Was würdet ihr machen wenn ihr eine neue Stelle habt und feststellt, dass die Aufgaben dieser Stelle überhaupt nicht zu der Stellenbeschreibung passen (minderwertiger sind). Arbeitgeber beschweren sich zurecht wenn Bewerber bei Fähigkeiten und Erfahrungen schwindeln oder gar ein Arbeitszeugnis fälschen. Sollte man sich als Arbeitnehmer auch beschweren wenn die tägliche Arbeit nicht zur Stellenausschreibung passt? Falls ja wie und wo?
Das ist leider meistens so. Das hat einerseits Methode und ist andererseits Folge der miesen Planung und drittens das Ergebnis der schnellen Projektlandschaft. Da reicht es wenn einer irgendo krank wird oder geht und du hast die A-Karte! Ich würde es machen, aber klarstellen, dass man schon in die gewollte Richtung will. Am besten geht das, wenn man das andere nicht so gut kann und Fehler macht :-)
Nuri schrieb: > Falls ja wie und wo? Man geht zum Chef, zum fachlichen Ansprechpartner im Vorstellungsgespräch oder zum Abteilungsleiter und spricht offen an, dass man höhere Ambitionen hat.
Entscheidend für Deine Aufgaben ist der Arbeitsvertrag und sonst nichts. Ansonsten : Neue Stelle suchen
Nuri schrieb: > Was würdet ihr machen wenn ihr eine neue Stelle habt und feststellt, > dass die Aufgaben dieser Stelle überhaupt nicht zu der > Stellenbeschreibung passen (minderwertiger sind). Hast du mal ein Beispiel? Und was machen deine Kollegen? Machen die die "hochwertige" Arbeit?
Nuri schrieb: > Aufgaben dieser Stelle überhaupt nicht zu der > Stellenbeschreibung passen (minderwertiger sind). Entspricht dein Gehalt, der vereinbarten Aufgabe, wobei du ja jetzt eigentlich überbezahlt wärst? Achim S. schrieb: > Man geht zum Chef, zum fachlichen Ansprechpartner im > Vorstellungsgespräch oder zum Abteilungsleiter und spricht offen an, > dass man höhere Ambitionen hat. Sprich, Du fühlst Dich nicht ausgelastet! Wie lange ist das schon so? Vielleicht möchten die, dass du dich langsam einarbeiten kannst und dich nicht überfordern oder gar verschrecken. Andreas B. schrieb: > Ansonsten : Neue Stelle suchen Nicht übertreiben!
Die Angaben in Stellenausschreibungen sind - glaube ich - eher als grobe Richtungsangaben zu verstehen. Im Berufsleben ändert sich sowieso alles nach einer gewissen Zeit. Wie schon oben erwähnt - es muss lediglich passieren, das ein Kollege die Firma verlässt und schon muss jemand dessen Arbeit übernehmen. Oder das Projekt wird beendet und es kommt ein neues Projekt mit anderen Anforderungen.
Nuri schrieb: > Was würdet ihr machen wenn ihr eine neue Stelle habt und feststellt, > dass die Aufgaben dieser Stelle überhaupt nicht zu der > Stellenbeschreibung passen (minderwertiger sind). Wenn doch aber die minderwertige Arbeit zum Arbeitnehmer passt? Und Höherwertige zur sofortigen Krankmeldung wegen angeblichen Burnout führt?! >Arbeitgeber beschweren sich zurecht wenn Bewerber bei Fähigkeiten und >Erfahrungen schwindeln oder gar ein Arbeitszeugnis fälschen. Und das wird durch Zuteilung von Arbeitentsprechend dem tatsächlichen Vermögen des AN's kompensiert, auch wenn der schimpft wie ein Rohrspatz. Kein Grund zur Beschwerde.
Nuri schrieb: > Was würdet ihr machen wenn ihr eine neue Stelle habt und feststellt, > dass die Aufgaben dieser Stelle überhaupt nicht zu der > Stellenbeschreibung passen (minderwertiger sind). Wenn die minderwertigen Arbeiten einfach sind bekommst du momentan viel Gehalt für einfache Arbeit. Wo ist das Problem? Abgesehen davon ist es nicht unüblich dem Neuen die einfachen und ungeliebten Arbeiten zu geben. So kann er zeigen was er kann und man bekommt die ungeliebten Arbeiten erledigt. Wenn das zu lange anhält bleiben dir der übliche Wegen: Reden. Wenn das nicht hilft gehen. > Sollte man sich als Arbeitnehmer auch beschweren wenn die tägliche > Arbeit nicht zur Stellenausschreibung passt? Falls ja wie und wo? Blödes Gefasel. Das kannst du zwar machen (Online-Portale), aber was soll das? Als Arbeitnehmer bist du abhängiger Beschäftigter. Das Kräfteverhältnis ist grundsätzlich asymmetrisch zu Gunsten des Arbeitgebers. Die einzig wirksame Waffe die der Arbeitnehmer mal hatte, Solidarität untereinander, ist stumpf. Unter Akademikern war sie nie scharf.
