Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Hydraulikproblem Gabelstapler


von grundschüler (Gast)


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Mein Duplexmast-Still-Gabelstapler/Bj.68 ist defekt. Der 
Haupt-Hydraulikhubzylinder verliert Öl. Das Öl tritt an einem 
Anschlussnippel oben am Zylinder aus. Zuerst dachte ich, die 
Rücklaufleitung wäre abgerissen. Der Nippel sieht aber nicht so aus, als 
wär da jemals eine Leitung drauf gewesen.

Ich vermute nun, dass es ein doppeltwirkender Zylinder ist, der aber nur 
einfachwirkend angeschlossen ist und dass der obere Nippel jetzt 
praktisch als Leckventil funktioniert weil die Dichtung im Zylinder 
kaputt ist.

Zur Reparatur der Zylinderdichtung fehlt mir zur Zeit Geld/Zeit/Lust.

Kann man den Stapler mit dem zweiten Hubzylinder noch nutzen, wenn der 
Hauptzylinder totgelegt ist? Ich würde dann einfach die Druckleitung 
abschrauben und verschließen.

von Aha (Gast)


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Ein Grundschüler betreibt einen Gabelstapler und will daran herum 
manipulieren?

von Cerberus (Gast)


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Mit Hydraulik ist nicht zu spaßen.
Eine Mikropunktion einer Hochdruckleitung kann einen
Strahl erzeugen, dass man damit locker einen Finger oder eine
Hand abschneiden könnte, oder es geht einfach ins Auge.

Also nichts für Feierabendbastler, die noch keine Berufsausbildung
absolviert haben. Das ist was für Profis.

von L. H. (holzkopf)


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grundschüler schrieb:
> Ich vermute nun, dass es ein doppeltwirkender Zylinder ist, der aber nur
> einfachwirkend angeschlossen ist

Nein, die Hubzylinder sind nicht doppeltwirkend.
Sie werden immer nur ganz unten mit Öldruck beaufschlagt, weil dort die 
max. Kolbenfläche zur Verfügung steht.

Angesteuert werden Hubzylinder meistens über ein Ventil, das in 
Mittelstellung "sperrt", nach vorne gedrückt den Mastbaum hebt und nach 
hinten gezogen den Ölrückfluß aus dem Zylinder freigibt.

Das Eigengewicht des Hubgerüstes reicht dazu aus, daß es das Öl 
zurückdrücken kann, selbst wenn auf den Gabeln keine Last ist.
Folglich braucht man dort auch keinen doppeltwirkenden Zylinder. ;)

> und dass der obere Nippel jetzt
> praktisch als Leckventil funktioniert weil die Dichtung im Zylinder
> kaputt ist.

Ja, so schaut's aus.

> Kann man den Stapler mit dem zweiten Hubzylinder noch nutzen, wenn der
> Hauptzylinder totgelegt ist? Ich würde dann einfach die Druckleitung
> abschrauben und verschließen.

Was meinst Du mit dem zweiten Hubzylinder?
Die zwei kleinen für den Gabelhub?

> Zur Reparatur der Zylinderdichtung fehlt mir zur Zeit Geld/Zeit/Lust.

Vielleicht kann ich Dich ja etwas motivieren:
Die Dichtung muß nicht viel Geld kosten - kommt darauf an, was verbaut 
ist. :)

Erst mal den Zylinder zerlegen und nachsehen, was als Dichtung verbaut 
ist.
Foto machen und hier einstellen, BEVOR Du versuchst, an der Dichtung 
herumzufummeln und irgendetwas auszubauen.
Brauchst Du den Stapler häufig oder nur gelegentlich?

Grüße

von grundschüler (Gast)


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L. H. schrieb:
> Was meinst Du mit dem zweiten Hubzylinder?

Danke für deinen sehr konstruktiven Beitrag. Der Stapler hat einen Hub 
von 4,20m. Das schafft er mit zwei großen Hydraulikzylindern. Detailfoto 
kommt noch.

Ich brauche den Stapler zum Entrümpeln einer Halle. Eher gelegentlicher 
Einsatz - aber er fehlt dann doch.

mfg

von L. H. (holzkopf)


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grundschüler schrieb:
> Das schafft er mit zwei großen Hydraulikzylindern. Detailfoto
> kommt noch.

Besseres Foto wäre ganz gut; denn auf dem sind die Hubzylinder nicht so 
recht erkennbar.

Es würde aber auch reichen, wenn Du beschreibst:
a) haben die Zylinder die gleiche Länge?
b) werden sie BEIDE über nur EIN Steuerventil mit Öldruck versorgt?
>
> Ich brauche den Stapler zum Entrümpeln einer Halle. Eher gelegentlicher
> Einsatz - aber er fehlt dann doch.

Im Foto ist nur der kleine (horizontal angeordnete) Hydr.-Zyl. deutlich 
erkennbar.
Zur seitlichen Verschiebung der Staplergabeln?
Wenn ja - ist eine feine Sache.
Erspart viel "genaues" Anfahren, wenn man z.B. in Hochregalen Paletten 
einstapeln will.

Zu den Hubzyl.:
Wenn a) und b) zutreffend sind, wird der Hub mit zwei Zyl. kleineren 
Durchmessers bewerkstelligt.
Kann man auch so machen.

Wenn dem so ist, kannst Du ohne weiteres den leckenden Zyl. von der 
Ölversorgung abschrauben.
Du brauchst dazu nur ein Teil, mit dem Du die Zufuhr-Leitung 
"abstöpseln" kannst.

Notfalls kannst Du dazu auch den Anschlußnippel vom defekten Zyl. 
herausschrauben und seine Durchgangs-Bohrung einfach zuschweißen.

Aber wirklich ordentlich zuschweißen!
Und nicht irgendwie nur "zubrabbeln".

Du mußt Dir dabei im Klaren darüber sein, daß der Systemöldruck bei 
Staplern normalerweise bei ca. 200bar liegt.

Was aber noch lange kein Grund ist, da irgendwas zu dramatisieren. ;)
Metallische Öldruck-Leitungen platzen so gut wie nie.
Wenn überhaupt, platzen eher die Hydr.-Schläuche, was dann eine richtige 
Sauerei ergibt.

Sowas passiert aber auch nur dann, wenn die Schläuche niemals auf 
Verschleiß oder beginnende Brüchigkeit kontrolliert werden.
Was besonders bei Staplern höchst gefährlich werden kann, weil die 
nämlich i.d.R. keine hydr. Sperrventile haben, die schlagartige 
Ölentleerung von Zyl. verhindern/dämpfen können.

Vor langer Zeit machte ich mal einen "Gabelstapler-Führerschein".
Habe ich bestimmt auch noch in meinem Chaos irgendwo herumkugeln.
Die elementarste Grundregel war die:
"Unter angehobenen Gabeln eines Staplers hat sich NIEMAND aufzuhalten!
Auch nicht mal nur vorübergehend!"

Ist mir schon klar, daß Dir der Stapler "fehlt". :)
Wenn Du mit der beschriebenen "Sofort-Maßnahme" aber mit nur einem der 
beiden Hub-Zyl. weiterfahren kannst, ist das allemal besser als den 
Stapler gar nicht benutzen zu können.

Hast halt dann nur ca. 50% der Hubkraft zur Verfügung und mußt öfter 
hin-und herfahren.
Womit man aber auch ganz gut "leben" kann, wenn man keine Zeit/Lust usw. 
hat, einen Hydr.-Zyl. zu reparieren.
Verstehe das schon - es gibt halt oft Dringlicheres zu tun. ;)

Grüße

von Dieter W. (dds5)


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Ich habe es so verstanden, dass der Stapler ein dreiteiliges Hubgerüst 
hat und für beide Ausschübe getrennte Zylinder verwendet werden.
Dann lässt sich höchstwahrscheinlich einer stilllegen auf Kosten der 
Hubhöhe.

von L. H. (holzkopf)


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Naja - der TE sprach von einem Duplexmast:
https://www.stapler.info/stapler-begriffe/masttyp/

Der Hub bei denen wird i.d.R. mit Teleskopzylindern bewerkstelligt.
Das kann nur einer, mittig und mit großem D, sein oder auch zwei mit 
kleinerem D.

Grüße

von Jan (Gast)


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Eigentlich werden dort keine Teleskopzylinder verwendet.
Lediglich die Maststufen sind teleskopierbar.

von Cerberus (Gast)


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Jan schrieb:
> Eigentlich werden dort keine Teleskopzylinder verwendet.
> Lediglich die Maststufen sind teleskopierbar.

Es gibt auch (alte) Modelle die einen Teleskop-Hydraulikzylinder haben.
Die Kraft wird dann über eine breite vielgliedrige Kette vom 
Hydraulikzylinder auf den Hubmast umgeleitet.
Die moderneren Modelle, die mir schon unter die Finger gekommen sind,
hatten Zylinder rechts und links vom Mastbaum.
Trotzdem würde ich da ohne Fachkenntnisse nicht dran rum schrauben
oder schweißen. Dafür gibts Experten, die auch bezahlbar sind.

von Jan (Gast)


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Bei einem Duplexmast?

Das Problem bei Teleskopzylindern ist ja das sich die Hubkraft je Stufe 
reduziert...

von L. H. (holzkopf)


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Cerberus schrieb:
> Jan schrieb:
>> Eigentlich werden dort keine Teleskopzylinder verwendet.
>> Lediglich die Maststufen sind teleskopierbar.
>
> Es gibt auch (alte) Modelle die einen Teleskop-Hydraulikzylinder haben.
> Die Kraft wird dann über eine breite vielgliedrige Kette vom
> Hydraulikzylinder auf den Hubmast umgeleitet.

