Wie ausländische Studenten Deutschland wahrnehmen

[Cyblord -. (Gast)]

https://www.quora.com/What-is-a-big-no-no-when-studying-in-Germany

Ich fand die persönlichen Eindrücke ganz interessant zu lesen. 
Offensichtlich sind wir nahe an Robotern :-)

[Felix U. (ubfx)]

Es überrascht mich, dass man anderswo scheinbar nicht für Klausuren 
lernen muss.

[Falk B. (falk)]

"DONT PREFER TO TRAVEL ALONE AT NIGHT although Germany is a very safe 
but don't take a risk there are some incidents in the past."

Hmmmm.

Früher (tm) war das wohl anders, da bin ich "das eine oder andere Mal" 
ziemlich dicht durch DD getorkelt Hicks

"STAY AWAY FROM FISCHY THINGS you can find youngsters at many places 
trying to be friendly with you they can be drug distributors"

Naja.

"Everyone conforms to one system of doing things, and anyone who 
slightly deviates from what is expected of them is somewhat of an 
outcast."

Ersetzen wir das mal mit "veryone conforms to one system of thinking . . 
."

"German is like Satan’s gift for humanity because it has so many 
unexplainable rules (refer to point 1) that are there and you just kinda 
have to accept them as they are."

Stimmt, ist aber unvollständig. Es gibt noch mindestens genausoviele 
Ausnahmen. Die deutschen Sonderwege gab und gibt es nicht nur in der 
Politik . . .

"From Syria? Germany will give you a few years of protection, but then, 
no matter how integrated you are, how much you have paid into the tax 
system, how much you love Germany, you can go back and rebuild.

The big No NO. Shut up about your plans to stay on!"

Naja, in der Praxis sieht das doch ein WENIG anders aus, vor allem bei 
den "echten Fachkräften" . . .

"Don’t call anyone ever a Nazi."

Daran sollten mal die einheimischen Journalisten denken . . .

[Tobias (. (Gast)]

Solange nicht bekannt ist, WER diesen Text verfasst hat, ist das 
Makulatur. Es könnten auch Deutsche sein, die dort hetzen, damit die 
Auländer wegbleiben.

Umgekehrt könnte man auch fragen, wie deutsche Studenten das Ausland 
wahrnehmen. Ich habe selber im Ausland studiert und viele Dinge gelten 
dort genau so. Von wegen Sprache und Beleidigungen und Lernen.

[Chris D. (myfairtux) (Moderator)]

Wenn ich dort querlese, dann ergibt sich ein deutlich positives Bild von 
Deutschland.

Insbesondere die Inder scheinen DE zu mögen.

Einer bezeichnet DE als erste Wahl direkt hinter den USA, Canada und 
Australien.

Also ein erster Platz bei den nichtenglischspachigen Ländern. Finde ich 
schon sehr ordentlich.

Aber das spiegelt eigentlich nur wider, was ich in Gesprächen im Ausland 
oder mit Ausländern mitbekomme.

Manchmal hilft ein Blick über den Tellerrand, um zu erkennen, dass hier 
doch nicht alles so beschissen sein kann. Eher im Gegenteil.

[Falk B. (falk)]

@Tobias N. (technick2)

>Solange nicht bekannt ist, WER diesen Text verfasst hat, ist das
>Makulatur. Es könnten auch Deutsche sein, die dort hetzen, damit die
>Auländer wegbleiben.

Kannst du dem Rest des Forums mal erklären, wo du auf der Seite HETZE 
wahrnimmst? Oder hat dich der zensiert Zeitgeist schon so verstrahlt? 
Generation snowflake?

[Volker S. (vloki)]

Chris D. schrieb:
> Manchmal hilft ein Blick über den Tellerrand, um zu erkennen, dass hier
> doch nicht alles so beschissen sein kann. Eher im Gegenteil.

Ja, spätestens wenn du einer Maschine einen Tritt an die Stelle gibst, 
von der du weißt, dass sich dahinter ein klemmender Thermoschalter 
befindet und du das dann dem Studi aus fernen Landen erklärst, fühlt der 
sich sofort wie im Schlaraffenland.
Irgendwie alles  genau wie zu Hause, bloß mit viel "besserer" 
Infrastruktur ;-)

Abradolf L. schrieb:
> Ich fand die persönlichen Eindrücke ganz interessant zu lesen.
> Offensichtlich sind wir nahe an Robotern :-)

Ein kleiner Fehl-Tritt macht einen wieder zum ganz normalen Menschen ;-)

[T. K. (Gast)]

Felix U. schrieb:
> Es überrascht mich, dass man anderswo scheinbar nicht für Klausuren
> lernen muss.

Das ist doch in Deutschland an vielen Orten doch genauso. Die holen sich 
Altklausuren von der Fachschaft und setzen sich nur ein paar 
Stunden(oder fast gar nicht) zum lernen. Dann bekommen sie ihre 1, 
nochwas und denken nach dem Abschluss, dass sie DIE! Bachelor oder DIE! 
Master schlechthin wären. Und dann reden manche noch was vom höheren 
Niveau des Studiums in Deutschland. Oh mann.....

[(prx) A. K. (prx)]

Och, ganz so einfach scheint das nicht überall zu sein. Durchrasseln ist 
recht verbreitet (wie ich aus familiärer Sicht bestätigen kann), weshalb 
in den letzten Tagen mal wieder die übliche Klage von zu wenig MINTlern 
zu hören war.

Es gibt natürlich auch Studienfächer, in denen die Durchfallquote eher 
vom Essen abhängt als vom Wissen, aber die sucht man nicht in MINT.

[Karl K. (karl2go)]

Falk B. schrieb:
> Früher (tm) war das wohl anders, da bin ich "das eine oder andere Mal"
> ziemlich dicht durch DD getorkelt Hicks

Survivorship bias. Du kannst von der Erfahrung, dass Dir nichts passiert 
ist berichten, weil Dir nichts passiert ist.

Das ist wie: Früher sind wir auch ohne Sicherheitsgurt gefahren und wir 
leben noch. Die die nicht mehr leben, können halt schlecht 
widersprechen.

[(prx) A. K. (prx)]

Reale Sicherheit deckt sich nicht immer mit gefühlter Sicherheit.