Hallo, ich habe vor kurzem einen ProtoMate M60 günstig ergattern können. Es ist alles dabei, sogar ein paar erste Fräser. Nur leider keine Software. Ich habe mal geschaut und scheinbar braucht man ja die Software Circuitcam von LPKF. Leider ist diese recht teuer und das möchte ich nicht investieren. Gibt es eine günstige oder vielleicht sogar kostenlose Alternative?
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CircuitCAM erstellt dir aus den Gerber-Daten eine properitäre G-Code-Datei. Um Fräsen zu können brauchst du dann noch BoardMaster, in das du die Datei einlesen kannst und dann dort die Position der Platine auf dem Nutzen angeben kannst etc. Ansonsten scheint die Maschine sowas wie HPGL zu sprechen. https://github.com/i3detroit/PlotPCB https://bogendesign.com/rebuilding-a-lpkf-protomat-93s-circuit-board-milling-machine/ https://hackaday.io/project/16195-lpkf-to-grbl-conversion
Vor 7-8 Jahren hat LPKF die Steuersoftware für alte Fräsen nach kompletter Onlineregistrierung herausgegeben. Deren PLatinen-CAM hätte aber damals aber auch schon teuer gekostet. Damit konnte ich mit meiner uralten LPKF Protomat 101LC zumindest Alufrontplatten aus G-Code erstellen, ohne irgendetwas umbauen oder bezahlen zu müssen. Frag oder schau diesbezüglich dort nochmal nach. vg Maik
Jens K. schrieb: > Hallo, > ich habe vor kurzem einen ProtoMate M60 günstig ergattern können. Es ist > alles dabei, sogar ein paar erste Fräser. Nur leider keine Software. Ich > habe mal geschaut und scheinbar braucht man ja die Software Circuitcam > von LPKF. Leider ist diese recht teuer und das möchte ich nicht > investieren. Gibt es eine günstige oder vielleicht sogar kostenlose > Alternative? LPKF ist normalerweise recht Hilfsbereit wenn Du ihnen die Seriennummer Deiner Maschine nennst. habe hier eine alte Protomat 92 und das Aktualisieren vom Boardmaster bis zur letzten die Maschine unterstützenden Version hat immer Reibungslos funktioniert... Viel Glück MiWi
Hi, alternativ gibt es gerade bei den "kleinen", mit Steppern angetriebenen, Fräsen die Möglichkeit die Herstellerspezifischen Steuerungen die nur mit einer speziellen proprietären Software laufen einfach durch etwas "universelles" zu ersetzen wenn man die proprietäre SW nicht hat oder diese für einen unbenutzbar ist. Beispielsweise weil diese zu alt für das Einlesen von aktuellen Formaten oder den Betrieb auf aktueller PC Hardware ist. (Oder wenn die einfach viel zu Fehleranfällig ist wie beim Elektor(Colinbus) Profiler) Der Vorteil ist ganz klar das man dann aus einer Vielzahl von aktueller Software frei wählen kann. Auch hervorragende "freie" Software. Ich habe z.b. vor geraumer Zeit die "alte" Isel CPM3020 bei uns in der Fa. wieder in Betrieb genommen um die u.A. für gelegentlichen Prototypenbau (Mechanische Teile, NICHT LP-Fräsen) u.ä. zu verwenden. Da es mit der ORiginalsoftware schon vorher -vor meiner ZEit- wohl öfter nicht so "rund" lief und der alte (historische...)Steuerrechner nach Jahren Stillstand nicht mehr wollte und ersetzt werden musste, habe ich die Abkürzung gewählt und die "IMC4" Elektronik komplett Stillgelegt und statt dessen ein billige China-Steuerung mit StepDir - Ansteuerung eingebaut. Das Netzteil in der IMC4 habe ich jedoch einfach weiterverwendet... Ansteuerung nun mit LinuxEMC. Optisch etwa wie in diesem Angebot: (https://www.ebay.de/itm/DE-3-Axis-TB6560-Stepper-Motor-Driver-CNC-Controller-Board-V-type-for-CNC-Router/253967888598?hash=item3b21aa70d6:g:pOEAAOSwf2pbklK9:rk:50:pf:0) Auch wenn man mit einer "stärkeren" Steuerung vielleicht noch etwas mehr an Verfahrgeschwindigkeit herauskitzeln könnte läuft das so nun seit über drei Jahren gelegentlicher Nutzung Problemlos und der kleine originale 500w Fräsmotor kommt selbst bei POM auch so sehr deutlich an seine Grenzen bei max. Speed. Und vom Zeitaufwand war das wohl einiges weniger als die alte Software erst auf neuerer Hardware stabil zum funktionieren zu bringen und sich dann noch in die SW einzuarbeiten. (LinuxEMC verwende ich auch privat...) Pro Motor vier Leitungen und je Achse ein oder zwei Schalter... Statt einer Hardware mit Step-Dir Eingang kann man natürlich auch eine mit USB Interface nehmen oder z.b. mittels Arduino o.ä. als USB-Step/Dir Übersetzer der "billigen" Steuerung USB Fähigkeiten verleihen. (gibt da fertige Projekte) Privat hatte ich vorher schon länger eine Colinbus Profiler die mir aus Frust über die ständigen Probleme geschenkt wurde ;-) Da wollte ich es genau so machen, habe dann aber festgestellt das es ausreichte die Controllerkarte zu ziehen und die Step/dir Leitungen auf dem Pfostenstecker über Optokoppler nach aussen zu führen und so den ganzen Treiberteil weiterzuverwenden. ;-) Vielleicht ist ja sogar das bei deiner Fräse möglich. Gruß Carsten
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