Hallo Leute! Ich habe eine Frage an die Profis. Gibt es eine Möglichkeit Informationen über eine Entfernung von ca 100 Kilometer Luftlinie zu übertragen - unter folgenden Rahmenbedingungen: - Keine Nutzung von kommerziellen Medien (Mobilfunk, Telefonleitungen,...) - Keine direkte Sichtverbindung bzw. auch Berge zwischen Sender und Empfänger. - Datenrate sehr gering - 1 Bit pro Sekunde würde reichen. - Ohne Amateurfunklizenz/Prüfung möglich. Ich bin sehr gespannt auf eure Antworten! Viele Grüße Markus
Natürlich gibt es sowas: https://tools.ietf.org/html/rfc1149 https://tools.ietf.org/rfc/rfc2549.txt oder auch auf Deutsch: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Brieftaube-so-schnell-wie-Breitband-Internet-755485.html SCNR
https://www.youtube.com/watch?v=8vQmTZTq7nw Kannst du downsizen und bei deiner Datenrate mit 'nem Dacia erledigen. "Never underestimate the bandwidth of a station wagon full of tapes hurtling down the highway."
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Ich hatte an eine Übertragung über Wellen und eher nicht über mechanische oder biologische Träger gedacht - aber den Antworten nach habe ich offensichtlich eine ziemlich idiotische Frage gestellt. Aber ich habe fast damit gerechnet. :-)
Laser zum Mond und zurück. Ein paar bit/s funktionieren schon
Beamen mit "spukhafter Fernwirkung" ;-) http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/quantenverschraenkung-forscher-teleportieren-licht-ueber-143-kilometer-a-854278.html
Hallo, Max schrieb: > Ich habe eine Frage an die Profis. Gibt es eine Möglichkeit > Informationen über eine Entfernung von ca 100 Kilometer Luftlinie zu > übertragen - unter folgenden Rahmenbedingungen: > [...] Nicht zuverlässig. Evt. mittels CB-Funk, Richtantennen und eine sehr starke Kanalkodierung. Ist aber definitiv nicht mehr portabel. Alternativ macht man Repeater dazwischen. Dann ging es mit ausreichend vielen Stationen auch via WLan und Co. LoRa kann auch vergleichsweise weit - aber natürlich nicht so weit. Wenn man aber genug Repeater verteilt wäre das theoretisch möglich. Wenn es also wieder um die Berghütte und dem Einschalten der Heizung geht - wirklich praktikabel ist das alles nicht. Wenn man sich doch einem kommerziellen Anbieter anvertraut gibt es SigFox und ein NB-IoT Netz der Telekom. Das ist evt. zielführender. Viele Grüße, Martin
Max schrieb: > Ich hatte an eine Übertragung über Wellen und eher nicht über > mechanische oder biologische Träger gedacht - aber den Antworten nach > habe ich offensichtlich eine ziemlich idiotische Frage gestellt. Aber > ich habe fast damit gerechnet. :-) Deine Fragestellung zeigt doch schon, dass du dich mit dem Thema nicht einmal ansatzweise befasst hast. Das die Anwendung wahrscheinlich nirgend ein Blödsinn ist kommt noch hinzu. Kläre folgendes mit einem Rechtsanwalt: Zuerst mal brauchst du die Frequenzverordnung (FreqV) der Bundesrepublik Deutschland. In der sind unter anderem die Diensttypen wie Mobiler Landfunkdienst oder Fester Funktdienst beschrieben. Da suchst du dir den Diensttyp raus den du haben möchtest. Damit kannst du im Frequenzplan (FreqP) der Bundesnetzagentur potentielle Frequenzen heraussuchen. Mit dieser Information trittst du in Kontakt mit der Bundesnetzagentur (wenn die überhaupt mit dir Reden), beginnst Verhandlungen über eine Frequenz und beantragst schließlich eine Frequenzzuteilung. Dabei kommt je nach Diensttyp und Frequenz eine andere Verwaltungsvorschrift zum Tragen. Zum Beispiel die "Verwaltungsvorschrift für die Zuteilung von Frequenzen des Festen Funkdienstes sowie des Normalfrequenz- und Zeitzeichenfunkdienstes unter 30 MHz (VVLW/MW/KW)" wenn du für deine 100 km eine Kurzwellenfrequenz im Festen Funkdienst (ortsfeste Funkanlagen) nutzen möchtest. Ach ja, die Zuteilung kostet. Viel Spaß. Sag dann mal in ein bis zwei Jahren Bescheid wie es so gelaufen ist.
