Hallo, ich habe ein Haus gekauft, dessen einziger Bewohner gestorben ist. Nun muss ich mich selbst durch die verwirrende TV/Telefon/Internet-Verkabelung kämpfen. Was ich bisher weiß: - Elektro/Sat wurde 2007 erneuert. - Der Vorbesitzer hatte Internet und Telefon. - Auf dem Dach steht eine Sat-Schüssel. - Auf dem Dachboden liegt Verteiler (Bild 1). - In nahezu jedem Raum ist ein Anschluss für ein Koaxialkabel. - Ich finde keine klassische Telefondose. - Im Keller (Bild 2) kommt aus einer Dose mit Telekom-Aufkleber ein Koaxialkabel, dass zu einem Verstärker führt. - Vom Verstärker geht ein Koaxialkabel ab, dass in der Wand verschwindet. Macht das für irgendjemanden von euch Sinn? Vielen Dank für die Hilfe.
Bessere d.h. scharfe Bilder wären schön, ersatzweise auch Abtippen der relevanten Typ-Angaben. Die "Dose mit Telekom-Aufkleber" scheint mit "TELESTE DH1660" beschriftet zu sein, dies sollte ein Anschluss für Kabelfernsehen zu sein. Es könnte sich dabei auch um einen IP-Telefonanschluss handeln.
Achim H. schrieb: > Bessere d.h. scharfe Bilder wären schön, ersatzweise auch Abtippen der > relevanten Typ-Angaben. > > Die "Dose mit Telekom-Aufkleber" scheint mit "TELESTE DH1660" > beschriftet zu sein, dies sollte ein Anschluss für Kabelfernsehen zu > sein. Es könnte sich dabei auch um einen IP-Telefonanschluss handeln. Das Blaue ist TELESTE DH1660. Der Telekom-Aufkleber ist auf dem Gerät rechts unten.
Für mich schreit das nach rausreissen und neu machen. Evtl. das ein oder andere Kabel drin lassen, aber neu anschliessen. Das vorhandene Chaos ergibt für die eigenen Zwecke meist eh keinen Sinn.
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Auf die Gefahr, mich zu wiederholen: Bessere d.h. scharfe Bilder wären schön, ersatzweise auch Abtippen der relevanten Typ-Angaben. Übersichtsbilder haben wir, jetzt bräuchten wir noch die Angaben oder Detailfotos der relevanten Geräte, auf denen z.B. Typbezeichnungen etc. lesbar sind. Wenn Du nicht weißt, ob es relevant ist oder nicht, könntest Du es trotzdem posten.
H. D. schrieb: > - Der Vorbesitzer hatte Internet und Telefon. Das wird er dann über einen an einer der Antennendosen angeschlossenen Kabel-Router gemacht haben. Deine Bilder zeigen Sat-Multiswitche und einen Kabel(fernseh)übergabepunkt.
Hallo. Das bedeutet wohl: - Du musst herausfinden, welcher der Koax-Anschluesse in den Zimmern mit dem Keller verbunden ist. - Dort koennte dann ein Kabelmodem dran dass Du vom Kabelnetzbetreiber gestellt bekommst wenn Du einen Telefon/Internetvertrag mit ihm abschliesst. Das Kabelmodem hat dann einen oder mehrere Anschluesse fuer Telefon. Und natuerlich einen oder mehrere Netzwerkanschluesse. Dazu solltest Du natuerlich wissen, welches Unternehmen in Deiner Gegend das Kabelnetz betreibt. Freundliche Gruesse Andy
Hallo, so verwirrend sieht das gar nicht aus. H. D. schrieb: > - Auf dem Dach steht eine Sat-Schüssel. > - Auf dem Dachboden liegt Verteiler (Bild 1). Satverteilung. Da wollte wohl jemand an min. 6 Stellen ein Empfangsgerät anschließen konnen. H. D. schrieb: > - In nahezu jedem Raum ist ein Anschluss für ein Koaxialkabel. Da die beide Enden der Kabel zugänglich sind, lassen die sich hoffentlich durch messen zuordnen. H. D. schrieb: > - Im Keller (Bild 2) kommt aus einer Dose mit Telekom-Aufkleber ein > Koaxialkabel, dass zu einem Verstärker führt. > - Vom Verstärker geht ein Koaxialkabel ab, dass in der Wand > verschwindet. Das dürfte der Kabelanschluß