Hallo, aktuell scheinen ja Aldi und Norma beide eine Tischbohrmaschine von Scheppach in's Programm genommen zu haben. Beides Male die DP-18 Vario. Lesen tut es sich gut: Schnellspannfutter, Kreuzlaser, Beleuchtung, digitaler Drahzahlmesser und stufenlose Drehzahlregelung (allerdings mechanisch, nicht per FU) und mit 40kg auch wuchtig genug. Kennt die vielleicht jemand? Preislich wäre die für mich interessant, und ich kenne Scheppach noch als Qualitätshersteller, wobei allerdings mittlerweile wohl auch dort vieles aus China kommt. Daher die Frage ob man das Teil als normaler Heimwerker kaufen kann. Ich baue keine Raketentriebwerke wo es auf's Hundertstel ankommt, aber den letzten Schrott möchte ich nun auch nicht. Vor ein paar Wochen hatte ich mal eine kleinere Maschine (von Einhell glaub ich) im Laden begutachten können; bei einigem Druck auf den Bohrtisch hat sich der merklich geneigt. Darauf hab ich die gleich stehen lassen.
Dieter schrieb: > wobei allerdings > mittlerweile wohl auch dort vieles aus China kommt. Diese Art von Maschinen kommen ausnahmslos alle aus China. Es sind auch immer die gleichen, egal welche Farbe und welches Schild aufgeklebt ist. Da sollte man sich nichts vormachen. Zur Qualität: Nicht Umsonst gibt der Hersteller weder eine Bohrleistung an, noch garantiert er irgendeine Rundlaufgenauigkeit... Und die Bilder sehen auch nicht toll aus: Mini-Flansch und Mini-Standfuß, die Säule wird auch eher ein Rohr sein so dünn wie es gerade noch geht. Der Tisch ist nur zur Seite neigbar, nicht vor und zurück. Wenn da irgendwas nicht rechtwinklig ist, hast Du ohne entsprechende Ausrüstung ein Problem.
Für den Heimwerker ist sowas absolut brauchbar. Klar dass das hier wieder alles schlecht geredet wird. Es ist eben keine Maschine für 1000€, aber das braucht man als Heimwerker und Modellbauer auch nicht.
Bastler schrieb: > Mini-Flansch und > Mini-Standfuß, die Säule wird auch eher ein Rohr sein so dünn wie es > gerade noch geht. Der Tisch ist nur zur Seite neigbar, nicht vor und > zurück Wenn ich richtig gelesen habe wiegt diese Maschine 40 Kilo, leicht ist das nicht also ist genug Material dran.Im übrigen läst sich mit etwas basteln der Rundlauf verbessern wenn es denn sooo schlimm sein sollte. Bei ausreichend großen und korrekt geschliffenen Bohrern wird der Rundlauf überbewertet.Ist der Bohrer mal im Körner, verläuft der garantiert nicht wenn der Winkel 90° stimmt.Der ist einstellbar und gehört immer dann überprüft wenn man die Neigung mal verändert hat. Fräsen kann man mit so einem Teil wenn der Rundlauf nicht ok ist aber nicht. Solche Maschinen würden bei uns gebaut wenigstens das fünffache kosten. Hobby Ansprüchen genügt die sicher, Wo man nicht sparen sollte sind gescheite Bohrer,nicht rundgewalzt sondern geschliffen. Billige Chinesen Bohrer sind meist Handgeschliffen mit Reisschnaps intus...Da stimmt meist gar nichts außer die unsymetrie.
Dieter schrieb: > Beides Male die DP-18 Vario. Hab ich letztens gekauft, da war sie allerdings noch etwas teurer. Für den Heimwerker und für gelegentlichen Einsatz in der Prototypenwerkstatt durchaus brauchbar, um Größenordnungen besser als das was bei Aldi und Lidl für unter 100 € verkauft wird. Die mechanische Regelung ist sicher nicht ganz so schön wie eine mit FU, aber immer noch deutlich bequemer als das Umspannen des Keilriemens.
