Karl K. schrieb: > Dennoch sind einige Streams kaputtkomprimiert: Der MDR schafft es seine > Streams trotz 88kbps so zu verstümmeln, dass selbst mich da die > Artefakte nerven, und ich hab kein sonderlich ausgeprägtes Gehör. Beim > DLF isses ok, obwohl mir 104kbps auch nicht so viel drüber. Es scheint > also nicht nur an der Bitrate zu liegen. Es liegt natürlich im wesentlichen nicht an der Bitrate. Die meisten der Sender jagen ihr Signal über die Prozesskette drüber, die auch für UKW notwendig ist. Selbst wenn sie eine unabhängige Zuführung haben, wird soviel Mehrband-Komprimierung getrieben, die bei DAB eigentlich nicht notwendig ist. Es gibt eine Grenze der Aussteuerung, aber keine Einschränkungen bzgl. Hub, Multiplexleistung, Stereo-Übersprechen, (De)emphasis-Effekte, etc. Es gibt auch (neuere) Optimods&Co speziell für digitale Übertragung, aber selbst die helfen nichts, wenn der verantwortliche Techniker Tomaten in den Ohren hat und alle Optimod-Regler auf 100% dreht. In Bayern ist IMO egoFM trotz nur 64kbit recht gut anhörbar und sehr sauber (via Optimod HD-Zweig), während die Rockantenne mit 72kbit akustischer Sondermüll ist (und das ganz unabhängig von der Playlist ;) ). In München hat M94.5 96kbit und hat ausser einer langsamen AGC zur Lautstärkeangleichung gar kein zusätzliches Processing (kein Extra-Bass, Exciter, ...). Dass es gut klingt, wird auch durchaus bemerkt, aber es glaubt halt keiner der UKW-gewohnten Techniker, dass man mit weniger Processing einen besseren Klang schafft.
Gästchen schrieb: > Holm T. schrieb: >> Such mal nach R.SA beim mdr Buquet, das läuft mit 56Kbps und das ergibt >> ein hinkendes Radio! > > Was mich noch wundert, dass so viele mit 48kbps senden. Ha, ha, ha, wenn > man genau zuhört, erkennt man sogar Audio-Artefakte in der bei Musik. > Wie sich die Zeiten doch ändern. Früher war der Aufwand nicht hoch genug > für eine Radiosendung, man wollte mit möglichst großer Leistung senden > usw., und Kosten waren zweitrangig, weil es als Fortschritt angesehen > wurde. Heute geht es nur um Geiz und Kosten, der Inhalt oder Qualität > ist so was von zweitrangig, dass der eigentliche Zweck flöten geht. Das liegt wahrscheinlich an den Devices mit denen heute zu Tage "Musik" so konsumiert wird, es ist bei einem Smartphone mit den winzigen Wandlern scheißegal wie gesendet wird. Selbst einige aktuelle Titel (auch ältere z.B. einige von Depeche Mode) sind offensichtlich völlig Ok wenn sie auf dem Oszi nach Rechteck aussehen. Trittin meint auf das Dosenpfand zurück blickend sinngemäß in einem Interview "sehen Sie es positiv, es wurde was für die deutsche Biertrinkerkultur getan.." Recht hat er damit. Die "Radiokultur" geht aber gerade den Bach runter. Gruß, Holm
Georg A. schrieb: > Karl K. schrieb: >> Dennoch sind einige Streams kaputtkomprimiert: Der MDR schafft es seine >> Streams trotz 88kbps so zu verstümmeln, dass selbst mich da die >> Artefakte nerven, und ich hab kein sonderlich ausgeprägtes Gehör. Beim >> DLF isses ok, obwohl mir 104kbps auch nicht so viel drüber. Es scheint >> also nicht nur an der Bitrate zu liegen. > > Es liegt natürlich im wesentlichen nicht an der Bitrate. Die meisten der > Sender jagen ihr Signal über die Prozesskette drüber, die auch für UKW > notwendig