sein. Der Vorbesitzer wird am der Buchse, an der das abgehende Kabel ankommt, ein(en) Kabelmodem/-router angeschloßen haben, an dem dann Telefon und Lan abgegriffen worden sind. Frag im Zweifel den örtlichen Kabelanbieter. Stefan M. schrieb: > Für mich schreit das nach rausreissen und neu machen. Nur weil Du's nicht verstehst? Ist doch gerade erst vor etwa 10 jahren neu gemacht worden. > Evtl. das ein oder andere Kabel drin lassen, aber neu anschliessen. > Das vorhandene Chaos ergibt für die eigenen Zwecke meist eh keinen Sinn. Ich sehe da kein Chaos. Ist doch übersichtlich. Wenn man z.B. Kinder hat und vielleicht auch noch Radio via Sat in unterschiedlichen Räumen (Arbeitszimmer, Küche usw.) hören möchte, braucht man halt ne Hand voll Satanschlüsse. Hier im Haus sind's mehr Satanschlüsse, dazu kommt dann noch die alte UKW-Antenne für den örtlichen Privatanbieter. Vorsorglich genügend Anschlüsse zu setzen ist billiger als nachträglich zu wursteln. MfG
Hallo Mist, noch was vergessen. H. D. schrieb: > - Ich finde keine klassische Telefondose. > - Im Keller (Bild 2) kommt aus einer Dose mit Telekom-Aufkleber ein > Koaxialkabel, dass zu einem Verstärker führt. Vermutlich kommt in dem Telekomkasten auch eine Doppelader für Telefon an. War hier früher auch so, daß Breitbandkabel und Telefon in solch einem Kästlein ankamen. Später hat dann Kabel Deutschland bzw. Vodafone für Kabel einen extra Übergabepunkt eingerichtet. Frag bei Telekom bzw. Kabelanbieter nach, wie sich das bei Dir verhält. Wenn Du einen klassischen Telefonanschluß haben möchtest, wird Dir der von Dir beauftragte Anbieter sicher in irgendeinem Raume eine Telefondose setzen. MfG
H. D. schrieb: > - Ich finde keine klassische Telefondose. Kein APL zu finden? https://de.wikipedia.org/wiki/Abschlusspunkt_Linientechnik > - Im Keller (Bild 2) kommt aus einer Dose mit Telekom-Aufkleber Die ist für BK. https://de.wikipedia.org/wiki/Haus%C3%BCbergabepunkt
Beitrag #5622976 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bosk schrieb im Beitrag #5622976: > Wow fuck! Ich glaube auf dem Foto das Haus wieder zu erkennen! > Kann es > sein dass der Vorbesitzer verstorben ist? Lesen hilft: H. D. schrieb: > Hallo, > ich habe ein Haus gekauft, dessen einziger Bewohner gestorben ist. Nun > muss ich mich selbst durch die verwirrende
Der BK-Verstärker ist jedenfalls Rückkanalfähig. https://shop.antenne-holm.de/media/pdf/9e/f4/8f/11431.pdf
ich sehe da auch kein Chaos. Alles sauber montiert und übersichtlich. Warum solte man funktionierendes Zeugs rausreissen, nur weil man zu doof ist, ein Kabel nachzuverfolgen? die Beim Keller ist klar ersichtlich, das es vom Übergabepunkt duch eine geerdete F-Durchgangsbuchse in den rückkanalfähigen BK-Verstärker geht. von da aus geht es wieder durch die Durchgangsbuchse zur Einschleussweiche, und dann entschwindet das Kabel in den Kabelschacht. Im Dach ist auch ersichtlich, das 2 kaskadierte Multi-Switches die ankommenden 4 SAT-Ebenen (die mit den bunten Papperln drauf) an 6 Verbraucher weiter leiten. Das eine Kabel auf der "bunte-Papperl-Seite" wird dann wohl der "terrestische" Eingang der Multiswitches sein, Der von dem "vom keller kommenden" Kabel versorgt wird. Somit hat man an allen Verbrauchsstellen Kabel-TV, Kabel-Internet, und SAT zuer Verfügung. An irgendeiner Verbraucherstelle wird dann wohl ein DOCSIS-Modem (z.B. eine Fritzbox 6390 oder 6490) dran gehangen haben. Damit hast du dann deine Telefonie-Funktion.
