Hallo Leute, mal kurz zu meiner Person: Bin 27 Jahre alt, war mit 24 fertig mit Master, seit 3 Jahren festangestellt in einem DAX-Konzern. Fähigkeiten die ich für mich selber nennenswert auflisten würde: - Hardwareentwicklung / PCB-Design im Bereich AC/DC Converter bis 200 Watt, DC/DC Converter aller Arten, HDMI, USB, CSI, Ethernet, große RGB LCD Displays, etc.. - Softwareentwicklung -> Mikrocontroller, RTOS, IP-Networking auf uC, embedded Linux, habe auch schon DSP Sachen gemacht z.B. real-time audio processing - FPGA Know-How (möglicherweise jetzt nicht gerade eine Gesichtserkennung in realtime) - bin aber mit den ganzen Xilinx FPGAs von Artix Zynq Virtex relativ fit und habe z.B. SMPS Controller, softcores, DSP-Algorithmen in fixed point implementiert oder auch eigene Hardwarebeschleuniger mit AXI-Interface. Wie es in einem Großkonzern so ist - die wirklich interessanten Sachen lässt man sich von Freelancern machen - mit eben einem längere Zeit zu tun gehabt in einem Projekt und irgendwann fragt er mich frei heraus als wir mal alleine waren "Warum ich mich eigentlich nicht selbständig machen würde mit meinem Wissen". Das geistert mir jetzt seit zwei Wochen im Kopf rum und glaube dass ich evtl. wirklich das Potential dazu hätte in oben genannten Bereichen. Habe grad die größeren Projekte meistens nämlich mehr oder weniger im Alleingang gestemmt angefangen von Konzept, Schaltplan, PCB-Design, Inbetriebnahme bis zur Software. Daher wollte ich mich hier rum fragen an alle, die vorher in einem festen Beruf waren und sich dann selbständig gemacht haben... wie habt ihr das angestellt und wie seid ihr an eure ersten Jobs gekommen? Job direkt gekündigt oder erstmal nebenher? Ich hoffe ich bekomme nicht allzuviel Spam. Danke & LG
Beitrag #5630386 wurde von einem Moderator gelöscht.
- wie habt ihr das angestellt und wie seid ihr an eure ersten Jobs gekommen? Da gibt es kein universelles Rezept. Meinen Weg zur Selbständigkeit möchte ich auch nicht unbedingt 1:1 weiterempfehlen. Erste Firma: mit Kollegen in den Wirren von 89/90 gegründet, große Flausen gehabt, Firma war nach 1,5 Jahren insolvent (ich war glücklicherweise nur Gesellschafter), anteilige Schulden aus Bankbürgschaft bezahlt. Zweite Firma: mit drei weiteren Kollegen aus der ersten Firma gegründet, großen laufenden Entwicklungsauftrag aus der ersten Firma mitgenommen, im Laufe der Zeit zwei Kollegen wegen Faulheit bzw. mangelhafter Kenntnisse der Elektrotechnik rausgekantet, deren GmbH-Anteile mussten leider voll ausgezahlt werden. Lief ansonsten so, Gehalt wurde immer gezahlt. Außer einem einzigen solventen Auftraggeber der öffentlichen Hand haben wir als Zonendödel nie irgendwo groß den Fuß in die Tür bekommen. Immer nur Entwicklungsaufträge ohne nachfolgende Produktion. Sehr kräftezehrend. Irgendwann vor der Jahrtausendwende: Herzinfarkt. Mein Partner hat irgendwann die Nerven verloren und hat sich nachrichtenlos in eine Festanstellung verpisst. Ich habe den Laden dann liquidiert, ohne Schulden und ohne Verluste übrigens. Intermezzo: zwei Jahre bei einer befreundeten Firma knechten gegangen. Chef hat mich dann betriebsbedingt rausgeworfen, er war ein herzensguter Mensch. Dritte Firma: allein durchgezogen, mit bisher 15 Jahren die Firma, in der ich am längsten beschäftigt war/bin. Noch ca. drei Jahre Entwicklungs- und Fertigungsaufträge vom vorhergehenden Chef bekommen. Habe erfolglos versucht, eigene Entwicklungen zu lancieren. Durchbruch: Zufall, ein von der Seite hereingekommener Auftrag, der mir eigentlich fachlich zu anspruchslos daherkam und den ich eigentlich nicht machen wollte. Seit zehn Jahren kann ich wieder angstfrei leben und nachts durchschlafen. Mit deinen Kenntnissen und Fähigkeiten sollte sich was anfangen lassen. Du brauchst den ultimativen Erstauftrag. Nebenher. Und Geld. Für Geräte, Software, Papipapo. > Das geistert mir jetzt seit zwei Wochen im Kopf rum und glaube dass ich > evtl. wirklich das Potential dazu hätte in oben genannten Bereichen. Wenn dieser Zustand zwanghaft wird, bist du mit der Selbständigkeit auf dem richtigen Wege.