ist. Selbst wenn sie eine unabhängige Zuführung haben, wird > soviel Mehrband-Komprimierung getrieben, die bei DAB eigentlich nicht > notwendig ist. Es gibt eine Grenze der Aussteuerung, aber keine > Einschränkungen bzgl. Hub, Multiplexleistung, Stereo-Übersprechen, > (De)emphasis-Effekte, etc. > > Es gibt auch (neuere) Optimods&Co speziell für digitale Übertragung, > aber selbst die helfen nichts, wenn der verantwortliche Techniker > Tomaten in den Ohren hat und alle Optimod-Regler auf 100% dreht. > > In Bayern ist IMO egoFM trotz nur 64kbit recht gut anhörbar und sehr > sauber (via Optimod HD-Zweig), während die Rockantenne mit 72kbit > akustischer Sondermüll ist (und das ganz unabhängig von der Playlist ;) > ). > > In München hat M94.5 96kbit und hat ausser einer langsamen AGC zur > Lautstärkeangleichung gar kein zusätzliches Processing (kein Extra-Bass, > Exciter, ...). > > Dass es gut klingt, wird auch durchaus bemerkt, aber es glaubt halt > keiner der UKW-gewohnten Techniker, dass man mit weniger Processing > einen besseren Klang schafft. ..und Bildung ist nicht notwendig, demnächst sind ja Fachkräfte beliebig verfügbar. ..oder häh? Es ändert Nichts an der Sache, dass für die allermeisten Konsumenten DAB+ keinerlei Vorteile bringt, die Nachteile überwiegen deutlich. Ob es stummgeschaltete Verbindungen im Autoradio sind (wo jeder einsetzendes Rauschen bevorzugt), Kompressionsartefakte, oder die im Wesentlichen nicht verfügbare oder an das bereits Vorhandene qualitativ bei Weitem nicht heran reichende Audioequipment zu Hause ist. Der Vorteil der Verfügbarkeit einer großen Menge Sender im Vergleich zu UKW ist Keiner, wenn die Sender da entweder signaltechnisch oder vom Programm her simpel nicht tragbar sind. Hauptvorteil der neuen Technik ist besser kontrollierbar zu sein und die Einführung von "PayRadio" möglich zu machen, aber der Vorteil ist nicht auf meiner Seite der Kette. Meine Nachteile sind erhöhter Stromverbrauch (Batteriebetrieb), Bootzeiten, beschissene Signalparameter durch was auch immer verursacht, sowie notwendige Neuanschaffungen. Gruß, Holm
oszi40 schrieb: > 90% der Leute werden wohl trotzdem noch analog > hören, weil sie keine Lust haben, ein funktionierendes Gerät > wegzuschmeißen. Ja, natürlich - weltweit. Die Mittelwelle ist ja auch nicht weltweit abgeschaltet worden. Daß das Drängeln nach der Abschaltung von UKW in der deutschen Bürokratie so heftig ist, scheint eine hiesige Spezialität zu sein. Mir wäre DAB ode DAB+ auch recht, wenn es einfach nur neben dem üblichen UKW existieren würde - und keiner auf UKW-Abschaltung drängeln würde. Das ist der Punkt. W.S.
Holm T. schrieb: > Hauptvorteil der neuen Technik ist besser kontrollierbar zu sein und die > Einführung von "PayRadio" möglich zu machen Ich denke mir, daß das wohl einer der eigentlichen Hauptgründe ist bzw. war. Denn wie so oft, geht die Geschichte wohl auch hier einen etwas anderen Gang, z.B. daß unsere Enkel auf Radio komplett pfeifen, egal was für eine Modulation. Ich hätte es vor Jahren ja auch nicht gedacht, daß man als junger Mensch heutzutage am liebsten mit zerschlissenen und an den Knien aufgeschleißten Klamotten und stinkigen Turnbotten herumrennt. Denn erstens kommt es anders und zweitens als man's denkt. W.S.
