Hallo zusammen, ich möchte meinen (schlecht funktionierenden ) Speedport der Telekom gegen eine FrizBox austauschen. Ich habe einen reinen IP Anschluss und ein kleines Hausnetztwerk mit weniger als 10 Teilnehmern. Ich nutze am Speedport einen analogen Telefonanschluss und würde auch gerne WLAN darüber nutzen, was beim Speedport aufgrund ungenügender Reichweite nicht funktioniert. Kann mir jemand sagen, worauf ich bei der Auswahl einer FritzBox achten muss? Ich würde auch gerne ein gebrauchtes älteres Model nehmen (kostenfrage!). Die große Auswahl an Modellen erschwert die Auswahl und da ich auch nicht genau weiss auf was ich achten muss, weiss ich auch nicht genau wonach ich suchen muss. Kann mir da jemand auf die Sprünge helfen? Gruß Ralf P.S. Auch hier wieder meine Bitte: Wer nichts zu sagen hat möge dies auch bitte nicht tun. Vielen Dank!
Hallo Ralf, das aktuelle Modell von AVM wäre die 7590, wenns Geld knapp ist, tuts auch einer der Vorgängermodelle 7490 oder 7390. Nur als Beispiel: wir haben bei uns in Firma seit Jahren eine 7390 (war damals das aktuelle Modell), die Umstellung auf IP-Telefon war kein Problem. Angeschlossen sind 7 Computer, mehrere Tablets und Smartphones über Wlan, Fax direkt an der Fritzbox, 5 Telefone über DECT. Bisher gabs keinen Grund auf ein neueres Modell zu wechseln. Gruß wv
Hallo wv, danke Dir! Wenn mal alle Antworten und Beiträge hier im Forum so wären wie Deine :-) Gruß Ralf
Hallo wv schrieb: > Hallo Ralf, > > das aktuelle Modell von AVM wäre die 7590, wenns Geld knapp ist, tuts > auch einer der Vorgängermodelle 7490 oder 7390. Wie oft muß man's eigentlich noch schreiben: Die 7390 ist offiziell seit 1.9.2018 EOS. Die hat zwar Ende Oktober noch mal ein Update bekommen, ob das aber weiterhin so ist, steht in den Sternen. > Nur als Beispiel: wir haben bei uns in Firma seit Jahren eine 7390 (war > damals das aktuelle Modell), die Umstellung auf IP-Telefon war kein > Problem. Angeschlossen sind 7 Computer, mehrere Tablets und Smartphones > über Wlan, Fax direkt an der Fritzbox, 5 Telefone über DECT. Bisher gabs > keinen Grund auf ein neueres Modell zu wechseln. Doch, s.o. Im Betrieb auf Support und damit auf evtl. Sicherheitsupdates zu verzichten, ist nicht nur falsche Sparsamkeit, sondern fahrlässig. MfG
Eine 7490 kann man, gerade in Hinblick auf die DSL-Schnittstelle, noch empfehlen. Die 7390 kommt mit Vectoring nur schlecht zurecht. Eine 7530 wäre die günstige Alternative zur 7590, wenn man nicht alle Schnittstellen der 7590 braucht.
Ralf schrieb: > und würde auch gerne WLAN > darüber nutzen, was beim Speedport aufgrund ungenügender Reichweite > nicht funktioniert. Wenn es der einzige Grund ist, kann es sein das dein Fritz auch nicht besser ist. Ich würde mir erst mal Gedanken über einen andern Standort machen. Was für Speedport ist es denn?
> was beim Speedport aufgrund ungenügender Reichweite > nicht funktioniert. Dann muß auch eine 200€ teure FB nicht besser funktionieren. Sinnvoller wäre ZUERST den Aufstell-PLATZ für den Speedport zu optimieren. Das kostet nix. Durch mehr Höhe vergrößert sich auch der Stahlungshorizont.
oszi40 schrieb: > Dann muß auch eine 200€ teure FB nicht besser funktionieren. So ist es, denn die Sendeleistung ist beschränkt. Da wird ein anderes Gerät kaum besser sein. Ralf schrieb: > was beim Speedport aufgrund ungenügender Reichweite > nicht funktioniert. Ist die Reichweite das einzige Problem? Auch mich würde das Modell des Speedport interessieren.