Mit > 27 Jahre(n) und ohne vernuenftige wirtschaftliche Absicherung noch gar nicht. > als Konkurrent Naja, eher nicht. 3 Jahre Berufserfahrung reissen da noch keinen vom Hocker. Mach deinen Job noch ein paar Jahre, und wenn es dir dann beim DAX zu langweilig wird...
schlaubi schrieb: > Mach deinen Job noch ein paar Jahre, und wenn es dir dann beim > DAX zu langweilig wird... Physikalisch gesehen dürfte die Hummel nicht fliegen können. Sie macht es trotzdem. Besuche ein IHK-Existenzgründerseminar und stelle fest, was Du alles nicht hast. Ins kalte Wasser springen würde ich vermeiden. Fang ganz klein nebenbei an. Erfahrungen und Kunden zu sammeln! Ohne Kunden kann man nix verkaufen.
Zum Einen bist du dafür noch zu Jung und zu Unerfahren. So ab 30 kann man sich da Gedanken machen. Außerdem brauchts du Kapital und das nicht zu knapp. Dein bisschen Wissen ist nicht mal 1% des Wissens das man bräuchte, um erfolgreich zu sein. Dann brauchts noch eine hippe Geschäftsidee die auch andere (Investoren und Kunden) interessiert. "Die Höhle des Löwen" auf Vox sollte man mal ein bisschen verfolgen, wie da so die Geschäftsideen auf die Investoren wirken und ob da investiert wird. Da läuft das nämlich alles andere als rund. Bei der IHK gibts Gründungsseminare die man vorher unbedingt besuchen sollte, damit man ein paar Basics vermittelt bekommt. Ansonsten kann man schnell mit 40 ruiniert sein.
Meine Meinung dazu: Du wärst schön blöd, wenn du jetzt kündigen würdest. Du hast gerade einmal läppische 3 Jahre Berufserfahrung. Bleib als Angestellter im Konzern und schlag dir die Idee schnellstens aus dem Kopf. Denk frühestens in 10 Jahren vielleicht noch einmal darüber nach.
Cerberus schrieb: > "Die Höhle des Löwen" auf Vox sollte man mal ein bisschen > verfolgen, wie da so die Geschäftsideen auf die Investoren > wirken und ob da investiert wird. Da läuft das nämlich > alles andere als rund. Jep, "Bildungsfernsehen" pur, das dann solche Experten deiner Sorte hervorbringt. Wenn es um Jura geht, guckt der Cerberus dann Sachen wie Barbara Salesch. :D
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Kannst Du vergessen mit deinen drei Jahren Berufserfahrung. Viel wichtiger als deine Berufserfahrung sind Kontakte und Beziehungen. Du brauchst schon jetzt bevor du anfängst mindestens zwei dauerhafte Großkunden, die dir kontinuierlich Aufträge zuführen. Dazu noch eine Bürokraft, Steueranwalt, am Anfang ein Team von zwei bis drei dauerhafte Entwickler und Kontakte zu erfahrenen Spezialisten (Freelancern), die schnell einspringen. Insgesamt dazu noch ein Startkapital von 0.5 ... 1 M€. In 5 bis 10 Jahren weißt Du dann, ob Deine Frickelbude langfristig wachsen kann und du ausgesorgt hast.
E. S. schrieb: > Cerberus schrieb: > >> "Die Höhle des Löwen" auf Vox sollte man mal ein bisschen >> verfolgen, wie da so die Geschäftsideen auf die Investoren >> wirken und ob da investiert wird. Da läuft das nämlich >> alles andere als rund. > > Jep, "Bildungsfernsehen" pur, das dann solche Experten deiner Sorte > hervorbringt. Wenn es um Jura geht, guckt der Cerberus dann Sachen wie > Barbara Salesch. > > :D "Die Höhle des Löwen" ist reine Unterhaltungsshow und der Verkauf des Tinnef danach, falls es einen minimalen Nutzen haben sollte.
Philip schrieb: > seit 3 Jahren festangestellt in einem DAX-Konzern. Wenn du tatsächlich in einem DAX Konzern arbeitest, dann kriegst du problemlos ein sabbatical genehmigt. Also z.B. 2 Jahre Job garantiert, auch wenn du etwas anderes machst. In der Zeit eröffnest du eine Online-Firma in einem baltischen Staat auf dem Namen eines lieben Verwandten, sparst Steuern und legst los. Die Niederlande eignet sich dafür auch gut. Dann siehst du relativ schnell wie gefragt dein Knowhow ist. Du kriegst wahrscheinlich schon bei der Anfrage ein höheres Gehalt angeboten, wenn du so gut bist wie du glaubst.