Klaus P. schrieb: > Die mechanische Regelung ist sicher nicht ganz so schön wie eine mit FU, > aber immer noch deutlich bequemer als das Umspannen des Keilriemens. Ist das so ein stufenloses Kegelrad-Riemengetriebe? Das finde ich in diesem Preissegment gar nicht schlecht. Da der Motor dabei immer mit Nenndrehzahl läuft, ist die Leistungsabgabe auch weitgehend konstant und bei niedriger Bohrer-Drehzahl gibt's dafür größeres Drehmoment auf den Bohrer. Bei preisgünstigen elektronischen Lösungen geht das Drehmoment hingegen gerne in die Knie und einen teuren FU mit dazu passendem Motor würde ich bei den Billig-Maschinen eher nicht erwarten.
Klaus P. schrieb: > Hab ich letztens gekauft, da war sie allerdings noch etwas teurer. > Hallo Klaus, da Du die Maschine hast kannst Du mir vielleicht Auskunft geben, wie die echten Abmessungen des Teils sind. Diese sind für mich wichtig, da meine Werkstatt recht klein ist. In der Anleitung steht Höhe 713mm. Im Internet finde ich aber Angaben L x B x H: 540 x 390 x 950 mm. Wichtig für mich ist der Abstand von der Vorderkante des Fußes bis zum Ende des Motorgehäuses, also der Abstand zur Wand, den meine Arbeitsplatte mindestens haben muss. Außerdem ist die Höhe wichtig - sind es nun 713mm oder 950mm? Bei der Breite steht 390, der Bohrtisch hat aber nur 240x240. Wie groß ist die Grundplatte und wie kommt die Breitenangabe von 390mm zustande? Es wäre super, wenn Du eine Frontalansicht und eine Seiteansicht mit Zollstock als Foto hochladen könntest.
Peter K. schrieb: > und wie kommt die Breitenangabe von 390mm zustande? Vermutung: Da sind rechts und links Hebel dran, die nicht nur nach vorne, sondern auch zur Seite ausladen.
Peter K. schrieb: > Hallo Klaus, > da Du die Maschine hast kannst Du mir vielleicht Auskunft geben, wie die > echten Abmessungen des Teils sind. Ich messe heute Abend mal nach.
Peter K. schrieb: > Außerdem ist die Höhe wichtig - sind es nun 713mm oder 950mm? Die Höhe ist das einzige was Du relativ einfach durch abschneiden des Standrohres ändern kannst. Allerdings nur in eine Richtung ;-)
oh, sorry hatte noch vergessen: eine ähnliche Maschine aber etwas "zierlicher" ist die von Rotwerk Rotwerk Tischbohrmaschine RB 18 Vario Die ist nur 75cm hoch und auch gut 10Kg leichter. Hab auf die schnelle keine Tiefe gefunden. Die Maschine gubt es u.a. beim Bauhaus und Obi, falls Du da eins in der Nähe hast. Leider meist nur Bestellware... Ist leider etwas teurer (300€) als der derzeitige sehr gute Preis bei Norma für die Scheppach.
Danke, die Rotwerk habe ich auch schon gesehen. Allerdings finde ich die Kritiken auf Amazon etwas bedenklich. Die Höhe kann man evtl. durch Kürzen des Rohres etwas reduzieren. Allerdings begrenzt die Zahnstange das auf etwa max. 10cm (aus den Bildern geschätzt). Die Zahnstange kann man natürlich auch kürzen, aber das wäre mir dann zu aufwändig. Im Moment habe ich ein billiges Teil von Parkside (Lidl) mit einer Höhe von 600 und einer Tiefe von 460. Das reicht für kleine Werkeleien meist aus und man kann bequem im Sitzen arbeiten. Lästig ist vor allem die Drehzahländerung über die Keilriemen. Ich habe mir auch schon die Bosch PBD40 angesehen. Die hat allerdings bzgl. Bohrfutter und Robustheit einige schlechte Kritiken.
Peter K. schrieb: > Im Moment habe ich ein billiges Teil von Parkside Du meinst, mit dem nächsten billig gekauften Teil wird das besser ? Peter K. schrieb: > Lästig ist vor allem die Drehzahländerung über die Keilriemen. Oje. Wenn das dein grösstes Problem ist, bleibt bei ihr. Peter K. schrieb: > Ich habe mir auch schon die Bosch PBD40 angesehen Ok, die wird nicht billig verkauft, nur billigst produziert. Reihenschlussmotor und Plastik, hoch lebe der Consumerschrott.
