Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik PA Verstärker, Fehlersuche


von Marco L. (Firma: Odawatt) (mrk100g)


Lesenswert?

Hallo allerseits,ich heiße Marco und das hier ist meine erster Beitrag 
auf dem Forum,
nachdem ich auf fast jedes Problem hier Lösungen gefunden habe, habe ich 
entschlossen mich zu registrieren, um direkt mit euch allen 
kommunizieren zu können. :)

Ich bin Elektriker,und leidenschaftlicher Elektroniker(Hab jedoch noch 
viel zu lernen) und Veranstaltungstechniker...

Beim Letzten Festival habe ich bemerkt das einer von meinen Verstärkern 
nicht so gut funktionierte wie sein baugleicher Bruder und dass er bei 
bestimmten Frequenzen verzerrte...

Ich habe bald noch eine Veranstaltung und möchte nun die 2 Verstärker 
mit meinen Oszilloskop messen und die beiden Messungen vergleichen, um 
zu sehen ob alles stimmt.
Die Verstärker haben 2 mal 1,2kW bei 4 Ohm, oder 600w bei 8 Ohm je 
Kanal, oder 2,4kW bei Bridge Betrieb.
Ohm´sche Lastwiderstände habe ich nicht, jedoch jede menge Lautsprecher, 
kann ich zur Messung auch einen kaputten Treiber nehmen wenn die Spule 
noch in Ordnung ist?

Das Oszi habe ich seit kurzem, es ist ein Hameg 203-5, Tastköpfe habe 
ich nicht, kann ich die messung mit BNC zu Bananestecker durchführen?

worauf muß ich achten?

Macht das alles sinn? oder wie kann ich die Fehlersuche angehen, bevor 
ich die Verstärker öffne um nach ein Problem zu suchen das ich noch 
nicht wircklich kenne??

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen :)

LG

Marco

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Lesenswert?

Such Dir besser jemanden, der davon Ahnung hat. Sonst erlebst Du und das 
schöne Hameg den größten Bass-Bumms ihres Lebens wenn Du so völlig ohne 
Ahnung anfängst, in dem Ding herumzustochern. Sorry, aber sowas ist kein 
Anfängerprojekt.

von Sven S. (schrecklicher_sven)


Lesenswert?

Erstmal muß der Schaltplan her.

von Marco L. (Firma: Odawatt) (mrk100g)


Lesenswert?

Danke für deine Meinung,ich habe schon einen der Ahnung hat der es sich 
anschauen wird...
 könntest du mir trotzdem die Fragen genauer beantworten oder mir sagen 
wie eine Vorgehensweise wäre?
ich möchte was lernen, verständlich das du mir rätst es zu lassen wenn 
ich Anfänger bin, aber ich versuche schon mal infos zu sammeln.
Habe ja auch kleinere Verstärker die kaputt sind mit den ich 
experimentieren kann, aber ich muss wissen wie ich die Sachbeschädigung 
vermeiden kann,
also:

Tipps? :)

von Mark S. (voltwide)


Lesenswert?

Dummywiderstände wirst Du Dir  besorgen müssen, wenn Du eine Endstufe 
messen willst, irgendwelche verkohlten Treiber sind da kein Ersatz.
Hameg ohne Tastköpfe könnte schwierig werden. Wenn der unempfindlichste 
Bereich 10V/div beträgt, könntest Du gerade 100Vpp abbilden, das ist in 
der Leistungsklasse schon mal eng.
Im übrigen wäre zuallererst zu klären, ob die Endstufe nun gezerrt hat 
oder der angeschlossene Lautsprecher. Verzerrungen bei bestimmten 
Frequenzen deuten mir jedenfalls mehr auf den Lautsprecher.

von Marco L. (Firma: Odawatt) (mrk100g)


Lesenswert?

Schaltplan habe ich,aber erst möchte ich ja wissen ob es eine Fehler 
gibt bevor ich mich auf die Fehlersuche begebe..
oder gehe ich die Sache falsch an?

von Mark S. (voltwide)


Lesenswert?

