Zu mir: --------------------------------------------------- Ausbildung : Elektroniker für Geräte und Systeme Studium : 3 Semester Technische Informatik (FH), kein Abschluss Alter : 34 Erfahrung : HiWi an HS (vor allem Embedded-C); Diverse Jobs in der : Elektro- und Automotiveindustrie Fachgebiet : EMV --------------------------------------------------- Angaben zum Personaldienstleister: Firma : Aktiengesellschaft Region : Weltweit Mitarbeiter : über 9000 --------------------------------------------------- Angaben zur Ausleihenden Firma: --------------------------------------------------- Firma : Kapitalgesellschaft Region : Böblingen Mitarbeiter : über 10 000 Erreichbark. : ~ 27 km, mit dem Auto ca. 30 min --------------------------------------------------- Angaben zur Stelle: --------------------------------------------------- Funktion : EMV Prüftechniker in ANÜ Führung : keine Tätigkeit : EMV Tests durchführen und dokumentieren Arbeitszeit : 40 Ü.-Stunden : flexibel Urlaub : 30d Gehalt : 45600 (Personaldienstleister mit Faktor 2,38!!) Entwicklung : Monat 01-10 bei Personaldienstleister: 3166 €/p.M. : Monat 11-13 bei Personaldienstleister: 3500 €/p.M. : ab 14. Monat: 3800 €/p.M. Zusatzleist. : Kaffee, Wasser, Tee umsonst Ein Kollege der im April dazugestoßen ist auch über denselben Dienstleister verdient 53000 p.a. . Er ist Maschinenbauingenieur (hat 10 Jahre fürs Studium gebraucht) und hat danach keinen Job gefunden. War schon H4. Hat bevor er bei uns angefangen hat, über Vitamin-B irgendwo im Schwarzwald gearbeitet (wohnte aber zufälligerweise hier in Böblingen) und hat dort vor allem Automotive ESD-Tests durchgeführt. Für ihn ist das ein Glücksfall jetzt. Er hatte davor unter 40k bekommen. Wir sind beide als Test-Technician eingestellt und machen genau dasselbe. Bis jetzt machen wir noch nicht mal Automotive Tests, da das erst hier aufgebaut, wobei er nicht beteiligt war. Inwieweit findet ihr die Gehaltsdifferenz gerechtfertigt? Habe jetzt ein Angebot für eine Verlängerung bekommen: 47300 Eur. Ich würde eher dazu tendieren mindestens dasselbe wie mein Kollege zu bekommen. Momentan würde ich mich dagegen entscheiden. Mein Ansprechpartner meinte, dass 50k hier als Festangestellter wohl eh das Maximum mit meiner "Qualifikation" sei, laut meinem Chef. Wie passt das zusammen? Es heißt doch immer dass die Tätigkeit und nicht der Abschluss bezahlt wird.. Sollte ich mich damit zufrieden geben? Ich glaub das kann ich nicht, zumal ich das Gehalt eher als Schmerzensgeld ansehen würde. Spaß ist was anderes. Ich bitte um Erfahrungen und Ratschlägen. Danke fürs Lesen
Hast du eine Alternative, die mehr bringt ? Rummaulen ist nicht zuverlaessig zielfuehrend.
EGS_TI schrieb: > Ich würde eher dazu tendieren mindestens dasselbe wie mein Kollege zu > bekommen. Ohne Abschluss ? Dein Kollege wird schnell dein Chef werden, denn der hat nicht nur den höheren Titel, sondern sogar schon jahrelange praktische Erfahrung. Klar bleibt das bei weniger.
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EGS_TI schrieb: > Sollte ich mich damit zufrieden geben? Ich glaub das kann ich nicht, > zumal ich das Gehalt eher als Schmerzensgeld ansehen würde. Spaß ist was > anderes. > > Ich bitte um Erfahrungen und Ratschlägen. Aus Neugier: was heißt Personaldienstleister mit Faktor 2,38?? Solltest Du mit deinem Gehalt (Schmerzensgeld) nicht zufrieden sein und dein Chef dir nicht mehr zahlen wollen oder können, dann bewerbe Dich weiter und teste Deinen individuellen Marktwert. Vorteil, wenn Du Dich weiter bewirbst, hebt das erstmal deine Stimmung! Du bekommst entsprechende Reaktionen auf deine Bewerbung, positive wie negative. Du landest dann in der Realität des Arbeitsmarktes, was deine Fähigkeiten angeht. Angaben zum Personaldienstleister: Firma : Aktiengesellschaft Region : Weltweit Mitarbeiter : über 9000 Ist der Hauptsitz in einer Stadt im nördlichen Ba-Wü direkt neben dem Hauptbahnhof?
