Liebe Freunde des stetigen Stromflusses, Konnte leider mit der Suchfunktion mein Problem nicht lösen. Ich betreibe einen ATMEGA328P-PU Standalone - also mit selbstgestalteter Platine. Das funktioniert auch -zumindest eine Zeit. Er steuert das Laden einer 12V Bleibatterie und soll auch auch derselben Batterie gespeist werden, damit ich kein Extra Netzteil benötige. Der Atmega: https://www.reichelt.de/atmega-avr-risc-controller-dil-28-atmega-328p-pu-p119685.html Der Atmega benötigt +1,8 … +5,5 V Dieser wird bislang versorgt von diesem 7805 Spannungsregler: https://www.reichelt.de/spannungsregler-bis-zu-1-5-a-positiv-to-220-a-7805-p23443.html?PROVID=2788&gclid=CjwKCAiAuMTfBRAcEiwAV4SDkVUf3u90DMhOSOBzX4dDkKFJczhBCAR0iIdhO3CPUExCwiryHaMwKhoCrSMQAvD_BwE&&r=1 Der 7805 liefert +4,8 ... +5,2 V DC aus +7 ... +25 VDC Dummerweise brennt wird der 7805 immer wieder durch ( ca. 10 stunden betrieb) und ist auch wäre des Betriebes sehr warm. ->Hat jemand einen Rat? Vielen Dank!
:
Bearbeitet durch User
Foto vom Aufbau? Kühlung des 7805? Was hängt an dem alles dran?
Rüdiger S. schrieb: > Dummerweise brennt wird der 7805 immer wieder durch ( ca. 10 stunden > betrieb) und ist auch wäre des Betriebes sehr warm. Wieviel Strom nimmst du auf der 5V-Seite ab und wie sieht es mit Kondensatoren am 7805 aus?
Auf der 5V Seite hängen eigentlich nur der ATMEGA und wahlweise 3 LEDs. Die Ausgänge des ATMEGA steuern 6 IRLZ34N MOSFETs, (https://www.reichelt.de/mosfet-n-ch-55v-30a-68w-to-220ab-irlz-34n-p41777.html?&trstct=pos_0) die mithilfe der 12V Stromversorgung der Batterie dann Relais schalten. -> Kühlung habe ich mir auch schon Überlegt und dieses Überproportional große Alu Profil hingenietet - keine Veränderung.
:
Bearbeitet durch User
Rüdiger S. schrieb: > Auf der 5V Seite hängen eigentlich nur der ATMEGA und wahlweise 3 LEDs. > Die Ausgänge des ATMEGA steuern 6 IRLZ34N MOSFETs, Davon darf der 7805 nicht richtig warm werden, vorausgesetzt du meinst mit "3 LEDs" nicht die 7-Segment Anzeigen bzw. lässt nicht jede LED mit 20mA leuchten. Miss mal den Strom.
Ich sehe keine Freilaufdioden an den Relais. Wahrscheinlich zerstört deren Induktionsspannung den 7805 von der 12V-Seite.
Nein, die Segmentanzeigen leuchten, selbst wenn der Atmega keinen Strom bekommt, weil diese nur die Spannung der einzelnen 12V Bleiakkus anzeigen und auch von diesen jeweils gespeist werden. Mit den 3 LEDs meine ich die 5 LED direkt neben dem Controler. Davon heißt jedoch eine "start", eine "ende, und 3 sind für die jeweiligen 3 Bleiakkus zuständig. Sprich es leuchten max 3 von 5 gleichzeitig.