Marco L. schrieb:
> Schaltplan habe ich,aber erst möchte ich ja wissen ob es eine Fehler
> gibt bevor ich mich auf die Fehlersuche begebe..
> oder gehe ich die Sache falsch an?

Hast Du mal die angeschlossenen Lautsprecher getauscht?

von Marco L. (Firma: Odawatt) (mrk100g)


Lesenswert?

Mark S. schrieb:
> Dummywiderstände wirst Du Dir  besorgen müssen, wenn Du eine Endstufe
> messen willst, irgendwelche verkohlten Treiber sind da kein Ersatz.
> Hameg ohne Tastköpfe könnte schwierig werden. Wenn der unempfindlichste
> Bereich 10V/div beträgt, könntest Du gerade 100Vpp abbilden, das ist in
> der Leistungsklasse schon mal eng.
> Im übrigen wäre zuallererst zu klären, ob die Endstufe nun gezerrt hat
> oder der angeschlossene Lautsprecher. Verzerrungen bei bestimmten
> Frequenzen deuten mir jedenfalls mehr auf den Lautsprecher.

Es war definitiv die Endstufe, habe sie gewechselt und es ging alles.
werde mir Tastköpfe besorgen.

meinst du mit dummy widerstand sowas?:
https://www.ebay.de/itm/1pc-1000W-4-8ohm-Alu-Gehause-Bremswiderstand-Widerstand-Dummy-Load-Audio/202484493635?hash=item2f25042d43:m:mW20Gv9IxDmJVS9KVxfyLwQ:rk:1:pf:0

Beitrag #5624988 wurde vom Autor gelöscht.
von Frank S. (_frank_s_)


Lesenswert?

Hallo Marco,
willkommen im Forum.

Marco L. schrieb:
> Beim Letzten Festival habe ich bemerkt das einer von meinen Verstärkern
> nicht so gut funktionierte wie sein baugleicher Bruder und dass er bei
> bestimmten Frequenzen verzerrte...

Marco L. schrieb:
> aber erst möchte ich ja wissen ob es eine Fehler
> gibt bevor ich mich auf die Fehlersuche begebe..

Würdest du diese Aussagen einmal genau aus unserer Sicht lesen. Ist es 
für dich ( weil du musst damit leben und arbeiten) ein Fehler?
Wir wissen nicht, welche Verstärker es sind, kenne die angeschlossenen 
Lautsprecher nicht.
Gib so viele Infos (technische Daten, Schaltpläne, ...) wie möglich. 
Salamitaktik führt nur zu Vermutungen und Unmut derer, die helfen 
könnten, rufen eine Menge Glaskugelleser auf den Plan.

Ich drücke dir die Daumen.
MfG von der Spree
Frank

von ÄXl (Gast)


Lesenswert?

Frank S. schrieb:
> Marco L. schrieb:
>> aber erst möchte ich ja wissen ob es eine Fehler
>> gibt bevor ich mich auf die Fehlersuche begebe..

Dieser Satz erschließt sich mir nicht. Henne<->Ei?
Wenn es keinen Fehler gäbe, bräuchtest Du nicht auf die Suche gehen...

von Marco L. (Firma: Odawatt) (mrk100g)


Lesenswert?

ÄXl schrieb:
> Frank S. schrieb:
>> Marco L. schrieb:
>>> aber erst möchte ich ja wissen ob es eine Fehler
>>> gibt bevor ich mich auf die Fehlersuche begebe..
>
> Dieser Satz erschließt sich mir nicht. Henne<->Ei?
> Wenn es keinen Fehler gäbe, bräuchtest Du nicht auf die Suche gehen...

tja, die Veranstaltung ging 5 Tage, der Soundsystem war insgesamt 40kW, 
kann sein das es nur ein trip von mir war! ich würde es gern testen ohne 
in meiner Wohnung so laut zu werden...
da dachte ich mir ich schlag zwei fliegen mit einer klatsche wenn ich es 
auf diesem weg lerne zu überprüfe :D

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Marco L. schrieb:
> Das Oszi habe ich seit kurzem, es ist ein Hameg 203-5, Tastköpfe habe
> ich nicht, kann ich die messung mit BNC zu Bananestecker durchführen?