Leute, der Kollege redet doch nicht von der eigenen Firma, sondern will offenbar freiberuflich tätig sein. Da braucht man keine Millionen an Startkapital, Firmengründung in Estland oder Auftritt bei der Höhle der Löwen. Laptop, Arbeitszimmer und vielleicht eine Altium-Lizenz (o.Ä.) reicht vollkommen. Natürlich geht das auch mit 3 Jahren Berufserfahrung. Das Entscheidende ist eher nicht, was man fachlich drauf hat (sofern man genug drauf hat um produktiv zu sein), sondern ob man die Akquise gebacken bekommt. Und das ganze drumherum (wobei 90% davon vom Steuerberater erledigt werden kann). Eine gewisse finanzielle Absicherung ist allerdings schon nötig. Ein Jahresbudget (also bezogen auf persönliche Ausgaben) auf dem Tagesgeldkonto sollte schon vorhanden sein. Vielleicht geht es auch mit 6 Monaten, aber da könnte es schon knapp werden, Projekte laufen ja gerne mal so lange und man kann sich nicht unbedingt auf Vorkasse verlassen. Mit 3 Jahren in einem DAX-Unternehmen könnte man das haben, ich habe zu meiner Konzernzeit >50% meines Einkommens gespart, und konnte damit immer noch ein bequemes Durchschnittsverdiener-Leben führen.
Mandesk schrieb: > Leute, der Kollege redet doch nicht von der eigenen Firma, Doch, genau das tut er. Ob du Einkünfte aus Gewerbebetrieb oder selbstständiger Arbeit hast, unterscheidet sich kaum. Hauptsächlich durch die bei letzteren entfallende Gewerbesteuer. Er geht das gleiche Risiko ein, muss seine Gewinne versteuern, Kundenakquise und Buchführung betreiben, kann von den Kunden verklagt werden, braucht teures Equipment und Lizenzen, egal wie du es nennen magst. In Estland, der Niederlande oder Irland zahlt er jedoch erheblich weniger Steuern.
Hallo, HBich schrieb: > E. S. schrieb: >> Cerberus schrieb: >> >>> "Die Höhle des Löwen" auf Vox sollte man mal ein bisschen >>> verfolgen, wie da so die Geschäftsideen auf die Investoren >>> wirken und ob da investiert wird. Da läuft das nämlich >>> alles andere als rund. >> >> Jep, "Bildungsfernsehen" pur, das dann solche Experten deiner Sorte >> hervorbringt. Wenn es um Jura geht, guckt der Cerberus dann Sachen wie >> Barbara Salesch. >> > "Die Höhle des Löwen" ist reine Unterhaltungsshow und der Verkauf des > Tinnef danach, falls es einen minimalen Nutzen haben sollte. Klar ist das ordentlich auf Unterhaltung getrimmt. Trotzdem ist das für Anfänger ganz hilfreich zu sehen, nach was für Maßstäben Investoren eine Geschäftsidee bewerten. Für einen Kapitalgeber muss ein Geschäft ja skalieren, also die Chance auf Wachstum haben. Sonst verdient sein Invest ja nichts. Man wundert sich manchmal, mit was für Vorstellungen die Leute da ankommen. Entweder ist noch kein Umsatz da, oder der Markt ist viel zu klein, um ausreichend wachsen zu können. Oder es wird zwar Umsatz gemacht, aber es bleibt kaum was hängen. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
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Ja, mit 27 Jahren ist er noch etwas grün. Vllt will er lediglich einen auf freelancer machen, dann ist das aber keine Selbständigkeit, sondern permanentes jobhopping. > Du brauchst schon jetzt bevor du anfängst mindestens zwei dauerhafte > Großkunden, die dir kontinuierlich Aufträge zuführen. Das wäre die optimale Lösung > Dazu noch eine Bürokraft, Die wurde bereits vor 25 Jahren durch einen PC ersetzt. > Steueranwalt, Eine schlichte Steuerkanzlei tut es auch, wenn die Firma bilanzierungspflichtig sein sollte, ansonsten gibt es Software dafür. > am Anfang ein Team von zwei bis drei dauerhafte Entwickler Völlig überzogen, die sitzen nämlich nur herum und fressen das Geld auf. > und Kontakte zu erfahrenen Spezialisten (Freelancern), die schnell > einspringen. Wenn man sie denn bezahlen kann. > Insgesamt dazu noch ein Startkapital von 0.5 ... 1 M€. Ich habe mit 25 k€ für das GmbH-Stammkapital angefangen, hatte aber bereits einiges an Geräten, Software und Firmenausstattung aus früheren Firmen. IHK-Lehrgang besuchen sollte nicht verkehrt sein. Man kann auch bei der IHK, wenn man vorher bei VW genug Geld kassiert hat, nach einer Firmennachfolge fragen. Es gibt genug alte Säcke, die einen Nachfolger suchen und nicht finden. Man muss ja nicht unbedingt voll bei Null anfangen. Ich hätte vor einigen Jahren eine gut laufende Firma sehr preiswert übernehmen können, nachdem der Inhaber bereits mehrere Absagen kassiert hatte.
