Forum: PC Hard- und Software Netzwerkgröße Fritz!Box 7490


von Marco G. (grmg2010)


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Moin,

in einem Unternehmensnetzwerk mit ca. 100 Clients (PCs, Servern, 
Smartphones, Managed Switch, Accesspoints) wird eine Fritz!Box 7490 als 
Router eingesetzt. ICh habe allerdings das Gefühl, dass diese so langsam 
an ihre Leistungsgrenze kommt. Zudem ist in den nächsten Wochen eine 
deutliche erweitereung der PC-Clients geplant.

Welche Erfahrungen habt ihr mit einer Fritz!Box 7490 gemacht? Reicht 
diese für meine beschriebene Konfiguration aus, oder habe ich mit meiner 
Vermutung recht, das sie so langsam an ihre Leistungsgrenze stößt?

Viele Grüße

von Bernd K. (prof7bit)


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Marco G. schrieb:
> ICh habe allerdings das Gefühl, dass diese so langsam
> an ihre Leistungsgrenze kommt.

Wie äußert sich das? Zuwenig Internet für zu viele Surfer?

: Bearbeitet durch User
von georg (Gast)


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Marco G. schrieb:
> oder habe ich mit meiner
> Vermutung recht, das sie so langsam an ihre Leistungsgrenze stößt?

Vermutlich ist nicht die Fritzbox der Engpass, sondern die 
Download-Geschwindigkeit - 100 MBit/s auf 100 Clients verteilt ergibt 
kein rasend schnelles Internet für jeden. Da kann aber kein Router was 
dran ändern, nur etwas anderes als ein normaler DSL-Anschluss, und dann 
ist die Fritzbox sowieso obsolet.

Georg

von Marco G. (grmg2010)


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Bernd K. schrieb:
> Marco G. schrieb:
>> ICh habe allerdings das Gefühl, dass diese so langsam
>> an ihre Leistungsgrenze kommt.
>
> Wie äußert sich das? Zuwenig Internet für zu viele Surfer?

Nein die internetgeschwindigkeit ist kein Problem.
Eher die Zugriffe im internen Netz. Und das trotz gigabitswitchen. Zudem 
gibt es manchmal aussetzter im internen Netz. Ich bin davon ausgegangen, 
das einfach die CPU beim Routen aller Pakete schon überfordert ist

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Marco G. schrieb:
> Eher die Zugriffe im internen Netz.

Die aber haben mit der Fritzbox nichts zu tun.

> Und das trotz gigabitswitchen.

Ich nehme stark an, daß Du mehr als nur den Vierport-Switch der Fritzbox 
verwendest.

> Zudem gibt es manchmal aussetzter im internen Netz.

Auch für die kann die Fritzbox nichts.

> Ich bin davon ausgegangen,
> das einfach die CPU beim Routen aller Pakete schon überfordert ist

Im internen Netz wird nichts geroutet.

Und wenn Du einen anderen DHCP-Server als den der Fritzbox verwendest 
(was ich bei einem "Unternehmensnetz" von vornherein annehme), hat die 
Fritzbox mit dem internen Netz absolut gar nichts zu tun.

Wenns da Probleme gibt, ist die Verkabelung oder einer der verwendeten 
Switches die Ursache.

von georg (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> hat die
> Fritzbox mit dem internen Netz absolut gar nichts zu tun.

Immer vorausgesetzt, es stimmt, was Marco schreibt, würde ich die 
Fritzbox einfach mal abhängen, dann fällt halt für einige Zeit Surfen 
aus, und das Netz ohne betreiben, und die Fehler ausmerzen. Ein 
DSL-Router ist ja nur eines von 100 Geräten im Netz, der normale 
Netzbetrieb muss ohne funktionieren.

Georg

von Lothar M. (Gast)


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Marco G. schrieb:
> in einem Unternehmensnetzwerk mit ca. 100 Clients

muss man unbedingt einen Proxy einrichten.

Marco G. schrieb:
> Nein die internetgeschwindigkeit ist kein Problem.
> Eher die Zugriffe im internen Netz.

Marco G. schrieb:
> ICh habe allerdings das Gefühl, dass diese so langsam
> an ihre Leistungsgrenze kommt.

Wie kommst du dann darauf, dass es an der FB liegen könnte? Die hat 
schliesslich einen GB-Switch on Board.

Fürs Internet, wie gesagt, unbedingt ein Proxy erforderlich.