Naja was man so liest und auch von Kollegen hört haben die Speedbrote schon ne recht geringe Reichweite. Die FB 7390 kann man eigentlich wegen des Single Core Systems nicht so empfehlen, die ist schon lahm, auch im internen Netz. Ich hab eine 7560 am 100Mbit Glasfaser Anschluss, die geht prima und war auch nicht so überteuert wie die Spitzenmodelle. Dual Band Wlan mit Wlan ac hat sie auch, das geht prima und reicht hier quer über das Grundstück.
Wenn es ganz günstig sein soll die 7362SL v2 für weniger als 30€ gebraucht, wenn das Budget es erlaubt eine FritzBox 7530 für etwa 110€ im Angebot. Wenn du ISDN brauchst für 190€ die 7590. Alle anderen Modelle (Kabelanschluss ausgenommen) sind in meinen Augen keinen Kauf wert. Die 7390 ist vollkommen veraltet und ist schon EOL, sprich die wäre eine totale Fehlinvestition. Zudem ist das Modem der 7390 Müll. Die 7490 ist auch demnächst EOL, sprich auch eien Fehlinvestition, die 40€ Ersparnis gegenüber der 7590 oder gar der Aufpreis zur 7530 sind es nicht wert.
oszi40 schrieb: > Dann muß auch eine 200€ teure FB nicht besser funktionieren. Aktuelle Speedport kosten auch zwischen 140 bis 200 EUR.
oszi40 schrieb: > Sinnvoller > wäre ZUERST den Aufstell-PLATZ für den Speedport zu optimieren. > Das kostet nix. michael_ schrieb: > Aktuelle Speedport kosten auch zwischen 140 bis 200 EUR. Einen zusätzlichen, einfachen über LAN anschließen? z.B. wahllos gesucht:kostet ca. 20€ und täglich Strom
wv schrieb: > Nur als Beispiel: wir haben bei uns in Firma seit Jahren eine 7390 (war > damals das aktuelle Modell), die Umstellung auf IP-Telefon war kein > Problem. Angeschlossen sind 7 Computer, mehrere Tablets und Smartphones > über Wlan, Fax direkt an der Fritzbox, 5 Telefone über DECT. Bisher gabs > keinen Grund auf ein neueres Modell zu wechseln. Cool, das klingt gut. Meine soll in Kürze auf IP umgestellt werden. Bin gespannt.
Die 7390 kann zwar prinzipiell VDSL, sogar "Vectoring" kann sie in Ansätzen, aber eben nur in Ansätzen. Wenn auf der "Vectoring"-Leitung etwas mehr los ist (was auch immer das sein mag, es geht nicht um selbst übertragene/empfangene Daten, sondern eher um Beeinflussungen durch die Nachbarschaft), dann macht die 7390 aber gerne die Grätsche, sprich: die DSL-Synchronisation geht verloren. Ich habe vor einiger Zeit meinen 16-MBit-DSL/ISDN-Kombianschluss von Versatel auf einen 50-MBit-VDSL-Anschluss der Post* umgestellt. Meine 7390 schien das zunächst auch mitzumachen, aber letztlich flog die Synchronisation alle paar Stunden weg, und dazwischen sah das Störungsprotokoll auch ziemlich mies aus. Seitdem verwende ich eine 7580, und die Synchronisation bleibt über Monate erhalten, Störungen etc. gibts gar keine mehr. Seit einiger Zeit gibt es ein günstiges Ersatzmodell für die 7390, die 7530. Die kostet etwa 120 EUR; die einzige wesentliche Einschränkung dürfte sein, daß sie nur einen a/b-Port für Alttelephone und keinen internen S0-Bus hat. Damit ist die 7530 ein guter Ersatz für die meisten, wenn auch nicht alle Nutzer der 7390. (Hätte es die 7530 schon gegeben, als ich meine 7390 ersetzte, hätte ich mir eine angeschafft) *) Raider heißt jetzt Twix.