Im Prinzip ja.

Audiofrequenzen sind viel niedriger als die Megaherze für die man 
Tastköpfe benötigt, und du sagst ja, daß du die Verzerrungen bereits 
hören kannst, also wird es nicht (nur) um Schwingen auf hohen Frequnzen 
gehen.

Achte aber daraf, daß der Masseanschluss des Oszilloskop mit dem 
Schutzleiter verbunden ist, ein Verstärker muss Ground Lift haben (Masse 
abgetrennt vom Schutzleiter).

Vergleiche erst mal die Ausgangssignale der beiden Verstärker (und 
vermulich ihrer beiden Stereokanäle) bei gleichm Eingangssignal und 
versuche deine Verzerrung wieder hervorzurufen.

Eventuell verzerrt es nur wnn du einen Lautsprecher anschliesst, 
eventuell verzerrt es nur, wenn du einen bestimmten Lautsprecher 
anschliesst.

Das alles noch bei geschlossenem Gerät.

Hast du das Problem identifiziert, öffnest du das defekte Gerät, Achtung 
Gleichspannung mit Wumms, und überprüfst
1. die Ausgangstransistoren des Kanals
2. die Versorgungsspannungen (es gibt meist mehrere, Endstufe und 
Vorstufe und eventuell Treiber) des Kanals im Vergleich zu einem 
funktionierenden Kanal mit einem Multimeter und wenn sich eine 
Abweichung ergibt mit dem Oszilloskop auf Ripple.
Ist das so weit in Ordnung, und die Verzerrung deutet auf ein 
hochfrequntes Schwingen hin, überprüfe die Elkos des Kanals auf 
Kapazitätsverlust und vor allem zu hohen ESR.
Dazu benötigt man ein ESR Messgerät und man muss nach dem Endladen 
zumindest einen Anschluss des Elkos abklemmen.

Mit den Ergennissen geht es dann weiter..

: Bearbeitet durch User
von Marco L. (Firma: Odawatt) (mrk100g)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:

> Achte aber daraf, daß der Masseanschluss des Oszilloskop mit dem
> Schutzleiter verbunden ist, ein Verstärker muss Ground Lift haben (Masse
> abgetrennt vom Schutzleiter).
>
> Vergleiche erst mal die Ausgangssignale der beiden Verstärker (und
> vermulich ihrer beiden Stereokanäle) bei gleichm Eingangssignal und
> versuche deine Verzerrung wieder hervorzurufen.

> Das alles noch bei geschlossenem Gerät.
>
> Hast du das Problem identifiziert, öffnest du das defekte Gerät, Achtung
> Gleichspannung mit Wumms, und überprüfst
> 1. die Ausgangstransistoren des Kanals
> 2. die Versorgungsspannungen (es gibt meist mehrere, Endstufe und
> Vorstufe und eventuell Treiber) des Kanals im Vergleich zu einem
> funktionierenden Kanal mit einem Multimeter und wenn sich eine
> Abweichung ergibt mit dem Oszilloskop auf Ripple.
> Ist das so weit in Ordnung, und die Verzerrung deutet auf ein
> hochfrequntes Schwingen hin, überprüfe die Elkos des Kanals auf
> Kapazitätsverlust und vor allem zu hohen ESR.
> Dazu benötigt man ein ESR Messgerät und man muss nach dem Endladen
> zumindest einen Anschluss des Elkos abklemmen.
>
> Mit den Ergennissen geht es dann weiter..

Danke für die nützlichen Hinweise und die ausführliche Antwort :)

von Volker S. (sjv)


Lesenswert?

