Hallo, ich ätze meine Platinen mit Natriumpersulfat in einem Plastikbehälter. In diesem bleibt es auch immer bis zum nächsten Einsatz (mit Deckel und Loch im Deckel) gelagert. Jetzt möchte ich einen anderen Behälter verwenden und das Natriumpersulfat einfach umfüllen. Wie entsorge ich den ersten Behälter richtig? Kann ich ihn einfach unter der Wasserleitung auswaschen und in den Hausmüll werfen oder ist der kleine Rückstand, der vermutlich darin übrig bleibt, schon zu viel für den Abfluss? Danke für eure Antworten
Hallo Daniel, was machst du eigentlich mit der verbrauchten Ätze? Gruß Bernd
Daniel E. schrieb: > Wie entsorge ich den ersten Behälter richtig? Wegschmiessen, grüner Punkt, gelber Sack. Oder auswaschen, aufheben, kann man immer mal brauchen. Natriumpersulfat ist doch kein Polonium, die Säure weniger als wenn du eine Zitrone auspresst.
Michael B. schrieb: > Daniel E. schrieb: >> Wie entsorge ich den ersten Behälter richtig? > > Wegschmiessen, grüner Punkt, gelber Sack. > > Oder auswaschen, aufheben, kann man immer mal brauchen. > > Natriumpersulfat ist doch kein Polonium, die Säure weniger als wenn du > eine Zitrone auspresst. Das Problem ist ja, dass ich darin auch geätzt habe und sich somit auch das gelöste Kupfer darin befindet. Darum weiß ich nicht wirklich, ob man den Behälter einfach normal entsorgen darf
Bernd B. schrieb: > Hallo Daniel, > > was machst du eigentlich mit der verbrauchten Ätze? > > Gruß > > Bernd Sammeln und als Sondermüll abgeben. Mir geht es darum, ob ich es mit einem leeren Behälter, in dem die Säure einmal war, auch so machen soll?
Daniel E. schrieb: > Mir geht es darum, ob ich es mit einem leeren Behälter, in dem die Säure > einmal war, auch so machen soll? Auswaschen und in den Restmüll / den gelben Sack. Da ist nichts gefährliches drin. Was soll denn die Panikmache? Natriumpersulfat ist recht ungiftig. Nur die Kupferionen sind problematisch. Darum sollst du nicht größere Mengen Kupfer in die Kanalisation bringen (deshalb gehört verbrauchte Ätze auch in den Sondermüll), aber im Behälter werden sich höhstens ein paar Milligramm befinden. Das schadet nun wirklich nicht. Kupfer kommt immer in kleinen Mengen in den Kanal, von meiner Kupferdachrinne, vom Fungizid aus dem Biologischen Weinbau (Kupfersulfat) und so weiter. Der Rest aus dem Behälter geht da unter.
Daniel E. schrieb: > Mir geht es darum, ob ich es mit einem leeren Behälter, in dem die Säure > einmal war, auch so machen soll? Reste von Natriumpersulfat solltest du auswaschen. Im Abwasser ist das NaPS unkritisch, dort zerfällt es in Wasserstoffperoxid, das auch die Friseure so entsorgen, und in Natriumsulfat, das in fast jedem Waschpulver in großer Menge enthalten ist. Trocken solltest du NaPS aber nicht in den Abfall geben, da es brandfördernd wirkt. Kritisch an gebrauchten Ätzlösungen ist das gelöste Kupfer, weil es giftig für die Bakterien in der biologischen Kläranlage ist. Deshalb sollen diese Lösungen nicht ins Abwasser kommen, sondern an einer Schadstoffsammelstelle abgegeben werden.
jemand schrieb: > Auswaschen und in den Restmüll / den gelben Sack. Da ist nichts > gefährliches drin. > Was soll denn die Panikmache? > > Natriumpersulfat ist recht ungiftig. Nur die Kupferionen sind > problematisch. > > Darum sollst du nicht größere Mengen Kupfer in die Kanalisation bringen > (deshalb gehört verbrauchte Ätze auch in den Sondermüll), aber im > Behälter werden sich höhstens ein paar Milligramm befinden. > Das schadet nun wirklich nicht. > > Kupfer kommt immer in kleinen Mengen in den Kanal, von meiner > Kupferdachrinne, vom Fungizid aus dem Biologischen Weinbau > (Kupfersulfat) und so weiter. > Der Rest aus dem Behälter geht da unter. Danke für die Info. Ich wollte nur nichts falsch machen
Daniel E. schrieb: > Ist der kleine Rückstand, der vermutlich darin übrig bleibt, > schon zu viel für den Abfluss? Wenn Du Deinen Behälter eine Stunde o.ä. auf dem Kopf auf einen kleineren Behälter stellst, ist die Restmenge so gering, das sie völlig vernachlässigbar ist.
nachtmix schrieb: > Wasserstoffperoxid, .... Wie kommt man auf so etwas? Die Sauerstoffbindung löst sich und es entstehen zwei Sulfatradikale. https://de.wikipedia.org/wiki/Peroxodisulfate
Harald W. schrieb: > Wenn Du Deinen Behälter eine Stunde o.ä. auf dem Kopf auf einen > kleineren Behälter stellst, ist die Restmenge so gering, das sie > völlig vernachlässigbar ist. Harald, Du schreibst so zweideutig, dass ich nicht mehr erkenne, was Du eigentlich ausdrücken willst. Befindet sich die Restmenge im Kopf? Trägt man die Behälter jetzt 1 Stunde auf dem Kopf? Wie sieht das überhaupt aus? Was passiert mit den Haaren? Und nochne Anmerkung: Restmüll, der nicht zum Dualen System gehört, gehört nicht in den gelben Sack. Gruß Bernd
Bernd B. schrieb: >> Wenn Du Deinen Behälter eine Stunde o.ä. auf dem Kopf auf einen >> kleineren Behälter stellst, ist die Restmenge so gering, das sie >> völlig vernachlässigbar ist. > > Harald, Du schreibst so zweideutig, dass ich nicht mehr erkenne, was Du > eigentlich ausdrücken willst. Hmm, Pisageschädigt? > Und nochne Anmerkung: Restmüll, der nicht zum Dualen System gehört, > gehört nicht in den gelben Sack. Das ist, je nach Kommune unterschiedlich.
Harald W. schrieb: > Bernd B. schrieb: > >>> Wenn Du Deinen Behälter eine Stunde o.ä. auf dem Kopf auf einen >>> kleineren Behälter stellst, ist die Restmenge so gering, das sie >>> völlig vernachlässigbar ist. >> >> Harald, Du schreibst so zweideutig, dass ich nicht mehr erkenne, was Du >> eigentlich ausdrücken willst. > > Hmm, Pisageschädigt? > Du selbst? Es muß heißen: ...auf DEN Kopf -nicht auf DEM des Probanden
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