Falls du nicht weisst was ein Proxy bewirkt:

Ohne Proxy: Arbeitsbeginn und alle 100 Netzteilnehmer laden erstmal die 
Bildzeitung herunter um sie zu ihrem Kaffee zu konsumieren.
Die Fritzbox erzeugt 100mal Traffic zur Seite der Bild.

Mit Proxy: Der Proxy lädt einmal die Seite der Bildzeitung und verteilt 
sie intern an 100 Rechner.

Der Traffic zur Bild (Internet) ist dadurch minimal, aber der interne 
Traffic, der garnichts mit der Fritz zu tun hat, der ist enorm.

Also, kümmere dich einen Proxy einzurichten.

von Jim M. (turboj)


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Lothar M. schrieb:
> Mit Proxy: Der Proxy lädt einmal die Seite der Bildzeitung und verteilt
> sie intern an 100 Rechner.

Nö. Der Proxy lädt 100x die Bild.de Daten runter, weil er von jedem PC 
nur noch das "CONNECT bild.de 443" sieht für https:// Protokoll.

SSL-Brechende Proxies sind deutlich teurer und anfälliger für 
Sicherheitslücken bei Zeritfikaten. Und auch aufwändiger auf dem Client, 
denn der muss jetzt das Zertifikat vom SSL Proxy installiert haben.

Die Zeiten wo ein einfacher http Proxy signifikant Web Traffic einsparen 
konnte sind seit ein paar Jahren vorüber - praktisch alles läuft über 
SSL.

Webe-blocker und funktionierener lokaler Cache für die metrische Tonne 
JavaScript sind wichtiger.

von Lothar M. (Gast)


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Jim M. schrieb:
> Die Zeiten wo ein einfacher http Proxy signifikant Web Traffic einsparen
> konnte sind seit ein paar Jahren vorüber - praktisch alles läuft über
> SSL.

Ich gebe zu, dass meine Zeit, wo ich Netzwerke administriert habe, schon 
einige Jahre her ist. Die Technik schreitet dapper.

Dennoch, kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Netzwerk, bestehnd aus 
>100 Clients, unadministriert über eine Fritzbox ins Netz gehen.

Die Fritz ist für den privaten Gebrauch gedacht, für den professionellen 
Einsatz völlig untauglich.

Ich unterstelle dem TO, dass er keine Ahnung von dem bestehenden 
Netzwerk hat.

von Jens G. (jensig)


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Lothar M. (zwickel) schrieb:

>Die Fritz ist für den privaten Gebrauch gedacht, für den professionellen
>Einsatz völlig untauglich.

Wieso? Das muß doch der TO wissen, ob er da so ein 0815-Netz mit FB 
betreiben will, und damit glücklich ist.
Da das Performanceproblem vermutlich nicht an der FB liegt, wie es 
einige Vorredner erwähnten, ist es eben egal, daß er da eine FB hat.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Was sagt denn das CPU-Last-Diagramm von der Fritzbox?

Beitrag #5623306 wurde vom Autor gelöscht.
von c-hater (Gast)


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Marco G. schrieb:

> in einem Unternehmensnetzwerk mit ca. 100 Clients (PCs, Servern,
> Smartphones, Managed Switch, Accesspoints) wird eine Fritz!Box 7490 als
> Router eingesetzt. ICh habe allerdings das Gefühl, dass diese so langsam
> an ihre Leistungsgrenze kommt. Zudem ist in den nächsten Wochen eine
> deutliche erweitereung der PC-Clients geplant.
>
> Welche Erfahrungen habt ihr mit einer Fritz!Box 7490 gemacht? Reicht
> diese für meine beschriebene Konfiguration aus, oder habe ich mit meiner
> Vermutung recht, das sie so langsam an ihre Leistungsgrenze stößt?

Hast du nicht. Wenn's irgendwo klemmt, dann am Durchsatz Richtung 
Internet. Und da ist praktisch nie die Fritzbox das Problem, sondern der 
Povider bzw. die bei dem gebuchte (zu bezahlende) Bandbreite, denn jede 
Fritzbox ist in der Lage, den Durchsatz zu liefern, der im besten Fall 
an dem von ihr unterstützten Uplink überhaupt geliefert werden kann.

Innerhalb des LAN hat die Fritzbox ja kaum etwas zu tun, sie muss nur 
DHCP und DNS bedienen. Selbst ältere Fritzboxen haben mehr als genug 
Power, das auch für 1000 oder mehr Clients im LAN leisten zu können. 
(Man muss dafür natürlich von der Standardkonfiguration abweichen, denn 
damit ist nur ein Netz mit maximal 254 Clients möglich, davon 234 mit 
dynamisch zugeteilten Adressen).

