Forum: /dev/null Elektrische Mausefalle im Selbstbau? [Endet 21. 7.]


von Mauskiller (Gast)


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Hi,

ich such einen wirksamen Maus*killer=†* für einen einmaligen Einsatz auf 
einem momentan nur von einer Maus bewohnten Dachboden, bevor die sich 
dupliziert.

Ich sah mal eine ausgetrocknete Maus in einer Spülmaschinen am kabel 
nagend, daher die Idee mit Strom.

Ich will weder eine Lebendfalle noch blutiges Gequetsche sehen. Am 
liebsten eine Blackbox, die samt Inhalt im Ofen entsorgt wird.

Zur letzter Not täts eine Schlagfalle aus Holz und Draht versteckt im 
Schuhkarton. Anti-VDE konform alles erlaubt außer Feuer, denn das gibts 
erst bei der Bestattung ;-)

Die elektrische Mausefalle aus der Bucht ist unsinniger E-Schrott, muß 
und knn viel einfacher funktionieren. Irgendeine Idee?

: Gesperrt durch Moderator
von Mäusejagd (Gast)


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Ich empfehle:
https://www.youtube.com/watch?v=qcNMWo7e4Fc
Vielleicht gibt es ja auch bei Dir eine Happy End.

von Mauskiller (Gast)


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You Made my Morning - soeben den 90 min-Stream gefunden - aber zuerst 
geh ich dem Kaffeegeruch nach, der aus der Küche kommt ;-)

von Gerald B. (gerald_b)


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Ein Stück Leiterplattenmaterial, in die Kupferfläche einen Spalt 
freikratzen/dremeln, Phase und Null an die beiden Flächen anlöten, Käse 
auf den Luftspalt legen, Falle berührungssicher, aber mit Mäusezugang 
aufstellen, Falle unter Spannung setzen und warten...
Aber stelle die Falle Katzensicher auf. Ein Kollege vergaß das, und nach 
Terminierung der Maus büßte er so unfreiwillig auch noch die Katze ein 
:-)

von Lothar M. (Gast)


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Gerald B. schrieb:
> und nach
> Terminierung der Maus büßte er so unfreiwillig auch noch die Katze ein

Dann hat die Katze eh nichts getaugt, faules Stück :)

von Sven L. (sven_rvbg)


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Und wenn alles gut geht, dann brennt der Schuhkarton in dem die Maus vor 
sich hin schmort auch noch und das Haus wird dann warm abgebrochen.

von Heimwerker (Gast)


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Gerald B. schrieb:
> Ein Stück Leiterplattenmaterial, in die Kupferfläche einen Spalt
> freikratzen/dremeln, Phase und Null an die beiden Flächen anlöten, Käse
> auf den Luftspalt legen, Falle berührungssicher, aber mit Mäusezugang
> aufstellen, Falle unter Spannung setzen und warten...

Dies habe ich auch mal mit einer Streifenleiter-Platine realisiert.
Abwechselnd war die Phase und Null angeschaltet. Leider blieb
der gewünschte Erfolg aus. Möglicherweise war ja der Übergangs-
widerstand der Klauen zu hoch.

Auch andere schlaue Fallen versagten (YT-Videos). Schliesslich
bestellte ich mir herkömmliche Schlagfallen, die sehr viele positive
Bewertungen erhielten:

https://www.amazon.de/TwinterS-Profi-M%C3%A4usefalle-Sch%C3%A4dlingsbek%C3%A4mpfung-hygienisch-Kunststoff/dp/B06XGX2B54/ref=sr_1_7?ie=UTF8&qid=1542621444&sr=8-7&keywords=schlagfalle

Bereits 20 Minuten nach dem Scharfschalten war einer Maus das Genick 
gebrochen. Sie turnte frech am hellichten Tag auf der Anrichte in
meiner Küche herum.

von Herr M. (herrmueller)


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Ich muss gestehen, dass ich als Kind in den 70er mal eine gefangene Maus 
mit beiden Beinen an ein Netzkabel angeschlossen habe und den Stecker 
dann eine halbe Sekunde reingesteckt habe. Sie hat sehr gezuckt, aber 
tot war sie nicht. Kinder sind grausam und ich bereue das zutiefst.
Aber deshalb denke ich: Netzspannung dürfte keine wirksame Methode sein, 
voallem, wenn sie nur kurz drauftritt.

von Mauskiller (Gast)


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(Der Film - dt. Streaming-Version unter "Mäusejagd") war eine sehr nette 
Unterhaltung mit skurrilen Gecks - danke nochmal f. den Tipp :-)

Sven L. schrieb:
> Und wenn alles gut geht, dann brennt der Schuhkarton

Japp. Aber "erst bei der Bestattung" ;-)

> und das Haus wird dann warm abgebrochen.

zur Erinnerung: alles erlaubt außer Feuer ;-)