Wieviele Sat-Dosen findest Du im Haus? 6 oder 7? An Multiswitch ( Foto 1 ) gehen 5 Kabel rein Die 4 farbig markierten kommen vom LNC Das 5. entweder von einer vorhandenen UKW / TV Dachantenne? Oder aber kommt das 5. vom Hausanschlusspunkt im Keller, um zusätzlich Kabel-TV einzuspeisen --> Durchmessen Wenn 7 Dosen, sind 6 am Multiswitch amgeschlossen, die 7. am Hausanschlusspunkt, für Internet
Rausreissen würde ich das auch nicht. Sowas geht auch viel ungeordneter :-) Wenn Du da selber was hinlegst, weißt Du in 5 Jahren evtl. weniger über die Verkabelung. Gemeinsame Hausübergabepunkte für Kabelfernsehen und Telefon kenne ich nicht. Obwohl der Übergabepunkt auf dem Bild wohl noch aus der Zeit ist, als das Kabelnetz von der Telekom bewirtschaftet wurde. Das macht es allerdings unwahrscheinlich, dass damals der Telefonanschluss und Internetzugang darüber kamen. Die Telekom wollte sich ja nicht selbst Konkurrenz machen. Was ich gar nicht so genau erkennen kann, ist das Metallteil rechts von der Steckdose im Keller. Ist da ein Stecker zerbrochen und das Antennenkabel hängt in der Luft ?
fop schrieb: > Was ich gar nicht so genau erkennen kann, ist das Metallteil rechts von > der Steckdose im Keller. Das ist entweder ein Verteiler, dann ist die Beschaltung aber ungewöhnlich. Bei den Dingern ist oft der Eingang der einsame Stecker auf einer Seite, die Ausgänge liegen nebeneinander auf der anderen Seite - bei dem Teil auf dem Foto ist das aber anders - rechts unten müsste der Eingang sein, oben ein Ausgang und der zweite Ausgang links unten ist vielleicht mit einem Abschlusswiderstand verschlossen? Ansosnten könnte das auch eine Einspeiseweiche für DVB-T(2) sein, die hätte ich allerdings eher vor dem Vesrtärker erwartet statt dahinter. Da wäre ein schärferes Detailfoto schön, ansonsten sieht's ja recht übersichtlich aus. Sogar mit Erdungsblock - in Bastler-Installationen eher selten zu finden.
Der Sat-Verteiler erhält über die vier mit Farbringen gekennzeichneten Leitungen die SAT-Signale aus dem Down-Converter der SAT-Antenne. Die SAT-Signale werden an einen zweiten Verteiler weitergeleitet. Vom ersten Sat-Verteiler gehen vier Leitungen und vom zweiten Sat-Verteiler gehen 2 Leitungen zu den Anschlussdosen im Haus. Alle Leitungen können jederzeit alle empfangenen Programme weiterleiten. Die fünfte Leitung - neben den mit Farbringen markierten Sat-Leitungen - ist wahrscheinlich der Kabelanschluss aus dem Keller, der über den Sat-Verteiler ebenfalls auf die sechs abgehenden Leitungen zu den Anschlussdosen in den Zimmern verteilt wird. Das funktioniert, weil Sat und Kabel verschiedene Frequenzbereiche nutzen. Ob allfällige Internet-Verbindungen des Kabelanschlusses durch den Sat-Verteiler hindurch bis zu den Anschlussdosen funktionieren würden, kann ich nicht beurteilen. (?Rückkanal?) Mit Telefon hat die Koaxial-Verteilung nichts zu tun.
