Hi, ich such einen wirksamen Maus*killer=†* für einen einmaligen Einsatz auf einem momentan nur von einer Maus bewohnten Dachboden, bevor die sich dupliziert. Ich sah mal eine ausgetrocknete Maus in einer Spülmaschinen am kabel nagend, daher die Idee mit Strom. Ich will weder eine Lebendfalle noch blutiges Gequetsche sehen. Am liebsten eine Blackbox, die samt Inhalt im Ofen entsorgt wird. Zur letzter Not täts eine Schlagfalle aus Holz und Draht versteckt im Schuhkarton. Anti-VDE konform alles erlaubt außer Feuer, denn das gibts erst bei der Bestattung ;-) Die elektrische Mausefalle aus der Bucht ist unsinniger E-Schrott, muß und knn viel einfacher funktionieren. Irgendeine Idee?
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Ich empfehle: https://www.youtube.com/watch?v=qcNMWo7e4Fc Vielleicht gibt es ja auch bei Dir eine Happy End.
You Made my Morning - soeben den 90 min-Stream gefunden - aber zuerst geh ich dem Kaffeegeruch nach, der aus der Küche kommt ;-)
Ein Stück Leiterplattenmaterial, in die Kupferfläche einen Spalt freikratzen/dremeln, Phase und Null an die beiden Flächen anlöten, Käse auf den Luftspalt legen, Falle berührungssicher, aber mit Mäusezugang aufstellen, Falle unter Spannung setzen und warten... Aber stelle die Falle Katzensicher auf. Ein Kollege vergaß das, und nach Terminierung der Maus büßte er so unfreiwillig auch noch die Katze ein :-)
Gerald B. schrieb: > und nach > Terminierung der Maus büßte er so unfreiwillig auch noch die Katze ein Dann hat die Katze eh nichts getaugt, faules Stück :)
Und wenn alles gut geht, dann brennt der Schuhkarton in dem die Maus vor sich hin schmort auch noch und das Haus wird dann warm abgebrochen.
Gerald B. schrieb: > Ein Stück Leiterplattenmaterial, in die Kupferfläche einen Spalt > freikratzen/dremeln, Phase und Null an die beiden Flächen anlöten, Käse > auf den Luftspalt legen, Falle berührungssicher, aber mit Mäusezugang > aufstellen, Falle unter Spannung setzen und warten... Dies habe ich auch mal mit einer Streifenleiter-Platine realisiert. Abwechselnd war die Phase und Null angeschaltet. Leider blieb der gewünschte Erfolg aus. Möglicherweise war ja der Übergangs- widerstand der Klauen zu hoch. Auch andere schlaue Fallen versagten (YT-Videos). Schliesslich bestellte ich mir herkömmliche Schlagfallen, die sehr viele positive Bewertungen erhielten: https://www.amazon.de/TwinterS-Profi-M%C3%A4usefalle-Sch%C3%A4dlingsbek%C3%A4mpfung-hygienisch-Kunststoff/dp/B06XGX2B54/ref=sr_1_7?ie=UTF8&qid=1542621444&sr=8-7&keywords=schlagfalle Bereits 20 Minuten nach dem Scharfschalten war einer Maus das Genick gebrochen. Sie turnte frech am hellichten Tag auf der Anrichte in meiner Küche herum.
Ich muss gestehen, dass ich als Kind in den 70er mal eine gefangene Maus mit beiden Beinen an ein Netzkabel angeschlossen habe und den Stecker dann eine halbe Sekunde reingesteckt habe. Sie hat sehr gezuckt, aber tot war sie nicht. Kinder sind grausam und ich bereue das zutiefst. Aber deshalb denke ich: Netzspannung dürfte keine wirksame Methode sein, voallem, wenn sie nur kurz drauftritt.