Gerald B. schrieb:
> Ein Stück Leiterplattenmaterial, in die Kupferfläche einen Spalt
> freikratzen/dremeln, Phase und Null an die beiden Flächen anlöten, Käse
> auf den Luftspalt legen, Falle berührungssicher, aber mit Mäusezugang
> aufstellen, Falle unter Spannung setzen und warten...
> Aber stelle die Falle Katzensicher auf. Ein Kollege vergaß das, und nach
> Terminierung der Maus büßte er so unfreiwillig auch noch die Katze ein
> :-)

Interessant, aber die Kollegenkatze klang für mich etwas nach 
Hörensagen. Ist der Mausetod wenigstens aus erster Hand verbürgt - hast 
Du´s selbst gesehen?

Heimwerker schrieb:
> Dies habe ich auch mal mit einer Streifenleiter-Platine realisiert.
> Abwechselnd war die Phase und Null angeschaltet. Leider blieb
> der gewünschte Erfolg aus.

> Auch andere schlaue Fallen versagten (YT-Videos).

Sogar jämmerlich. Sah ein Rattenvideo mit ähnlicher Technik - gespannte 
Drähte mit ~1 cm dazwischen an in Holz eingeschlagenen Nägeln.

Die Ratte bemerkte den Strom und wich stets geschickt aus. Erst nach 
vielen Fehlversuchen kams endlich zu einem eher sehr fragwürdigen 
Stromunfall:

Als sie sich mit dem Kopf gegen zwei Nagelköpfe stemmte, verkeilte sie 
sich so in der Apparatur, daß die Beinmuskeln unter Strom verkrampften. 
Atmung und Herz setzten aber nicht aus - und dann war auch schon 
Videoende.

Das sollte beim ersten Versuch †-sicher klappen.

von Mauskiller (Gast)


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Gerade ists ruhig im Gebälk. Es schneit und hoffentlich erfriert die 
Maus ohne mein Zutun. Am Dachboden jagte mal ein Marder, den ich bei 
einem nächtlichen Kampf im Frühjahr zuletzt draußen hörte, vermutlich † 
- R.I.P.


Hab eine neue Idee mit Sauger als Lebendfalle Köder ins 
Kunststoffrohr, zwei Streifen Aluklebeband von aussen als Platten und 
fertig ist der Maus-Schmetterlingskondensator

Die Maus im Rohr erzeugt eine Kapazität, Sensor schltet Sauger ein und 
Flutsch im Sack, einmal Knüppel drauf und ungesehen ab ins Krematorium!

Nachteil, daß ich das nur betreiben kann, wenn ich daheim bin, sonst 
läuft der Sauger ewig bis die Thermosicherung auslöst und die Maus ist 
raus.

Oder ich bau noch eine ovale bewegliche Klappe ein als Rücklaufsperre - 
dann gehts aber auch ohne Sauger - muss noch darüber nachdenken und mach 
mir erst einen Frühstückskaffee.

von dagobert (Gast)


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Schuhkarton, Loch rein, Köder rein, 1 Woche später schütteln ob was drin 
ist, ggfs. Schuhkarton samt Inhalt raus.

Risikoarm und umweltfreundlich.

von Karl K. (karl2go)


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Die merken den Strom frühzeitig.

Hatten einen Hamster, der zeitweise frei im Zimmer rumlaufen durfte. Der 
verschwand stundenlang hinter dem Schrank. Beim Auszug fanden wir da 
haufenweise  gehortete Weintrauben zu Rosinen getrocknet, Nüsse - und 
ein Verlängerungskabel zum Fernseher, bei dem N und PE an mehreren 
Stellen blank lagen. Im mit L verbundenen waren nur ein paar Bissspuren. 
Dito das Kabel einer Schreibtischlampe, die ging plötzlich nicht mehr, 
weil der N komplett zerfetzt war. Der L hatte nur ein paar Bisse 
abbekommen.

Was ich mir vorstellen könnte wären periodische Pulse hoher Spannung, 
oder einen geringen Strom zur Detektion und dann drauf mit Schmackes. 
Der Schaf-Eurozaun vom Nachbarn killt immer mal einen Igel, allerdings 
auch nicht sofort, sondern offenbar erst nach Stunden, zumindest haben 
wir da auch schon geschwächte Igel rausgeholt. Sowas wäre nicht 
akzeptabel.

von Fassungslos (Gast)


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Sorry Leute, das ist widerlich, was Ihr hier treibt!

Es gibt nur zwei Sorten von akzeptablen Mausefallen.

