Welche Erfahrungen habt ihr mit geizigen Chefs in Kleinfirmen gemacht? Mein ehemaliger Chef war z.B. zu geizig um 400 Euro für ein Gerät zur Fehlersuche auszugeben obwohl die verkaufte Maschine 500.000 Euro gekostet hat. Geht es noch dümmer?
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frag ich mich auch gerade... Ing 4.0 Hast Du eine Firma? Nein? Weiß aber alles besser? Super, dann bist Du wie 90% der User hier:-) Ihr solltet eine Megacompany gründen und allen zeigen wie geil ihr seid
Die Frage ist weniger, wie teuer war das Produkt. Sondern eher, um wieiel haette eine Auslieferung fuer die 400 Euro verschnellert werden koennen. Waere das 1 Tag, 1 Woche, 1 Monat. Hat/Haette der Arbeitnehmer waerdend dieser Verzoegerungszeit etwas Besseres machen koennen.
naja wenn du stattdessen ein paar unbezahlte überstunden machst, ist das günstiger als 400 Euro also die richtige entscheidung
Zitronen F. schrieb: > Waere das 1 Tag, 1 Woche, 1 Monat. Hat/Haette der Arbeitnehmer waerdend > dieser Verzoegerungszeit etwas Besseres machen koennen. ... und, ob man das Ding hinterher noch braucht ...
Für gewöhnlich löst man mit einem zusätzlichen Werkzeug Aufgaben, an die man ohne diese Anschaffung nicht denken würde. ->Wird es garantiert immer mal wieder gebraucht werden.
Querdenker schrieb: > naja wenn du stattdessen ein paar unbezahlte überstunden machst, > ist das > günstiger als 400 Euro also die richtige entscheidung Sehr gut. Exakt so wird sein Chef das gerechnet haben. :-)
Wühlhase schrieb: > Für gewöhnlich löst man mit einem zusätzlichen Werkzeug Aufgaben, an die > man ohne diese Anschaffung nicht denken würde. > ->Wird es garantiert immer mal wieder gebraucht werden. Wenn man das dem Chef vernünftig erklären kann, sollte der nichts dagegen haben. Oder er hat eben Gründe...
Ing. 4.0 schrieb: > Welche Erfahrungen habt ihr mit geizigen Chefs in Kleinfirmen gemacht? > Mein ehemaliger Chef war z.B. zu geizig um 400 Euro für ein Gerät zur > Fehlersuche auszugeben obwohl die verkaufte Maschine 500.000 Euro > gekostet hat. > > Geht es noch dümmer? Ja. Meine frühere Klitsche hat vor zwei Monaten Insolvenz angemeldet, weil sie mangels Entwicklerkapazität ihr letztes Großprojekt verloren haben, da die Geschäftsführer zu geizig waren, ihre Entwickler marktgerecht zu bezahlen.
Alle Firmen, die ich kenne, sind bezüglich Ausstattung extrem rückständig. Es wird nur dann ein neues Gerät/Werkzeug angeschafft, wenn es wirklich nicht mehr ohne geht. Nur an Sonderleistungen, Dienstfahrzeugen, Gehaltserhöhungen der Führungskräfte wird nicht gespart.
1-2-3 schrieb: > Alle Firmen, die ich kenne, sind bezüglich Ausstattung extrem > rückständig. Es wird nur dann ein neues Gerät/Werkzeug angeschafft, wenn > es wirklich nicht mehr ohne geht. Nur an Sonderleistungen, > Dienstfahrzeugen, Gehaltserhöhungen der Führungskräfte wird nicht > gespart. ganz genau so ist es
Führungskräfte sind in Deutschland am wichtigsten, liegt in der alten und langen Tradition des Führerkultes begründet.
Es gibt nicht nur Messerwerkzeuge, es gibt auch Sprechwerkzeuge. Die kann man benutzen und mit dem Chef reden. So was geht in einer kleiner Klitsche viel einfacher als im Konzern. Und dann hat man den Chef überzeugt, dass sich so ein Gerät schnell amortisiert hat, oder der Chef hat den Mitarbeiter überzeugt, dass es nicht so ist. So einfach.
ich_aus_einer_Klitsche schrieb: > Es gibt nicht nur Messerwerkzeuge, es gibt auch Sprechwerkzeuge. Die > kann man benutzen und mit dem Chef reden. > > So was geht in einer kleiner Klitsche viel einfacher als im Konzern. Das setzt aber voraus, dass dir der Chef auch zuhört und sinnvollen Argumenten nicht abgeneigt ist. Das trifft leider sicherlich nicht auf jeden zu.
F. B. schrieb: > Ing. 4.0 schrieb: >> Welche Erfahrungen habt ihr mit geizigen Chefs in Kleinfirmen gemacht? >> Mein ehemaliger Chef war z.B. zu geizig um 400 Euro für ein Gerät zur >> Fehlersuche auszugeben obwohl die verkaufte Maschine 500.000 Euro >> gekostet hat. >> >> Geht es noch dümmer? > > Ja. Meine frühere Klitsche hat vor zwei Monaten Insolvenz angemeldet, > weil sie mangels Entwicklerkapazität ihr letztes Großprojekt verloren > haben, da die Geschäftsführer zu geizig waren, ihre Entwickler > marktgerecht zu bezahlen. Das habe ich genauso,auch schon erlebt. Es geht aber noch dümmer. Der Chef hat die Entwickler mit jahrzehntelanger Erfahrung entlassen weil sie angeblich zu teuer sind. Die neu eingestellten Frischlinge ohne Berufserfahrung haben dann die nächsten Projekte voll an die Wand gefahren.