Holm T. schrieb: > Es ändert Nichts an der Sache, dass für die allermeisten Konsumenten > DAB+ keinerlei Vorteile bringt, die Nachteile überwiegen deutlich. Ob es > stummgeschaltete Verbindungen im Autoradio sind (wo jeder einsetzendes > Rauschen bevorzugt), Kompressionsartefakte, oder ... Was ist denn nun kaputt, ein sinnvoller Beitrag ohne Angriffe, muß ich mir Sorgen machen?
Manfred schrieb: > Holm T. schrieb: >> Es ändert Nichts an der Sache, dass für die allermeisten Konsumenten >> DAB+ keinerlei Vorteile bringt, die Nachteile überwiegen deutlich. Ob es >> stummgeschaltete Verbindungen im Autoradio sind (wo jeder einsetzendes >> Rauschen bevorzugt), Kompressionsartefakte, oder ... > > Was ist denn nun kaputt, ein sinnvoller Beitrag ohne Angriffe, muß ich > mir Sorgen machen? Ja, mach mal. Gruß, Holm
oszi40 schrieb: > Gescheiter Inhalt UND ausreichend Qualität kosten Geld... Ja, das haben wir schon oft gelesen. Was mir an dieser Stelle fehlt, ist das kulturelle Gut, das ebenfalls einen Wert darstellt: Musik, interessante Informationen, etwas Bildung usw. Die Betonung auf Geld wird all zu oft gemacht, aber es gibt eben auch andere Werte. Wenn man nur nach Geld ginge (Richtung Bananenrepublik, wohin wir uns auch bewegen), müsste man z.B. alle Schwimmbäder schließen. Die andere Sache ist noch Mitbestimmung. Die Entscheidungen sollten nicht irgendwelche Industrie-Lobbyisten alleine machen, schließlich müssen wir uns so ein Scheiss-Radio anhören. Das ist einfach zum Thema, dass dieses "kostet Geld" gleich anstandslos akzeptiert wird und für alles als Totschlagargument benutzt wird.
Stefanus F. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Natürlich setzt das Funktionieren eine vernünftige >> Netzabdeckung voraus. >> Aber die ist ja im Aufbau und wird sicherlich besser werden. > > Seit wie vielen Jahrzehnten? Ich glaube nicht mehr dran, dass das was > wird. DAB gibt es als Standard ja erst seit 2000. Wann gab es die ersten Masten? Keine Ahnung, sagen wir 2003? Das wären dann 15 Jahre, wobei das ja anfangs ziemlich stiefmütterlich behandelt wurde und jetzt erst Bewegung in die Sache zu kommen scheint. Man darf dabei auch nicht vergessen, dass das UKW-Netz auch nach fast 70(!) Jahren immer noch eklatante Lücken aufweist, inklusive Rauschen, teilweise sehr schlechtem Empfang, Sendersprüngen im Auto usw. Man fahre mal auf der A61 von Koblenz Richtung Venlo und versuche sich an DLF-Empfang. Zeitgemäß ist das jedenfalls nicht. Vielleicht noch zu den Bitraten: hier im Büro läuft DLF im Hintergrund mit 64kbit mono als Internetstream, allerdings auf richtigen Boxen. Das ist für ein sehr sprachlastiges Programm durchaus ok. Ich höre jedenfalls beim normalen "Nebenherhören" keinen Unterschied zum Direktempfang auf meiner Braun-Anlage oben im Arbeitszimmer. Offenbar kann man auch mit geringer Datenrate auskommen, wenn man es vorher richtig aufbereitet.
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Hier gibt's Bremen 1. Bei mir wahlweise und direkt umschaltbar zwischen UKW und Stream (mp3 mit 128 kb/s ?). Selbst bei dem kleinen Ghettoblaster, der hinten dran hängt, ist der Unterschied deutlich. Und NICHT zuungunsten von UKW!