Hannes J. schrieb: > Die einzig wirksame Waffe die der Arbeitnehmer mal hatte, > Solidarität untereinander, ist stumpf. Unter Akademikern war sie nie > scharf. Immer noch sauer, weil sie dich bei den Prüfungen nicht abschreiben liessen ... ?
Hannes J. schrieb: > Nuri schrieb: >> Was würdet ihr machen wenn ihr eine neue Stelle habt und feststellt, >> dass die Aufgaben dieser Stelle überhaupt nicht zu der >> Stellenbeschreibung passen (minderwertiger sind). > > Wenn die minderwertigen Arbeiten einfach sind bekommst du momentan viel > Gehalt für einfache Arbeit. Wo ist das Problem? Ich habe ein ähnliches Problem. Neben den anspruchsvollen Tätigkeiten, mache ich viel Support, der zum Teil auch in den 1stLvl geht. Das Gehalt passt dazu nicht, deshalb mache ich aber die leichten Aufgaben noch lange nicht lieber als meine eigentliche Aufgabe, im Gegenteil. Noch dazu kann ich schlecht noch mehr Gehalt verhandeln. Ich brauche mehr als 70k, weil ich dieses Jahr so viel Support gemacht habe, funktioniert eben nicht.
Nuri schrieb: > Was würdet ihr machen wenn ihr eine neue Stelle habt und feststellt, > dass die Aufgaben dieser Stelle überhaupt nicht zu der > Stellenbeschreibung passen (minderwertiger sind). Vielleicht mal vor 24 Uhr ins Bett gehen und nicht um 1 Uhr morgens noch im Netz verbringen, damit du morgens nicht so durchgesch***en aussiehst. Wer will einer wandelnden Leiche schon verantwortungsvolle Aufgaben übergeben...
Beitrag #5621413 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5621414 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nuri schrieb: > Was würdet ihr machen wenn ihr eine neue Stelle habt und feststellt, > dass die Aufgaben dieser Stelle überhaupt nicht zu der > Stellenbeschreibung passen (minderwertiger sind). Ich würde meinen f*cking job machen. Die Arbeit erledigen für die ich bezahlt werde und durch die schnellle und effiziente Erledigung der 'minderwertigen' Arbeit beweisen das ich das Zeug dazu habe anspruchsvollere Projekte zu übernehmen. Der job der Neuen ist es nunmal den ganzen liegengebliebenen Schrott aufzuwischen für den die Jungs mit 20j Erfahrung zu schade sind. Dabei lernt man das Geschäft. Mehr Verantwortung kommt mit mehr Vertrauen deines Vorgesetzten in Deine Fähigkeiten. Erledige was getan werden muss und lese nicht so viel im Kleingedruckten.
Nuri schrieb: > Sollte man sich als Arbeitnehmer auch beschweren wenn die tägliche > Arbeit nicht zur Stellenausschreibung passt? Falls ja wie und wo? warum beschweren? Die Probezeit gilt nicht nur für den AG zum schnellen "Weiderrauswerfen", das kann auch anders herum genutzt werden. [Sarkasmus] Ausserdem haben wir doch Fachkräftemangel, es wird nicht lange dauern bis Du einen anderen Job hast. Ist doch alles ganz easy heute [/Sarkasmus]
Knoelke schrieb: > Ich würde meinen f*cking job machen. > Die Arbeit erledigen für die ich bezahlt werde und durch die schnellle > und effiziente Erledigung der 'minderwertigen' Arbeit beweisen das ich > das Zeug dazu habe anspruchsvollere Projekte zu übernehmen. Man sollte sich trotzdem melden, Hey Chef, hast du nicht etwas verantwortungsvolleres für mich. Sonst gebe ich Dir recht. Mad schrieb: > Vielleicht mal vor 24 Uhr ins Bett gehen und nicht um 1 Uhr morgens noch > im Netz verbringen, damit du morgens nicht so durchgesch***en aussiehst. > > Wer will einer wandelnden Leiche schon verantwortungsvolle Aufgaben > übergeben... Wundert mich auch oft, wie viele mitten in der Nacht schreiben.