Dazu kommt auch noch, daß viele alte Modelle nicht mehr im gewerblichen 
Bereich laufen, sondern für private Zwecke eingesetzt werden.
Von Leuten, die sich zu helfen wissen und dann schon auch mal 
Ersatzzylinder einbauen, die nicht original sind.
Den Zweck aber eben so gut erfüllen können. ;)

> Die moderneren Modelle, die mir schon unter die Finger gekommen sind,
> hatten Zylinder rechts und links vom Mastbaum.
> Trotzdem würde ich da ohne Fachkenntnisse nicht dran rum schrauben
> oder schweißen. Dafür gibts Experten, die auch bezahlbar sind.

Bei Hubzylindern muß man i.d.R. nichts schweißen, weil der 
Hydraulik-Anschluß von ihnen so geschützt angeordnet ist, daß durch 
evtl. herunterfallende Teile dort keinerlei Gewinde "vermackt" werden 
können.

Ansonsten ist nahezu alles geschraubt, damit man auch Reparaturen 
durchführen kann.
Was an sich auch jeder "Hobby-Schrauber" problemlos tun kann, wenn er 
das selbst machen will.

Jan schrieb:
> Das Problem bei Teleskopzylindern ist ja das sich die Hubkraft je Stufe
> reduziert...

Ich weiß nicht, wo Du da ein Problem siehst.
Die Zylinder werden schon so ausgelegt, daß bestimmte Lasten auch 
hochgehoben werden können.

Grüße

von grundschüler (Gast)


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danke für das rege Interesse. Ich werde jetzt erstmal an den Nippel - 
saß da, wo der rote Pfeil ist - einen Gummischlauch anschließen, der zum 
Hydrauliköl-Behälter führt. Das sollte den Stapler wieder einsatzfähig 
machen. Langfristig - wenn ich mal viel Zeit habe - werde ich mal den 
Kopf vom Zylinder abschrauben und schauen, ob ich an die Dichtung 
rankomme.

Es gibt gebraucht relativ günstig Triplex-Masten mit einer Hubhöhe von 
ca. 6m. Das wäre auch noch eine Option wenn es mit der Befestigung 
klappen würde.

von Cerberus (Gast)


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grundschüler schrieb:
> Es gibt gebraucht relativ günstig Triplex-Masten mit einer Hubhöhe von
> ca. 6m. Das wäre auch noch eine Option wenn es mit der Befestigung
> klappen würde.

Quatsch, Masthöhe und Gegengewicht sind aufeinander abgestimmt.
Man kann einen Stapler nicht so einfach auf 2m mehr Hub umbauen,
ohne das das nicht Einfluss auf Stabilität und Belastbarkeit hat.

Um an die Dichtung vom Hubmast zu kommen, müsste man den
Hydraulikzylinder, der bestimmt über 100kg wiegt, ganz ausbauen,
denn der Stempel muss entfernt werden um an die Dichtung ran zu
kommen. Vermutlich ist der Nutring vom Stempel hin, an dem man
erst mal ran kommen muss.
Wie man die Dichtung wechselt, müsste man bei Youtube schauen,
ob es da gezeigt wird.
Das ist aber was für Könner mit Werkzeug und Werkstatt und
nichts für Amateure.

von L. H. (holzkopf)


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grundschüler schrieb:
> Ich werde jetzt erstmal an den Nippel -
> saß da, wo der rote Pfeil ist - einen Gummischlauch anschließen, der zum
> Hydrauliköl-Behälter führt.

Nimm besser einen transparenten PVC-Schlauch, weil Du dann feststellen 
kannst:
a) ob die Leckmenge an Öl zunehmend ist
b) welcher Rotz Dir da herausgedrückt wird

Vergiß auch keinesfalls, das ausgetretene Öl zu filtern, bevor Du es 
wieder dem Hauptbehälter zuführst!

> Das sollte den Stapler wieder einsatzfähig
> machen.

Ja, mit Einschränkungen.

> Langfristig - wenn ich mal viel Zeit habe - werde ich mal den
> Kopf vom Zylinder abschrauben und schauen, ob ich an die Dichtung
> rankomme.

Wenn ich Dir raten darf:
Laß Dir nicht allzu viel Zeit damit, den Zyl. zu reparieren.
Wenn er Standard-Dichtungen hat, kosten die nicht recht viel.

Je länger Du aber den Zyl. defekt betreibst, um so mehr erhöht sich das 
Risiko, daß der Kolben Längsriefen im Zyl. durchzieht.

Wenn das der Fall ist und Du weder nachhonen, noch Übermaß-Kolben 
herstellen kannst, wirst Du den Zyl. verschrotten können.

Und wenn im Zyl. erhöhter metallischer Abrieb erzeugt wurde, kannst Du 
die Hydr.-Pumpe meistens auch gleich mit verschrotten.

Bei Staplern sind das nämlich überwiegend stinknormale Zahnrad-Pumpen.
Die auch so gut wie nie am "Zahnflanken-Tod" "sterben", sondern am 
"Druckverlust-Tod" ihrer Zahnräder in den Spalten gegen die Gehäusewand.

Und genau diese Spalte werden durch im Öl mitgeschleppte abrasive 
Partikel vergrößert.

Nochmal:
Schlamper da bitte nicht herum, weil das im Endeffekt um ein Vielfaches 
teurer werden kann als ein Dichtungssatz.

An Deiner Stelle würde ich jedenfalls den Kolben schnellstmöglich 
herausziehen und mir ansehen.
Hinsichtlich dessen ob der bereits Längsriefen hat und in welcher 
Größenordnung die evtl. sind.

Sowas ist doch nun wirklich keine großartige Affäre, kann Dir aber dazu 
verhelfen, Dich beruhigter weiterhin "auf die faule Haut" zu legen. :D

Am besten machst Du das mal am Wochenende bzw. dann, wenn Du es Dir 
"leisten" kannst, ggf. die Dichtungs-Teile besorgen zu können.

Oder hilfsweise auch nur ein einziges davon, um möglichst sicher "über 
die Runden" kommen zu können.

Hier ein Bild vom am weitesten verbreiteten Aufbau von Kolbendichtungen:
http://www.bing.com/images/search?view=detailV2&ccid=ndzNQyZP&id=D46789CD96077519B22BD1779EBB1D6AC971765A&thid=OIP.ndzNQyZPF5aM-9XqlIyIuwHaEU&mediaurl=https%3a%2f%2fhallite.com%2fglobal%2fpage_images%2fuse_and_fitting_of_seals%2fuse-and-fitting-of-seals-1.jpg&exph=432&expw=740&q=hydraulikkolben-Abdichtung&simid=608046111960009172&selectedIndex=8&ajaxhist=0

Mit dem einzigen Teil meine ich den O-Ring, der unter der (roten) 
Hauptdichtung liegt.
Denn NUR der sorgt dafür, daß die Hauptdichtung an die Zyl.-Wand 
gedrückt wird.

Zunächst durch seine "Kammerverpressung", wenn man die Dichtung über die 
Abschrägung in den Zyl. einpresst.
Aber auch noch viel später, wenn die Hauptdichtung mehr und mehr 
verschlissen wird/ist.
Dann verpresst nämlich der Öldruck dominant den O-Ring in seiner Kammer, 
der seinerseits dann auch wieder verstärkt den (verschlissenen) 
Hauptdichtring gegen die Zyl.-Wand presst.

Wenn man nur den O-Ring erneuert, ist das sozusagen die "letzte Ölung", 
die bei einem Hydr.-Zyl. noch möglich ist. ;)

Das kann man sich aber nur dann leisten, wenn der Hauptdichtring noch 
mindestens ca. 2mm dick ist.
Denn je dünner der wird, umso höher wird auch die Gefahr, daß er einfach 
durch Spalte "durchgeblasen" werden kann.

200bar darf man diesbzgl. nicht unterschätzen!
Und man muß sich dabei auch immer im Klaren darüber sein, daß man in 
einem sicherheitsrelevanten Bereich genau genommen "im Trüben fischt"!

Auch bei privat genutzten Staplern muß man die Verantwortung dafür 
übernehmen, was man mit denen tut!

grundschüler schrieb:
> Es gibt gebraucht relativ günstig Triplex-Masten mit einer Hubhöhe von
> ca. 6m. Das wäre auch noch eine Option wenn es mit der Befestigung
> klappen würde.

Davon kann ich Dir nur dringend abraten.
Laß das besser bleiben oder leg Dir einen Stapler zu, der solche 
Hubhöhen auch von seinem Gewicht her "verkraften" kann.

Dein Stapler ist für eine gewisse max. Last bei max. Hubhöhe ausgelegt.
Erhöhst Du die Hubhöhe, kann der geringste Fahrfehler dazu führen, daß 
der Stapler unkontrollierbar wird und einfach umfällt.

Und erzähl mir jetzt ja nicht, daß Du die Momente proportional 
umrechnest und die max. Last entspr. beschränken wirst.
Weil ich dazu die "Versuchungen" gut genug kenne und Dir das sowieso 
nicht "abnehmen" werde.
Zumal Du Deinen Stapler derzeit bereits mit erhöhten Risiken fährst. :)

Grüße

von L. H. (holzkopf)


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Cerberus schrieb:
> Um an die Dichtung vom Hubmast zu kommen, müsste man den
> Hydraulikzylinder, der bestimmt über 100kg wiegt, ganz ausbauen,
> denn der Stempel muss entfernt werden um an die Dichtung ran zu
> kommen. Vermutlich ist der Nutring vom Stempel hin, an dem man
> erst mal ran kommen muss.

