Es handelt sich bei Solomove um einen Solar Fahrradweg, welcher zur Zeit in Erftstadt bei Köln getestet wird. Nun hatte ich bei David Jones vor ein zwei Jahren bereits ein paar Videobeiträge zu diesem Thema gesehen (in dem Fall Solar Roadways), in denen recht plausibel erklärt kein gutes Haar daran gelassen wurde. Dieses Projekt wird durch die Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert, also irgend was muß da ja dran sein. Da stellt sich mir die Frage ob es wirklich etwas taugt? https://edison.handelsblatt.com/erleben/solmove-deutschlands-erster-solarradweg-fuehrt-in-eine-welt-ohne-ladestationen/23621320.html?ticket=ST-1716682-RWaTWC1IBkHbcGs1Yrbj-ap4 http://www.solmove.com/blog/ https://www.bmu.de/pressemitteilung/svenja-schulze-eroeffnet-den-ersten-solarradweg-deutschlands/
Was ist das nu wieder für ein Blödsinn? Scheint da garantiert immer die Sonne (auch nachts) oder montiert man dicke Halogen-Scheinwerfer über den Weg, damit die Fahrräder immer genug Solar-Leistung haben?
Sven D. schrieb: > Kleiner Tpp: Ein Radweg ist keine Strasse auf der Autos fahren. Hast in der Schule gut aufgepasst! Nur wo, außer in der Art des Fahrzeuges, liegt der unterschied! Direktes Betanken per Kabel/Induktion. Wie hier schon jemand vermutete....?
@ Holger L. (max5v)
>Da stellt sich mir die Frage ob es wirklich etwas taugt?
Nö, das taugt rein gar nichts. Es ist blinder Aktionismus, der nur durch
purde Weltrettungsideologie und Realitäsverweigerug angetrieben wird.
Außerdem bezahlen ja andere, nämlich der Staat, die Zeche!
Na vielleicht ist ja irgendwo ein geheimer Zapfhahn verborgen, aus dem man Schnaps zapfen kann - für weitere gute Ideen dieser Art…
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Teo D. schrieb: > Sven D. schrieb: >> Kleiner Tpp: Ein Radweg ist keine Strasse auf der Autos fahren. > > Hast in der Schule gut aufgepasst! > Nur wo, außer in der Art des Fahrzeuges, liegt der unterschied! Direktes > Betanken per Kabel/Induktion. Wie hier schon jemand vermutete....? Mein Hinweis bezog sich auf den Vergleich mit Solar Roadways. Z.b. die Abnutzung der Oberfläche der Solarzellen dürfte da wohl geringer sein. Ansonsten ist die Physik die gleiche wie bei den Solar Roadways. Holger L. schrieb: > Dieses Projekt wird durch die Nationalen Klimaschutzinitiative > gefördert, also irgend was muß da ja dran sein. An allem was durch Gelder des Bundes gefördetr wird, muss also was dran sein? Soso...
Ich sach nur "Vertical Farming". http://www.haz.de/Sonntag/Technik-Apps/Gemuese-auf-50-Etagen-Vertical-Farming-im-Hochhaus
Sven D. schrieb: > Mein Hinweis bezog sich auf den Vergleich mit Solar Roadways. Z.b. die > Abnutzung der Oberfläche der Solarzellen dürfte da wohl geringer sein. Weniger Schatten hats auch... :) Wie lang die wohl rumliegen müssen, bis die Herstellung, Verlegung, Wartung... wieder rein geholt haben? Da macht doch Waschmittel/Kaffee und was weiß ich noch was, einzeln dosiert in Plaste verpacken, mehr Sinn.
Die gehen bei einer Nutzungsdauer von 25 Jahren von ca. 5-8 Euro pro Quadratmeter pro Jahr aus. Was sich daran allerdings interessant angehört hat waren die Gegenrechnung der Instandhaltungskosten der üblichen Asphaltstraßen. Die belaufen sich auf ca. einen Euro pro Quadratmeter Jährlich. Dazu kommt (anscheinend) noch der Winterdienst der entfallen würde weil diese Dinger beheizbar sind. Wenn die nun wirklich ihre 80 Kilowattstunden pro Quadratmeter/Jahr erwirtschaften und die Dinger 25 Jahre halten hört sich das zumindest für mich gar nicht so übel an. Da frage ich mich nur ob bei deren Berechnung auch die Instandhaltung mit einberechnet ist.
Holger L. schrieb: > Dazu kommt > (anscheinend) noch der Winterdienst der entfallen würde weil diese > Dinger beheizbar sind. Und das gibts für Lau? Ich meinte da allerdings nicht die kosten, sondern die Energiebilanz. ... 80kWh * 25 = 2000kWh 1T Glasherstellung 308kWh..... Alles zusammen mal nach Gefühl geschätzt..., dürften da gut 1MWh über bleiben. Wenn nicht mehr und anders geputzt werden muss. Wenn ein Teil der Energie im Winter zum beheizten genutzt wird, könnte/würden auch mehr im Winter mit dem Rad unterwegs sein!? SOOOO blöde scheint die Idee nicht zu sein. Aber nur immer ein paar Meter damit pflastern, ist wirklich nur Aktionismus.
Ben B. schrieb: > damit die Fahrräder immer genug Solar-Leistung haben? Zu doof zum Lesen? Da werden keine Fahrräder betankt, da wird den meisten Teil des Tages nutzlos in der Sonne liegende Fläche zur Stromerzeugung verwendet. Teo D. schrieb: > Alles zusammen mal nach Gefühl geschätzt..., dürften da gut 1MWh über > bleiben. Das Gefühl mal wieder... Bitumen gibts auch nicht umsonst, Bitumen einbauen ist energieaufwendig, Zementherstellung für Betonstecken ist energieaufwendig.
Karl K. schrieb: > Das Gefühl mal wieder... Bitumen gibts auch nicht umsonst, Bitumen > einbauen ist energieaufwendig, Zementherstellung für Betonstecken ist > energieaufwendig. Dein Gefühl greift zu kurz!
Moin, aja... taut sich selbst ab.... über Nacht fünf cm Schnee und die aufgehende Sonne erzeugt die nötige.... hupps. Jones vom EEVblog hat das mehrfach durchgerechnet, und Thunderf00t, ebenfalls auf YouTube, führt da schon so etwas wie einen Privatkrieg. https://www.youtube.com/watch?v=dkeu07U3060 Warum zum Teufel sollte man so etwas flach auf den Boden legen? Aufständern, ordentlich zu Sonne ausrichten und man kann gleich trocken radeln. Übrigens auch ohne Schnee, ist dann ja überdacht. Oder alle Behörden Zweckbauten neu bedachen, dann fallen auch gleich etliche Schattenspender weg. Und das irgendeine öffentliche Initiative da am fördern ist, bestätigt in meinen Augen nur, dass in diesen Vereinen zu wenig Techniker und zu viele Gutgläubige sitzen. Danach wird's eine selbst erfüllende Prophezeiung. https://www.hahaha.de/witze/stichworte/indianer-holz-sammeln/ -- SJ
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Ich glaube nicht das die Solarenergie den kompletten benötigen Strom liefern soll, das geht ja Nachts auch nicht. Die hatten für den Winterdienst bei normalen Straßen 200 Euro angegeben, bei dem Solarweg 30. Ich vermute mal das die bei Bedarf Strom aus dem Netz zuschalten um abzutauen. Wäre dann allerdings eh günstiger Nachtstrom ;-)
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> Da stellt sich mir die Frage ob es wirklich etwas taugt?
Interessantes Thema :-)
Im Prinzip eine gute Idee, nur die ökonomische Umsetzung ist völlig
falsch - aber da geht noch was.
Im Moment ist das Projekt eher vergleichbar mit einem gigantomanischen
Windradpark, der Strom mit viel Aufwand in die falsche Richtung pumpt -
völlig irre.
Aber der Grundansatz ist richtig; mhm, vielleicht sollte ich doch mal
was in Richtung Unternehmensberatung machen :-)
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wie ist das wohl mit Spikes...vermutlich verboten? Im hiesigen Winter gehts nicht ohne... :-)
Einfacher, billiger und mit vorhandener Technologie möglich wäre es ja, die (zumindest in Österreich fast an allen Autobahnen) vorhandenen Lärmschutzwände mit Solarpaneelen auszustatten... zumindest an Autobahnen mit Ost-West-Verlauf wäre da auch die Südausrichtung absolut kein Problem. Aber dafür gibts halt keine schicke Startup-Förderung.
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Holger L. schrieb: > Es handelt sich bei Solomove um einen Solar Fahrradweg, welcher zur Zeit > in Erftstadt bei Köln getestet wird. Ich denke und hoffe, das wars dann auch schon. Wer für so einen Blödsinn Geld ausgibt, der hat eindeutig zu viel. > Da stellt sich mir die Frage ob es wirklich etwas taugt? Lass mich ausführlich drüber nachdenken: Nein! Und darauf sollte eigentlich jeder kommen, der sich mal 5 Sekunden mit dem Thema befasst und sich mal den Zustand üblicher Radwege angesehen hat. Die sehen tatsächlich anders aus als die im Prospekt dort... Und das mit dem "Laden während der Fahrt" geht solange gut, bis jemand draufkommt, dass da große Energiemengen in elektromagnetische Wellen umgeformt und abgestrahlt werden.
@Lothar M. (lkmiller) (Moderator) >> Es handelt sich bei Solomove um einen Solar Fahrradweg, welcher zur Zeit >> in Erftstadt bei Köln getestet wird. >Ich denke und hoffe, das wars dann auch schon. Wer für so einen Blödsinn >Geld ausgibt, der hat eindeutig zu viel. Stimmt, aber dieses Problem ist weit verbreitet in Deutschland! Keine Ironie! Und es betrifft praktisch alle Lebensbereiche. Da wird für sehr großen, ideologischen Irrsinn sehr viel Geld verbrannt und man wähnt sich ach so fortschrittlich und innovativ, wer Kritik anbringt ist "zurückgeblieben" oder einfach nur rechts. Such dir die "schönsten" Beispiele raus. Der BER ist da noch eher harmlos. >Und darauf sollte eigentlich jeder kommen, der sich mal 5 Sekunden mit >dem Thema befasst und sich mal den Zustand üblicher Radwege angesehen >hat. Die sehen tatsächlich anders aus als die im Prospekt dort... Es braucht schon mehr als 5 Sekunden, um das Thema WIRKLICH zu erfassen und mal durchzurechnen. Die Videos vom Aussi-Dave sind da schon sehr aufschlußreich und für jeden, der des Englischen mächtig ist nachvollziehbar. >Und das mit dem "Laden während der Fahrt" geht solange gut, bis jemand >draufkommt, dass da große Energiemengen in elektromagnetische Wellen >umgeformt und abgestrahlt werden. Es ist, wie nur allzuoft, nichts weiter als verwirrter Zeitgeist, der in verträumten, ideologischen Sphären schwebt und sich einen Scheiß um die ach so schnöde Realität kümmert.
"im Winter Eis abtauen" Kann mal jemand darlegen wie die Energiebilanz beim Solar-Abtauen im Vergleich zu einem schwarz-grau geteerten konventionellen Radweg aussieht? Wo kommt sie her, wo geht sie hin? Wo ist der Vorteil?
@ Bernd K. (prof7bit) >"im Winter Eis abtauen" >Kann mal jemand darlegen wie die Energiebilanz beim Solar-Abtauen im >Vergleich zu einem schwarz-grau geteerten konventionellen Radweg >aussieht? Wo kommt sie her, wo geht sie hin? Wo ist der Vorteil? Das ist eine der vielen, naiven Ideen der Traumtänzer, die ideologisch zwar TOTAL auf der richtigen Seite stehen, von Physik und Ökonomie aber keinen blassen Schimmer haben. Komisch nur, daß in der realen Welt nahezu nirgendwo beheizte Wege existieren, von Island mal abgesehen. Ich hab mal in einem alten DDR-Lexikon eine Maschine gesehen, mit der man Die Startbahn auf dem Flughafen auftauen und schneee- und eisfrei halten wollte, das war ein Flugzeugtriebwerk auf einem LKW. Ich glaube außer für diese Photo und ein paar Test wurde daraus eher nichts. War wahrscheinlich die Schnappsidee eines Parteifunktionärs.