Servus Leute, nach ca. 15 Jahren mit DAB (Blaupunkt Woodstock DAB52) und DAB+ (Kenwood KDC-DAB4551U seit 2012) im Auto muss ich sagen, dass die Reichweite von DAB immer meine Erwartungen übertroffen hat, mit Ausnahme vom L-Band, über das eine Zeit lang die Münchner Lokalprogramme vom Olympiaturm gesendet wurden. Das konnte ich in 40 km Luftlinie südlich von München praktisch nie empfangen. Als dagegen vom BR-Funkhaus auf Band III gesendet wurde, war der Empfang recht gut, trotz des deutlich schlechteren Senderstandortes. Seit über einem Jahr empfange ich z.B. Radio PN1 Dance (96 kbps) vom Ingolstädter Ensemble in ca. 110 km Entfernung südlich von Ingolstadt. Dies wird von 2 Sendern mit 10 KW ausgestrahlt, Gelbelsee (ca. 130 km entfernt) und Pfaffenhofen-Wolfsberg (ca. 88 km entfernt). Beispielsweise kann ich diesen Sender bei der Fahrt von z.B. Bad Tölz B472 (ab ehemaligen Treibhaus), Bad Heilbrunn, Bichl dann nach Penzberg fast ohne Aussetzer hören. Innerhalb der Stadt Penzberg gibt es dann stellenabhängig keinen Empfang oder manchmal auch Strecken mit fast lückenlosen Empfang. Um es zusammenzufassen: Der Empfang ist so gesehen hervorragend, da ich gut 40 km vom Rand des offiziellen Empfangsgebiet entfernt bin, wo ich eigentlich noch nicht einmal davon träumen dürfte, irgendwas aus Ingolstadt zu empfangen. Als Antenne verwende ich eine Bosch GTI-Flex DAB1, das ist eine reine DAB-Antenne (Dachantenne, ohne Verstärker). Ein neues Antennenkabel habe ich April 2017 selbst angefertigt, 4 m H155 LowLoss mit SMB-Buchse und FME-Stecker, um ohne weitere Zwischenadapter (mögliche Dämpfung) das Radio mit der Antenne verbinden zu können. Das ist das einzige "Spezialteil". In München wurde zuletzt "Small-Scale-DAB" mit 100 W getestet (imho Br-Funkhaus München), welches ich ebenfalls an ein paar wenigen Stellen in 40 km Entfernung empfangen konnte. Gestern hatten wir nette Überreichweiten, habe z.B. MDR Thüringen empfangen, die Grenze zu Thüringen ist ca. 280 km entfernt. Wohlgemerkt mit dem Auto in der Garage, was als Indoor zählt :-)
Andreas S. schrieb: > Beispielsweise kann ich diesen Sender bei der Fahrt von z.B. Bad Tölz > B472 (ab ehemaligen Treibhaus), Bad Heilbrunn, Bichl dann nach Penzberg > fast ohne Aussetzer hören. > > Innerhalb der Stadt Penzberg gibt es dann stellenabhängig *keinen Empfang* > oder manchmal auch Strecken mit fast lückenlosen Empfang. > Um es zusammenzufassen: Der Empfang ist so gesehen hervorragend, Wie einfach strukturiert muss man sein, das als "hervorragend" zu bezeichnen?
Manfred schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Beispielsweise kann ich diesen Sender bei der Fahrt von z.B. Bad Tölz >> B472 (ab ehemaligen Treibhaus), Bad Heilbrunn, Bichl dann nach Penzberg >> fast ohne Aussetzer hören. >> >> Innerhalb der Stadt Penzberg gibt es dann stellenabhängig *keinen Empfang* >> oder manchmal auch Strecken mit fast lückenlosen Empfang. > >> Um es zusammenzufassen: Der Empfang ist so gesehen hervorragend, > > Wie einfach strukturiert muss man sein, das als "hervorragend" zu > bezeichnen? ..schon Freitag? Gruß, Holm
> ... oder manchmal auch Strecken mit fast lückenlosen Empfang. Pure Nostalgie: Zu Beginn des Rundfunkzeitalters musste man auch immer den Detektor nachstellen. ;-) https://www.radiomuseum.org/r/stefra_eisenkern_detektorempfae.html
Beitrag #5641122 wurde von einem Moderator gelöscht.