Das stimmt, Mario, es gibt keine Freilaufdioden an den 6 Relais. Wenn du meinst, dass sich das so gravierend auswirken kann..? Hatte auch mal mit dem Gedanken gespielt die Relais gegen MOSFETS zu tauschen, aber ich habe die Befürchtung, dass durch die dünnen Beinchen der MOSFETs die Spannungs verfälscht wird und dadurch das Ladegerät durcheinander kommt. Die müssten auf jeden fall 10A abkönnen
... wenn die Relais an der 12 V Versorgung hängen (und somit den Regler nicht belasten), dann ist der Strom, selbst wenn 3 LEDS gleichzeitig mit 10mA bestromt werden würden plus die paar wenigen mA für den Controller nicht so hoch, als dass der 7805 durchbrennen dürfte... Ausgehend davon, dass deine Ladespannung um die 16 Volt liegen dürfte (sonst könntest du die Akkus nicht laden) ergäbe das eine Verlustleistung von ca. 0,5W was ein gekühlter 7805 abkönnen sollte. Ermittle wirklich einmal den Strom nach dem Regler und wenn du ein Oszi hast, schau dir die Spannung einmal an wie sauber diese ist. Fehlende Freilaufdioden - meiner Meinung nach - dürften zuvorderst die MOS-FETS töten...
Ralph S. schrieb: > Fehlende Freilaufdioden - meiner Meinung nach - dürften zuvorderst die > MOS-FETS töten... Naja, wenn dann die Gates durchschlagen, kann auch der 7805 warm werden, der das im Normalbetrieb überhaupt nicht werden darf. Da ist noch was anderes faul und ich würde wie immer den obligatorischen 100nF am Ausgang des Reglers empfehlen. Um noch ein wenig Verlustleistung umzulagern, könnte man auch noch einen R vor den 7805 legen. Aber nötig darf das eigentlich nicht sein, der Mega und 3 simple LED brauchen ja nicht mal 50mA.
Wenn der 7805 hier heiß wird, könnte es daran liegen, daß der vor sich hin schwingt, wozu er neigt, wenn man die im Datenblatt spezifizierten Kondensatoren weglässt.
Danke @Alle vorerst! @Rufus, dann werd ich doch mal nen 0.33 μF und nen 0.1 μF mit ranhängen. und die Freilaufdioden nachrüsten.
Wenn es nicht geht mit der Freilaufdiode, miss mal den Strom zwischen 7805 Ausgang und dem Rest der Schaltung. Musst halt dann dann den Ausgang isolieren und kannst ihn nicht direkt auf der Platine verlöten. Du verstehst?
Gegen Überstrom und Übertemperatur sind die 7805 geschützt, deswegen vermute ich eine Überspannung am Eingang. Ob die jetzt von den Relais kommt oder durch ungünstige Leitungsführung der geschalteten Leitungen erzeugt wird, wer weiß? Ich würde den Eingang des 7805 besser abblocken, vielleicht so wie man es von Kfz-Schaltungen kennt.
@Mario, weißt du eine "einfache" Möglichkeit das auszuprobieren, den Eingang zu abzublocken? Es gibt dazu hier Forenbeiträge die gehen 1000 Seiten, mit 100 Schaltungen als Beispiel.
Rüdiger S. schrieb: > @Mario, weißt du eine "einfache" Möglichkeit das auszuprobieren, den > Eingang zu abzublocken? Ich bin zwar nicht Mario, aber der o.a. Serienwiderstand (4,7-22 Ohm) zum Eingang des 7805 in Verbindung mit einem 470µF-1000µF Elko sollte ein guter Tiefpass für Spitzen darstellen.
Wie soll es denn bei einer 12V Bleibatterie als Quelle Überspannungen am Eingang des 7805 geben?
Vielleicht kannst du die Stromaufnahme messen und das Ergebnis hier posten.
So liebe Leute, ich bin hier endlich mal dazu gekommen. Freilaufdioden sind angebracht. (Die Elkos sind bislang die alten) Der 7805 wird aber trotzdem sofort nach dem anschalten warm. Nach 20 sek. kann man ihn nicht mehr anfassen, ohne sich die Pfoten zu verbrennen. Ich schalte alle Komponenten nacheinander zu: Gemessen an der Batterie bei 11,8V: 0.09A Atmega 0,10A Atmega + 1 LED 0,11A Atmega + 2 LED 0,12A Atmega + 3 LED 0,13A Atmega + 4 LED 0,33A Atmega + 3 LED + 3 Relais Gemessen am 7805: 0,04A Atmega 0,10A Atmega + 4 LED 0,14A Atmega + 3 LED + 3 Relais Gemessen am 7805 ohne LED: 0,05A Atmega ohne LED 0,13A Athema ohne LED dafür 3 Relais -- Da nicht nur der 7805 warm (sondern wie gesagt nach 20 sek heiß wird) sondern auch der Atmega Wärme entwickelt, die sich zwar immernoch in Grenzen hält und noch nie zur Zerstörung geführt hat, vermute ich stark, dass ich irgendwelche Kriechströme auf meiner zusammengefummelten Platine habe - Die Schaltung funktioniert aber - auch die IRLZ34N werden nicht warm. was meint Ihr?