Jaja, meine Hate-Boys sind wie immer unterwegs und verteilen Negativbewertungen. Wahre Worte sind nicht schön, schöne Worte sind nicht wahr. Laotse
Die DDR hat mit alten Flugzeugtriebwerken so ziemlich alles aufgetaut. Wichtige Straßen wenns nicht anders ging, Braunkohle in Schüttgutwaggons, das Hirn von Systemkritikern... ach nee, letztes waren Unfälle. Man kann mit solchen Triebwerken aber auch gut Feuer löschen, weil die einen Wassernebel über große Flächen verteilen können, wenn das Wasser in den Abgasstrahl gepumpt wird.
Man könnte auch einen Radweg konstruieren, der aus lauter aneinander gereihten Wippen besteht, die auf Dynamos wirken. Das wäre zwar etwas holprig, hätte aber den Vorteil, dass sich der deutsche Radfahrer diesbezüglich nicht großartig umstellen müsste. Der hier so verrissene Radweg hat immerhin den Vorteil einer Breite von 2,5 Metern. Andernorts wagt man so etwas nicht einmal zu träumen. Warum dieser Radweg beleuchtet werden muss, bleibt allerdings unerfindlich, es sei denn, er soll später an die belgische Autobahn angeschlossen werden.
Also bei 2,5 Meter Breite finde ich den Anschluss an die belgische Autobahn gar nicht so unwahrscheinlich. Die ist nämlich schmaler. Beleuchtung ist zwingend erforderlich, denn welcher Radfahrer hat denn schon Licht am Rad? Okay ich meinte eines, was den Weg beleuchtet. Meistens blendet die LED-Phalanx Mark Star Wars nur den Gegenverkehr.
Holger L. schrieb: > Solar Fahrradweg Ben B. schrieb: > Blödsinn? das macht es zumindest nötig, einen Radweg auch mal zu reinigen. Hier sehen die bisweilen wie die reinsten Müllhalden aus
Ben B. schrieb: > Beleuchtung ist zwingend erforderlich, denn welcher Radfahrer hat denn > schon Licht am Rad? Okay ich meinte eines, was den Weg beleuchtet. > Meistens blendet die LED-Phalanx Mark Star Wars nur den Gegenverkehr. Eben deshalb ist eine Straßenbeleuchtung absolut kontraindiziert. Nur durch Finsternis können diese verhinderten Flakhelfer veranlasst werden, den Weg zu beleuchten. Verbale Hinweise, egal wie nachdrücklich, fruchten nichts, ich hab's probiert!
> Hier sehen die bisweilen wie die reinsten Müllhalden aus Das stimmt. Vor allem wenn der ganze Müll auf zwei Rädern da lang muß. > Verbale Hinweise, egal wie nachdrücklich, fruchten nichts, > ich hab's probiert! Dann hast Du das mit dem Nachdruck nicht richtig gemacht. Ich könnte Dir dazu ein paar Hinweise per PN schicken. Wenn ich die hier schreibe, wird nur wieder alles gelöscht.
Ben B. schrieb: >> Verbale Hinweise, egal wie nachdrücklich, fruchten nichts, >> ich hab's probiert! > Dann hast Du das mit dem Nachdruck nicht richtig gemacht. Ich könnte Dir > dazu ein paar Hinweise per PN schicken. Wenn ich die hier schreibe, wird > nur wieder alles gelöscht. Nun, ich schrieb von verbalen Hinweisen. Ich vermute, dass Du auf nonverbale Erlebnispädagogik rekurrierst. Das hilft auch nicht dauerhaft, die sind einfach zu blöd!
Hmmm ich würde sagen wenn man so einem Star-Wars-Strahlenkanonen-Jedi-Jünger begegnet, muß man auch die Macht nutzen. Oder den Saft, je nachdem, was man gerade dabei hat.
Ben B. schrieb: > Hmmm ich würde sagen wenn man so einem > Star-Wars-Strahlenkanonen-Jedi-Jünger begegnet, muß man auch die Macht > nutzen. Oder den Saft, je nachdem, was man gerade dabei hat. Bei mir sind es überwiegend tatsächlich Leute im Alter ehemaliger Flakhelfer, die ihre verrostete Daimon-Funzel auf 15 Grad über dem Horizont ausgerichtet haben. Blenden tun die trotzdem.
Ben B. schrieb: > Meistens blendet die LED-Phalanx Mark Star Wars nur den Gegenverkehr. Wie wahr... Die Idioten schaffen sich die stärkste Lampe an, die sie finden können und stellen sie zwischen 0 und 30° nach oben ein und geben sich dann mit dem Steulicht als Beleuchtung des Weges zufrieden. Ich bin sehr viel nachts unterwegs und habe dann einen LED-Handscheinwerfer dabei - dann wird zurückgeblendet. Das hat nur den kleinen Fehler, dass die Hirnis nicht kapieren, warum ich das mache… Percy N. schrieb: > Eben deshalb ist eine Straßenbeleuchtung absolut kontraindiziert. > Nur durch Finsternis können diese verhinderten Flakhelfer veranlasst > werden, den Weg zu beleuchten. Schön wärs. Ob es eine Straßenbeleuchtung gibt, oder nicht, ist denen vollkommen schnuppe. > Verbale Hinweise, egal wie nachdrücklich, fruchten nichts, ich hab's > probiert! Wer zu doof ist, eine Fahrradlampe so einzustellen, dass sie den Gegenverkehr nicht blendet, der begreift sowieso nichts…
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Falk B. schrieb: > Komisch nur, daß in der realen Welt nahezu nirgendwo beheizte Wege > existieren Hier in der Einfahrt zum Supermarkt, um sie im Winter eisfrei zu halten. Scheint billiger zu sein als ständig jemand zum Schneeschippen und streuen abzustellen.
Karl K. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Komisch nur, daß in der realen Welt nahezu nirgendwo beheizte Wege >> existieren > > Hier in der Einfahrt zum Supermarkt, um sie im Winter eisfrei zu halten. > Scheint billiger zu sein als ständig jemand zum Schneeschippen und > streuen abzustellen. Wo denn? Und wenn das WIRKLICH so ist, wieviele m^2 sind das? Was kostet das an Energie? Und wollen wir wetten, daß da bestenfalls zum eisfrei HALTEN taugt, aber nicht zum Schmelzen von 20cm Neuschnee?
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Falk B. schrieb: > Karl K. schrieb: >> Falk B. schrieb: >>> Komisch nur, daß in der realen Welt nahezu nirgendwo beheizte Wege >>> existieren >> >> Hier in der Einfahrt zum Supermarkt, um sie im Winter eisfrei zu halten. >> Scheint billiger zu sein als ständig jemand zum Schneeschippen und >> streuen abzustellen. > > Wo denn? Und wenn das WIRKLICH so ist, wieviele m^2 sind das? Was kostet > das an Energie? Und wollen wir wetten, daß da bestenfalls zum eisfrei > HALTEN taugt, aber nicht zum Schmelzen von 20cm Neuschnee? Ein Supermarkt könnte theoretisch die Abwärme aus den Kühltruhen und dem Kühlhaus benutzen um den Parkplatz flauschig warm zu halten.
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Bernd K. schrieb: > Kann mal jemand darlegen wie die Energiebilanz beim Solar-Abtauen Die Energiebilanz, meine Solarkollektoren früh mal kurz anzuheizen, um den Schnee zum Abrutschen zu bringen und dann Sonnenenergie zu ernten ist gar nicht so schlecht. Ich seh das am Inhalt des Speichers. Allerdings muss ich den Schnee dafür nicht wegtauen, sondern nur antauen. Falk B. schrieb: > von Physik und Ökonomie aber > keinen blassen Schimmer haben. Da kannst Du locker mithalten. Die Physik hilft hier weiter: Der Schnee muss nicht aufgetaut und verdampft werden. Es reicht, wenn der Weg ein wenig wärmer ist als die Umgebung. Dann sorgt das Dampfdruckgefälle ganz automatisch dafür, dass der Schnee da verschwindet. Dauert, aber funktioniert. Hatten wir schon vor 30 Jahren auf dem Schulhof - auf der Heizungsrohrtrasse vom Neben- ins Hauptgebäude.
Genau das... Supermärkte und andere Industrien haben oft Abwärme, die sie nicht verwerten können und über Kühler in die Luft blasen müssen. Ich finde die Idee gut, wenn man damit einen Wasserkreislauf oder was auch immer beheizt und damit solche Aufgaben erledigt.
Falk B. schrieb: > Wo denn? Und wenn das WIRKLICH so ist, wieviele m^2 sind das? Was kostet > das an Energie? Grad gefunden als ich meine Vermutung mit der Abwärme auf Plausibilität überprüfen wollte: http://www.danfoss.de/newsstories/cf/100--umweltfreundlicher-supermarkt-erreicht-energieeinsparungen-von-30-/?ref=17179900292#/ Zitat: "Die überschüssige Verflüssigungswärme der Kälteanlage wird für die Fußbodenheizung eingesetzt, heizt die Luftzufuhr der Lüftungseinheit und sorgt für schnee- und eisfreie Bürgersteige in dem kalten norwegischen Winter“, erläutert Forschungsleiter Dr. Armin Hafner von SINTEF Energy Research. "
Beitrag #5631127 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ben B. schrieb: > Genau das... Supermärkte und andere Industrien haben oft Abwärme, die > sie nicht verwerten können und über Kühler in die Luft blasen müssen. Wie war das nochmal mit der Ökonomie?
Beitrag #5631260 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5631262 wurde von einem Moderator gelöscht.
Könnt ihr euch bitte per PN die Köpfe einkloppen? Was hat die Frage, ob man mit der Abwärme von Einkaufszentren Schnee schmelzen kann oder nicht, eigentlich mit dem Thema hier zu tun?
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Bernd K. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Wo denn? Und wenn das WIRKLICH so ist, wieviele m^2 sind das? Was kostet >> das an Energie? > > Grad gefunden als ich meine Vermutung mit der Abwärme auf Plausibilität > überprüfen wollte: > http://www.danfoss.de/newsstories/cf/100--umweltfreundlicher-supermarkt-erreicht-energieeinsparungen-von-30-/?ref=17179900292#/ > > Zitat: > "Die überschüssige Verflüssigungswärme der Kälteanlage wird für die > Fußbodenheizung eingesetzt, heizt die Luftzufuhr der Lüftungseinheit und > sorgt für schnee- und eisfreie Bürgersteige in dem kalten norwegischen > Winter“, erläutert Forschungsleiter Dr. Armin Hafner von SINTEF Energy > Research. " Gut, aber auch dort steht nix von der Fläche. Es wird weder der große Parkplatz davon noch die halbe Stadt sein, vermutlich nur ein paar Dutzend Quadratmeter im Eingangsbereich. Nett, aber nicht skalierbar.
Lothar M. schrieb: > Könnt ihr euch bitte per PN die Köpfe einkloppen? Nö, denn dann haben weder wir noch die Zuschauer Spaß. Und ein Exempel kann man auch nicht statuieren. Ineffektiv!
Falk, ich finde nicht nur deinen Mangel an Manieren und Diskussionskultur faszinierend, auch die Tatsache, dass du gleich die Grünen als die Verantwortlichen entlarvt hast. Vor allem, wo Erftstadt doch Schwarz-Rot ist, ebenso wie das BMU...
> Falk, ich finde nicht nur deinen Mangel an Manieren und > Diskussionskultur faszinierend, auch die Tatsache, dass du gleich die > Grünen als die Verantwortlichen entlarvt hast. Vor allem, wo Erftstadt > doch Schwarz-Rot ist, ebenso wie das BMU... green technology scheint nicht so sein Ding zu sein :-) Die Anwendung (Schnee auftauen) ist nicht sinnvoll, aber das Grundkonzept hat noch Potential.
S. B. schrieb: > green technology scheint nicht so sein Ding zu sein :-) Ich bin halt nicht mehr green behind the ears. > Die Anwendung (Schnee auftauen) ist nicht sinnvoll, aber das > Grundkonzept hat noch Potential. Bullshit-BINGO at it's best! Congratulations!