Peter K. schrieb: > Lästig ist vor allem die Drehzahländerung über die Keilriemen. Na dann lass doch eine niedrige Stufe eingestellt, ich hab bei meiner Bohrmaschiene die Geschwindigkeit schon mehrere Jahre nicht mehr verstellt :-) Bist Du eigentlich der TO oder hat der sich hier komplett verabschiedet? > Ich habe mir auch schon die Bosch PBD40 angesehen. Die hat allerdings > bzgl. Bohrfutter und Robustheit einige schlechte Kritiken. Schlechte Kritiken haben die alle in der Preisklasse, Du siehst ja das hier auch die meisten nur schlechtes schreiben. Die haben alle selbst nur Top Equipment. Es kommt halt immer darauf an was man machen möchte. Ein gerades Loch in ein Stück Holz oder Eisen bekommen die Maschinen wohl alle hin, zum Uhrenbasteln oder für Passungen mit einem halben Zehntel sind sie bestimmt nicht so gut. Gestern gabs die PDB 40 bei Am*zon im Cyber Sale übrigens für 190€, hab sie bestellt weil ich mir selbst ein Bild machen möchte und ich was kleines, halbwegs transportabeles brauche. Abstriche gegenüber einer Flott oder auch Bernardo muss man da bestimmt machen. Ich kann ja mal berichten wenn es Dich interessiert.
Klaus schrieb: > Na dann lass doch eine niedrige Stufe eingestellt, ich hab bei meiner > Bohrmaschiene die Geschwindigkeit schon mehrere Jahre nicht mehr > verstellt :-) Mach ich ja auch so, ist aber manchmal doch etwas zu sehr daneben. So eine Vario ist schon was Gutes. > Bist Du eigentlich der TO oder hat der sich hier komplett verabschiedet? Nee der bin ich nicht. > Es kommt halt immer darauf an was man machen möchte. Ein gerades Loch in > ein Stück Holz oder Eisen bekommen die Maschinen wohl alle hin, zum > Uhrenbasteln oder für Passungen mit einem halben Zehntel sind sie > bestimmt nicht so gut. Genau, für das Meiste ist so eine Billigmaschine völlig ausreichend. Und wenn eine Maschine >30kg wiegt, dann ist das schon mal ein Zeichen für etwas Robustes. Das heißt natürlich nicht, dass es auch präzise ist. Wichtig ist aber z.B. die Konstruktion der Bohrfutteranbindung. Das heißt Kraftübertragung und Langzeitstabilität. Die Bosch und auch die Rotwerk haben gerade da offenbar Mängel. Bei der Scheppach sieht es in der Anleitung die man dort herunterladen kann jedenfalls nicht so schlecht aus. Auch der Support ist sehr responsiv.
Peter K. schrieb: > Das heißt Kraftübertragung und Langzeitstabilität. > Die Bosch und auch die Rotwerk haben gerade da offenbar Mängel. > Bei der Scheppach sieht es in der Anleitung die man dort herunterladen > kann jedenfalls nicht so schlecht aus. Auch der Support ist sehr > responsiv Ja, irgendwas ist immer :-) Wenn Du den Platz hast nimm die Scheppach, ich würde sie auch nehmen (gerade zu dem aktuellen Preis) wenn ich eine passende Ecke in der Werkstatt frei hätte. Für auf die Werkbank ist sie bei mir leider zu groß und zu schwer.
Klaus schrieb: > Bist Du eigentlich der TO oder hat der sich hier komplett verabschiedet? Nö, aber ich lese schon noch sehr interessiert mit. Aber ich warte gerade auf Antwort von Scheppach bzgl ein paar Detailinfos, daher kann ich aktuell leider nichts Konstruktives beitragen.