Nuri schrieb: > Arbeitgeber beschweren sich zurecht wenn Bewerber bei Fähigkeiten und > Erfahrungen schwindeln oder gar ein Arbeitszeugnis fälschen. Habe auch beobachtet.. Arbeitgeber dürfen bei den meisten Dingen tricksen oder schwindeln... Wehe der Angestellte macht ähnliches. dann ist's plötzlich illegal. Ja das Recht wird oft so angewandt, dass es passt. Zugunsten Arbeitgeber. Denke ich und ein paar Kollegen müssen bald eine eigene Firma gründen.
Beitrag #5621480 wurde von einem Moderator gelöscht.
Da man bei niederweriger Arbeit die Weiterbildung in die eigenen Haende nehmen muss, muss mehr Lohn her.
Viele die glauben dass sie minderwertige Arbeit machen, haben ihre Aufgabenstellung gar nicht verstanden und liefern dementsprechend auch minderwertige Arbeit ab. Wenn man wo neu anfängt muss man in seinen neuen Beruf reinwachsen, und da gehört es auch mal dazu etwas Arbeit zu machen die nicht so die große Herausforderung ist, bzw. kann es auch passieren dass man etwas machen muss was die schon länger Angestellten auf einen abwälzen weil sie es selbst nicht machen wollen. Diejenigen die wo neu anfangen und nach ein paar Tagen glauben dass sie überall mitreden können, sind mir die Allerliebsten...
Max schrieb: > Diejenigen die wo neu anfangen und nach ein paar Tagen glauben dass sie > überall mitreden können, sind mir die Allerliebsten... Die, die "die wo" benutzen sind mir die Allerliebsten.
hallo schrieb: > Max schrieb: > Diejenigen die wo neu anfangen und nach ein paar Tagen glauben dass sie > überall mitreden können, sind mir die Allerliebsten... > > Die, die "die wo" benutzen sind mir die Allerliebsten. Bewerbung geht die nächsten Tage raus.
Ich schrieb: > Man sollte sich trotzdem melden, Hey Chef, hast du nicht etwas > verantwortungsvolleres für mich. Das würde ich mit Vorsicht betrachten. Manchmal hat der Chef tatsächlich gar nicht so den betrieblichen Durchblick. Wer unterfordert ist, riskiert schnell den Rausschmiss, wenn transparent wird, dass die Personalplanung Murks war. Im Vorstellungsgespräch kann man das meist nie klären, weil man den Betrieb und die Vorgänge noch gar nicht kennt. Manchmal komme man sich wie ein Leibeigener vor, aber das ist ja nichts neues. Die Jobbeschreibungen sind oft so plump, dass sich eine Bewerbung da kaum lohnt. Wenn man am Suchen ist, hat man nur kaum die Wahl. Beispiel: Assistent (Elektro) gesucht. Soll Schaltplanerstellung und Leiterkartenlayout usw. machen. Soweit so gut. Assistent ist die neumodische Bezeichnung für einen Techniker (SgT). Die gibts aber noch gar nicht so lang. Da werden anscheinend die billigen Absolventen angesprochen und nicht die erfahrenen alten teuren Hasen. Sparen am falschen Ende. "Leiterkarten" ist ein unüblicher Begriff, es hätte "Leiterplatte" heißen müssen. Der Klopfer ist aber, dass die CAD-Plattform (Eagle, Altium, Cadstar o.a.) gar nicht angegeben wurde, was aber üblich wäre. Man kann diese Stelle also nicht ernst nehmen. Das Beste, was man machen kann, im Vorstellungsgespräch die Gründe zu hinterfragen und Mitbestimmung in den Vertrag mit aufzunehmen. Betriebsbedingte Versetzungen sollten auch der Mitbestimmung unterliegen. Für die Firma bleiben da noch genug Spielraum durch ihre weitreichende Weisungsrechte. Man muss nicht die ganze Welt beherrschen. Übrigens, wenn die Arbeit erledigt ist und sich Leerlauf einstellt, kann man sich ja eine Fachzeitung oder ein kleines privates Projekt mit auf die Arbeit nehmen, das man bei unheimlichen Begegnungen mit dem Management im Notfall als betrieblichen Verbesserungsvorschlag oder betriebliche Weiterqualifizierung anbiedert. Es muss eben subjektiv nur so aussehen, dass das zum Nutzen der Firma ist. Dann ist schnell wieder Ruhe. Man muss halt nur drauf gefasst sein.