Komisch bei der SAT-Verkabelung ist auch die nicht sichtbare Stromversorgung. Neuere Multischalter wollen die extra wissen. Obwohl 2007, da sollte es doch schon digital sein.
michael_ schrieb: > Obwohl 2007, da sollte es doch schon digital sein. du hast anscheinend (auch) noch nicht verstanden, das das mit den SAT-Sachen (Verteiltechnik) nix mit analog oder digital zu tun hat. "aus diesem Glas können sie Milch, un sogar Orangensaft trinken" ist eine ähnlich gelagterte Feststellung.
Hallo michael_ schrieb: > Komisch bei der SAT-Verkabelung ist auch die nicht sichtbare > Stromversorgung. Nö, nix komisch. > Neuere Multischalter wollen die extra wissen. Das hat nix mit alt oder neu zu tun. Multischalter, die durch den Receiver gespeist werden können, werden sackweise angeboten. Schau Dich mal um. > Obwohl 2007, da sollte es doch schon digital sein. Was hat Spannungsversorgung mit "digital" zu tun? MfG
Mit Hilfe der Planauskunft der Telekom konnte ich den APL identifizieren. Das von dort abgehende Telefonkabel konnte ich bis zu einem Splitter verfolgen. Ein Kabel geht davon hoch in die Kinderzimmer-Abseite (das Kabel endet einfach ohne Dose), das Andere verschwindet irgendwo ... Interessanterweise ist das 2. Kabel eh nicht angeschlossen. Das 1. Kabel konnte ich jetzt an die gewünschte Stelle umleiten (Leerrohre in der Wand). Vom Telefonkabel wurden in der Vergangenheit wohl in der Vergangenheit nur die Blaue und die Gelbe Doppelader verwendet. Kann man aus der Farben schließen, wie man das an die TAE-Dose anschließen muss? Zum TV: Das fotografierte im Keller ist ein Kabelanschluss. Zumindest einige Koaxialkabel im Haus sind mit "DSL" gekennzeichnet. Die werden wohl zusammen gehören. Mein Plan ist im Keller das letzte Koaxkabel zur Wand zu Kappen und den Verstärker stromlos zu machen. Die Sat-Verkabelung dürfte dürfte funktionieren und für meine Zwecke perfekt sein.
Wegstaben V. schrieb: > du hast anscheinend (auch) noch nicht verstanden, das das mit den > SAT-Sachen (Verteiltechnik) nix mit analog oder digital zu tun hat. Nein du! Weil die Zeit der passiven MS mit der Digitaltechnik zu Ende ist. Da fehlen dann Bänder. M.M.M schrieb: >> Neuere Multischalter wollen die extra wissen. > > Das hat nix mit alt oder neu zu tun. Multischalter, die durch den > Receiver gespeist werden können, werden sackweise angeboten. Schau Dich > mal um. Siehe oben. Zeigen! M.M.M schrieb: >> Obwohl 2007, da sollte es doch schon digital sein. > > Was hat Spannungsversorgung mit "digital" zu tun? Siehe oben.
michael_ schrieb: > Nein du! > Weil die Zeit der passiven MS mit der Digitaltechnik zu Ende ist. > Da fehlen dann Bänder. Welche Bänder fehlen denn dann?
H. D. schrieb: > Vom Telefonkabel wurden in der Vergangenheit wohl in der Vergangenheit > nur die Blaue und die Gelbe Doppelader verwendet. Kann man aus der > Farben schließen, wie man das an die TAE-Dose anschließen muss? Das ist kein Telephonkabel, das ist ein Netzwerk-Patchkabel. Telephonkabel verwenden üblicherweise rot isolierte Drähte (keine Litze), die mit unterschiedicher Anzahl von schwarzen Ringen gekennzeichnet werden. Bei flexiblen Leitungen (zwischen Telephon und Wanddose) werden hingegen Litzen verwendet, die weiß, braun, grün und gelb isoliert sind. Da ist das Dich interessierende Paar das weiß-braune. Du wirst das andere Ende dieses Kabels finden müssen, um herauszufinden, welches Adernpaar (hoffentlich) mit dem tatsächlichen Telephonkabel verbunden ist. Wenn der Mensch, der das Netzwerkkabel verlegt hat, freundlich war, hat er das weiß-braune Adernpaar verwendet, aber das würde an Zufall grenzen.
michael_ schrieb: > HIGH H/V wird mit 14/18V umgeschaltet und High/Low mit einem zusätzlichen 22khz Signal. Und jetzt erklär mit bitte genau, wofür ich in jedem Fall ein Netzteil an Switch brauche um Digital-TV zu bekommen? Sollten die (min.) 14V auf der Satleitung nicht ausreichen?
yesitsme schrieb: > Sollten die (min.) 14V auf > der Satleitung nicht ausreichen? Die reichen locker. Quattro-LNBs werden meist mit >=12V Versorgungsspannung angegeben. So manchem reichen sogar 10V.
