oder gekauft.

Dein Bild zeigt halt das Dilemma, ob man ein Radio mit Verstärker nun 
als Quelle für einen anderen Verstärker sieht, oder als Ziel für andere 
Quellen.

Praktischerweise hätte ein Verstärker mit Radio eine mit "Tonband" 
beschriftete Buchse, die so belegt ist, dass ein Tonband aufnehmen und 
wiedergeben über ein 1:1 Kabel kann.

> Meine Frage ist eine Frage nach der richtigen Belegung nach
> DIN 41524 für Verstärker.
Wenn Du verbindlich wissen willst was die (inzwischen vielleicht 
zurückgezogene?) Norm zur Verstärkerpinbelegung sagt, dann musst Du in 
die Norm gucken. Alles andere sind Sekundärquellen. Ich glaube aber 
nicht, dass Du danach viel mehr weißt, als hier schon geschrieben wurde.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

der grundsätzliche Fehler wurde ganz am Anfang gemacht und konnte dann 
nie korrigiert werden: hätte man festgelegt, daß immer 1 Eingang, 2 GND 
und 3 Ausgang ist, wäre die Welt in Ordnung gewesen. Hat man aber nicht 
wirklich und hat dann für den Anschluß von Tonbandgeräten 1:1 verbundene 
Kabel genommen.Man hätte generell gekreutzte Kabel benutzen müssen, dann 
wäre es weit weniger Chaos geworden.
Jetzt wollten die Leute aber den Plattenspieler nicht nur ans Radio 
stecken sondern auch zum Aufnehmen ans Tonbandgerät usw.
Dazu sind z.B. Tonbandbuchsen so beschaltet, daß sie sowohl mit 
Kristallmikrofonen als auch mit den Plattenspielern und ihren höheren 
Pegeln klarkommen sollten. Und dann kam auch noch jemand mit 
niederohmigen Mikrofonen und das mußte irgendwie alles für die Nutzer 
"plug and play" sein.
Reine Verstärker kamen erst später ins Rennen und bekamen eben die 
Buchsen so, daß es irgendwie passte oder 2 parallel für Tonband oder 
Plattenspieler.

Ltztlich ist es eben so, daß man beim konkreten Gerät schauen muß, was 
dem Hersteller damals eingefallen ist, mindestens ein 1:1 ud ein 
gekreuztes "Überspielkabel" bei der Hand haben muß und einen 
Dioden-Cinch Adapter mit allen 4 Cinch dran um zu schauen, was wo raus- 
oder reinkommt...

Gruß aus Berlin
Michael

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Volker S. schrieb:
> Stift 3,5 sind die Standardbelegung zwischen Quelle und Verstärker.
> Stift 1,4 sind das Eingangssignal für Aufnahme-Geräte, das Wiedergabe
> Signal liegt auch an Stift 3,5

Auch mein alter B&O Receiver unterstützt diese Belegung. Im Bild von 
oben nach unten: Eingang für MM Plattenspieler, Eingang für 
Kristalltonabnehmer (Aux), Tonbandanschluss.

von Dauerzelle (Gast)


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Volker S. schrieb:

> Stift 1,4 sind das Eingangssignal für Aufnahme-Geräte, das Wiedergabe
> Signal liegt auch an Stift 3,5

Danke für die Bestätigung 1/4 = Eingang. Auf der Seite 
http://www.elektron-bbs.de/elektronik/kabel/audio/din.htm im Abschnitt 
Diodenbuchsen bei den Diagrammen #9 und #10 v.o. *NF-Verstärker, DIN, 
Stereo, 5-pol*.steht aber 3/5 Eingang = IMHO eine Verwechslung

Musikanten-Adapter schrieb:
> Die in dem Link aufgeführten Belegungen stimmen.

Falls Du Zugang zur DIN 41524 hast - bitte präziser - Welche Gerätearten 
sind  wörtlich genannt, gibts genau diese Diagramme oder wird die 
Anschlussbelegung  nur beziffert?

von MaWin (Gast)


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Dauerzelle schrieb:
> Danke für die Bestätigung 1/4 = Eingang.

Wie denkbehindert muss man sein...

Wenn an einem Gerät 1-4 der Eingang ist, muss am anderen Gerät 1-4 
demnach der Ausgang sein, wie sonst sollte man sie durch ein normales 
Kabel verbinden können.