Absolut gesehen ist der Empfang natürlich nicht hervorragend, das kann er auf diese Entfernung in Verbindung mit dem Gelände nicht sein. Von 11 km Fahrtstrecke zur Arbeit sind meist 9 km zusammenhängend ohne Aussetzer, das ist bezogen auf die äußerst niedrigen Feldstärken und dem hügeligen Gelände hervorragend, so war das gemeint. Im offiziell versorgten Gebiet (z.B. Bayern-Ensemble) war der DAB-Empfang in meinem Umkreis schon vor über einem Jahrzehnt hervor.. äh sehr gut ;-)
Falls die folgende Punkte shon besprochen sind, verzeiht mir, aber ich muss mal los werden, was mich an der Öffentlich-Rechtlichen Volksverdummung (ÖRV) schon lange ärgert: 1) Jeden Tag, wenn ich die Nachrichten höre, frage ich mich, ob in der Welt nicht mehr passiert, als in 3 Minuten mitgeteilt werden kann. Zu manchen offenbar wichtigen Zeiten sind es etwas mehr, ca. 7 Minuten, aber wenn man die Übergangssprüche und Zusammenfassungen an Anfang und Ende sowie den Wetterberiht abzieht, bleiben auch nur 5 Minuten für die Ereignisse auf der Welt. Noch weniger wird es, wenn man sich den Inhalt kritisch ansieht, Ausschmückungen und Füllsätze streicht, und vor allem den Senf, den irgendein Politiker zu irgendwas unbedingt sagen musste. Macht Euch mal die Mühe, genau hinzuhören. Es ist erschreckend, wie wenig Information übrig bleibt. 2) Schlimm genug, wenn die privaten TV-Programme überwiegend aus Mord und Totschlag bestehen, aber dass die ÖRV dem fleissig nacheifert, finde ich einfach zum Kotzen. Soviel Morde wie im Fernsehen gibt's in 100 Leben nicht und eine Gesellschaft, die sowas als Lieblings-Freizeitunterhaltung ansieht, muss ja irgendwie krank sein. 3) Dass allerschlimmste ist, dass wir für diese ÖRV jeden Monat kräftig zahlen müssen. Umstellung auf DAB+, um Energie zu sparen! Dass ich nicht lache! Das meiste Geld geht in die nicht zu knappen Gehälter. Und um mit den privaten zu konkurrieren, müssen es unbedingt 5 und mehr Programme sein. Es gibt schon Programme genug und die FM-Qualität ist vollkommen ausreichend. DAB+ ist überflüssig und nur ein Mittel, neue Geräte zu verkaufen.
Thomas schrieb: > DAB+ ist überflüssig und nur ein Mittel, neue Geräte zu verkaufen. Das stand oben schon. Es ist die Vorstufe zu Bezahl-Rundfunk ähnlich Pay-TV. Früher konnten Nachrichten die Leute aller Länder über KW+MW erreichen. Heute genügt Opas Taschenradio nicht mehr. Wo ist da ein Vorteil??? Das Internet hat noch nicht die letzte Berghütte erreicht und wird zensiert.
Karl B. schrieb: > Hi, > da gibt es offensichtlich immer noch ein großes Missverständnis. Online > Radio braucht eine Peer-to-Peer-Verbindung zum Endgerät. Und wie oft ich > versucht habe, zum Beispiel einen außereuropäischen Sender online zu > empfangen und rausgekickt wurde, weil einfach der Server die Kapazitäten > nicht hat, wird nicht beachtet dabei. > Der klassische terrestrische Rundfunk braucht keine > Peer-to-Peer-Verbindung. > Das ist ja der Vorteil dabei. > Und so kann auch nicht umgekehrt herausgefunden werden vom Provider, > welchen Sender ich wie lange und wie oft und wann eingeschaltet hatte. Na da musst du dich jetzt aber mal festlegen entweder P2P oder zentraler Server der dich kickt und ggf. vom Provider nachvollzogen werden kann. Und wie gut ist der Empfang dieser ausländischen Sender über den terrestrischen Rundfunk?