Wenn also die Zahl der Clientadressen das Problem ist: einfach die FB 
auf eine andere LAN-Config umstellen. Kein großer Akt, an allen Clients, 
die ihre IP dynamisch von der FB beziehen, ist dazu überhaupt keine 
Maßnahme nötig. Nur für die paar Devices mit fester Adresse (sofern 
überhaupt im LAN vorhanden) müssen dann ebenfalls Änderungen vorgenommen 
werden.

Jeder mindestens halbtaugliche Aushilfs-Admin sollte das in zehn Minuten 
erledigen können...

von (prx) A. K. (prx)


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georg schrieb:
> Vermutlich ist nicht die Fritzbox der Engpass, sondern die
> Download-Geschwindigkeit - 100 MBit/s auf 100 Clients verteilt ergibt
> kein rasend schnelles Internet für jeden.

Man kann eine wesentlich grössere Firma mit 155 Mbit/s anschliessen, 
ohne dass es zum Problem wird. Mal vorausgesetzt, dass die nicht alle 
gleichzeitig Netflix gucken, sondern eher surfen. Oder ausnahmsweise mal 
arbeiten, statt SPON zu lesen. Dann verteilt sich das recht gut.

Interessanter ist die Frage der parallelen Sessions auf der Fritzbox, 
und evtl. auch der Durchsatz kleiner Pakete. Bissel Arbeit hat die mit 
dem Traffic, schon des NATs wegen (bei IPv4). Ich weiss nicht wo bei der 
das praktische Limit ist, aber die Ressourcen der Fritzen sind natürlich 
für kleineren Rahmen ausgelegt.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Lothar M. schrieb:
> Mit Proxy: Der Proxy lädt einmal die Seite der Bildzeitung und verteilt
> sie intern an 100 Rechner.

Selbst wenn die Site alt genug ist, um ohne SSL zu arbeiten: Webseiten 
werden schon seit langer Zeit dynamisch gebaut, mit wenig oder keinen 
klassischen statischen Elementen. Und das ist dann vorsorglich alles 
non-cachable.

von oszi40 (Gast)


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Es gibt u.a. auch kaputte Netzwerkkarten, die einiges ausbremsen 
könnten.
Ohne ausreichende Diagnose ist das hier alles nur STochern im Nebel. 
Einige Ereignisprotokolle zur Erleuchtung beitragen. Amateure würden mal 
einen ping -t laufen lassen und jeweils einen Strang kurz rausziehen um 
den Übeltäter schnell einzukreisen?

von oszi40 (Gast)


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-Woher kommt DHCP?
-Es könnte natürlich auch ein "interessantes" DNS-Problem dahinter 
stecken?

von Manfred (Gast)


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Marco G. schrieb:
> in einem Unternehmensnetzwerk mit ca. 100 Clients (PCs, Servern,
> Smartphones, Managed Switch, Accesspoints) wird eine Fritz!Box 7490 als
> Router eingesetzt.

Den Admin durch einen kompetenten Mitarbeiter ersetzen.

von Gerd E. (robberknight)


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Marco G. schrieb:
> in einem Unternehmensnetzwerk mit ca. 100 Clients (PCs, Servern,
> Smartphones, Managed Switch, Accesspoints) wird eine Fritz!Box 7490 als
> Router eingesetzt.

Fritzboxen sind ja für private Heimnetze und Kleinstunternehmen (<10 
Mitarbeiter) ganz nett und passend.

Aber bei ca. 100 Clients ist die einfach nicht mehr angemessen. Da 
sollte eine professionelle Firewall verwendet werden.

: Bearbeitet durch User
von Andre (Gast)


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Gerd E. schrieb:
> Aber bei ca. 100 Clients ist die einfach nicht mehr angemessen. Da
> sollte eine professionelle Firewall verwendet werden.

Genau das. Bei der Kiste wird die NAT Tabelle voll sein bis Anschlag.
Ich bin ehrlich gesagt erstaunt dass da überhaupt noch was läuft.

Mein Tipp: Schmeiß die Kiste raus. Da hin kommt ein gutes Modem z.B. 
Vigor 130 und dahinter ein ordentlicher Router.
Den kann man mit Ipfire/pfsense bauen, oder z.B. Lancom kaufen.

Das wird natürlich nicht helfen wenn euer Samba Server o.ä. lahmt. Aber 
dafür hast du ein grundsolides Netz mit guter Administration.
Dann kannst du dich um den betroffenen Server kümmern, ohne erst mal 
abklären zu müssen ob irgend ein Client grade aufs Gateway wartet und 
dem der TCP Stack vollläuft.

von Marco G. (grmg2010)


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Bevor noch mehrer an meine Unfähigkeit appellieren hier einmal ein wenig 
Hintergrundinfo.

