Hallo zusammen... Hat schon einmal jemand von euch einen 12V Bleiakku (Starterbatterie aus Kfz) geöffnet ? Könnte man den Akku einfach unterhalb des Deckels mit nem Dremel o.ä. "aufflexen", oder befinden sich im inneren Gase, die sich entzünden könnten ? Worau sollte ich achten, oder ist das generell eine "blöde Idee" ? Hintergrund meiner Frage: Hab in einer Wohnmobilzeitschrift einen Artikel (20 Jahre alt) gefunden. Dort wurde ein "Bleiakku" gezeigt, der innen leer war und als Versteck für Wertsachen diente. Soetwas gibt es aber wohl heute nicht mehr zu kaufen, habe zumindest nichts gefunden. Daher stellt sich die Frage nach einem Eigenbau... Grüße Dirk
Dirk T. schrieb: > Hat schon einmal jemand von euch einen 12V Bleiakku (Starterbatterie aus > Kfz) geöffnet ? Nein. Dirk T. schrieb: > ...oder ist das generell eine "blöde Idee" ? Ja! Dirk T. schrieb: > Dort wurde ein "Bleiakku" gezeigt, der innen leer war und als Versteck > für Wertsachen diente. Gold statt Blei??
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Dirk T. schrieb: > Hat schon einmal jemand von euch einen 12V Bleiakku (Starterbatterie aus > Kfz) geöffnet ? War früher üblich, als die Zellen noch mit Teer vergossen waren. Dirk T. schrieb: > oder befinden sich im inneren Gase, die sich entzünden > könnten ? Nach dem Laden könnte noch Knallgas drin sein, also erstmal Stopfen raus und entlüften lassen. Dirk T. schrieb: > Worau sollte ich achten, oder ist das generell eine "blöde Idee" ? Ziemliche Sauerei, also auf die Säure achten. Dirk T. schrieb: > Daher stellt sich die Frage nach einem Eigenbau... Kann man schon machen. Aber die Innereien muß man logischerweise entsorgen.
Ok ! Hab gerade nochmal gegoogelt. Hab irgendwie verdrängt, dass beim Laden des Akkus Knallgas entstehen kann. Auch die Säure scheint ja nicht ganz ungefährlich zu sein (hätte die zwar vorher aus der Batterie abgelassen). Alles in allem wohl wirklich eine blöde Idee von mir... Waren die "Bastelgene" wohl schneller als das Gehirn ;-) Werde auf jedenfall davon Abstand nehmen. Schade eigentlich. Die Idee mit der leeren Batterie als Versteck fand ich eigentlich sehr gut. Leere Gehäuse scheint es nicht zu geben. @Admins: Vielleicht könntet ihr den Thread hier bitte schließen !
Du könntest den nächsten Batterie-entsorger fragen... Öffnen würde ich nur eine neue Batterie, wo die Säure noch nicht eingefüllt ist und seperat geliefert wird. Oder halt gleich ein Leergehäuse kaufen... http://oldtimershop-dresden.de/Batterieleergehaeuse-/-Batteriegehaeuse-leer-DKWBMWAWOZuendappEMWIFAMZNSUUT
Ron schrieb: > Du könntest den nächsten Batterie-entsorger fragen... Die Idee ist gar nicht mal sco schlecht. Mal googeln, ob es so etwas bei uns in der Nähe irgendwo gibt. > Öffnen würde ich nur eine neue Batterie, wo die Säure noch nicht > eingefüllt ist und seperat geliefert wird. Hab ich bisher in der Form einer Starterbatterie für KFzs noch nicht gesehen. > Oder halt gleich ein Leergehäuse kaufen... > http://oldtimershop-dresden.de/Batterieleergehaeuse-/-Batteriegehaeuse-leer-DKWBMWAWOZuendappEMWIFAMZNSUUT Hatte mich schon gefreut, leider das falsche Gehäuse. Sinn des ganzen ist ja, dass man das Wertsachenversteck nicht von einer echten Starterbatterie unterscheiden kann. Daher kam die Idee, einen alten Bleiakku "auszuschlachten"...
>Sinn des ganzen ist ja, dass man das Wertsachenversteck nicht von einer >echten Starterbatterie unterscheiden kann. Jeder, der das Teil nur in die Hand nimmt wird gleich sagen: Oh Ho! Ausnahme ist natürlich eine Füllung mit Gold, dann stimmt das Gewicht.
Sebastian S. schrieb: > Ausnahme ist natürlich eine Füllung mit Gold, dann stimmt das Gewicht. Falsch! Gold hat eine höbere Dichte.?