(Der Film - dt. Streaming-Version unter "Mäusejagd") war eine sehr nette Unterhaltung mit skurrilen Gecks - danke nochmal f. den Tipp :-) Sven L. schrieb: > Und wenn alles gut geht, dann brennt der Schuhkarton Japp. Aber "erst bei der Bestattung" ;-) > und das Haus wird dann warm abgebrochen. zur Erinnerung: alles erlaubt außer Feuer ;-) Gerald B. schrieb: > Ein Stück Leiterplattenmaterial, in die Kupferfläche einen Spalt > freikratzen/dremeln, Phase und Null an die beiden Flächen anlöten, Käse > auf den Luftspalt legen, Falle berührungssicher, aber mit Mäusezugang > aufstellen, Falle unter Spannung setzen und warten... > Aber stelle die Falle Katzensicher auf. Ein Kollege vergaß das, und nach > Terminierung der Maus büßte er so unfreiwillig auch noch die Katze ein > :-) Interessant, aber die Kollegenkatze klang für mich etwas nach Hörensagen. Ist der Mausetod wenigstens aus erster Hand verbürgt - hast Du´s selbst gesehen? Heimwerker schrieb: > Dies habe ich auch mal mit einer Streifenleiter-Platine realisiert. > Abwechselnd war die Phase und Null angeschaltet. Leider blieb > der gewünschte Erfolg aus. > Auch andere schlaue Fallen versagten (YT-Videos). Sogar jämmerlich. Sah ein Rattenvideo mit ähnlicher Technik - gespannte Drähte mit ~1 cm dazwischen an in Holz eingeschlagenen Nägeln. Die Ratte bemerkte den Strom und wich stets geschickt aus. Erst nach vielen Fehlversuchen kams endlich zu einem eher sehr fragwürdigen Stromunfall: Als sie sich mit dem Kopf gegen zwei Nagelköpfe stemmte, verkeilte sie sich so in der Apparatur, daß die Beinmuskeln unter Strom verkrampften. Atmung und Herz setzten aber nicht aus - und dann war auch schon Videoende. Das sollte beim ersten Versuch †-sicher klappen.
Gerade ists ruhig im Gebälk. Es schneit und hoffentlich erfriert die Maus ohne mein Zutun. Am Dachboden jagte mal ein Marder, den ich bei einem nächtlichen Kampf im Frühjahr zuletzt draußen hörte, vermutlich † - R.I.P. Hab eine neue Idee mit Sauger als Lebendfalle Köder ins Kunststoffrohr, zwei Streifen Aluklebeband von aussen als Platten und fertig ist der Maus-Schmetterlingskondensator Die Maus im Rohr erzeugt eine Kapazität, Sensor schltet Sauger ein und Flutsch im Sack, einmal Knüppel drauf und ungesehen ab ins Krematorium! Nachteil, daß ich das nur betreiben kann, wenn ich daheim bin, sonst läuft der Sauger ewig bis die Thermosicherung auslöst und die Maus ist raus. Oder ich bau noch eine ovale bewegliche Klappe ein als Rücklaufsperre - dann gehts aber auch ohne Sauger - muss noch darüber nachdenken und mach mir erst einen Frühstückskaffee.
Schuhkarton, Loch rein, Köder rein, 1 Woche später schütteln ob was drin ist, ggfs. Schuhkarton samt Inhalt raus. Risikoarm und umweltfreundlich.
Die merken den Strom frühzeitig. Hatten einen Hamster, der zeitweise frei im Zimmer rumlaufen durfte. Der verschwand stundenlang hinter dem Schrank. Beim Auszug fanden wir da haufenweise gehortete Weintrauben zu Rosinen getrocknet, Nüsse - und ein Verlängerungskabel zum Fernseher, bei dem N und PE an mehreren Stellen blank lagen. Im mit L verbundenen waren nur ein paar Bissspuren. Dito das Kabel einer Schreibtischlampe, die ging plötzlich nicht mehr, weil der N komplett zerfetzt war. Der L hatte nur ein paar Bisse abbekommen. Was ich mir vorstellen könnte wären periodische Pulse hoher Spannung, oder einen geringen Strom zur Detektion und dann drauf mit Schmackes. Der Schaf-Eurozaun vom Nachbarn killt immer mal einen Igel, allerdings auch nicht sofort, sondern offenbar erst nach Stunden, zumindest haben wir da auch schon geschwächte Igel rausgeholt. Sowas wäre nicht akzeptabel.
Sorry Leute, das ist widerlich, was Ihr hier treibt! Es gibt nur zwei Sorten von akzeptablen Mausefallen. - Die biologische, meist in mehr oder weniger getigertes Fell gehüllt und mauzend. Wirkt bei Menschen zudem blutdrucksenkend. - Lebendfalle Probiert Eure Killerphantasien bitte erst mal an Euch aus. Wenn Ihr eine erfolgreiche Methode gefunden habt, wendet sie an der Maus an, falls Ihr dann noch Interesse habt.
