Hi, folgende Aufgabenstellung: Wie müsste eine Schaltung am Arduino aussehen, der über 1 Optokoppler (CNY17-3 oder PC817) eine Spannungsänderung von 2,5V auf 4,4V erkennt und diese direkt über einen zweiten Optokoppler (auch CNY17-3 oder PC817) durchschaltet. Also sozusagen erkennen und dann durchleiten. Aber auch sperren können. Hintergrund ist meine Waschmaschine pippt 10 mal am Ende. Ich will das piepen erkennen aber nur 4mal weitergeben die restlichen soll der µC verschlucken. Software kriege ich selber hin nur Hardware ist die Frage. Verwende einen ESP32 also genug I/O vorhanden. Galvanisch trennen will ich nur weil der ESP hat sein eigenes Ground. Danke. Gruß kami
Sehr wahrscheinlich handelt es sich nicht um eine einfache Spannung, sondern um ein pulsierendes Signal. Das sollte man mit einem Oszilloskop erfassen und erst danach eine Lösung erarbeiten. Mehrere Optokoppler hintereinander zu schalten finde ich kreativ aber sinnlos.
Überlege, ob ein Komparator, Schmitt-Trigger oder eine Zehnerdiode zum Einsatz kommen kann. MfG
Per 2 Kondensatoren entkoppeln, Einweggleichrichtung und Impedanzwandler, Monoflop bzw. Mikroc. zur Auswertung
Hi, mit dem Oszi messe ich nochmal nach. Aber welche Schaltung könnt ihr mir den empfehlen. Meinetwegen gerne über Optokoppler habe genug davon rumfliegen. Danke. Gruß kami
Sollte ohne H sein. Das kann man für "Wiehderstand" verwenden.... Kann man Deine Piepsspannung überhaupt mit einigen mA belasten, ohne daß sie einbricht? MfG
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@Stefan S. (kami) >mit dem Oszi messe ich nochmal nach. Aber welche Schaltung könnt ihr mir >den empfehlen. Kommt drauf an, wie der Treiber auf der Platine aussieht und wieviel der treiben kann. Prinzipiell willst du ja einen hochohmigen, galvanisch getrennten Abgriff/Tastkopf bauen. Also sollte man eher mit wenig Strom auskommen. Dafür braucht es einen sparsamen Optokoppler, aber sowas gibt es. Den Arbeitswiderstand auf der Ausgangsseite kann man auch eher hoch wählen, so 100K oder so, denn die CMOS-Eingänge eine Mikrocontrollers brauchen nichts niederohmiges. > Meinetwegen gerne über Optokoppler habe genug davon > rumfliegen. Naja, da muss man etwas vorsichtig sein. Viele Waschmaschinen haben ein Kondensatornetzteil und dort hängt die Steuerung direkt am Netz, da MUSS man galvanisch trennen! Kann sein, daß bessere Modelle ein echtes Netzteil mit galvanischer Trennung haben. Wie kommst du auf die Spannungsänderung von 2,5 auf 4,4V? Mit dem Multimeter gemessen? Im einfachsten Fall schaltet man ein paar Dioden in Reihe zum Optokoppler, sodaß die Schaltschwelle > 2,5V zustande kommt. Dann ein passender Vorwiderstand, fertig.
Hi, hat nicht jemand mal einen ganz einfachen praktikablen Schaltungsvorschlag hierfür? Ich kann ja auch auf dem Multimeter mit den Augen gut erkennen, wann die Hupe an ist und wann nicht. Also 2,5 zu 4,4 V mehr soll der µC ja auch nicht auswerten und Vorschlag ist halt dann als Ausgang ein Relais zu schalten. Danke. Gruß kami
Stefan S. schrieb: > hat nicht jemand mal einen ganz einfachen praktikablen > Schaltungsvorschlag hierfür? Dazu müsste man erstmal wissen, wie das Eingangssignal aussieht. Wenn man nicht weiß, was man verarbeiten will, dann kann man es nicht verarbeiten. Deine Messung mit dem Multimeter ist unzureichend, das mit 99% Wahrscheinlichkeit keine einfache Gleichspannung ist.