Es handelt sich um ein gewachsenes System, bisher hat sich niemand 
richtig um die Administration gekümmert. Es kämmen immer mehr Clients 
dazu ohne das sich um den Router gekümmert wurde.
Bei den Switchen handelt es sich um welche von Zyxxel und Cisco.

Die meisten Geräte im Haus haben eine statische ip, durch eine nun 
anstehende Neustrukturierung ist auch ein DHCP Server hinzugekommen. 
Dieser läuft auf einem Windows Server 2016. Das die Fritzbox durch 
andere subnetze mehr ip-adressen nutzen kann weiss ich. Zur Entlastung 
von dieser ist der DHCP Server allerdings ausgelagert worden.

Für unsere VPN Anbindung steht uns eine Firebox M400 zur Verfügung. 
Diese lässt allerdings allen Traffic zur Fritzbox ungehindert passieren. 
(Entscheidung der GF)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Nachdem Du jetzt die Netzwerkumgebung etwas genauer beschrieben hast:

Die Fritzbox ist definitiv nicht Ursache Deiner Netzwerkprobleme.

Prüfe die Verkabelung, prüfe die verwendeten Switches.

von georg (Gast)


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Marco G. schrieb:
> durch eine nun
> anstehende Neustrukturierung ist auch ein DHCP Server hinzugekommen.
> Dieser läuft auf einem Windows Server 2016

Eine Fritzbox las zentrales Element eines 100-Client-Netzwerks 
vorzusehen halte ich für einen klaren Kunstfehler. Anscheinend ist das 
auch schon jeandem aufgefallen, daher der Server mit DHCP (und 
hoffentlich DNS).

Da Firmen-Netzwerk MUSS mit diesem Server (und besser noch einem 2. als 
Backup) fehlerfrei und mit befriedigender Perfomance funktionieren, 
andernfalls ist es entsprechend auszubauen. Die Fritzbox stellt 
lediglich am Rand des Netzes die Verbindung zum Internet her, sonst hat 
sie im Netz keine Funktion - der lokale DNS-Server leitet Anfragen nach 
ausserhalb des lokalen Netzes an die FB weiter, kann aber auch direkt 
die DNS-Server des Providers abfragen. Ob die Internet-Performance für 
100 Clients ausreicht ist eine völlig andere Frage und hat mit der 
Funktion des Firmennetzes so gut wie nichts zu tun.

Marco G. schrieb:
> Es handelt sich um ein gewachsenes System, bisher hat sich niemand
> richtig um die Administration gekümmert

Klar, das ist um die Fritzbox herum gewachsen, für ein Heim- oder 
Minifirmennetz ist das auch richtig so. Mit 100 Clients ist das Netz 
aber längst darüber hinaus gewachsen und muss restrukturiert werden, 
aber das ist mehr eine Frage der Administration als der Hardware. Dass 
ein Windows 2016 Server für ein 100-Client Netz ausreicht ist keine 
Frage, es ist also keineswegs gesagt dass neue Hardware angeschafft 
werden muss.

Georg

von bingo (Gast)


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"Dumme" Frage: den DHCP-Server der Fritzbox habt ihr hoffentlich 
ausgeschaltet ...

Schreib doch mal ein kleines Script, das alle Rechner per ping und iperf 
abfragt (geht auch mit Windows).

von Andrej (Gast)


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Hallo Kollegen,

mein Fritzbox 7490 ist 3 Jahre alt. Und am Oktober wurde jeden Tag 2-3 
mal absturzen und Kino stark gebremsen hatte. Ich hab den den geoffnen 
und gefunden, dass 2 ELKOs (1000uF x 16V) schwellteten. Nach Austaush 
auf neue den Gerät gut funktioniert schon 3 Wochen. Kene bremse un keine 
Absturz zum glück.

von Gustl B. (-gb-)


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Marco G. schrieb:
> Nein die internetgeschwindigkeit ist kein Problem.
> Eher die Zugriffe im internen Netz. Und das trotz gigabitswitchen. Zudem
> gibt es manchmal aussetzter im internen Netz. Ich bin davon ausgegangen,
> das einfach die CPU beim Routen aller Pakete schon überfordert ist

Das hat mit der Fritzbox nicht viel zu tun.
Wie sind denn die Switches im Netz angebunden? Gibt es da irgendwo einen 
Flaschenhals wie wenn das Netz aus zwei Hälften besteht und diese beide 
über den Switch der Fritzbox verbunden sind? Mal uns das doch mal auf.