Nein, man kann den Kolben (samt Stange und Kopfteil des Zyl.) aus dem 
Zyl. per Hebezeug herausziehen.

Im Kolben sind mehrere Nutringe drin, an die man auch ganz leicht 
hinkommt, wenn der Kolben erst mal herausgezogen ist.

Die schräg geschlitzten Nutringe dienen nur dazu, den Kolben zentrisch 
(gleitend) halten zu können.
Eine Dichtfunktion haben die nicht.
Ganz im Gegenteil soll das Öl durch ihre Schlitze hin zur Hauptdichtung 
strömen können.
Um dort auch Dichtungsdruck erzeugen zu können, der aus dem 
Zusammenspiel von O-Ring und Hauptdichtring entsteht.

Richtig schwierig ist an sich nur der Aus- und Einbau des 
Haupt-Dichtringes, weil das ein unglaublich zähes Material ist.

Der Ausbau ist zwar weniger schwierig, weil man den Dichtring auch 
durchschneiden kann, wenn man ihn nicht weiter zu verwenden gedenkt.

Beim Einbau eines neuen Dichtringes muß der komplett überdehnt werden.
Das ohne eine spezielle (konische) "Aufzieh-Hülse" schaffen können zu 
wollen, ist zum Scheitern verurteilt. ;)

Grüße

von grundschüler (Gast)


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L. H. schrieb:
> Nein, man kann den Kolben (samt Stange und Kopfteil des Zyl.) aus dem
> Zyl. per Hebezeug herausziehen.

o.k. Die Verschraubung des Zylinderoberteils sieht beherrschbar aus. Das 
trau ich mir zu und werde es probieren.

L. H. schrieb:
> Und erzähl mir jetzt ja nicht, daß Du die Momente proportional
> umrechnest und die max. Last entspr. beschränken wirst.

Der Stapler hat 3to Eigengewicht. Er kann 1,5to sicher 4,20m stapeln. 
Ich habe nicht vor, Lasten zu stapeln. Ich habe einen Arbeitskorb, mit 
dem Arbeiten am Hallendach möglich sind. Arbeitshöhe ist dann 6,20m. 
Unterkante First-Kehlbalken ist 6,80m. Fehlen also ca 60-80cm. Diese 
80cm bekomme ich sicher auch anders hin. Bei einer üblichen Lastannahne 
von 200kg für einen Arbeitskorb wäre die Statik auch bei 6m Hubhöhe 
sicher kein Problem.

von Bastian W. (jackfrost)


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Dir ist bewusst das der unbeladene Stapler leichter kippt als der 
beladene ( Kippkantendreieck ! ) ?

Mit dem „neuen“ Mast ist der Schwerpunkt bei 6 m Ggf schon in einem 
gefährlichen Bereich.

Gruß JackFrost

von grundschüler (Gast)


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Bastian W. schrieb:
> Kippkantendreieck

Hab mir dazu ein Video angesehen. Beim Kippkantendreieck gehts um den 
Schwerpunkt, der bei angehobener Last nach oben wandert und bei zu 
schnellen Kurvenfahrten aufgrund der Fliehkraft zum Kippen führen kann. 
Da die Arbeitsbühne quasi nur im Stand benutzt wird, besteht die Gefahr 
des Kippens nicht. Sonst würde ich mich mit meiner Höhenangst nicht auf 
die Arbeitsbühne trauen. Jemanden anderen lasse ich da ohnehin nicht 
drauf. ich bin ein sehr ängstlicher Mensch. Wenn ich mich das traue, ist 
es von der Statik her absolut sicher.

von Cerberus (Gast)


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Bestellt schon mal einen Sarg für den TO, so wie
der selbstgefällig schreibt. Für mich ist der ein
100%-Unfall-Kandidat.

von L. H. (holzkopf)


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Cerberus schrieb:
> Bestellt schon mal einen Sarg für den TO, so wie
> der selbstgefällig schreibt. Für mich ist der ein
> 100%-Unfall-Kandidat.

Jetzt hör halt bitte mit so einem Unsinn auf! :)
Denke, Du hältst den TE für einen Idiot.
Welche Veranlassung hast Du dazu??
Nur, weil er sich als "grundschüler" hier äußerte?
Der lernbegierig Fragen stellte?

Was ist denn dagegen einzuwenden?
Lernen wir nicht alle hier täglich dazu?

Ich sag Dir das jetzt mal ganz unverblümt:
Wenn mich etwas gründlich "ankotzt", dann ist es die Arroganz derer, die 
meinen, alles besser wissen zu können.

Wenn jemand begründen kann, etwas besser zu wissen, geht das völlig i.O.
Weil dann "Unwissenden" damit auf "die Sprünge geholfen" werden kann.

Ansonsten ist es aber nur rein subjektives Geschwafel.
Geprägt von dem, was man selbst tun würde oder für möglich hält.
Du willst dem TE absprechen, daß er in der Lage dazu ist, etwas 
(ordentlich) tun zu können, das (vielleicht) für Dich niemals in Frage 
kommen würde?

Und warum kommt das für Dich nicht in Frage?
Weil Du nicht genug "drauf" hast, um das selbst tun zu können?
Oder weil Du es vorziehst, das deshalb lieber von "Experten" machen zu 
lassen.

Denke, die Wahl, wie jemand etwas zu tun gedenkt, sollte jedem selbst 
überlassen bleiben. :)
Woran es auch absolut nichts "herumzumäkeln" gibt.

Weil nämlich jeder, der etwas tut, auch vollumfänglich die Verantwortung 
für sein Tun zu übernehmen hat!
Nur ganz am Rand angemerkt:
Leg mal diesen Maßstab an das Tun aller Verantwortlichen im 
Dieselskandal an.
Oder beim BER.

Reihenweise müßten da verantwortliche Leute "an's Kreuz genagelt" 
werden.
Was jedoch tatsächlich geschieht, können wir tagtäglich in den 
Nachrichten nachlesen.
M.E. ein Indiz dafür, was in unserem Staat ganz eindeutig im Argen 
liegt.

grundschüler schrieb:
> L. H. schrieb:
>> Nein, man kann den Kolben (samt Stange und Kopfteil des Zyl.) aus dem
>> Zyl. per Hebezeug herausziehen.
>
> o.k. Die Verschraubung des Zylinderoberteils sieht beherrschbar aus. Das
> trau ich mir zu und werde es probieren.

Ja, versuch, die Verschraubung zu lösen.
"Carambier" die vorher ein.
Und danach setz ringsum um das Gewinde Hammerschläge.
Nicht gerade mit einem Fäustel, sondern mit einem Hammer von ca. 100 bis 
200g.
Damit kannst Du "Impuls-Schläge" erzeugen, die evtl. Rost im Gewinde 
"knacken" können.
>
> L. H. schrieb:
>> Und erzähl mir jetzt ja nicht, daß Du die Momente proportional
>> umrechnest und die max. Last entspr. beschränken wirst.
>
> Der Stapler hat 3to Eigengewicht. Er kann 1,5to sicher 4,20m stapeln.
> Ich habe nicht vor, Lasten zu stapeln. Ich habe einen Arbeitskorb, mit
> dem Arbeiten am Hallendach möglich sind. Arbeitshöhe ist dann 6,20m.
> Unterkante First-Kehlbalken ist 6,80m. Fehlen also ca 60-80cm. Diese
> 80cm bekomme ich sicher auch anders hin. Bei einer üblichen Lastannahne
> von 200kg für einen Arbeitskorb wäre die Statik auch bei 6m Hubhöhe
> sicher kein Problem.

Ja, sollte unproblematisch machbar sein.
Mein Spezl und ich verwenden dazu Gitterboxen, die etwas modifiziert 
sind.
Untersteg eingeschweißt, damit die keinesfalls von den Gabeln "abkippen" 
können.
Unsere Gabeln haben wir alle am Ende durchbohrt.
Um "Abrutschen" von irgendwas kontern zu können.

Die Gleitfähigkeit von Stahl/Stahl darf man nicht unterschätzen.
Besser kontern, um alle Eventualitäten "erledigen" zu können.

Grüße

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Naja, dem Grundschüler stehst Du an Leichtsinnigkeit nicht nach!

Du solltest dir auch einen Sarg bestellen!

von W.P. K. (elektronik24)


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Mach das mit den Dichtungen JETZT. Fahr den Stapler in die Sonne und 
lass alles aufwärmen. Es wird nun immer kälter und wenn es draußen nur 
noch ein paar Grad sind, wird Du Deinen Spaß mit den harten, zähen 
Dichtungen haben. Abgesehen davon dass die Finger bei zunehmender Kälte 
immer verletzungsanfälliger werden.
Oder Du rufst einen Staplerservice an. Der wird nun auch nicht die Welt 
kosten.

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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so ist es!

Ein Stapler ist und bleibt ein Stapler, Hochstapler oder Tiefstapler ist 
jetzt erst einmal egal.

Eine Hubbühne ist eine Hubbühne, das mal klar zur zur Sache.

Jedes diese Geräte hat einen eigenen Verwendungszweck und darf auch 
nicht mittels Umbauten Zweck entfremdet werden!

von Udo S. (urschmitt)


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Esmeralda P. schrieb:
> Ein Stapler ist und bleibt ein Stapler, Hochstapler oder Tiefstapler ist
> jetzt erst einmal egal.
>
> Eine Hubbühne ist eine Hubbühne, das mal klar zur zur Sache.
>
> Jedes diese Geräte hat einen eigenen Verwendungszweck und darf auch
> nicht mittels Umbauten Zweck entfremdet werden!