Dirk T. schrieb: > Hab ich bisher in der Form einer Starterbatterie für KFzs noch nicht > gesehen. > google nach "Starterbatterie trocken" und du hast die Qual der Wahl https://www.siga-batterien.de/siga-drybattery.html > Jeder, der das Teil nur in die Hand nimmt wird gleich sagen: Oh Ho! > Ausnahme ist natürlich eine Füllung mit Gold, dann stimmt das Gewicht. soo reich ist er nicht, füllt nur Hartgeld ein ;-)
Sebastian S. schrieb: >>Sinn des ganzen ist ja, dass man das Wertsachenversteck nicht von > einer >>echten Starterbatterie unterscheiden kann. > Jeder, der das Teil nur in die Hand nimmt wird gleich sagen: Oh Ho! > Ausnahme ist natürlich eine Füllung mit Gold, dann stimmt das Gewicht. Wenn jemand ein Wohnmobil ausräumen will, wird er sicherlich als erstes einen Bleiakku anheben. Vor allem, wenn er nicht frei auf dem Boden steht, sondern befestigt und sinnvollerweise (als Tarnung) auch angeschlossen ist.
Jörg R. schrieb: > Sebastian S. schrieb: >> Ausnahme ist natürlich eine Füllung mit Gold, dann stimmt das Gewicht. > > Falsch! Gold hat eine höbere Dichte.? Man muß den Akku ja nicht ganz vollmachen :-)
Er kann ja das Batteriegehäuse festschrauben und auch an den noch vorhandenen Polschuhen Kabel anklemmen. So schlecht ist die Idee nicht. Wenn auch Sauerei. Wenn schon eine alte Batterie da ist... Allerdings gibt es noch bessere verstecke. Zum Beispiel hinter Blenden vom Kühlschrank, Herd oder sonstwas die man extra abschrauben muss. Da sieht in der Regel kein Dieb nach. (Habe ich selber in Spanien erlebt). Gruß Greg
Wolle schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Sebastian S. schrieb: >>> Ausnahme ist natürlich eine Füllung mit Gold, dann stimmt das Gewicht. >> >> Falsch! Gold hat eine höbere Dichte.? > > Man muß den Akku ja nicht ganz vollmachen :-) Der Dieb kann dann mit dem Säureheber nachsehen, wie gut das Versteck gefüllt ist. Außerdem kann man selbst den Geldspeicher an der Steckdose nachladen. :)
Geldstrom schrieb: > Außerdem kann man selbst den Geldspeicher an der Steckdose > nachladen. > :) Dann wärs auch egal, ob ihn mal wer Anders ausräumt... '''Hauptsache er lässt das Leergehäuse da!''' ergo ist Festschrauben doch Pflicht...xD
Dirk T. schrieb: > Könnte man den Akku einfach unterhalb des Deckels mit nem Dremel o.ä. > "aufflexen", Könnte man auch so tun. Allerdings sind die Akkugehäuse m.W. fast alle aus PP; d.h. wenn Du da mit einer hochtourigen Flexscheibe auftrennen willst, schmiert die Scheibe mehr zu als sie trennt. Im Endeffekt ist das dann eher ein thermisches Verdrängen des Materiales mit entspr. Schmelz-Gratbildung. Weitaus besser geht das mit einer Hand-Eisensäge oder einer Bandsäge. Damit kannst Du den Akku recht genau unter dem Deckel aufschneiden. Zunächst ringsherum und anschließend hast Du durch diesen "Vorschnitt" auch eine gewisse Führung, um den Deckel längs komplett vom Unterteil abschneiden zu können. Das mußt Du auch so tun, weil Du den Deckel unversehrt wieder aufsetzen können mußt. ;) > oder befinden sich im inneren Gase, die sich entzünden > könnten ? Nein. Denn der Elektrolyt wird vorher ausgeschüttet und der Akku nochmal gespült. Das Spülwasser wird auch ausgeschüttet, und wenn der Akku innen einigermaßen trocken ist, kannst Du mit dem Aufschneiden loslegen. > > Worau sollte ich achten, oder ist das generell eine "blöde Idee" ? So eine blöde Idee ist das doch gar nicht. :) Bei der Altakku-Beschaffung nimmst Du am besten einen, dem man schon ansieht, daß er "verwanzt" und alt ist. :D Was meistens bei Akkus mit schraubbaren Zellenverschlüssen der Fall ist. Wenn bei denen die Kreuzschlitze schon so richtig strapaziert aussehen, faßt die kaum mehr jemand an. Außer Dieben, die Bleischrott versilbern wollen: Die nehmen jeden Akku mit. Vorausgesetzt, sie können ihn aus der Halterung entnehmen. Was man ja auch zuverlässig unterbinden kann. Womit auch die Akku-"Gewichtüberprüfung" flach fällt. Unter zwei Schraubdeckeln kannst Du Halterungen für den Deckel kaschieren, weil Du den ja abnehmen und auch wieder aufsetzen können mußt. Ansonsten ist es vielleicht am besten, wenn Du ca. mittig eine der Zellenwände komplett oder mindestens oben einen Steg von ihr drin läßt. Damit sich die Längswand des Beckens nicht nach innen biegen kann. Bevor Du das evtl. machst, erkundige Dich vorher, wo Du die Schadstoffe entsorgen kannst. Elektrolyt, Spülwasser, Bleiverbindungen usw. ist alles Sondermüll, den Dir jemand abnehmen muß. Grüße
L. H. schrieb: > Elektrolyt, ...ist Schwefelsäure, wo schon kleine Spritzer wunderbare Löcher in die Sachen fressen! Schutzbrille benutzen!
