Hallo, Gibt es eine Möglichkeit, die Daten eines Schrittmotors zu bestimmen, wenn kein Typenschild vorhanden ist? Ich würde ja einen neuen montieren, aber die Halterung gefällt mir und ich bekomme ihn wahrscheinlich nicht zerstörungsfrei herunter. Dankeschön Thorsten
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Ist nicht mal der Spannungsbereich bekannt mit der dieser Motor betrieben wurde?
Nope, Leider nein. Schwarze Schrift auf schwarzem Hintergrund. Ich habe versucht, ihn runter zu holen, aber das gestaltet sich schwierig. Die Verbindung ist Wasserdicht, mit O-Ring. Wenn die Bolzen raus sind, bekommt man das so weit auseinander, dass man die Wellenkupplung sieht. Ich bekomme aber die Welle nicht blockiert und damit die Imbusschraube nicht los. Ich weiß auch nicht, was das Mal war, sieht nach 3d Drucker aus. LG Thorsten
Sind insgesamt 3 Achsen. Ich möchte einen CNC Plasmaschneider draus fummeln. Bei meinem Glück zerstöre ich Reihenweise Endstufen, wenn ich vorher nicht mehr Infos einsammel. LG Thorsten
Naja, miss halt den Spulenwiderstand aus. Dann kannst du immer den Strom berechnen um nicht zu riskieren dass ein Motor durchbrennt und dann schließ ein Labornetzteil an deinen Treiber und schraube langsam die Spannung hoch bis sich was bewegt...
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Nimm so ein Leistungsteil und probiere es aus. Wenn der Schrittmotor zu heiß wird gehe eine Stufe zurück
Alex G. schrieb: > Ist nicht mal der Spannungsbereich bekannt mit der dieser Motor > betrieben wurde? Die Nennspannung des Motors ist bei Betrieb mit modernen Schrittmotortreibern ziemlich egal. Für eine sinnvolle Stromregelung sollte die Betriebsspannung möglichst hoch sein, i.e. was der Treiber kann, vorzugsweise erheblich höher als die Nennspannung. Die Leistung ist ganz wesentlich durch die Baugröße begrenzt, weil der Motor die Wärme abgeben muss, ohne dabei zu warm zu werden. Welchen Spulenwiderstand hat der Motor und womit soll er angesteuert werden?
Otto schrieb: > Nimm so ein Leistungsteil und probiere es aus. Erstmal sollte man klären, wie die Spulen geschaltet sind. Einen für unipolaren Betrieb aufgebauten Motor bipolar zu betreiben, geht auf die Maximaldrehzahl und nur im Vollschrittbetrieb. Also: - über wieviele Adern wird der Motor angeschlossen? - wie ist der Widerstand zwischen all diesen Anschlüssen? - wofür ist das zweite Kabel (Encoder?)
Hallo zusammen, danke für die hilfreichen Antworten. Das ist Alles noch offen, ich arbeite mich gerade erst in das Thema ein, während ich die Mechanik zusammenbaue. Auch die Widerstände habe ich noch nicht gemessen, weil ich bisher die Stecker nicht abschneiden wollte. Die sind aber leider so micktig, da komme ich mit dem Messgerät nicht rein. Bei der Steuerung bin ich noch für Tipps offen. Bei Mach3 gibt es speziell etwas für Plasmaschneiden hatte ich gesehen. Ansonsten ggf. etwas von hier: https://www.estlcam.de/steuerung_musteraufbau.php Als nächste Schritte werde ich bei Gelegenheit die Widerstände messen und mir einen Leistungsfähigen Treiber besorgen. LG Thorsten
Da gehen doch zwei Kabel rein. Vielleicht ist das ein Servo plus Drehzahlgeber?