> bitte präziser - Welche Gerätearten
> sind  wörtlich genannt, gibts genau diese Diagramme oder wird die
> Anschlussbelegung  nur beziffert

Es gab nur das Radio als Zentrale und Plattenspieler und Tonband zum 
anschliessen.

> Das würde bedeuten, ein Verstärker und ein Radio wären spiegelbildlich
> genormt und *ein Verstärker mit Radio ist etwas anderes wie ein Radio
> mit Verstärker?* unlogisch

Es gab keine Verstärker getrennt vom Tuner.

Achim B. schrieb:
> Nö, hat annähernd null Ohm, ist also so niederohmig, wie man es von
> einer Steckverbindung erwarten darf, kann und soll.

Manche Kinder geben ihr Gehirn beim Spielen ab, andere haben nie eines 
besessen.

1MOhm ist der äquivalente Eingangswiderstand.

von Achim B. (bobdylan)


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MaWin schrieb:
> Manche Kinder geben ihr Gehirn beim Spielen ab, andere haben nie eines
> besessen.
>
> 1MOhm ist der äquivalente Eingangswiderstand.

Vom Eingangswiderstand hattest du aber nichts geschroben. Du schrobtest:

>> Die 3 oder 5 polige DIN Buchse stammt
>> noch aus dem Röhrenzeitalter und von Kristalltonabnehmern und ist sehr
>> hochohmig.

Und das ist sie nicht. Sie ist eher Nullohmig. Wessen Gehirn ist also in 
der Sandkiste liegengeblieben..?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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MaWin schrieb:
> Es gab keine Verstärker getrennt vom Tuner.

Doch schon, aber die Tuner verhalten sich da wie ein 'Kristall' 
Plattenspieler aka 'Phono2' (oder heute AUX genannt).

: Bearbeitet durch User
von Karl (Gast)


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MaWin schrieb:
> wie sonst sollte man sie durch ein normales
> Kabel verbinden können.

Dass es auch gekreuzte Kabel gab ist Dir entgangen?

MaWin schrieb:
> Es gab keine Verstärker getrennt vom Tuner.

Tut das eigentlich weh, ständig solchen Mist zu erzählen?

Geithain V921, nur so als Beispiel.

von oszi40 (Gast)


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Weil Ihr Euch gerne streitet:
1=Aufnahme
3=Wiedergabe war beim Tonband üblich

ABER es gab Verstärkereingänge die 1 UND 3 belegt hatten weil hochohmige 
Kristall-TA und magnetische TA unterschiedliche Spannungen lieferten. So 
gesehen ist vieles möglich.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Karl schrieb:
> Geithain V921, nur so als Beispiel.

Diodenbuchsen und deren ursprüngliche Belegung sind aber vor 1976 
entstanden.

Gru0 aus Berlin
Michael

von Volker S. (sjv)


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Es gab in der Elo mal ein Poster mit der Stiftbelegung der DIN-Buchsen.

vielleicht hat das noch jemand?

von Ralf D. (doeblitz)


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ELO habe ich zwar nicht mehr, aber die Franzis Mini-Tabellen waren ja 
aus dem gleichen Haus.

von Dauerzelle (Gast)


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Der Streit ist ja lustig unterhaltend ;-)

Ich tangiere die Sammlerszene und konfektioniere für mich und Bekannte 
Adapter für Buchsen DIN 41524. Schaltpläne finden ist meist einfach, 
doch manchmal zeitraubend.

bisher hatte ichs bei den 5pol-Buchsen (Stereo) so wie bei Franzis 
(danke an Ralf D.) gelötet:

allgemein:
- 1/4 Aufnahme bzw. EIN
- 3/5 Wiedergabe bzw. OUT.

Umso mehr erstaunte mich diese Abweichung bei der Quelle meiner 
fraglichen Diagrammen von weiter oben:

http://www..de/elektronik/kabel/audio/din.htm

Bisher kam von dort keine Reaktion, vielleicht ist der Autor auch 
verstorben. Ist auch nicht weiter wild, wenns für mich geklärt ist, daß 
dort evtl. Mist stehen könnte.

Hatte nur gehofft, jemand hätte vlt. über seine Fa. echten Zugang zur 
originalen DIN-Normempfehlung (oder über die Unibibliothek oder über die 
Perinorm-Software). Kurzzitat oder sinngemäßer Wortlaut hätte mich schon 
lötheiß interessiert.

trotzdem vielen Dank

[BTW es gibt auch (DIN-2?) Steckverbinder ohne Kontakt 3 in der Mitte 
und Buchsen mit einem Schaltkontakt anstelle der Masse - Fotos folgen.]

von Joachim B. (jar)


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Ralf D. schrieb:
> ELO habe ich zwar nicht mehr, aber die Franzis Mini-Tabellen waren ja
> aus dem gleichen Haus.

es fehlt die Legende, Lötseite oder Buchsen-Stecker Draufsicht?

von Dauerzelle (Gast)


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Joachim B. schrieb:

> es fehlt die Legende, Lötseite oder Buchsen-Stecker Draufsicht?