H. D. schrieb: > Das von dort abgehende Telefonkabel konnte ich bis zu einem Splitter > verfolgen. Was für ein Splitter? Einer für POTS/ISDN vs DSL?
Hallo michael_ schrieb: > Wegstaben V. schrieb: >> du hast anscheinend (auch) noch nicht verstanden, das das mit den >> SAT-Sachen (Verteiltechnik) nix mit analog oder digital zu tun hat. > > Nein du! > Weil die Zeit der passiven MS mit der Digitaltechnik zu Ende ist. Der im Foto gezeigte MS ist aber nicht passiv. Gespeist wird er vom Receiver mit laut Datenblatt 95mA > Da fehlen dann Bänder. Laut Datenblatt 950-2200MHz. Selbst als Laie würde ich vermuten, daß das paßt. > M.M.M schrieb: >>> Neuere Multischalter wollen die extra wissen. >> >> Das hat nix mit alt oder neu zu tun. Multischalter, die durch den >> Receiver gespeist werden können, werden sackweise angeboten. Schau Dich >> mal um. > > Siehe oben. Schau Du erst mal in die entsprechenden Datenblätter und Kataloge. > Zeigen! Receivergespeiste Multischalter dürfte jeder Hersteller anbieten, hier z.B.: katalog.wisi.de/empfangstechnik/multischalter-flexswitch/multischalter-5 -eingaenge-receivergespeist.html > M.M.M schrieb: >>> Obwohl 2007, da sollte es doch schon digital sein. >> >> Was hat Spannungsversorgung mit "digital" zu tun? > > Siehe oben. Eben, nix! MfG
yesitsme schrieb: > H/V wird mit 14/18V umgeschaltet und High/Low mit einem zusätzlichen > 22khz Signal. > > Und jetzt erklär mit bitte genau, wofür ich in jedem Fall ein Netzteil > an Switch brauche um Digital-TV zu bekommen? Weil vorher schlicht und ergreifend das High nicht benutzt wurde. Deshalb ging das da auch passiv ohne Strom. Technisch gesehen ist es natürlich gleich. Siehe das digitale ADR, welches ich gern genutzt habe. M.M.M schrieb: > Der im Foto gezeigte MS ist aber nicht passiv. Gespeist wird er vom > Receiver mit laut Datenblatt 95mA Meine blinden Adleraugen konnten keinen Typ erkennen. M.M.M schrieb: >> Zeigen! > > Receivergespeiste Multischalter dürfte jeder Hersteller anbieten, > hier z.B.: Gut. Ich hatte die nicht im Fokus, da ich damals mit einem kleinem Receiver Probleme hatte. Er brachte den Strom für den Drehspiegel plus LNB nicht auf. Geschweige noch für ein zweites LNB. Wenn ich mir die Mini-NT in den heutigen Mini-Receivern ansehe traue ich denen die 250mA oder mehr Dauerstrom für MS plus LNB nicht zu. M.M.M schrieb: >>> Was hat Spannungsversorgung mit "digital" zu tun? >> >> Siehe oben. > > Eben, nix! Doch, spätestens als HD dazukam, mußte auch der Letzte umrüsten, wenn er die ÖR sehen wollte.
