Hallo zusammen, die Mosfets an meinem Raspberry Pi-LED-Projekt schalten nicht richtig ab, d.h. der Streifen leuchtet trotz 0V Ausgang am RPi noch ein wenig, die Mosfets geben noch zwischen 4,5 und 7V durch. Anbei ein Schaltplan, woran kann das liegen? zum Schaltplan: Das Teil unten Rechts soll den RPi symbolisieren, die drei Leitungen sind dort an drei verschiedenen GPIO Pins und diesbezüglich läuft auch alles. Bei den Mosfets handelt es sich um IRLZ34N. MfG, V40
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lege mal von jeden Gate einen Widerstand gegen Masse. Größenordnung 10-100K, genauer Wert ist unkritisch. Wenn nämlich das Gate in der Luft hängt, dann liegt es auf "irgendeinem" Potential.
Davon ausgehend dass der RPI an GND geerdet ist (fehlt im Diagramm) ist auch garnichts Anderes zu erwarten. Überlege Dir mal, wie die gate-source-Spannung an den MOSFETs aussieht.
Ein MOSFET muss ein und ausgeschaltet werden. In deiner Schaltung wird er wohl nur eingeschaltet, wenn der Pi den entsprechenden Pin auf HIGH legt. Einen automatischen Ausschalter, quasi eine Rückstellfeder, kannst du dir einfach mit einem Widerstand gegen Masse bauen. Der Wert ist in einem großen Bereich egal, probier mal was mit einigen tausend Ohm. Der Wert ist so groß, dass nur wenig Ladung über ihn abfließt wenn der Pin auf HIGH geschaltet ist und der FET leiten soll, aber er lässt die restliche Ladung "langsam" aus dem FET abfließen, er sperren soll.
J. G. schrieb: > woran kann das liegen? An deinem Schaltplan. Ob Masse der 12V mit Masse des rPi verbunden ist, kann bei dem niemand erkennen. GND der 12V an + und nicht an den Source-Anschlüssen der MOSFETs ist jedenfalls Quatsch. Ein IRLZ34 https://www.vishay.com/docs/91327/91327.pdf ist zwar ein LogicLevel MOSFET, aber nur für 4V spezifiziert, mit dem 3V des rPi schaltet der nicht zuverlässig durch (das ist das gegenteil von dem was dein Problem ist, aber trotzdem beachtenswert). Wähle einen MOSFET bei dem der RDSon auch bei 2.5 oder 2.7 V UGS angegeben ist, das wird es natürlich mit den für 12V überzogenen 60V UDS nicht so reichlich geben. Und sin(0 1 50) bei der 12V Quelle ist auch nicht der Hit.
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Gerald B. schrieb: > Wenn nämlich das Gate in der Luft hängt, dann liegt es auf > "irgendeinem" Potential. Hast du Probleme mit Textverständnis? Wie soll bei 0V am Ausgang vom RPi "irgendein" Potential am Gate entstehen können, wenn die beiden direkt verbunden sind? J. G. schrieb: > d.h. der Streifen leuchtet trotz 0V Ausgang am RPi
J. G. schrieb: > Anbei ein Schaltplan, woran kann das liegen? Wenn das wirklich der Schaltplan von deinem Aufbau ist, solltest du mal U_GS nachmessen und dabei die LED beobachten. Der FET wird mit U_GS angesteuert und das kann der RPi nur, wenn er zur Ansteuerung deiner drei FETs/LEDs mit vier Leitungen verbunden ist. Spannungen sind immer Potential*differenzen*
J. G. schrieb: > Anbei ein Schaltplan, woran kann das liegen? An der fehlenden Verbindung RPI-GND zu -12V. Einpolige Stromkreise gibt es immer noch nicht.
Nee, die Sache mit dem Widerstand stimmt schon! kolja82 da oben hat recht. Hatte genau das selbe Problem vor längerer Zeit als ich einen Mosfet einfach so an einen GPIO anegschlossen hatte. Die Raspi pins können Spannung "hochziehen" aber nicht "runterziehen". Das mitt der Masse trifft aber trotzdem zu, sofern die Verbindung noch nicht besteht. Peter D. schrieb: > J. G. schrieb: >> Anbei ein Schaltplan, woran kann das liegen? > > An der fehlenden Verbindung RPI-GND zu -12V. Schreib nicht "-12V" denn das ist verwirrend selbst wenn man kein Anfänger ist. "Masse der 12 Versorgung" ist was verbunden gehört.