Rufus Τ. F. schrieb: > Seit einiger Zeit gibt es ein günstiges Ersatzmodell für die 7390, die > 7530. Die kostet etwa 120 EUR; die einzige wesentliche Einschränkung > dürfte > sein, daß sie nur einen a/b-Port für Alttelephone und keinen internen > S0-Bus hat. > Damit ist die 7530 ein guter Ersatz für die meisten, wenn auch nicht > alle Nutzer der 7390. > > (Hätte es die 7530 schon gegeben, als ich meine 7390 ersetzte, hätte ich > mir eine angeschafft) Naja, man kann ja noch etwas drauflegen und die 7590 nutzen wenn man wirklich S0 Bus oder mehrere Telefone nutzt. Gibt wohl aktuell auch eine 7582/7583 im OEM Bereich, die dürfte früher oder später gebraucht im freien Markt auftauchen. Ansonsten ist die 7530 in meinen Augen nebst der 7362 SL die aktuell einzig sinnvolle Wahl, letztere wenn man sparen möchte (gebraucht ca. 30€, ggf. schaffe ich mir aufgrund 5GHz WLAN trotzdem noch die 7530 an). Was aber gehen sollte: Häng deine alte 7390 als LAN Client an deinen neuen Router und richte in diesem VoIP ein. Das kann hakelig sein, aber dann hättest du kostengünstig weiterhin deinen S0 Bus, je nachdem wieviel Geräte man hier nutzt kann man sich eh überlegen ob man ggf. besser mit DECT oder IP auskommt.
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Egon N. schrieb: > Gibt wohl aktuell auch > eine 7582/7583 im OEM Bereich, die dürfte früher oder später gebraucht > im freien Markt auftauchen. 7582 hat allerdings kein S0. Ich kenn die bisher nur von M-Net, die diese bei ihren G.Fast-Tarifen mit dazugibt. Aber warum sollte man sich maximal 150 MBit/s (bei M-Net) auf diesem Weg antun?
Rufus Τ. F. schrieb: > Seit einiger Zeit gibt es ein günstiges Ersatzmodell für die 7390, die > 7530. Die kostet etwa 120 EUR; die einzige wesentliche Einschränkung > dürfte > sein, daß sie nur einen a/b-Port für Alttelephone und keinen internen > S0-Bus hat. > Damit ist die 7530 ein guter Ersatz für die meisten, wenn auch nicht > alle Nutzer der 7390. Dann würde ich aber lieber eine echte 7390er kaufen. Deren Preis gehen derzeit in der Keller, weil sie keiner mehr kauft. Zudem sind refurbisched Teile in Massen auf dem Markt. Habe die schon für 39,- gesehen mit einem Jahr Garantie! Ansonsten 59,- mit zwei Jahren als "Neuteil". Wenn ich nicht schon eine hätte, täte ich die kaufen.
7390-Nutzer schrieb: > Dann würde ich aber lieber eine echte 7390er kaufen. Damit Du Probleme beim "Vectoring" bekommst? Wozu soll das gut sein? Und wenn man den AVM-"Mesh"-Kram nutzen will, steht man mit einer 7390 auch blöd da - die kann das nämlich nicht.
Rufus Τ. F. schrieb: > Und wenn man den AVM-"Mesh"-Kram nutzen will, steht man mit einer 7390 > auch blöd da - die kann das nämlich nicht. Das weiss ich, es ging aber darum einen Ersatz für die 7390 zu finden. Warum teurer kaufen? Für die Anforderungen des TE reicht die doch dreimal. Man sollte die nur nicht neu kaufen.