Hallo schwierig aber zumindest theoretisch eventuell sogar legal möglich: In den ISM Bändern gibt es den Frequenzbereich 13.353 - 13,367MHz das liegt in der nähe des Afu 20m Band und dürfte ähnliche Ausbreitungsbedingungen haben - also mit steil strahlenden Antennen sollte das möglich sein- mit der entsprechenden Betriebsart ist das bei der geringen Datenrate (und damit erforderlichen Bandbreite) wahrscheinlich mit der im diesen ISM Band erlaubten Leistung möglich. Wobei die Frage bleibt ob du dieses ISM Band dafür nutzen darfst (Informiere dich auf den Seiten der Bundesnetzagentur). Und natürlich sind die ISM Bänder auch teilweise "Müllbänder" wo auch Industrielle / Medizinische Anwendungen mit sehr hoher Leistung (aber ohne richtige Antenne) betrieben werden deren Hauptzweck nicht die Informationsübertragung und Abstrahlung von Elektromagnetische Strahlung in den freien Raum ist, aber bei vielen kW "Sendeleistung" wird immer irgendwas auch ohne richtige Antennen abgestrahlt (Vergleichbar mit der Mikrowelle zu Hause) Rechtlich Problemlos ist der CB Funk dafür geeignet, leider aber nicht vom Frequenzbereich her. 27 MHz (ähnlich den 10m Band im Afu) hat ohne die entsprechenden Ausbreitungsbedingungen Quasioptische Reichweiten die nur etwas über den optischen Horizont herausgehen. Liegen hingegen gute Ausbreitungsbedingungen vor ist mit geringen Leistungen Weltweite Funkbetrieb möglich - wobei aber 100km wieder (meist) zu nah ist (Reflektion an -in- der Ionosphäre), ein Abstand von mehreren hundert bis um die 1000 klappt dann deutlich besser. Wenn du etwas zockst suchst du dir eine feie Frequenz bei 5-6MHz Tagsüber (Während der Dunkelheit irgendwas zwischen 2,5 und 4 MHz - aber bitte nicht im Afu Bereich) machst nur kurze und seltene unregelmäßige Aussendungen , sorgst für ein sauberes Signal und nutzt die geringste aktuell notwendige Sendeleistung. Die Kurzwelle wird bei weiten nicht so kritisch kontrolliert (sogar in Deutschland) wie die Frequenzen ab etwa 30MHz - trotzdem sollte dir klar sein das das nicht legal wäre mit all den möglichen Konsequenzen... Der Hinweis mit den Mond (da stehen sogar noch Reflektoren rum) ist übrigens kein totaler Nonsens - wobei du aber wohl kaum den notwendigen Aufwand betreiben möchtest und es sicherlich von anderer Seite her (Einen Laserstrahl mit dann doch deutlicher Leistung einfach in den Himmel abzustrahlen dürfte nicht ganz frei von Vorschriften, Genehmigungen und Nachweisen sein...) Probleme und Einschränkungen geben dürfte. Trotz deutlich entspannteren Umgang was im Funk (vor allem unter 30MHz) erlaubt ist als noch vor 25 Jahren und deutlich weniger bedarf von der Kommerziellen Seite her in diesen Frequenzbereich möchte man nicht jedermann eine Möglichkeit geben ein kostenloses und von einen kommerziellen System unabhängiges Kommunikation oder Fernwirkmedium in die Hand zu geben. Alles was Jedermann "einfach so" nutzen kann soll möglichst nicht mehr als etwa 6km gesicherte Reichweite haben (Das es auf 27MHz meist weiter, manchmal sogar deutlich weiter geht ändert daran nichts wirklich da dort nur Sprechfunk oder rudimentäre, mehr oder weniger offene Datenübertragung auf wenigen festgelegten Kanälen erfolgen darf). Ham
Ham schrieb: > In den ISM Bändern gibt es den Frequenzbereich 13.353 - 13,367MHz das > liegt in der nähe des Afu 20m Band und dürfte ähnliche > Ausbreitungsbedingungen haben - also mit steil strahlenden Antennen > sollte das möglich sein- 20m Band und Nahbereich - das zeig mal. Die tote Zone beträgt meist etliche 100 km. Bei einer steil strahlenden Antenne wirst du kaum mal eine MuF erleben, die auch nur in die Nähe des 20m Bandes kommt.