Pendlerino schrieb: > Doch, genau das tut er. Ob du Einkünfte aus Gewerbebetrieb oder > selbstständiger Arbeit hast, unterscheidet sich kaum. Es macht sehr wohl bezüglich Eigenkapital einen gewaltigen Unterschied, ob du ein eigenes Produkt entwickelst oder ob du nur für andere Aufträge abarbeitest. Pendlerino schrieb: > Er geht das gleiche > Risiko ein, muss seine Gewinne versteuern, Kundenakquise und Buchführung > betreiben, kann von den Kunden verklagt werden, braucht teures Equipment > und Lizenzen, egal wie du es nennen magst. Es ist ein riesiger Unterschied, ob du ein Produkt hundertfach/tausendfach verkaufen musst oder ob du 3-4 Aufträge pro Jahr an Land ziehen musst, und ggf. mit ein, zwei Stammkunden schon überleben kannst. Bezüglich Equipment und Lizenzen macht das auch einen riesigen Unterschied. Um freiberuflich Aufträge abzuarbeiten brauchst du womöglich außer Laptop gar nichts, je nach Arbeitsgebiet. Pendlerino schrieb: > In Estland, der Niederlande > oder Irland zahlt er jedoch erheblich weniger Steuern. Das stimmt nur, wenn man keinen festen Wohnsitz mehr in Deutschland hat. Und selbst wenn, kann man natürlich auch mit Unternehmensgründung quasi freiberuflich arbeiten. Der Unterschied liegt hier nicht in der Rechtsform.
Die Leute hier denken, dass eine große Firma aufgezogen werden soll. Schreibtisch, Firmenanmeldung, IHR Kurs, Büro daheim, etwas Büroausstattung - das reicht doch! 1 Mio Euro? Wofür? Das erwirtschaften nichtmal die Normalverdiener Netto in ihrem Leben..
Wenn du Feuer unter'm Arsch hast, dann mach das. Wer engagiert ist und auch ein paar Jahre Anlaufzeit verschmerzen kann, der kann nicht scheitern! Idealerweise lässt du es erst nebenher anlaufen, falls der AG das mitmacht. Hat den Nachteil, dass die Freizeit schwindet aber den Vorteil, dass du nicht von Null und mit Null anfängst. Kandidaten wir Cerberus sehen alles schwarz. Als Angestellte werden sie ausnahmslos ausgebeutet und die Selbständigkeit ist ja auch ein Ding der Unmöglichkeit (siehe sein Post oben). Es ist mir ein Rätsel, wie diese Gesellschaft dann doch funktioniert und auch notorische Arbeitsverweigerer darin eingebettet sind. Denn selbst wenn man Jäger und Sammler ist, benötigt man in unserer Welt monetäre Mittel, um einen Internetanschluss, vorzugsweise in einem beheizten Raum, zu haben, um die eigene pessimistische Weltanschauung bei jeder Gelegenheit in einem Technikforum zu posten. Aber hier wird es langsam OT...
Kastanie schrieb: > Wenn du Feuer unter'm Arsch hast, dann mach das. > Wer engagiert ist und auch ein paar Jahre Anlaufzeit verschmerzen kann, > der kann nicht scheitern! Absolute Zustimmung. Gerade die Freelancer-Route ist vom Angestelltendasein gar nicht so weit entfernt, außer dass man mind. 3-4 erfolgreiche Quasi-Bewerbungsgespräche pro Jahr haben muss. Am Anfang zumindest, wenn man nicht ganz dämlich ist hat man irgendwann Stammkundschaft. Aber genau das ist es, was Leute wie Cerberus so gewaltig Angst macht. Man muss mit Menschen reden und sie sogar noch von den eigenen Fähigkeiten überzeugen. Ich mein es ist ja okay, wenn man sagt "Selbstständigkeit ist nichts für mich weil ich mich ständig beweisen müsste und mir lieber ist, wenn ich mich auf ein bequemeres Angestelltendasein zurückziehen kann". Aber dass man mit Gewalt Anderen dann auch alles mies machen möchte, ist wirklich allerunterste Schublade.
3 Jahre Berufserfahrung ist zuwenig. Vergiss den Gedanken deine Zeit zu verkaufen, und das zu tun wie ein Angestellter. Denn du wirst nicht immer 100% ausgelastet sein. In der Zwischenzeit darfst du dich weiterbilden. Die Kunden wollen ueblicherweise Festauftraege. Bedeutet : Das muss gemacht werden (sagt der Kunde) - soviel kostet es(sagst du). Nur. Dass es so wie der Kunde es moechte nicht geht. Und du dich um Faktor 3 zu tief verschaetzt. Bedeutet mit etweas Glueck hast du nur 5 Mal laenger wie vorgesehen. Bedeutet aus deinen 80/Stunde werden 16/Stunde. Davon sollten aber auch noch Ferien, Krankheit, Weiterbildung, Spesen, usw bezahlt werden. Mit nochmals 10 Jahren mehr Berufserfahrung kannst du effektiv Komplettloesungen, oder besser, Produkte anbieten. Und eigentlich sind nur Produkte interessant. Nur da skaliert das Einkommen mit der Stueckzahl. Bedeutet aber, du hast genuegend Ueberblick ueber einen Markt, kannst das Gewuenschte auch bauen und vermarkten.