michael_ schrieb: > Weil vorher schlicht und ergreifend das High nicht benutzt wurde. > Deshalb ging das da auch passiv ohne Strom. Du verwechselst da was. die LNB sind nun mal elektronische Komponenten, welche IMMER "mit Strom" (naja, eigentlich mit Spannung) betrieben werden. Ob die Spannung aus dem Receiver selbst kommt, oder durch einen zwischengeschalteten Multi-Switch, ist erst mal unerheblich. Un der Multi-Switch selbst braucht natürlich auch ein bischen Saft, damit er seine Aufgaben erfüllen kann (Signalverstärkung, Umschaltmatrix) Um zwischen den beiden Polarisationsebenen "horizontal" und "vertikal" eines LNB zu unterscheiden, wurden/werden 14V= bzw. 18V= zum LNB "geschickt". der eigentliche HF-Transistor und Mischer-Oszillator kommt mit ca. 12V aus. der Rest dient zum klaren Identifizieren und Umschalten der Polarisations-Ebene. Um das dann mal hinzu gekommene High-Band (11.7-12.75 Ghz) auch ansteuern/umschalten zu können, wurde mal ein 22Khz Signal aufmoduliert. heutige Receiver können neben der 22Khz Umschaltung sicherlich auch immer DISEQC Signale erzeugen. heutige Multiswitches können sicherlich auch immer diese DISEQC Signale verwerten. -- Bezüglich low- und highband und "Analog" bzw. "Digital" gibt es aber tatsächlich folgenden Zusammenhang [*1]: Ursprünglich gab es auf dem Lowband nur analog Übertragung. Aufgrund der Transponder-"Knappheit" wurde das Highband hinzu genommen, und dort konsequenterweise nur digital übertragen. Mittlerweile ist auch das gesamte Low-Band "digital", es gibt keine analoge Übertragung mehr auf dem Lowband. Naja, egal ob Low oder High: Spannnung braucht der LNB immer und in jedem Falle. Einen "passiven" LNB gibt es schlicht nicht in dieser Welt. Lies dich mal ein wenig durch die Wikipedia hindurch: https://de.wikipedia.org/wiki/Rauscharmer_Signalumsetzer [*1] hier immer Astra_19.2 bzw. Hotbird_13 gemeint. Andere Satelliten mögen andere Einspeisungen haben.
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Wegstaben V. schrieb: > Du verwechselst da was. Nö! Um das LNB geht es gar nicht. Die sind schon sehr lange digital geeignet (1997 ?). Brauchst mich da nicht belehren. Wegstaben V. schrieb: > Bezüglich low- und highband und "Analog" bzw. "Digital" gibt es aber > tatsächlich folgenden Zusammenhang [*1]: Ursprünglich gab es auf dem > Lowband nur analog Übertragung. Siehe oben. Astra-Digital-Radio (ADR) gab es schon in den 90' zigern mit "analogen LNB". Deutsche Sender gibt es nicht mehr mit analog. Aber andere Sender, kommt auf einen Versuch an.
michael_ schrieb: > Um das LNB geht es gar nicht. Die sind schon sehr lange digital geeignet Für dich scheint die Empfangsfähigkeit des Highbands ein Synonym für "digital" zu sein. technisch gesehen gibt keine analogen oder digitalen LNB. Den in einem LNB verbauten Komponenten ist es schnuppe, ob sie analoge oder digitale Signale verarbeiten. Es gibt (naja, heutzutage nicht mehr wirklich) LNB, welche nur das Lowband empfangen, und solche welche Lowband und Highband können. Wobei heutzutage auch das Lowband fast vollständig digital eingespeist wird. michael_ schrieb: > Astra-Digital-Radio (ADR) gab es schon in den 90' zigern mit > "analogen LNB". Und jeder analog per SAT übertragene Sender hatte noch digitalen Videotext mit drin. So what? Waren damals alle TV-Programme im Lowband also doch "teil-digital"?
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michael_ schrieb: > Weil vorher schlicht und ergreifend das High nicht benutzt wurde. > Deshalb ging das da auch passiv ohne Strom. Ohne Strom hast du keine H/V-Umschaltung. Ganz zu schweigen von dem Verstärker im LNB.
Ich glaube, ich gebe auf! Ich habe keine Lust den Urschleim über die Stromversorgung eines Multischalters darzulegen. Nur soviel, man kann in einem Receiver die Spannungsversorgung 16/18V abschalten und es wird trotzdem gehen. Wegstaben V. schrieb: > Es gibt (naja, heutzutage nicht mehr wirklich) LNB, welche nur das > Lowband empfangen, und solche welche Lowband und Highband können. Wobei > heutzutage auch das Lowband fast vollständig digital eingespeist wird. Mit deinen Worten weißt du doch genau, wie es gemeint ist. Warum also dein Gemecker und Unterstellungen? Übrigens ist das Problem des TO mittlerweilen geklärt.