Technisch sollte das einfach zu lösen sein, wenn du denn weisst, wie das Signal tatsächlich aussieht. Aber: muss denn wirklich jeder Kram "vernetzt" werden? Meine Maschmaschine zeigt mir nach Start an, wie lange sie braucht. Ich bin da ziemlich fix drin, diese Zeit zur aktuellen im Kopf zu addieren und die Endzeit auf den Aminosäure-stack zu legen :-). Und wenn es man ne halbe Stunde später wird ist das nicht wirklich dramatisch. Eine sinnvolle Vernetzung einer WaMa wäre für mich ein gesteuerter Start nach Lastlage im Netz oder wenn man eine eigene Solaranlage hat und die Solarprognose gut ist. Irgendwann bekommen wir variable Strompreise je nach Stromangebot, und dann macht man die Waschmaschine eben nicht in Spitzenzeiten an. Ein bisschen könnte man sich schon heute danach richten,auch wenn es keinen Cent bringt.
Ist die galvanische Trennung überhaupt erforderlich? "weil der ESP hat sein eigenes Ground." ist für mich noch keine Begründung. Ansonsten den Ausgang der Steuerung zum Pieper auf den ESP (mit Pegelanpassung/Spannungsteiler) und dann mit dem ESP den Pieper ansteuern. Dann kriegst du das Piepen von der Steuerung mit und kannst mit dem Piepser machen, was du willst. Alles andere klingt unnötig kompliziert. Ansonsten gibt es auch analoge Optokoppler, die dir eine analoge Spannung galvanisch trennen. Oder U/f-Konverter, die dann durch einen OK getrennt werden können.
opamanfred schrieb: > Den Piep mit einem Tondecoder (NE567) auswerten. Es geht wohl eher um eine qualitative als um eine quantitative Auswertung. Um zu wissen, ob es piept oder nicht, reicht ein Tiefpass bzw. ein bisschen Integrieren.
Hallo zusammen, so ich habe mal mit einem Oszi gemessen. Hier die Bilder. Einmal ohne Ton bei IMAGE005.JPG und beim Piepen IMAGE007.BMP Wie kann ich das nun unterscheiden? Vielen Dank. Gruß kami
Stefan S. schrieb: > Wie kann ich das nun unterscheiden? Hi, Das Signal hat auch noch eine weitere "Überlagerung". Das Oszillogramm zeigt nicht alles. Aber trotzdem: Die Anzahl der Nulldurchgänge ist im zweiten Bild doppelt so hoch. Damit hast Du bei Verwendung zum Beispiel eines INTO auch doppelte Auslösung des Interrupts. stand-by schrieb: > Stefan S. schrieb: >> Software kriege ich selber hin Jetzt kannst Du das softwaremäßig INTO in Kombination mit fest vorgegebenem CTC-Timer leicht weiterbehandeln. ciao gustav
Keine Ahnung wie das einfach und am besten galvanisch getrennt gehen soll??? Gruß kami
Du kannst den Optokoppler verwenden, um das Signal anschließend mit einem Mikrocontroller-Programm weiter auszuwerten.
1 | 470nF |
2 | + o----||----+---|>|---+ LED vom Optokoppler |
3 | | | |
4 | +---|<|---+ rote LED |
5 | | |
6 | - o---[===]------------+ |
7 | 1k Ohm |
Die LED wird im Takt des Signals flimmern. Die Flimmer-Frequenz kannst du mit dem Mikrocontroller (der am Ausgang des Optokopplers hängt) erfassen und auswerten. Falls du dich mit Mikrocontrollern nicht auskennst, könnte dies der Beginn eines neuen Hobbies werden. Vielleicht hilft Dir diese Anleitung: http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/index.html Auf rein analogem Weg wird es ohne Vorkenntnisse nicht wirklich einfacher und außerdem teurer.
Warte mal, sind das nicht exakt 50 Hz? Bist du sicher, dass du an sinnvollen Punkten gemessen hast? Weil: So ein Ergebnis erhält man auch, wenn Oszilloskop und Signalquelle keine gemeinsame Masseverbindung haben. Viele Waschmaschinen haben primitive Kondensatornetzteile bei denen quasi die gesamte Elektronik Netzspannung hat. Da müsste man das Oszilloskop über einen potentialfreien Tastkopf anschließen oder einen Trenntrafo verwenden.