S. B. schrieb: > aber das > Grundkonzept hat noch Potential. Vorher sollte man mal das Potential wesentlich einfacherer Möglichkeiten ausschöpfen...
> Vorher sollte man mal das Potential wesentlich einfacherer Möglichkeiten > ausschöpfen... Die Idee ist nicht schlecht, weil ja eine vorhandene Struktur genutzt (Fahrbahnen bzw. Radwege) wird - das ist ein gutes Grundkonzept. Frage ist, ob das nicht noch wesentlich preiswerter geht, der Preis ist zu hoch - ich denke da geht noch einiges bzw. ist eben nicht bedacht worden.
Bei uns werden massig Bäume gepflanzt um Radwege zu beschatten, weil das im Sommer angenehmer zum Fahren sei als in der prallen Sonne, das zum Einen. Die Nachtbeleuchtung ... muss sein, wie soll die Bahn denn sonst nachts Strom machen? So lassen sich richtig Betriebsstunden generieren, damit sich das auch schön rechnet. Abtauen ... die Dinger liegen wohl mehr oder weniger flach, da rutscht nichts von alleine ab, ergo muss der Schnee, das Eis, komplett verflüssigt werden, das frisst richtig Energie im Phasenübergang. Wobei selbst wenn Schneefrei, also bei meiner 10kWp Anlage kommen im Dezember trotz Aufständerung noch gerade mal 10% der Leistung vom Juni raus, abtauen kommt da energetisch niemals raus. Schnapsidee
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Macht bestimmt auch Spaß auf so spiegelglatten nassen Solarmodulen rumzufahren.
> Bei uns werden massig Bäume gepflanzt um Radwege zu beschatten, weil das > im Sommer angenehmer zum Fahren sei als in der prallen Sonne, das zum > Einen. Das ist allein schon aus unfalltechnischen Gründen eine dumme Idee (ich meine jetzt speziell Autofahrer, die von der Fahrbahn abkommen und dann am Alleebaum sterben). > Die Nachtbeleuchtung ... muss sein, wie soll die Bahn denn sonst nachts > Strom machen? man kann die tagsüber gewonnene Energie in einem Akku speichern so wie bei Solarleuchten? > Abtauen ... die Dinger liegen wohl mehr oder weniger flach, da rutscht > nichts von alleine ab, ergo muss der Schnee, das Eis, komplett > verflüssigt werden, das frisst richtig Energie im Phasenübergang. richtig, falsche Anwendung - aber andere Dinge sind möglich.
> Macht bestimmt auch Spaß auf so spiegelglatten nassen Solarmodulen > rumzufahren. eine gute Frage für die Materialforschung.
Bernd K. schrieb: > Macht bestimmt auch Spaß auf so spiegelglatten nassen Solarmodulen > rumzufahren. Und erst mit Spikes…
S. B. schrieb: > Das ist allein schon aus unfalltechnischen Gründen eine dumme Idee (ich > meine jetzt speziell Autofahrer, die von der Fahrbahn abkommen und dann > am Alleebaum sterben). Sollen die vielleicht vorher noch einen Radfahrer mitnehmen??
Uhu U. schrieb: > S. B. schrieb: >> Das ist allein schon aus unfalltechnischen Gründen eine dumme Idee (ich >> meine jetzt speziell Autofahrer, die von der Fahrbahn abkommen und dann >> am Alleebaum sterben). > > Sollen die vielleicht vorher noch einen Radfahrer mitnehmen?? Nein, stattdessen! (So habe ich das jedenfalls verstanden ...)
> Und erst mit Spikes… die sind m.W. auch bei normalen Straßen inzwischen verboten. > Sollen die vielleicht vorher noch einen Radfahrer mitnehmen?? da fährt ja nicht alle 10 Sekunden einer lang. Aber mit Alleebäumen gibt's öfters mal tödliche Unfälle.
S. B. schrieb: >> Und erst mit Spikes… > die sind m.W. auch bei normalen Straßen inzwischen verboten. > Wo steht das?
S. B. schrieb: >> Sollen die vielleicht vorher noch einen Radfahrer mitnehmen?? > da fährt ja nicht alle 10 Sekunden einer lang. > Aber mit Alleebäumen gibt's öfters mal tödliche Unfälle. Ja, so ein weiches Ziel wie einen Radler überlebt der Automobilist eher mal!
> Wo steht das? http://pdeleuw.de/fahrrad/stvo.html siehe unten, die Fahrbahn darf nicht beschädigt werden .... ich wüßte auch keinen Radreifen mit Spikes und bei KFZ sind sie verboten.
S. B. schrieb: > da fährt ja nicht alle 10 Sekunden einer lang. > Aber mit Alleebäumen gibt's öfters mal tödliche Unfälle. Nicht mit Gummibäumen!
> Ja, so ein weiches Ziel wie einen Radler überlebt der Automobilist eher > mal! das ist leider die typische Arroganz vieler Radfahrer .... ich hab Vorfahrt! Daß der dumme Autofahrer auch einen Fehler machen kann und der Radfahrer der schwächere Verkehrsteilnehmer ist, kommt vielen Radfahrern gar nicht in den Sinn. Es gibt auch viele Straßen ohne Radweg, als Radfahrer würde ich lieber auf den Bürgersteig ausweichen - ist aber nicht wegen STVO.
S. B. schrieb: >> Wo steht das? > > http://pdeleuw.de/fahrrad/stvo.html > siehe unten, die Fahrbahn darf nicht beschädigt werden .... ich wüßte > auch keinen Radreifen mit Spikes Google gelöscht? Schwalbe, Conti, ... was Du willst, auch einzelne Spikes im Tütchen und bei KFZ sind sie verboten. Das stimmt. Aber die sollen da eh nicht fahren ;-)
S. B. schrieb: >> Wo steht das? > > http://pdeleuw.de/fahrrad/stvo.html > siehe unten, die Fahrbahn darf nicht beschädigt werden .... ich wüßte > auch keinen Radreifen mit Spikes und bei KFZ sind sie verboten. geh mal auf eine Fahrradladenseite und lass dir Spikereifen mit Zulassung raussuchen...da ist reichlich Auswahl vorhanden ;-)
S. B. schrieb: >> Ja, so ein weiches Ziel wie einen Radler überlebt der Automobilist eher >> mal! > das ist leider die typische Arroganz vieler Radfahrer .... ich hab > Vorfahrt! Daß der dumme Autofahrer auch einen Fehler machen kann und der > Radfahrer der schwächere Verkehrsteilnehmer ist, kommt vielen Radfahrern > gar nicht in den Sinn. Und vor diesem Fehler rettet man den armen arroganten Radler durch Abholzung der Alleebäume? Ich fürchte, der Zusammenstoß mit dem Pkw bedarf keines Widerlagers, um dem Radler übel zu schaden.
S. B. schrieb: > Die Idee ist nicht schlecht, weil ja eine vorhandene Struktur genutzt > (Fahrbahnen bzw. Radwege) wird - das ist ein gutes Grundkonzept. > Frage ist, ob das nicht noch wesentlich preiswerter geht, der Preis ist > zu hoch - ich denke da geht noch einiges bzw. ist eben nicht bedacht > worden. Dafür muss man für teures Geld erstmal entsprechend Stabile Module entwickeln, die dann auch in der Produktion nicht billig sind. Warum nicht stattdessen erstmal überall Module anbringen, wo dies günstig möglich wäre, z.B. Lärmschutzwände?
vn n. schrieb: > S. B. schrieb: >> Die Idee ist nicht schlecht, weil ja eine vorhandene Struktur genutzt >> (Fahrbahnen bzw. Radwege) wird - das ist ein gutes Grundkonzept. >> Frage ist, ob das nicht noch wesentlich preiswerter geht, der Preis ist >> zu hoch - ich denke da geht noch einiges bzw. ist eben nicht bedacht >> worden. > > Dafür muss man für teures Geld erstmal entsprechend Stabile Module > entwickeln, die dann auch in der Produktion nicht billig sind. > Warum nicht stattdessen erstmal überall Module anbringen, wo dies > günstig möglich wäre, z.B. Lärmschutzwände? Da wäre die Symbolwirkung deutlich geringer, so dass Politiker damit weniger effizient punkten könnten. Also lieber mehr Geld in eine weniger effektive, dafür aber spektakuläre Aktion investieren. Erinnert sich jemand an Florida-Rolf?
vn n. schrieb: > Warum nicht stattdessen erstmal überall Module anbringen, wo dies > günstig möglich wäre, z.B. Lärmschutzwände? Ja, dass da noch niemand drauf gekommen ist! https://www.kohlhauer.com/produkte/laermschutzwand-kohlhauer-volta http://www.energiedialog.nrw.de/innovative-kombination-solarstrom-aus-der-laermschutzwand/ https://www.erneuerbareenergien.de/archiv/solarmodule-dienen-als-laermschutz-150-436-97664.html http://www.solarsky-gmbh.de/laermschutzwand.html
Percy N. schrieb: > Da wäre die Symbolwirkung deutlich geringer, so dass Politiker damit > weniger effizient punkten könnten. scheint aber auch irgendwie eine Frage der Kreativität von Politikern zu sein...oder eine Frage der Finanzausstattung. Bissel blau schimmernde Radwege geht günstiger... https://www.trendsderzukunft.de/polen-selbstleuchtende-radwege-sorgen-fuer-mehr-sicherheit-im-strassenverkehr/
Karl K. schrieb: > vn n. schrieb: >> Warum nicht stattdessen erstmal überall Module anbringen, wo dies >> günstig möglich wäre, z.B. Lärmschutzwände? > > Ja, dass da noch niemand drauf gekommen ist! Es redet auch keiner davon, dass da noch niemand drauf gekommen sei, sondern dass man über diese günstige und bereits verfügbare Lösung kaum etwas hört während alle über Solarautobahnen fantasieren. Nur bis diese sinnvoll (!) möglich sind (wenn überhaupt jemals), wird noch viel, viel Zeit vergehen...
Holger L. schrieb: > Es handelt sich bei Solomove um einen Solar Fahrradweg, welcher zur Zeit > in Erftstadt bei Köln getestet wird. > Dieses Projekt wird durch die Nationalen Klimaschutzinitiative > gefördert, ... > Da stellt sich mir die Frage ob es wirklich etwas taugt? Wenn es dich interessiert lies den Forschungsbericht im Original und nicht Pressemitteilungen.
vn n. schrieb: > sondern dass man über diese günstige und bereits verfügbare Lösung kaum > etwas hört während alle über Solarautobahnen fantasieren. Vielleicht, weil etwas, was schon längst gebaut wird nicht jeden Tag in der Zeitung steht? Hier entlang der Autobahn gibt es schon seit Jahren kilometerlang Solarmodule.
S. B. schrieb: >> Und erst mit Spikes… > die sind m.W. auch bei normalen Straßen inzwischen verboten. Unsinn. Für Fahrräder sind Spikes erlaubt.
S. B. schrieb: > ich wüßte auch keinen Radreifen Ich schon. Ich hab einen Satz im Keller, brauche sie aber mangels Winter immer seltener… Es macht wirklich einen Sauspaß, damit über Eis- und Schneeglätte zu brettern. Die Hamburger Prawda weiß übrigens auch bescheid: http://www.spiegel.de/auto/fahrkultur/winterreifen-fuer-das-fahrrad-spikes-sind-am-sichersten-a-1193966.html
Find ich gut... wenn die armen Radfahrer sonst immer schon von den böhsen rechts abbiegenden LKWs geschreddert werden, können sie sich damit bei den Fußgängern für ihre Verluste revanchieren...
Ben B. schrieb: > Find ich gut... wenn die armen Radfahrer sonst immer schon von den > böhsen rechts abbiegenden LKWs geschreddert werden, können sie sich > damit bei den Fußgängern für ihre Verluste revanchieren... Viel gefährlicher sind linksabbiegende Rentner. Im Ernst: Wie Fußgänger außerorts sollten Radfahrer stets die linke Fahrbahnseite benutzen; der Blickkontakt - oder zumindest Sichtkontakt - ist unbezahlbar.
