Moin Leute, wir haben in der Firma ca 200 12v Bleiakkus von 1,2Ah bis 7,2 Ah. Mit denen "spielen" Teilnehmer unserer "Kurse", und stecken kleine simple Schltkreise zusammen. Diese Akkus muss ich immer wieder laden (Ladegeraet.jpg) , kontrollieren und entsprechend aussortieren bzw erneuern. Nun habe ich auffällige Akkus mit diesem (batterietester.jpg) Gerät getestet, und die gemessenen mAh auf den Akku notiert. Die defacto entnommene Kapazität habe ich also schon. Nun würde ich gerne die geladene Energie messen und darstellen, um unseren Mitarbeitern (Guides) eine schnelle Übersicht zu verschaffen, in welchem Zustand der Akku sich befindet. Dies würde ich gerne im Stil dieser kleinen Anzeigen ( GY_H3H4.jpg, GY_L7K3.jpg)verwirklichen, weil die sich bereits überall in unserem System eingeschlichen haben, und die so praktisch sind. Evtl kann man das mit Arduinos machen, da bin ich auch sehr offen, weil ich die auch überall stecken habe. Ich bin auch dankbar für Tipps nach was ich sonst noch suchen kann, denn so ein Projekt könnte ich gut mit Arduinos verwirklichen. Danke im Voraus :) Gruss Marcus
Man muss das Rad nicht neu erfinden. Es gibt preiswerte Multifuktonsladegeräte für den RC-Modellbau, die können alles was du dir wünschst.
Ja, aber keine die unseren Anforderungen entsprechen, und das tun was wir brauchen. Ich habe eben hier was nettes gefunden, ich denke das ist das was ich brauche. Außerdem sehe ich das als eine Möglichkeit meine Fähigkeiten und Kenntnisse zu erweitern. Sonst wäre meine Stelle hier überflüssig, und das was ich mache würde ein Einkäufer erledigen. -> http://www.mergerandfriends.de/technik/strom-an-bord/batterien/43-batteriecontroller-ein-selbstbauprojekt
Du könntest dieses Display nehmen. Das ist zwar für USB, kann aber bis 30V und 4A. Falls der interne Shunt bei 4A seht warm warden sollte, oder 4A nicht reichen, kann man sicher irgendwie einen externen Shunt dran bauen. "USB 3.0 Color Display Tester LCD Voltmeter Ammeter Voltage Current Meter" https://www.ebay.de/itm/USB-3-0-Color-Display-Tester-LCD-Voltmeter-Ammeter-Voltage-Current-Meter/173587070063?_trkparms=aid%3D555017%26algo%3DPL.CASSINI%26ao%3D1%26asc%3D55270%26meid%3De5f1ddeacddd40c0a3fd9a7fb9988aa6%26pid%3D100505%26rk%3D1%26rkt%3D1%26%26itm%3D173587070063&_trksid=p2045573.c100505.m3226
Oder das https://www.elv.de/elv-gleichstromzaehlermodul-gzm-500-akku-monitor-mit-ds-chip-komplettbausatz.html
Das von dir beschriebene Display zeigt doch nur die aktuelle Spannung der Batterie an. Um die vorhandene Kapazität deiner Akkus zu messen reicht das nicht aus und du brauchst einen so genannten Battery Gauge IC mit Coulomb Zähler. wenn man nur die Leerlaufspannung mist, was dein GY_H3H4 ausschließlich macht, dann wirst du bei Akkus die "verbraucht" sind aus dem Wert auch nicht schlauer, weil sie selbst eine hohe Spannung nach dem Laden anzeigen, obwohl sie nicht mehr die Nennkapazität liefern können. Der Battery Gauge IC sollte seit Inbetriebnahme der Batterie an der Batterie hängen um die entnommene (Entladen) und hinzugefügte (Laden) Ladung, die Temperatur und die Spannung der Zellen zu überwachen und aufzuzeichnen. Daraus wird dann der SOC (State of Charge) berechnet. Sowas wird zum Beispiel bei jedem Laptopakku auch gemacht. Dieser winzige IC kann dann deinem PC zum Beispiel auch sagen, dass die Batterie hinüber ist und du kannst sie nicht mehr benutzen (obwohl die Zellen noch entsprechende Spannungen aufweisen) - kleiner Exkurs dazu ;) Wie auch immer: Dieser IC müsste dann mit einem µC auf einem Board sitzen, dass dauerhaft mit der Batterie verbunden ist. Über ein Display kannst du dann die mAH anzeigen. Erfordert aber eben Entwicklung. Vielleicht gibt es sowas auch schon fertig zu kaufen, da habe ich keinen Überblick.