Was verstehst du unter "Zugriffe im internen Netz"? Dateiaustausch oder 
ein anderer Dienst? Vielleicht ist dieser dann am Limit, der Fileserver 
z. B. nur über 1 GBit angebunden und ihr seid eine Firma die viel mit 
großen Dateien auf Netzwerkalaufwerken arbeitet?

Ich finde die Router von Ubiquiti ganz fein und selbst mit dem kleinen 
EdgeRouter-X kann man problemlos große Netze bauen solange der nicht die 
Daten schaufeln muss sondern das ein großer Switch macht.

: Bearbeitet durch User
von Rolf M. (rmagnus)


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Marco G. schrieb:
> Bevor noch mehrer an meine Unfähigkeit appellieren hier einmal ein wenig
> Hintergrundinfo.
>
> Es handelt sich um ein gewachsenes System, bisher hat sich niemand
> richtig um die Administration gekümmert. Es kämmen immer mehr Clients
> dazu ohne das sich um den Router gekümmert wurde.

Also ein Management-Problem. Bei der Größe keine vernünftige 
Administration zu haben, sondern einfach den zu nehmen, der nicht 
schnell genug weggerannt ist, ist kein Problem der Kompetenz dieser 
Person, sondern ein Problem der Kompetenz des Managements.

von ich wer sonst (Gast)


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Die vollen NAT-Tabellen bei so vielen Clients kriegen jede Fritte klein, 
dafür sind die Kisten nicht gemacht. Abstürze habe ich deswegen noch 
nicht erlebt, aber sie werden langsam. Die Fritzbox muss also zumindest 
mittelfristig raus.

Wenn ich aber "gewachsenes Netz" in Kombi mit "bisher nicht 
administriert" lese:

Da werden doch wohl nicht evtl. Switches über den Switch der Fritzbox 
verbunden sein? Das würde das Netz richtig einbremsen ;)

von Marco G. (grmg2010)


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ich wer sonst schrieb:
> Die vollen NAT-Tabellen bei so vielen Clients kriegen jede Fritte klein,
> dafür sind die Kisten nicht gemacht. Abstürze habe ich deswegen noch
> nicht erlebt, aber sie werden langsam. Die Fritzbox muss also zumindest
> mittelfristig raus.
>
> Wenn ich aber "gewachsenes Netz" in Kombi mit "bisher nicht
> administriert" lese:
>
> Da werden doch wohl nicht evtl. Switches über den Switch der Fritzbox
> verbunden sein? Das würde das Netz richtig einbremsen ;)

Nein die Switche sind untereinander verbunden. Nur eine Leitung führt 
zur Fritzbox.

von ich wer sonst (Gast)


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Marco G. schrieb:
> Nein die Switche sind untereinander verbunden.

U.u. auch richtig Mist, je nach Art und Menge des Traffics. Die 
Verbindung ist immer ein Flaschenhals.

> Nur eine Leitung führt zur Fritzbox.

Na immerhin ;)

von Michael A. (micha54)


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Hallo,

also ich habe ein ähnliches Problem, und die bisherigen Antworten finde 
ich nicht sehr weiterführen.

Problem ist, dass gelegentlich ein Teilnetz komplett weg ist und nach 
rund einer halben Stunde wieder erscheint. Ich habe so ca. 40 Clients 
und einen Wlan-Repeater du dessen Zweig geht komplett offline. 
Performance ist ansonsten sehr gut, oberhalb 100Mbit ins Internet.

Seit ein paar Wochen finde ich nun im Event-Protokoll XXX Verbindung 
getrennt....XXX Verbindung hergestellt. Das passt dazu, dass der 
Repeater die Verbindung verliert. Ich habe verschiedenen Varianten 
probiert, Powerline, Wlan-Bridge 5GHhz, zuletzt Mesh, aber die Meldungen 
bleiben, nur der Wortlaut ändert sich. Gigabit-Kabel wäre noch eine 
Option, ist aber topologisch schwierig....

Ist das evtl. das gleiche Problem ?
Wo könnte man mehr Details bekommen ?
Kann man sich auf der FB per Konsole anmelden um tiefer zu graben ?

Gruß,
Michael

von naivision (Gast)


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aufspalten in vlans
nur fürs internet gibts dann ein eigenes netz

und/oder einen windows server mit domänencontroller aufsetzen.

es bleibt aber schwierig

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