Ham schrieb: > Hallo > > schwierig aber zumindest theoretisch eventuell sogar legal möglich: > > In den ISM Bändern gibt es den Frequenzbereich 13.353 - 13,367MHz Das liegt in einem Flugfunk-Band. Du meinst vermutlich 13,553 MHz bis 13,567 MHz. In dem ISM-Bereich ist das Übertragen von Daten nicht zulässig. > Wenn du etwas zockst suchst du dir eine feie Frequenz bei 5-6MHz > Tagsüber Wirklich clever :( Illegal, da liegen haufenweise militärische Frequenzen. Dazu Flugfunk. > (Während der Dunkelheit irgendwas zwischen 2,5 und 4 MHz - aber > bitte nicht im Afu Bereich) Doch! Wenn schon illegal, dann wenigstens in einem Afu-Bereich in dem man nur ein paar Afu-Opas die nichts wichtiges zu sagen haben (sie dürfen nichts wichtiges sagen) stört, statt irgendwo in einem militärischen Bereich oder Flugfunk.
Ham schrieb: > Der Hinweis mit den Mond Evtl. muß er 28 und 7h Tage warten bis er wieder da ist? :-) Besser Kanal auf Astra-Sat mieten?
Codix schrieb: > Das wäre evt. passend: > https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A4ngstwelle Ob man da wohl eine Baugenehmigung für die Antenne bekommt? https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/8e/Grimetonmasterna.jpg/220px-Grimetonmasterna.jpg
Soll das nur ein eine Richtung funken oder bidirektional? Funktionieren würde "FleetSat Communication" ( Suchmaschine starten ). Ob man sich das traut ist eine andere Frage.
Eine Möglichkeit wäre, wie hier schon erwähnt, Richtfunk! ;-) Kurzwelle kann man vergessen. Zu unzuverlässig, schwierig Frequenzen zu bekommen. Und dann gibts ja noch die tote Zone. Warum bindest Du die Standorte nicht übers Internet oder IoT an? Starke Verschlüsselung hält Horcher fern. Preiswert ist es auch. mfg
oszi40 schrieb: > Evtl. muß er 28 und 7h Tage warten bis er wieder da ist? :-) Nein, eigentlich geht der Mond nach ca. 12 Stunden wieder auf. Jeden Tag! Nur weil man ihn nicht sieht, heißt es nicht, dass er nicht da ist. Die ISS und anderen AFU-Satelliten haben täglich 3 bis 5 Überflüge und leuchten ganz Europa aus. Mit APRS-UI-Paketen kann man ein paar Telemetriedaten und Statusbits übertragen, ist sogar im Protokoll vorgesehen. Aber dafür braucht man wieder ein Rufzeichen.
Es gab in USA WLAN Weitverbindungs-Wettbewerbe, da wurde auf 2,4GHz mit mehrere Meter langen Hornantennen aus "Hasendraht" (Metallgitter) gearbeitet. http://ok2kkw.com/next/horn_23cm.pdf der hier hat mit einer Hornantenne Erde-Mond-Erde geschafft, 1,50m lang, 1m*0,7m Öffnung vorne. Ähnliches noch größer wurde in der Frühzeit der Radioastronomie benutzt. https://public.nrao.edu/wp-content/uploads/2016/12/Calibration-Horn-1967.jpg
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Die vom TO genannten Rahmenbedingungen sagen nichts darüber, wo das Experiment stattfinden soll. Europa, DE, Antarktis? Also, wozu die Aufregung?