Heimwerker schrieb: > Schliesslich > bestellte ich mir herkömmliche Schlagfallen, die sehr viele positive > Bewertungen erhielten: Sehr hygienisch das Ganze, die Falle kann mit der angemanschten Maus in die Spülmaschine. Als Kind habe ich mal eine Lebendfalle konstruiert und gebaut, die hat super funktioniert. Nur sollte man täglich nachschauen, sonst liegt da nur noch ein ausgehungertes Gerippe drin. Die Lebendfalle erscheint mir als die am wenigsten abstoßende Lösung.
Meine Ratten-Lebendfalle hat jedenfalls im Keller wunderbar funktioniert. Ein Stückchen Katzen-Stick als Köder, und tags drauf saß die Ratte in der Falle. Man hat förmlich gesehen, wie sie sich freute, als ich sie fernab des Kellers wieder in die Freiheit entließ. Erst schnupperte sie am Gras, scharrte dann mit den Vorderpfoten und lief schnüffelnd davon.
Low schrieb: > Ohne Tierquälerei oder Brandgefahr: > > https://www.youtube.com/watch?time_continue=41&v=ABffYDM9EwU Schöne Idee :-) Und: ja, man muss Mäuse nicht töten - man kann sie auch einfach etwas entfernt vom Haus in die Freiheit entlassen. Da es hier halbwegs passt: Wir haben auf dem (ungedämmten) Dachboden im Winter öfter mal Mäuse. Da wir sie ungern die ganze Nacht bei den eisigen Temperaturen in Drahtgitterfalle lassen möchten, wäre ein kleiner Funkmeldeschalter schön, der den Empfänger dann in der Wohnung piepsen lässt, damit wir den Racker im Warmen in eineKiste sperren können, bis ich ihn wegfahre. Was gibt es denn da Passendes?
Dein Ansinnen ist mir sympatisch. :) Optisch wird's wohl schwierig, genau die Löcher im Drahtgitter zu treffen und nicht aus Versehen mit dem Gitter der Mausmelder ausgelöst wird. Wäre ein Funk-Klingeltaster, der ggf. über einen Hebel oder so angesteuert wird, eine Idee? Oder man klemmt den Funkklingeltaster auf Dauerbetrieb und zieht beim Auslösen der Falle eine Isolierfahne aus dem Batteriefach. Oder wickel die Falle einfach in genug Wärmedämmung, sodaß nur das Mauseloch offen bleibt. Dann sollte es nicht so arg kalt werden und Du kannst die Maus am nächsten Tag freilassen.
Fassungslos schrieb: > - Die biologische, meist in mehr oder weniger getigertes Fell gehüllt > und mauzend. Wirkt bei Menschen zudem blutdrucksenkend. Du meinst, die Maus findet es besser, erst eine halbe Stunde von der Katze totgespielt zu werden, oder sich mit inneren Verletzungen irgendwo hinzuschleppen und dann dort zu verrecken? > - Lebendfalle Die Du dann aber auch alle 2 Stunden kontrollierst, sonst verdurstet die Maus. Ja, auch Nachts.
Chris D. schrieb: > Low schrieb: >> Ohne Tierquälerei oder Brandgefahr: >> >> Youtube-Video "How to Make a ● Simple Catch and Release Bottle Mousetrap ( that > works ! )" > > Schöne Idee :-) Aber leider nur theoretisch… In der Praxis wird es keine 10 Minuten dauern, bis das gefangene Mäuslein einen Hinterausgang in die Flasche genagt hat. (Das hübsche Waldmäuschen, das da in der Flasche ist, ist mit Sicherheit an Menschen gewöhnt. Eine wilde Maus würde in der Flasche randalieren.) > Da wir sie ungern die ganze Nacht bei den eisigen Temperaturen in > Drahtgitterfalle lassen möchten Tu einfach ausreichend Watte in die Falle, damit sich das Mäuslein ein Nest daraus bauen kann.
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Karl K. schrieb: >> - Lebendfalle > > Die Du dann aber auch alle 2 Stunden kontrollierst, sonst verdurstet die > Maus. Ja, auch Nachts. Der Gedanke ist richtig. Es gibt aber eine ganz einfache Lösung dafür: Einen wassergetränkten Wattebausch in der Falle. Dazu Nistmaterial, in dem sich die Maus ein Nest bauen kann. Das Nistmaterial darf aber keine Fäden enthalten, die länger als 5 cm sind - die Maus könnte sich sonst darin verheddern und verletzen. Mechanische Mausefallen sind jedenfalls besser, als irgend welcher elektrischer Mist, oder gar diese barbarischen Klebfallen, die in vielen Ländern noch immer erlaubt sind.