- Die biologische, meist in mehr oder weniger getigertes Fell gehüllt 
und mauzend. Wirkt bei Menschen zudem blutdrucksenkend.
- Lebendfalle

Probiert Eure Killerphantasien bitte erst mal an Euch aus. Wenn Ihr eine 
erfolgreiche Methode gefunden habt, wendet sie an der Maus an, falls Ihr 
dann noch Interesse habt.

von Faulpelz (Gast)


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Heimwerker schrieb:
> Schliesslich
> bestellte ich mir herkömmliche Schlagfallen, die sehr viele positive
> Bewertungen erhielten:

Sehr hygienisch das Ganze, die Falle kann mit der angemanschten Maus in 
die Spülmaschine.

Als Kind habe ich mal eine Lebendfalle konstruiert und gebaut, die hat 
super funktioniert. Nur sollte man täglich nachschauen, sonst liegt da 
nur noch ein ausgehungertes Gerippe drin. Die Lebendfalle erscheint mir 
als die am wenigsten abstoßende Lösung.

von Low (Gast)


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von Fassungslos (Gast)


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Meine Ratten-Lebendfalle hat jedenfalls im Keller wunderbar 
funktioniert. Ein Stückchen Katzen-Stick als Köder, und tags drauf saß 
die Ratte in der Falle. Man hat förmlich gesehen, wie sie sich freute, 
als ich sie fernab des Kellers wieder in die Freiheit entließ. Erst 
schnupperte sie am Gras, scharrte dann mit den Vorderpfoten und lief 
schnüffelnd davon.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Low schrieb:
> Ohne Tierquälerei oder Brandgefahr:
>
> https://www.youtube.com/watch?time_continue=41&v=ABffYDM9EwU

Schöne Idee :-)

Und: ja, man muss Mäuse nicht töten - man kann sie auch einfach etwas 
entfernt vom Haus in die Freiheit entlassen.

Da es hier halbwegs passt:
Wir haben auf dem (ungedämmten) Dachboden im Winter öfter mal Mäuse.
Da wir sie ungern die ganze Nacht bei den eisigen Temperaturen in 
Drahtgitterfalle lassen möchten, wäre ein kleiner Funkmeldeschalter 
schön, der den Empfänger dann in der Wohnung piepsen lässt, damit wir 
den Racker im Warmen in eineKiste sperren können, bis ich ihn wegfahre.

Was gibt es denn da Passendes?

von Fassungslos (Gast)


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Dein Ansinnen ist mir sympatisch. :)

Optisch wird's wohl schwierig, genau die Löcher im Drahtgitter zu 
treffen und nicht aus Versehen mit dem Gitter der Mausmelder ausgelöst 
wird.

Wäre ein Funk-Klingeltaster, der ggf. über einen Hebel oder so 
angesteuert wird, eine Idee? Oder man klemmt den Funkklingeltaster auf 
Dauerbetrieb und zieht beim Auslösen der Falle eine Isolierfahne aus dem 
Batteriefach.

Oder wickel die Falle einfach in genug Wärmedämmung, sodaß nur das 
Mauseloch offen bleibt. Dann sollte es nicht so arg kalt werden und Du 
kannst die Maus am nächsten Tag freilassen.

von Karl K. (karl2go)


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Fassungslos schrieb:
> - Die biologische, meist in mehr oder weniger getigertes Fell gehüllt
> und mauzend. Wirkt bei Menschen zudem blutdrucksenkend.

Du meinst, die Maus findet es besser, erst eine halbe Stunde von der 
Katze totgespielt zu werden, oder sich mit inneren Verletzungen irgendwo 
hinzuschleppen und dann dort zu verrecken?

> - Lebendfalle

Die Du dann aber auch alle 2 Stunden kontrollierst, sonst verdurstet die 
Maus. Ja, auch Nachts.

von Uhu U. (uhu)


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Chris D. schrieb:
> Low schrieb:
>> Ohne Tierquälerei oder Brandgefahr:
>>
>> Youtube-Video "How to Make a ● Simple Catch and Release Bottle Mousetrap ( that
> works ! )"
>
> Schöne Idee :-)

Aber leider nur theoretisch… In der Praxis wird es keine 10 Minuten 
dauern, bis das gefangene Mäuslein einen Hinterausgang in die Flasche 
genagt hat.

(Das hübsche Waldmäuschen, das da in der Flasche ist, ist mit Sicherheit 
an Menschen gewöhnt. Eine wilde Maus würde in der Flasche randalieren.)

> Da wir sie ungern die ganze Nacht bei den eisigen Temperaturen in
> Drahtgitterfalle lassen möchten

Tu einfach ausreichend Watte in die Falle, damit sich das Mäuslein ein 
Nest daraus bauen kann.

: Bearbeitet durch User
von Uhu U. (uhu)


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Karl K. schrieb:
>> - Lebendfalle
>
> Die Du dann aber auch alle 2 Stunden kontrollierst, sonst verdurstet die
> Maus. Ja, auch Nachts.