Am praktikabelsten wäre wohl wirklich eine der uratlen Baterien zu besorgen, die noch mit destileirtem Wasser nachfüllbar waren, denn darüber kann man eben auch die Spülprozedur durchführen. Wenn die richtig alt ist, ist sogar viel vom Blei-(träger) zerbröselt und kommt mit raus.
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Dirk T. schrieb: > Könnte man den Akku einfach unterhalb des Deckels mit nem Dremel o.ä. > "aufflexen", oder befinden sich im inneren Gase, die sich entzünden > könnten ? > > Worau sollte ich achten, oder ist das generell eine "blöde Idee" ? > > Hintergrund meiner Frage: > Hab in einer Wohnmobilzeitschrift einen Artikel (20 Jahre alt) gefunden. > Dort wurde ein "Bleiakku" gezeigt, der innen leer war und als Versteck > für Wertsachen diente. > > Soetwas gibt es aber wohl heute nicht mehr zu kaufen, habe zumindest > nichts gefunden. > Daher stellt sich die Frage nach einem Eigenbau... > > Grüße > Dirk Spinnst Du? Welcher Trottel tut sich Blei und Säurereste an, weil er ein "Versteck" braucht???
Hier https://www.youtube.com/watch?v=SgGhNfJfSK0 wird mal so ein Ding aufgemacht. Man sieht dem Gehäuse doch ganz gut den Öffnungsversuch an, als unauffälliges Versteck wohl nicht mehr geeignet.
Dirk T. schrieb: > Werde auf jedenfall davon Abstand nehmen. > > Schade eigentlich. > Die Idee mit der leeren Batterie als Versteck fand ich eigentlich sehr > gut. > Leere Gehäuse scheint es nicht zu geben. Doch! Geh zu einem Batteriehersteller, bsp. mit V. hatte ich jahrelang zu tun, da solltest Du auch ein halboffenes Gehäuse bekommen...
oszi40 schrieb: > L. H. schrieb: >> Elektrolyt, > > ...ist Schwefelsäure, wo schon kleine Spritzer wunderbare Löcher in die > Sachen fressen! Schutzbrille benutzen! Sicherheitsfanatiker? Glaubst Du im Ernst, daß irgendjemand einen Bleiakku "auf Augenhöhe" entleert? Grüße
L. H. schrieb: > Glaubst Du im Ernst, daß irgendjemand einen Bleiakku "auf Augenhöhe" > entleert? Bin mir da nicht so sicher, was einige "Spezialisten" angeht... Alleine schon der Gedanke daran, so etwas zu machen ist schon mehr als grenzwärtig nach meiner Meinung, die Gefahren der Verätzung, vor allem in den Augen, ist nicht so leichtfertig hinzunehmen wegen einem blödsinnigen Versteck oder sonst was...
Dirk T. schrieb: > Hat schon einmal jemand von euch einen 12V Bleiakku (Starterbatterie aus > Kfz) geöffnet ? Ja. Dirk T. schrieb: > ist das generell eine "blöde Idee" ? Ja. Ganoven und auch der Zoll kennen solche Verstecke.
Dirk T. schrieb: > Hat schon einmal jemand von euch einen 12V Bleiakku (Starterbatterie aus > Kfz) geöffnet ? Früher (tm) waren die grundsätzlich offen. Auf der Oberseite gab es bei jeder Zelle einen Schraubdeckel, den man einfach rausdrehen konnte, um bspw. Aqua. Dest. nachzufüllen. Durch diese Öffnungen konnte man auch jegliche flüssige Chemie (Schwefelsäure!) artgerecht entsorgen, die Akkuzellen spülen und dann bedenkenlos mit dem Akku machen, was man wollte. p.s. Mit der Schwefelsäure ist nicht zu spaßen (Handschuhe, Schutzbrille)!
nachtmix schrieb: > Ganoven und auch der Zoll kennen solche Verstecke. Und dank dieses Threads jetzt auch alle anderen...
Dirk J. schrieb: > nachtmix schrieb: >> Ganoven und auch der Zoll kennen solche Verstecke. > > Und dank dieses Threads jetzt auch alle anderen... Na und? Alle anderen interessieren sich doch nicht proaktiv dafür.
Es gibt da eklatante Unterschiede, was in einer Autobatterie drinsteckt: https://www.youtube.com/watch?v=s_8n2Qgguto duck und wech...
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