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Uhu U. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Schöne Idee :-) > > Aber leider nur theoretisch… In der Praxis wird es keine 10 Minuten > dauern, bis das gefangene Mäuslein einen Hinterausgang in die Flasche > genagt hat. > > (Das hübsche Waldmäuschen, das da in der Flasche ist, ist mit Sicherheit > an Menschen gewöhnt. Eine wilde Maus würde in der Flasche randalieren.) Das muss nicht sein. Wir hatten letzten Winter 15 verschiedene Exemplare - und die verhielten sich alle anders. Manche haben randaliert, andere verfielen in Schockstarre und wieder andere waren durchaus neugierig. Und ohne wirklichen Ansatzpunkt (Kante etc.) ist es schwer, dort ein Loch hineinzunagen. Die Kommentare darunter lassen auch darauf schließen, dass das System funktioniert. >> Da wir sie ungern die ganze Nacht bei den eisigen Temperaturen in >> Drahtgitterfalle lassen möchten > > Tu einfach ausreichend Watte in die Falle, damit sich das Mäuslein ein > Nest daraus bauen kann. Ja, aber nachschauen müssten wir trotzdem. Daher wäre ein Funkauslöser schon praktisch :-)
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Karl K. schrieb: > Die Du dann aber auch alle 2 Stunden kontrollierst, sonst verdurstet die > Maus. Ja, auch Nachts. Dann hatten wir hier bisher Mutantenmäuse, die sich von Luftfeuchtigkeit ernähren - oder es handelt sich um eine besonders robuste Eifel-Rasse ;-) Aus welchem Grund auch immer: ein kleiner Funk-Piepser wäre deshalb praktisch. Dann muss man nicht permanent gucken, sondern wirklich nur dann, wenn etwas drin ist. Aber natürlich muss das sicher funktionieren. Die Idee mit der Türfunkklingel ist schon nicht schlecht.
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Chris D. schrieb: > Dann hatten wir hier bisher Mutantenmäuse, die sich von Luftfeuchtigkeit > ernähren - oder es handelt sich um eine besonders robuste Eifel-Rasse Wenn Du 3 Tage nicht zu trinken bekommst, bist Du auch noch nicht tot. Dennoch würdest Du es wahscheinlich als mindestens unangenehm bezeichnen. Chris D. schrieb: > Wir hatten letzten Winter 15 verschiedene Exemplare Nene, das waren nur 3, aber die halt öfter.
Uhu U. schrieb: > Das Nistmaterial darf aber keine > Fäden enthalten, die länger als 5 cm sind - die Maus könnte sich sonst > darin verheddern und verletzen. Und natürlich nur Fairtrade-Baumwolle aus Bioanbau, geprüft nach Oeko-Tex 100. Mäuse sind ein eindeutiger Beweis, dass die Evolution funktioniert: Ieeh, eine häßliche Maus. Klatsch. Oooh, ist die süß. Nicht totmachen! Und so haben die süßen Mäuse überlebt und die häßlichen sind ausgestorben. Wenn die Mäuse im Schuppen bißchen Hundefutter, Vogelfutter oder Grasssamen fressen - sollen sie halt. Aber dass sie alles vollscheissen und vollpissen, damit unbrauchbar machen und vielleicht noch Krankheiten anschleppen - das muss ich nicht haben.