Der Gedanke ist richtig. Es gibt aber eine ganz einfache Lösung dafür: 
Einen wassergetränkten Wattebausch in der Falle. Dazu Nistmaterial, in 
dem sich die Maus ein Nest bauen kann. Das Nistmaterial darf aber keine 
Fäden enthalten, die länger als 5 cm sind - die Maus könnte sich sonst 
darin verheddern und verletzen.

Mechanische Mausefallen sind jedenfalls besser, als irgend welcher 
elektrischer Mist, oder gar diese barbarischen Klebfallen, die in vielen 
Ländern noch immer erlaubt sind.

: Bearbeitet durch User
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Uhu U. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Schöne Idee :-)
>
> Aber leider nur theoretisch… In der Praxis wird es keine 10 Minuten
> dauern, bis das gefangene Mäuslein einen Hinterausgang in die Flasche
> genagt hat.
>
> (Das hübsche Waldmäuschen, das da in der Flasche ist, ist mit Sicherheit
> an Menschen gewöhnt. Eine wilde Maus würde in der Flasche randalieren.)

Das muss nicht sein. Wir hatten letzten Winter 15 verschiedene Exemplare 
- und die verhielten sich alle anders. Manche haben randaliert, andere 
verfielen in Schockstarre und wieder andere waren durchaus neugierig.

Und ohne wirklichen Ansatzpunkt (Kante etc.) ist es schwer, dort ein 
Loch hineinzunagen. Die Kommentare darunter lassen auch darauf 
schließen, dass das System funktioniert.

>> Da wir sie ungern die ganze Nacht bei den eisigen Temperaturen in
>> Drahtgitterfalle lassen möchten
>
> Tu einfach ausreichend Watte in die Falle, damit sich das Mäuslein ein
> Nest daraus bauen kann.

Ja, aber nachschauen müssten wir trotzdem. Daher wäre ein Funkauslöser 
schon praktisch :-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Karl K. schrieb:
> Die Du dann aber auch alle 2 Stunden kontrollierst, sonst verdurstet die
> Maus. Ja, auch Nachts.

Dann hatten wir hier bisher Mutantenmäuse, die sich von Luftfeuchtigkeit 
ernähren - oder es handelt sich um eine besonders robuste Eifel-Rasse 
;-)

Aus welchem Grund auch immer: ein kleiner Funk-Piepser wäre deshalb 
praktisch. Dann muss man nicht permanent gucken, sondern wirklich nur 
dann, wenn etwas drin ist.

Aber natürlich muss das sicher funktionieren.

Die Idee mit der Türfunkklingel ist schon nicht schlecht.

: Bearbeitet durch Moderator
von Karl K. (karl2go)


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Chris D. schrieb:
> Dann hatten wir hier bisher Mutantenmäuse, die sich von Luftfeuchtigkeit
> ernähren - oder es handelt sich um eine besonders robuste Eifel-Rasse

Wenn Du 3 Tage nicht zu trinken bekommst, bist Du auch noch nicht tot. 
Dennoch würdest Du es wahscheinlich als mindestens unangenehm 
bezeichnen.

Chris D. schrieb:
> Wir hatten letzten Winter 15 verschiedene Exemplare

Nene, das waren nur 3, aber die halt öfter.

von Karl K. (karl2go)


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Uhu U. schrieb:
> Das Nistmaterial darf aber keine
> Fäden enthalten, die länger als 5 cm sind - die Maus könnte sich sonst
> darin verheddern und verletzen.

Und natürlich nur Fairtrade-Baumwolle aus Bioanbau, geprüft nach 
Oeko-Tex 100.

Mäuse sind ein eindeutiger Beweis, dass die Evolution funktioniert: 
Ieeh, eine häßliche Maus. Klatsch. Oooh, ist die süß. Nicht totmachen! 
Und so haben die süßen Mäuse überlebt und die häßlichen sind 
ausgestorben.

Wenn die Mäuse im Schuppen bißchen Hundefutter, Vogelfutter oder 
Grasssamen fressen - sollen sie halt. Aber dass sie alles vollscheissen 
und vollpissen, damit unbrauchbar machen und vielleicht noch Krankheiten 
anschleppen - das muss ich nicht haben.

: Bearbeitet durch User
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Karl K. schrieb:
> Wenn Du 3 Tage nicht zu trinken bekommst, bist Du auch noch nicht tot.
> Dennoch würdest Du es wahscheinlich als mindestens unangenehm
> bezeichnen.

Ja, aber deswegen stirbt auch eine Maus nicht direkt. Im Sommer mag das 
noch anders sein, aber da haben wir auch kein Mausproblem - ist ihnen 
vermutlich viel zu warm.

Mit dem Funkalarm sollte das alles aber kein Thema mehr sein, denn hier 
unten wartet dann eine kleine Kiste mit Sägespänen, Apfel, Körnern etc., 
in der sie dann den Rest der Nacht verbringen kann. Das erspart ihr (und 
uns) dann auch viel Stress.