Ich war neulich in einer Klitsche, die hatten auf jedem Tisch zwei riesige Monitore, aktuelle Hardware (alle 2 Jahre neue), solche netzbespannte Stühle und andere zur Auswahl, höhenverstellbare Tische, sogar einen Masseur der einmal die Woche kommt und einen Koch! Stellt euch das mal vor, da geht der Koch morgens rum und fragt jeden was er die nächstne Tage essen will und der kocht das dann, das schaffen nicht mal die meisten Weiber daheim weil zu faul und/oder doof, essen wie bei Muttern, keinen Kantinenfrass! Bezahlung dort für eine so kleine Bude auch nicht wirklich schlecht, nat. nicht wie im Konzern. Wenn du im Konzern mal nen neuen Stuhl haben willst, muss das erst mal genehmigt werden, dort habe ich schon Möbel aus den 60ern angetroffen, höhenverstellbare Tische hatten dort oft keinen Platz oder gab es nur eine begrenzte Anzahl weil zu teuer. Und wenn dann vielleicht an einigen wenigen CAD-Plätzen aber noch nie bei den Softwareentwicklern. Die E-Techniker haben dort von allen die miesesten Kaschemen, irgendwo ganz hinten ne Ecke mit zusammengewürfeltem Mobiliar aus dem ganzen Unternehmen von jeder Abteilung ein Erbstück das eigentlich auf dem Müll landen sollte, provisorische selber zusammengebastelte Regale, wie daheim im Bastelkeller. Wenn man Glück hat ist der Konzernstandort erst ein paar Jahre alt, dann ist alles neu, das bleibt dann aber die nächsten 50 Jahre so.
Brieftaubenzüchter schrieb: > Die E-Techniker haben dort von allen die miesesten Kaschemen, irgendwo > ganz hinten ne Ecke mit zusammengewürfeltem Mobiliar aus dem ganzen > Unternehmen von jeder Abteilung ein Erbstück das eigentlich auf dem Müll > landen sollte, provisorische selber zusammengebastelte Regale, wie > daheim im Bastelkeller. Warum sind E-Techniker eigentlich so wenig wert?
IT Guru schrieb: > Brieftaubenzüchter schrieb: >> Die E-Techniker haben dort von allen die miesesten Kaschemen, irgendwo >> ganz hinten ne Ecke mit zusammengewürfeltem Mobiliar aus dem ganzen >> Unternehmen von jeder Abteilung ein Erbstück das eigentlich auf dem Müll >> landen sollte, provisorische selber zusammengebastelte Regale, wie >> daheim im Bastelkeller. > > Warum sind E-Techniker eigentlich so wenig wert? Weil sie nicht die neusten Buzzwords draufhaben und keine hippe Kleidung tragen
Ingenier 4.0 schrieb: > IT Guru schrieb: > Brieftaubenzüchter schrieb: > Die E-Techniker haben dort von allen die miesesten Kaschemen, irgendwo > ganz hinten ne Ecke mit zusammengewürfeltem Mobiliar aus dem ganzen > Unternehmen von jeder Abteilung ein Erbstück das eigentlich auf dem Müll > landen sollte, provisorische selber zusammengebastelte Regale, wie > daheim im Bastelkeller. > > Warum sind E-Techniker eigentlich so wenig wert? > > Weil sie nicht die neusten Buzzwords draufhaben und keine hippe Kleidung > tragen Dann sollten die E-Techniker das einfach mal changen.
Ing. 4.0 schrieb: > zu geizig um 400 Euro für ein Gerät zur > Fehlersuche auszugeben obwohl die verkaufte Maschine 500.000 Euro > gekostet hat. der Verkaufspreis einer Maschine hat doch nichts, rein garnichts mit einer Investition von 400€ für ein Gerät zur Fehlersuche zu tun. Eine Investition wird getätigt, wenn sie mehr Geld einbringt als sie und der dazugehörige Apparat kosten. Und ja, natürlich wahrscheinlichkeitsgerechnet. Wenn ein Gerät 400€ kostet und mit 1% Wahrscheinlichkeit dadurch 50.000€ Schaden verhindert werden, dann lohnt es sich. Wenn mit 50% Wahrscheinlichkeit eine Fehlersuche in den nächsten Jahren 3h schneller geht, dann lohnt es sich nicht. Und wenn zu den 400€ Kosten auch noch 3 Tage Einarbeitung kommen und 2 Tage Diskussionen, dann sind es nicht 400€, sondern 4.000€. Das der Chef anders rechnet, andere Wahrscheinlichkeiten hat und andere Kenntnisse besitzt (nur er weiss, wie teuer Geld für ihn gerade ist), macht die Verständigungsschwierigkeiten nicht kleiner.