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Karl K. schrieb: > Wenn Du 3 Tage nicht zu trinken bekommst, bist Du auch noch nicht tot. > Dennoch würdest Du es wahscheinlich als mindestens unangenehm > bezeichnen. Ja, aber deswegen stirbt auch eine Maus nicht direkt. Im Sommer mag das noch anders sein, aber da haben wir auch kein Mausproblem - ist ihnen vermutlich viel zu warm. Mit dem Funkalarm sollte das alles aber kein Thema mehr sein, denn hier unten wartet dann eine kleine Kiste mit Sägespänen, Apfel, Körnern etc., in der sie dann den Rest der Nacht verbringen kann. Das erspart ihr (und uns) dann auch viel Stress. Es wundert mich, dass die Chinesen da noch nix anbieten. Da gibt's nur Elektroschockfallen und so üble Rollen, auf denen sie dann über Wassereimern abrutschen sollen :-( > Chris D. schrieb: >> Wir hatten letzten Winter 15 verschiedene Exemplare > > Nene, das waren nur 3, aber die halt öfter. Deswegen bringt man die ja auch ein paar Kilometer weg :-) Nein, das waren schon alles unterschiedliche Tiere - kann man schon mit bloßen Augen unterscheiden, hauptsächlich an den Ohren und deren Kerben/Risse etc. :-)
Chris D. schrieb: > Und ohne wirklichen Ansatzpunkt (Kante etc.) ist es schwer, dort ein > Loch hineinzunagen. Die Kanten gibts ausreichend am Boden der Flasche… Ich habe jahrelang im Wald Probefänge mit Lebendfallen gemacht - ich kenne die wilden Mäuse ziemlich gut. Die haben mir sogar das Alu-Vierkantrohr, aus dem der Fallenkörper gemacht ist - an einigen Fallen angenagt. Dazu hat ein 2 mm Loch für eine Hintertüre der Falle (die ich ausgebaut habe) gereicht. Die Falltüren sind aus Polycarbonat - auch die wurden immer wieder durchgenagt. Dabei gehen die Viecher aber nicht intelligent vor: es wird einfach dort genagt, wo sie als erstes eine geeignete Stelle zum Nagen finden. Chris D. schrieb: > Dann hatten wir hier bisher Mutantenmäuse, die sich von Luftfeuchtigkeit > ernähren - oder es handelt sich um eine besonders robuste Eifel-Rasse > ;-) Die armen Viecher haben Durst gelitten, auch wenn man es ihnen nicht ansieht. Ein mit Wasser getränkter Wattebausch in der Falle hilft dem ab. > Aus welchem Grund auch immer: ein kleiner Funk-Piepser wäre deshalb > praktisch. Dann muss man nicht permanent gucken, sondern wirklich nur > dann, wenn etwas drin ist. > > Aber natürlich muss das sicher funktionieren. Wenn du nicht garantieren kannst, dass die Lebendfallen spätestens alle 6 Stunden kontrolliert werden, dann nimm lieber Totschlagfallen. Auf Technik verlasse ich mich auf keinen Fall, wenn es um Nager geht - vor denen ist nichts sicher. Das mit dem "Freilassen" ist übrigigens auch nicht so toll, wie klein Fritzchen sich das vorstellt: Mäuse sind soziale Tiere mit Rivalität zwischen benachbarten Gruppen. Wenn du hier ein Mäuschen wegfängst, um es dort laufen zu lassen, dann hast du es 1. von seiner Sippe isoliert und 2. möglicher Aggression der Platzhirsche am neuen Platz ausgesetzt. Beides ist mit ganz erheblichem Stress für das arme Tierchen verbunden.
Chris D. schrieb: > Ja, aber deswegen stirbt auch eine Maus nicht direkt. An so ein paar Stromschlägen stirbt eine Maus auch nicht direkt. Also echt mal, entweder ich mach die gleich tot, ohne dass sie lange leiden müssen, oder ich muss schon so konsequent sein, die auch nicht leiden zu lassen, und dazu gehört auch Wassermangel oder Panik, weil sie in einer für sie nicht sichtbaren Glasflasche sitzen. Sonst kannste Dir das Moralgetue mit der Lebendfalle auch in die Haare schmieren.
Uhu U. schrieb: > Die armen Viecher haben Durst gelitten, auch wenn man es ihnen nicht > ansieht. Ein mit Wasser getränkter Wattebausch in der Falle hilft dem > ab. Oder vielleicht direkt ein Stück Apfel - das wäre dann Köder und Wasser in einem. Mit Funkmelder erübrigt sich das Problem aber sowieso, da dann rasch "Rettung" naht :-) >> Aus welchem Grund auch immer: ein kleiner Funk-Piepser wäre deshalb >> praktisch. Dann muss man nicht permanent gucken, sondern wirklich nur >> dann, wenn etwas drin ist. >> >> Aber natürlich muss das sicher funktionieren. > > Wenn du nicht garantieren kannst, dass die Lebendfallen spätestens alle > 6 Stunden kontrolliert werden, dann nimm lieber Totschlagfallen. Auf > Technik verlasse ich mich auf keinen Fall, wenn es um Nager geht - vor > denen ist nichts sicher. Dann muss man es so bauen, dass es sicher auslöst. Da wird sich schon etwas machen lassen. Zur Not wird es eine Edelstahl-Konstruktion. Da nagt dann niemand mehr dran :-) > Das mit dem "Freilassen" ist übrigigens auch nicht so toll, wie klein > Fritzchen sich das vorstellt: Mäuse sind soziale Tiere mit Rivalität > zwischen benachbarten Gruppen. > > Wenn du hier ein Mäuschen wegfängst, um es dort laufen zu lassen, dann > hast du es 1. von seiner Sippe isoliert und 2. möglicher Aggression der > Platzhirsche am neuen Platz ausgesetzt. Beides ist mit ganz erheblichem > Stress für das arme Tierchen verbunden. Jo, ist mir bekannt - aber: ansonsten ist es nachts Stress für uns - und da bin ich mir und meiner Frau näher als unseren Mäusen. Außerdem mögen wir es nicht, wenn man unser Haus annagt. Mit den geänderten Umständen müssen sie dann klarkommen. Ansonsten ernähren sie dann eben andere Tiere.