Wolfgang schrieb: > Also: > - über wieviele Adern wird der Motor angeschlossen? > - wie ist der Widerstand zwischen all diesen Anschlüssen? > - wofür ist das zweite Kabel (Encoder?) Mit meinem laienhaften Verständnis Das Kabel hinten am Motor hat 4 Adern Das Kabel vorne deren 6 Wenn ich die langen Bolzen entferne, kann ich zwischen dem Teil mit 6 Anschlüssen und dem anderen eine Wellenkupplung erkennen. Widerstände werde ich die Tage mal durchmessen. Das zweite Kabel ist die Masterfrage... Keine Ahnung. Ich habe ähnliche Motoren bei igus gesehen, da war es ein Encoder. Wie kann man das feststellen? Da ich die y-Achse nicht zwingend brauche, bin ich kurz davor den Motor abzubauen, auch wenn dabei etwas zu Bruch geht. Vielleicht sieht man dann irgend etwas. Danke und Gruß Thorsten
michael_ schrieb: > Da gehen doch zwei Kabel rein. > Vielleicht ist das ein Servo plus Drehzahlgeber? Und wie würde ein Laie das erkennen? Ich hab nochmal die Stecker angehängt. Glaube nicht, dass es hilft, aber schaden tut es auch nicht.. LG Thorsten
Hallo Thorsten, die Stecker könnten von Lemo sein. Die habe ich im Bereich Halbleiter-Anlagenbau schon gesehen. Nicht ganz billig die Teile. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Finde auch das sieht stark nach lemo aus. Die kann man aber gut aufschrauben und wieder zusammen bauen. Kenne nur die geraden Stecker, da sind dann 2 Halbschalen drin die raus fallen, also einfach vorsichtig auseinander machen damit du sie in der gleichen Reihenfolge wieder zusammen kriegst. Falls da lötfahnen sind, kannst du daran besser messen oder gleich die kabel ab machen.
Thorsten S. schrieb: > uch die Widerstände habe ich noch nicht gemessen, weil ich bisher die > Stecker nicht abschneiden wollte. Die sind aber leider so micktig, da > komme ich mit dem Messgerät nicht rein. Da sollst du auch nicht mit dem Messgerät rein. Kurze Drahtstücke, die du dann mit den Messspitzen kontaktieren könntest, würde vollkommen reichen.
Lemo steht drauf. Werde sie bei Gelegenheit Mal aufschrauben und da messen. Beachte bitte die dicken Finger, auch mit Drahtstücken messe ich vorne im Stecker höchstens die Mondphasen. LG Thorsten
Thorsten S. schrieb: > Werde sie bei Gelegenheit Mal aufschrauben [...] Mach' das lieber nicht, das ist ein schlechter Einfall. Im Stecker drin ist es ja genauso eng, und wenn Du da einen Draht abreißt, hast Du die Brille auf. Bastele Dir irgend eine Art von Adapter. Lemo ist teuer, aber gut.
Wo bekomme ich denn das Gegenstück, das müsste ich eh verdrahten. Google ist Dein Freund, aber ich find nix.
Thorsten S. schrieb: > Google ist Dein Freund, aber ich find nix. https://www.lemo.com/en https://de.rs-online.com/web/b/lemo/?sra=p
Thorsten S. schrieb: > Das zweite Kabel ist die Masterfrage... Keine Ahnung. > Ich habe ähnliche Motoren bei igus gesehen, da war es ein Encoder. Wie > kann man das feststellen? Messen ? Ein Messgerät an 2 Leitungen, und wenn beim Drehen Wechselspannung entstht, waren es wohl die Spulen des Schriittmotors. Das andere Kabel istd er Encoder, den brauchst du nicht wenn du den Antrieb nicht überlastet. Mit Stecknadeln und IC-Präzisionsfassungs-Pins kommt man einzlen gut an die Pole der Stecker. Als Buchse passt vielleicht sowas https://www.reichelt.de/geraetebuchse-s-serie-1s-4-polig-lemo-era1s304cll-p214961.html
Dazu brauchts nichtmal ein Messgerät: Einfach zwei Pole kurzschliessen. Erhöht sich dann beim drehen der Welle spürbar der mechanische Widerstand so hat man eine Phase identifiziert. Lustig wirds, wenn man die Phasen 1:1 mit einem zweiten Schrittmotor verbindet. Dreht man den einen mit der Hand dreht sich der Zweite mit.
OK, Ihr habt mir echt geholfen! Ich werde mir jetzt 3 Buchsen bei Reichelt bestellen und dann an den Lötfahnen messen. Bei rs-online kosten 2 Stecker mehr als ich für die 3 Achsen mit Motoren bezahlt habe. Wenn ich den Encoder nicht brauche, werde ich den erstmal ignorieren. Heute habe ich ein Gestell geschweißt, wo das alles verbaut wird. Idee ist, Elektromagnete, ähnlich einer Magnetbohrmaschine, an die Füsse zu montieren. Dann kann ich das direkt auf die ganze Tafel bappen. Wasserwanne einfach zum Drunterschieben. Der Verschnitt an den Rändern sollte bei <2cm liegen und das Gewicht unter 10kg. Wenn ich noch einen Sensor für den Abstand der y-Achse zum Werkstück hinbekomme, könnte man sogar komplizierte Löcher in unebene Bleche schneiden. Trapezblech zum Beispiel. Danke & LG Thorsten
Die Last auf den Motoren sollte vernachlässigbar sein. Plasmaschneiden ist berührungslos.
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