Max schrieb: > Ich habe eine Frage an die Profis. Gibt es eine Möglichkeit > Informationen über eine Entfernung von ca 100 Kilometer Luftlinie zu > übertragen - unter folgenden Rahmenbedingungen: > > - Keine Nutzung von kommerziellen Medien (Mobilfunk, > Telefonleitungen,...) Das würd ich nochmal überdenken. Zur planetaren Datenübertragung über Langstrecken hat sich das Internetprotokoll über den einen großen Datennetzverbund der landläufig auch als "Das Internet" bezeichnet wird durchgesetzt, und zwar mit durchschlagendem Erfolg und konkurrenzlos. In diesem Netz kann jede Endstelle mit jeder anderen Endstelle beliebig kommunizieren. Der Anschluß an dieses Netz ist über eine Vielzahl verschiedener konkurrierender Anbieter möglich, mittlerweile kannst Du selbst im hintersten Winkel der Erde einen Netzanschluss bekommen, die der Anwendung zur Verfügung gestellte Schnittstelle ist dabei immer 100% kompatibel und offen dokumentiert, das ist das eigentlich geniale daran, es gibt kein Vendor-Lock-In, man kann also jederzeit den Provider wechseln und alles andere kann genau so bleiben wie es ist.
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Frontmelder, Wir befinden uns in einem deutschen Teil des MC-Forums und da gehört für mein Verständnis auch eine Betrachtung der Regelkonformen und anderes artige Nutzung von HF Wellen dazu. Wenn man dann noch die Höhen der Ordnungswidrigkeiten für einen Verstoß gegen nationales Recht und deren Verordnungen kennt, dann kann man sich überlegen, ob man durch die automatisch arbeitenden HF-Messstationen der BNetzA, schnell lokalisiert wird oder nicht. Keiner von uns weiß nun, ob durch die Betrachtung der Ausbreitungsbedingungen auf ein Frequenzbereich eine Antennen eine Lösung für Max in Betracht kommt.
Hannes J. schrieb: > Das liegt in einem Flugfunk-Band. Du meinst vermutlich 13,553 MHz bis > 13,567 MHz. In dem ISM-Bereich ist das Übertragen von Daten nicht > zulässig. Gut, dass das die vielen RFID-Reader nicht wissen, die dort Chipkarten auslesen.
Bernd K. schrieb: > Der Anschluß an dieses Netz ist über eine Vielzahl verschiedener > konkurrierender Anbieter möglich, mittlerweile kannst Du selbst im > hintersten Winkel der Erde einen Netzanschluss bekommen ... Nachteil ist nur, dass dieser Luxus auf erheblich mehr als 71% der Oberfläche unseres Planeten immer noch ein verhältnismäßig teureres Vergnügen ist.
Der Frequenznutzungsplan der Bundesrepublik Deutschland gibt keine Vorgaben unterhalb von 8 kHz ... Also bei 1 bit / Sekunde wäre das ein Nulldurchgang einer sinusförmigen elektromagnetischen Welle in einer Sekunde ... und damit ergibt sich eine Wellenlänge von etwa 300 000 Kilometern, also lediglich 1 Hz . Da sehe ich eher rein physikalische Schwierigkeiten, als rechtliche. Wohingegen betrachtet sein sollte, welche Sendeleistung für derartig lange Wellen erforderlich wäre, um in 100 km Entfernung damit eine Feldänderung zu erzeugen. Die Erde ist mit etwa 40 000 Kilometern Umfang theoretisch die Begrenzung der Wellenlänge, die auf deren Oberfläche vollständig schwingen kann. ( dabei sind ~7,8 Hz unterste Grenze ) --> Schumann Resonanzen Um so niedrige Frequenzen zu erreichen, wie der TE es sich vorstellt ( in Bezug auf die geforderte Bitrate ) , wäre es möglich, einen leistungsstarken Impuls zu erzeugen. --> Dirac-Impuls Dann sollte allerdings zwischen den einzelnen Sendeimpulsen eine Pause liegen, damit das Echo der Welle abklingen kann. DANN KOMMT DAS MILITÄR !!! Weiter wäre es meiner Ansicht nach eine Möglichkeit, die gesamte Erde ( also die Kugel auf der wir leben ) gegen den Weltraum als "Punktladung" statisch aufzuladen und diese Aufladung dann definiert in einem kurzen Zeitintervall wieder abzubauen. Das ist ähnlich einem Dirac-Impuls, aber würde Frequenzen ermöglichen, die unterhalb der Schumann-Resonanzen liegen. Ich meine, irgenwo gelesen zu haben, daß die Erde eine Kapazität von 52 pF haben soll. Praktisch müsste der TE ein Plasma erzeugen, dessen abgegeben Elektronen zwar Quasineutralität des Plasmas bedingen, aber in ihrer Ladungsmenge genügten, die gesamte Erde in ihrem Potential anzuheben. Wird dieses Plasma dann innerhalb eines winzigen Zeitintervalls zum Kollabieren gebracht, würden die zurück fließenden Elektronen eine elektromagnetische Welle erzeugen, deren Frequenz unterhalb der Schumann-Resonanzen liegen könnte. 1 mio °K entspricht energetisch ~1 keV ( nur so 'ne Idee ... )
Sorry Mann, aber wie bitteschön willst du als Erdbewohner die ganze Erde aufladen? Mein Bauch sagt mir, dass das unmöglich ist.