Die Nummern sind in den Kunststoff geprägt.

Wenn wie hier die 1 links ist und 2 oben Masse (elektron-bbs und 
Franzis) auf die Buchse gesehen.

Bei https://de.wikipedia.org/wiki/DIN-Steckverbinder ist die dazu 
spiegelbildliche Ansicht auf den Stecker gezeichnet.

von Dauerzelle (Gast)


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Hab mich jetzt selbst für eine (beschränkte) Demo-Version für die 
Perinorm-DB beim Beuth-Verlag (der publiziert die DIN-Verein Normen) 
angemeldet, bekomme aber erst in 24h Zugang und hoffe mit der echten DIN 
51524.

von Dauerzelle (Gast)


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Dauerzelle schrieb:
> und hoffe mit der echten DIN
> 51524.

Ups, richtig ist DIN 41524

von Michael B. (laberkopp)


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Dauerzelle schrieb:
> allgemein:

Du bist wirklich extrem lernverweigernd.

> - 1/4 Aufnahme bzw. EIN
> - 3/5 Wiedergabe bzw. OUT.

Nein, die Richtung hängt vom Gerät ab.
Und ja, das passt nicht immer zusammen.

Anbei eine reale Belegung eines realen Geräts.

von Dauerzelle (Gast)


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[Offtopic Einschub das versprochene Foto mit einigen DIN - Exoten

unten Buchse 2polig + Schalter, Stecker hat einen Kunstoff Schaltstift, 
mechanisch ähnlich DIN 4 - hier als Zwergstecker mit Ruhekontakt :

https://www.dual-board.de/index.php?thread/1711-zwergstecker/

und nochmals hier
https://www.radio-bastler.de/forum/showthread.php?tid=3705&page=2

oben links DIN 3 Buchse + schräges rechteckiges Loch, ist leider 
unvollständig. Darin war entweder ein Schaltkontakt oder nur ein 
Zusatzkontakt, (Rückseitiger Kontakt fehlt) Zweck unbekannt

oben rechts: DIN 5 polig von Fabrik her ohne Massekontakt, (Abdruckspur 
vom Werkzeugmacher im Kunststoff) Zweck unbekannt. Ende OT]

von Dauerzelle (Gast)


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[‽ Normaalerweise reagier ich nicht auf Anpinkelversuche von schräg 
unten, aber SNCR, ich mußte schmunzeln ;-)

Michael B. schrieb:
> Anbei eine reale Belegung eines realen Geräts.

Ja und? Ich fragte nicht nach Deinem Gerät, sondern nach der DIN-Norm. 
War das so schwer zu verstehen? PLONK!

von Dauerzelle (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Nein, die Richtung hängt vom Gerät ab.

Ich fragte aber gar nicht nach der Signalrichtung von Gerät zu Gerät im 
Allgemeinen, sondern *bemängelte konkret die Zuweisung der PIN 3/5 als 
Eingang auf der Webseite von elektron-bbs. In der Literatur fand ich 
bisher stets 1/4 für die Aufnahme=IN und stets 3/5 für die 
Wiedergabe=OUT.*

Behauptest Du also ernsthaft, in der DIN 41524 stehts anders, dann 
pinkel mich nicht an, sondern benenne genau eine weitere Quelle außer 
elektron-bbs wo 3/5 einem Eingang bzw. der Aufnahme zugewiesen ist. Nix 
verstehn?

von Joachim B. (jar)


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Dauerzelle schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>
>> es fehlt die Legende, Lötseite oder Buchsen-Stecker Draufsicht?
>
> Die Nummern sind in den Kunststoff geprägt.

als wenn darauf Verlass ist, ich habe schon Buchsen ohne geprägte 
Nummern gesehen sowie andere Zählung.

Auf geprägte Nummern verlasse ich mich nicht mehr.

Dauerzelle schrieb:
> Hi,
>
> ich dachte,

wenn doch alles so sicher einfach und nachlesbar ist, was fragst du dann 
hier?

