Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Welche Programmiersprache für den Raspberry Pi


von La Fi (Gast)


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Hallo zusammen,
für ein Projekt, bei dem Sensoren ausgelesen werden, brauche ich eine 
entsprechendes Programm.
Die Daten kommen von einen ADC per SPI und sollen bearbeitet, gesammelt, 
zusammengestellt (mehrere Sensoren am ADC) und ausgegeben werden. Später 
soll das Programm auch alleine (also unüberwacht) laufen und die Daten 
ausgeben.
Welche Programmiersprache würdet ihr dafür empfehlen, meine Kenntnisee 
in C/C++/Python würde ich als äquivalent und erfahren einschätzen.

Bietet eine der Sprachen einen Vorteil für eine hohe Auslesefrequenz? 
Threading brauche ich eher nicht.

Danke schonmal für eure Denkanstöße.

von M.A. S. (mse2)


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La Fi schrieb:
> ...Vorteil für eine hohe Auslesefrequenz?

Wenn Du jetzt noch schreiben tätest, was Du unter "hoher 
Auslesefrequenz" verstehst, könnte vielleicht sogar jemand fundiert 
antworen.

von Walter T. (nicolas)


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La Fi schrieb:
> meine Kenntnisee
> in C/C++/Python würde ich als äquivalent und erfahren einschätzen.

Wenn dem so ist: Probiers erst mit dem einen, und wenn die 
Geschwindigkeit nicht ausreicht, mit dem anderen.

von La F. (la_fi)


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La Fi schrieb:
> Vorteil für eine hohe Auslesefrequenz

@mse2: klar, hab ich vergessen. 150-200 Werte pro Sekunde

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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La Fi schrieb:
> Welche Programmiersprache würdet ihr dafür empfehlen

Nimm die, mit der Du Dich am wohlsten fühlst.

von Fabian M. (fma)


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Ich habe mit C++ auf dem Raspberry gute Erfahrungen gemacht. Verwendet 
habe ich netbeans IDE. Damit konnte ich bequem auf Windows das Programm 
schreiben und den Raspberry über WiFi als Target verwenden.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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La F. schrieb:
> La Fi schrieb:
>> Vorteil für eine hohe Auslesefrequenz
>
> @mse2: klar, hab ich vergessen. 150-200 Werte pro Sekunde

Jetzt brauchen wir nur noch die Wortbreite ;-)

Ich kenne es bei Tcl/Tk so, dass der SPI-Treiber gepuffert ist (wenn man 
das möchte), also keine Werte verworfen werden, falls man nicht 
rechtzeitig "vor Ort" nachschaut.

Ich nehme an, dass die Python-Treiber einen ähnlichen "Untergrund" 
haben.

Es dürfte also nichts verloren gehen und eine Skriptsprache sollte von 
der Geschwindigkeit her genügen.

Zumal Du ja kein Echtzeitsystem hast, also auch bei einem Compilat nicht 
garantieren kannst, dass es immer den frischesten Wert rechtzeitig 
abholt.

Daher hat man die Pufferfunktion in diversen Treibern :-)

: Bearbeitet durch Moderator
von La F. (la_fi)


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Danke für euren Input. Wird jetzt wahrscheinlich Python für den ersten 
Prototypen.

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