Hast du jetzt einen Zweitjob bei der Gewerbeaufsicht?

Zum Thema: es gibt sogar zugelassene Arbeitskörbe/Bühnen für Stapler.
Man sollte nur sein Hirn einschalten bevor man auf etwas 
selbstgebasteltes draufsteigt. L.H. hat es beschrieben wie man es macht.

Zusehen, daß das Teil oben nicht von den Gabeln rutschen oder kippen 
kann und man selbst nicht durch ein einfaches Stolpern rausfallen kann.

Aber nie die Hebelgesetze vergessen. Mit 80-90kg Eigengewicht und 4m 
Hubhöhe kann man einen Stapler schon ganz gut zum wackeln bringen wenn 
man sich oben bewegt.

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Ich vermute mal das der TO keinerlei Betriebserlaubnis für den Betrieb 
eines Hubstaplers noch für den Betrieb einer Hubbühne besitzt.

Damit bin ich hier raus...

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Esmeralda P. schrieb:
> Ich vermute mal das der TO keinerlei Betriebserlaubnis für den Betrieb
> eines Hubstaplers noch für den Betrieb einer Hubbühne besitzt.

Spielt auch keine Rolle, wenn er das auf seinem Grund und Boden für sich 
macht und sonst niemand gefährdet wird.

Und das schrieb er ja.

Wenn man die Sachen ausschließlich alleine benutzt und gegen 
Fremdbenutzung sichert, kann man quasi machen was man will.

Mache ich hier in der Halle auch - sonst käme man vor lauter Einhaltung 
aller möglichen Bestimmungen nicht mehr zum Arbeiten. Da habe nur ich 
Zugang, also interessiert es die BG exakt NULL.

Bspw. kann man kann natürlich bei einer Säulenbohrmaschine den extrem 
"praktischen" mitgelieferten Plastik-Späneschutz dranlassen. Das ist 
schön und freut die BG.

Damit kann man dann halt nur nicht vernünftig arbeiten ;-)

von Cerberus (Gast)


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L. H. schrieb:
> Jetzt hör halt bitte mit so einem Unsinn auf! :)
> Denke, Du hältst den TE für einen Idiot.

Ich denke, dass das noch untertrieben wäre, aber meine
Gedanken sind frei.

> Welche Veranlassung hast Du dazu??

Kompetenz durch Ausbildung vielleicht und Zweifel dass der
TO mit den Tipps was anfangen kann?

> Nur, weil er sich als "grundschüler" hier äußerte?

Nicht "als", sondern wie.

> Der lernbegierig Fragen stellte?
>
> Was ist denn dagegen einzuwenden?

Weil unklar ist, ob der TO die Ratschläge auch umsetzen kann,
sowohl vom handwerklichen, wie auch von den Resourcen.
Mal so einen massiven Hydraulikzylinder warten ist halt was anderes
als auf Platinen ein paar Elko auszulöten und selbst das kann
für manchen eine Herausforderung sein. Beispiele gibts in diesem
Forum genug.

> Lernen wir nicht alle hier täglich dazu?

Wenn die Voraussetzungen stimmen, aber dass ist in diesem Fall
nicht gesichert. Verantwortung sollte man auch lernen.

> Ich sag Dir das jetzt mal ganz unverblümt:
> Wenn mich etwas gründlich "ankotzt", dann ist es die Arroganz derer, die
> meinen, alles besser wissen zu können.

Dann würde ich aber drauf achten Abstand zu halten, nicht das
andere dadurch von dir besudelt werden. In deinem (geistigem)
Kämmerlein kannst du machen was du willst.

> Wenn jemand begründen kann, etwas besser zu wissen, geht das völlig i.O.

Über Verantwortung schwadronieren ist ein Sache, diese aber
auch zu leben, eine ganz andere.

> Weil dann "Unwissenden" damit auf "die Sprünge geholfen" werden kann.

Mit Wissen allein ist es ja nicht getan, wenn man kein Könner ist.
Viele Akademiker befinden sich in dieser prekären Situation.

> Ansonsten ist es aber nur rein subjektives Geschwafel.

Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Weisheit.

> Geprägt von dem, was man selbst tun würde oder für möglich hält.
> Du willst dem TE absprechen, daß er in der Lage dazu ist, etwas
> (ordentlich) tun zu können, das (vielleicht) für Dich niemals in Frage
> kommen würde?

Solange der TO sich und seine handwerkliche Kompetenz nicht
transparent macht, gehe ich einfach nur davon aus, dass es ein 
Selbstüberschätzer ist, der nur Geld sparen will, ihm aber die
Fähigkeiten und Möglichkeiten fehlen.
Hätte er nämlich die Fähigkeit, dann wäre die Fragestellung
eine ganz andere.

> Und warum kommt das für Dich nicht in Frage?

Aus den schon genannten Gründen. Ich kenne selbst jemanden, der
super akademisch gebildet ist, aber eben handwerklich auf dem
Niveau eines Azubis im ersten Lehrjahr ist, also quasi noch
Grundschüler. Kommt einem bekannt vor, oder?
Weil ich das weiß, kann ich meine Hilfe entsprechend anpassen,
so das keiner geschädigt wird. Das nennt man Verantwortung.

> Weil Du nicht genug "drauf" hast, um das selbst tun zu können?
> Oder weil Du es vorziehst, das deshalb lieber von "Experten" machen zu
> lassen.

Klar kann alles, was man sich zutraut, mal ausprobieren,
aber das sollte dann auch Erfolgversprechend sein. Wenn hier
TOs immer gleich los legen was sie gern in eigener Regie machen
wollen, können wir den nächsten TO ja mal ohne Hilfe zum
Bombenräumkommando zum entschärfen schicken. Mit der geballten
Fachkompetenz (wie von dir) sollte das ja dann kein Problem sein.
Den roten oder den blauen Draht durch schneiden?

> Denke, die Wahl, wie jemand etwas zu tun gedenkt, sollte jedem selbst
> überlassen bleiben. :)

Klar, aber wenn du ihm hilfst, ohne das du weisst ob das ganze auch
zielführend ist, dann ist das ein Drahtseilakt und das ohne Netz.


> Woran es auch absolut nichts "herumzumäkeln" gibt.

Doch, denn einfach hier seine Kenntnisse zu schwadronieren ohne
zu wissen wie die umgesetzt werden, ist einfach nur grob fahrlässig.
Dazu bedarf es Kontrolle vor Ort und die hat hier keiner.

> Weil nämlich jeder, der etwas tut, auch vollumfänglich die Verantwortung
> für sein Tun zu übernehmen hat!

Klar du empfiehlst an einen Abgrund zu treten und einen weiteren
Schritt zu machen. Tolle Philosophie.

> Nur ganz am Rand angemerkt:
> Leg mal diesen Maßstab an das Tun aller Verantwortlichen im
> Dieselskandal an.

Die Geschichte ist ja auch noch nicht erledigt.
In den USA büst ja auch ein VW-Manager schon dafür.
Hier ist die Verfolgung etwas anders geregelt.

> Oder beim BER.

Hier liegen die Probleme ja auch ein wenig komplizierter.
Was würdest du denn empfehlen, ohne zu wissen, was das Problem
bei diesem Bau ist?

> Reihenweise müßten da verantwortliche Leute "an's Kreuz genagelt"
> werden.

Werden Sie ja auch, aber erst mal stehen die am Pranger, dass
Kreuz kommt später.

> Was jedoch tatsächlich geschieht, können wir tagtäglich in den
> Nachrichten nachlesen.

Nachrichten mit fragwürdigen Wahrheitsgehalt sollte man mit Skepsis
betrachten, aber es ist zumindest unterhaltsam.

> M.E. ein Indiz dafür, was in unserem Staat ganz eindeutig im Argen
> liegt.

Das man nicht jedem daher gelaufenen TO gefahrgeneigte Technologien
erklärt?

> grundschüler schrieb:
>> L. H. schrieb:
>>> Nein, man kann den Kolben (samt Stange und Kopfteil des Zyl.) aus dem
>>> Zyl. per Hebezeug herausziehen.
>>
>> o.k. Die Verschraubung des Zylinderoberteils sieht beherrschbar aus. Das
>> trau ich mir zu und werde es probieren.

> Ja, versuch, die Verschraubung zu lösen.
> "Carambier" die vorher ein.
> Und danach setz ringsum um das Gewinde Hammerschläge.
> Nicht gerade mit einem Fäustel, sondern mit einem Hammer von ca. 100 bis
> 200g.
> Damit kannst Du "Impuls-Schläge" erzeugen, die evtl. Rost im Gewinde
> "knacken" können.

Rost in einem verölten System? Unwahrscheinlich. Eher wird das Fehlen
von speziellem Werkzeug ein Problem sein. Auch wird man gewisse
Schutzmaßnamen treffen müssen. Da gibts genug Unfallquellen.
Einige habe ich ja schon genannt.

Vorsicht ist der bessere Teil der Tapferkeit, vor allem bei Dummheit
und Selbstüberschätzung.

von Agathe Bauer!!! (Gast)


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Frag lieber echte Fachleute:

https://www.youtube.com/watch?v=yta70t1cJdo


Dieser Staplerfahrer hatte erst ein ganz ähnliches Problem, aber am Ende 
keine Fragen mehr.

von F. F. (foldi)


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grundschüler schrieb:
> einen Gummischlauch anschließen, der zum Hydrauliköl-Behälter führt.