Es wundert mich, dass die Chinesen da noch nix anbieten. Da gibt's nur 
Elektroschockfallen und so üble Rollen, auf denen sie dann über 
Wassereimern abrutschen sollen :-(

> Chris D. schrieb:
>> Wir hatten letzten Winter 15 verschiedene Exemplare
>
> Nene, das waren nur 3, aber die halt öfter.

Deswegen bringt man die ja auch ein paar Kilometer weg :-)

Nein, das waren schon alles unterschiedliche Tiere - kann man schon mit 
bloßen Augen unterscheiden, hauptsächlich an den Ohren und deren 
Kerben/Risse etc. :-)

von Uhu U. (uhu)


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Chris D. schrieb:
> Und ohne wirklichen Ansatzpunkt (Kante etc.) ist es schwer, dort ein
> Loch hineinzunagen.

Die Kanten gibts ausreichend am Boden der Flasche…

Ich habe jahrelang im Wald Probefänge mit Lebendfallen gemacht - ich 
kenne die wilden Mäuse ziemlich gut. Die haben mir sogar das 
Alu-Vierkantrohr, aus dem der Fallenkörper gemacht ist - an einigen 
Fallen angenagt. Dazu hat ein 2 mm Loch für eine Hintertüre der Falle 
(die ich ausgebaut habe) gereicht.

Die Falltüren sind aus Polycarbonat - auch die wurden immer wieder 
durchgenagt. Dabei gehen die Viecher aber nicht intelligent vor: es wird 
einfach dort genagt, wo sie als erstes eine geeignete Stelle zum Nagen 
finden.

Chris D. schrieb:
> Dann hatten wir hier bisher Mutantenmäuse, die sich von Luftfeuchtigkeit
> ernähren - oder es handelt sich um eine besonders robuste Eifel-Rasse
> ;-)

Die armen Viecher haben Durst gelitten, auch wenn man es ihnen nicht 
ansieht. Ein mit Wasser getränkter Wattebausch in der Falle hilft dem 
ab.

> Aus welchem Grund auch immer: ein kleiner Funk-Piepser wäre deshalb
> praktisch. Dann muss man nicht permanent gucken, sondern wirklich nur
> dann, wenn etwas drin ist.
>
> Aber natürlich muss das sicher funktionieren.

Wenn du nicht garantieren kannst, dass die Lebendfallen spätestens alle 
6 Stunden kontrolliert werden, dann nimm lieber Totschlagfallen. Auf 
Technik verlasse ich mich auf keinen Fall, wenn es um Nager geht - vor 
denen ist nichts sicher.

Das mit dem "Freilassen" ist übrigigens auch nicht so toll, wie klein 
Fritzchen sich das vorstellt: Mäuse sind soziale Tiere mit Rivalität 
zwischen benachbarten Gruppen.

Wenn du hier ein Mäuschen wegfängst, um es dort laufen zu lassen, dann 
hast du es 1. von seiner Sippe isoliert und 2. möglicher Aggression der 
Platzhirsche am neuen Platz ausgesetzt. Beides ist mit ganz erheblichem 
Stress für das arme Tierchen verbunden.

von Karl K. (karl2go)


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Chris D. schrieb:
> Ja, aber deswegen stirbt auch eine Maus nicht direkt.

An so ein paar Stromschlägen stirbt eine Maus auch nicht direkt.

Also echt mal, entweder ich mach die gleich tot, ohne dass sie lange 
leiden müssen, oder ich muss schon so konsequent sein, die auch nicht 
leiden zu lassen, und dazu gehört auch Wassermangel oder Panik, weil sie 
in einer für sie nicht sichtbaren Glasflasche sitzen. Sonst kannste Dir 
das Moralgetue mit der Lebendfalle auch in die Haare schmieren.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Uhu U. schrieb:
> Die armen Viecher haben Durst gelitten, auch wenn man es ihnen nicht
> ansieht. Ein mit Wasser getränkter Wattebausch in der Falle hilft dem
> ab.

Oder vielleicht direkt ein Stück Apfel - das wäre dann Köder und Wasser 
in einem.

Mit Funkmelder erübrigt sich das Problem aber sowieso, da dann rasch 
"Rettung" naht :-)

>> Aus welchem Grund auch immer: ein kleiner Funk-Piepser wäre deshalb
>> praktisch. Dann muss man nicht permanent gucken, sondern wirklich nur
>> dann, wenn etwas drin ist.
>>
>> Aber natürlich muss das sicher funktionieren.
>
> Wenn du nicht garantieren kannst, dass die Lebendfallen spätestens alle
> 6 Stunden kontrolliert werden, dann nimm lieber Totschlagfallen. Auf
> Technik verlasse ich mich auf keinen Fall, wenn es um Nager geht - vor
> denen ist nichts sicher.

