Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik STM32 DAC calibration


von An H. (seco)


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Hallo, Ich verwende eine selbst entwickelte Platine mit der CPU 
STM32F69.
Konfiguration:
V_Ref: 2,5 V
DAC_Trigger = DAC_TRIGGER_NONE;
DAC_OutputBuffer = DAC_OUTPUTBUFFER_ENABLE;
HAL_DAC_Start(&hdac, DAC1_CHANNEL_2);
HAL_DAC_SetValue(&hdac,DAC1_CHANNEL_2,DAC_ALIGN_12B_R,4095); 
->Ausgang=2,5V
HAL_DAC_SetValue(&hdac,DAC1_CHANNEL_2,DAC_ALIGN_12B_R,0); ->Ausgang=40mV

Bei 0 Digitale Eingabe, hat der DAC eine Ausgangsspannung von 40 mV.
Im von CubeMx generierten Code kann ich keine Funktion zum Kalibrieren 
des DAC finden. Im Datenblatt”RM0410 Rev 4” ist keine Beschreibung für 
die DAC-Kalibrierung zu finden.
Ich möchte bei 0 Eingabe 0V am DAC-Ausgang messen.
Gibt es eine Möglichkeit, den DAC zu kalibrieren?

Danke für eure Hilfe

: Bearbeitet durch User
von Bauform B. (bauformb)


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Im Datenblatt steht aber die minimale Ausgangsspannung mit 
eingeschaltetem Buffer, bei meinen STM32 200mV. Die kann man nicht 
weg-kalibrieren. Man kann den Buffer abschalten, dann sollte weniger als 
1mV rauskommen. Aber der Innenwiderstand wird sehr hoch (z.B. 10k), man 
braucht also einen guten externen Buffer.

von geb (Gast)


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Wenn du am Ausgang 0 haben willst, wirst du um eine Analogschaltung mit 
Operationsverstärkern nach dem DAC nicht herumkommen. Negative 
Betriebsspannung inklusive.
Die niedrigen Codes bis etwa 100mV Sollausgang vom DAC solltest du dann 
nicht verwenden, wenn du auf Linearität setzt.

Grüsse

von An H. (seco)


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@Bauform B: Supper es funktioniert jetzt. Mit der Ausgeschalteten Buffer 
messe ich 1mV bei Vorgabe 0.
@geb: Wenn es für meine Anwendung nicht reicht dann versuche ich mit 
deinem Vorschlag. Ich wollte mir die kosten für ein guten externen 
12-Bit DAC sparen.

Ich danke euch für die schnelle und präzise Antwort

: Bearbeitet durch User
von prog (Gast)


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Bauform B. schrieb:
> Im Datenblatt steht aber die minimale Ausgangsspannung mit
> eingeschaltetem Buffer, bei meinen STM32 200mV. Die kann man nicht
> weg-kalibrieren. Man kann den Buffer abschalten, dann sollte weniger als
> 1mV rauskommen. Aber der Innenwiderstand wird sehr hoch (z.B. 10k), man
> braucht also einen guten externen Buffer.

Was meinst du mit "eine guten externen Buffer"? Einen Konedensator oder 
einen Operationsverstärker am Ausgaang schalten?

von Bauform B. (bauformb)


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prog schrieb:
> Bauform B. schrieb:
>> (...) der Innenwiderstand wird sehr hoch (z.B. 10k), man
>> braucht also einen guten externen Buffer.
>
> Was meinst du mit "eine guten externen Buffer"? Einen Konedensator oder
> einen Operationsverstärker am Ausgaang schalten?

Du darfst den DAC-Ausgang (bei abgeschaltetem Buffer) nicht belasten. 
Schon ein DVM mit 10MOhm-Eingang erzeugt 0.1% Fehler (10k zu 10M). Ein 
Kondensator nützt in dem Fall nichts.

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