Michael B. schrieb: > Dein Kollege wird schnell dein Chef werden, denn der hat nicht nur den > höheren Titel, sondern sogar schon jahrelange praktische Erfahrung. Nein, hat er ja eben nicht. Er ist ja sogar fachfremd. Er ist auch 34. Er hat 10 Jahre für sein Maschinenbaudiplom benötigt. Ist also sogar fachfremd. Danach hat er keinen Job gefunden. Bezog sogar Hartz 4. Durch Vitamin B ist er an einen Job gekommen in dem er bevor er zu uns kam ca. 9 Monate hauptsächlich einfachste ESD-Tests durchführte.
Rick M. schrieb: > Aus Neugier: was heißt Personaldienstleister mit Faktor 2,38?? > Die kassieren das 2,38-fache ab. > Vorteil, wenn Du Dich weiter bewirbst, hebt das erstmal deine Stimmung! > Du bekommst entsprechende Reaktionen auf deine Bewerbung, positive wie > negative. > Du landest dann in der Realität des Arbeitsmarktes, was deine > Fähigkeiten angeht. Meine Stimmung hebt sich momentan nur an dem Gedanken hier weg zu kommen. > Ist der Hauptsitz in einer Stadt im nördlichen Ba-Wü direkt neben dem > Hauptbahnhof? Es handelt sich um Hays.
EGS_TI schrieb: > Nein, hat er ja eben nicht. Er ist ja sogar fachfremd. > > Er ist auch 34. Er hat 10 Jahre für sein Maschinenbaudiplom benötigt. > Ist also sogar fachfremd. > Danach hat er keinen Job gefunden. Bezog sogar Hartz 4. > Durch Vitamin B ist er an einen Job gekommen in dem er bevor er zu uns > kam ca. 9 Monate hauptsächlich einfachste ESD-Tests durchführte. Nicht nur, dass Du jede einzelne Information zweimal hingeschrieben hast: Du scheinst völlig auszublenden, dass Du zumindest was das Diplom angeht, nicht mithalten kannst: EGS_TI schrieb: > Studium : 3 Semester Technische Informatik (FH), kein Abschluss Also nimm, was Du kriegen kannst oder mache Deinen FH-Abschluss, wenn er so einfach ist.
EGS_TI schrieb: > Rick M. schrieb: >> Aus Neugier: was heißt Personaldienstleister mit Faktor 2,38?? >> > Die kassieren das 2,38-fache ab. Woher weißt Du, das dürften dann Bais 40h/Woche ca. 60€/h sein. >> Vorteil, wenn Du Dich weiter bewirbst, hebt das erstmal deine Stimmung! >> Du bekommst entsprechende Reaktionen auf deine Bewerbung, positive wie >> negative. >> Du landest dann in der Realität des Arbeitsmarktes, was deine >> Fähigkeiten angeht. > > Meine Stimmung hebt sich momentan nur an dem Gedanken hier weg zu > kommen. Ist ja OK, nur um weg zu kommen, brauchst du etwas wo du hin möchtest! >> Ist der Hauptsitz in einer Stadt im nördlichen Ba-Wü direkt neben dem >> Hauptbahnhof? > Es handelt sich um Hays. Dachte ich mir! Hays zahlt ganz gut, unter der Voraussetzung, dass man in der Nähe des Einsatzortes tatsächlich wohnt. Reisekosten zahlen die nicht und die nehmen deshalb auch keine Rücksicht auf regionale Präferenzen. Wenn Dein Einsatz dort enden sollte, bekommst Du Angebote von Hamburg bis München und Aachen bis Görlitz. Wobei in Görlitz gibt es nur noch Ost-Tarif (Siehe Arbeitsvertrag). Also, trete dir in den Arsch bewerbe dich weiter!
Rick M. schrieb: > Also, trete dir in den Arsch bewerbe dich weiter! Mache ich auch. Das "Angebot" von Hays werde ich aber nicht annehmen.