Dann muss man es so bauen, dass es sicher auslöst. Da wird sich schon 
etwas machen lassen. Zur Not wird es eine Edelstahl-Konstruktion. Da 
nagt dann niemand mehr dran :-)

> Das mit dem "Freilassen" ist übrigigens auch nicht so toll, wie klein
> Fritzchen sich das vorstellt: Mäuse sind soziale Tiere mit Rivalität
> zwischen benachbarten Gruppen.
>
> Wenn du hier ein Mäuschen wegfängst, um es dort laufen zu lassen, dann
> hast du es 1. von seiner Sippe isoliert und 2. möglicher Aggression der
> Platzhirsche am neuen Platz ausgesetzt. Beides ist mit ganz erheblichem
> Stress für das arme Tierchen verbunden.

Jo, ist mir bekannt - aber: ansonsten ist es nachts Stress für uns - und 
da bin ich mir und meiner Frau näher als unseren Mäusen. Außerdem mögen 
wir es nicht, wenn man unser Haus annagt.

Mit den geänderten Umständen müssen sie dann klarkommen. Ansonsten 
ernähren sie dann eben andere Tiere.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Karl K. schrieb:
> Sonst kannste Dir
> das Moralgetue mit der Lebendfalle auch in die Haare schmieren.

Daher ja auch der Alarm :-)

Dann stellt sich nämlich die Frage nach Durst, Panik und 
Ausbruchsversuchen gar nicht erst, weil ich sie dann direkt rausholen 
kann und eben nicht nachts Fallen kontrollieren muss.

von Uhu U. (uhu)


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Karl K. schrieb:
> Und natürlich nur Fairtrade-Baumwolle aus Bioanbau, geprüft nach
> Oeko-Tex 100.

Es ist völlig schnuppe, wo ein Faden herkommt - es reicht aus, dass er 
lang genug und ausreichend reißfest ist, dass sich eine panische Maus 
ganz böse darin verheddern kann.

Mir ist das genau einmal passiert - das Mäuschen hatte sich einen festen 
Faden um den Tarsus gewickelt. Die Folge war ein monströs geschwollener 
Fuß und ich hatte meine liebe Not, das arme Vieh davon zu befreien, ohne 
selber dabei gebissen zu werden, bevor ich es wieder laufen ließ.

> Mäuse sind ein eindeutiger Beweis, dass die Evolution funktioniert:
> Ieeh, eine häßliche Maus. Klatsch. Oooh, ist die süß. Nicht totmachen!
> Und so haben die süßen Mäuse überlebt und die häßlichen sind
> ausgestorben.

Dummes Zeug…

> Aber dass sie alles vollscheissen
> und vollpissen, damit unbrauchbar machen und vielleicht noch Krankheiten
> anschleppen - das muss ich nicht haben.

Das ist der Punkt bei Mäusen im Haus. Das Hanta-Virus breitet sich bei 
uns immer mehr aus. Sich damit zu infizieren, reicht aufgewirbelter 
Staub, auf den eine erkrankte Maus gepinkelt hat. Das Europäische 
Hanta-Virus ist zwar nicht so virulent, wie die 3 amerikanischen, es 
kann aber bei Menschen auch zu Nierenversagen führen.

Als erfahrener Mausefänger und trotz meiner Sympathie für die Tierchen 
rate ich Gelegenheitsmausefängern zu Totschlagfallen - das stresst sie 
am wenigsten und überfordert die "Bedienmannschaft" nicht.

: Bearbeitet durch User
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Uhu U. schrieb:
> Das ist der Punkt bei Mäusen im Haus. Das Hanta-Virus breitet sich bei
> uns immer mehr aus. Sich damit zu infizieren, reicht aufgewirbelter
> Staub, auf den eine erkrankte Maus gepinkelt hat. Das Europäische
> Hanta-Virus ist zwar nicht so virulent, wie die 3 amerikanischen, es
> kann aber bei Menschen auch zu Nierenversagen führen.

Jepp, das sollte man wissen - und deswegen sollten Mäuse im Haus auch 
nicht geduldet werden.

> Als erfahrener Mausefänger und trotz meiner Sympathie für die Tierchen
> rate ich Gelegenheitsmausefängern zu Totschlagfallen - das stresst sie
> am wenigsten und überfordert die "Bedienmannschaft" nicht.

Ist hier gar keine Option und mit der "Flaschenlösung" (sofern sie denn 
funktioniert) wären die Kerlchen gut handhabbar.

Schauen wir mal, was der Winter bringt - bisher waren die Fallen noch 
leer :-)

von Lothar M. (Gast)


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Ich lege gefangene Mäuse immer in die Mikrowelle.

Das zischt und ploppt ein bisschen und dann kommt sie in die grüne 
Tonne.

von Agathe Bauer!!! (Gast)


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Gerald B. schrieb:
> nach
> Terminierung der Maus büßte er so unfreiwillig auch noch die Katze ein
> :-)

Ich mag solche frei erfundenen Märchen, wirklich!