Geht, wobei ich davon ausgehe, daß die Frage ernst gemeint ist. Lizenzfrei, professionell und zuverlässig mit Inmarsat. Aber natürlich kommerziell. Grüße Michael
wen stört man heute in Deutschland noch auf Mittel oder Langwelle?
Wolfgang schrieb: > Hannes J. schrieb: >> Das liegt in einem Flugfunk-Band. Du meinst vermutlich 13,553 MHz bis >> 13,567 MHz. In dem ISM-Bereich ist das Übertragen von Daten nicht >> zulässig. > > Gut, dass das die vielen RFID-Reader nicht wissen, die dort Chipkarten > auslesen. Das ist separat zugeteilt, nicht als IMS, wie "Ham" behauptete, sondern als Funkanwendung geringer Reichweite (SDR). Wie gering? 125µA/m (42 dB(µA/m)) in 10m Entfernung. Viel Spaß damit über 100km zu kommen. Noch dazu, dass das eine Mitbenutzung ist, die Störungen durch IMS dulden muss. Bevor das Gejammer los geht, weitere Zuteilungen dort gibt es für Betriebsfunk und Demonstrationsfunk für Bildungseinrichtungen. Als Bedarfsträger für Betriebsfunk oder eine Bildungseinrichtung wird der Threadstarter höchstwahrscheinlich nicht durchgehen. Um es noch mal deutlich zu machen, ich finde es ekelhaft wenn hier ein vorgeblicher Amateurfunker ("Ham") Schwarzfunken empfiehlt- solange es nur nicht in einem Amateurfunkband stattfindet. Die sinnlosesten Funkanwendungen haben (weil per Gesetz keine wichtigen Informationen übertragen werden dürfen), eine eigene Säuberungstruppe haben (Bandwacht), sich immer aufführen als wäre man die Krone der Elektronik-Schöpfung und die besten Menschen aber Schwarzfunken empfehlen.
Im Ernst jetzt? Irgendwer will Messdaten irgendwo übertragen...was kommt? Die Erde elektrisch aufladen...klar...oder einen Militärsatellit benutzen... Die einzige Antwort ist: Es gibt keine Antwort! Es gibt nicht DAS Allerheilmittel für Übertragungen, schon gar nicht weltweit. Man müsste schon sehr genau wissen wie es dort aussieht..ein SatBild mit Höheneinzeichnung der Punkte ist einmal das Minimum. Dann müsste man sich überlegen: Was gibt es hier? Was gibt es hier was stört? Wie viel Geld habe bzw. wie viel Aufwand will ich mir machen? Klima...besonders heiß,kalt,feucht usw. Dinge wie: Beantrage eine Frequenzzuweisung bei der BnetzA sind sinnlos, vlt. geht es um einen Sensor in Ägypten oder in Island in nem Vulkan? Was ist am Endpunkt vorhanden? Haus mit Internet? Jagdhütte? Höle? Für eine Messstation in den Alpen dürfte eine Richtfunklösung am sinnvollsten sein. Wenn das über Uni oder Firma läuft ist es sicherlich einfacher zB. Richtfunkumsetzer aufzustelllen als als Privatperson. Ich würds so machen: Sender----Umsetzer--Luft---Umsetzer---Empfänger Also den höchsten leicht erreichbaren Berg mit einem Umsetzer ausstatten und von dort auf den nächsten hohen Berg..und so weiter.....teuer und aufwendig aber es funktioniert...außerdem ist auf den meisten Bergen sowieso schon etwas vorhanden. LG
Hannes J. schrieb: > eine eigene Säuberungstruppe haben > (Bandwacht) Die Bandwacht hat keine exekutiven Rechte.