7390-Nutzer schrieb: > Das weiss ich, es ging aber darum einen Ersatz für die 7390 zu finden. Eine 7390 durch eine 7390 ersetzen? Nein, es geht darum, einen "(schlecht funktionierenden ) Speedport" zu ersetzen. Da es nicht unüblich ist, daß die Netzbetreiber alte ADSL-Anschlüsse durch VDSL-Anschlüsse ersetzen, ist eine 7390, die am ADSL-Anschluss perfekt funktioniert, eine potentielle Problemquelle. Sie kann mit VDSL und sogar mit "Vectoring" stabil funktionieren, aber sie muss es nicht. Dafür gibt es ausreichend viele Erfahrungsberichte. Da man als Nutzer keinen Einfluss darauf hat, welche Technik einem der Netzbetreiber vorsetzt, ist eine gewisse Zukunftssicherheit vielleicht nicht die schlechteste Idee. Natürlich könnte der Threadstarter den "status quo" auch solange beibehalten, bis bei ihm der Netzbetreiber den Stöpsel zieht. 7390-Nutzer schrieb: > Für die Anforderungen des TE reicht die doch dreimal. Nicht wirklich; wenn er beispielsweise seine WLAN-Reichweite erhöhen wollte, wäre er mit einer "mesh"-fähigen Fritzbox und einem per Kabel daran angeschlossenen passenden Repeater besser bedient als mit einem das WLAN zusätzlich belastenden simplen WLAN-Repeater.
Rufus Τ. F. schrieb: > as WLAN zusätzlich belastenden simplen WLAN-Repeater. Ein Repeater ist selten die beste Lösung, da er zusätzlich Strom frisst und Bandbreite braucht. Ein guter Standort kostet gar nix! Rufus Τ. F. schrieb: > Eine 7390 durch eine 7390 ersetzen? Nein, Eine neuere FB ist bei mir auf jeden Fall besser an der gleichen Leitung. Dass alte Schinken keinen Support mehr bekommen sollte wissen. Deswegen werden sie jetzt billig verschleudert. https://avm.de/service/ende-des-produktsupports-und-der-produktweiterentwicklung/fritzbox/
Die Situation hat sich geändert, siehe geänderten Titel. ;-)
Rufus Τ. F. schrieb: > Da es nicht unüblich ist, daß die Netzbetreiber alte ADSL-Anschlüsse > durch VDSL-Anschlüsse ersetzen, ist eine 7390, die am ADSL-Anschluss > perfekt funktioniert, eine potentielle Problemquelle. Sie kann mit > VDSL und sogar mit "Vectoring" stabil funktionieren, aber sie muss es > nicht. Dafür gibt es ausreichend viele Erfahrungsberichte. Also ich weiß nicht wie oft ich Euch sagen muss, ein Dämpfungsglied zu testen. Ohne dieses würde bei mir die 7390 auch nicht arbeiten. Mit Dämpfungsglied, hingegen fehlerfrei. Und wir sind ja hier Elektronikbastler, Du nicht? Ich brauchte letztlich einen Smart Home Sensor. War im Saturn und hätte mir beinahe einen Fritz!dect400 gekauft. Habe aber noch rechtzeitig gelesen: Ab OS 7.0. Also das Ding liegengelassen und in eBay einen Magenta Fensterschalter gekauft. Der funktioniert und ich bin glücklich = han Fun. Ob das von Fritz eine gute Idee ist für laufende Geräte kein Update mehr zu liefern, ich meine nein. Übrigens sind die 7490 und die 7590 von den Abmessungen größer. Und ja, ich brauche den ISDN-Anschluss an der Fritzbox. Wenn die 74 oder die 75 in Sachen Smart Home deutlich mehr Dinge und Verknüpfungen bringt, die mit der 73 technisch nicht möglich sind, dann steige ich um. Und je länger ich warte um so preiswerter wird der Umstieg. LG old.
Aus der W. schrieb: > Ob das von Fritz eine gute Idee ist > für laufende Geräte kein Update mehr zu liefern, ich meine > nein. Naja, nach 7-8 Jahren kann man das durchaus nachvollziehen.