Karl K. schrieb:
> An so ein paar Stromschlägen stirbt eine Maus auch nicht direkt.

Doch, wenn man einen Mikrowellentrafo zwischenschaltet. Hatte das mal 
bei Ratten gemacht, und das ist kein Märchen. Die Ratte war sofort tot, 
allerdings dann auch nicht mehr schön anzusehen. Hatte das Brummen des 
Trafos mitbekommen, und vielleicht nach 10 Sekunden abgeschaltet. Eine 
Sekunde hätte im Nachhinein wohl auch gereicht, aber man will ja 
sichergehen...
Sie stand ebenfalls auf FR4, aber das war nur die Erdung, der heiße Pol 
war direkt im Köder.


Das hatte ich allerdings in jungen Jahren gemacht. Ratten/Mäuse töten 
macht ehrlich gesagt kein moderner Mensch ab Maurer aufwärts.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Naja mit den Mäusen ist das so eine Sache. Wenn man welche im Garten 
hat, dann werden die schnell zur Plage, da die sich auch sehr schnell 
vermehren.

Ich hatte deshlab in der Vergangenheit eine Mausfalle von Neudorff 
verwendet.

Diese brechen der Maus das Genick und sind wahrscheinlich 
tierfreundlicher als die alten Mausefallen auf Holzbrettchen.

Nunja und zwecks Besetztmeldung der Falle, das da nochniemand 
Microsochlter und ESP8266 gesagt hat.

von Karl K. (karl2go)


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Agathe Bauer!!! schrieb:
> Ratten/Mäuse töten
> macht ehrlich gesagt kein moderner Mensch ab Maurer aufwärts.

Diese Meinung kann sich auch nur jemand leisten, der seine Sachen im 
Supermarkt kauft.

von Agathe Bauer!!! (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Diese Meinung kann sich auch nur jemand leisten, der seine Sachen im
> Supermarkt kauft.

Ja, selbstverständlich. So wie eigentlich alle Leute oberhalb 
Bauer/Maurer, aber das hatte ich ja schon gesagt.

Ferner wüsste ich keinen Landwirt oder Selbstversorger, der Mäuse/Ratten 
tötet. Selbst die sind dazu inzwischen zu intelligent. Die Viecher 
werden durch geeignete Maßnahmen fern gehalten, sofern sie stören.

Erstens ist das Töten ein Kampf gegen Windmühlen, zweitens gehören die 
Viecher auch zur Natur, drittens dient das ggf. einfach nur dem 
Bedienen der eigenen Perversion.

Total billige Typen machen sowas, und daher ist das ja auch so 
verbreitet.
Und so gesehen sind Diskussionen sinnlos, es bleibt eigentlich nur noch, 
viel Spaß dabei zu wünschen.

von Mauskiller (Gast)


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Katze gibts hier nicht und Tierquälerei darf nicht sein, nur schneller 
Tod (Genickbruch oder schneller, sehr starker Stromschlag)

#1 ich bin nicht da: schnelle Schlagfalle in nichtentflammbarer 
Blackbox.

#2 ich bin da: Lebendfalle mit Sofortmelder.

zu 1. ich kaufte klassische Holzdrahtfallen, zwei für 2,80€ inkl. VK, 
kommt diese Woche. Plastik verbrenn ich nicht ;-)

zu 2. Rohrwippe aus Recycling-Flasche sagt mir zu. Funkklingel ist da, 
Maus wird im Park ausgesetzt.

Agathe Bauer!!! schrieb:
> Mikrowellentrafo zwischenschaltet. Hatte das mal
> bei Ratten gemacht, und das ist kein Märchen... Hatte ... nach 10
> Sekunden abgeschaltet. Eine Sekunde hätte ... auch gereicht...
> Sie stand ebenfalls auf FR4, aber das war nur die Erdung, der heiße Pol
> war direkt im Köder.

Ist eine Zusatzidee zu #1, muß nur noch überlegen, wie ich das so bau, 
daß nichts anbrennt und ich die Reste unbesehen entsorgen kann.

von Lothar M. (Gast)


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Agathe Bauer!!! schrieb:
> drittens dient das ggf. einfach nur dem
> Bedienen der eigenen Perversion.

Ich bin total pervers, töte diese Viecher wo sie mir begegnen


> Total billige Typen machen sowas, und daher ist das ja auch so
> verbreitet.

Yep, billig bin ich auch, sogar vedammt billig!

> Und so gesehen sind Diskussionen sinnlos, es bleibt eigentlich nur noch,
> viel Spaß dabei zu wünschen.