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>Denn du wirst nicht immer 100% ausgelastet sein. Wenn man nicht ganz dämlich ist, wird man seine Lebenshaltungskosten auf weniger als 100% auslegen. Ist aber auch beim Angestelltendasein so, wobei man da wesentlich unflexibler ist. >Dass es so wie der Kunde es moechte nicht geht. Und du dich um Faktor 3 zu tief verschaetzt. Wenn man so unfähig ist, dass man sich ständig um Faktor 3 verschätzt, sollte man wohl lieber wirklich Angestellter bleiben. Wobei man da in seinem Job sicherlich auch keinen Spaß hat. >Nur da skaliert das Einkommen mit der Stueckzahl. Ist richtig, aber nicht zwangsweise nötig. Wenn man nicht gerade Multimillionär werden will, kommt man als Freelancer auch sehr gut weg. Zumal man sinnvollerweise ja einen größeren Teil seines Einkommens in Unternehmensanteile oder Immobilien steckt und irgendwann (spätestens in Rentenalter, normalerweise aber deutlich früher) nicht mehr von seiner tagtäglichen Arbeit abhängig zu sein.
Rudi Radlos schrieb: > schlaubi schrieb: >> Mach deinen Job noch ein paar Jahre, und wenn es dir dann beim >> DAX zu langweilig wird... > > Physikalisch gesehen dürfte die Hummel nicht fliegen können. Sie macht > es trotzdem Vorher mal informieren und nicht jeden Quatsch nachquasseln. Nur weil Hummeln keine Tragflächen haben, heißt es nicht, dass sie nicht fliegen könnten.
Das Problem vor einer Selbstständigkeit ist, dass man alle damit verbundenen Probleme erst später erkennt und oft auch schmerzhaft erfahren muss. Das sollte jedoch nicht vor diesem Schritt abschrecken. Auch wenn es den meisten Ingenieuren wiederstrebt – mache einen ordentlichen Businessplan! Nicht für einen Investor, nicht für eine Bank, nur für dich. Erstelle diesen absolut offen und schonungslos. Nur dann zeigt er dir deine Stärken, Schwächen und Defizite. Nach dieser Phase kannst du dich entscheiden, wie sinnvoll es zum gegebenen Zeitpunkt ist, tatsächlich mit der Selbstständigkeit zu beginnen.
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Philip schrieb: > Wie es in einem Großkonzern so ist - die wirklich interessanten Sachen > lässt man sich von Freelancern machen - mit eben einem längere Zeit zu > tun gehabt in einem Projekt Wann war das? Viele Unternehmen nehmen praktisch keine Freelancer mehr, da die Grenze zur Scheinselbstständigkeit fließend sind. Hatte vor 1 Monat die Anfrage von einem, der als Freelancer (Hardwareentwicklung) mal in der gleichen Firma gearbeitet hat. Ich habe darauf mal in meiner derzeitigen Firma (Konzern) nachgefragt, welche Ansprechpartner es geben könnte. Aussage meines Chefs, gar nicht direkt, wenn dann max. über XXXX (ein Dienstleister). Du bist seit 3 Jahren festangestellt in einem DAX-Konzern. Besser kann es Dir doch eigentlich nicht gehen! Gehaltsmäßig, über Jahre gesehen, läufst du da als Freelancer wahrscheinlich schlechter. Eigne dir mehr Berufserfahrung an und mache dir dann nochmal Gedanken.
Versuch's zu Beginn über Vermittler (Hays, Computerfutures, ...). Mit denen fahr ich seit knapp 10 Jahren gut.
Das tut ja fast weh was man hier liest. Mach dich einfach doch einfach selbstständig. Da gehört doch gar nicht soviel dazu. Im Konzern sagst du deinem Chef das du nebenbei was verdienen willst und damit es Rechtens ist, meldest du ein Gewerbe an. Das wird genehmigt und vermerkt. Und dann machst halt einfach mal los. Schöne Webseite mit Portfolio, deinem Service usw. Und dann einfach mal schauen ob was reinkommt. Du hast doch null Stress, wenn du es neben dem Job machst. Und wenn erstmal nur 20€ im Monat reinkommen, ist doch okay. Und wenn du dich irgendwann mal nicht mehr retten kannst vor Aufträgen, auch okay, dann Bye Bye Anstellung. Viel Erfolg!
E. S. schrieb: > Cerberus schrieb: > >> "Die Höhle des Löwen" auf Vox sollte man mal ein bisschen >> verfolgen, wie da so die Geschäftsideen auf die Investoren >> wirken und ob da investiert wird. Da läuft das nämlich >> alles andere als rund. > > Jep, "Bildungsfernsehen" pur, das dann solche Experten deiner Sorte > hervorbringt. Wenn es um Jura geht, guckt der Cerberus dann Sachen wie > Barbara Salesch. > > :D Ähm, bei DHDL ist nichts wirklich fake (wie bei Salesch)... Ich hab schon zwei mal Produkte von Firmen dort bestellt und oft die Webseiten angeschaut. Also ja, wenn man eine Firma gründen will die einen konkreten Dienst oder Produkt verkauft sollte man die Sendung auf alle Fälle gesehen haben. Natürlich reicht das alleine nicht. Mit dem TE hat das aber alles weniger zutun. Freelancer suchen ja nicht nach Investoren.