Percy, das ist eine Schnapsidee, die die Verkehrsregeln so unübersichtlich machen würde, dass sie nicht mehr praktikabel wären. Ein Rückspiegel am Radl löst dein Problem.
S. B. schrieb: >> Bei uns werden massig Bäume gepflanzt um Radwege zu beschatten, weil das >> im Sommer angenehmer zum Fahren sei als in der prallen Sonne, das zum >> Einen. > Das ist allein schon aus unfalltechnischen Gründen eine dumme Idee (ich > meine jetzt speziell Autofahrer, die von der Fahrbahn abkommen und dann > am Alleebaum sterben). Eine dumme Idee ist, Leute mit Fahrerlabnis auszustatten wenn die zu blöd sind, der Straße zwischen den Bäumen zu folgen. Ohne Bäume finden und treffen diese Spezialisten nämlich andere Hindernisse, wie z.B. Häuser, Brückenpfeiler, geparkte Fahrzeuge.... Oder sind etwa nur die Bäume im Hambacher Forst gute Bäume?
Uhu U. schrieb: > Percy, das ist eine Schnapsidee, die die Verkehrsregeln so > unübersichtlich machen würde, dass sie nicht mehr praktikabel wären. > > Ein Rückspiegel am Radl löst dein Problem. Nein, nicht wirklich. Bei der Anordnung Fahrbahn - Parkstreifen - Radweg hilft der Rückspiegel überhaupt nichts, und die Radbeleuchtung ist für den Kraftfahrer nicht sichtbar. Meine Unfälle der letzten Jahre geschahen stets mit parallelem Verkehr, während ich die gefährlichen Situationen mit Gegenverkehr stets abwenden konnte. Radelnde Kinder im Grundschulalter sind noch schlechter zu sehen; und bei denen interessiert sich keine Sau für die Fahrtrichtung. Mein einziger Zusammenstoß als Pkw-Fahrer mit einem Radler erfolgte auch in gleicher Fahrtrichtung. Ich bog rechts ab, und er fuhr trotz roter Ampel noch durch. Zum Glück ist nichts passiert!
> Oder sind etwa nur die Bäume im Hambacher Forst gute Bäume?
und wieder daneben
Michael B. schrieb: > Eine dumme Idee ist, Leute mit Fahrerlabnis auszustatten wenn die zu > blöd sind, der Straße zwischen den Bäumen zu folgen. Ohne Bäume finden > und treffen diese Spezialisten nämlich andere Hindernisse, wie z.B. > Häuser, Brückenpfeiler, geparkte Fahrzeuge.... > ... Radfahrer
Percy N. schrieb: > Nein, nicht wirklich. Bei der Anordnung Fahrbahn - Parkstreifen - Radweg > hilft der Rückspiegel überhaupt nichts, Radwege sind nur ein kleiner Teil der Strecken, die ich befahre und wenn ein Radweg so schlecht/gefährlich ist dass er mir unzumutbar erscheint, nehme ich sowieso die Straße > und die Radbeleuchtung ist für den Kraftfahrer nicht sichtbar. Hast du kein Rücklicht? > Meine Unfälle der letzten Jahre geschahen stets mit parallelem Verkehr, > während ich die gefährlichen Situationen mit Gegenverkehr stets abwenden > konnte. Ich habe schon deutlich über 200.000 km auf dem Buckel. Der letzte Unfall mit Fremdbeteiligung ist schon fast 20 Jahre her. Ich befuhr einen Radweg links einer Bundesstraße, wurde von einem schnell fahrenden Auto so gemein geblendet, dass ich über einen unerwarteten Eisklumpen auf dem Radweg flog und mir den linken Arm brach - so kann es einem gehen, wenn man entgegen der Fahrtrichtung auf einem Radweg fährt…
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Uhu U. schrieb: > Percy N. schrieb: >> und die Radbeleuchtung ist für den Kraftfahrer nicht sichtbar. > > Hast du kein Rücklicht? > Doch, schon, aber ich fahre kein Hochrad. Aber mein Rücklicht ist hoch genug angebracht, um über ein Kettcar hinweg sichtbar zu sein. Das reicht leider nicht. >> Meine Unfälle der letzten Jahre geschahen stets mit parallelem Verkehr, >> während ich die gefährlichen Situationen mit Gegenverkehr stets abwenden >> konnte. > > Ich habe schon deutlich über 200.000 km auf dem Buckel. Der letzte > Unfall mit Frendbeteiligung ist schon fast 20 Jahre her. Ich befuhr > einen Radweg links einer Bundesstraße, wurde von einem schnell fahrenden > Auto so gemein geblendet, dass ich über einen unerwarteten Eisklumpen > auf dem Radweg flog und mir den linken Arm brach - so kann es einem > gehen, wenn man entgegen der Fahrtrichtung auf einem Radweg fährt… Bei mir waren es sieben Rippen; seither weiß ich, wieso manche Leute Oxycodon für Teufelswerk halten. Schon blöd, wenn man sich nicht vom Fahrrad trennen kann! So unterschiedlich können Erfahrungen sein ...
Dieses Blödsinnige Konzept ist wohl nicht tot zu kriegen. Warum sollte man die Solarpanel flach auf den dreckigen, nassen Boden legen, wenn man sie auch einfach über den Radweg aufstellen könnte. Dann haben die Radfahrer im Sommer schatten und bleiben bei Regen/Schnee trocken.
Percy N. schrieb: > Doch, schon, aber ich fahre kein Hochrad. Aber mein Rücklicht ist hoch > genug angebracht, um über ein Kettcar hinweg sichtbar zu sein. > Das reicht leider nicht. Ein Liegerad? Oh je, die Dinger haben zwar sehr gute Luftwiderstandswerte, aber was Effizienz und Ergonomie angeht, können sie gegen klassische Hochräder nicht anstinken. Zudem sind sie einfach zu leicht zu übersehen. Und für meine Fahrten durch die Pampa sind sie schlicht ungeeignet…
Fabian F. schrieb: > Dieses Blödsinnige Konzept ist wohl nicht tot zu kriegen. Warum sollte > man die Solarpanel flach auf den dreckigen, nassen Boden legen, wenn man > sie auch einfach über den Radweg aufstellen könnte. > Dann haben die Radfahrer im Sommer schatten und bleiben bei Regen/Schnee > trocken. Das ist nicht innovativ und lockt keine Bundesminister an. Wer hat schon einen Straßenbelag, den man verlöten kann?
Uhu U. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Doch, schon, aber ich fahre kein Hochrad. Aber mein Rücklicht ist hoch >> genug angebracht, um über ein Kettcar hinweg sichtbar zu sein. >> Das reicht leider nicht. > > Ein Liegerad? Oh je, die Dinger haben zwar sehr gute > Luftwiderstandswerte, aber was Effizienz und Ergonomie angeht, können > sie gegen klassische Hochräder nicht anstinken. Zudem sind sie einfach > zu leicht zu übersehen. > Du scheinst da etwas falsch verstanden zu haben: Als Hochrad bezeichnet man meines Wissens jene Fahrzeuge, auf denen vor längerer Zeit der innovative Herr aus besseren Kreisen in luftiger Höhe über dem Rad sitzend die direkt auf die Nabe wirkende Tretkurbel mit Muskelkraft beaufschlagte. Das gab dann eine Sitzhöhe, die etwa dem Ausritt zu Pferde vergleichbar war. Mein Rad gehört eher zur Kategorie Drahtesel, obwohl 62 cm Rahmenhöhe deutlich hinter der Sitzhöhe auf dem Grautier zurückbleiben. Sattelhöhe ist knapp über einen Meter eingestellt, und damit ist die mögliche Montagehöhe für Beleuchtung begrenzt. Es bliebe noch ein blinkender Helm oder vielleicht ein blinkendes Hundehalsband um den Oberarm. Beides nicht so prickelnd ... Für Liegeräder könnte man zumindest tagsüber diese hübschen orangen Wimpel an langer Stange empfehlen, die man von Kinderrädern kennt. > Und für meine Fahrten durch die Pampa sind sie schlicht ungeeignet… Dann benutze halt so ein klassisches Hochrad und genieße das Gefühl des Herrenreiters. Aber brich Dir nicht wieder etwas!
Percy N. schrieb: > Mein Rad gehört eher zur Kategorie Drahtesel, obwohl 62 cm Rahmenhöhe > deutlich hinter der Sitzhöhe auf dem Grautier zurückbleiben. Ein verlängertes Kinderfahrrad? Welche Vorteile soll das haben? Kleine Räder, die in jedem Schlagloch stecken bleiben? Lange Hebel an Lenker und Sattelstütze? Ich würde das Ding dann eher 7-Rippen-Brecher nennen ;-) > Es bliebe noch ein > blinkender Helm oder vielleicht ein blinkendes Hundehalsband um den > Oberarm. Beides nicht so prickelnd ... Blinkend? Das ist gar keine gute Idee, denn bei Dunkelheit kann man die Entfernung zu einem bewegten, blinkenden Licht nicht abschätzen. Nicht aus Schikane sind blinkende Rücklichter in D nicht erlaubt.
Uhu U. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Mein Rad gehört eher zur Kategorie Drahtesel, obwohl 62 cm Rahmenhöhe >> deutlich hinter der Sitzhöhe auf dem Grautier zurückbleiben. > > Ein verlängertes Kinderfahrrad? Welche Vorteile soll das haben? Kleine > Räder, die in jedem Schlagloch stecken bleiben? Lange Hebel an Lenker > und Sattelstütze? > Mach Dich nur weiter lustig oder lächerlich, ganz nach Belieben. > Ich würde das Ding dann eher 7-Rippen-Brecher nennen ;-) > Ja, Hochrad kommt vor dem Fall ;-) >> Es bliebe noch ein >> blinkender Helm oder vielleicht ein blinkendes Hundehalsband um den >> Oberarm. Beides nicht so prickelnd ... > > Blinkend? Das ist gar keine gute Idee, denn bei Dunkelheit kann man die > Entfernung zu einem bewegten, blinkenden Licht nicht abschätzen. Nicht > aus Schikane sind blinkende Rücklichter in D nicht erlaubt. Ja, das muss wohl der Grund für Rundumlicht an Sonderrechtsfahrzeugen sein. Und für Warnblinklicht. Solange das Rücklicht am Fahrrad der StVZO entspricht, kann ich mich nach Gusto gewanden. Eigentlich auch sonst ...
Percy N. schrieb: > Ja, das muss wohl der Grund für Rundumlicht an Sonderrechtsfahrzeugen > sein. Und für Warnblinklicht. Die haben im Gegensatz zu deinem Minifahrrad gut sichtbare Rücklichter… > Solange das Rücklicht am Fahrrad der StVZO entspricht, kann ich mich > nach Gusto gewanden. Eigentlich auch sonst ... Dann beschwer dich nicht darüber, dass du damit gefährlich lebst…
Uhu U. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Ja, das muss wohl der Grund für Rundumlicht an Sonderrechtsfahrzeugen >> sein. Und für Warnblinklicht. > > Die haben im Gegensatz zu deinem Minifahrrad gut sichtbare Rücklichter… > >> Solange das Rücklicht am Fahrrad der StVZO entspricht, kann ich mich >> nach Gusto gewanden. Eigentlich auch sonst ... > > Dann beschwer dich nicht darüber, dass du damit gefährlich lebst… Na, dann wünsche ich weiter Guten Durst. Du scheinst mit der Entnüchterung gute Fortschritte zu machen. Nun denn: in nomine bacchi et gambrini et spiritu vini ;-)
Uhu U. schrieb: > Und für meine Fahrten durch die Pampa sind sie schlicht ungeeignet… auch das wildone fat? ungläubig guck https://www.youtube.com/watch?v=faTs8AvKJp8
Ron L. schrieb: > auch das wildone fat? ungläubig guck Nicht zufällig ist der Bursche da auf weitgehend ebenem Gelände gefahren… Aber abgesehen davon: bei einem "normalen" Fahrrad kann man ganz anderen Körpereinsatz bringen, als auf so einem Krankenfahrstuhl, bei dem man nur die Beinmuskulatur zur Verfügung hat - das ist im Zweifelsfall zu wenig.