EGS_TI schrieb: > Rick M. schrieb: >> Also, trete dir in den Arsch bewerbe dich weiter! > > Mache ich auch. Das "Angebot" von Hays werde ich aber nicht annehmen. Sehr gut!
Nur für ESD-Testing ist das Angebot gut, weil die Arbeit eben nun mal nicht sehr tiefgehende Qualifikationen benötigt wie Embedded-Design und -programmierung. Es gibt Leute mit einer höheren Qualifikation und anspruchsvollem Job, die auch um die 45K€ verdienen. Von daher wäre es nicht falsch, wenn das Gehalt den Job machst, außer du hast Aussichten auf ein besseres Gehalt und einen interessanteren Job.
BCS schrieb: > Nur für ESD-Testing ist das Angebot gut, weil die Arbeit eben nun mal > nicht sehr tiefgehende Qualifikationen benötigt wie Embedded-Design und > -programmierung. Ne, ich mache alle EMV-Tests die es gibt. Nicht nur ESD. Ja, das Geld ist natürlich ok. Aber ich akzeptiere nicht, dass mein Kollege mehr verdient, nur weil er ein (fachfremdes) Diplom und nicht mal wirklich viel mehr relevante Erfahrung als ich hat.
EGS_TI schrieb: > Aber ich akzeptiere nicht Dein Problem. Wenn du diese Einstellung behältst, wirst du in diesem Leben nicht mehr Glücklich. Mimimio jemand anderes bekommt mehr. Willkommen in realen Leben. Ist so. Bleibt so. Nur weil DU die Gründe nicht kennst oder schon gar einfach nicht akzeptierst, wird sich nicht die Welt anders herum drehen.
Nimm das Angebot erstmal an, kündigen kannst du später immer noch. Ein Arbeitsplatz ist viel zu wichtig im Leben, als dass man es sich leisten könnte, nach seinen gekränkten Eitelkeiten zu handeln. Am Ende könnte es für dich bedeuten, dich langfristig aus diesen Gehaltregionen verabschiedet zu haben, nur weil dein Kollege bei den Verhandlungen mehr rausgeholt hat.
Gehälter werden oft überschätzt, denn es kommt nicht auf die Tätigkeit an, wofür man bezahlt wird, sondern von den regionalen Vergleichsgehältern, was nichts anderes ist, als simples Kastendenken. Durch Kontrolle werden Reiche immer reicher und der Rest ist arm dran. Verhandelt wird nicht. Allerdings mehren sich die Zeichen, dass diese Ära sich langsam dem Ende neigt. Die stetig steigenden Mieten tun ihren Teil dazu beitragen. Irgend wann knallt es, wenn die Arm-Reich-Schere am Anschlag angelangt ist, dann möchte ich nicht in der Nähe sein.
Du arbeitest indirekt im ÖD und beschwerst dich, dass dort nur nach Titel und nicht nach Können gezahlt wird? So wird das nix...
EGS_TI schrieb: > Rick M. schrieb: >> Also, trete dir in den Arsch bewerbe dich weiter! > > Mache ich auch. Das "Angebot" von Hays werde ich aber nicht annehmen. Das ist dumm. Du riskierst Arbeitslosigkeit. Nim das Angebot zur Vertragsverlängerung an. Mach deinen Job weiter und bewerbe dich nebenbei ständig. Falls es dir nicht klar ist, du kannst, sobald du was besseres hast, jederzeit bei Hays kündigen. Der Punkt ist nämlich nicht, dass es deinem Kollegen besser geht, sondern dass du momentan keine bessere Alternative hast. Insofern hat dich dein Zuhälter bei Hays schon richtig eingeschätzt. "Den können wir für 45600 auf den Arbeitsstrich schicken." Hättest du nicht zufällig das Gehalt deines Kollegen erfahren hätte das problemlos funktioniert.
Mal aufs wesentliche zusammengedampft: Es geht um Abarbeiten und Protokoll ausfüllen eines fertig aufgebauten Standardversuches. Weder Erstellung Prüfspezifikation noch Beratung bezüglich Korrekturmassnahmen falls die Prüfung nicht bestanden ist. Der eine kriegt 53000, der andere 45600. Nach meiner Einschätzung ist keiner von beiden unterbezahlt. Schaut mal was TüV/Dekra für einen Prüftechniker zahlt.