Klaus P. schrieb: > Peter K. schrieb: >> Hallo Klaus, >> da Du die Maschine hast kannst Du mir vielleicht Auskunft geben, wie die >> echten Abmessungen des Teils sind. > > Ich messe heute Abend mal nach. Sorry, Foto habe ich nicht. Höhe ist 95 cm von Tischplatte bis Oberkante Gehäuse. Bei mir steht die Maschine im Keller mit relativ niedriger Stehhöhe, da sind auch nur ein paar cm Luft bis zur Decke. Tiefe sind 52 cm. Meine "Werkbank" ist eine alte Küchenplatte. Die Maschine steht fast ganz vorne, so bleiben hinten ca. 8cm Luft, gerade ausreichend für eine Platte mit Werkzeugen. Breite über alles ca. 36 cm, einschließlich der Hebel. HTH Klaus
Danke für die umgehende Antwort. Die Maschine ist damit leider zu groß für meine Werkecke :-(
Dieter schrieb: > Klaus schrieb: >> Bist Du eigentlich der TO oder hat der sich hier komplett verabschiedet? > > Nö, aber ich lese schon noch sehr interessiert mit. Aber ich warte > gerade auf Antwort von Scheppach bzgl ein paar Detailinfos, daher kann > ich aktuell leider nichts Konstruktives beitragen. Danke für die Info, immerhin kein Selbstgespräch... wir können mangels Erfahrung mit der gefragten Maschine leider auch nichts Konstruktives beitragen :-)
Ich habe die Maschine nun da und bin eigentlich recht zufrieden. Logisch, das ist keine Industriemaschine von Flott oder Alzmetall die selbst gebraucht noch mehr kosten als diese neu. Laut Schein gibt es übrigens keine Garantie bei gewerblichem Gebrauch. Besonders aufgefallen ist mir folgendes: + Die Maschine ist mehr vormontiert als sie laut Anleitung sein müßte. - Der Späneschutz ist splitterfreudiges Plastik. Den hätte ich aber so oder so nicht montiert. - Der Stanzblechschlüssel zum Anziehen der Schrauben am Fuß ist einfach mal 2-3 Nummern zu groß. Maul-/Ringschlüssel oder Ratschenkasten lohnt es zu haben. + Die ausgefahrene Pinole wackelt kaum. + Angenehme Läutstärke. + Die LED ist "nur" eine Birne und sieht nach E14 aus, kann also einfach gewechselt werden. - Kein Hauptschalter. Sobald man einsteckt, zeigt die Drehzahlanzeige 0000 +/- Wird gut gefettet geliefert. Nervig beim Zusammenbau aber im Prinzip ja richtig so. Rundlauf kann ich mangels Fühlhebel leider nicht messen. Scheint aber ok. Und wen es interessiert: die Säule hat außen 65mm, innen 62mm Die nächsten Wochen wird sich dann zeigen wie sie sich bewährt.
@Dieter: Ich habe im Internet teilweise folgende Info zur Bohrfutteraufnahme gefunden: B16/MT2, B16 ist ja der Kurzkonus zum Bohrfutter hin, MT2 steht gewöhnlich für "MORSE TAPER 2". Kannst du mal nachsehen ob die Maschine wirklich mit einem Morsekegel und dazugehörigem Austreibschlitz versehen ist? Gruß Matthias
Dieter schrieb: > Und wen es interessiert: die Säule hat außen 65mm, innen 62mm Das ist nicht wahr, oder? Du hast Dich vermessen?
Matthias H. schrieb: > Kannst du mal nachsehen ob die Maschine wirklich mit einem Morsekegel > und dazugehörigem Austreibschlitz versehen ist? Ist sie. Geliefert mit Kegeldorn und Austreiber. Das Schnellspannfutter muß man nämlich selber mit dem Dorn montieren. Zitat aus dem Handbuch: Die Säulenbohrmaschine verfügt über einen Bohrspindelkonus. Um Werkzeuge mit kegeligem Schaft (MK2) zu verwenden, gehen Sie wie folgt vor: - Bohrfutter in untere Position bringen. - Kegelschaft mit beiliegendem Austreibkeil (B) austreiben, dabei darauf achten, daß das Werkzeug nicht auf den Boden fallen kann. - Neues Werkzeug mit Kegelschaft ruckartig in den Bohrspindelkonus einschieben und festen Sitz des Werkzeuges kontrollieren. Bastler schrieb: > Das ist nicht wahr, oder? Du hast Dich vermessen? Ich denke nicht. Naja, evtl um ein paar Zehntel, weil ich den Messschieber nur schnell rangehalten habe. Eine etwas dickere Wandung wäre mir auch lieber gewesen, aber andererseits habe ich 3 Jahre Garantie, wenn die Säule wirklich einknickt. Wenn die nicht schon montiert wäre, würde ich nochmal nachmessen da mWn 65x2 eher üblich ist als 65x1,5.