Karl K. schrieb: > Sonst kannste Dir > das Moralgetue mit der Lebendfalle auch in die Haare schmieren. Daher ja auch der Alarm :-) Dann stellt sich nämlich die Frage nach Durst, Panik und Ausbruchsversuchen gar nicht erst, weil ich sie dann direkt rausholen kann und eben nicht nachts Fallen kontrollieren muss.
Karl K. schrieb: > Und natürlich nur Fairtrade-Baumwolle aus Bioanbau, geprüft nach > Oeko-Tex 100. Es ist völlig schnuppe, wo ein Faden herkommt - es reicht aus, dass er lang genug und ausreichend reißfest ist, dass sich eine panische Maus ganz böse darin verheddern kann. Mir ist das genau einmal passiert - das Mäuschen hatte sich einen festen Faden um den Tarsus gewickelt. Die Folge war ein monströs geschwollener Fuß und ich hatte meine liebe Not, das arme Vieh davon zu befreien, ohne selber dabei gebissen zu werden, bevor ich es wieder laufen ließ. > Mäuse sind ein eindeutiger Beweis, dass die Evolution funktioniert: > Ieeh, eine häßliche Maus. Klatsch. Oooh, ist die süß. Nicht totmachen! > Und so haben die süßen Mäuse überlebt und die häßlichen sind > ausgestorben. Dummes Zeug… > Aber dass sie alles vollscheissen > und vollpissen, damit unbrauchbar machen und vielleicht noch Krankheiten > anschleppen - das muss ich nicht haben. Das ist der Punkt bei Mäusen im Haus. Das Hanta-Virus breitet sich bei uns immer mehr aus. Sich damit zu infizieren, reicht aufgewirbelter Staub, auf den eine erkrankte Maus gepinkelt hat. Das Europäische Hanta-Virus ist zwar nicht so virulent, wie die 3 amerikanischen, es kann aber bei Menschen auch zu Nierenversagen führen. Als erfahrener Mausefänger und trotz meiner Sympathie für die Tierchen rate ich Gelegenheitsmausefängern zu Totschlagfallen - das stresst sie am wenigsten und überfordert die "Bedienmannschaft" nicht.
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Uhu U. schrieb: > Das ist der Punkt bei Mäusen im Haus. Das Hanta-Virus breitet sich bei > uns immer mehr aus. Sich damit zu infizieren, reicht aufgewirbelter > Staub, auf den eine erkrankte Maus gepinkelt hat. Das Europäische > Hanta-Virus ist zwar nicht so virulent, wie die 3 amerikanischen, es > kann aber bei Menschen auch zu Nierenversagen führen. Jepp, das sollte man wissen - und deswegen sollten Mäuse im Haus auch nicht geduldet werden. > Als erfahrener Mausefänger und trotz meiner Sympathie für die Tierchen > rate ich Gelegenheitsmausefängern zu Totschlagfallen - das stresst sie > am wenigsten und überfordert die "Bedienmannschaft" nicht. Ist hier gar keine Option und mit der "Flaschenlösung" (sofern sie denn funktioniert) wären die Kerlchen gut handhabbar. Schauen wir mal, was der Winter bringt - bisher waren die Fallen noch leer :-)
Ich lege gefangene Mäuse immer in die Mikrowelle. Das zischt und ploppt ein bisschen und dann kommt sie in die grüne Tonne.