Früher waren da kleine Leckölbehälter dran.
Das mit der Leitung zum Tank ist okay und wurde oft so gemacht.
Ist das ein R9 oder R10?
Die Dichtungen gibt es nicht mehr.
Da sind sogenannte Dachmanschetten drin.
Mach das mit dem Schlauch und für den wenigen Einsatz sollte das 
reichen.
Wenn du noch ein bisschen Freude dran haben willst, wechsel das Öl vom 
Kohleringfahrschalter.
Die Kohleringe kosteten zuletzt 700 Euro.
Jetzt wirst du keine mehr bekommen.

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Cerberus schrieb:
>> Welche Veranlassung hast Du dazu??
> Kompetenz durch Ausbildung vielleicht und Zweifel dass der
> TO mit den Tipps was anfangen kann?

Die Zweifel am TO teile ich. Kompetenz durch Ausbildung fällt mir 
schwer, Dir zu glauben.

>> Was ist denn dagegen einzuwenden?
> Weil unklar ist, ob der TO die Ratschläge auch umsetzen kann,
> sowohl vom handwerklichen, wie auch von den Resourcen.
> Mal so einen massiven Hydraulikzylinder warten ist halt was anderes
> als auf Platinen ein paar Elko auszulöten und selbst das kann
> für manchen eine Herausforderung sein.

Ein Kollege von mir kann keine Elkos auslöten, ich hätte Probleme mit 
dem Hydraulikzylinder. Warum bloß gibt es unterschiedliche Berufe, 
weshalb müssen wir Projekte gemeinsam bearbeiten?

von Ron (Gast)


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F. F. schrieb:
> Die Kohleringe kosteten zuletzt 700 Euro.
> Jetzt wirst du keine mehr bekommen.

ich weiss zwar gerade nicht, wie der Kohlering konkret aussieht...
Es gibt aber Elektrokohle-Schleifereien, die dir sowas herstellen 
können.

Aber bekanntlich kost'ja Fragen nix
https://www.neumannkohlebuersten.de/produkte.html

von grundschüler (Gast)


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Cerberus schrieb:
> Kompetenz durch Ausbildung vielleicht und Zweifel dass der
> TO mit den Tipps was anfangen kann?

Ich finde die Hinweise insbesondere von L.H. und F.F. sehr hilfreich.

Meine handwerklichen Fähigkeiten kennst du so wenig wie ich die deinen. 
Wenn sich jemand einen 50 Jahre alten Stapler zulegt, wird schon ein 
bischen was vorhanden sein.

Bzgl. Umkippen - du kannst davon ausgehen dass ich nach einigen 
Semestern Statik relativ gut einschätzen kann, wann ein System stabil 
ist und wann nicht.

F. F. schrieb:
> Wenn du noch ein bisschen Freude dran haben willst, wechsel das Öl vom
> Kohleringfahrschalter.

Elektrostapler? - meiner ist ein Dieselstapler.

von Kachelofen (Gast)


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grundschüler schrieb:
> Cerberus schrieb:
>> Kompetenz durch Ausbildung vielleicht und Zweifel dass der
>> TO mit den Tipps was anfangen kann?
>
>
> Bzgl. Umkippen - du kannst davon ausgehen dass ich nach einigen
> Semestern Statik relativ gut einschätzen kann, wann ein System stabil
> ist und wann nicht.

Aha, sprach der Grundschöler und fiel auf die Fresse.

von F. F. (foldi)


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grundschüler schrieb:
> Elektrostapler? - meiner ist ein Dieselstapler.

Das habe ich auf dem Handy nicht erkannt.
Ist aber ein "Schätzchen".
Bin im 31 Jahr beim Hersteller.

von brt (Gast)


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@ Grundschüler -  nur so zur Info

Wer schon länger im Forum mitliest weiss daß Foldi sich mit 
Gabelstaplern  sehr gut auskennt. Hör auf seinen Rat...

Grüße, brt

von L. H. (holzkopf)


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Cerberus schrieb:
>> M.E. ein Indiz dafür, was in unserem Staat ganz eindeutig im Argen
>> liegt.
>
> Das man nicht jedem daher gelaufenen TO gefahrgeneigte Technologien
> erklärt?

Dahergelaufener TO?
"Gefahrgeneigte" Technologie?
Was verstehst Du denn darunter?

Wir sprechen hier ja nun nicht gerade von Sprengstoffen, und es gibt 
m.W. nicht allzu viele Technologien, die noch "primitiver" und 
ungefährlicher sind als Hydraulik.

Irgendwie scheinst Du mir schon gewisse Züge eines dahergelaufenen 
"Höllenhundes" zu haben, der nur herumbellt und überall Gefahren 
"wittert". ;)

>> grundschüler schrieb:
>>> L. H. schrieb:
>>>> Nein, man kann den Kolben (samt Stange und Kopfteil des Zyl.) aus dem
>>>> Zyl. per Hebezeug herausziehen.
>>>
>>> o.k. Die Verschraubung des Zylinderoberteils sieht beherrschbar aus. Das
>>> trau ich mir zu und werde es probieren.
>
>> Ja, versuch, die Verschraubung zu lösen.
>> "Carambier" die vorher ein.
>> Und danach setz ringsum um das Gewinde Hammerschläge.
>> Nicht gerade mit einem Fäustel, sondern mit einem Hammer von ca. 100 bis
>> 200g.
>> Damit kannst Du "Impuls-Schläge" erzeugen, die evtl. Rost im Gewinde
>> "knacken" können.
>
> Rost in einem verölten System? Unwahrscheinlich.

Rost in den Gewinden von Kolbenstangen-Führungen ist gar nicht so 
unwahrscheinlich.
Ganz im Gegenteil.

Denn verölt sind Hydraulik-Systeme an sich nur "innerlich", während die 
Kolbenstangen-Führungen - völlig egal, ob sie nun mit Innen- oder 
Außengewinde eingeschraubt sind - ausnahmslos mit O-Ringen "gegen" den 
Öldruck im Zylinder abgeschottet sind.

> Eher wird das Fehlen
> von speziellem Werkzeug ein Problem sein. Auch wird man gewisse
> Schutzmaßnamen treffen müssen. Da gibts genug Unfallquellen.
> Einige habe ich ja schon genannt.

Welches Problem fehlenden Werkzeuges?
Irgendwie sind ja Kolbenstangen-Führungen auch hineingeschraubt worden.
Da schaut man halt hin und sieht das dann auch.
Und dann hat man die Wahl:
a) sich ein Spezial-Werkzeug herzustellen oder
b) (nur notfalls) ein Konterteil anzuschweißen, um eine 
Gewindeverschraubung auch mit Hammer und Meißel öffnen zu können

Und welche Unfallquellen siehst Du denn beim Herausziehen wie 
beschrieben mit Kettenzug o.ä.?
Etwa, daß die Kette reißen könnte?

Du "witterst" wohl überall nur Gefahren?
Die als solche gar nicht existieren bzw. zuverlässig "ausgeschaltet" 
werden können.

Grüß

von Cerberus (Gast)


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L. H. schrieb:
> Dahergelaufener TO?

Jeder TO, der sich nicht mal ein wenig vorstellt was er
für fachliche Kompetenzen hat, dürfte zu der Gruppe gehören.

> "Gefahrgeneigte" Technologie?
> Was verstehst Du denn darunter?

Na, dass liegt doch auf der Hand. Nicht umsonst muss man
bei dem Flurförderfahrzeugführerschein auch UVV-Vorschriften lernen.
Bei Reparaturen ist die Gefahr noch um einige Zehnerpotenzen höher.
Was dabei passieren kann, habe ich selbst erlebt, wenn man den
Druck aus dem System nimmt. Zum Glück hatte sich der (erfahrene)
Monteur nur von oben bis unten mit Hydrauliköl eingesaut.
Trotzdem hätte er das Szenario kommen sehen müssen.
Auf andere Gefahren mit Hydraulik habe ich ja schon hin gewiesen.
Beitrag "Re: Hydraulikproblem Gabelstapler"
>
> Wir sprechen hier ja nun nicht gerade von Sprengstoffen, und es gibt
> m.W. nicht allzu viele Technologien, die noch "primitiver" und
> ungefährlicher sind als Hydraulik.

Pneumatik wäre ungefährlicher. Nur haben wir die hier nicht.

> Irgendwie scheinst Du mir schon gewisse Züge eines dahergelaufenen
> "Höllenhundes" zu haben, der nur herumbellt und überall Gefahren
> "wittert". ;)

Besser einmal laut gebellt, als am Grab gewinselt.;-b

>>> grundschüler schrieb:
>>>> L. H. schrieb:
>>>>> Nein, man kann den Kolben (samt Stange und Kopfteil des Zyl.) aus dem
>>>>> Zyl. per Hebezeug herausziehen.
>>>>
>>>> o.k. Die Verschraubung des Zylinderoberteils sieht beherrschbar aus. Das
>>>> trau ich mir zu und werde es probieren.
>>
>>> Ja, versuch, die Verschraubung zu lösen.
>>> "Carambier" die vorher ein.
>>> Und danach setz ringsum um das Gewinde Hammerschläge.
>>> Nicht gerade mit einem Fäustel, sondern mit einem Hammer von ca. 100 bis
>>> 200g.
>>> Damit kannst Du "Impuls-Schläge" erzeugen, die evtl. Rost im Gewinde
>>> "knacken" können.
>>
>> Rost in einem verölten System? Unwahrscheinlich.
>
> Rost in den Gewinden von Kolbenstangen-Führungen ist gar nicht so
> unwahrscheinlich.

