Ich finde in einer Netzteilschaltung für ein STroboskop einen möglicherweise kaputten Kondensator. Alte geplatzte Elkos und 2 Leistungstransistoren habe ich schon gewechselt. Allerdings blitzt es jetzt ungefähr mit 0.5-1 Hz. An sich also okay. Da ist aber noch eine Anordnung bestehend u.a. aus einem Klein-Transistor 2N2907, einem Poti 1k und eben diesem Kondensator. EInige Widerständ und Dioden lasse ich mal weg. Ich schätze, diese Anordnung lässt es zu, die Blitzfrequenz zu ändern. Allerdings gibt es keine Änderung der Frequenz wenn ich das Poti verändere. Im Grunde fehlt jetzt noch der Tausch des 2N2907 und dieser Kondensator. Er ist blau, tropfenförmig; ungefähr 6mmm Durchmesser und hat eine Aufschrift 100 + 10V + Ich würde das für einen Tantalkondensator mit 100µF/10V halten. DIe Schaltung wird aber mit 12V betrieben, an den Elkos liegen ~210V an bevor es blitzt. Liege ich da richtig?
Hallo, wenn's drauf steht auf dem Tantal, dann wirds okay sein. Man könnte aber auch die Spannung am Tantal messen. Die 210 V an den Elkos, wenns die UB für die Stroboröhre ist (Anode, Kathode), halte ich für zu gering. Würde da mindest 300-400 V erwarten. Ich weiß aber auch nicht wie groß die Röre ist, und Leistung. Das könnte aber das Problem sein, das die Anodenspg. nicht richtig hoch kommt. Bild wäre auch nicht schlecht. Davon träumen die Professoren hier im Forum immer. Grüße Thomas
N. N. schrieb: > Aufschrift > 100 + > 10V + > > Ich würde das für einen Tantalkondensator mit 100µF/10V halten. > DIe Schaltung wird aber mit 12V betrieben, würd ich auch, aber: Tantal + Überspannung = Feuer und Kurzschluss, ohne die Schaltung zu kennen nimm etwas höhere Spannungsfestigkeit, oder kein Tantal, sonst sollte es stimmen. N. N. schrieb: > Liege ich da richtig? nehme ich an, aber ohne Bild oder Schaltung zu kennen nicht zu 100% zu sagen. wenn das Poti und der Kondensator die Frequzenz bestimmen, ist es fraglich ob die Schaltung bei defektem Kondensator noch funktionieren würde, eventuell ist auch das Poti hin oder der Teil funktioniert und etwas anderes ist defekt. Wenn du kannst auslöten und nachmessen bzw temporär durch beliebigen anderen 100uF ersetzen und dann testen. Thomas schrieb: > Bild wäre auch nicht schlecht. Davon träumen die Professoren hier im > Forum immer. Bild wär gut
N. N. schrieb: > Im Grunde fehlt jetzt noch der Tausch des 2N2907 und dieser Kondensator. Warum kann man denn nicht mal die Bauelemente messen? Ist doch kein teures Hexenwerk. Immer diese Austauschorgien. N. N. schrieb: > Liege ich da richtig? Nein! Wir sind keine Hellseher in Bezug auf deine Schaltung.
the_yrr schrieb: > wenn das Poti und der Kondensator die Frequzenz bestimmen, ist es > fraglich ob die Schaltung bei defektem Kondensator noch funktionieren > würde, So lange der Kondensator keinen Kurzschluss hat oder gar keinen Durchgang wird es weiterhin funktionieren, wenn auch durch veränderte (verlorene) Kapazität die Zeiten geändert sind...