Wenn die Endstufen eine Brückenschaltung haben,auf keinen Fall mit der 
Oszi-Masse an einen Lsp-Anschluß gehen!
Dann muß man mit 2-Kanälen in Differenzschaltung messen.
Kauf dir 2 Testec-Tastköpfe z.B.bei Reichelt:

https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=446&LA=0&q=testec

z.B. LF312 oder MF212,die kannst Du später auch noch mit besseren Oszis 
verwenden.

MfG

von Kachelofen (Gast)


Lesenswert?

Marco L. schrieb:
> Danke für deine Meinung,ich habe schon einen der Ahnung hat der es
> sich
> anschauen wird...
>  könntest du mir trotzdem die Fragen genauer beantworten oder mir sagen
> wie eine Vorgehensweise wäre?
>
> also:
>
> Tipps? :)

Ja, lasse es bitte, denn Du bist nicht in der Lage die Tipps auf 
Sinnhaftigkeit zu unterscheiden. Du hast ja einen Helfer, hoffentlich 
einen kompetenten...

von HildeK (Gast)


Lesenswert?

Nochmal etwas zusammenfassend, was teilweise schon gesagt wurde:
- mit dem Skope ohne 10:1-Tastköpfe kannst du maximal 160V Spitze-Spitze 
messen. das Skope hat vertikal 8 divs mit max 20V/div. Der Eingang ist 
laut einem Bild mit max 400Vpp spezifiziert, das wären an 4Ω rund 5kW - 
also sind da noch Reserven da, bevor es kaputt geht, aber messen geht 
nur bis 800W, dann ist der Anzeigebereich (die 160Vss) ausgeschöpft.
Sollte die gehörten Verzerrungen von einem DC-Offset kommen, dann 
weniger. Also: langsam den Pegel erhöhen und das Skope-Bild beobachten.

- Wenn dein Verstärker in Brückenschaltung arbeitet, darfst du die 
Skope-Masse nicht an einen der Anschlüsse legen, sondern nur mit zwei 
Tastköpfen differentiell messen. Oder einfach beide Anschlüsse eines 
Lautsprechers gleichzeitig anschauen. Da müsste dann ein gegenläufiges 
Signal zu sehen sein.

- Empfehlenswert ist es natürlich immer, einen Tastkopf zu verwenden. 
Auch wenn du den extra kaufen musst. Für fast alle Messungen hat der 
große Vorteile: geringere Belastung des Messobjekts, höhere Spannungen 
meßbar, Schutz des Skopeeingangs.

- der Lastwiderstand von eBay sollte geeignet sein. Ob er Dauerbetrieb 
mit 1kW aushält, glaube ich nicht ganz. Aber kurzzeitig (einige Minuten 
mit entsprechenden Pausen dazwischen) wird es sicher gehen. Die sind im 
Allgemeinen robust.

- Beachte die Spannungen an den Anschlüssen: 160Vss werden schon weh 
tun!

von Sven S. (schrecklicher_sven)


Lesenswert?

HildeK schrieb:
> 160Vss werden schon weh
> tun!

Da spürst Du nichts mehr.

von HildeK (Gast)


Lesenswert?

Sven S. schrieb:
> Da spürst Du nichts mehr.

Jetzt übertreibe mal nicht! Klar, wenn du mit der rechten und linken 
Hand jeweils fest an die Klemmen fasst, dann ist es schlimmer als 'weh 
tun'.
Aber bei 160Vss (mehr kann er auf dem Oszi nicht sichtbar machen) sind 
es 80V Amplitude und 57Veff.
Wenn man zufällig leicht berührt, erschrickt man halt. Ein wenig 
Sorgfalt (z.B. eine Hand in der Hosentasche :-) ) sollte man schon 
walten lassen.

von Carl D. (jcw2)


Lesenswert?

HildeK schrieb:

> Sollte die gehörten Verzerrungen von einem DC-Offset kommen, ...

zumindest das könnte man ja ermitteln. Mit kurzgeschlossenem Eingang 
würde man am Ausgang ja ungefährliche 0V erwarten.
Aber Achtung, nicht jeder Wunsch wird erfüllt.