> Nun würde ich gerne die geladene Energie messen und darstellen, um > unseren Mitarbeitern (Guides) eine schnelle Übersicht zu verschaffen, in > welchem Zustand der Akku sich befindet. Genau das macht doch ein komerzielles Ladegerät. Es zeigt dir an wieviele mAh in den Akku hineingeflossen sind beim Laden. Er kann dir sogar den Zustand des Akkus ermitteln (Innenwiderstand zum Beispiel). Oder habe ich was übersehen?!
Vielen Dank für Eure Antworten ?? Ich werde Andreas M. und asd Vorschläge einkaufen und schauen was es wird. Ich denke ich werde eine Arduino Lösung mittels des ASC 712 Strommessers realisieren. Ich brauche ein wenig Spaß und Herausforderung bei der Arbeit, und den neuen Lasercutter ausprobieren für Gehäusebau und ein paar Knöpfe und Drehregler 3D drucken. Muss sagen: schön hier :) Ich hoffe ich kann mich hier einbringen ?? Bis dann 1000 Dank
Hmm. Das Modul (von Andreas) soll unabhängig vom Batterietyp sein? Ich habe auch keine kostenloses Anleitung zum runterladen gesehen. Ist wohl eher was zum Basteln. Ich denke nicht, dass du damit dann den Ladezustand feststellen kannst. Du kannst damit eben nur erkennen, wie viel Ladung (Ah) rausgezogen wurde (wenn die Module die ganze Zeit am Akku hängen) und darüber und über die Akkuspannung abschätzen, dass wenn z.b. die open-circuit Spannung schon bei der Entladeschlussspannung ist und du nicht annähernd die volle Kapazität rausgezogen hast, dass dann der Akku mülltonnenkompatibel geworden ist (bitte nicht in die Mülltonnen schmeißen sondern richtig entsorgen ;))
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Ich habe kürzlich was ähnliches gebaut, und Module von Ali mit INA219 dazu verwendet. Die haben ein I2C-Interface und Du kannst direkt Strom, Spannung, nd Leistung ausmessen, auch auf mehreren Kanälen (dank I2C). In meinem Fall habe ich noch eine elektronisch regelbare Last eingebaut, und konnte so kontrolliert entladen. Im Attachment das Schema, falls das von Interesse sein sollte.
AKKU schrieb: > Ich habe kürzlich was ähnliches gebaut, und Module von Ali mit INA219 dazu verwendet. Damit habe ich einen Akkutester gebaut, nur Entladen. > Die haben ein I2C-Interface und Du kannst direkt Strom, Spannung, nd Leistung ausmessen, Ich war erstaunt, welch hohe Genauigkeit die Dinger haben, eine gute Empfehlung. Wie ich das sehe, ist aber bei 2A Strom Schluß, wenn man den Shunt nicht wechseln will. > auch auf mehreren Kanälen (dank I2C). Das ist mißverständlich: Ein Ali-Modul / ein INA219 kann nur einen Kanal messen. Auf der Leiterplatte sind zwei Adressleitungen greifbar, also maximal 4 Module am Bus. Für mehr muss man Verrenkungen machen. > In meinem Fall habe ich noch eine elektronisch regelbare Last eingebaut, und konnte so kontrolliert entladen. Als Last verwende ich IRF540, die ein DA-Wandler MCP4725 steuert, das ist bei 5 Volt bis etwa 2 A machbar. Da mir das thermisch mißfiel, habe ich noch zwei Leistungswiderstände, die der µC zuschaltet. > Im Attachment das Schema, ist leider nicht vorhanden.