Hi, ja das kann gut sein. Ich habe mich einfach Parallel auf die beiden Pins des Summer gesetzt. Der hat ja nur + und -. Eine Auswertung mit dem µC kriege ich hin aber kann ich das entsprechend mit deiner Schaltung abtasten, oder gibt es da einen besseren Weg? Gruß kami
Stefan S. schrieb: > ja das kann gut sein. Ich habe mich einfach Parallel auf die beiden Pins > des Summer gesetzt Dann hätte der Summer dauernd gesummt. Du hast falsch gemessen. Parallel auf beide Pins wäre richtig gewesen, das Ergebnis sieht nicht so aus.
Stefan S. schrieb: > kann ich das entsprechend mit deiner Schaltung > abtasten, oder gibt es da einen besseren Weg? Warum wohl habe ich die Schaltung empfohlen? Ich bin nur ein Mensch und mache wie jeder andere auch Fehler. Aber ich empfehle niemals eine Lösung, wenn ich selbst der Meinung wäre, dass sie nicht funktioniert. Darauf kannst du dich bei mir verlassen. > Dann hätte der Summer dauernd gesummt. > Du hast falsch gemessen. Das vermute ich auch. Wie dem auch sei, kannst du die von mir vorgeschlagene Schaltung mit Sicherheit verwenden.
" Da müsste man das Oszilloskop über einen potentialfreien Tastkopf anschließen oder einen Trenntrafo verwenden." Ich schätze mal, er hat ein akkugespeistes Mini-Oszilloskop ohne Erdebezug verwendet. Dann kann er die korrekte Vorgehensweise umgehen, auch wenn diese nicht Lehrbuchtauglich ist. MfG
Hey, sorry so war das nicht gemeint. Freu mich doch echt über die gute und schnelle Hilfe :) Ich gucke nochmal, ob ich besser messen kann. Gruß kami
Stefan S. schrieb: > Wie kann ich das nun unterscheiden? Kläre erstmal, wo der einfach gleichgerichtete 50Hz-Anteil herkommt. Hast du komplett galvanisch getrennt gemessen?
Hi zusammen, so habe nochmal alles auseinander gebaut und neu angeschlossen. Der Summer ist ein Bestar 5V Summer siehe Datenblatt. Der Aufbau und Anschluss ist recht simpel. Der Summer hängt an eine 78M05 mit + an 5V direkt. Die Waschmaschine schaltet den GND immer ab und zu. Also 5V / 0V. Dadurch kommt das Piepen. Habe nun weil nur ein 4 Adriges Kabel da ist folgenden Aufbau: 1: GND direkt von der Platine 2: Signal +5V 3: Summer +5V 4: Signal - Damit kann ich nun die Verbindung zwischen Summer und 5V trennen. Also den Summer tot legen und kann zwischen GND und dem Signal - messen, ob der Summer gerade zu geschaltet ist. So müsste doch okay sein oder? Gruß kami
Hallo, kann mir jemand mal ein Code-Block für Arduino geben. Womit ich die zeitliche Länge von einer solchen Messung erkennen kann. Also die mir mitteilt wie lange das Gezipperl da durch lief? Vielen Dank. Gruß kami
Stefan S. schrieb: > kann mir jemand mal ein Code-Block für Arduino geben Verstehe ich nicht, sagtest du nicht: Stefan S. schrieb: > Software kriege ich selber hin Besteht für dich Programmieren nur aus copy & paste von Vorlagen ? Stefan S. schrieb: > Aber welche Schaltung könnt ihr mir den empfehlen Eine Menge, aber du wolltest ja unbedingt 2 Optokoppler, einen zum abnehmen und den anderen zum durchleiten. Das Prinzip, eine galvanische Isolierung vorzusehen, ist sicher sinnvoll. Aber wenn man ein Tonsignal hat, dann auf einen Optokoppler zu kommen, ist zumindest um die Ecke gedacht. Einfaches Denken liegt dir wohl nicht so. Wie wäre es mit einem Mikrophon ? Da muss man die Waschmaschine gar nicht öffnen, nicht dran rumlöten, und nicht ermitteln auf welche Art der Buzzer denn nun angesteuert wird. Einfach ein Mikro aufkleben. Und weil das Mikro auch das Rumpeln beim Shlceudern hört, einen Tondecoder dahinterschalten, NE567 wurde genannt, der verstärkt auch gleich das geringe Mikrosignal in Arduino-kompatible 5V Pegel. Und wer wirklich programmierenm kann, kann die Funktion des NE567 auch in Software am Analogeingang erledigen. Es scheint aber, daß deine Programmierkenntnisse doch eher rudiemntär sind.