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Die dümmste Idee seit langem. Man nehme zwei sinnvolle Dinge (Strasse und Solarmodul) und mache daraus eins, komischerweise addieren sich nicht die positiven sondern die negativen Eigenschaften. Heraus dabei kommt eine unheimlich teure Strasse, die nicht lange hält und kaum Energie erzeugt. Weil es was mit Solar und Fahrrad zu tuen hat ist es aber cool.
naja...ich bin kein großer Verfechter vom "schmeckt mir nicht" ohne probiert zu haben. Die Trikes haben halt eine ganz andere Charakteristik als ein Fahrrad, aber das ist nur ne Gewohnheitssache. Wenn man das Bike öfter schleppen muss ist ein Zweirad schon vorteilhaft. Ansonsten muss ich mich mit meinem Cross-Kettwiesel im Gelände nicht verstecken. Nur für den Straßenverkehr bevorzuge ich das Up (aber auch als Delta-Trike) :-)
Ron L. schrieb: > Wenn man das Bike öfter schleppen muss ist ein Zweirad schon > vorteilhaft. Vor allem die Kellertreppe rauf und runter. > Die Trikes haben halt eine ganz andere Charakteristik > als ein Fahrrad, aber das ist nur ne Gewohnheitssache. Das ändert nichts daran, dass man die Arm- und Rückenmuskulatur nicht einsetzen kann, um Kraft auf die Pedale zu bringen. Ich mache das regelmäßig und nicht nur im Gelände.
Julian B. schrieb: > die nicht lange hält Ich hab da zwar auch Zweifel, aber pauschal abtun würde ich das nicht.
Uhu U. schrieb: > Das ändert nichts daran, dass man die Arm- und Rückenmuskulatur nicht > einsetzen kann, um Kraft auf die Pedale zu bringen. das ist beim UP-Trike ebenso, da unterscheidet es sich von der Liege ;-) Aber wir sind etwas OT damit...ich verschwinde mal lieber zu meinem Winterreifentest-nightride :-D
ein Solar-Radweg muss baumfrei sein. wat is also umweltfreundlicher? eine Allee deren Bäume Sauerstoff produzieren oder ein baumfreier weg, der auch noch ständigen Service (schon nur reinigen) bedarf?
Ron L. schrieb: > Uhu U. schrieb: >> Und für meine Fahrten durch die Pampa sind sie schlicht ungeeignet… > > auch das wildone fat? ungläubig guck > Youtube-Video "Steintrikes Wild One Chassis Impressions 3" Der hat übrigens seinen Scheinwerfer 30° nach oben gerichtet. Scheint doch was dran zu sein, ich wollts erst nicht glauben.
● J-A V. schrieb: > eine Allee deren Bäume Sauerstoff produzieren oder ein baumfreier weg Was ist denn das wieder für eine dumme Polemik? Als ob an jedem Radweg plötzlich Alleen gepflanzt werden. Es gibt eine Menge Radwegen, da stehen keine Bäume und werden auch keine stehen.
Bernd K. schrieb: > Der hat übrigens seinen Scheinwerfer 30° nach oben gerichtet. Weil er da vorn eine Kamera montiert hat?
Karl K. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> eine Allee deren Bäume Sauerstoff produzieren oder ein baumfreier weg > > Was ist denn das wieder für eine dumme Polemik? Als ob an jedem Radweg > plötzlich Alleen gepflanzt werden. jaja, wenn die Argumente ausgehen wird man angegriffen was da nun wohl dumm ist. Hat dabei einer auch schon mal an Vandalismus und Diebstahl von Komponenten gedacht? Kabelklau soll ja ziemlich "in" sein Sowas wird ein ziemliches Minusgeschäft. aber wie man woanders schon erwähnte: sobald es einen "grünen Touch" hat und es was mit Fahrrad zu tun hat, werden die krudesten Ideen hip... man fährt gleichzeitig die Solarföredungen/Einspeisevergütungen zurück, sodass viele Dächer weiterhin ungenutzt vor sich hin braten. Das würde viel geeignetere Solarflächen hergeben
● J-A V. schrieb: > ein Solar-Radweg muss baumfrei sein. > wat is also umweltfreundlicher? > eine Allee deren Bäume Sauerstoff produzieren oder ein baumfreier weg, > der auch noch ständigen Service (schon nur reinigen) bedarf? Naja, Baumfrei muß der nicht sein. Es muß nur ein Ort sein an dem die Panels in den uneffektiven Stunden nicht beschattet werden. Man baut eine Solaranlage schließlich auch nicht auf ein Dach welches von der Sonne Abgewandt ist. Und das ist auch nicht deren Behauptung. Dieser Weg soll durch die Oberflächenstruktur und Kanäle selbstreinigend sein. Ob das allerdings auch mit Laub funktioniert, anderem schmierigem Kram welcher ab und an von Bäumen tropft, oder gar Split welcher sich festsetzt ist natürlich eine Frage. Das ganze soll, so wie ich es verstanden habe, auch lediglich eine kostengünstigERE Alternative zu dem herkömmlichen Straßenbelag sein. Ob der Weg nun wirklich 25 Jahre durchhält... Normaler Asphalt geht schließlich nicht nur durch die Abnutzung kaputt sondern auch durch Pflanzen welche den Asphalt regelrecht aufsprengen können.
Schöne Spurrillen für einen Radweg(siehe Bild). Wenn Glas ein gutes Material für Strassen wäre, wäre vielleicht schon früher jemand darauf gekommen. Der Gewinn des Solarmodules pro Quadratmeter und Lebenszeit ist 200€, ein gewöhnliches Solarmodul kostet aber auch schon 200€/m²(ohne Laderegler, Akku etc), d.h. das Solarmodul kann sich nicht mal armotisieren, macht also an der Stelle überhaupt keinen Sinn. Dass eine Straße sich nicht durch Sonnenlicht enteist, zeigt die Praxis, warum sollte es funktionieren wenn man nur 15-20% des Sonnenlichts in elektrische Energie umwandelt und diese wieder verheizt? Induktives Laden braucht große Spulen unter der Oberfläche, wo ist dann Platz für die Solarmodule? Ich hoffe für diesen Schwachsinn werden nicht zu viele öffentliche Gelder verschwendet.
Julian B. schrieb: > d.h. das Solarmodul kann sich nicht mal armotisieren, macht also an der > Stelle überhaupt keinen Sinn. Meine Rede. Es gibt viele freie(!) Flächen auf die man Solarmodule platzieren kann, Radwege gehören aber sicher nicht dazu. Üblicherweise stattet man Dinge mit Solarpaneln aus die sich selbst versorgen sollen, Wetterstationen, Verkehrsleitsysteme, Mautbrücken, etc. Die gehen dann zusammen eine Symbiose ein, der eine Teil versorgt den anderen Teil mit Energie und jener revangiert sich dann mit der Erfüllung der Funktion. Sie gehören zusammen. Solarpanels und Radwege gehören nicht zusammen! Die Panels versorgen die Radfahrer nicht mit Energie und die Radfahrer versorgen die Panels nicht mit Erfüllung irgendeines Zwecks. Genauso verkrampft könnte man versuchen Schokoladenpudding und Einkommenssteuer gewaltsam aneinander zu koppeln, es wäre genauso hirnrissig, keins davon befruchtet das andere, keins hat mit dem anderen irgendwas zu schaffen, völlig sinnfrei! Höchstens noch als Kunstprojekt, und selbst da fragt man sich: Was will der Künstler uns mitteilen?
Holger L. schrieb: > as ganze soll, so wie ich es verstanden habe, auch lediglich eine > kostengünstigERE Alternative zu dem herkömmlichen Straßenbelag sein. Und da wiederholst Du die dreiste Lüge der Abzock-Erfinder dieses Unfugs. Das ist keine Alternative und kostengünstig schon gleich garnicht. Um das rauszufinden muß man nicht studiert haben. Aber GMV ist ja leider z.Z. gerade nicht in Mode.
Karl K. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> eine Allee deren Bäume Sauerstoff produzieren oder ein baumfreier weg > > Was ist denn das wieder für eine dumme Polemik? Als ob an jedem Radweg > plötzlich Alleen gepflanzt werden. btw... "die" kommen noch auf die Idee und wollen einen Solarweg dorthin bauen, wo Allebäume stehen. Und dann hackense die Bäume dann deswegen ab. und wenns eine Landesstrasse ist, sagt der Bürgermeister des betreffenden Ortes auf Nachfrage was denn da abgeht: "Wieso, das bezahlt ja das Land" Hier ging es auch mal um Bäume, 30 Jahre alt, die zwecks Radwegsanierung ALLE abgeholzt wurden. und genau dieser Satz kam dann als Antwort. DAS passiert, wenn nicht hauptberufliche Verwaltungsleute als Bürgermeister agieren. und bevor ich wieder nicht-jugendfrei werde... -over
Teo D. schrieb: > Ich sach nur "Vertical Farming". Vertical Farming reduziert den Wasserverbrauch um >80% verglichen mit Felderwirtschaft (nahezu keine Verdunstung, keine Versickerung). Böse Zungen behaupten, die nächsten großen Kriege werden wegen Trinkwasser geführt werden. Da sind solche Konzepte schlicht notwendig, um die wachsende Bevölkerung versorgen zu können. Oder man spielt "Pest nach 1600".
S. R. schrieb: > Oder man spielt "Pest nach 1600". dann kriegen wir wieder echte Natur in die Wälder
S. R. schrieb: > Böse Zungen behaupten, die nächsten großen Kriege werden wegen > Trinkwasser geführt werden. Da sind solche Konzepte schlicht notwendig, > um die wachsende Bevölkerung versorgen zu können. Oder man spielt "Pest > nach 1600". Man könnte auch das Bevölkerungswachstum eindämmen. Entweder human und durch Einsicht, oder, old school, mit dem Holzhammer, Krieg und Elend. Wofür wird sich die Welt wohl entscheiden? Informiert euch mal über die grüne Revolution in Indien. Dort wollte man die Menschen besser ernähren. Wirkung. Das Bevölkerungswachstum ist größer denn je, die Armut ebenso. Merke: Gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht.
Falk B. schrieb: > S. R. schrieb: >> Böse Zungen behaupten, die nächsten großen Kriege werden wegen >> Trinkwasser geführt werden. Da sind solche Konzepte schlicht notwendig, >> um die wachsende Bevölkerung versorgen zu können. Oder man spielt "Pest >> nach 1600". > > Man könnte auch das Bevölkerungswachstum eindämmen. Das muss man aber auch wollen. Es gibt da so einige Vereine, die meinen, dr Mensch müsste sich dank allerhöchsten Auftrages die Erde untertan machen. Dieses Ziel scheint erst erreicht zu sein, wenn man die Leute stapeln muss. > Entweder human und > durch Einsicht, oder, old school, mit dem Holzhammer, Krieg und Elend. Letzteres fördert die (von wem auch immer) gebotene Demut, weshalb vorgenannte Vereine von jeher gern darauf zurückgegriffen haben, zB um den Bann des Herrn zu vollstrecken. > Wofür wird sich die Welt wohl entscheiden? > "Die Welt" als solche wird da vermutlich keine Entscheidung treffen können. Welche der genannten Alternativen lassen sich denn wohl forcieren? Nebenbei: Die Produktion von extrem zahlreichem Nachwuchs bei schlechten Umweltbedingungen scheint evolutionär erfolgreich zu sein. > Informiert euch mal über die grüne Revolution in Indien. Dort wollte man > die Menschen besser ernähren. Wirkung. Das Bevölkerungswachstum ist > größer denn je, die Armut ebenso. > Größer als in einem bestimmten, gewählten Vergleichszeitraum sicherlich, das bekommt man durch geeignete Wahl eigentlich recht zuverlässig hin, ebenso das Gegenteil. Und größer im Vergleich zur individuell erlebten Vorzeit sicherlich auch. Aber größer denn je? Das Konzept, die Reichen und Mächtigen weiter zu bereichern, während gleichzeitig die Ärmsten verrecken, ist übrigens nicht auf das kulturell und wirtschaftlich vermeintlich entwicklungsbedürftige Ausland beschränkt. Den Nachrichten war dieser Tage zu entnehmen, dass in diesem Winter bereits drei Obdachlose in Hamburg erfroren sind. Auch bei uns soll niemand hungern, ohne zu frieren! Falls es für unsere "Leistungsträger", deren ausländische Pendants hierzulande gern mal als "Oligarchen" bezeichnet werden, irgend wann nicht mehr reicht, können sie immer noch einen Krieg anschieben. > Merke: Gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht. Das Gegenteil von "gut gemacht" ist nicht "schlecht gemacht", sondern "gut gemeint".