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Beitrag #5616625 wurde vom Autor gelöscht.
Alex G. schrieb: > Die Raspi pins können spannung "hochziehen" aber nicht "runterziehen". Was mich eigentlich wundert, da jeder µC- oder auch allgemein Logikausgangspin ein Gegentaktausgang ist, wo wechselweise immer ein Transistor gegen Masse oder Ub wechselweise leitet. Anders ist das Schalttempo und die Störsicherheit der Signale auch garnicht zu gewährleisten. Nur auf Bussystemen gibt es noch einen 3. Zustand, wo beide Ausgangstransistoren sperren - Tristate, hochohmig. Das ist deswegen erforderlich, weil sonst mehrere Busteilnehmer einen Kurzschluss verursachen würden, wenn ein Ausgang gegen Masse und der andere gegen Ub schaltet. Nichts desdo trotz ist bei Mosfets als Schaltverstärkern ein Pull down am Gate gute schaltungstechnische Praxis um in jedem denkbaren Fall definierte Zustände zu schaffen. Fernerhin noch 10-100 Ohm in die Gateleitung eingeschleift, um die Umladeströme, die ein µC Ausgang treiben muß, zu begrenzen.
Alex G. schrieb: > Die Raspi pins können spannung "hochziehen" aber nicht "runterziehen". Wer hat dir denn den Bären aufgebunden? Die Register müssen allerdings passend gesetzt sein. Einen externen Pull-Down braucht man schon gar nicht. Da reicht ein Griff zu Pull Down Control und State Register.
Wolfgang schrieb: > Einen externen Pull-Down braucht man schon gar nicht. Da reicht ein > Griff zu Pull Down Control und State Register. Bei Raspi hat man keinen direkten Zugriff auf Register. Es gibt die itnernen pull Widerstände, aber wirken die sich nicht nur aus wenn man den Pin als Eingang verwendet?
Wolfgang schrieb: > Einen externen Pull-Down braucht man schon gar nicht. Da reicht ein > Griff zu Pull Down Control und State Register. Ja, nur muß man's halt auch machen. Und die wenigsten Programmierer sind auch hardwareaffin. Außerdem beim Booten, bis alles initialisiert ist, machen die Ausgänge "irgendwas". Ein Stecker kann sich mal lockern... und, und und. Es IST gute schaltungstechnische Praxis, einen Pull Up oder Pull Down zu verwenden, denn in Hardware kann man in begrenzem Unfang eben auch Unzulänglichkeiten der Software abfangen. Nicht von ungefähr werden Not-Aus und andere elementar wichtige Dinge als reine Hardwarelösungen ausgeführt ;-)
Ich denke auch, dass wahrscheinlich die GND Verbindung zwischen Raspberry Pi und dem 12V Netzteil fehlt. Die Pull-Down Widerstände sorgen dafür, dass die MOSFETs sicher aus schalten, während die Pins vom Raspberry Pi nach einem Reset noch nicht initialisiert sind. Es dauert ja eine Weile, bis das entsprechende Programm gestartet ist. Wenn die Transistoren nicht zuverlässig mit High oder Low angesteuert werden, reagieren Sie auf statische Ladungen, welche dazu führen können, dass sie nur halb leiten. Und dabei werden sie heiß. Sie werden auch heiß, wenn die 3,3V nicht ausreichen, um den Transistor sicher einzuschalten. Du hast die falschen Transistoren gewählt. Verusche mal den IRLZ44N.
Ok, doch die pins treiben auch auf 0 https://raspberrypi.stackexchange.com/questions/39313/do-all-gpio-pins-have-a-internal-pull-up-pull-down-resistors Dann erstmal die Sache mit der Masse checken. Bei mir war es womöglich ein anderes Problem damals.