Wenn ein Receiver die LNB Versorgung abgeschaltet hat funktioniert gar nichts. Ging noch nie. Es sei denn, das LNB wird irgenwie fremd gespeist. Dann kann man allerdings nur eine Polarisation sehen. Wie soll der Verstärker und Oszillator im LNB auch ohne Strom funktionieren.
War auch immer der Klassiker wenn der Endanwender den Receiver nicht ausgeschaltet hat und am Kabel rumgefummelt und einen Kurzschluss verursacht hat. Dann war dunkel. Ich habe in den alten Receivern so manche Feinsicherung getauscht.
Kein Mensch braucht heute noch "TV-Koaxkabel" und "Multischalter" - wenn man TV guckt, dann per Sat-over-IP (Sat-Antenne mit integriertem Streamer am LAN) oder gleich per Internet. Ebenso mit "Telefonleitungen" ... wozu gibt es IP-Telefone? Wenn dort überall Leerrohre liegen, dann Netzwerkleitungen rein und Netzwerkdosen und Accesspoints im Haus verteilen, den anderen Kram rausmachen - sobald Zeit und Geld es ermöglichen, ist klar.
Geiz- äm Spar-Anlagen sind immer ein willkommener Auftrag für echte Fachleute. Wer sich einen MS ohne NT zulegt und das über den Receiver macht wird keine lange Freude an der Anlage haben, Der LNB freut sich dann auch immer wieder wenn er mal zu TV-Zeiten mit Strom versorgt wird, spart auch massig Energiekosten, gefällt dem LNB aber nicht auf Dauer
Frank E. schrieb: > Kein Mensch braucht heute noch "TV-Koaxkabel" und "Multischalter" - wenn > man TV guckt, dann per Sat-over-IP (Sat-Antenne mit integriertem > Streamer am LAN) oder gleich per Internet. Ebenso mit "Telefonleitungen" > ... wozu gibt es IP-Telefone? > > Wenn dort überall Leerrohre liegen, dann Netzwerkleitungen rein und > Netzwerkdosen und Accesspoints im Haus verteilen, den anderen Kram > rausmachen - sobald Zeit und Geld es ermöglichen, ist klar. Dann zeig mir mal mit welchem Aufwand du SAT over IP machst wenn du mehr als 4 Teilnehmer hast. Da ist so ein Multischalter wesentlich billiger. Zumal fast jeder TV heutzutage den passenden Tuner hat. Außerdem soll es noch genügend Leute ohne passenden Internetanschluss geben. Ich hätte ohne SAT überhaupt keine Möglichkeit TV zu empfangen.
Torsten S. schrieb: > Dann zeig mir mal mit welchem Aufwand du SAT over IP machst wenn du mehr > als 4 Teilnehmer hast. Da ist so ein Multischalter wesentlich billiger. Sat-over-IP unterstützt bis zu 8 unabhängige Empfänger gleichzeitig, ohne jede Zusatzhardware. Die konsequenteste Version ist diese hier (Receiver gleich in der Antenne, per PoE gespeist). https://www.hm-sat-shop.de/antennen/diverse/2758/selfsat-vu-ip38-sat-/-ip-flachantenne?gclid=EAIaIQobChMIk_i5gp_u3gIVzOF3Ch0lEgc9EAkYDyABEgLCAPD_BwE Es gibt aber auch eher langweilige "klassische" externe Receiver-Boxen mit Ethernet-Anschluss, die das Programm ins LAN streamen. Aus Kostengründen sollte man TVs verwenden, die die passende App ("virtueller Tuner") bereits von Hause aus intus haben, z.B. alle aktuellen Fernseher von Panasonic, dann braucht man keine blöde Extra-Schachtel. Aber ok, wenn eine funktonierende Sat-Analge und das Zubehör vorhanden sind ... sollte man sie noch benutzen, bis es nicht mehr geht. Aber "early adept" ist man damit nicht :-)
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Torsten S. schrieb: > Außerdem soll es noch genügend Leute ohne passenden Internetanschluss > geben. Ich hätte ohne SAT überhaupt keine Möglichkeit TV zu empfangen. Den Satz habe ich jetzt nicht verstanden. Sat-over-IP bedeutet, dass man kein Internet zum TV benötigt. Man speist das TV-Signal von der Sat-Antenne als Stream in das LAN ein. Web-TV wiederum benötigt keine Antenne, sondern einen Internet-Anschluss so ab 20 Mbit, dann braucht man wiederum keine Antenne mehr (perfekt für Miertwohnung oder Bergschlucht). Z.B. auf einem Smart-TV mit der App "Zattoo" und(oder mit dem Amazon Firestick, Google Chromecast usw.