: Bearbeitet durch User
von Dauerzelle (Gast)


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MaWin schrieb:
> Es gab keine Verstärker getrennt vom Tuner.

https://www.dual-doktor.de/details/plattenspieler/dual-cv-61-verstaerker

2-tes Bild. Es ist nicht schlimm, wenn Mythen als solche erkannt werden 
und OT stört mich auch nicht, wenns so wie hier zur Belustigung 
beiträgt;-)

---

Joachim B. schrieb:
> Auf geprägte Nummern verlasse ich mich nicht mehr.

steht Dir natürlich frei. Falls Dich trotzdem die Bezifferung nach Norm 
41524 interessiert, die ist bei allen bisher genannten Quellen gleich, 
also nehme ich an, das es so stimmt, diesmal als Zitat:

Dauerzelle schrieb:
> Wenn wie hier die 1 links ist und 2 oben Masse (elektron-bbs und
> Franzis) auf die Buchse gesehen.
>
> Bei https://de.wikipedia.org/wiki/DIN-Steckverbinder ist die dazu
> spiegelbildliche Ansicht auf den Stecker gezeichnet.


Joachim B. schrieb:
> Dauerzelle schrieb:
>> Hi,
>>
>> ich dachte,
>
> wenn doch alles so sicher einfach und nachlesbar ist, was fragst du dann
> hier?

Gegenfrage: Wieso kommunizierst Du denn, wenn Du gar nicht kommunizieren 
möchtest?

Die Norm war ja gerade nicht einsehbar. Einsehbar und widerspruchsfrei 
war aber die ín allen drei bisher genannten Quellen gleiche 
Bezifferung/Belegung. Darum gehts aber mir nicht. Es steht Dir 
selbstverständlich frei, einen eigenen Thread aufzumachen. Bitte nicht 
kapern.
---

zurück zum Thema:
Nicht widerspruchsfrei ist IMHO die Zuweisung von 3/5 als 
Eingang=Aufnahme auf der Webseite 
http://www.elektron-bbs.de/elektronik/kabel/audio/din.htm und die 
Klärung nach der Norm steht war mein Anliegen, denn *Alles ist 
irgendwie* ist nicht zielführend wenn man korrekte Normadapter löten 
möchte.

Beitrag #5621843 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Schön, wenn es ein Thema gibt, bei dem jeder mitreden kann und bei dem 
es sicher kein Richtig oder Falsch gibt. Wenns dann aber unter die 
Gürtellinie abdriftet, hat der Spaß ein Loch.

Mein Vorschlag: jeder lötet wie bisher sein Adapterkabel so, wie er es 
gerade braucht. Ganz unabhänig von irgendwelchen Normen oder sonstwas. 
Weil es rein gar nichts bringt, wenn man zwar ein vollkommen 
normgerechtes Kabel hat, das aber nicht funktioniert.

von Dauerzelle (Gast)


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SCNR
Lothar M. schrieb:
> Mein Vorschlag: jeder lötet ... ganz unabhänig von irgendwelchen Normen oder 
sonstwas.

Ja,ja - alles ist irgendwie und wir brauchen keine Normen...

von Dauerzelle (Gast)


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von michael_ (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Mein Vorschlag: jeder lötet wie bisher sein Adapterkabel so, wie er es
> gerade braucht.

Löten braucht man eigentlich nicht.
Jedenfalls bin ich meist mit einem normalen Kabel ausgekommen.
Man muß es aber in die richtige Buchse des Gerätes stecken.

Dann ein Überspielkabel, um zwischen zwei Aufnahmegeräten eine Kopplung 
herzustellen.

Ich verstehe die Aufregung nicht.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Dauerzelle schrieb:
> Ja,ja - alles ist irgendwie und wir brauchen keine Normen...
Die Norm für dieses alte Gelumpe könnte man tatsächlich mal streichen, 
damit man eine weniger hätte. Wenn sich eh' keiner dran hält, sondern es 
einfach jeder "so oder so ähnlich macht wie der Andere".