Klar, wenn die Hydraulik permanent der Witterung, besonders Regen
ausgesetzt wäre, aber war nicht von einer Halle die Rede?

> Ganz im Gegenteil.
>
> Denn verölt sind Hydraulik-Systeme an sich nur "innerlich", während die
> Kolbenstangen-Führungen - völlig egal, ob sie nun mit Innen- oder
> Außengewinde eingeschraubt sind - ausnahmslos mit O-Ringen "gegen" den
> Öldruck im Zylinder abgeschottet sind.

Da es sich wohl um die Öffnung am Hydraulikzylinder um eine Vorrichtung
zur Leckagenaufnahme handelt, kann man wohl davon ausgehen, dass
geringste Mengen Öl den Kolben und die damit betroffenen Dichtungen
geschmieren. Heute würde vermutlich dieses Konzept gewerbliche
Umweltauflagen nicht mehr genügen.

>> Eher wird das Fehlen
>> von speziellem Werkzeug ein Problem sein. Auch wird man gewisse
>> Schutzmaßnamen treffen müssen. Da gibts genug Unfallquellen.
>> Einige habe ich ja schon genannt.
>
> Welches Problem fehlenden Werkzeuges?

Eher unwahrscheinlich das der Zylinderkopf mit Zylinderkopfschrauben
o.ä. befestigt ist. Eher gehe ich mal von einem Rohrgewinde im Kopf
und dem Zylinder aus und der dürfte nur mit einem Spezialschlüssel
zu lösen zu sein.

> Irgendwie sind ja Kolbenstangen-Führungen auch hineingeschraubt worden.

Kann man auf dem Bild nicht erkennen, aber dürfte damals wohl
Stand der Technik gewesen sein.

> Da schaut man halt hin und sieht das dann auch.
> Und dann hat man die Wahl:
> a) sich ein Spezial-Werkzeug herzustellen oder
> b) (nur notfalls) ein Konterteil anzuschweißen, um eine
> Gewindeverschraubung auch mit Hammer und Meißel öffnen zu können

Wenn man handwerklich was drauf hat, aber kaum was für
einen Akademiker ohne Praxis. Man sollte da eine gute
gewerbliche Berufsausbildung schon zu schätzen wissen.

> Und welche Unfallquellen siehst Du denn beim Herausziehen wie
> beschrieben mit Kettenzug o.ä.?
> Etwa, daß die Kette reißen könnte?

Stellt sich die Frage wo der Kettenzug aufgehängt wird.
Eine Hallendecke dürfte für die Last kaum geeignet sein.
Das wird kaum eine lastverträgliche Struktur sein.
Mit einem zweiten Stapler dürfte das kein Problem sein, nur
wer hat den schon?

> Du "witterst" wohl überall nur Gefahren?
> Die als solche gar nicht existieren bzw. zuverlässig "ausgeschaltet"
> werden können.

Die existieren trotz deiner Beschwichtigungen.

von F. F. (foldi)


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brt schrieb:
> weiss daß Foldi sich mit
> Gabelstaplern  sehr gut auskennt.

Danke für die Blumen. Zumindest mit unseren eigenen Produkten.
Auch wenn der schon ziemlich alt ist, da habe ich auch schon dran rum 
geschraubt, wenn auch nicht oft.
Bin jetzt im 31 Jahr bei Still.
Der TO hat ja nicht genau geschrieben was das für einer ist. Die Diesel 
waren in dieser Bauart auch damals schon in meinem Umfeld ziemlich 
selten.
Das Hubgerüst müsste ein Tele Freisicht Hubgerüst sein.
Früher wurden bei diesen Zylindern die Köpfe mit einem Draht gesichert. 
Der Draht ist abgewinkelt und wird in ein Loch gesteckt und dann wird 
der Kopf einmal rum gedreht, bist der Draht komplett eingezogen ist. 
Leider sind die Bilder nicht aussagekräftig genug.
Wenn man den also lösen will, muss man erstmal den Kopf mindestens 
einmal rum drehen und den Anfang (oder das Ende, je nachdem wie man das 
bezeichnen will) finden und dann den Draht etwas anheben und den Kopf so 
drehen, dass der Draht aus dem Schlitz austritt. Ist der Draht vorne 
abgebrochen, wird das schwierig.
Das kann ich aber nicht beschreiben, das ist dann ein Geduldsspiel.
Auf keinen Fall (!) den Draht irgendwie beschädigen, denn dann bekommt 
man den gar nicht mehr raus und der Zylinder ist Schrott. Es hilft 
ungemein, wenn man beim Drehen den Draht zusätzlich mit einer Zange mit 
zieht.
Hat man das noch nie gemacht, ist so ein Zylinder schnell versaut.

von L. H. (holzkopf)


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Cerberus schrieb:
>> Irgendwie scheinst Du mir schon gewisse Züge eines dahergelaufenen
>> "Höllenhundes" zu haben, der nur herumbellt und überall Gefahren
>> "wittert". ;)
>
> Besser einmal laut gebellt, als am Grab gewinselt.;-b

Ja, Letzteres ist völlig sinnlos.
Und bei Ersterem kann von "einmal laut gebellt" wohl eher nicht die Rede 
sein.

Wobei auch dabei der Sinn bezweifelt werden darf:
Die Leute machen ja sowieso, was sie wollen. :)

Weshalb ich es auch prinzipiell für besser halte, ihnen zu raten, wie 
sie das gut bzw. richtig machen können.
Notfalls auch mit unorthodoxen Methoden, die nicht jedermann kennt.

Auf Gefahren kann man dabei aufmerksam machen - das ja.
Aber eher beiläufig, weil m.E. im Vordergrund die Lösung eines rein 
technischen Problems stehen sollte, das ja schließlich auch thematisiert 
ist/wurde.

Im Übrigen gehe ich davon aus, daß Fragesteller auch nicht gerade "auf 
der Brennsuppe dahergeschwommen" sind:
Meistens kennen die sehr wohl selbst die Gefahren dessen, womit sie 
umgehen.
Was Du auch hier z.B. ohne weiteres den Antworten des TE entnehmen 
kannst.

Ich frage mich manchmal ohnehin, was Du Geschriebenem eigentlich 
entnimmst.

Nur ein Beispiel dazu:
Ich schrieb im Sinn-Zusammenhang:
>> Denn verölt sind Hydraulik-Systeme an sich nur "innerlich", während die
>> Kolbenstangen-Führungen - völlig egal, ob sie nun mit Innen- oder
>> Außengewinde eingeschraubt sind - ausnahmslos mit O-Ringen "gegen" den
>> Öldruck im Zylinder abgeschottet sind.
>
> Da es sich wohl um die Öffnung am Hydraulikzylinder um eine Vorrichtung
> zur Leckagenaufnahme handelt, kann man wohl davon ausgehen, dass
> geringste Mengen Öl den Kolben und die damit betroffenen Dichtungen
> geschmieren. Heute würde vermutlich dieses Konzept gewerbliche
> Umweltauflagen nicht mehr genügen.
>
>>> Eher wird das Fehlen
>>> von speziellem Werkzeug ein Problem sein. Auch wird man gewisse
>>> Schutzmaßnamen treffen müssen. Da gibts genug Unfallquellen.
>>> Einige habe ich ja schon genannt.
>>
>> Welches Problem fehlenden Werkzeuges?
>
> Eher unwahrscheinlich das der Zylinderkopf mit Zylinderkopfschrauben
> o.ä. befestigt ist. Eher gehe ich mal von einem Rohrgewinde im Kopf
> und dem Zylinder aus und der dürfte nur mit einem Spezialschlüssel
> zu lösen zu sein.

Da kommst Du dann mit etwas völlig Anderem (aus dem KFZ-Bereich) daher:
Zylinderkopf und Zylinderkopfschrauben.
Sowie Rohrgewinde.
Sprach ich von einem Zyl.-Kopf od. Zyl.-Kopfschrauben?

Rohrgewinde sind nach h.M. etwas völlig Anderes als Feingewinde.
Und nur Letztere werden ausnahmslos in 
Hydraulik-Zylinder-Verschraubungen verbaut.

Cerberus schrieb:
>> Irgendwie sind ja Kolbenstangen-Führungen auch hineingeschraubt worden.
>
> Kann man auf dem Bild nicht erkennen, aber dürfte damals wohl
> Stand der Technik gewesen sein.

Glaubst Du im Ernst, daß sich inzwischen der Stand der Technik verändert 
hätte?
Bekanntlich haben Feingewinde die höchste "Tragfähigkeit".
>
>> Da schaut man halt hin und sieht das dann auch.
>> Und dann hat man die Wahl:
>> a) sich ein Spezial-Werkzeug herzustellen oder
>> b) (nur notfalls) ein Konterteil anzuschweißen, um eine
>> Gewindeverschraubung auch mit Hammer und Meißel öffnen zu können
>
> Wenn man handwerklich was drauf hat, aber kaum was für
> einen Akademiker ohne Praxis. Man sollte da eine gute
> gewerbliche Berufsausbildung schon zu schätzen wissen.

Ungeachtet der Ausbildung eines TE, stört mich offengestanden bei Deinen 
Stellungnahmen schon etwas, daß Du die Lernfähigkeit von irgendjemand in 
Frage stellst. :)
Du weißt doch gar nicht, was jemand "drauf" hat.
Oder was er sich im Laufe seines Lebens als Autodidakt "angeeignet" hat.