Danke, den Spass gönn´ ich mir.

von Jan L. (ranzcopter)


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Karl K. schrieb:
>> Wir hatten letzten Winter 15 verschiedene Exemplare
>
> Nene, das waren nur 3, aber die halt öfter.

wir hatten auch mal einen Winter, in dem ich praktisch jeden Abend 1-2 
Mäuse aus dem Fallen auf dem (da noch ungedämmten) geholt hatte. Immer 
ca. 100m weiter auf einer Brache wieder ausgesetzt.

Bis ich gelesen hatte, dass Mäuse aus bis zu 500m Entfernung problemlos 
wieder "nach Hause" finden.
Ab da bin ich dann tatsächlich >500m gelaufen für's Aussetzen, und im 
Namen der Wissenschaft haben die Kameraden dann vorher noch einen 
silbernen Farbklecks auf's Fell bekommen.

Tatsächlich war es danach wesentlich "ruhiger" auf dem Dachboden, und 
nach der Dämmung dann vorbei... :)

von Stefan F. (Gast)


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Karl K. schrieb:
>> Ratten/Mäuse töten
>> macht ehrlich gesagt kein moderner Mensch ab Maurer aufwärts.
> Diese Meinung kann sich auch nur jemand leisten, der seine Sachen im
> Supermarkt kauft.

Oder jemand, dem Mäusekacke und Urin der ganzen Küche nichts ausmacht. 
Macht sich auch gut in den Klamotten, das Aroma ist ganz speziell.

von Fassungslos (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Du meinst, die Maus findet es besser, erst eine halbe Stunde von der
> Katze totgespielt zu werden, oder sich mit inneren Verletzungen irgendwo
> hinzuschleppen und dann dort zu verrecken?

Zumindest meine Katze hat die Maus eigentlich sehr schnell getötet und 
spielt noch mit der Maus, wenn ers der Maus ziemlich egal ist.
Sicher, schön ist etwas anderes, aber das ist der Lauf der Natur. 
Elektrische Hinrichtung von Mäusen hingegen ist nicht der Lauf der 
Natur.

> Die Du dann aber auch alle 2 Stunden kontrollierst, sonst verdurstet die
> Maus. Ja, auch Nachts.

Eine Maus nimmt bei zwei Stunden ohne Wasser noch keinen Schaden. Auch 
nachts nicht. Sicher, eine tägliche, besser zweimal tägliche Kontrolle 
der Falle ist Pflicht. Alle 2 Stunden ist weder notwendig noch sinnvoll. 
In Bereichen, die sonst nicht von Menschen frequentiert werden, 
verstecken sich die Mäuse, wenn sie Menschen wahrnehmen erst mal. 
Dementsprechend dauert es, bis sie wieder raus kommen und die Falle 
entdecken.

von Karl K. (karl2go)


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Fassungslos schrieb:
> Sicher, schön ist etwas anderes, aber das ist der Lauf der Natur.
> Elektrische Hinrichtung von Mäusen hingegen ist nicht der Lauf der
> Natur.

Eine Blinddarmentzündung ist der Lauf der Natur. Eine operative 
Entfernung des Blinddarms ist nicht der Lauf der Natur.

Viel Spass.

von Percy N. (vox_bovi)


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Karl K. schrieb:
>
> Eine Blinddarmentzündung ist der Lauf der Natur. Eine operative
> Entfernung des Blinddarms ist nicht der Lauf der Natur.
>
Nee, da entfernt auch der Profi natürlich nur den Appendix.

von Percy N. (vox_bovi)


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Chris D. schrieb:

> Nein, das waren schon alles unterschiedliche Tiere - kann man schon mit
> bloßen Augen unterscheiden, hauptsächlich an den Ohren und deren
> Kerben/Risse etc. :-)

Ganz schön durchtrieben, sich einfach die Ohrmarken abzureißen. Zulässig 
ist das eher nicht ;-)

von Mauskiller (Gast)


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Der Thread ist zwar über ein Jahr alt, mein Feedback kommt trotzdem 
wegen Erfolg:

Heut morgen hörte ich in einer Schlafpause Geräusche auf dem Dachboden.

Beide Fallen ausgepackt, begutachtet und mit Köder bestückt:

#1
eine Packung Maultaschen (vorgegarter Teig mit Fleischfüllung) geöffnet 
und eine Ecke von abgeschnitten: feste Konsistenz, passte gut zum 
Fallenhaken.

#2
die zweite Falle mit Hartkäse bestückt, hat auch gut gepasst.

Beide Köder auf centgröße zugeschnitten, so zentriert, damit der ganze 
Mauskopf rein muss.

Vor einer Stunde raschelte es zweimal kurz, dann wars still. Handschuh 
und Taschenlampe an: BINGO!

Die Falle mit der Maultasche lag auf der Maus, Mauskopf darin geklemmt.

Maus runtergespült, Holzfalle in den Ofen, dann die Zweitfalle auch mit 
Maultasche bestückt. Jetzt bin ich gespannt wie Katze vor Loch ob noch 
eine anbeisst.

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