Percy N. schrieb: > Den Nachrichten war dieser Tage zu entnehmen, dass in diesem > Winter bereits drei Obdachlose in Hamburg erfroren sind. Auch bei uns > soll niemand hungern, ohne zu frieren! Muss auch niemand, aber das Leben auf der Straße ist nicht selten ein (aus welchen Gründen auch immer, Stolz, Unwissenheit, ...) selbst gewähltes. Hartz 4 als Angebot gibt es, ebenso Stellen die einem kostenfrei helfen, sich durch den Antrag zu würgen, aber man muss die Angebote halt auch nutzen. Sicher wird es darunter auch Kranke oder Verwirrte geben, die sich nicht mehr selbst helfen können. Was sollte man da deiner Meinung nach tun? Den Kapitalismus abwickeln? Damit wär denen genauso wenig geholfen und dem Rest noch weniger. Verwerflicher find ich es, dass es Halbstarke gibt die Obdachlose anzünden.
Abradolf L. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Den Nachrichten war dieser Tage zu entnehmen, dass in diesem >> Winter bereits drei Obdachlose in Hamburg erfroren sind. Auch bei uns >> soll niemand hungern, ohne zu frieren! > > Muss auch niemand, aber das Leben auf der Straße ist nicht selten ein > (aus welchen Gründen auch immer, Stolz, Unwissenheit, ...) selbst > gewähltes. Hartz 4 als Angebot gibt es, ebenso Stellen die einem > kostenfrei helfen, sich durch den Antrag zu würgen, aber man muss die > Angebote halt auch nutzen. Sicher wird es darunter auch Kranke oder > Verwirrte geben, die sich nicht mehr selbst helfen können. Was sollte > man da deiner Meinung nach tun? Den Kapitalismus abwickeln? Damit wär > denen genauso wenig geholfen und dem Rest noch weniger. > Verwerflicher find ich es, dass es Halbstarke gibt die Obdachlose > anzünden. Mindestens eine der Toten in Hamburg ist erfroren, weil sich das Winternotprogramm (Übernachtungsmöglichkeiten, sonst nichts, tagsüber raus auf die Straße) nicht nach dem Thermometer richtet, sondern nach dem Kalender. Im November darf man nicht erfrieren ... Dein Beitrag zeigt ansonsten, dass Du über die Materie extrem schlecht informiert bist. Das ist für sich genommen nicht weiter schlimm; aber dann einschätzen zu wollen, welche Möglichkeiten andere Menschen aus welchen Gründen mutmaßlich autonom nicht wahrnehmen, das ist zumindest verwegen, um es wertneutral zu formulieren. Nicht alle Obdachlosen sind asozial. Und umgekehrt.
Percy N. schrieb: > Nicht alle Obdachlosen sind asozial. Und umgekehrt. Habe ich mit keinem Wort erwähnt. Ich sagte, es gibt in D keinen Grund obdachlos sein zu müssen, dank Hartz 4. Dass es trotzdem Obdachlose gibt, stelle ich nicht in Abrede, es gibt verschiedene Gründe dafür. Manche sind selbstgewählt und manche eben, weil sie durchs Raster fallen. Mit Ersteren habe ich kein Mitleid, für Letztere schon, aber wie sieht ein praktikabler Lösungsvorschlag dafür aus? Sozialarbeiter durch die Gegend schicken und nach verwirrten Obdachlosen Ausschau halten? Ich weiß es nicht.
Abradolf L. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Nicht alle Obdachlosen sind asozial. Und umgekehrt. > > Habe ich mit keinem Wort erwähnt. Ich sagte, es gibt in D keinen Grund > obdachlos sein zu müssen, dank Hartz 4. Stimmt, sechs Millionen Wohnungen stehen leer, und Heerscharen von unterbeschäftigten Mitarbeitern der Jobcenter irren verzweifelt durch die Lande, um die mit autonomen Nomaden zu füllen. Wahrscheinlich wird man demnächst einige tausend Wohnungen einreißen müssen, die im Rahmen der Agenda 2010 errichtet wurden. Auffällig ist aber, dass in den letzten Jahren nichts von erfrorenen Obdach zu lesen war. Da hätte es vermutlich Fragen gegeben, wieso man eine siebenstellige Anzahl Flüchtlinge versorgen und unterbringen kann, aber für EU-Obdachlose nicht einmal ein Schlafplatz zur Verfügung steht. Inzwischen stehen die meisten Erstaufnahmeeinrichtungen leer. Aber warum sollte man dort obdachlose EU-Bürger hineinlassen?
Percy N. schrieb: > Auffällig ist aber, dass in den letzten Jahren nichts von erfrorenen > Obdach zu lesen war. Da hätte es vermutlich Fragen gegeben, wieso man > eine siebenstellige Anzahl Flüchtlinge versorgen und unterbringen kann, > aber für EU-Obdachlose nicht einmal ein Schlafplatz zur Verfügung steht. > Inzwischen stehen die meisten Erstaufnahmeeinrichtungen leer. Aber warum > sollte man dort obdachlose EU-Bürger hineinlassen? Das stimmt nicht. Es gab sehr wohl Berichterstattung zu erfrorenen Obdachlosen, auch in den Jahren 2015, 2016, 2017. Ebenso die Diskussion "Für XY aus 1000 und einer Nacht habt ihr die Kohle, aber unsere heimischen Penner krepieren", flammt immer wieder auf. Und diese Fragen werden gestellt und gleichsam abgebügelt, ebenso die artverwandten Feststellungen was man mit den 30 Mrd. jährlichen Mehrkosten allein im Bund (Länder und Kommunenkosten noch nicht inklusive) alles in den Bereichen Pflege, Bildung usw. anstellen könnte, ... Aber ich denke diese Diskussion führt ins Abseits.
Abradolf L. schrieb: > Aber ich denke diese Diskussion führt ins Abseits. Ja, wir sollten hier abbrechen.
Percy N. schrieb: > Stimmt, sechs Millionen Wohnungen stehen leer, Ufff, da hast ja mal wieder eine der besonders DEUTSCHEN Zahlen erwischt . . . Die kommt noch vor der 1000. Nicht numerisch, sondern politisch . . . > Wahrscheinlich wird man demnächst einige tausend Wohnungen einreißen > müssen, die im Rahmen der Agenda 2010 errichtet wurden. In den 1990ern wurden tausenden Wohungen im Osten abgerissen, die wenige Jahrzehnte zuvor mit viel Malloche aufgebaut wurden. Waren zwar "nur" Plattenbauten, für normale Wohnungen ohne Hipsterfaktor aber voll OK. > Auffällig ist aber, dass in den letzten Jahren nichts von erfrorenen > Obdach zu lesen war. Da hätte es vermutlich Fragen gegeben, wieso man > eine siebenstellige Anzahl Flüchtlinge versorgen und unterbringen kann, > aber für EU-Obdachlose nicht einmal ein Schlafplatz zur Verfügung steht. > Inzwischen stehen die meisten Erstaufnahmeeinrichtungen leer. Aber warum > sollte man dort obdachlose EU-Bürger hineinlassen? Ja eben, warum sollte man das? Das Thema der Obdachlosen ist deutlich komplexer, vor allem aus psychiologisch/sozialer Sicht. Da ist man dann auch ganz fix bei einem Betreungsfaktor von 5:1 oder so. Das kann und will keiner.
Falk B. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Stimmt, sechs Millionen Wohnungen stehen leer, > > Ufff, da hast ja mal wieder eine der besonders DEUTSCHEN Zahlen erwischt > . . . > Die kommt noch vor der 1000. Nicht numerisch, sondern politisch . . . > Ironiesensorwartung vergessen? >> Wahrscheinlich wird man demnächst einige tausend Wohnungen einreißen >> müssen, die im Rahmen der Agenda 2010 errichtet wurden. > > In den 1990ern wurden tausenden Wohungen im Osten abgerissen, die wenige > Jahrzehnte zuvor mit viel Malloche aufgebaut wurden. Waren zwar "nur" > Plattenbauten, für normale Wohnungen ohne Hipsterfaktor aber voll OK. > Man hat so manches zerstört, nicht nur materiell. Floreat commercium! [...] > Ja eben, warum sollte man das? Das Thema der Obdachlosen ist deutlich > komplexer, vor allem aus psychiologisch/sozialer Sicht. Da ist man dann > auch ganz fix bei einem Betreungsfaktor von 5:1 oder so. Das kann und > will keiner. Man will so manches nicht. So mancher Kämmerer hat derzeit die Kosten für auf Jahre angemieteten Wohnraum in abrissreifen Hütten an der Backe, die ihm ein windiger Vermieter angedreht hatte, nachdem die Verpflichtung zur Unterbringung von Flüchtlingen im Raum stand. Wenn dort tatsächlich Flüchtlinge untergebracht würden, könnte man die Kosten weiterbelasten, geht jetzt aber nicht. Man könnte dort natürlich Obdachlose unterbringen, von anderswo her. Hinsichtlich der Wohnkosten wäre das egal. Leider würden diese Leute dann aber durch ihren Anspruch auf Grundsicherung die Kommune belasten. Dass sich danach keiner sehnt, kann ich verstehen; ebenso, dass Italien nicht mit den dortigen Ankömmlingen allein gelassen werden will. Aber wenn hier eine begrenzte Antahl von EU-Bürgern erfriert, dann erregt das weit weniger internationales Aufsehen, als man mit der Unterbringung von Flüchtlingen an Lob einheimsen könnte.
Falk B. schrieb: > In den 1990ern wurden tausenden Wohungen im Osten abgerissen, die wenige > Jahrzehnte zuvor mit viel Malloche aufgebaut wurden. Waren zwar "nur" > Plattenbauten, für normale Wohnungen ohne Hipsterfaktor aber voll OK. Seit man dem Deutschen Michel per Ordre de Mufti erfolgreich eingeredet hat, die Pattenbauten im Osten gäbe es nicht mehr, wird das Thema (zumindest im Westen) weitgehend ideologiefrei gehandhabt: das Geschäft mit Plattenbauten floriert. (Ich komme sehr häufig an einem Betonwerk vorbei, das die Teile dafür herstellt - der Laden brummt…)
Falk B. schrieb: > In den 1990ern wurden tausenden Wohungen im Osten abgerissen, die wenige > Jahrzehnte zuvor mit viel Malloche aufgebaut wurden. Weil sie leerstanden? Weil ettliche Leute abgehauen sind? Weil ettliche Leute nicht mehr in der Platte leben wollten? Auch eine leerstehende Wohnung kostet. Und knapper Wohnraum erhöht den Druck auf die Mieter, mehr zu zahlen. Ihr wolltet Kapitalismus, ihr habt Kapitalismus.
Karl K. schrieb: > Falk B. schrieb: >> In den 1990ern wurden tausenden Wohungen im Osten abgerissen, die wenige >> Jahrzehnte zuvor mit viel Malloche aufgebaut wurden. > > Weil sie leerstanden? Weil ettliche Leute abgehauen sind? Weil ettliche > Leute nicht mehr in der Platte leben wollten? > > Auch eine leerstehende Wohnung kostet. Und knapper Wohnraum erhöht den > Druck auf die Mieter, mehr zu zahlen. > > Ihr wolltet Kapitalismus, ihr habt Kapitalismus. Alles korrekt! Wir bauen auf, wir reißen nieder, so haben wir Arbeit immer wieder! Tja, die Willkommenskultur ist halt 20 Jahre zu spät dran . . .
