Liebe Kollegen, zwecks Strommessung (für 10 unterschiedliche Verbraucher) möchte ich SMD Widerstände als 4-Polig im Schema anschließen, damit ich die Signale mit unterschiedlichen Namen versehen kann - wie im Bild unten: [Bild:R.png] Die +5V sind überall gleich, jedoch z.B. die AinXY+ Eingänge der differenziellen Spannungsmesung jedesmal unterschieldich sind. Ich habe mir SMD Widerstände definiert, die jeweils zwei Pads überlappend haben. Als ich die Eingangsseite (+5V) mit einem Polygon verbinden wollte, werden die Widerstände nicht angeschlossen, da die darunterliegenden Pads (Ain1+) nicht den gleichen Signal haben :-( Wie kann ich es lösen, ohne auf die unteschiedlichen Signalnamen verzichten zu müssen? Null Ohm SMD Widerstände sind hier keine Lösung, da ich den Platz nicht verschenken möchte und bei 1A Stromverbrauch ich auch keine Spannungsverluste benötige. Danke für jede konstruktive hilfe! Achso, ich verwende Eagle 5.12.
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Ein Netz hat immer nur einen Namen. Setze eine Null-Ohm Bruecke zwischen +5VDC und AIN1+, dann kannst Du die Netze auseinanderhalten.Natuerlich haelt Dich dann kein DRC davon ab, die Null Ohm Bruecke iregendwo an VCC anzuschliessen. Besser ist es, Du erzeugst Dir eine Footprint mit 4-Leiteranschluss.
Uwe B. schrieb: > Besser ist es, Du erzeugst Dir eine Footprint mit 4-Leiteranschluss. Hallo, genau das habe ich schon gemacht, aber EAGLE möchte nicht den SMD Pad für +5VDC mit der power-plane verbinden, da an der gleichen Stelle ein AIN1+ Pad liegt, der elektrisch mit +5VDC nicht verbunden ist. Und wenn ich sie im Schema verbinde, heissen die Signale wieder gleich :-( Any thoughts?
Mir scheint, deine Signale AIN1+ bis AIN10+ gibt es in Wirklichkeit garnicht, das ist überall das Signal +5VDC. Natürlich sind es unterschiedliche Eingangspins am ADC, und dort haben die Pins ja auch unterschiedliche Namen. Aber an allen ist +5VDC angeschlosssen. Also kann es auch im Schaltbild nur ein Signal geben. Es gibt doch nichts gemeineres, als ein Schaltbild, das nicht mit der Platine übereinstimmt. Auf der anderen Seite der Widerstände gibt 10 verschiedene Signale. Die heißen aber VDD-LEDS, VDD-MOTOR, VDD-DISPLAY (oder so). Die sind an den Pins AIN- am ADC angeschlossen. Also sollten die Namen auch im Schaltbild auftauchen. Was nützt es mir als Programmierer, wenn am Pin42 = AIN7- als Signal AIN7- steht? Ich will wissen, wo ich den Motor-Strom messen kann. --- hier abtrennen und wegwerfen --- Wenn es denn unbedingt unübersichtlich und irreführend werden soll und die Widerstände groß genug sind (so ab 2010 aufwärts): gib dem Package 4 einzelne, getrennte SMD-Pads mit 0.15 bis 0.2mm Abstand. Jeweils innen unter dem Widerstand so klein wie möglich und außen so groß, dass insgesamt ein halbwegs normales Pad entsteht. Die Lücke muss nachher vom Lötzinn überbrückt werden, deshalb muss die Metallkappe am Widerstand groß genug sein. Dann hast du einen echten Shunt mit 4 echten Pins. Aber Pfusch bleibt Pfusch.
Hallo Bauform, danke für Deinen konstruktiven Beitrag und Anregung zum Brainstormen! Mit den SignalNamen hast Du völlig Recht. Da ich einen 4-Poligen Anschluss der Messwiderstände anstrebe, ist der Signalname etwas anderes als die tatsächliche Spannung, die ich für den ADC abgreifen möchte. Und bei Eagle wird das Routen erschwert, wenn ich den ADC-Eingang AINx+ zum Widerstand routen möchte und Eagle meint, dass überall, wo +5VDC gibt, es schon angeschlossen werden darf. Die Namenskonvention AINx+/AINx- ist für unseren SW Entwickler wichtig, da die Mess-Signale auf eine (zugekaufte) PC/104 Platine führen und dort A/D umgewandelt werden. Diese Namen, die im Datenblatt der A/D Platine auftauchen, wollte ich lieber behalten. Die (Pfusch-)Lösung mit den getrennten Pads finde ich innovativ :-) und als Workaround für die bei Eagle gewählte Philosophie sehr hilfreich! Liebe Grüße Karel
Karel M. schrieb: > Wie kann ich es lösen, ohne auf die unteschiedlichen Signalnamen > verzichten zu müssen? Variante 1: Du schleißt die klassischen 1210 (oder größer) Widerstände so an, wie es sich ganz einfach gehört und achtest beim Layoiten eben selbst darauf, daß du die beiden Fühl-Leitungen so führst, daß darüber kein zu messender Betriebsstrom fließt. Variante 2: du machst dir - für größere Widerstände - tatsächlich einen mehrpoligen Footprint. Etwa so, daß du auf jeder Seite des Widerstandes 3 relativ schmale SMD-Pads anordnest, in der Mitte den schmalsten für Sense, außen je 1 breiterer für den Strom, die du dann explizit im Schematic parallel schaltest. Ohne belöteten R ist damit jeder Sense vom Strom getrennt, verbunden wird er nur durch das Belöten mit einem R. W.S.
Geht es darum einen les-/druckbaren oder einen logisch korrekten und zu einem Layout verarbeitbaren Schaltplan zu haben? Das ist manchmal ein Widerspruch. Dann schaltet man die Automatiken aus oder umgeht sie. Schließe alles ans Signal +5VDC an, aber blende die Signalnamen an den Pins aus. Schreibe Texte in den Layer "NAMES" und schiebe sie dahin wo sie sein sollen. Wenn ich mich richtig erinnere ging das auch schon in EAGLE 5.
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