Bastler schrieb: >> Und wen es interessiert: die Säule hat außen 65mm, innen 62mm > Das ist nicht wahr, oder? Du hast Dich vermessen? Warum vermessen? Bei Heimwerkermaschinen erwartet man solche Klapperröhrchen, immerhin 1,5mm Weicheisen. Hätte ich nicht eine Solid-Idustriemaschine sehr günstig kaufen können, würde ich wohl heute noch mit dem Wolfcraft-Ständer bohren.
Hallo, ich bin sehr enttäuscht von der Scheppach DP16VLS http://www.bauhaus.info/tischbohrmaschinen/scheppach-tischbohrmaschine-dp16vls/p/26366902 Das Standrohr ist so dünn, das bereits das Verschrauben des Aufsatzes ( Moto, Getriebe etc) zu einer Verbiegung durch die Madenschrauben geführt hat. Gefühlt ein Bleirohr!??? Das Standrohr ist über die Länge auch ca. um 1 cm verbogen, Bohrlöcher verlaufen dann schräg im Werkstück. Das Bohrfutter hat zudem wirklich heftig Spiel. Wenigstens kann ich die zum nächsten Bauhaus schleppen und dort abgeben, Geld zurück. Das ich für 70 € kein Profiwerkzeug erwarten kann ist mir klar, aber die Chinesen haben hier wirklich schlechte Arbeit abgeliefert. Schade
Kann man die low cost Bohrmaschinen bezüglich Rundlauf pimpen? Ich hatte mich auch mal zu einem Spontankauf hinreißen lassen. Für 50€ hatte ich auch nicht viel erwartet, aber so wie der Bohrer eiert ist die wirklich nur zu sehr eingeschränkt zu gebrauchen.
Er hat sich vermessen oder hat eine DP16. Meine heute montierte DP18 hat eine Stahlstärke von 2 mm des Säulenmaterials wie auch bei teueren Markengeräten.
Manfred schrieb: > Warum vermessen? Bei Heimwerkermaschinen erwartet man solche Klapperröhrchen, immerhin 1,5mm Weicheisen. Nee, 2 mm Stahl.
Johannes S. schrieb: > Kann man die low cost Bohrmaschinen bezüglich Rundlauf pimpen? Ich hatte > mich auch mal zu einem Spontankauf hinreißen lassen. Für 50€ hatte ich > auch nicht viel erwartet, aber so wie der Bohrer eiert ist die wirklich > nur zu sehr eingeschränkt zu gebrauchen. Spontankauf und hinreißen lassen find ich witzig. Da hat sich doch eher wegen superbillig der Verstand abgeschaltet und die Geilheit des Geizes hat gesiegt. Hätte nie gedacht, dass diese Ramschnummer so gnadenlos zieht. Man kann an den letzten Dreck einen billigen Preis dran pappen und die Meute schlägt sich um den minderwertigsten Plunder. Aberwitzig immer wieder die Argumentation, dass wenn man eine Bohrmaschine nur ab und braucht, dann darf das Bohrfutter ruhig eiern. Braucht man die Maschine noch seltener, braucht sie erst gar nicht zu funktionieren. Hauptsache, man hat eine Bohrmaschine.