Kolja L. schrieb: > Einen automatischen Ausschalter, quasi eine Rückstellfeder, kannst du > dir einfach mit einem Widerstand gegen Masse bauen. > Der Wert ist in einem großen Bereich egal, probier mal was mit einigen > tausend Ohm. > Der Wert ist so groß, dass nur wenig Ladung über ihn abfließt wenn der > Pin auf HIGH geschaltet ist und der FET leiten soll, > aber er lässt die restliche Ladung "langsam" aus dem FET abfließen, er > sperren soll. D.h. ich lege einen großen R zwischen Gate und GND des 12V-Netzteils? Dann wäre das quasi zwischen GND und Source bei jedem Mosfet? Dann hätten also RPi und das 12V-Netzteil nicht denselben GND? Ich habe mal versucht und hatte ursprünglich eine Verbindung vom GND des Raspis zu - vom 12V-Netzteil, allerdings haben dann die Mosfets bei Teillast ekelhafte Fiepgeräusche von sich gegeben. Habe ich die Masseleitung weggenommen, waren die Geräusche um ein Vielfaches leiser. Gestern habe ich genau diese Leitung testweise nochmal gelegt, hat aber nichts geändert. (PS wenn ich im Schaltplan die Anschlüsse bei den Mosfets vertauscht hab, seht mir das nach, ich kannte das Mosfet-Schaltzeichen nicht und konnte auf die Schnelle auch nichts hilfreiches dazu finden. Habe hier aber jeweils das Netzteil an Source, den Raspi am Gate und den LED Streifen am Drain.)
J. G. schrieb: > D.h. ich lege einen großen R zwischen Gate und GND des 12V-Netzteils? Nein. Du versuchst erst mal, Grundlagen der Elektik zu erlernen. (Stromkreis heisst Kreis und nicht Stromleine weil es immer Hinweg und Rückweg geben muss, Spannungen sind nicht einfach da sondern liegen immer nur zwischen 2 Punkten, ... also so richtige Grindlagen aus der 4. Klasse Grundschule in der du offenbar gepennt hast) Am Besten, in dem du dir ansiehst, wie andere die Sachen lösen, und nicht versuchst, ahnungslos irgendwas selbstausgedachtes zusammenzustöpseln. Dann lernst du auch, wie rum Schaltzeichen zu verstehen sind, was die UGS(th) threshold-Spannung aussagt, und warum ein rPi eher Scheisse ist wenn es um PWM und Echtzeit geht.
J. G. schrieb: > D.h. ich lege einen großen R zwischen Gate und GND des 12V-Netzteils? > Dann wäre das quasi zwischen GND und Source bei jedem Mosfet? Ja. Irgendwas zwischen 1,5kΩ und 47kΩ ist ok. > Dann hätten also RPi und das 12V-Netzteil nicht denselben GND? Nein. Der Minus-Pol vom 12V Nezteil (also alle Source Anschlüsse der MOSFETs) gehören mit GND vom Raspberry Pi verbunden, damit der Steuerstrom in einem Kreislauf fließen kann. Ohne Kreislauf fleißt der Strom nicht. > allerdings haben dann die Mosfets bei > Teillast ekelhafte Fiepgeräusche von sich gegeben. Glaube ich Dir nicht. Transistoren machen keine Geräusche. Vielleichet solltest du den ganzen Plan zeichnen, mitsamt Netzteile und allem, was am Raspberry Pi hängt. Ich vermute eine Masseschleife, aber ohne vollständigen Plan macht es wenig Sinn, diesen Gedanken weiter zu verfolgen.
Michael B. schrieb: >> D.h. ich lege einen großen R zwischen Gate und GND des 12V-Netzteils? > Nein. ???? Bitte begründen. Es geht um die Pull-Down Widerstände.
Michael B. schrieb: > also so richtige Grindlagen aus der 4. > Klasse Grundschule in der du offenbar gepennt hast) Wette mit dir dass keine Grundschule in DE, sowas lehrt >_> Das ist eher 7-8 Klasse Physik. > und warum ein rPi eher Scheisse ist wenn es um PWM und Echtzeit geht. Der TE hat noch nichts von PWM gesagt und das kann man am Raspi super mit einem pca9685 Board (extrem günstig) lösen. EDIT: @volvov40 Oder hast du dich doch an Software-PWM versucht, als schnelles ein und ausschalten, um zu dimmen, und deswegen die Fiepgeräusche?