Mal wieder Back-to-topic: Gibt es weitere Restriktionen? * Laufzeit der Signale (etwa: Einige Stunden sind okay, oder muss es im Sub-Sekunden-Bereich bleiben)? * Größe von Sender/Empfänger * Kosten für Sender/Empfänger (dann nimmt man halt einen GPSDO-Induktionsofen ;) ) * Verfügbarkeit der Komponenten (Beispiel: Genf --> Gran-Sasso sind 730 Kilometer ohne Luftlinie :) ) * Uni- oder Bidirektional ? Mit geeigneter Synchronisierung auf z.B. DCF u.ä. könnte man ja einen Lock-In-Sender und -Empfänger o.ä. bauen.
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Arno K. schrieb: > Im Ernst jetzt? > Irgendwer will Messdaten irgendwo übertragen...was kommt? > Die Erde elektrisch aufladen...klar...oder einen Militärsatellit > benutzen... > > Falls sich diese Antwort auf meinen Beitrag mit Inmarsat bezieht, das hat mit militärisch überhaupt nix zu tun, über Inmarsat werden diverse kommerzielle Daten- bzw Kommunikationsdienste für professionelle Anwender zur Verfügung gestellt. Falls sich das nicht auf meinen Beitrag bezieht, vergiss es, sorry für den Einwand ;) Grüße Michael
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Achim H. schrieb: > Mit geeigneter Synchronisierung auf z.B. DCF u.ä. könnte man ja einen > Lock-In-Sender und -Empfänger o.ä. bauen. Dafür kann man sicher bei WSPR einiges abgucken, fällt aber unter Experimenteller Funkdienst und setzt genauso einen Frequenzzuteilung voraus. Schade, dass von Markus keinerlei Information zur Funkstrecke kommt :-(
Marek N. schrieb: > Hannes J. schrieb: >> eine eigene Säuberungstruppe haben >> (Bandwacht) > > Die Bandwacht hat keine exekutiven Rechte. Dabei führen sich die Opas auf, als hätten Sie die dicksten Eier der Nation!
dl1hwo schrieb: > Dabei führen sich die Opas auf, als hätten Sie die dicksten Eier der > Nation! Und 35 Antworten auf eine so bloede Frage, das koennen nur die dicksten Schwachkoepfe der Nation.
Wir empfehlen: FltSatcom Kann ich an meinem Standort in NRW mit altem AR 3000 und 20cm Antenne am Fenster mit S5-7 hören. Einiges los da. (so um 250-255 MHz, FM). Der Uplink wird natürlich etwas schwieriger, aber nicht unmöglich! Viel Spass beim Hobby! link: https://www.wired.com/2009/04/fleetcom/ https://de.wikipedia.org/wiki/FLTSATCOM Aber bitte: Ist illegal, also nicht erwischen lassen. Grüße: Funkpirat
Warum will hier jeder funken? Unter den vom OP gegebenen Rahmenbedingungen wäre auch der Aufbau eines Ethernet-Netzwerkes über Glasfaser möglich.
@ netzwerker Aha, 100 km Glasfaser. Naja, alles ist möglich... Oder habe iche etwas überlesen? Grüße aus NRW Funkpirat
netzwerker schrieb: > Warum will hier jeder funken? Nicht jeder. Thomas schickte Brieftauben in Rennen.
Ja, schöne Antwort, aber der TO meldet sich nicht mehr, hat sich wohl mit einem Brieftaubenzüchterverein zusammengetan ;-) Knabberzeugs und Bier vorhanden, achso, es ist doch noch gar nicht Freitag. War meine Idee so abwegig? ;-)) Grüße aus NRW
Funkpirat schrieb: > Knabberzeugs und Bier vorhanden, achso, es ist doch noch gar nicht > Freitag. Freitag war letzte Woche, du kommst zu spät. Die Vorhänge gehen gerade zu und die Putzfrauen rücken mit ihren Staubsaugern an.
wow, 44 Bullshitantworten in einem Bullshitthread....beachtenswert!