Hab auch schon gesehen, dass man E-Techniker in die miesesten Büros abgeschoben hat. Scheint ein in der Industrie üblicher Vorgang zu sein. Dafür sitzen Vertriebsschwätzer in den am besten ausgestatteten Räumen inkl. neuestem Equipment und höhenverstellbaren Tischen.
Erlebe ich auch oft wieder, aber in beide Richtungen. Personalkosten werden oft völlig übersehen. Beispiel: Da tuckern dann zwei Ingenieure nen Tag lang mit den öffentlichen Verkehrsmitteln durch die Gegend für nen 1 Stunden Termin, ansonsten wir nichts mehr geschafft. Der Mietwagen für 70 Euro pro Tag hätte die Dienstreise auf weniger als nen halben Tag verkürzt, aber der kostet doch SIEBZIG EURO und es gibt doch eine öffentliche Verbindung!! Andererseits: Ja dann kaufen wir uns (komplexes) Gerät X, dann können wir das selbst machen. Hmm... nur blöd dass das Ding dann ca. 2 mal im Jahr in Betrieb ist, ein paar Manntage zur Bedienung und Wartung braucht, und der Erfolg nicht garantiert ist. Würde man das extern vergeben (genügend Anbieter vorhanden, also KEINE single-source Abhängigkeit!), dann wäre das vermutlich nicht viel langsamer aber definitiv billiger. Hier war die Diskussion letztendlich aber wohl erfolgreich, im ersteren Fall nicht. Sprich: Rechnen ist out. Viel wird nach Gefühl entschieden, schlimm wirds dann, wenn aber auch durch vorrechnen nichts mehr zu verhandeln ist. Dann gibts nur noch "malicious compliance" als Alternative. D.h. Popcorn auspacken, sich am Chaos erfreuen, und ggf. noch Vorteile daraus mitnehmen. Alles andere, wie sich darüber zu ärgern, bringt einen letzendlich näher an den Burnout.
Achim S. schrieb: > > Das der Chef anders rechnet, andere Wahrscheinlichkeiten hat und andere > Kenntnisse besitzt (nur er weiss, wie teuer Geld für ihn gerade ist), > macht die Verständigungsschwierigkeiten nicht kleiner. Letztendlich habe ich durch das fehlende Gerät zwei Wochen Arbeitszeit verschwendet. Chef meinte immer nur, ich sollte mir selber was zusammenlöten.
Ingenier 4.0 schrieb: > Hab auch schon gesehen, dass man E-Techniker in die miesesten > Büros abgeschoben hat. Scheint ein in der Industrie üblicher Vorgang zu > sein. > > Dafür sitzen Vertriebsschwätzer in den am besten ausgestatteten Räumen > inkl. neuestem Equipment und höhenverstellbaren Tischen. In Frankreich wären die Ingenieure schon längst auf den Barrikaden. Solidarisch und gemeinschaftlich für bessere Arbeitsbedingungen!
Ingenier 4.0 schrieb: > Letztendlich habe ich durch das fehlende Gerät zwei Wochen Arbeitszeit > verschwendet. Chef meinte immer nur, ich sollte mir selber was > zusammenlöten. Das ist doch mal Information dazu. Die Fragen, die Du oder ein externer Beobachter sich stellen müssten, um herauszufinden ob die Entscheidung falsch war: A) Wie hoch war die Wahrscheinlichkeit, dass Du 2 Wochen Arbeit verschwenden musst. Bzw. genauer: Mit welcher Wahrscheinlichkeit musst der Chef rechnen, aufgrund der Infos, die ihm Vorlagen, ggf. unter berücksichtigung der Kosten für eine genauere Abschätzung (Diskussion=Arbeitszeit) B) konnt der Chef ggf. von Dir erwarten, dass Du es z.B. in 2h selbst zusammendengelst? C) hast Du vielleicht mehr gelernt durchs selbermachen? D) weiss der Chef vielleicht, dass er sowieso bald für Dich keine Arbeit mehr hat? E) hat der Chef das Geld vielleicht nicht (also, muss er es gegenüber seinem Chef, seiner Bank oder seinem Invester verantworten mit großen bürokratischem Ausfwand. Wenn alle Fragen auf geiz deuten, dann kann es gut sein, dass er geizig ist oder sich die Freiheit nimmt, alle Entscheidungen willkürlich mit beginnendem Altersstarrsin zu treffen.
@Achim Ich habe das Problem nach diesen zwei Wochen gelöst, indem ich das Gerät dann kaufen durfte und damit den Fehler innerhalb einer Stunde gefunden habe (subtiler Fehler im Protokoll). Vorher habe ich im „Blindflug“ wochenlang rumprobiert mangels Debugmöglichkeit. Die Auslieferung der Maschine hat sich dadurch verzögert, wobei es bei Lieferverzögerungen von Seiten des Kunden häufig Konventionalstrafen gibt (aber in diesem Fall nicht)
Tina schrieb: > frag ich mich auch gerade... > Ing 4.0 > Hast Du eine Firma? Nein? Weiß aber alles besser? > Super, dann bist Du wie 90% der User hier:-) > Ihr solltet eine Megacompany gründen und allen zeigen wie geil ihr seid +1 Warum macht ihr nicht eure eigene Firma auf,ihr werdet die Welt erobern, immer diese dummen BWLer,immer total weltfremd, ihr solltet mal uns geile Hechte ranlassen.