Gerald B. schrieb: > nach > Terminierung der Maus büßte er so unfreiwillig auch noch die Katze ein > :-) Ich mag solche frei erfundenen Märchen, wirklich! Karl K. schrieb: > An so ein paar Stromschlägen stirbt eine Maus auch nicht direkt. Doch, wenn man einen Mikrowellentrafo zwischenschaltet. Hatte das mal bei Ratten gemacht, und das ist kein Märchen. Die Ratte war sofort tot, allerdings dann auch nicht mehr schön anzusehen. Hatte das Brummen des Trafos mitbekommen, und vielleicht nach 10 Sekunden abgeschaltet. Eine Sekunde hätte im Nachhinein wohl auch gereicht, aber man will ja sichergehen... Sie stand ebenfalls auf FR4, aber das war nur die Erdung, der heiße Pol war direkt im Köder. Das hatte ich allerdings in jungen Jahren gemacht. Ratten/Mäuse töten macht ehrlich gesagt kein moderner Mensch ab Maurer aufwärts.
Naja mit den Mäusen ist das so eine Sache. Wenn man welche im Garten hat, dann werden die schnell zur Plage, da die sich auch sehr schnell vermehren. Ich hatte deshlab in der Vergangenheit eine Mausfalle von Neudorff verwendet. Diese brechen der Maus das Genick und sind wahrscheinlich tierfreundlicher als die alten Mausefallen auf Holzbrettchen. Nunja und zwecks Besetztmeldung der Falle, das da nochniemand Microsochlter und ESP8266 gesagt hat.
Agathe Bauer!!! schrieb: > Ratten/Mäuse töten > macht ehrlich gesagt kein moderner Mensch ab Maurer aufwärts. Diese Meinung kann sich auch nur jemand leisten, der seine Sachen im Supermarkt kauft.
Karl K. schrieb: > Diese Meinung kann sich auch nur jemand leisten, der seine Sachen im > Supermarkt kauft. Ja, selbstverständlich. So wie eigentlich alle Leute oberhalb Bauer/Maurer, aber das hatte ich ja schon gesagt. Ferner wüsste ich keinen Landwirt oder Selbstversorger, der Mäuse/Ratten tötet. Selbst die sind dazu inzwischen zu intelligent. Die Viecher werden durch geeignete Maßnahmen fern gehalten, sofern sie stören. Erstens ist das Töten ein Kampf gegen Windmühlen, zweitens gehören die Viecher auch zur Natur, drittens dient das ggf. einfach nur dem Bedienen der eigenen Perversion. Total billige Typen machen sowas, und daher ist das ja auch so verbreitet. Und so gesehen sind Diskussionen sinnlos, es bleibt eigentlich nur noch, viel Spaß dabei zu wünschen.
Katze gibts hier nicht und Tierquälerei darf nicht sein, nur schneller Tod (Genickbruch oder schneller, sehr starker Stromschlag) #1 ich bin nicht da: schnelle Schlagfalle in nichtentflammbarer Blackbox. #2 ich bin da: Lebendfalle mit Sofortmelder. zu 1. ich kaufte klassische Holzdrahtfallen, zwei für 2,80€ inkl. VK, kommt diese Woche. Plastik verbrenn ich nicht ;-) zu 2. Rohrwippe aus Recycling-Flasche sagt mir zu. Funkklingel ist da, Maus wird im Park ausgesetzt. Agathe Bauer!!! schrieb: > Mikrowellentrafo zwischenschaltet. Hatte das mal > bei Ratten gemacht, und das ist kein Märchen... Hatte ... nach 10 > Sekunden abgeschaltet. Eine Sekunde hätte ... auch gereicht... > Sie stand ebenfalls auf FR4, aber das war nur die Erdung, der heiße Pol > war direkt im Köder. Ist eine Zusatzidee zu #1, muß nur noch überlegen, wie ich das so bau, daß nichts anbrennt und ich die Reste unbesehen entsorgen kann.
Agathe Bauer!!! schrieb: > drittens dient das ggf. einfach nur dem > Bedienen der eigenen Perversion. Ich bin total pervers, töte diese Viecher wo sie mir begegnen > Total billige Typen machen sowas, und daher ist das ja auch so > verbreitet. Yep, billig bin ich auch, sogar vedammt billig! > Und so gesehen sind Diskussionen sinnlos, es bleibt eigentlich nur noch, > viel Spaß dabei zu wünschen. Danke, den Spass gönn´ ich mir.