Bullshitthread ist gut. Die Frage ist aber nicht abwegig. Nun, gut, man hat genug Möglichkeiten genannt. IM Übrigen: der nächste Freitag kommt bestimmt. Achso, die Piraten aus Brasilien sind da sehr aktiv, solltet ihr mal checken. Find s interesssant. @ Lothar M. : vielleicht hast Du ja Recht? So. Grüße aus NRW: Funkpirat
Max schrieb: > Ich habe eine Frage an die Profis. Gibt es eine Möglichkeit > Informationen über eine Entfernung von ca 100 Kilometer Luftlinie zu > übertragen CB-Funk mit JS8Call
Es wird Zeit, dass die Funktion zum Markieren alter Threads kommt. ^^
Flips schrieb: > Es wird Zeit, dass die Funktion zum Markieren alter Threads kommt. > ^^ Es wird Zeit, dass auch der letzte Depp versteht, dass es auch sinnvoll ist auf alte Threads zu antworten. Die findet man auch noch nach Jahren mittels Suchmaschine und kann sich informieren. Dabei ist es egal, ob der der TO längst verstorben ist. So ist es eben sinnvoll, dass weitere Informationen dazu kommen.
von Flips schrieb: >Es wird Zeit, dass die Funktion zum Markieren alter Threads kommt. ^^ Deine Forderung ist doch schon erfüllt, siehe den roten Text hier drüber. Aber "von Werner" schrieb: >So ist es eben sinnvoll, dass weitere >Informationen dazu kommen.
Hallo Werner schrieb: > Es wird Zeit, dass auch der letzte Depp versteht, dass es auch sinnvoll > ist auf alte Threads zu antworten. Die findet man auch noch nach Jahren > mittels Suchmaschine und kann sich informieren. Dabei ist es egal, ob > der der TO längst verstorben ist. So ist es eben sinnvoll, dass weitere > Informationen dazu kommen. Schön zu sehen das es dann doch auch in diesen Forum Leute gibt die verstehen wie ein Forum funktioniert: Es ist eben nicht in erster Linie ein Servive für den jeweiligen TO und jemanden der ihn mit einer sinnvollen Antwort helfen kann (hier im Forum leider bei den interessanten Themen oft nur ein frommer Wunsch...) sondern ein universelles Informationsmedium für die viele stillen Mitleser und Suchmaschinennutzer. Ein TO fragt immer auch für viele andere, eine vernünftige Antwort richtet sich auch immer an viele Andere. Und die meisten Themen und Fragen werden nicht alt...
> Bernd K. schrieb: > Der Anschluß an dieses Netz ist über eine Vielzahl verschiedener > konkurrierender Anbieter möglich, mittlerweile kannst Du selbst im > hintersten Winkel der Erde einen Netzanschluss bekommen ... > >Ein Anderer anwortete .. >Nachteil ist nur, dass dieser Luxus auf erheblich mehr als >71% der Oberfläche unseres Planeten immer noch ein >verhältnismäßig teureres Vergnügen ist. Das ist aber schon lange her. Fast ueberall anderswo ist die Zeit schon ein Stueck weiter. Das Internet ist dort meist ein Stueck guenstiger wie in Deutschland. Die Angebote sind auch dynamischer, und kundenorientierter. Afrika zB hat den Festnetzanschluss uebersprungen. Deren Mobilanwendungen sind ein Stueck innovativer.
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Also wenn du genug zahlst, dann Transportier ich dir die Daten. Und wenn alles schön auf DVD oder so ist, dann hast Du auch eine hohe Datenrate.
Günter Lenz schrieb: >>Es wird Zeit, dass die Funktion zum Markieren alter Threads kommt. ^^ > > Deine Forderung ist doch schon erfüllt, siehe den roten Text > hier drüber. Hmm, aus anderen Threads kenne ich diesen roten Text auch. In diesem Thread funktioniert das bei mir aber nicht???
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