IT Guru schrieb: > Warum sind E-Techniker eigentlich so wenig wert? Weil du ein echt billiger Troll bist, der hier mit einer E-Techniker vs Ings vs Infs Diskussion ordentlich Staub aufwirbeln will.
Beitrag #5618090 wurde von einem Moderator gelöscht.
"Klitschen sind immer geizig. Besonders bei Gehältern. Und Du meins nicht, das der Chef gerne ein viel geielres Arebeitsklima hätte? Ein Pausenraum mit Kino. Büros so groß wie Wohnzimmmer für jeden Techniker. Hochbezahlte spezialisten die jedem Problem mit einem Lächeln begenen? Dann willkommen in der Realität !!! Man bekommt nicht immer was man träumt. Auch Dein Chef hat solche Visionen..aber in der realität muss er die Butze zusammenhalten..und vor dem Ruin bewahren!!! Aber wie gesagt..wenn die Klugscheißer alles besser wissen..macht es SELBER!! Es geht schon damit los, das man kein vernünftiges Personal findet!! gerade als Klitsche..die wollen lieber alle zu VW oder Siemens.. Somit musss eine klitsche mit den Idioten zurechtkommen die sie überhaupt anziehen kann. Und diese Vögel klugscheißen den ganzen Tag, wissen alles besser, können alles besser..nur das Weder Bosch noch Siemens solche Pfeifen überhaupt einstellen würde...
Tina, was ist dir denn für eine Laus über die Leber gelaufen? Bist du etwa Angehörige des dispositiven Faktors?
> Autor: Tina (Gast) > Datum: 11.11.2018 16:18 > Und diese Vögel klugscheißen den ganzen Tag, wissen alles besser, können > alles besser..nur das Weder Bosch noch Siemens solche Pfeifen überhaupt > einstellen würde... Sehe ich auch so !
Zocker_54 schrieb: >> Autor: Tina (Gast) >> Datum: 11.11.2018 16:18 > >> Und diese Vögel klugscheißen den ganzen Tag, wissen alles besser, können >> alles besser..nur das Weder Bosch noch Siemens solche Pfeifen überhaupt >> einstellen würde... > > Sehe ich auch so ! Kann man so sehen, nur können sich solche "Edelfirmen" ihre hochgestochene Haltung auch nur solange erlauben, wie es der Arbeitsmarkt personaltechnisch her gibt. Soll heißen, wenn der Arbeitsmarkt quasi "leergefegt" ist, bleibt auch Bosch nichts anderes übrig als Kompromisse bei der Auswahl ihrer Zöglinge einzugehen und die Anforderungen für Einstellungen entsprechend herunterzuschrauben oder eben über unbesetzte Stellen zu jammern.
Zocker_54 schrieb: > Autor: Tina (Gast) > Datum: 11.11.2018 16:18 > > Und diese Vögel klugscheißen den ganzen Tag, wissen alles besser, können > alles besser..nur das Weder Bosch noch Siemens solche Pfeifen überhaupt > einstellen würde... > > Sehe ich auch so ! Da projiziert eher jemand individuelle Minderwertigkeitsgefühle auf die Angestellten. Tragisch sowas, kommt davon wenn Verwaltungsangestellte ihr Selbstwertgefühl vom Arbeitgeber abhängig machen. Ingenieure und ITler sind da etwas reifer.
Beitrag #5618182 wurde von einem Moderator gelöscht.
Tina schrieb: > > Und diese Vögel klugscheißen den ganzen Tag, wissen alles besser, können > alles besser ISO 9001. Bitte, wer mit Feedback in Form von konstruktiver Kritik überfordert ist, der hat im Personalwesen nichts verloren und stellt ein Risiko dar. Ganz ehrlich.
Tina schrieb: ... > Und diese Vögel klugscheißen den ganzen Tag, wissen alles besser, können > alles besser..nur das Weder Bosch noch Siemens solche Pfeifen überhaupt > einstellen würde... die größten Pfeifen sind doch wohl in jedem größeren Betrieb bis Konzern beschäftigt, darüber braucht man gar nicht debattieren. Geht schon bei der Quotenregelung für weibliche Beschäftigte in Führungspostionen los und endet bei der unbrauchbaren Masse der ganzen Leute im mittleren Führungsmanagement. Also bei Bosch und Siemens gibt es genauso große Pfeifen und Blindgänger wie überall anders auch. Wenn ich aber meinem Chef erklären oder überzeugen muß von der Dringlichkeit eines Werkzeuges, was für Mankos hat der denn sonst noch so? Trifft der Chef die objektiv falsche Entscheidung, kann es dem AN nicht schlechter gehen. Außer er befördert ihn an die frische Luft.
Ingenier 4.0 schrieb: > Hab auch schon gesehen, dass man E-Techniker in die miesesten > Büros abgeschoben hat. Scheint ein in der Industrie üblicher Vorgang zu > sein. > Die Büros sollen absichtlich an Bastelräume erinnern, um das Kreativitätszentrum des E-Technikers anzuregen. Außerdem kann man dann in den abgenutzten Büros auch gleich das "Labor" einquartieren. Angst um das Mobiliar, Decke und Fußboden braucht man dann nicht mehr haben.