Der Einwand mit dem Foto ist natürlich berechtigt. Mal sehen ob ich das hinkriege. Ansonsten habe ich zuerst an der Schaltung 2 geborstene fette Elkos gewechselt. Die Schaltung zog dann aber nur etwa 30mA und es blitzte so etwa alle 80s. Durch Tausch von 2 weiteren 100µF-Elkos ( die allerdings nicht kaputt wirkten) hat sich die Blitzfrequenz auf etwa 1/15Hz erhöht, der STroverbrauch aber nur marginal. Durch Tausch von 2 Leistungs-Transtistoren (TIP33B und JE182) bin ich eben jetzt bei ca. 0,5-1 Hz. Was wiederum schon zu schnell wäre. Das Poti habe ich schon gemessen und für gut befunden. Das Schwester-Netzteil ist bei etwa 1/3 od. 1/4 Hz. Diese Netzteile werden ausserdem untereinander synchronisiert. Also müsste wahrscheinlich der schnellste den Takt vorgeben. Der Stromverbrauch liegt jetzt deutlich höher. Mein Netzteil schafft 2.6A und regelt im Betrieb jeweils von 12 auf etwa 9.5V zurück. Ein stärkeres NT habe ich leider nicht. Bliebe eine Batterie zum Probieren. Das Strobe-NT ist mit 12V/3A beschriftet. In der Anordnung sind 3 St. davon verbaut. Das zieht dann schon ganz ordentlich Strom. Da müssen mittelfristig die STrobes raus und durch LED ersetzt werden.
Für was bitte sind denn die Strobos überhaupt gedacht? Ist die evtl für Foto - Atelier, oder ... ? Rätselraten macht zwar manchmal Spass, aber blässt dieses Forum in allen Beiträgen unnötig auf. Oder ist Dein Problem hiermit gelöst?
OKay, okay. Es handelt sich um Strobe-Lights eines Flugzeugs. Die Strobes sind fast 40 Jahre alt. Der Hersteller existiert nicht mehr und die erhältlichen Produkte sind s..teuer und wenn dann nur in USA. Ursprünglich gingen die beiden Strobes in den Tragflächen. Seit ein paar Jahren schon nur noch das rechte. Insofern bin ich schon einen Riesenschritt voran gekommen, das defekte NT wieder grundsätzlich zum Blitzen zu bekommen. Den Rest kriege ich auch noch hin - irgednwie. Eine defekte Blitzröhre an einem im Schrank liegenden Strobe konnte ich auch schon wechseln. Und dann wäre da noch das Heck... Kommentar meiner Co-Eigner: "Da hat's noch nie geblitzt". Natürlich hat's da einen Strobe und ein identisches NT - nur der Handlochdeckel ist noch kleiner . Ich wette dieses sieht innen genauso katastrophal aus! Wenn man mal postuliert, dass jedes NT ca 3A zieht, dann verbraten alleine die Strobes rund 9A der schönen Generatorleistung - wenn auch nicht kontinuerlich. das Landelicht zieht 2x so um 8A Das weiss ich schon wo nächstes Jahr einiges an Geld hinfliesst. Den Strom kann man besser verbrauchen ! Die DInger sind zwar nicht zwingend vorgeschrieben und wenn dann hat es ein Prüfer jahrelang übersehen.
In einem zurückliegenden Beitrag wurde der Eindruck erwecket, man könne den Tantal-Kondensator auch gegen einen anderen tauschen. Ich bin kein Elektronik-Spezialist: Worin besteht der Sinn einen Tantal-Kondensator zu nehmen? Unterschied in der Funktion?
N. N. schrieb: > Unterschied in der Funktion? Kleiner und weniger Leckstrom als ein Alu-Elko. Und besser bei hohen Frequenzen. Großer Nachteil: Nicht Ausheilfähig. Eine kurze Überspannung, und das Ding ist kaputt. Die ganze Stroboskopschaltung kann nicht übermäßig kompliziert sein. Da wäre es doch möglich, den Schaltplan aufzunehmen. Eigentlich essentiell bei so einer Reparatur.
Also, somit sind wir hier nun etwas schlauer. Nun was wir noch nicht wissen, ist die Eingangsspannung, und evtl die Röhre selbst. Mit der Größe könnte man 'grob' abschätzen,welche und die Anodenspannung, sowie Zündspannung. Foto !!! oder zumindest grober Schaltplan. Betriebsspannung ?, ect. Wenn der Tantal schon immer drin war, wird er schon richtig gewesen sein, oder eben 12V. Wir wollen hier ja helfen, aber desto mehr Details von Anfang an, dann wärs besser durch.
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