Rüdiger S. schrieb: > was meint Ihr? Wenn der Regler richtig heiss wird, sind das aber keine 'Kriechströme' mehr, sondern ein handfester Verdrahtungsfehler. Die paar LED und der Mega schaffen es sonst einfach nicht, so viel Strom zu ziehen, das der 7805 kocht. Bei 330mA im Maximalfall (mit Relais etc.) würden etwa 2-3 Watt am Regler abfallen, die mit einem kleinen Kühlkörper handhabbar wären. Zeig uns doch mal den Schaltplan deines Kunstwerkes.
:
Bearbeitet durch User
Rüdiger S. schrieb: > sondern auch der Atmega Wärme entwickelt Wenn der richtig verdrahtet und nicht defekt ist sollte der auch bei >10mA pro LED niemals warm werden, bei 20mA sollten laut Datenblatt ca. 0.5V intern abfallen, das macht 10mW pro Pin/LED, eher weniger da nur irgendwas zwischen 10-20mA gebraucht werden. Wie schnell wird der wie "warm", eventuell fließt da Strom über eine Schutzdiode, ich hab mal einen Attiny falsch angeschlossen, der lebt noch war aber schnell gut warm.
Ich bürde hier einem 7805 knapp 100 mA auf und der wird nicht so heiß, dass man sich die Flossen dran verbrennt. Warm darf er ja werden, aber wenn er heiß wird ist was faul. Würde ich nicht so betreiben.
Richtig heiß werden die TO220 Bauteile erst ab 1W aufwärts.
Also ich hatte einen L7812 genutzt, um damit einen Digispark (hat einen 7805 onbord) zu betreiben, sowie noch ein paar Tranistoren zusätzlich. Der Strom war auch nur so 80mA - trotzdem wurde der L7812 warm. Daher habe ich dann einen Schaltregler RI2412S verwendet, womit das Problem gelöst war.
svensson schrieb: > Der Strom war auch nur so 80mA - trotzdem wurde der L7812 warm. Warm ist Ok und normal. Am Spannungsregler fallen mindestens 2V ab, also mindestens 160mW. Das spürt man schon.
Matthias S. schrieb: > Bei 330mA im Maximalfall (mit Relais etc.) würden etwa 2-3 Watt am > Regler abfallen, die mit einem kleinen Kühlkörper handhabbar wären. So richtig klein darf der Kühlkörper dann aber nicht mehr sein. Vieleicht ist "richtig heiss" aus Sicht eines Halbleiters aber auch gar nicht so richtig heiss. Die Schmerzschwelle beim Menschen liegt unter 50°C.
Stefanus F. schrieb: > Warm ist Ok und normal. Am Spannungsregler fallen mindestens 2V ab, also > mindestens 160mW. Das spürt man schon. Vin waren aber sogar 24V, das hat der jedoch problemlos ausgehalten. Allerdings wurde er in Epoxyd eingegossen, so daß mir das zu heikel war - deshalb der Schaltregler, bei dem keine Erwärmung feststellbar ist (Methode: Finger auflegen). Aktuell habe ich einen L7805CV, der mit 200 mA belastet wird. Vin 7,5V bis 9V führt praktisch kaum zur Erwärmung.
Ich kann die Temp. gern bei Gelegenheit mal messen. Aber nur so viel: Als ich es noch nicht wusste, gab es eine Brandblase am Zeigefinger mit der Form des 7805 ;)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.