> Autor: IT Guru (Gast) > Datum: 11.11.2018 16:28 > Bist du etwa Angehörige des dispositiven Faktors? Vielleicht hat sie auch destruktive Diskrepanzen.
und hofft auf die nächste die dich notgedrungen einstellt, weil sie keine bewerber findet..die du dann weider an den abgrund bringt mit klugscheißen und mehr gegen als mit der firma zu arbeiten..gratulation tu knallkopf
> Autor: Tina (Gast) > Datum: 11.11.2018 18:48 Langsam, mal auf dem Teppich bleiben.
Tina schrieb: > und hofft auf die nächste die dich notgedrungen einstellt, weil > sie keine bewerber findet..die du dann weider an den abgrund bringt mit > klugscheißen und mehr gegen als mit der firma zu arbeiten..gratulation > tu knallkopf Genau. Der neue eingestellte Mitarbeiter hat in seiner Funktion als Hausmeister im Alleingang die Firma an die Wand gefahren. Öhm...
IT Guru schrieb: > Tina schrieb: >> und hofft auf die nächste die dich notgedrungen einstellt, weil >> sie keine bewerber findet..die du dann weider an den abgrund bringt mit >> klugscheißen und mehr gegen als mit der firma zu arbeiten..gratulation >> tu knallkopf > > Genau. Der neue eingestellte Mitarbeiter hat in seiner Funktion als > Hausmeister im Alleingang die Firma an die Wand gefahren. Öhm... Kennste ja: https://www.der-postillon.com/2015/09/der-hausmeister-wars-vw-prasentiert.html
Ingenier 4.0 schrieb: > Letztendlich habe ich durch das fehlende Gerät zwei Wochen Arbeitszeit > verschwendet. Chef meinte immer nur, ich sollte mir selber was > zusammenlöten. Was meinst du wer dir diesen Quatsch eigentlich abnimmt? In 2 Wochen hätte ich mir das Prüfgerät selber zusammengebaut, und was hast du eigentlich in der Zeit gemacht... rumgedoktort? Ingenier 4.0 schrieb: > @Achim > Ich habe das Problem nach diesen zwei Wochen gelöst, indem ich das Gerät > dann kaufen durfte und damit den Fehler innerhalb einer Stunde gefunden > habe (subtiler Fehler im Protokoll). Vorher habe ich im „Blindflug“ > wochenlang rumprobiert mangels Debugmöglichkeit. prima Märchenstunde du bekommst den Award für die glaubwürdigste Geschichte heute! > Die Auslieferung der Maschine hat sich dadurch verzögert, wobei es bei > Lieferverzögerungen von Seiten des Kunden häufig Konventionalstrafen > gibt (aber in diesem Fall nicht) was hat dich das zu interessieren? Aber du redest ja prinzipiell gern über die Fehler Anderer, bekommst deine Arbeit aber nicht halbwegs gebacken? Das Wort zum Sonntag oderzum 11.11. ?
Achim S. schrieb: > Ingenier 4.0 schrieb: >> Letztendlich habe ich durch das fehlende Gerät zwei Wochen Arbeitszeit >> verschwendet. Chef meinte immer nur, ich sollte mir selber was >> zusammenlöten. > Das ist doch mal Information dazu. Was mich da prinzipiell interessiert: was ist das denn für ein Gerät? Ing. 4.0 schrieb: > zu geizig um 400 Euro für ein Gerät zur Fehlersuche auszugeben Hast du da mal einen Link drauf? Welcher Fehler es dann war, das kann man sich dann ja selber denken... Ingenier 4.0 schrieb: > (subtiler Fehler im Protokoll) Serielle Schnitte?
Beitrag #5618507 wurde von einem Moderator gelöscht.
Lothar M. schrieb: > > Ingenier 4.0 schrieb: >> (subtiler Fehler im Protokoll) > Serielle Schnitte? Es handelte sich um einen RS232 Protokollmonitor. Fehler im Protokoll über serielle Schnittstelle RS232. Dabei kam es zu einer Ünerlappung beim Datentransfer. Mit einem einfachen Überwachungskabel, das am UART angeschlossen ist, findet man solche Fehler nicht.
400 Euro für die Fehlersuche? Hallo? Das Multimeter muss reichen! Ist noch keine 30 Jahre alt. Diese Angestellten bringen uns noch ins Grab.
Chris D. schrieb: > 400 Euro für die Fehlersuche? Hallo? > > Das Multimeter muss reichen! Ist noch keine 30 Jahre alt. > > Diese Angestellten bringen uns noch ins Grab. Mit einem Multimeter kann man aber kein komplexes Protokoll untersuchen zumal wenn der Fehler nur sporadisch auftaucht.
F. B. schrieb: > Ja. Meine frühere Klitsche hat vor zwei Monaten Insolvenz angemeldet, > weil sie mangels Entwicklerkapazität ihr letztes Großprojekt verloren > haben, da die Geschäftsführer zu geizig waren, ihre Entwickler > marktgerecht zu bezahlen. Und wie gehts dir mittlerweile? Anschlussbeschäftigung gefunden? Mit Entschädigung wegen ungerechtfertigter Kündigung kommst du bei einem Insolventen Laden nicht mehr allzu weit.