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Nur, um kurz auf einige eher fragwürdige Kommentare einzugehen: Ich hatte Physik durchgehend, später dann Physik Leistungskurs, habe damit mein Abitur bestanden, und dennoch in der Schule kein einziges Mal das Wort "Mosfet" gehört. Das steht (zumindest in Hessen) nicht im Lehrplan, selbst für den Physik LK nicht. Die Ganze Sache von wegen Spannung zwischen zwei Punkten ist mir also klar, und dass an der Schaltung von daher etwas fehlt, ebenso. Danke an alle anderen konstruktiven Kommentatoren :) Zum Thema PWM: Ich schalte die GPIO Pins mit der Software "PiGPIOd". Ich könnte mir vorstellen, dass das beim RPi über Software-PWM läuft... Vielleicht weiß das Jemand von Euch? Die Widerstände und zusätzliche GND-Leitung bastel ich gerade mal kurz rein.
J. G. schrieb: > zusätzliche GND-Leitung Das ist keine "zusätzliche" Leitung. In einer galvanisch nicht getrennten Schaltung beziehen sich alle Teilnehmer auf den GND. Die Source des Mosfets muss daher an den GND und zwar an den selben wie der µC. Nur dann gibt es definierte Pegel am Gate. Das mit dem Pulldown zwischen Gate und GND ist schon die "Kür", die dann zum tragen kommt, wenn der µC-Pin hochohmig ist (im Reset oder wenn er als EIngang konfiguriert ist).
Alex G. schrieb: > Bei Raspi hat man keinen direkten Zugriff auf Register. Bei welchem Prozessor hast du keinen Zugriff auf Register. Dafür sind die da. Ein BCM2837 o.ä. ist da nicht anders. Wie sonst stellst du dir z.B. die Umschaltung eines GPIO von Eingang auf Ausgang vor? Die Software, die das tut, muss natürlich schon laufen ;-)
Alles klar, dann war das etwas unglücklich formuliert. Habe nun alles verbaut, trotzdem leuchten die LEDs bei 0V an den RPi-Ausgängen und damit an den Gates. Die Mosfets geben weiterhin 4,7 bzw 6,0 bzw 6,5V durch. Sind die Mosfets evtl einfach kaputt? Wie kann ich das testen?
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Wolfgang schrieb: > Alex G. schrieb: >> Bei Raspi hat man keinen direkten Zugriff auf Register. > > Bei welchem Prozessor hast du keinen Zugriff auf Register. Dafür sind > die da. Ein BCM2837 o.ä. ist da nicht anders. Wie sonst stellst du dir > z.B. die Umschaltung eines GPIO von Eingang auf Ausgang vor? > Die Software, die das tut, muss natürlich schon laufen ;-) Du kannst auch unter C, eben diese Register nicht direkt setzen. Das OS hat da eine Zwischenschicht. Die kann dir z.B. den Zugriff auf die SPI und I2C pins gänzlich entziehen (wenn so in raspi-config eingestellt). Klar, im Prinzip ist es möglich "bare metal" darauf zu programmieren. Ist aber etwas sehr fortgeschrittenes. J. G. schrieb: > Alles klar, dann war das etwas unglücklich formuliert. > > Habe nun alles verbaut, trotzdem leuchten die LEDs bei 0V an den > RPi-Ausgängen und damit an den Gates. Die Mosfets geben weiterhin 4,7 > bzw 6,0 bzw 6,5V durch. Zeichne bitte einen akuraten Schaltplan von Status Quo! Bzw. hast du mal eine LED mit vorwiderstand an dem Pin getestet? Eventuell ist doch die software schuld.
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Lothar M. schrieb: > Das mit dem Pulldown zwischen Gate und GND ist schon die "Kür" Nein es ist "Pflicht". Je nach zu schaltender Last reicht die Zeit völlig aus, bis der MC nach dem Power-On resettet und initialisiert ist, um die FETs zu rösten.
Hier der aktuelle Schaltplan:
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Mache den Raspi stromlos. Wenn dann noch irgendeine LED glimmt, oder an einem Gate mehr als 0,00V anliegen, ist der jeweilige MOSFET Transistor defekt.
Habe ich gemacht, USB-Netzteil und LAN-Verbindung getrennt. Die Ausgangsspannungen an den Mosfets sind wie vorhin beschrieben 4,5V, 6V und 6,5V. (Entsprechend leuchten auch die LEDs noch) Das wäre dann schon das zweite 3er Set an Mosfets, was kaputt gegangen ist. Woran kann das liegen? An den bisher fehlenden Widerständen?
