Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Spannungsmessung : Batterie wie belasten ?


von interrupt (Gast)


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Hallo,

wie würdet ihr eine normale Mignon Alkali-Zelle belasten, um die 
Spannung zu messen ?

von Philipp G. (geiserp)


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50mA.

von Chris K. (Gast)


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Mit nem Widerstand

von Wolle (Gast)


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Chris  K. schrieb:
> Mit nem Widerstand

Ach!

von Teo D. (teoderix)


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1/20-1/10C. Je kleiner die Kapazität, desto weniger....
https://de.wikipedia.org/wiki/Alkali-Mangan-Zelle#Spannung

von Andreas B. (bitverdreher)


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Mit dem Strom mit dem Du Deine Schaltung an dieser Batterie betreiben 
willst.

von Martin (Gast)


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Gar nicht. Die Leerlaufspannung ist ein guter Indikator für die 
Gesundheit der Zelle. >1.5 V für neu, < 1 V für Batteriemüll. Dazwischen 
je nach Anforderung.
Natürlich hindert Dich niemand dran, den Innenwiderstand zu messen 
(Spannungsabfall bei Belastung), aber das macht nur Sinn, wenn Du diese 
auch weisst - wie Andreas B. schon schrieb.

von oszi40 (Gast)


Angehängte Dateien:

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interrupt schrieb:
> wie würdet ihr

Nur kurz, da bei hohem Strom die Kapazität weniger wird. Auge ins 
jeweilige Datenblatt! http://data.energizer.com/pdfs/e91.pdf

von Manfred (Gast)


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Martin schrieb:
> Gar nicht. Die Leerlaufspannung ist ein guter Indikator für die Gesundheit der 
Zelle. >1.5 V für neu, < 1 V für Batteriemüll.

Die Leerlaufspannung sagt wenig.

Ich habe neulich ein paar Primärzellen gemessen, Lerlauf 1,25V: Mit nur 
5mA Last sind die binnen weniger Minuten auf 0,7V runter, nach einer 
Weile ohne Last stehen wieder 1,25 Volt an.

Da ist irgendwo Ende der Benutzbarkeit, ohne dass ich es zuverlässig 
erkennen kann - außer, im realen Gerät unter Last zu messen.

von Thomas (Gast)


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Was sagt uns das ?

Spannung merklich unter 1,5 V, also nicht neu, wenn Batterie und kein 
Akku ! Damit Batterie Richtung Tonne.

Aber jetzt kommen gleich die Erbsenzähler. WETTEN !!

von Teo D. (teoderix)


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Manfred schrieb:
> Da ist irgendwo Ende der Benutzbarkeit, ohne dass ich es zuverlässig
> erkennen kann - außer, im realen Gerät unter Last zu messen.

Da ich meine Geräte kenne, reicht mir ein 1,95€ Tester von Pollin. Der 
hängt da 10-Ohm dran, die Skala reicht zum abschätzen mehr als aus.

von michael_ (Gast)


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Man mißt einfach den Kurzschlußstrom.
Geht aber nur bei solchen Zellen!

Die Spannung wird nicht gemessen, macht keinen Sinn.
Der TO möchte anstatt der Spannung sicher die Restkapazität wissen.

von Mani W. (e-doc)


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Martin schrieb:
> Gar nicht. Die Leerlaufspannung ist ein guter Indikator für die
> Gesundheit der Zelle. >1.5 V für neu, < 1 V für Batteriemüll. Dazwischen
> je nach Anforderung.
> Natürlich hindert Dich niemand dran, den Innenwiderstand zu messen
> (Spannungsabfall bei Belastung), aber das macht nur Sinn, wenn Du diese
> auch weisst - wie Andreas B. schon schrieb.

Du bist ein Schlaumaier?

von superschlaubi (Gast)


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Multimeter mit Bereichen fuer den Batterietest, messen mit ca. 10 mA.

Also 150 Ohm im "1.5 V"-Bereich und 1000 Ohm im "9 V"-Bereich.

Schlappe Zellen fallen da sofort auf.

von Mani W. (e-doc)


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superschlaubi schrieb:
> Schlappe Zellen fallen da sofort auf.

Hauptsoch, es rinnt da Soft!

von superschlaubi (Gast)


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> Hauptsoch, es rinnt da Soft!

Wos hobens sogt?

Nuex hobens sogt. Geschissn hobns und gestonken hots.

von nachtmix (Gast)


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Manfred schrieb:
> Ich habe neulich ein paar Primärzellen gemessen, Lerlauf 1,25V: Mit nur
> 5mA Last sind die binnen weniger Minuten auf 0,7V runter, nach einer
> Weile ohne Last stehen wieder 1,25 Volt an.
>
> Da ist irgendwo Ende der Benutzbarkeit, ohne dass ich es zuverlässig
> erkennen kann - außer, im realen Gerät unter Last zu messen.

Nach meiner Erfahrung sind Alkali-Zellen bei einer Leerlaufspannung von 
ca. 1,35V am Ende.
Dann taugen sie auch nicht mehr für Uhren.

von Mani W. (e-doc)


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superschlaubi schrieb:
> Nuex hobens sogt. Geschissn hobns und gestonken hots.

Des woi, meina Sö...

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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nachtmix schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Ich habe neulich ein paar Primärzellen gemessen, Lerlauf 1,25V: Mit nur
>> 5mA Last sind die binnen weniger Minuten auf 0,7V runter, nach einer
>> Weile ohne Last stehen wieder 1,25 Volt an.
>>
>> Da ist irgendwo Ende der Benutzbarkeit, ohne dass ich es zuverlässig
>> erkennen kann - außer, im realen Gerät unter Last zu messen.
>
> Nach meiner Erfahrung sind Alkali-Zellen bei einer Leerlaufspannung von
> ca. 1,35V am Ende. Dann taugen sie auch nicht mehr für Uhren.

Das widerspricht meiner Erfahrung das die meisten Geräte auch mit Akkus 
funktionieren. Deren Nennspannung liegt von vorn herein unter 1,35 Volt.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Jörg R. schrieb:
>> Nach meiner Erfahrung sind Alkali-Zellen bei einer Leerlaufspannung von
>> ca. 1,35V am Ende. Dann taugen sie auch nicht mehr für Uhren.
>
> Das widerspricht meiner Erfahrung das die meisten Geräte auch mit Akkus
> funktionieren. Deren Nennspannung liegt von vorn herein unter 1,35 Volt.

Die Rede war ja auch von der Leerlaufspannung einer Alkali-Mangan-Zelle. 
Wenn die schon so weit abgesackt ist, hat sie kaum noch Restladung, die 
Spannung bricht dann bei Belastung bis auf 1 V ein.

Ein NiMH-Akku ist dagegen in seiner Spannungslage deutlich flacher, auch 
wenn er bei vergleichbarer Entladeschlussspannung rauskommt.

Ein Test mit geringer Belastung ist allemal besser geeignet, aber wenn 
man gar nichts anderes hat, kann man bei Kenntnis der Zellchemie 
durchaus auch die Leerlaufspannung als groben Indikator für den Zustand 
benutzen.  Bei Li-Primärzellen ist das allerdings schwierig, die haben 
selbst im fast entladenen Zustand oft noch knapp 3 V Leerlaufspannung.

: Bearbeitet durch Moderator
von Udo S. (urschmitt)


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Mit einer 1,5V Taschenlampe mit Glühlampe. Sehr zuverlässiger Indikator 
wie belastbar die Primärzelle noch ist.

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