> Doch, s.o. Im Betrieb auf Support und damit auf evtl. Sicherheitsupdates > zu verzichten, ist nicht nur falsche Sparsamkeit, sondern fahrlässig. Außer daß eine 7390 wirklich das wohl schlechteste Modemteil aller Fritzboxen bekam, es bleibt eine Fritzbox. Und kein TP-Link https://www.golem.de/news/sr20-zero-day-sicherheitsluecke-in-tp-link-router-1904-140379.html Als 2014 das Problem mit der Telefonie aufkam, wurde auch eine 7141 gefixt. Die ist von 2005 und hatte damals das letzte Update 2009 bekommen. Sie bekam den Patch 02/2014 ebenfalls. Und alle folgenden mit Telefonie auch. Da waren noch so einige die schon EOL hatten. Daß AVM das bei schwerwiegenden Lücken immer so handeln wird, darauf kann man sich natürlich nicht verlassen. Vermuten darf man das aber schon. Und dann darf ERSTMAL nochmal sowas passieren, und der Support ausbleiben, bis man sich Gedanken darüber macht sich dem zukünftig besser anzupassen. Persönlich bin ich der Meinung, daß bei wirklich schwerwiegenden Sicherheitsproblemen, alles was mit 6.xx FritzOS läuft, bis 2022 Need-Support bekommen würde.
An Magenta S läuft hier prima eine EasyBox 803A. Inklusive VoIP und stürzt auch nicht ab. Es geht also auch ohne AVM.
@Matthias S. Nichts gegen ehrliche grundsolide einfache Hardware. Aber jemand aus Microkontroller holt sich dann eher eine 7270v3, hat eine maximal mögliche Syncronisation auf der Leitung, ersetzt davor die 3 Kondensatoren an den Schaltreglern, tauscht vielleicht die Antennen für paar Groschen gegen leicht stärkere und das Leben ist schön ;-) Wenn man das alles nicht braucht (der max. Sync bleibt allerdings im raum) hat man mit der Fritte eben auch nur einen gleichwertigen Router, der bei gleichen Lastszenarios knapp die Hälfte an Watt aus dem Netzteil zieht wie diese EasyBox. Davon ab, wenn man sowas jemanden abkauft, stehen die Chancen gut, daß er eine andere/neuere Fritte angeschafft hat oder es vorhat. Weil er sie u.a. auch leicht wieder verkaufen kann. Das Problem im Ländle ist nunmal, daß es nicht darum geht sich abseits irgendeines Mainstreams für etwas besonderes zu halten. Das Problem ist, daß wenn AVM mal straucheln sollte, ob durch Astoria oder die Asiaten, wir uns dann zu allermeist mit Müll zufrieden geben werden müßen. Situation: Es gibt einen interessanten Wettbewerber (Hardware) in Gestalt von z.B. einigen TP-Link Archer VP Modellen. TP-Link ist aber auch sowas https://www.golem.de/news/sr20-zero-day-sicherheitsluecke-in-tp-link-router-1904-140379.html Und Asus hat auch mal paar Sachen. Das ist aber wieder sowas (von dem ich nicht weiß, ob das nicht nur für die usa Firmwares gilt??) https://www.heise.de/newsticker/meldung/Asus-muss-20-Jahre-lang-seine-Routersicherheit-beaufsichtigen-lassen-3116487.html Es gibt paar mehr Hersteller, die tangiert aber vieles nicht. Vor allem wenn die Hardware Stück älter ist https://www.heise.de/security/meldung/Jetzt-patchen-Fuenf-Jahre-alte-Luecke-in-Routern-als-Einfallstor-fuer-Angreifer-4220131.html Bei AVM hat man bei der Telefonielücke (gabs überhaupt mal noch eine?) das WE durchgearbeitet und in laufender Woche Patches auch für Router bereitgestellt, die kanpp 9 Jahre alt waren. Und bei sowas hier ist man auch nicht dabei. Quasi NIE dabei. Weil sie bisher nichts verpennen. Hier nicht dabei https://www.borncity.com/blog/2018/11/17/botnet-bedroht-116-router-modelle-ber-upnp-lcke/ Und hier auch nicht dabei https://de.wikipedia.org/wiki/Cyberattacke_auf_DSL-Router_am_27._November_2016 (hier sind Easyboxen übrigens dabei) Solange dieses Bild sich weiterhin so zeichnet wie oben, bleib ich lieber bei AVM. Ja, um die 56% (?) Marktdurchdingung in DE. Ja, nicht schlimm. Solange sie ihren Job machen. Die anderen machen einen schlechteren. Bis auf Draytek vielleicht. Draytek hatte aber auch schon paar geile Sachen. Wie hier. SSID mit JavaScript (Wait... WHAT? und der Werbserver auf dem Router führt den Script aus https://www.kb.cert.org/vuls/id/101462/ So Blümchenteile wie eine Easybox sind vielleicht auch teils ok, aber nicht um in einem Absatz mit AVM genannt zu werden.