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wegen fehlender Widerstände und falscher Bauteil-Wahl könnten sie zu heiß geworden sein. Das wüsstest du aber wahrscheinlich. MOSFET Transistoren gehen aber auch durch Überspannung am Gate (statische Ladungen) kaputt.
J. G. schrieb: > Die > Ausgangsspannungen an den Mosfets sind wie vorhin beschrieben 4,5V, 6V > und 6,5V. (Entsprechend leuchten auch die LEDs noch) Dass ein paar Volt am LED-Streifen abfallen kann normal sein, dazu muss kein nennenswerter Strom fließen. Häng bitte mal dein Multimeter in Reihe zum 12V Netzteil und miss den Strom durch die LEDs. In welcher Größenordnung liegt der? mA? µA?
J. G. schrieb: > Die > Ausgangsspannungen an den Mosfets sind wie vorhin beschrieben 4,5V, 6V > und 6,5V. (Entsprechend leuchten auch die LEDs noch) Stefanus F. schrieb: > Haben deine LEDs Vorwiderstände? Drain u. Source vertauscht!?
Achim S. schrieb: > Dass ein paar Volt am LED-Streifen abfallen kann normal sein, dazu muss > kein nennenswerter Strom fließen. > > Häng bitte mal dein Multimeter in Reihe zum 12V Netzteil und miss den > Strom durch die LEDs. In welcher Größenordnung liegt der? mA? µA? Wie meinst du das, die Spannung fällt am LED Streifen ab? Meine beschriebenen Spannungen (4,5V, 6V, 6,5V) liegen jeweils am roten, blauen und grünen Mosfet zwischen deren Drain und GND. Heißt die Mosfets sind unterschiedlich "weit offen", auch wenn jeweils zwischen Gate und GND 0V anliegen (gemessen). Strom messen kann ich morgen machen, ich schätze mal dass das mA sein werden. Selber habe ich keine Vorwiderstände vor den LED Streifen gehängt, ich gehe aber davon aus, dass der Streifen selbst welche hat. Inwiefern würde das etwas an der Situation ändern? Und können zu hohe Spannungen am Gate durch an/ausschalten des RPis auftreten? Das müsste ja dann schon >5V sein, um weit genug von den angegebenen 3,3V entfernt zu sein (oder?), und der RPi läuft ja selbst nur mit 5V. Wenn die Mosfets zu heiß geworden wären, hätte ich das gemerkt. Ich habe auch beim Löten mit möglichst wenig Temperatur (290°C) und immer möglichst kurz am Mosfet gearbeitet. Ich habe die Mosfets von vorne schauend von links nach rechts gelesen in der Reihenfolge Gate, Drain, Source verkabelt. Ich denke das ist richtig so.
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J. G. schrieb: > ich > gehe aber davon aus, dass der Streifen selbst welche hat. Is immer schlecht, Holzauge sei wachsam. Sie halt nach! Auch wenn du dir eigentlich zu 100% sicher bist. Den genau da wird der Fehler liegen. Du bist dir einfach zu sicher, genau das verdrahtet zu haben, was auf dem Plan steht. Dem ist aber, in gefühlt 99% all solcher Fälle, eben NICHT so!
Wenn ich gerade die Möglichkeit hätte, hätte ich das wohl getan :) Kann ich ebenfalls morgen nachsehen. Ich weiß aus dem Kopf, dass auf dem Streifen in regelmäßigem Abstand ein oder zwei kleine flache quadratische Bausteine sind. Könnten das auch Widerstände sein, oder müssen die so aussehen, wie man Widerstände kennt? Was würden Vorwiderstände bewirken, rein zum Verständnis? Und wie groß würde ich die wählen?
Oder das Programm ist falsch! Inzwischen per einfacher, direkter Widerstand+LED, ohne Mosfet getestet?