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Niine schrieb: > Das tut ja fast weh was man hier liest. > > Mach dich einfach doch einfach selbstständig. Dafür tut dein Doppelgeschrubbe weh. > Da gehört doch gar nicht soviel dazu. Den Schein kann man für wenig Knete beim Gewerbeamt bekommen. Problematisch kanns werden, wenn man damit blauäugig die ganzen Parasiten anlockt, die einen dann zur Ader lassen. Da sind mitunter schnell ein paar Tausender futsch. Schon mal was von Ertragsvorausschau gehört? Hört sich nach Finanzamt an und von da kommt dann auch das Verhängnis wenn man kein Ahnung hat. Das Gewerbeamt informiert dann alle möglichen Stellen über die Anmeldung. Jens schrieb: > Büro daheim Aber bitte mit Genehmigung des Vermieters, der ein Zimmer dann steuerlich anders behandeln muss, sonst könnte Eigenmacht wegen Zweckentfremdung zu einer Kündigung führen. Bei steigenden Mieten wird die Nachbarschaft schnell neidisch und will auch ein Stück vom Kuchen. Da wird sich dann gern schnell mal beschwert und Kapital draus geschlagen. Das ändert nichts daran, dass man es im Prinzip zwar darf, aber nur wenn man solche Kleinigkeiten beachtet. Und den Meckerern, die mich da auf dem Kicker haben, sei gesagt, dass das alles nicht nur Theorie, sondern Lebenserfahrung ist, was ich hier schreibe.
AG schrieb: > Versuch's zu Beginn über Vermittler (Hays, Computerfutures, ...). Mit > denen fahr ich seit knapp 10 Jahren gut. Die nehmen aber kräftig Provision. Niine schrieb: > Du hast doch null Stress, wenn du es neben dem Job machst. Falls der Arbeitgeber das erlaubt. Wenn man als Hardwareentwickler nebenbei Hochzeitsfotografie macht, sicher kein Problem. Aber in einem ähnlichen Bereich arbeiten - fraglich.
Wenn du noch einen vernünftigen Job hast, dann nutze das Potential dahinter! Suche dir parallel mehr als einen Auftraggeber, der dir auch vernünftiges Geld für deine Arbeit bezahlt. Dann entwickelst du erstmal eine Zeit parallel zum Job... Timing ist alles. Wenn du das Gefühl hast, es beginnt zu laufen, du brauchst mehr Zeit, reduziere deine Stundenzahl im Job. Das kannst du tun! So bekommst du Berufserfahrung dazu, und hast planbare Übergänge. Nach zwei Jahren hast du auch ein Stück weit Erfahrung mit den Tücken und Untiefen der Selbstständigkeit. Dann beginnst du einen Businessplan zu schreiben und setzt die Zahlen ein, die du dir erarbeitet hast. Nebenbei versuchst du Folgeaufträge zu requirieren. Dann entscheidest du über deinen weiteren Weg. Das wäre imho die längere, aber auch stressfreiere und nachhaltigere Variante hin zur Selbstständigkeit als Entwickler. Von gleich rein in die Vollen kann ich dir nur abraten, es sei denn, du ziehst DAS Projekt an land und hast dafür solvente Auftraggeber. Das ist dann eben eine Frage der Risikobereitschaft und der persönlichen Schmerzempfindlichkeit. Von einem, der es in einer anderen Branche gewagt hat und nach 5 Jahren den Stecker gezogen hat, und heute weiterhin in der Firma des AG seine Brötchen erntet.
Cerberus schrieb: > Den Schein kann man für wenig Knete beim Gewerbeamt bekommen. Braucht man als Freelancer nicht. >Cerberus schrieb: > Schon mal was von > Ertragsvorausschau gehört? Hört sich nach Finanzamt an und > von da kommt dann auch das Verhängnis wenn man kein Ahnung hat. Stell dir vor, hinter dem Finanzamt sind Menschen, und mit Menschen kann man reden. Oder eben halt nicht. Wenn man daran schon scheitert, sollte man es lieber gleich bleiben lassen. Cerberus schrieb: > Aber bitte mit Genehmigung des Vermieters, der ein Zimmer dann > steuerlich anders behandeln muss, sonst könnte Eigenmacht wegen > Zweckentfremdung zu einer Kündigung führen. Das juckt doch den Vermieter nicht. Es sei denn man ist eh schon ein unbeliebter Mieter und er will dich unbedingt los werden. Solange keine Laufkundschaft zu erwarten ist (als Freelancer arbeitet man eh eher beim Kunden als umgekehrt), ist das völlig unproblematisch. Cerberus schrieb: > Bei steigenden Mieten > wird die Nachbarschaft schnell neidisch und will auch ein Stück > vom Kuchen. Weil man mit Laptop ein wenig von zu Hause arbeitet? Das kriegen die doch gar nicht mit. >Und den Meckerern, die mich da auf dem Kicker haben, sei gesagt, dass das alles nicht nur Theorie, sondern Lebenserfahrung ist, was ich hier schreibe. Deine Lebenserfahrung als ewiger Schwarzseher, der sich wahrscheinlich bei jedem Menschen sofort durch seine ätzende Art unbeliebt macht, kann man nicht auf sozial taugliche Menschen übertragen.