Nicht ganz umsonst haben sich letztlich die Punkt-zu-Punkt-Verbindungen 
mit expliziter Signalrichtung "von Out nach In" in Form von Klinke und 
Cinch durchgesetzt.

von Rainer V. (a_zip)


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Hallo, das Ganze erinnert mich stark an ähnliche Diskussionen aus der 
Welt der RS-232-Verbindungen! Obwohl ursprünglich klar festgelegt war, 
welcher Gerätetyp wie mit einem anderen zu verbinden ist, sind die 
Varianten der SUB-D-Belegungen ins "Unermessliche" gewuchert. Das 
beginnt mit der Frage, TX und RX gekreuzt... und hört damit noch lange 
nicht auf. Ich habe schon modular aufgebaute Messgeräte gehabt, wo die 
verschiedenen Einschübe über RS-232-Verbindungen kommunizierten und die 
TX/RX-Leitungen extra per Relais umgeschaltet werden konnten, weil sich 
die diversen Einschübe nicht auf eine durchgängige Steckerbelegung 
"einigen" konnten. Da lob ich mir für zu Hause tatsächlich den 
Din-Cinch-Adapter :-)
Gruß Rainer

von Elektrofan (Gast)


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> Nicht ganz umsonst haben sich letztlich die Punkt-zu-Punkt-
> Verbindungen mit expliziter Signalrichtung "von Out nach In" in
> Form von Klinke und Cinch durchgesetzt.

Ein Grund war vermutlich, dass Cinch aus den USA kam (RCA) ...

Lt. Wikipedia schon VOR den DIN-Steckern.

Cinch und Klinke sind (auch) nicht perfekt:
So ist beim Einstecken garantiert, dass zuerst der heisse
Kontakt verbunden wird ...

Die Möglichkeit, Masse und "Erde" zu trennen (für z.B. Mikrofon,
Plattenspieler mit Magnetsystem) ist beim DIN-Stecker ohne separate
Klemme gegeben.

von Karl K. (karl2go)


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Lothar M. schrieb:
> Nicht ganz umsonst haben sich letztlich die Punkt-zu-Punkt-Verbindungen
> mit expliziter Signalrichtung "von Out nach In" in Form von Klinke und
> Cinch durchgesetzt.

Aber nicht, weil es technisch besser wäre, sondern einfach weil es 
billiger ist.

: Bearbeitet durch User
von Affenkabel (Gast)


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ist ja lustig :-)

michael_ schrieb:
> Löten braucht man eigentlich nicht.
> Jedenfalls bin ich meist mit einem normalen Kabel ausgekommen.
> Man muß es aber in die richtige Buchse des Gerätes stecken.

Wozu braucht der Affe Werkzeug, man hat ja schließlich Hände und Zähne - 
nee jetzt wirklich?

Ich stell mir gerade vor, wie Du ein blankes Kabel ohne Steckern - weil 
Löten braucht man eigentlich nicht - mit den Zähnen bearbeitest, 
einzelne Adern freilegst, die Litzen verdrillst und in die 5 Löcher der 
DIN-Buchsen pfriemelst bis es irgendwie brummt oder kracht und dabei 
irgendwie noch an einem Brett kauend 10 Holzsplitter fabrizierst um die 
mühsam gesteckten Adern einigermassen zu fixieren - und bitte erzähl mir 
nicht, daß Du auch auf der Felge kauen kannst ;-)

Vermutlich meintest Du - ein bereits fertig gelötetes Kabel muß man 
nicht nochmals löten - aber das zu schreiben war Dir entweder zu 
kompliziert, oder vllt. doch zu einfältig?

Dazu eine Rechenaufgabe:

Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, daß eine Ader einer 5-poligen 
DIN-Verbindung an einer nach der /Lothar´schen Zufallsverteilung/ 
gelöteten Buchse Ganz unabhänig von irgendwelchen Normen auf Anhieb 
richtig funktioniert?

Rainer V. schrieb:
> Da lob ich mir für zu Hause tatsächlich den  Din-Cinch-Adapter :-)

Jooo, mit nur zwei DIN-Cinch Adapter ´sind alle DIN zu DIN 
Verbindungen gesteckt:

Adapter #1: DIN-Stecker zu 4x Cinch-Buchsen
Adapter #2: 4x Cinch-Stecker zu DIN-Stecker

Dem TE gings vermutlich nur darum, einen Fehler auf einer Webseite zu 
klären und ihr macht so ein Tamm-Tamm - wirklich kommunikativ ;-)

von michael_ (Gast)


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Affenkabel schrieb:
> Vermutlich meintest Du - ein bereits fertig gelötetes Kabel muß man
> nicht nochmals löten - aber das zu schreiben war Dir entweder zu
> kompliziert, oder vllt. doch zu einfältig?

Du hast es nur nicht verstanden.
War außer deiner geistigen Reichweite.
Es gibt nur ein "normales" Kabel mit genau festgelegter Beschaltung.

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