Oder das Programm ist falsch! Inzwischen per einfacher, direkter Widerstand+LED, ohne Mosfet getestet? EDIT: Die Vorwiderstandsgeschichte ist der Holzweg! Wären da keine dran, wären die LEDs durchgebrant und nicht der Mosfet der mehrere Ampere aushält! J. G. schrieb: > Was würden Vorwiderstände bewirken, rein zum Verständnis? > Und wie groß würde ich die wählen? Die begrenzen den Strom damit die LEDs nicht durchbrennen. Auf LED streifen sind die aber in der Tat standard. Mehr infos: https://www.youtube.com/watch?v=DBQBNj3xJR8
J. G. schrieb: > Was würden Vorwiderstände bewirken, rein zum Verständnis? > Und wie groß würde ich die wählen? LED <- Hier UNBEDINGT mal klicken!
Wenn du die Spannung mit dem Multimeter an Drain und Source bei ausgeschaltetem Transistor misst, wirst du selbstverständlich immer eine Spannung messen. Und zwar die 12V minus die Schwellenspannung der LED. Du wolltest messen, wie viel Volt die LEDs bekommen. Also musst du an den Anschlüssen messen, wo die LEDs angeschlossen sind. Also +12V und Drain. Nicht GND und Drain. Dein Problem ist, dass die LEDs leuchten obwohl sie dunkel bleiben sollen, richtig? LEDs leuchten, wenn sie von Strom durchflossen werden. Also ist von Interesse, welchen Weg der Strom durch die LEDs nimmt. Wenn dein primitiver Schaltplan stimmt, und du die Platine nicht unter Wasser gesetzt hast, kann die einzige Ursache sein, dass durch die Transistoren Strom fließt, obwohl das nicht sein soll. Also sind die Transistoren defekt. Löte sie mal aus. Wenn die LEDs dann immer noch leuchten, entspricht der Aufbau nicht dem Plan oder deine Platine ist defekt (nass geworden)?
Stefanus F. schrieb: > Also sind die > Transistoren defekt. Oder das Steckbrett. War alles schon da.
J. G. schrieb: > Wie meinst du das, die Spannung fällt am LED Streifen ab? > Meine beschriebenen Spannungen (4,5V, 6V, 6,5V) liegen jeweils am roten, > blauen und grünen Mosfet zwischen deren Drain und GND. Das heißt, dass an den LED-Streifen 12V-4,5V=7,5V bzw. 12V-6V=6V bzw. 12V-6,5V=5,5V anliegen. Und das kann völlig normal sein, auch wenn kein Strom (oder nur ein paar µA) über die LEDs fließen. Und ein paar µA Leckstrom kann der Transistor auch dann haben, wenn sein Gate auf Sourcepotential liegt. Die paar µA dürften aber höchstens ein sehr schwaches Glimmen verursachen. Falls es wirklich irgend ein Leckstrom sein sollte hilft ein Parallelwiderstand zum LED-Streifen. Dimensionier ihn so, dass bei 20µA weniger als 5V an ihm abfallen (also z.B. 100kOhm). J. G. schrieb: > Selber habe ich keine Vorwiderstände vor den LED Streifen gehängt, ich > gehe aber davon aus, dass der Streifen selbst welche hat. Inwiefern > würde das etwas an der Situation ändern? Mit passend dimensionierten Vorwiderständen hast du ein funktionierendes System. Ohne Vorwiderstände hast du einen Schrottaufbau, der die lustigsten Fehler bewirken kann. Der häufigste Fehler dürfte sein, dass die LEDs abrauchen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Widerstände auf dem Streifen sind, ist hoch. Aber sowas solltest du nicht der Wahrscheinlichkeit überlassen sondern es nachprüfen.
Beitrag #5617324 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stefanus F. schrieb: > Wenn du die Spannung mit dem Multimeter an Drain und Source bei > ausgeschaltetem Transistor misst, wirst du selbstverständlich immer eine > Spannung messen. Und zwar die 12V minus die Schwellenspannung der LED. > > Du wolltest messen, wie viel Volt die LEDs bekommen. Also musst du an > den Anschlüssen messen, wo die LEDs angeschlossen sind. Also +12V und > Drain. Nicht GND und Drain. Sorry, mein Fehler, hab ich natürlich auch so gemessen. Ich werde morgen mal meine letzten Mosfets verbauen und testen... > Wie strunzdumm muß man sein, 5 Megabyte ... Bitte was? Lass den Schaltplan doch da wo er ist, wenn dir 5MB zu viel sind. Direkt komplett fremde Personen zu beleidigen ist sicherlich die Lösung.
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