Bin auch selbstständig. 1. Regel der Staat ist nicht dein Freund und wird dich auch nie ernsthaft unterstützen oder dir gar relevante Informationen geben. Wenn Du am Boden liegst ist der Staat sicher derjenige der nochmal zuschlagen wird - und zwar so lange du noch atmen kannst. Deine Probleme interessieren dort niemanden - das ist alles dein Kaffee. ---- Da wir sehr viel in China einkaufen sehe ich auch die Geschäftsgebaren der dort ansässigen Chipfirmen. Es geht oft so die Ware wird nach Hong-Kong geschmuggelt und dann von dort aus verschickt (und das machen durchaus Firmen die auch Chipsätze herstellen welche in vielen Geräten verbaut sind). Gerade diese Woche haben wir wieder eine neue Ladung bestellt, und es wurde wiedermal eine neue Strohmann-Firma in HK gegründet. Und das hat ausnahmslos steuerliche Gründe. Sprich lerne wie der Hase läuft, je nachdem welches Geschäft du machst ist es eventuell besser die Dinge im Ausland zu machen. Loyalität gibt's keine, dem deutschen Staat ist es auch egal ob diverse kleine Branchen im Land wegsterben und Technologie sich in andere Länder verschiebt. Loyalität gibt's auch keine gegenüber Kunden, die kaufen heute bei Dir weil sie müssen und morgen sind sie schon wieder wo anders (auch wenn die dir das Blaue vom Himmel lügen). Deutschland bleibt mittelfristig erst mal nur die Chance der Vollüberwachung der eigenen Bürger und diese dann immer weiter mit unsinnigen Steuern und Abgaben auszurauben. Das wird so lange gehen bis es länderübergreifend nicht mehr haltbar ist und verschiedene Staaten umfallen und man sich wieder auf eine Krise hinausreden kann. Die hohe Umsatzsteuerlast trifft erst mal insbesondere die kleinen Unternehmer, wer 100.000 - 200.000 EUR Umsatz hat und mit Endkunden arbeitet der wird nicht so happy sein über einen Anstieg von 19% auf 23%, selbst der Anstieg von 16% auf 19% hat mir persönlich Geld gekostet, die Produkte durften natürlich nicht teurer werden, und gerade in der Elektronik ist es so was heute teuer ist ist morgen sehr wahrscheinlich nahezu Ramsch - man muss halt weiterentwickeln. Als Selbstständiger muss man deutlich mehr im Auge haben als nur die Technik (sprich das Handwerk). https://de.wikipedia.org/wiki/Weltwirtschaftskrise https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96lpreiskrise etc. Alles schon passiert, aber nichts daraus gelernt.
@ Philip (Gast) Bist wohl ziemlich überheblich. Wie willst du mit 27 die in deinem Eingangspost genannten Erfahrungen vorweisen können? Mehr als ganz oberflächliches Anwenderwissen kann das ja nicht sein. Das ist alles weder Inhalt eines Studiums und kann auch nicht durch Praktika abgedeckt werden. Und das lernt auch kein Mensch alles in nur 3 Jahren Berufserfahrung. Welcher Super-Job soll das sein wo man das alles lernen darf? Bleibe bitte etwas auf dem Teppich. Solche Leute scheitern in einer Selbstständigkeit ganz schnell, weil sie sich maßlos überschätzen.
@ Jens ... und du Jens bist ziemlich ungebildet. So ziemlich jeder Selfmademillionär hat es vor seinem 30' geschafft. Übrigens auch viele, wenn nicht die meiten wissenschaftlichen und Künstlerischen Leistungen wurden vor dem 30 Lebensjahr gemacht. nichts für ungut, aber wer austeilt, muss auch einstecken :-)
Jens schrieb: > Bleibe bitte etwas auf dem Teppich. Solche Leute scheitern in einer > Selbstständigkeit ganz schnell, weil sie sich maßlos überschätzen. Mancha ja, andere nein. Lehrgeld zahlt man in jedem Einstiegsalter. Mit zunehmender Erfahrung aber immer weniger oft! Der Gast schrieb: > 1. Regel der Staat ist nicht dein Freund und wird dich auch nie > ernsthaft unterstützen oder dir gar relevante Informationen geben. Er ist nicht dein Freund aber auch nicht dein Feind! Der Behördenkram macht es einem Selbständigen nicht einfach, sich der eigentlichen Arbeit zu widmen. Doch selbst mit dem Finanzamt kann man reden. Da arbeiten bislang überall Menschen. Und weiter genießt man auch Privilegien, wie z.B. die Befreiung von der Zwangsmitgliedschaft in der Rentenversicherung. Man muss halt selbst für sich sorgen und vorsorgen! Cerberus schrieb: > Und den Meckerern, die mich da auf dem Kicker haben, sei gesagt, > dass das alles nicht nur Theorie, sondern Lebenserfahrung ist, > was ich hier schreibe. Lebenserfahrung ist etwas, was man meint, erlebt zu haben und sieht das aus der eigenen Perspektive. Kennst du den Spruch: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus? Deine Posts zeugen von derart verschobenen Vorstellungen einer Beschäftigung, dass bei jedem vernünftigen Arbeit- oder Auftraggeber alle Alarmglocken läuten müssen, wenn sie mit der zu tun haben. Findest du es nicht komisch, dass der überwiegende Teil der hiesigen Bevölkerung einer Arbeit nachgehen kann und tut? Trotz deiner Lebenserfahrung, die das alles widerlegen soll?