Karl K. schrieb: >> Wir hatten letzten Winter 15 verschiedene Exemplare > > Nene, das waren nur 3, aber die halt öfter. wir hatten auch mal einen Winter, in dem ich praktisch jeden Abend 1-2 Mäuse aus dem Fallen auf dem (da noch ungedämmten) geholt hatte. Immer ca. 100m weiter auf einer Brache wieder ausgesetzt. Bis ich gelesen hatte, dass Mäuse aus bis zu 500m Entfernung problemlos wieder "nach Hause" finden. Ab da bin ich dann tatsächlich >500m gelaufen für's Aussetzen, und im Namen der Wissenschaft haben die Kameraden dann vorher noch einen silbernen Farbklecks auf's Fell bekommen. Tatsächlich war es danach wesentlich "ruhiger" auf dem Dachboden, und nach der Dämmung dann vorbei... :)
Karl K. schrieb: >> Ratten/Mäuse töten >> macht ehrlich gesagt kein moderner Mensch ab Maurer aufwärts. > Diese Meinung kann sich auch nur jemand leisten, der seine Sachen im > Supermarkt kauft. Oder jemand, dem Mäusekacke und Urin der ganzen Küche nichts ausmacht. Macht sich auch gut in den Klamotten, das Aroma ist ganz speziell.
Karl K. schrieb: > Du meinst, die Maus findet es besser, erst eine halbe Stunde von der > Katze totgespielt zu werden, oder sich mit inneren Verletzungen irgendwo > hinzuschleppen und dann dort zu verrecken? Zumindest meine Katze hat die Maus eigentlich sehr schnell getötet und spielt noch mit der Maus, wenn ers der Maus ziemlich egal ist. Sicher, schön ist etwas anderes, aber das ist der Lauf der Natur. Elektrische Hinrichtung von Mäusen hingegen ist nicht der Lauf der Natur. > Die Du dann aber auch alle 2 Stunden kontrollierst, sonst verdurstet die > Maus. Ja, auch Nachts. Eine Maus nimmt bei zwei Stunden ohne Wasser noch keinen Schaden. Auch nachts nicht. Sicher, eine tägliche, besser zweimal tägliche Kontrolle der Falle ist Pflicht. Alle 2 Stunden ist weder notwendig noch sinnvoll. In Bereichen, die sonst nicht von Menschen frequentiert werden, verstecken sich die Mäuse, wenn sie Menschen wahrnehmen erst mal. Dementsprechend dauert es, bis sie wieder raus kommen und die Falle entdecken.
Fassungslos schrieb: > Sicher, schön ist etwas anderes, aber das ist der Lauf der Natur. > Elektrische Hinrichtung von Mäusen hingegen ist nicht der Lauf der > Natur. Eine Blinddarmentzündung ist der Lauf der Natur. Eine operative Entfernung des Blinddarms ist nicht der Lauf der Natur. Viel Spass.
Karl K. schrieb: > > Eine Blinddarmentzündung ist der Lauf der Natur. Eine operative > Entfernung des Blinddarms ist nicht der Lauf der Natur. > Nee, da entfernt auch der Profi natürlich nur den Appendix.
Chris D. schrieb: > Nein, das waren schon alles unterschiedliche Tiere - kann man schon mit > bloßen Augen unterscheiden, hauptsächlich an den Ohren und deren > Kerben/Risse etc. :-) Ganz schön durchtrieben, sich einfach die Ohrmarken abzureißen. Zulässig ist das eher nicht ;-)
Der Thread ist zwar über ein Jahr alt, mein Feedback kommt trotzdem wegen Erfolg: Heut morgen hörte ich in einer Schlafpause Geräusche auf dem Dachboden. Beide Fallen ausgepackt, begutachtet und mit Köder bestückt: #1 eine Packung Maultaschen (vorgegarter Teig mit Fleischfüllung) geöffnet und eine Ecke von abgeschnitten: feste Konsistenz, passte gut zum Fallenhaken. #2 die zweite Falle mit Hartkäse bestückt, hat auch gut gepasst. Beide Köder auf centgröße zugeschnitten, so zentriert, damit der ganze Mauskopf rein muss. Vor einer Stunde raschelte es zweimal kurz, dann wars still. Handschuh und Taschenlampe an: BINGO! Die Falle mit der Maultasche lag auf der Maus, Mauskopf darin geklemmt. Maus runtergespült, Holzfalle in den Ofen, dann die Zweitfalle auch mit Maultasche bestückt. Jetzt bin ich gespannt wie Katze vor Loch ob noch eine anbeisst.