Sicher ist jede Ausbildung etwas, auf der man - je nach Interessenslage 
- weiter "aufbauen" kann.
Es erleichtert die Weiterbildung, weil man irgendeinen Bereich bereits 
in- und auswendig "beherrscht".
>
>> Und welche Unfallquellen siehst Du denn beim Herausziehen wie
>> beschrieben mit Kettenzug o.ä.?
>> Etwa, daß die Kette reißen könnte?
>
> Stellt sich die Frage wo der Kettenzug aufgehängt wird.
> Eine Hallendecke dürfte für die Last kaum geeignet sein.
> Das wird kaum eine lastverträgliche Struktur sein.
> Mit einem zweiten Stapler dürfte das kein Problem sein, nur
> wer hat den schon?

Du antizipierst etwas ganz generell, obwohl Du gar keine Ahnung davon 
hast, wie das im Einzelfall aussieht.
Und das ist dann für Dich das Maß der Dinge??

Hast auch keine Ahnung davon, welche SF bei Hallendeckenträgern relevant 
sind und erdreistest Dich dann auch noch, eine Problemlösung nur mit 
einem zweiten Stapler machen zu können?

Nichts für ungut:
Aber das sind alles nur lächerliche Argumentationen, die jeglicher 
Grundlage entbehren!
>
>> Du "witterst" wohl überall nur Gefahren?
>> Die als solche gar nicht existieren bzw. zuverlässig "ausgeschaltet"
>> werden können.
>
> Die existieren trotz deiner Beschwichtigungen.

Nein, die existieren tatsächlich in Hydraulik-Systemen NICHT!
Viel w.o. hattest Du den Fall einer aufgeplatzten Leitung genannt.
Vergleichbar mit einem "Piß-Strahl" von Öl, den man auch mit einem 
Einspritz-Düsen-Prüfgerät (für Diesel-Düsen) erzeugen kann.
Deren Öffnungsdrücke auch bei ca. 200bar liegen können.

Du übersiehst dabei aber eine "Kleinigkeit":
Der Druck baut sich rapide mit der Distanz zu einem Objekt, auf das er 
zerstörend wirken kann, ab.
Bis hin zur Unschädlichkeit.

Und wo sitzen denn nun die Hochdruckleitungen in einem Stapler, die 
evtl. platzen könnten?
Etwa direkt im Sitz des Fahrers von ihm?

Laß doch bitte bei Deinen Stellungnahmen "die Kirche im Dorf".
Bitte wenigstens etwas mehr als bisher. :)

Grüße

von L. H. (holzkopf)


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F. F. schrieb:
> Die Dichtungen gibt es nicht mehr.
> Da sind sogenannte Dachmanschetten drin.

Gibt es die auch bei Parker od. Gottwald nicht mehr?
Dachmanschetten werden m.W. im Schwerst-Mobil-Hydraulik-Bereich 
eingesetzt.
Oder auch in Bergwerken und auch im Kanal-Bau (Spund-Dielen-Ersatz durch 
hydr. "Spreiz"-Dielen).
Also überall, wo ein "Absäuseln" des Öles durch Dichtungen höchst 
unerwünscht ist.

Ich kann mir auch kaum vorstellen, daß Freudenberg in diesen 
Geschäftszweigen nicht mehr "mitmischt".

Wirklich sicher, daß es Dachmanschetten nicht mehr gibt?
Wäre ja ein Jammer.

@ grundschüler:
Sah gestern mal auf dem Gelände nach, wo ein Spezl und ich zwei "alte 
Hunde" von Gabelstaplern haben:
- einen Still sowie
- einen Linde
Beide haben einen Duplexmast, und bei beiden ist im Bereich der 
Kolbenstangen-Führung keinerlei Nippel vorhanden.

Warum ist bei Dir ein Nippel vorhanden?

@ foldi:
Hilf mir/uns doch bitte vom Verständnis her etwas "auf die Sprünge".

Realistisch gesehen haben wir einen vertikal angeordneten 
Hydr.-Zylinder, der NUR unten an- und abgeströmt werden kann.
D.h. oberhalb des Kolbens ist (normalerweise) kein Öl im Zylinder, 
sondern Luft.
Die auch kom- und dekomprimiert werden kann.

Und wie wird das kompensiert, wenn kein Nippel vorhanden ist, der 
Luft-Austritt und -Eintritt gestattet?

Das ist mir unklar.

Grüße

von grundschüler (Gast)


Angehängte Dateien:

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L. H. schrieb:
> Warum ist bei Dir ein Nippel vorhanden?

Ich vermute:
Der zweite Hubzylinder hat oben eine Rücklaufleitung - ist also 
doppelwirkend. Es gab somit Hubzylinder dieser Größe einfach- und 
doppelwirkend. Sie wurden daher doppelwirkend gefertigt und unten - 
einfachwirkend eingebaut.

F. F. schrieb:
> Leider sind die Bilder nicht aussagekräftig genug.

Deine spezielle Still-Kompetenz ist für mich natürlich ein unerwarteter 
Glücksfall. Anbei eine Vergrößerung des Kopfes. (1) ist das Gewinde für 
den Nippel. (2) sind 4 Muttern auf Stiftschrauben (?) - die 
augenscheinlich den Kopf auf dem Hubzylinder halten. Ich gehe davon aus, 
dass nach lösen der Muttern der Koppf relativ leicht nach oben 
abzuziehen ist. Macht aber nur dann Sinn, wenn Aussicht besteht, den 
Kopf neu abzudichten - was nach deiner Aussage sehr fraglich ist.

Ein Gabelsatapler ist für alles Mögliche sehr nützlich und ich würde ihn 
gern erhalten. Wie schätzt du die Möglichkeit ein, ihn mit einem anderen 
Hubmast auszustatten?

Cerberus schrieb:
> Wenn man handwerklich was drauf hat, aber kaum was für
> einen Akademiker ohne Praxis.

Ich schraube seit ich 16 bin an Mopeds (Zündapp, Kreidler, Heinkel A0), 
Autos, zuletzt Multicar M25. Bei einem 180D habe ich mal die Karten 
gelegt. Ein Brezelkäfer hat mich mal zu der Erkenntnis gebracht, dass 
ich mir besser ein modernes Auto zulege und die Finger von Oldies lasse. 
Gewisse handwerkliche Fähigkeiten sind aber sicher noch vorhanden.

von grundschüler (Gast)


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Nachtrag:

Typ ist
DFG 1502L/1701

von Kachelofen (Gast)


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Die Qualität deiner Aufnahmen korreliert mit deinem technischen 
Verständnis!

von test (Gast)


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Ein guter Mechaniker muss nicht zwingend ein guter Fotograf sein.

1. JPG nutzen, PNG ist für Fotos ungeeignet.
2. Wenn man sieht das das Foto nix geworden ist dann einfach ein neues 
machen. Das geht bei der digitalen Fotografie super, weil man hier 
keinen Film verschwendet.

von F. F. (foldi)


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L. H. schrieb:
> Gibt es die auch bei Parker od. Gottwald nicht mehr?

Das hat noch nie gepasst.
Wir haben fast immer "unser eigenes Zeug" und manchmal musst du da ganz 
schön was zusammen basteln, wenn du das "draußen" besorgst.

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

grundschüler schrieb:
> Wie schätzt du die Möglichkeit ein, ihn mit einem anderen Hubmast
> auszustatten?

Wenn ich dir wirklich einen guten Tipp geben darf, schau dass du einen 
R50 mit einer einigermaßen guten Batterie bekommst. Da sind wichtige 
Teile noch lange über weite Teile der Serien gleich.
Die Technik ist einfach und zuverlässig.
Bild sehe ich leider nichts drauf.

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Ja, jetzt weiß ich wieder. DFG 15.

von Cerberus (Gast)


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grundschüler schrieb:
> Ich schraube seit ich 16 bin an Mopeds (Zündapp, Kreidler, Heinkel A0),
> Autos, zuletzt Multicar M25. Bei einem 180D habe ich mal die Karten
> gelegt. Ein Brezelkäfer hat mich mal zu der Erkenntnis gebracht, dass
> ich mir besser ein modernes Auto zulege und die Finger von Oldies lasse.
> Gewisse handwerkliche Fähigkeiten sind aber sicher noch vorhanden.

Hat kaum Aussagekraft, weil du ja nicht schreibst, was du für einen
Beruf erlernt hast und wie alt du bist. Könntest ja auch erst 19
Jahre alt sein. Habe meine Vita hier auch nicht offenbart,
aber mit einem gelernten Handwerk auf gleichgestellten
Meisterniveau kann ich schon aufwarten und ich bin ja auch nicht der
Fragesteller.

L. H. schrieb:
> Bitte wenigstens etwas mehr als bisher. :)

Dein Post ist nur leeres Geschwätz, eigentlich schon reines Hassgerede.
Zylinder und Zylinderkopf gibt es nicht nur im KFZ-Bereich.
Es mag hier vielleicht andere speziellere Bezeichnung geben, aber
die sind nicht geläufig und daher dürfen die verwendeten Begriffe
für diesen Thread ausreichen.
Meine Ahnung steht hier gar nicht zur Debatte. Nicht jeder erhält das
Privileg an meiner "Ahnung" zu partizipieren, vor allem du nicht.;-b

Das der TO anscheinend nichts drauf hat (nicht mal ordentliche
Fotos machen) sehe ich ja nicht alleine so. Daher bleibe ich dabei,
dass er lieber die Finger von solchen Ungetümen lassen sollte.
Ist ja nur eine Empfehlung und kein Befehl. ;-b

von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Cerberus schrieb:
> L. H. schrieb:
>> Bitte wenigstens etwas mehr als bisher. :)
>
> Dein Post ist nur leeres Geschwätz, eigentlich schon reines Hassgerede.
> Zylinder und Zylinderkopf gibt es nicht nur im KFZ-Bereich.
> Es mag hier vielleicht andere speziellere Bezeichnung geben, aber
> die sind nicht geläufig und daher dürfen die verwendeten Begriffe
> für diesen Thread ausreichen

Oh nein, das ist kein leeres Geschwätz.
Und schon gleich gar kein Hassgerede.
Wie käme ich denn dazu?
Wo Du doch so einen schönen und trefflichen Namen hast. ;)
=> https://de.wikipedia.org/wiki/Kerberos

Denn es geht um etwas ganz anderes, das wohl auch Du aus dem Dir 
geläufigen Bereich kennst.
Es gibt überall Begriffe, die etwas spezieller sind.
Und wenn die bereits genannt/verstanden wurden, kann man sie auch 
mühelos übernehmen.