Frank E. schrieb: > Torsten S. schrieb: > >> Außerdem soll es noch genügend Leute ohne passenden Internetanschluss >> geben. Ich hätte ohne SAT überhaupt keine Möglichkeit TV zu empfangen. > > Den Satz habe ich jetzt nicht verstanden. Bezog sich vermutlich auf Frank E. schrieb: > Kein Mensch braucht heute noch "TV-Koaxkabel" und "Multischalter" - wenn > man TV guckt, dann per Sat-over-IP (Sat-Antenne mit integriertem > Streamer am LAN) oder gleich per Internet.
Frank E. schrieb: > Sat-over-IP unterstützt bis zu 8 unabhängige Empfänger gleichzeitig, > ohne jede Zusatzhardware. Ode mit der Kathrein Box gleich 24 Streams und nur 2 Kabel für ein Wideband LNB. Ich habe hier noch die ältere Version mit 4 Empfängern an einem klassischen Quad LNB im Einsatz, funktioniert einwandfrei. (DVB Viewer am HTPC sowie Smartphones und Tablets).
Niemand schrieb: > Der LNB freut sich dann auch immer wieder wenn er mal zu TV-Zeiten mit > Strom versorgt wird, spart auch massig Energiekosten, gefällt dem LNB > aber nicht auf Dauer Warum? Heutige MS gehen ja sowieso auf Standby, wenn kein Receiver aktiv ist. Auch das LNB kriegt da keinen Strom.
Frank E. schrieb: > Kein Mensch braucht heute noch "TV-Koaxkabel" und "Multischalter" - wenn > man TV guckt, dann per Sat-over-IP (Sat-Antenne mit integriertem > Streamer am LAN) oder gleich per Internet. Ebenso mit "Telefonleitungen" > ... wozu gibt es IP-Telefone? Sat läuft so, also warum ändern. Wenn man Internet über DSL haben möchte, dann braucht man natürlich Telefonkabel. Wie soll ich sonst meinen Router (mit DECT Telefon) an den APL von der Telekom anschließen?!?
Lactobacillus schrieb: > Wenn man Internet über DSL haben möchte, dann braucht man natürlich > Telefonkabel. Wie soll ich sonst meinen Router (mit DECT Telefon) an den > APL von der Telekom anschließen?!? Für den (idealerweise) halben Meter tuts auch Cat.6 oder 7.
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Reinhard S. schrieb: > tuts auch Cat.6 oder 7. Oder simpler Klingeldraht. Der ist auch verdrillt, und das Zeug, das die gute alte Post vor Jahrzehnten in der Erde vergraben hat, ist auch nicht großartig anders (abgesehen davon, daß es nicht paarweise verdrillt ist, sondern andere Varianten der Umschlingung nutzt, "Sternvierer" etc.). Man muss hier nicht mit aufwendigem Netzwerkkabel um sich werfen, auch nicht, wenn es dann doch deutlich mehr als ein halber Meter wird.
Rufus Τ. F. schrieb: > Man muss hier nicht mit aufwendigem Netzwerkkabel um sich werfen, auch > nicht, wenn es dann doch deutlich mehr als ein halber Meter wird. Der Witz an meiner Aussage war, das es für den halben Meter eben auch Cat-Kabel tut ;) Für längere Strecken wäre in der Tat ordentliches Telefonkabel die bessere Wahl.
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