Hannes J. schrieb: > Hättest du nicht zufällig das > Gehalt deines Kollegen erfahren hätte das problemlos funktioniert. Mal ein schönes Beispiel dafür, warum AGs es nicht mögen, wenn sich Leute über ihr Gehalt austauschen. Und man tauscht sich nicht aus, weil man sich minderwertig fühlen könnte, nur weil ein Kollege ein paar k mehr haben könnte.
EGS_TI schrieb: > Ich würde eher dazu tendieren mindestens dasselbe wie mein Kollege zu > bekommen. Nein, davon bist du weit entfernt. 45k sind nun mal keine 53k. Weil du das nicht verstehst, bist du auch nur Elektroniker, und dein Kollege ist Bachelor Ing. Du tendierst eher zu Hartz 4, lass dir das von einem Mentor gesagt sein!
Bildung muss sich aber auch noch lohnen. Der Maschinenbauingenieur ist doch auch nicht wirklich zu beneiden, Gehalt kaum höher als mit einer Ausbildung und dann noch den Verdienstausfall über die 10 Jahre und längerer Schuldauer. Dazu kommt noch eine miese Rente durch die kurze Einzahldauer. Es sei Ihm doch gegönnt.
Hannes J. schrieb: > jederzeit bei Hays kündigen. Ja, Fristgerecht, aber das können Arbeitnehmer überall.
P. V. schrieb: > Nein, davon bist du weit entfernt. 45k sind nun mal keine 53k. Weil du > das nicht verstehst, bist du auch nur Elektroniker, und dein Kollege ist > Bachelor Ing. Deshalb sollte sich der TO einfach weiter bewerben, um seinen Marktwert zu checken. Falls er irgendwo deutlich mehr bekommen sollte, kann er ja wechseln. Ich glaube es aber nicht, vielleicht in München, da frisst aber die Miete den Lohnvorteil.
Abradolf L. schrieb: > Und man tauscht sich nicht aus, weil man sich minderwertig fühlen > könnte, nur weil ein Kollege ein paar k mehr haben könnte. Entweder das, oder aber auch anders herum: man befürchtet, dass man Neid und Missgunst erntet, weil man (deutlich) mehr als die Kollegen bekommt. Beides ist nicht gerade optimal, daher kann Transparenz bei den Gehältern durchaus den Betriebsfrieden stören.
Bin ich hier der einzige der 47300€ sofort annehmen würde? Das ist doch mal richtig gut, oder täusche ich mich da? :D Dein Kollege hat halt den Titel, er hat es sich verdient dementsprechend zu verdienen.. sonst könnte man sich das Studium ja schenken, wenn man mit Abschluss genauso viel verdient wie jemand ohne Studienabschluss.
Selbst wenn er 15 Jahre für sein Maschinenbaustudium benötigt hätte, stünden ihn 20k mehr zu als dir kleinen Technikernase. Rede nicht so abfällig über ihn. Fachfremd bist verdammt nochmal du ohne Abschluss und nicht er, der höhere Mathematik etc überlebt hat. Du gehörst in die Werkstatt für 30k oder ans band mit nachtschicht für 60k. Nimm was du kriegen kannst.
EGS_TI schrieb: > Aber ich akzeptiere nicht, dass mein > Kollege mehr verdient, nur weil er ein (fachfremdes) Diplom und nicht > mal wirklich viel mehr relevante Erfahrung als ich hat Du akzeptierst nicht, daß jemand der schon Jahre Berufserfahrung in Automotive ESD-Tests hat, in einer Firma die eine automotive ESD-Testumgebung aufbauen will mehr bekommt als du der es bisher nicht geschafft hat dort die automative ESD Testumgebung aufzubauen ? Check die Realität.
Michael B. schrieb: > Du akzeptierst nicht, daß jemand der schon Jahre Berufserfahrung in Äh ja, ok.. Schnitt. Mein Verleiher möchte meinen befristeten Vertrag entfristen. Gibt es dabei etwas zu beachten? Machen, nicht machen?
> Autor: EGS_TI (Gast) > Datum: 09.12.2018 00:35 > Mein Verleiher möchte meinen befristeten Vertrag entfristen. Kündigen. Geht nicht zu Zockerbuden.
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