Beitrag #5642068 wurde von einem Moderator gelöscht.
oszi40 schrieb: > Das Internet hat noch nicht die letzte Berghütte erreicht und > wird zensiert. Das Radio ist unzensiert? Reden die Moderatoren heute überhaupt noch live?
Andreas S. schrieb: > Absolut gesehen ist der Empfang natürlich nicht hervorragend, das kann > er auf diese Entfernung in Verbindung mit dem Gelände nicht sein. Ich kenne Deine Topologie nicht. > Von 11 km Fahrtstrecke zur Arbeit sind meist 9 km zusammenhängend ohne > Aussetzer, das ist bezogen auf die äußerst niedrigen Feldstärken und dem > hügeligen Gelände hervorragend, so war das gemeint. Du beziehst "hervorragend" also auf die technischen Eigenschaften Deines Empfängers, dann passt Deine Aussage. Als Benutzer ist DAB+ für mich unbrauchbar, wenn schon auf den ca. 16km zur Arbeit Aussetzer auftreten! Ich bin neulich 300km aus dem Haurzvorland bis über Hamburg gefahren, NDR1 auf UKW funktionierte einfach, genau das erwarte ich auch von DAB+, um es als benutzbar einzustufen. Mein Autoradio kann es, ich habe aber die Lust verloren, mich damit zu befassen.
● J-A V. schrieb: > Das Radio ist unzensiert? Erkundige dich erstmal in Russland oder China, was Zensur ist, bevor du sowas absonderst. > Reden die Moderatoren heute überhaupt noch live? Kommt darauf an, bei den ÖRs noch mehr als bei den Privaten, tags mehr als nachts. Das hat aber auch nichts mit "Zensur" zu tun, sondern im wesentlichen mit Zeit- und damit Kostenersparnis, manchmal fühlen sich die Mods auch sicherer, wenn es nicht live ist. Die üblicherweise eher contentarmen und nicht top-aktuellen *) Mod-Strecken der Privaten kann man grob in 5-10min pro Stunde erschlagen. Warum soll da ein Moderator 3h im Studio blöd rumstehen, wenn man das auch in 30min am Stück produzieren kann. *) Nachrichten kommen oft vom externen Dienstleister (gern via ftp...), das aktuelle Wetter wird einfach extrapoliert. Da wird viel getrickst, um den Eindruck von "Live" zu erwecken.
Georg A. schrieb: > Erkundige dich erstmal in Russland oder China, was Zensur ist, bevor du > sowas absonderst. Ja, genau. Zensur gibt es nur in Rußland oder China, bei uns natürlich nicht. Alleine schon der Name "Netzwerkdurchsetzungsgesetz" könnte aus dem dritten Reich stammen. Träumen Sie weiter lieber Mitforist: selbst im bösen Rußland gibt es derzeit mehr Meinungsfreiheit als im Schland. Ja, ich weiß, ÖR-Medien haben Ihnen davon nicht erzählt.
Gästchen schrieb: > Träumen Sie weiter lieber Mitforist: selbst im bösen Rußland gibt es > derzeit mehr Meinungsfreiheit als im Schland. Ja, ich weiß, ÖR-Medien > haben Ihnen davon nicht erzählt. Die russische Trollfabrik läuft wieder auf Hochtouren...
Georg A. schrieb: > Die russische Trollfabrik läuft wieder auf Hochtouren... Jetzt wird es erst richtig witzig wenn Verschwörungstheoretiker zum Wort kommen. :)
wird Zeit, dass 'ne Dashcam Pflicht wird. da hätte ich die Versicherungslobby für wesentlich entscheidungsfreudiger gehalten. Da werden Die Leute auch wieder ruhiger. An der Ampel: Steigt kürzlich 'ne Trulla aus, die VOR mir fuhr. "Sie wissen aber, dass das Recht meines Bildes bei MIR bleibt, jaaah???" - öh... jetzt, wo sie extra vor meine Cam latschen...well... JETZT habe ich einen Grund, diesen Clip aufzubewahren :-)
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