Hallo Forum, ich habe hier eine neue Stromzange die nur Mist anzeigt. Jetzt lohnt sich eine Reparatur sowieso nicht aber ich möchte die Schaltung verstehen. Aus diesem Grund habe ich ein paar Bilder der Schaltung hochgeladen. Was mich sehr Stutzig macht ist die Spannungsversorgung der Hall IC´s. Wenn man das Flachbandkabel abzieht liegen 5V an den Hall IC´s Mit dem Flachband Kabel angeschlossen nur 1,7V. Nun liegen 1255R als Vorwiderstand zum Hall R1 & R2. Ist das Normal. oder ein Bestückungsfehler. Der Ausgang des Hall Sensor ist Hochohmig also lieht kein Schluss am Hall. Wer kann mir sagen ob diese Hall Schaltung mit 1255R okay ist. Danke R1=755R R2=500R R3,R4,R5,R6=100R R7=77K R8=9,7K R9=10,6K R10=83K R17=77K IC2 is ein Versorgungs IC GC7660AP für den OP. Macht +5V und -5V und hat einen Trigger Ausgang IC3 ist ein Dual OP. Danke monette999
Für die Bezeichnung von SMD Widerständen gibt es mehrere Systeme: http://www.resistorguide.com/resistor-smd-code/ Am besten misst du die Widerstände mal. Allerdings halte auch ich 1,7V für etwas zu wenig. Thomas D. schrieb: > hat > einen Trigger Ausgang Das ist kein Ausgang, sondern ein Eingang zur Synchronisation. Ist aber unerheblich in dieser Schaltung.
Hallo ich habe alle Widerstände gemessen. Die Werte stammen aus meiner Messung. Warum haben die Entwickler 1255 Ohm vor den Hall gesetzt? Danke monette999
Diese Schaltbild habe ich im Netz gefunden Gruss Monette999
Dein Sensor arbeitet aber anscheinend als Wheatstonesche Brücke und hat selber keine aktive Elektronik. Der erste OpAmp bekommt das positive und das negative Signal aus der Brücke und arbeitet als Differenzverstärker. Man kann sich das etwa so vorstellen: https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0306151.htm Einer oder zwei gegenüberliegende Widerstände sind in einem Hallsensor durchs Magnetfeld variabel und die Brücke liefert an A und B die (Differenz-)Messspannung. Gespeist wird die Brücke an Uges. Die absolute Höhe der Speisespannung hängt vom verbauten Hallsensor ab, hat aber, solange der Sensor im erlaubten Bereich gespeist wird, keinen Einfluss auf die Messspannung. Am Ausgang des ersten Opamps solltest du eine zum Magnetfeld proportionale Ausgangsspannung erhalten.
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DANKESCHÖN schaut euch mal die Hall ICs an. Was könnte der Ersatztyp sein. Aber warum die Spannung auf 1,7V heruntergezogen wird ist mir ein Rätsel. Jetzt komme ich wenigstens an die Hall ICs an. Wie soll ich nun vorgehen. Soll ich die Hall Ic direkt mit 5V betreiben. DANKESCHÖN
Thomas D. schrieb: > Soll ich die Hall Ic direkt mit 5V betreiben. Nö, nur wenn der Querstrom durch den Sensor im einstelligen mA Bereich bleibt. Wichtig ist eher, was am Ausgang des OpAmps zu messen ist, wenn du da mit Magnetfeldern am Sensor rummachst.
Okay ich werde mal die IC outs messen. Mal sehen was die Ausgänge machen. DANKESCHÖN
Matthias S. schrieb: > Dein Sensor arbeitet aber anscheinend als Wheatstonesche Brücke Ein Hallsensor hat nichts mit einer "Wheatstonesche Brücke" zu tun und ist keine Brücke. Durch den Sensor fließt ein Strom. Senkrecht zu diesem Strom kann man eine Spannung messen, die proportional zum Magnetfeld (senkrecht zum Strom und zu den Spannungsanschlüssen) und zum Strom ist. Das nennt man dann Halleffekt. Wenn ich damit eine Magnetfeld messen will, muß ich den Strom durch den Sensor und die Spannung an den messen und kann das Feld ausrechnen. Will ich mir die Strommessung sparen, nehme ich eine KSQ. Und will ich es billiger, nehme ich, wie bei einer LED, einen Widerstand als Stromquelle. MfG Klaus
Hallo Kollegen, würde meine Messbrücke so aussehen wie auf der Skizze? Die Hall Elemente zwischen den Widerständen 100R? Gruß monette999
Thomas D. schrieb: > würde meine Messbrücke so aussehen wie auf der Skizze? Wie ich schon schrieb, hat ein Hallsensor 4 Anschlüsse. Durch zwei wird ein Strom geschickt, an den beiden anderen liegt die Hallspannung an. MfG Klaus
Klaus ich beziehe mich auf meine Schaltung und das Photo mit den zwei Hall Sensoren am Flachbandkabel. Die gehen auf meiner Platine zu den 100R Widerständen und dann zum Dual OP. DANKESCHÖN
Klaus schrieb: > Wie ich schon schrieb, hat ein Hallsensor 4 Anschlüsse. Durch zwei wird > ein Strom geschickt, an den beiden anderen liegt die Hallspannung an. Er sieht also genauso aus wie eine Wheatstonesche Brücke und wird auch so betrieben. Das ist genau, was ich oben schrieb.
Matthias S. schrieb: > Er sieht also genauso aus wie eine Wheatstonesche Brücke und wird auch > so betrieben. Es ist aber keine, auch wenn es für dich so aussieht. Und sie wird auch nicht so betrieben sondern die Hallspannung ist proportional zum "Querstrom". Daher findet man auch den oben erwähnten Vorwiderstand als "Stromquelle für Arme", wie bei einer LED. Bei einer Wheatstoneschen Brücke würde man eine konstante Spannung anlegen. Wenn das berücksichtigt ist, kann der nachfolgende Differenzverstärker identisch sein. MfG Klaus
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