Ing. 4.0 schrieb: > Überwachungskabel Was ist denn ein Überwachungskabel und wo ist das angeschlossen? Ich hab mal mit dem DA10 von W&G gearbeitet. Wird aber nicht mehr hergestellt und sicher gibts längst bessere Analysatoren.
Ing. 4.0 schrieb: > Es handelte sich um einen RS232 Protokollmonitor. > > Fehler im Protokoll über serielle Schnittstelle RS232. Dabei kam es zu > einer Ünerlappung beim Datentransfer. Mit einem einfachen > Überwachungskabel, das am UART angeschlossen ist, findet man solche > Fehler nicht. So langsam bewegst Du Dich in Richtung dünnem Eis. Es gibt kaum etwas bei RS232-verbindungen, dass man mit einfachen Programmen (zur Not selbstgefrickelt, wegen eigenem Protokoll und Timing), 2 Widerständen, Oszilloskop und ggf 10 Euro Ligic-analyzer nicht findet als Entwickler. Als reiner Inbetriebnehmer ist das aber zuviel verlangt und ein gekauftes Gerät oft hilfreich.
Achim S. schrieb: > Ing. 4.0 schrieb: >> Es handelte sich um einen RS232 Protokollmonitor. >> >> Fehler im Protokoll über serielle Schnittstelle RS232. Dabei kam es zu >> einer Ünerlappung beim Datentransfer. Mit einem einfachen >> Überwachungskabel, das am UART angeschlossen ist, findet man solche >> Fehler nicht. > > So langsam bewegst Du Dich in Richtung dünnem Eis. > > Es gibt kaum etwas bei RS232-verbindungen, dass man mit einfachen > Programmen (zur Not selbstgefrickelt, wegen eigenem Protokoll und > Timing), 2 Widerständen, Oszilloskop und ggf 10 Euro Ligic-analyzer > nicht findet als Entwickler. Als reiner Inbetriebnehmer ist das aber > zuviel verlangt und ein gekauftes Gerät oft hilfreich. Der Fehler ist nur sehr sporadisch aufgetreten und war kaum reproduzierbar. Es war in Timingproblem. Ich habe mir die Signale natürlich mit einem Speicheroszi angesehen aber nichts gefunden.
Achim S. schrieb: > So langsam bewegst Du Dich in Richtung dünnem Eis. > > Es gibt kaum etwas bei RS232-verbindungen, dass man mit einfachen > Programmen (zur Not selbstgefrickelt, wegen eigenem Protokoll und > Timing), 2 Widerständen, Oszilloskop und ggf 10 Euro Ligic-analyzer > nicht findet als Entwickler. Ich hatte ein Kabel mit vier Sub-D-Anschlüssen, kann also beide Richtungen abhören. Dazu gab es eine kostenlose Software von Shamrock, die beide Datenrichtungen gemischt auf dem Bildschirm dargestellt hat. Habe ich seit jahren nicht mehr genutzt, mag mir aber keine Kommunikationsprobleme vorstellen, die damit nicht zu sehen gewesen wären.
Manfred schrieb: > Achim S. schrieb: >> So langsam bewegst Du Dich in Richtung dünnem Eis. >> >> Es gibt kaum etwas bei RS232-verbindungen, dass man mit einfachen >> Programmen (zur Not selbstgefrickelt, wegen eigenem Protokoll und >> Timing), 2 Widerständen, Oszilloskop und ggf 10 Euro Ligic-analyzer >> nicht findet als Entwickler. > > Ich hatte ein Kabel mit vier Sub-D-Anschlüssen, kann also beide > Richtungen abhören. Dazu gab es eine kostenlose Software von Shamrock, > die beide Datenrichtungen gemischt auf dem Bildschirm dargestellt hat. > Habe ich seit jahren nicht mehr genutzt, mag mir aber keine > Kommunikationsprobleme vorstellen, die damit nicht zu sehen gewesen > wären. Ja, sowas geht auch, bin mir aber nicht sicher, ob man damit auch überlappende Transfers abhören kann. Der UART kann das nämlich nicht. Dafür braucht man ein Gerät mit echtem Datensampling und höherer Abtastrate. Wie dem auch sei, auf jeden Fall braucht man dafür einen zusätzlichen Laptop zum Abhören für den natürlich auch kein Geld da ist. Das andere Gerät steckt man einfach zwischen Kabel rein und kann damit komfortabel stundenlang abhören.