Dieter schrieb: > Ich habe die Maschine nun da und bin eigentlich recht zufrieden. [SNIP] > Besonders aufgefallen ist mir folgendes: > > + Die Maschine ist mehr vormontiert als sie laut Anleitung sein müßte. s.unten "Fett" > - Der Späneschutz ist splitterfreudiges Plastik. Den hätte ich aber so > oder so nicht montiert. Dient wohl nun zur Erfüllung von Auflagen weil sie in Warenhäuser verkauft werden muss. > - Der Stanzblechschlüssel zum Anziehen der Schrauben am Fuß ist einfach > mal 2-3 Nummern zu groß. Maul-/Ringschlüssel oder Ratschenkasten lohnt > es zu haben. Gute Hersteller machen i.d.R. entweder gute Maschinen oder gute Handwerkzeuge... > + Die ausgefahrene Pinole wackelt kaum. NOCH nicht... > + Angenehme Läutstärke. ...bis das erste Lager ausgenudelt sein wird. > + Die LED ist "nur" eine Birne und sieht nach E14 aus, kann also einfach > gewechselt werden. > - Kein Hauptschalter. Sobald man einsteckt, zeigt die Drehzahlanzeige > 0000 Geschaltete Steckdose an die Wand und gut ist. Oder halt bei nur gelegentlicher Nutzung ein- & ausstecken, so what. > +/- Wird gut gefettet geliefert. Nervig beim Zusammenbau aber im Prinzip > ja richtig so. Wenn richtig ist das nur ein Oberflächenschutz für die Dauer der Ladenlagerung & Transport: das muss alles runter und durch korrektes Betriebsschmiermittel ersetzt werden. Schmiermitteltypen sind in guten Betriebsanleitungen mit Marke/Typ explizit gelistet. DESWEGEN ist zuviel Vormontage verdächtig und man muss ohnehin mit "grosse Zerlegung" zwecks Reinigung/Schmierung/Justage beginnen; ausser diese Dienstleistung ist vom Maschinenlieferant inklusive (aber dann erst am Aufstellungsort, bitte). > Rundlauf kann ich mangels Fühlhebel leider nicht messen. Scheint aber > ok. ...NOCH Ok. > Und wen es interessiert: die Säule hat außen 65mm, innen 62mm zu diesem Warenhauspreis kann man ja im nächstgelegenen Handwerksbetrieb mit Drehbank nachfragen ob sie eine simple Säule 65mm aus ordentlichem Stahl und mit mehreren mm Wandstärke fertigen können; kostet ev. nochmals soviel wie die TBM ;-) Knauserbastelselbsabhilfevariante: die dünnwandige Originalsäule mit feinem Zement ausgiessen, Luftbläschen gut ausvibrieren! > Die nächsten Wochen wird sich dann zeigen wie sie sich bewährt. Viel Erfolg, auf dass es gutgenug rauskommt! (äätsch: ich bleib bei meiner Aciera, auch wenn sie alt und "übergewichtig" ist mit 120kg)
Prollmaschinist schrieb: >> Die nächsten Wochen wird sich dann zeigen wie sie sich bewährt. > Viel Erfolg, auf dass es gutgenug rauskommt! Nach knapp zwei Jahren brauchst Du dem TO diesen Erfolg wohl nicht mehr wünschen müssen. Auch Deine weiteren "Empfehlungen" an den TO dürften leicht verspätet sein und zeigst lediglich auf, dass wichtige Informationen an Dir vorbeigegangen sind und Du also sehr oberflächlich bist. Sei etwas vorsichtig, wenn Du an Maschinen, etc. gehst..
Ralf X. schrieb: > Prollmaschinist schrieb: >>> Die nächsten Wochen wird sich dann zeigen wie sie sich bewährt. >> Viel Erfolg, auf dass es gutgenug rauskommt! > > Nach knapp zwei Jahren brauchst Du dem TO diesen Erfolg wohl nicht mehr > wünschen müssen. Oh doch, eigentlich gar erst nach 10J. Denn ob seine Scheppach , auch bei moderatem Freizeiteinsatz, nach solanger Zeit immernoch rel.Leise und Spielfrei bleibt bildet erst den Erfolg. > Auch Deine weiteren "Empfehlungen" an den TO dürften leicht verspätet > sein Hat der TO ein exklusives Mitleserecht? Ist diese Info von mir anderen Forumsleser (weisst Du: jene die die SuFu nutzen...) nicht nützlich? > und zeigst lediglich auf, dass wichtige Informationen an Dir > vorbeigegangen sind und Du also sehr oberflächlich bist. > Sei etwas vorsichtig, wenn Du an Maschinen, etc. gehst.. Aaaber Voorsicht! B-)>>
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