Beitrag #5645992 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hi, nee ich kriege das schon sicher hin. Aber ich lerne gerne von anderen und sage mir auch warum soll ich das Rad neu erfinden. Deswegen die Frage hier. Mit dem Mikro ist natürlich eine Möglichkeit aber jetzt ist eh schon alles verlötet und angeschlossen. Es fehlt nur noch die Auswertung. Gruß kami
Stefan S. schrieb: > kann mir jemand mal ein Code-Block für Arduino geben. Womit ich die > zeitliche Länge von einer solchen Messung erkennen kann. Also die mir > mitteilt wie lange das Gezipperl da durch lief? Hallo Stefan, ohne dein Programm vorliegen zu haben, wird hier wohl kaum jemand imstande sein, dort eine entsprechende Erweiterung einzubauen. Da kann man nicht einfach ein paar Zeilen per copy/paste hinein kopieren. Ich nehme an, dass du mit Gezipperl das gesamte Paket von kurzen Impulsen meinst. Auf deinem Oszilloskop-Bild sieht man links ein Gezipperl mit ziemlich genau 1s Dauer und dann rechts nochmal ein Fragment vom nächsten Gezipperl. Du willst die 1s messen, richtig? Ursprünglich wolltest du aber die Frequenz des Signals ermitteln. Das ist etwas ganz anderes. Bleiben wir mal bei der Länge des Gezipperl. An Deiner Stelle würde ich dazu parallel zum Ausgang des Optokopplers einen Kondensator schalten, der aus dem Burst von kurzen Impulsen einen langen durchgängigen Impuls macht. In deinem Programm merkst Du Dir zu beginn des Impulses die aktuelle Zeit (millis()). Am Ende des Impulses subtrahierst du die aktuelle zeit von der zuvor gemerkten. Das ergibt die Länge des Gezipperl im Millisekunden. Programmieren musst du das schon selbst, oder du bezahlst jemanden dafür.
Stefanus F. schrieb: > An Deiner Stelle würde ich > dazu parallel zum Ausgang des Optokopplers einen Kondensator schalten, > der aus dem Burst von kurzen Impulsen einen langen durchgängigen Impuls > macht. Kann man machen, muss man aber nicht. Das lässt sich leicht in Software lösen. Stefan S. schrieb: > kann mir jemand mal ein Code-Block für Arduino geben. Ganz schön dreist.
H.Joachim S. schrieb: > Stefanus F. schrieb: >> An Deiner Stelle würde ich >> dazu parallel zum Ausgang des Optokopplers einen Kondensator schalten, >> der aus dem Burst von kurzen Impulsen einen langen durchgängigen Impuls >> macht. > > Kann man machen, muss man aber nicht. Das lässt sich leicht in Software > lösen. > Ich werde das mal mit dem Kondensator probieren. Vielleicht sieht das dann nach dem Optokoppler besser aus. Welche C Größe würdet Ihr denn wählen? > Stefan S. schrieb: >> kann mir jemand mal ein Code-Block für Arduino geben. > > Ganz schön dreist. Finde ich nicht. Ist doch ein freies Forum und Fragen darf man jawohl? Gruß kami
Soweit scheint es mit deinen Programmierkünsten ja nicht her zu sein.... Auch der der ESP32 hat etliche Timer und Interrupts, befass dich mal damit.
Stefan S. schrieb: > Welche C Größe würdet Ihr denn wählen? Kommt auf den Pull-Up bzw Pull-Down Widerstand an. Welchen Wert hat der denn?
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