Ing. 4.0 schrieb: > die verkaufte Maschine 500.000 Euro Umsatz vs. Gewinn? Ich war früher in einer 30 Mann Bude. Geld war nicht da, guter Rat teuer, Gerätschaften noch teuerer. Aber wenigstens zugriff direkt auf den Chef. Ende vom Lied war, wenn ich im Projekt mit Serienmaschinen Einsparungen gefunden hatte, konnte ich von der Hälte dieser Einsparung "einkaufen" (EDV, Messgeräte usw. zwischen 500...5000€ waren drin). Fast win/win, war frisch im Unternehmen und die Serienmaschinen waren schlecht, so habe ich ich nur zögerlich verbessert ;) In der >200k Mann Bude auch nicht besser. Man versteckt die Kosten direkt im Projekt wenn es mal nicht auf dem normalen Weg geht. Wen jucken 2000€ im 2Mio. Projekt, später aus den Stückklisten ausbuchen lassen nicht vergessen, sonst wird es vielleicht bei einem Nachbau noch mal bestellt :D Vor Jahresabschluss seine Bestellungen vorbeitet haben wenn noch Geld Übrig ist, hilft auch. Wo ein Wille ist auch ein Weg ;)
Beitrag #5618898 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5618904 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ing. 4.0 schrieb: > Mein ehemaliger Chef war z.B. zu geizig um 400 Euro für ein Gerät zur > Fehlersuche auszugeben obwohl die verkaufte Maschine 500.000 Euro > gekostet hat. > > Geht es noch dümmer? Ich habe von einem Chef gehört, der hat für 40€ ein Multimeter zur Fehlersuche angeschafft. Leider war sein Ing 4.0 zu dämlich, das Multimeter bedienen, und Chef war zu geizig, ihn durch einen Praktikanten zu ersetzen, der weiß was er tut. Also ja, es geht immer dümmer, wenn man Mitarbeiter hat wie dich.
Ing. 4.0 schrieb: > Welche Erfahrungen habt ihr mit geizigen Chefs in Kleinfirmen gemacht? Mglw. hält Cheffe das Teil für gnadenlos überteuert und meint das könnte man mit etwas handwerlichen Geschick und Eigeninitiative selbst in einer 1h zusammenbasteln. Ist halt ein typischer Generationenkonflikt, der Filius kennt nichts anderes als in China billigste Clones zu ordern während die Nachkriegsgeneration schon nach McGyver Art mit Lötkolben und Fädeldraht am Improvisieren ist. Das ist dann weniger eine Frage des Geldes als eine Frage der Handwerker-Ehre. Vollblut-Akademiker tun sich schwer das zu verstehen. -- >Wie dem auch sei, auf jeden Fall braucht man dafür einen zusätzlichen >Laptop zum Abhören für den natürlich auch kein Geld da ist. Lief das so etwa wie: "Cheffe, ich hab da ein kleines Problem mit der RS232, dafür müssen wir schnell einen neuen Laptop kaufen, ich hab da schon mal einen Amazon-link an Dich geschickt" ??? Ich kann Cheffe, der sowas prophylaktisch ablehnt, sehr gut verstehen. Was kommt als Nächstes? "Cheffe wir müssen einen Brief zur Post bringen, ich hab schon mal einen Mietwagen reserviert ...
> Autor: Ing. 4.0 (Gast) > Datum: 11.11.2018 22:32 > Ich habe mir die Signale natürlich mit einem Speicheroszi angesehen aber > nichts gefunden. Fehler gesucht, nichts gefunden, acht Stunden !
Tina schrieb: > Es geht schon damit los, das man kein vernünftiges Personal findet!! > gerade als Klitsche..die wollen lieber alle zu VW oder Siemens.. > Somit musss eine klitsche mit den Idioten zurechtkommen die sie > überhaupt anziehen kann. > Und diese Vögel klugscheißen den ganzen Tag, wissen alles besser, können > alles besser.. Wenn das mal keine selbsterfüllende prophetzeihung ist...
Beitrag #5618942 wurde von einem Moderator gelöscht.
Achim S. schrieb: > Wenn mit 50% > Wahrscheinlichkeit eine Fehlersuche in den nächsten Jahren 3h schneller > geht, dann lohnt es sich nicht. Streiche "nicht". Setze "definitiv".
Beitrag #5618986 wurde von einem Moderator gelöscht.
Mad schrieb: > Wenn mit 50% >> Wahrscheinlichkeit eine Fehlersuche in den nächsten Jahren 3h schneller >> geht, dann lohnt es sich nicht. > > Streiche "nicht". Setze "definitiv". Verstehe ich nicht: 400€ für ein Gerät, dass "vielleicht"(50%) einmal(nicht mehrmals) 3h Arbeitszeit spart, lohnt sich definitiv? Wir haben hier mehrere solche Geräte, auch mit 1-2 Nullen mehr, wo die 50% im Rückblick halt 0% sind. Und wo kein Potential da war, dass man es auch 10 oder 100 mal häufiger brauchen könnte. .
Ing. 4.0 schrieb: > Ja, sowas geht auch, bin mir aber nicht sicher, ob man damit auch > überlappende Transfers abhören kann. Der UART kann das nämlich nicht. > Dafür braucht man ein Gerät mit echtem Datensampling und höherer > Abtastrate. > > Wie dem auch sei, auf jeden Fall braucht man dafür einen zusätzlichen > Laptop zum Abhören für den natürlich auch kein Geld da ist. Das andere > Gerät steckt man einfach zwischen Kabel rein und kann damit komfortabel > stundenlang abhören. Naja, wie gesagt, dünnes Eis. Ich teile nicht die Beschimpfungen, die Du hier leider erleidest, denn nicht jeder ist intensiver Fachmann auf allen Gebieten und wir haben hier keine Ahnung, was genau Dein Problem war. Es ist nur so, dass wir viel damit machen, ich im PC hier am Platz 5 serielle Schnittstellen intern habe und noch ein paar USB-Adapter, einige Pegelwandler (mit schaltbarer Umsachaltschwelle etc), einige SW (zur Auswertung des eigenen Protokolls). Von daher kann ich in den allermeisten Fällen wirklich mit ein paar Widerständen (zur Pegelanpassung oder Verzerrung), einem Oszi und Software, die z.B. bei Fehlern über einen SIO-Pin das Oszi triggert, jeden Fehler diagnostizieren, der irgendwie auf der Leitung sichtbar ist. Vor einigen Jahren (mit weit weniger Erfahrung) habe ich mir allerdings auch so Analysatoren vergeblich gewünscht. Und hier haben wir einen >10k Logic-Analyzer mit nur ein paar Alibi-Einsätzen, weil Protokoll-Analyse mit Acknowledge und Dateninterpretierung im PC doch einfacher ist...