S. R. schrieb: > Teo D. schrieb: >> Ich sach nur "Vertical Farming". > > Vertical Farming reduziert den Wasserverbrauch um >80% verglichen mit > Felderwirtschaft (nahezu keine Verdunstung, keine Versickerung). Wenn nicht einige oder auch Viel, auf die grandiose Idee kämen, das mit Kunstlicht zu befeuern. Und Wasserverbrauch ist doch bei uns noch lange kein Thema. Immer hin gehen noch gut 80% ungenutzt den Bach runter. Das Problem ist doch, das wie das Zeug mit allen möglichen, hoch giftigen/schädlichen Zeug verunreinigen. Da gefällt mir der Ansatz, mit den integrierten Fischteichen, besser. Natürlich ohne Kunstlicht.
Teo D. schrieb: > Wenn nicht einige oder auch Viel, auf die grandiose Idee kämen, > das mit Kunstlicht zu befeuern. Wo ist das Problem? Das Licht ist für die Photosynthese da, nicht für den Geschmack. Optimieren ist sinnvoll und möglich. Du betreibst dein Auto doch auch mit dem guten Treibstoff und nicht mit Rohöl. Und dich selbst nicht mit dem hinterletzten Nahrungsbrei... Teo D. schrieb: > Und Wasserverbrauch ist doch bei uns noch lange kein Thema. Immer hin > gehen noch gut 80% ungenutzt den Bach runter. Naja. In Südschweden war diesen Sommer - wie auch letzten Sommer - monatelang absolutes Bewässerungsverbot. Entsprechend mies war die Ernte, infolgedessen nehmen Pferdeställe keine Pferde für den Winter mehr auf (es sei denn, der Besitzer bringt das Futter mit). Pferdewurst ist grad öfter zu haben... Auch England geht regelmäßig das Wasser für die Feldbewässerung aus. Nee, bei uns ist das kein allzu wichtiges Thema, mit den Ernteausfällen können wir noch eine Weile leben. Anderswo ist das schon länger relevant. Percy N. schrieb: >> Informiert euch mal über die grüne Revolution in Indien. Dort wollte man >> die Menschen besser ernähren. Wirkung. Das Bevölkerungswachstum ist >> größer denn je, die Armut ebenso. >> > Größer als in einem bestimmten, gewählten Vergleichszeitraum sicherlich, > das bekommt man durch geeignete Wahl eigentlich recht zuverlässig hin, > ebenso das Gegenteil. Und größer im Vergleich zur individuell erlebten > Vorzeit sicherlich auch. Aber größer denn je? Stimmt, der erste Inder hat mit seiner Geliebten alleine mindestens 100% Wachstum pro Jahr geschafft. So erfolgreich sind die heute dann doch nicht mehr.
S. R. schrieb: > Stimmt, der erste Inder hat mit seiner Geliebten alleine mindestens 100% > Wachstum pro Jahr geschafft. So erfolgreich sind die heute dann doch > nicht mehr. Nimm es mir bitte nicht übel, aber Afrika macht mir da mehr Sorgen. Es besteht zudem kein Anlass, meinen Beitrag ins Lächerliche zu ziehen. Es wird in der Vergangenheit häufiger Perioden der Prosperität in Indien gegeben haben, in denen die Bevölkerung stark wachsen konnte, und zwar unter Beteiligung aller Kasten, weil Kinderreichtum "damals" allgemein als wertvoll erachtet wurde.
Percy N. schrieb: > Nimm es mir bitte nicht übel, aber Afrika macht mir da mehr Sorgen. Mir auch, aber weniger wegen der Nahrungsknappheit als vielmehr der Wasserknappheit. Percy N. schrieb: > Es besteht zudem kein Anlass, meinen Beitrag ins Lächerliche zu ziehen. Naja, die grüne Revolution hatte ich vorher noch nicht gehört, daher war der Beitrag zumindest für mich sinnvoll. Deine Antwort darauf war irgendwie nicht zielführend, denn sie gilt für jeden Zusammenhang.
Wie nicht anders zu erwarten, hat sich der Erftstädter Solarradweg zu einem Fiasko entwickelt. Die Stadt hat nun keinen Radweg mehr und 100.000 Euro Kosten! https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/aus-fuer-solarradweg-erftstadt-100.html Lediglich der Betreiber hat die Fördersumme kassiert und die daran beteiligten Berater und Architekten Kohle gemacht. Durchgewunken haben es deren Freunde im Stadtrad und abgesegnet hat es eine großartige geltungssüchtige Umweltpolitikerin! Eine ziemlich durchtriebene Bande, die sich dort das Geld zusteckt! Zur gleichen Zeit gibt es aber im Kindergarten kein Geld, die Stellen zu besetzen, um allen Berechtigten einen Kindergartenplatz zu verschaffen!
Ach Peanuts, mit den Einnahmen aus der CO2 Steuer können wir noch viel teurere Projekte in dieser Art finanzieren.
Tobias N. schrieb: > Wie nicht anders zu erwarten, hat sich der Erftstädter Solarradweg zu > einem Fiasko entwickelt. Die Stadt hat nun keinen Radweg mehr und > 100.000 Euro Kosten! > > https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/aus-fuer-solarradweg-erftstadt-100.html > > Lediglich der Betreiber hat die Fördersumme kassiert und die daran > beteiligten Berater und Architekten Kohle gemacht. > > Durchgewunken haben es deren Freunde im Stadtrad und abgesegnet hat es > eine großartige geltungssüchtige Umweltpolitikerin! Faszinierend, auf welche Schnapsideen manche "Startups" kommen (und Politiker sich das dann auch noch aufschwatzen lassen). Hätte man einfach ganz normale Photovoltaikpaneele neben dem Radweg montiert, hätte es nur einen Bruchteil gekostet, und das Beste, es würde auch funktionieren! Die gesparten 90.000€ könnte man dann auch in den Kindergarten investieren.
vn n. schrieb: > Faszinierend, auf welche Schnapsideen manche "Startups" kommen Ja schon, aber andererseits: Sie haben es ausprobiert und wissen jetzt, dass es so nicht geht.
Karl K. schrieb: > Ja schon, aber andererseits: Sie haben es ausprobiert und wissen jetzt, > dass es so nicht geht. Das war doch abzusehen, den Versuch hätte man sich glatt sparen können.
Karl K. schrieb: > Ja schon, aber andererseits: Sie haben es ausprobiert und wissen jetzt, > dass es so nicht geht. Das wussten die schon vorher. Oder was würdest du erwarten, wenn du einfach solche "Platten", ohne jegliche Vorbereitung des Untergrundes, auf einen alten Fahrradweg auslegst. Aus welchem transparenten Material willst du das bauen, dass viele Jahre lang genügend Licht durchlässt etc? Uhu U. schrieb: > Das war doch abzusehen, den Versuch hätte man sich glatt sparen können. Versuch? Fake!
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Teo D. schrieb: > Das wussten die schon vorher. Echt, das wussten die schon vorher? Dass die Stadt den Zähleranschluss vergeigt und die Module 4 Monate nicht am Netz waren. Wussten die vorher? Dass die Stadt das geplante Kiesbett nicht realisiert, so dass die Module unter Wasser standen, welches dann in Anschlussdosen eingedrungen ist. Wußten die schon vorher? Dass die Stadt die Fristen zur Überarbeitung der Anschlussdosen unrealisierbar knapp hält, andererseits aber die Freigabe durch den TÜV fordert. Wussten die vorher? Von 500 Anschlussdosen sind 10 kaputtgegangen, darauf wurde der ganze Weg stillgelegt. Ok, dass irgendwelche Deppen Module mutwillig zerstören, damit hätte man in diesem Land rechnen können.
Karl K. schrieb: > Teo D. schrieb: >> Das wussten die schon vorher. > > Echt, das wussten die schon vorher? > Auf alle Fälle wusste man vorher, dass man mit 100.000€ auch ca. 300m Dach mit rund 80kWp An solarmodulen drauf ÜBER dem Radweg hätte bauen können, die auch nicht kauputt gehen, wenn das Kiesbett nicht richtig verlegt wird, oder irgendelche Dosen nicht Wassersicht sind.
Was ist an Forschungsprojekt nicht zu verstehen? Natürlich kann man etwas so bauen wie man es schon vorher gebaut hat. Dann isses halt aber keine Forschung.
Die Jungs von Solmove sind entweder dumm oder Betrüger. Wenn ich auf der Homepage lese "heating" und "inductive charging" dann wird es sonnenklar.
Karl K. schrieb: > Was ist an Forschungsprojekt nicht zu verstehen? Lass es mich so erklären: wenn ich bei Vollmond singend und tanzend um einen Klumpen Blei hüpfe, weil mich dafür jemand bezahlt, dem ich erzählt habe, dass da ja möglicherweise auch Gold rauskommen könnte, dann ist das keine Forschung – obwohl’s noch keiner vorher versucht hat (hoffe ich).
Karl K. schrieb: > Teo D. schrieb: >> Das wussten die schon vorher. > > Echt, das wussten die schon vorher? Es wurde ihnen gesagt. Kein Politiker kann sich im heutigen Informationszeitalter noch herausreden ihm wären irgendwelche Tatsachen oder Zusammenhänge nicht bekannt gewesen oder er hätte keine Experten gefunden die sich mit dem Thema auskennen, schon gar nicht bei so offensichtlichen und einfachen Sachverhalten.
Karl K. schrieb: > Ok, dass irgendwelche Deppen Module mutwillig zerstören, damit hätte man > in diesem Land rechnen können. Der Schinamann baut grad eine Autostrada mit Solar, auf der die Autos sogar rumkurven sollen & dürfen. Soll iwi der Aufladerei von Stromautos dienen. Da wurden einige Panels sogar geklaut. Täte ich nicht gedacht haben, dass jemand sich sowas in diesem Überwachungsstaat traut.
Die Chinesen haben immerhin einen transparenten Beton entwickelt, ob es funktioniert und sich rechnet wird sich zeigen. Eine Straße mit Glasplatten auszulegen ist einfach Schwachsinn.
Karl K. schrieb: > Natürlich kann man etwas so bauen wie man es schon vorher gebaut hat. > Dann isses halt aber keine Forschung. Es ist einfach ein aberwitziger Unsinn, eine Glasfläche, die möglichst lichtdurchlässig sein soll, als Straßenbelag zu benutzen. Auch an Fahrradreifen hängt Dreck und kleine Steinchen, die sehr bald jede Oberfläche zerkratzen und dann nimmt die Transparenz ganz rapide ab.
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Julian B. schrieb: > Eine Straße mit > Glasplatten auszulegen ist einfach Schwachsinn. Vor allem in Zusammenhang mit Autobahnen, wo oft Lärmschutzwände rumstehen die man erstmal mit Photovoltaik bepflastern könnte. Und damit wären wir auch genau beim Thema: es gibt so viele Lärmschutzwände, Bahndämme etc. die man mit billiger Standardtechnologie (0815-PV-Modulen) zupflastern könnte. Aber nein, stattdessen verbrennt man einen Haufen Geld mit dem Versuch, PV-Panele als Straßenbelag zu nutzen...
vn n. schrieb: > Vor allem in Zusammenhang mit Autobahnen, wo oft Lärmschutzwände > rumstehen die man erstmal mit Photovoltaik bepflastern könnte. Und auch vor dem Hintergrund daß in unseren Breiten die Sonne eher selten im Zenit steht sondern die meiste Zeit von schräg oben aus grob südlicher Richtung kommt. Man kann genau errechnen in welchem Anstellwinkel und in welche Himmelsrichtung das Integral über das ganze Jahr am größten sein würde. Und Platzmangel für die nötige Fläche kann auch kein Argument sein, ich bin mir fast sicher daß auf dem Dach des Rathauses und anderer öffentlicher Gebäude noch genug vollkommen ungenutzte Fläche vorhanden ist in die die Fläche des Radwegs zehnmal reingepasst hätte.