Cerberus schrieb: > Ich schrieb: >> Man sollte sich trotzdem melden, Hey Chef, hast du nicht etwas >> verantwortungsvolleres für mich. > > Das würde ich mit Vorsicht betrachten. Manchmal hat der Chef > tatsächlich gar nicht so den betrieblichen Durchblick. > Wer unterfordert ist, riskiert schnell den Rausschmiss, wenn > transparent wird, dass die Personalplanung Murks war. Ist auch vom Timing abhängig, nach erst 6 Monaten im Betrieb, würde ich die Füße still halten und das ganze Umfeld analysieren, wer macht was, wer ist für was verantwortlich, wie lange sind die schon im Job, im Betrieb.
Ich schrieb: > Ist auch vom Timing abhängig, nach erst 6 Monaten im Betrieb, würde ich > die Füße still halten und das ganze Umfeld analysieren, wer macht was, > wer ist für was verantwortlich, wie lange sind die schon im Job, im > Betrieb. Und wer ist Chefs Liebling!
Brieftaubenzüchter schrieb: > Ich schrieb: > Ist auch vom Timing abhängig, nach erst 6 Monaten im Betrieb, würde ich > die Füße still halten und das ganze Umfeld analysieren, wer macht was, > wer ist für was verantwortlich, wie lange sind die schon im Job, im > Betrieb. > > Und wer ist Chefs Liebling! Das muss alles das Team lösen.
hast du bereits unterschriftsreife alternativen? wenn das Geld stimmt würde ich die Füße still halten und die Stunden absitzen, man Arbeitet um zu Leben und Spaß zu finanzieren und nicht umgekehrt :)
Al-Koholoida schrieb: > hast du bereits unterschriftsreife alternativen? wenn das Geld > stimmt würde ich die Füße still halten und die Stunden absitzen, man > Arbeitet um zu Leben und Spaß zu finanzieren und nicht umgekehrt :) Sind vorhanden. Entscheidungsphase läuft.
Nuri schrieb: > Was würdet ihr machen wenn ihr eine neue Stelle habt und > feststellt, > dass die Aufgaben dieser Stelle überhaupt nicht zu der > Stellenbeschreibung passen (minderwertiger sind). > > Arbeitgeber beschweren sich zurecht wenn Bewerber bei Fähigkeiten und > Erfahrungen schwindeln oder gar ein Arbeitszeugnis fälschen. > > Sollte man sich als Arbeitnehmer auch beschweren wenn die tägliche > Arbeit nicht zur Stellenausschreibung passt? Falls ja wie und wo? Gibt es diese höherwertigen Aufgaben denn im Unternehmen überhaupt oder darfst Du sie nur (noch) nicht machen? Wenn ja, warum nicht? Wenn es die gar nicht gibt, warum haben die jemanden wie Dich, der dann ja völlig überqualifiert und auch überzahlt ist, eingestellt? Wenn Du über diese beiden Fragen nachdenkst, wirst Du wahrscheinlich selbst die Antwort auf Deine Fragen finden. "Beschweren" ist jedenfalls schon mal nicht so eine gute Idee oder vielleicht nicht das richtige Wort dafür, was spricht dagegen, den Vorgesetzten einfach mal freundlich darauf anzusprechen.
Mal von einigen Kommentaren abgesehen sehe ich dass viele schon solche Erfahrungen gemacht haben. Man bewirbt sich auf eine Stelle, diese wird in höchsten Tönen gelobt, die Chancen sind vielfältig, usw. Als Außenstehender erkennt man die Wahrheit nicht (selbst bei einem Internen Stellenwechsel kann das erkennnen einer Niete, je nach Größe des Unternehmens, schon schwierig sein. In der Praxis stellt man schnell fest dass es diese Stelle gar nicht gibt. Sei es weil ein Projekt gekündigt wurde oder weil ein erfahrenerer Kollege oder Vorgesetzte diese Tätigkeiten bisher mit übernommen hat und nicht im Traum dran denkt diese abzugeben, weil es in der Zwischenzeit innerbetriebliche Umstrukturierungen gegeben hat, usw. In jedem Fall ist der Angestellte der Dumme. Wie schon zu Beginn erwähnt es ist echt traurig: Unternehmen beschweren sich zurecht wenn Bewerber sie mit falschen Fähigkeiten und falschen Zeugnissen täuschen. Für mich ist es jedoch ebenso ein Betrug wenn das Unternehmen Bewerber mit nicht existierenden Stellen lockt. Im Gegensatz zu den betrogenen Unternehnen ist der einfache Angestellte nahezu Machtlos. PS: Der Begriff minderwertig war falsch gewählt. Es gibt keine echte minderwertige Arbeit.
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