Dies könnte man ohne Öffnen des Geräts und notfalls mit Multimeter 
prüfen. Wenn da nennenswerte Spannung ansteht und sich das zwischen 
gutem und schlechten Gerät signifikant unterscheidet, dann ist klar, daß 
man Schrauben muß. Könnte ja auch was temporäres (thermisches) gewesen 
sein.

von Mark S. (voltwide)


Lesenswert?


von Mar.co (Gast)


Lesenswert?

HildeK schrieb:
> Wenn man zufällig leicht berührt, erschrickt man halt.

Du solltest dir gfs mal Unfallverhütungsvorschriften antun bevor du 
arglose Forenmitglieder mit Falschinformationen versorgst.

von HildeK (Gast)


Lesenswert?

Mar.co schrieb:
> Du solltest dir gfs mal Unfallverhütungsvorschriften antun bevor du
> arglose Forenmitglieder mit Falschinformationen versorgst.

Ja, entschuldige. Aber ich bin nicht von der BG. Und ich habe 
geschrieben:

HildeK schrieb:
> - Beachte die Spannungen an den Anschlüssen: 160Vss werden schon weh
> tun!

Und der TO ist vom Fach.
Marco L. schrieb:
> Ich bin Elektriker,

Da reicht ein Hinweis über die vorhandenen Spannungen, die an der Stelle 
nicht so ganz offensichtlich sind wie an einer Steckdose.

von oszi40 (Gast)


Lesenswert?

Marco L. schrieb:
> habe ich bemerkt das einer von meinen Verstärkern
> nicht so gut funktionierte wie sein baugleicher Bruder und dass er bei
> BESTIMMTEN Frequenzen verzerrte...

Wenn schon durch Gegenprobe die Lautsprecher ausgeschlossen wurden, so 
sollte das Übel im Verstärker sein. Was sagt ein optischer Vergleich 
beider Verstärker? Siehst Du z.B. Elkos, die einen Buckel haben?

Übrigens als Lastwiderstand könnte man statt 1x4 Ohm auch 10x 47 Ohm 
parallel schalten um die Heizleistung zu verteilen.

von Ralph B. (rberres)


Lesenswert?

oszi40 schrieb:
> Siehst Du z.B. Elkos, die einen Buckel haben?

kommen jetzt wieder die generell Elkowechsler aus den Löchern?

Um den Verstärker durchzumessen, muss man ihn nicht öffnen.

Man benötigt einen Sinusgenerator einen Oszillograf und einen passenden 
Lastwiderstand, aber vor allem Sachkenntnis.

Sinusgenerator mit 1Khz an den Eingang, Am Ausgang Lastwiderstand und 
Oszillograf mit 10:1 Teiler parallel und die Spannung des Sinusgenerator 
langsam erhöhen bis am Ausgang des Verstärkers der Sinus oben und /oder 
unten abgeschnitten wird. Das ist die Aussteuergrenze. 
Spitzen-Spitzenspannung am Ausgang am Oszillograf messen in Effektivwert 
umrechnen und daraus und dem Lastwiderstand die Leistung berechnen.

Bei Brückenverstärker misst man mit dem Oszillograf jeweils einen Zweig 
gegen Masse und addiert die beiden gemessenen Spannungen. Mit einen 
Zweikanalscope kann man auch jeweils einen Kanal an einen Brückenzweig 
anschließen und mit der Additionstaste des Scopes die beiden Spannungen 
addieren, wobei man dann am Scope einen Kanal invertieren muss.

Erst wenn sich durch die Messung herausstellt, das ein Defekt vorhanden 
ist, muss man Hand anlegen. Dann ist aber noch weiteres Equipment 
notwendig.

Spätestens jetzt sollte aber jemand der auf dem Gebiet absolut fit ist 
den Verstärker reparieren. Für einen Anfänger ist ein Verstärker in der 
Leistungsklasse nichts. Das gibt unnötig Kleinholz.

Ralph Berres

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.