Tina hat also Visionen und würde sich gerne als Baumeister betätigen? Ist ja süß. Viel Erfolg.
Beitrag #5619296 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5619327 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5619489 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dennis schrieb im Beitrag #5619489:
> In klitschen sollte keiner arbeiten müssen.
Richtig. Wer es dennoch tut, soll sich aber bitte nicht beklagen: selbst
gewähltes Schicksal.
Achim S. schrieb: > Mad schrieb: >> Wenn mit 50% >>> Wahrscheinlichkeit eine Fehlersuche in den nächsten Jahren 3h schneller >>> geht, dann lohnt es sich nicht. >> >> Streiche "nicht". Setze "definitiv". > > Verstehe ich nicht: 400€ für ein Gerät, dass "vielleicht"(50%) > einmal(nicht mehrmals) 3h Arbeitszeit spart, lohnt sich definitiv? > > Wir haben hier mehrere solche Geräte, auch mit 1-2 Nullen mehr, wo die > 50% im Rückblick halt 0% sind. Und wo kein Potential da war, dass man es > auch 10 oder 100 mal häufiger brauchen könnte. . Oh das war also enstgemeint..., dass Geräte zur Fehlersuche gekauft werden und wirklich nur einmal benutzt werden. Sry, habe nicht damit gerechnet, dass es solche Stümperbuden wirklich gibt. Mitarbeiter die so unreflektiert sind und Geräte kaufen wollen die absehbar keinen Einsatz finden und Chefs die soetwas zulassen und nicht hinterfragen... brauch halt kein Mensch.
Mad schrieb: > Mitarbeiter die so unreflektiert sind und Geräte kaufen wollen die > absehbar keinen Einsatz finden und Chefs die soetwas zulassen und nicht > hinterfragen... brauch halt kein Mensch. mmh..., Du bist schnell mit Bewertungen, ohne vermutlich den Text gelesen zu haben. Es ging rein hypothetisch um die Grenzen der Wirtschaftlichkeit: Achim S. schrieb: > Wenn ein Gerät 400€ kostet und mit 1% Wahrscheinlichkeit dadurch 50.000€ > Schaden verhindert werden, dann lohnt es sich. Wenn mit 50% > Wahrscheinlichkeit eine Fehlersuche in den nächsten Jahren 3h schneller > geht, dann lohnt es sich nicht. ohne dem TO oder sonst wem etwas zu unterstellen. Manchmal schreibe ich das, was ich meine.
Das gibt es überall, die ersten beiden Beispiele selbst erlebt: Vorstellungsgespräch beim großen Chip-Hersteller (DAX !!!) als Field Application Engineer (Technische Unterstützung des Vertriebs, erster Ansprechpartner bei Kundenreklamationen). Mir wird stolz das neue Labor vorgestellt. Komplettausstattung mit Billigmesstechnik von Conrad. Wohlgemerkt, es ging um einen 70.000€-Job, vor 15 Jahren. Die Umsätze des Geschäftsbereiches lagen im Milliardenbereich. Vorstellungsgespräch beim großen Autozulieferer (Ostwestfalen) als Abteilungsleiter "Klimaanlagen\Motorzuheizung". Mir wird stolz die neue Abteilung vorgestellt. Komplettausstattung mit prähistorischer Technik. Unter anderem ein 15Mhz-Analog-Skop von Philips. Damit war gerade Fehlersuche an den Logiksignalen eines Asics im Gange. Auf meine Frage, warum kein Logic-Analyzer benutzt wird kam nur trauriges Achselzucken. Habe das Thema dann beim Bereichsleiter (Fachfremd) angesprochen. Da kam ein gequältes: "Die haben doch vor 10 Jahren alles bekommen, was sie haben wollten". 120 Mann-Klitsche im Bergischen Land, mein Schwager arbeitet dort als Abteilungsleiter der Elektronikentwicklung. Vor ein paar Jahren geht es im Gespräch mit dem Inhaber um mehr Geld. Der jammert und klagt es wäre absolut nicht möglich. Eine Woche später wird der neue Ferrari am Werksgelände angeliefert (konnte jeder sehen) und in die persönliche Halle vom Chef gefahren, als sechstes Fahrzeug dieser Kategorie. Also, nicht wundern, das ist oft so. Ich habe aber auch kleine Inhaber geführte Unternehmen erlebt, wo die Arbeitsbedingungen in jeder Beziehung hervorragend waren.
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