Hier noch der Schaltplan der Last (bei mir bis knapp über 1A), irgendwie ging das Attachment verloren. Diesselbe Schaltung ginge auch für das Laden, wobei hier wohl ein Schaltregler effizienter wäre. Shunt: Statt Auswechseln kann ein weiterer Widerstand zu den Moduleingängen parallel geschaltet werden, das ist ev. einfacher. Die dicken Ströme gehen dann auch nur teils über das Modul, was ein Vorteil sein kann. > Das ist mißverständlich: Ein Ali-Modul / ein INA219 kann nur einen Kanal messen. Auf der Leiterplatte sind zwei Adressleitungen greifbar, also maximal 4 Module am Bus. Für mehr muss man Verrenkungen machen. Ja, ein Modul = 1 Kanal, und 4 Ali-Module direkt anschliessbar. Aber Du könntest noch was machen mit separaten I2C-Bussen (software-I2C). Der INA219 lässt mit A0/A1 sogar 16 Adressen zu (Tabelle 1 im Datenblatt www.ti.com/lit/ds/symlink/ina219.pdf), da diese an VDD, GND, SDA, und SCL gehängt werden können. Diese sind aber nicht über die Lötbrücken einstellbar. Sind alles nicht out of the box-Lösungen, aber wenn Du eh was selbst bauen möchtest...
AKKU schrieb: > Hier noch der Schaltplan der Last (bei mir bis knapp über 1A) danke! Du hast also die "klassische" Variante gewählt, eine Stromregelung per OP. Ich war so frech, da der Akku ja langsam ist, die Stromregelung per Software zu machen. Meine Schaltung hänge ich mal an, die ist aber erst enstanden, nachdem das Gerät fertig war und nicht unbedingt vollständig, zumindest fehlt der zweite Kanal. > Shunt: Statt Auswechseln kann ein weiterer Widerstand zu den > Moduleingängen parallel geschaltet werden, Parallel würde ich nicht machen, dann eher den vom Modul ganz runter und einen Vierpol bauen um Meßfehler durch die Verdrahtung zu minimieren. >> Das ist mißverständlich: > Ja, ein Modul = 1 Kanal, und 4 Ali-Module direkt anschliessbar. Frieden :-) > Der INA219 lässt mit A0/A1 sogar 16 Adressen zu ... > da diese an VDD, GND, SDA, und SCL gehängt werden können. Der Hinweis ist für Mar M. (iiooioio) wichtig, das lässt sich auf den Modulen mit einem Drähtchen einfach nachferkeln, hatte ich übersehen. > Sind alles nicht out of the box-Lösungen, aber wenn Du eh was selbst bauen möchtest... Ich löte meine Hardware überwiegend selbst, aber die Ali-Module machen mir SMD auf Lochraster sehr einfach. --------- iiooioio schrieb: > Ich denke ich werde eine Arduino Lösung mittels des ASC 712 Strommessers realisieren. Überlege es Dir genau, die ACS712 musst Du analog abfragen, jeden individuell kalibrieren und bekommst eine nur mäßige Auflösung des Stroms. Ich habe nichts gegen den ACS und zwei Anwendungen, wo die genau das tun, was ich brauche! Ich denke aber, dass der INA219 für Deine Idee besser wäre.
Manfred schrieb: > Du hast also die "klassische" Variante gewählt, eine > Stromregelung per OP. Ich war so frech, da der Akku ja langsam ist, die > Stromregelung per Software zu machen. Das wollte ich ursprünglich auch so lösen. Der eingestellte Strom kann dann ja per INA219 gemessen werden. Ich habe mich dann aber aus zwei Gründen dagegen entschieden: - Regelgeschwindigkeit: Wenn die Last schwankt oder was schief geht kann der Strom nicht schnell genug korrigiert werden. - Abhängigkeit von Versorgungsspannung. Der von mir eingesetzte DAC hat eine interne Spannungsreferenz. Mein Controller (STM32) hatte das nicht, und auch keinen echten DAC. Ich hätte da einen PWM-Ausgang mit einem R-C-Glied "analogisieren" müssen, und da wäre entweder die Regelung langsam geworden oder der "Brumm" hoch, wobei das bei hohen Schaltfrequenzen eher kein Problem ist. Aber es gehen natürlich beide Lösungen.
Ich wollte kurz zurückmelden, dass ich mich für die Lösung im Foto entschieden habe. Läääuft. Danke Euch allen ???????
Das ist der zerlegte "USB 3.0 Color Display Tester LCD Voltmeter Ammeter Voltage Current Meter", oder? Hast Du den Shunt umgebaut? Wenn ja, muß der neue Wert der Anzeige bekannt gemacht werden. Ist das irgendwie parametrierbar?
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