Karlchen schrieb: > Aber jemand aus Microkontroller holt sich dann eher eine 7270v3, hat > eine maximal mögliche Syncronisation auf der Leitung, ... sofern man einen entsprechend alten DSL-Anschluss hat. Bei der Abschaffung von POTS/ISDN aber werden oft (funktionierende) ADSL-Anschlüsse durch VDSL-Anschlüsse ersetzt, auch wenn die Verträge geschwindigkeitsmäßig kein VDSL erfordern. Ein Grund dafür könnte der Aufstellungsort des DSLAMs sein; beim klassischen ADSL befindet sich der i.d.R. in der VSt, dort, wo auch die POTS- resp. ISDN-Vermittlungstechnik verbaut ist. Bei VDSL werden (überwiegend?) Outdoor-DSLAMs eingesetzt, die in den bekannten Verteilerkisten draußen auf der Straße herumstehen. Für die muss naürlich keine VSt mehr betrieben werden, die dann anderen Nutzungskonzepten zugeführt werden kann. Es mag Gegenden geben, in denen das anders gehandhabt wird, aber das Ende von POTS/ISDN ist nun wirklich gesichert. Insofern ist der Reiz alter ADSL-Fritzboxen nicht mehr besonders groß - vielleicht noch auf dem Land, wo es das berühmte Holzklasse-DSL gibt, und wo jedes aus der Leitung gequetschte kBit/sec sich auswirkt.
Rufus Τ. F. schrieb: > Es mag Gegenden geben, in denen das anders gehandhabt wird, aber das > Ende von POTS/ISDN ist nun wirklich gesichert. Telekotz zieht es offenbar ohne technischen Sachverstand brutal durch: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Barnstedter-kaempfen-um-Telefon-und-Internet,barnstedt140.html Ich selbst habe seit ein paar Wochen die Kündigung von ISDN in der Hand und mag nicht glauben, dass "Das Netz der Zukunft" über IP hier stabil funktionieren wird.
@Rufus Was ist POTS? (schäm, lol) Ich hab hier ja die 7270v3 und die funktioniert an MagentaS (Annex J, VoIP) genauso mit angesteckter DECT-Basis wie an einer neueren VDSL100 Fritte. Telekomiker sagte beim Aufschalten (hatten einen Zahlendreher in den Plänen (Klemme), sonst müßte er nichtmal raus), daß in dem Haus bis 100Mbit abgesegnet sind. Also, Vectoring geht. Da hat die ältere Fritte mit gar 2.8% besserem Sync (aber echt mal) und der gleichen Sprachquali genauso angeschoben wie die neuere. An Magenta S eben. Um welche Art von Problem bzw. "alten DSL" handelt es sich in deinem Text? Die neuere Fritte synct übrigens in der Ansicht Router---DSLAM erstmal ganz kurz was mit "VDSL", dann geht das weg, "Training" kommt und dann wie gewöhnlich 992.5 usw. Vor längerer Zeit ist die 7270v3 an der gleichen Dose mit AnnexB+Splitter gelaufen. Dann mußte ich umsatteln, weil sie hier AnnexB killen wollten. Aber die Box lief damals wie heute stressfrei.