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Bernd K. schrieb: > Und auch vor dem Hintergrund daß in unseren Breiten die Sonne eher > selten im Zenit steht sondern die meiste Zeit von schräg oben aus grob > südlicher Richtung kommt. Man kann genau errechnen in welchem > Anstellwinkel und in welche Himmelsrichtung das Integral über das ganze > Jahr am größten sein würde. Praktischerweise haben ja Bahnstrecken und Autobahnen oft eine eindeutige geographische Vorzugsrichtung, mit wenig Kurven (die wiederum große Radien haben). Idealerweise nimmt man also eine Ost-West-Strecke her, und deckt dort einfach auf einem geeigneten Streckenabschnitt die Südseite der Lärmschutzwände/Lärmschutzwälle/Bahndämme mit PV-Modulen ein. Da es oft über viele Kilometer keine ernsthaften Kurven gibt, kann man die Module ja problemlos mit gleicher Ausrichtung montieren. Gerade jetzt, wo auf immer mehr Strecken Lärmschutz nachgerüstet wird, würden sich viele Synergien ergeben...
vn n. schrieb: > Und damit wären wir auch genau beim Thema: es gibt so viele > Lärmschutzwände, Bahndämme etc. die man mit billiger Standardtechnologie > (0815-PV-Modulen) zupflastern könnte. Können kann man, aber wollen wird man nicht. Ganz einfach, weil das sehr unwirtschaftlich ist. Auch 0815-Module gibts nicht umsonst und ohne Wechselrichter und Anbindung an das Stromnetz sind sie unnütz. Rechne mal aus, was allen das Kabelverlegen zu jeder Lärmschutzwand kostet. Ein weiterer Kostenfaktor sind Ausfälle durch Vandalismus und Diebstahl, deren Wahrscheinlichkeit bei solch exponierter Lage recht hoch ist. Aufgrund der suboptimalen Ausrichtung produzieren die Zellen außerdem nur einen Bruchteil der möglichen Energie. Das Ganze wäre unterm Strich ein Minusgeschäft. Warum also sollte jemand dafür Geld investieren, wenn es genügend besser geeignete Installationsorte gibt?
Icke ®. schrieb: > Auch 0815-Module gibts nicht umsonst und ohne > Wechselrichter und Anbindung an das Stromnetz sind sie unnütz. Rechne > mal aus, was allen das Kabelverlegen zu jeder Lärmschutzwand kostet. Themenverfehlung? Es ging darum, dass die Lösung wirtschaftlicher ist als die Schnappsidee "Photovoltaik als Straßenbelag", denn die Frage der Anbindung ans Stromnetz hab ich dort genau so. Icke ®. schrieb: > Ganz einfach, weil das sehr > unwirtschaftlich ist. > [...] > Ein > weiterer Kostenfaktor sind Ausfälle durch Vandalismus und Diebstahl, > deren Wahrscheinlichkeit bei solch exponierter Lage recht hoch ist. > Aufgrund der suboptimalen Ausrichtung produzieren die Zellen außerdem > nur einen Bruchteil der möglichen Energie. Das Ganze wäre unterm Strich > ein Minusgeschäft. Interessant. Deiner Argumentation folgend dürfte es in Deutschland gar keine Photovoltaik geben, denn das Vandalismusproblem hast du tendenziell immer, und abgesehen von nachgeführten Anlagen (die aus Wirtschaftlichkeitsgründen eher selten sind) hast du nie eine 100% passende Ausrichtung. Trotzdem werden hektarweise PV-Freiflächenanlagen gebaut, nur auf ungenutzten (vulgo billigen) Flächen entlang von Bahndämmen soll das plötzlich nicht mehr funktionieren? Ich bin gespannt auf deine Argumentation.
Icke ®. schrieb: > Ein > weiterer Kostenfaktor sind Ausfälle durch Vandalismus und Diebstahl, Diebstahl vielleicht, aber Vandalismus halte ich für unwahrscheinlich. An einer Bahntrasse irgendwo im Nirgendwo, 10km entfernt von jeder menschlichen Behausung hängen keine gelangweilten gestörten Stadtkinder herum die aus purer Langeweile anfangen irgendwelche Sachen um sich herum kaputt zu machen. Wenn dort keine U-Bahn hält wissen die doch gar nicht daß dieser Ort überhaupt existiert!
Bernd K. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Ein >> weiterer Kostenfaktor sind Ausfälle durch Vandalismus und Diebstahl, > > Diebstahl vielleicht, aber Vandalismus halte ich für unwahrscheinlich. > An einer Bahntrasse irgendwo im Nirgendwo, 10km entfernt von jeder > menschlichen Behausung hängen keine gelangweilten gestörten Stadtkinder > herum die aus purer Langeweile anfangen irgendwelche Sachen um sich > herum kaputt zu machen. ich halte Vandalismus an Bahntrassen für nicht so abwegig. Neben Diebstahl und Vandalismus fehlen mir aber noch Unfälle oder Defekte, die am Boden enden. Schau dir dochmal das angehängte Foto eines verunfallten Rads an - wie sähe wohl der Solarradweg danach aus...? ich halte den Radweg aus Solarpanelen auch für eine krude & sinnlose "Idee".
Der heiße Schiss sind heutzutage übrigens bifaciale Solarmodule, die funktionieren in beide Richtungen. Die stellt man einfach als Zaun auf, bestenfalls in Ost - West Ausrichtung, die liefern dann fast den ganzen Tag Strom.
Was die Glasoberfläche anbelangt: Dave Jones hat auf seinem Youtube Kanal vor ein paar Tagen ein Stück Glasoberfläche getestet, welches er von einem Zuschauer aus den Niederlande zugesandt bekommen hat. Dabei handelt es sich nicht um das Solomove Projekt, es gibt nur große Kacheln ohne Wasserrinnen, aber es sieht doch schon recht ernüchternd aus. https://www.youtube.com/watch?v=l6n8UEKZies
Bernd K. schrieb: > An einer Bahntrasse irgendwo im Nirgendwo, 10km entfernt von jeder > menschlichen Behausung hängen keine gelangweilten gestörten Stadtkinder > herum die aus purer Langeweile anfangen irgendwelche Sachen um sich > herum kaputt zu machen. Wenn dort keine U-Bahn hält wissen die doch gar > nicht daß dieser Ort überhaupt existiert! Schön wärs: https://www.pv-magazine.de/2020/01/08/schuesse-auf-photovoltaik-anlage-in-bayern/ "Landwirtschaftliches Anwesen" klingt auch nicht gerade nach u-Bahn-Anschluss, aber gelangweilte Kinder gibts halt nicht nur in der Stadt...
vn n. schrieb: > aber gelangweilte Kinder gibts halt nicht nur in der > Stadt... Gelangweilte Kinder? Gibt doch genug Deppen die dem Nachbarn die Solaranlage neiden.
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Bernd K. schrieb: > Und Platzmangel für die nötige Fläche kann auch kein Argument sein, ich > bin mir fast sicher daß auf dem Dach des Rathauses und anderer > öffentlicher Gebäude noch genug vollkommen ungenutzte Fläche vorhanden > ist in die die Fläche des Radwegs zehnmal reingepasst hätte. Full ACK. Als ich das erste Mal von diesen Projekten gehört habe, hatte ich genau den gleichen Gedanken. Wir haben hier in Berlin dermassen viele behördliche Riesenbauten mitten in der Stadt, das da richtig was aufzubauen wäre. Und im Süden gibt es eine riesige unbebaute Fläche, auf der aus unerfindlichen Gründen eine Landebahn asphaltiert wurde...
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Matthias S. schrieb: > Und im Süden gibt es eine riesige unbebaute Fläche, auf der aus > unerfindlichen Gründen eine Landebahn asphaltiert wurde... Das bringt mich auf eine Idee! Könnte man nicht die Tragflächen von Flugzeugen mit Solarpanels ausstatten, und den Strom zur Erde leiten? Dazu müsste man dem Fly by Wire-Kabel nur zwei zusätzliche Adern spendieren.
Holger L. schrieb: > Was die Glasoberfläche anbelangt: > Dave Jones hat auf seinem Youtube Kanal vor ein paar Tagen ein Stück > Glasoberfläche getestet, welches er von einem Zuschauer aus den > Niederlande zugesandt bekommen hat. > > Dabei handelt es sich nicht um das Solomove Projekt, es gibt nur große > Kacheln ohne Wasserrinnen, aber es sieht doch schon recht ernüchternd > aus. > > Youtube-Video "EEVblog #1276 - Solar Roadways Surface TESTED!" Das traurige ist halt, dass gerade für jedes gut angepriesene Popelprojekt, welches verspricht etwas gegen den Klimawandel tun zu können, gutes Steuergeld verschwendet wird.
Beitrag #6114020 wurde von einem Moderator gelöscht.
Johnny B. schrieb: > Das traurige ist halt, dass gerade für jedes gut angepriesene > Popelprojekt, welches verspricht etwas gegen den Klimawandel tun zu > können, gutes Steuergeld verschwendet wird. Jo, da geht es ja auch um irsinnige Summen. Wenn man das mal mit den par Groschen vergleicht, die den Betreibern von Kohlekraftwerken geschenkt werden ...
Johnny B. schrieb: > gutes Steuergeld verschwendet wird. Ich würde sagen es ist weniger das Geld als vielmehr die Zeit und die politische Aufmerksamkeit die durch sowas gebunden, abgelenkt und somit vergeudet wird: Da wird sich wahrscheinlich vorher, währenddessen und noch lange danach der gesamte Stadtrat die Köpfe heißdiskutieren und auf diesem Schwachsinn herumreiten und auch die öffentliche Meinung vergiften indem deren Aufmerksamkeit ebenfalls vom Hauptproblem weggelenkt und auf irgendeinen dummen Popelscheiß gelenkt wird über den man sich jahrelang aufs trefflichste aufregen kann. Eine einzelne Stadt kann global nicht viel ausrichten, aber eine Stadt könnte immerhin noch sinnvollerweise ihre eigene Umweltlast auf Normalmaß zurückfahren indem sie: (in keiner besonderen Reihenfolge) * Zusehen daß aus allen öffentlichen Licht- und Signalanlagen die Glühbirnen verschwinden. * Unnötige Schikaneampeln ersatzlos entfernt werden. * Ampelkreuzungen durch selbstregulierende Verkehrskreisel ersetzt werden. * Ampelsteuerungen so intelligent vernetzt und geschaltet werden daß grüne Wellen entstehen, so wie man es früher schon mal vielerorts hatte bis dann irgendein borniertes Verkehrsbehinderungs-Dogma wichtiger wurde als die eigentliche Umwelt die darunter massiv zu leiden hatte, mit heutiger Technik könnte man den Verkehrsfluss noch viel effizienter regeln. * Empfindlich hohe Gebühren berechnen für baubedingte Straßensperrungen die länger als 1 Woche¹ bestehen, mindestens ein 4-stelliger Betrag pro angefangenem Tag und blockierter Fahrspur, mit den eingenommenen Geldern können dann die Anwohner der Umleitungsstrecke entschädigt werden. * Öffentlichen Nahverkehr so aus- oder umbauen daß er attraktiver wird, nicht jedoch indem man nur das Auto einfach noch unattraktiver macht als es schon ist so daß man nur noch von Pest auf Cholera umsteigen kann, darunter werden nämlich alle leiden. Aber das wäre ja alles viel zu profan und viel zu einfach, damit kann man sich nicht profilieren, damit bekommt man kein Medieninteresse, das erzielt nur stillschweigend Wirkung ohne viel Wirbel zu machen und sowas will kein Politiker heutzutage. -- ¹) 1 Woche ist die Zeit die man braucht um eine Straße abzureißen und komplett neu zu bauen wenn man nicht im Herbst die Absperrungen aufstellt und dann 4 Monate in Urlaub fährt und anschließend 8 Monate lang eine Person in Teilzeit 2 Stunden die Woche dran arbeiten lässt. Diese Praxis des Zwischenlagerns von unbenutzten Baumaschinen und Absperrungen im öffentlichen Straßenraum sollte richtig empfindlich viel Geld kosten. Und zwar richtig viel.
Bernd K. schrieb: > * Ampelkreuzungen durch selbstregulierende Verkehrskreisel ersetzt werden. Und an diesen selbstregulierenden Kreiseln dann verstärkt darauf geachtet wird, dass auch der letzte Trottel rechtzeitig vor dem Ausfahren blinkt, indem ihm einfach wiederholt das Bußgeld dafür abgenommen wird, dass er es nicht getan hat. Das könnte ein gut bezahlter muskelbepackter Minijobber machen, der hätte sein Tagesgehalt nach einer Viertelstunde hereingeholt...
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