Und nicht auf einmal Begriffe verwenden, die gewissermaßen "besetzt" 
sind.
Suchst Du z.B. Zylinderkopf, bekommst Du, was darunter landläufig 
verstanden wird => https://de.wikipedia.org/wiki/Zylinderkopf

Der auch Dir geneigte Leser kann sich dann schon fragen, wieso jemand im 
Zusammenhang mit Hydraulikzylindern auf einmal mit Zylinderkopf und 
Zylinderkopfschrauben daherkommt.
Natürlich gibt es auch bei Hydr.-Zyl. Kolbenstangenführungen, die mit 
einer Vielzahl von z.B. M8-Schrauben längs des Zyl. mit ihm verschraubt 
sind.
Aber dennoch sind auch das keine Zylinderköpfe.

Noch schlimmer kann das werden, wenn ein Begriff mehrdeutig ist, weil 
man dann schon wissen muß, was eigentlich gemeint ist. :)
Z.B.: Libelle

Grüße

von Cerberus (Gast)


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L. H. schrieb:
> Wie käme ich denn dazu?

Weil du dich langweilst und wichtig machen willst, zu deinem
eigenen Amüsement, würde ich sagen.

L. H. schrieb:
> Wo Du doch so einen schönen und trefflichen Namen hast. ;)

So wie dein Nick.
Bei meinem ist das reine Fantasie und mehr steckt da auch
nicht hinter. Manchmal helfe ich, manchmal nicht. Hilfe
muss verdient sein und das sehe nicht nur ich so, wie man
lesen kann.

von L. H. (holzkopf)


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F. F. schrieb:
> Früher wurden bei diesen Zylindern die Köpfe mit einem Draht gesichert.
> Der Draht ist abgewinkelt und wird in ein Loch gesteckt und dann wird
> der Kopf einmal rum gedreht, bist der Draht komplett eingezogen ist.
> Leider sind die Bilder nicht aussagekräftig genug.

Naja - wenigstens Deine Beschreibung ist so gut, daß man sich das auch 
vorstellen kann. :)

> Wenn man den also lösen will, muss man erstmal den Kopf mindestens
> einmal rum drehen und den Anfang (oder das Ende, je nachdem wie man das
> bezeichnen will) finden und dann den Draht etwas anheben und den Kopf so
> drehen, dass der Draht aus dem Schlitz austritt. Ist der Draht vorne
> abgebrochen, wird das schwierig.

Was Du beschreibst, setzt voraus, daß hier im Bild
https://www.mikrocontroller.net/attachment/382665/Neue_Bitmap__2_.png

a) das obenliegende zyl. Teil1 (auf Höhe Ziffer 1) mit seinem kleineren 
aD in das darunterliegende zyl. Teil2 (auf Höhe Ziffer2) mit seinem 
größeren aD eingeschoben werden kann, weil der aD von Teil1 ca. iD von 
Teil2 ist

b) in beiden Teilen auf gleicher Höhe eine "halbe" Ringnut vorhanden 
sein muß, damit man da überhaupt einen "Blockier-Draht" einziehen kann

a)+ b) ergeben, daß die Verbindung zwischen Teil1 und Teil2 keinesfalls 
eine Gewindeverbindung sein kann.
Weil bei Einschrauben bzw. einer vollen Umdrehung von Teil1 in Teil2 der 
eingeführte Draht durch die Gewindesteigung sofort gequetscht werden und 
damit weiteres Drehen von Teil1 blockieren würde.

Richtig so weit?
Ist eine ganz interessante Blockier-Möglichkeit, bei der ich nur eine 
"Schwachstelle" sehe:
Den Passungs-Spalt, in den Wasser eindringen kann.
Besser wäre es deshalb, den größeren D oben und den kleineren unten 
anzuordnen, weil dabei der größere D den kleineren "glockenartig" 
schützt.

Der eingezogene Draht hat(te) Federstahl-Güte?

grundschüler schrieb:
> (2) sind 4 Muttern auf Stiftschrauben (?) - die
> augenscheinlich den Kopf auf dem Hubzylinder halten. Ich gehe davon aus,
> dass nach lösen der Muttern der Koppf relativ leicht nach oben
> abzuziehen ist.

Ja, das dürfte so sein.
Weil sich mir die Vermutung aufdrängt, daß die vier (mit Muttern 
gesicherten) Madenschrauben in die Rundnut gesetzt sind, um sich das 
Ein-und Ausziehen eines Drahtes "ersparen" zu können.

Ob bei Dir wirklich die "Draht-Lösung" (als originale) vorliegt/vorlag, 
kannst Du ganz leicht verifizieren:
Indem Du auf dem Teilkreis-D-Umfang, auf dem die vier Madenschrauben 
sitzen, nach einer schiefen Ebene suchst, an deren tieferem Ende ein 
Loch vorhanden ist bzw. sein muß.

Dieses Loch ist die "Übergangs-Stelle" für einen einzufädelnden Draht in 
eine (komplett kreisförmige) Ringnut.
Und weder ohne eine schiefe Ebene, noch ohne ein Übergangsloch in die 
Ringnut kann man, rein technisch gesehen, so einen Blockierdraht 
überhaupt "einfädeln".
Daß dort auch entspr. Biegeradien vorhanden sein müssen, die das 
Einfädeln begünstigen können, ist zwar selbstverständlich, aber bzgl. 
Verifizierung nebensächlich.

Du kannst Dir das so vorstellen:
Im Teil1 ist in der (halbrunden) Ringnut eine senkrechte Bohrung 
gesetzt.
Geringfügig größer als der Draht-D.
In die kannst Du den vorgebogenen Draht so einstecken, daß er bei 
Weiterdrehung von Teil1 in die komplette Ringnut eingezogen werden kann.
Und bei umgekehrter Drehrichtung auch wieder ausgezogen werden kann.

Die Problematik, die foldi bei einem abgebrochenen Draht (am nicht 
abgewinkelten Ende von ihm) nannte, sehe ich nicht ganz so.
Weil man den Draht nur "freischneiden" muß, daß er über die schiefe 
Ebene wieder "herauslaufen" kann.
Was natürlich voraussetzt, daß man ihn aus der Ringnut etwas herausheben 
können muß, damit er auf die schiefe Ebene "einlaufen" kann.

Egal:
foldi erwähnte nichts von Madenschrauben o.ä.

Such also nach der schiefen Ebene + Loch.
Und wenn Du das nicht findest, war da auch nie ein Blockierdraht 
verbaut.
Anstelle einer schiefen Ebene könnte auch einfach in den Umfang am Teil2 
eine Nut eingefräst sein, die das Einfädeln ebenfalls erlauben könnte.

> Macht aber nur dann Sinn, wenn Aussicht besteht, den
> Kopf neu abzudichten - was nach deiner Aussage sehr fraglich ist.

Denke, da könntest Du etwas mißverstanden haben.
Die einzige Dichtung, die hier bei einem einseitig beaufschlagten Zyl. 
"lecken" kann, ist nur die Kolbendichtung.
Im Kolbenstangenführungs-Teil brauchst Du - außer dem ganz oben 
liegenden Abstreifer - keinerlei Dichtungen mehr.

Wozu denn?
Was Dir beim Kolben an Öl "durchpfeift", drückt es (beim max. Hub) am 
Nippel heraus.
Menge kannst Du, wie schon empfohlen, kontrollieren.
Vielleicht auch besser, wenn Du das Öl nicht direkt in den Haupt-Tank 
zurückleitest, sondern in ein Zwischen-Gefäß.

Weil Du damit besser (betriebsabhängig) jeweils die "durchgepissten" 
Ölmengen kontrollieren/einordnen kannst.

Grüße

von grundschüler (Gast)


Angehängte Dateien:

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Nochmals Dank insbesondere an lh und ff. Hat wegen einer verlorenen 
Hohlschraube jetzt etwas länger gedauert. Der Stapler ist wieder 
einsatzfähig. Im nächsten Leben werde ich Staplerfahrer.

F. F. schrieb:
> Ja, jetzt weiß ich wieder. DFG 15.

Kannst du mir sagen, wofür der Hebel rechts neben dem Fahrhebel ist? 
Gibts bei Still eventuell noch ein Manual zu dem Stapler?

von F. F. (foldi)


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Schreibe mir eine PN.

von Cerberus (Gast)


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grundschüler schrieb:
> Kannst du mir sagen, wofür der Hebel rechts neben dem Fahrhebel ist?

Wenn ich mich nicht irre, werden damit die Vorwärts-Rückwärtspedale
blockiert bzw. freigegeben. Ist schon eine Weile her, dass ich das
Modell benutzt habe. Ist halt nur eine Sicherheitsvorrichtung.

F. F. schrieb:
> Schreibe mir eine PN.

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