Fritzchen schrieb: > Was ist POTS? Interessant, was Google dazu findet ... Auf die Telefonie bezogen meint es: „Plain old telephone service“ („einfacher alter Telefondienst“, übertragen etwa „der gute alte Telefondienst“)
Rufus Τ. F. schrieb: > Bei der > Abschaffung von POTS/ISDN aber werden oft (funktionierende) > ADSL-Anschlüsse durch VDSL-Anschlüsse ersetzt, auch wenn die Verträge > geschwindigkeitsmäßig kein VDSL erfordern. Wobei ich das bisher noch nicht erlebt habe. Eher werden alte ADSL2+-Anschlüsse auf Biegen und Brechen weiterhin aus dem Amt versorgt. > Für die muss > naürlich keine VSt mehr betrieben werden, die dann anderen > Nutzungskonzepten zugeführt werden kann. Das war vor etlichen Jahren mal ein Plan, aber inzwischen seh ich das nicht mehr, zumindest hier im eher ländlichen Bayern. > Es mag Gegenden geben, in denen das anders gehandhabt wird, aber das > Ende von POTS/ISDN ist nun wirklich gesichert. POTS wird es von der Telekom auch weiterhin geben. Halt ohne DSL/Internet.
Fritzchen schrieb: > Ich hab hier ja die 7270v3 und die funktioniert an MagentaS (Annex J, > VoIP) genauso mit angesteckter DECT-Basis wie an einer neueren VDSL100 > Fritte. Da die 7270 kein VDSL kennt, klingt das ... wirr. > daß in dem Haus bis 100Mbit abgesegnet sind. Also, Vectoring geht. Da die 7270 natürlich auch kein Vectoring kennt, ist auch das wirr. Reinhard S. schrieb: > POTS wird es von der Telekom auch weiterhin geben. Halt ohne > DSL/Internet. Aber ohne VSt. Das Ende der Kupfer-Doppelader ist dann in irgendeiner Outdoor-Kiste, neben den DSLAMs für die Leute, die (V)DSL nutzen. Das mag bei Dir auf dem Land anders gehandhabt werden, da ist die Möglichkeit, die VSt anderen Nutzungen zuzuführen, natürlich auch nicht so groß.
Ich hab jetzt erst verstanden wo Rufus falsch abgebogen ist bzw. was er mit "alt" DSL meint. Nein. Die mehr oder weniger Zwangsumstellungen die aktuell läuft, gilt Annex-B + Splitter nach Annex-J + VoIP. Insofern gilt das "alt" nicht einfach ADSL, sondern Annex-B + Splitter. Ob wer ADSL mit 2Mbit, 6Mbit oder 16Mbit anbietet, es wird weiter geführt -> Am Annex-J. Das mit 2Mbit bis 6Mbit sind wohl so Notfallprofile, falls die Leitungslänge übelst ist. Das mit Annex-B vs. Annex-J soll daran liegen, daß man für Annax-B kaum noch entsprechende Hardware (DSLAM) als Ersatzteil bekommt. Die Bestände hält man sich für die sozusagen Härtefälle vor, alles wo die Leitung wenigstens halbwegs saubere 16Mbit kann, migriert man nach Annex-J. Und nicht von ADSL nach VDSL. 992.5 ist also nicht "alt". Das ist in den Papers mein ich sogar als Backfall gedacht, falls VDSL plötzlich nicht mehr will. Falls das beim Modem/Router und dem Einschub im DSLAM auch korrekt implementiert ist :-) Auch modernste Supervectoring-Einschübe können daher auch noch 992.5. Bis jetzt. Wenn eine 7270v3 also 2019 am Annex-J + VoIP läuft, dann ist das 992.5 und das ist kein "altes" DSL. Das obige ist der Regelfall. Diese schwachsinnige Nummer in Barnstedt ist, daß die Unfähigen genau das in einem "Notfallgebiet" durchziehen wollen, wo das halt garnicht lauffähig ist.
Fritzchen schrieb: > Auch modernste Supervectoring-Einschübe können daher auch noch 992.5. > Bis jetzt. Mag sein, kann ich nicht beurteilen, aber die Telekom lässt sich u.U. nicht drauf ein: hier bei uns werden gnadenlos 100 MBit-Anschlüsse mit Vectoring geschaltet, und wenn man weniger gebucht hat wird per Software gedrosselt. Ältere Fritzboxen müssen daher ausgetauscht werden, selbst wenn man mit 16 MBit zufrieden ist. AVM wird dankbar sein. Vor der Umstellung Auskunft zu bekommen was wirklich geschaltet wird ist vollkommen hoffnungslos. Georg
Rufus Τ. F. schrieb: > Aber ohne VSt. Das Ende der Kupfer-Doppelader ist dann in irgendeiner > Outdoor-Kiste, neben den DSLAMs für die Leute, die (V)DSL nutzen. > > Das mag bei Dir auf dem Land anders gehandhabt werden, Telekom liefert seit ca. 14 Jahren ADSL aus der VSt. im Nachbarort, etwa 1,9 Straßenkilometer mit gigantischen 3 Mbit/s. Einen Netzausbau hat Telekom nicht nötig, dennoch haben sie mir ISDN gekündigt. Würde ich nun auf einen a/b-Anschluß wechseln, käme der ziemlich sicher auch aus der Vst. im Nachbarort. Lasse ich mich auf IP-Telefonie ein, wird sich an ADSL ganz sicher nichts ändern. Vor ein paar Jahren hat eine Gesellschaft des Landkreises einen Glasfaserüberbau erstellt, der durch htp-tel betrieben wird, zu dem werde ich nun wechseln müssen. Gucke ich mir deren Leistungsbeschreibung an, kommen die mit VDSL, egal, welche Geschwindigkeit ich buche. Das ist auch wieder ein Ärgernis, da meine vorhandenen DSL-Modem-Router kein VDSL können.
Rufus Τ. F. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> POTS wird es von der Telekom auch weiterhin geben. Halt ohne >> DSL/Internet. > > Aber ohne VSt. Das Ende der Kupfer-Doppelader ist dann in irgendeiner > Outdoor-Kiste, neben den DSLAMs für die Leute, die (V)DSL nutzen. Nein, die billigen POTS kommen bisher immer aus der Vst. In jeder Outdoor-Kiste/DSLAM/MSAN einen Slot für die POTS-Karte zu belegen scheint sich für die Telekom nicht zu rechnen. > Das mag bei Dir auf dem Land anders gehandhabt werden, da ist die > Möglichkeit, die VSt anderen Nutzungen zuzuführen, natürlich auch nicht > so groß. Die VSt sind hier, aber auch in München, oftmals (natürlich nicht immer) klassiche Typenbauten mit exakter Gestaltung in Richtung Technikgebäude. Selbst Vst., die 2012 "ausgeplant" wurden wurden in den letzten Jahren mit dem FTTC-Ausbau wieder genutzt/eingebunden. In bester Innenstadtlage. Wie gesagt, ich denke nicht, das in den nächsten 5-10 Jahren irgendeine Vermittlungsstelle geräumt wird von der Telekom. Selbst Vodafone investiert noch in die.
georg schrieb: > Fritzchen schrieb: >> Auch modernste Supervectoring-Einschübe können daher auch noch 992.5. >> Bis jetzt. > > Mag sein, kann ich nicht beurteilen, aber die Telekom lässt sich u.U. > nicht drauf ein: hier bei uns werden gnadenlos 100 MBit-Anschlüsse mit > Vectoring geschaltet, und wenn man weniger gebucht hat wird per Software > gedrosselt. Ältere Fritzboxen müssen daher ausgetauscht werden, selbst > wenn man mit 16 MBit zufrieden ist. AVM wird dankbar sein. > > Vor der Umstellung Auskunft zu bekommen was wirklich geschaltet wird ist > vollkommen hoffnungslos. Huh o_O Das tut mir leid. Hier erlauben sie sich bisher sowas nicht. Magenta S ist Magenta S. Mir ist im Vorfeld im Laden auch klar gesagt worden, Magenta S ist ADSL2+ - aka 16Mbit am Annex-J + VoIP - und alle Router die sowas können, laufen. So ist es auch gewesen. Der Anschluss selbst geht bisher laut Techniker bis VDSL100. Der Einschub ist von Infineon.
Fritzchen schrieb: > So ist es auch gewesen. Der Anschluss selbst geht bisher laut Techniker > bis VDSL100. Der Einschub ist von Infineon. Gibt es eine Möglichkeit das zu Testen? Ich habe hier nämlich ständig den Fall, dass das Telefon gar nicht erreichbar ist.
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