Udo K. schrieb: > @ Jens > > ... und du Jens bist ziemlich ungebildet. So ziemlich jeder > Selfmademillionär hat es vor seinem 30' geschafft. > > Übrigens auch viele, wenn nicht die meiten wissenschaftlichen > und Künstlerischen Leistungen wurden vor dem 30 Lebensjahr gemacht. > > nichts für ungut, aber wer austeilt, muss auch einstecken :-) Das ist aber nicht wirklich ein Argument sich selbstständig zu machen denn es gibt schätzungsweise 10 mal mehr Leute die sich dafür in die Privatinsolvenz gebracht haben >_>
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Udo K. schrieb: > ... und du Jens bist ziemlich ungebildet. So ziemlich jeder > Selfmademillionär hat es vor seinem 30' geschafft. höchstens 2-3 pro Jahrhundert. Die übrigen jungen Selfmademillionäre haben es mit einer guten Geschäftsidee geschafft, die nicht viel technisches Knowhow erfordert. > Übrigens auch viele, wenn nicht die meiten wissenschaftlichen > und Künstlerischen Leistungen wurden vor dem 30 Lebensjahr gemacht. Ja einige Nobelpreisträger. Die haben es aber fast alle nicht zu hohem Reichtum geschafft und waren selten guten Geschäftsleute, also meist untauglich für eine Selbstständigkeit. > nichts für ungut, aber wer austeilt, muss auch einstecken :-) Ich empfinde nicht, dass ich etwas "eingesteckt" habe. Ich sehe nur die Bestätigung, dass du nichts verstanden hast.
Philip schrieb: > Bin 27 Jahre alt, war mit 24 fertig mit Master, seit 3 Jahren > festangestellt in einem DAX-Konzern. Mal ganz ehrlich meine Meinung: Du hast gerade 3 Jahre Berufserfahrung. Selbst, wenn einer schnell lernt (was ja jder von sich denkt) kommst du da nicht weit. Schon gar nicht, um auf den drei geannten Gebieten PCB-Design, Software und FPGA fit zu sein. Nach 5 Jahren ist man bestenfalls auf einem der drei Gebiete fit. Projekte mit einigermassen Umfang dauern jeweils mal gerne 6M und mehr, die Kickisachen vielleicht 3M. Du hast also kaum Projekte gemacht. Sich damit selbständig zu machen ist nicht angesagt, weil du praktisch alle anderen als Konkurrenz hast und nichts, was dich besser macht.
Zumindest ist noch keiner reich geworden, der es wegen der Meinung von wildfremden Griesgrämern aus einem Forum nicht versucht hat ;-)
> Autor: Niine (Gast) > Datum: 22.11.2018 14:04 > Mach dich einfach doch einfach selbstständig. Ja, eine Würstchenbude. In meiner Heimatstadt gibt es nur noch Kebab-Buden. Eine Würstchenbude wäre eine wirkliche Bereicherung.
Alfonso schrieb: > Schon gar nicht, um auf den drei geannten Gebieten PCB-Design, Software > und FPGA fit zu sein. Nach 5 Jahren ist man bestenfalls auf einem der > drei Gebiete fit. Ja, das sehe ich ganz genauso. Der Threadersteller wird sein Know-how einfach maßlos überschätzen. Dunning-Kruger-Effekt.
Dennis's Vorhersage aus dem zweiten Post ist offensichtlich exakt so eingetroffen...
Nicht ganz, die Leute die so dagegen argumentieren sind gar keine Konkurrenten, sondern gescheiterte Seelen, die sich mit miesen Jobs durch Leben schleppen.
> Autor: Mandesk (Gast) > Datum: 22.11.2018 20:42 > sondern gescheiterte Seelen, Du scheinst aber auch nicht ganz koscher zu sein !
Beitrag #5631975 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich möchte die Firma sehen, die einen "Freelancen" mit nur 3 Jahren Berufserfahrung mit irgendetwas beauftragt. Der TO schreibt ja, dass in seinem Umfeld Freelancer tätig sind. Die sind u.U. in 4 Wochen bei einer ganz anderen Firma, mit anderen Problemen und anderen Tools unterwegs. Und zwar dieselben Leute. Und von denen wird instant erwartet das sie sofort loslegen können. Und nun soll der TO doch mal selber sagen, der es sich nun 3 Jahre beim DAX gemütlich gemacht hat, ob der das überhaupt so reibungslos stemmen könnte. Oder ob er nicht selbst erst wieder 3 Monate oder mehr braucht, um mit den dort anstehenden neuen Problemen fertig zu werden und nicht mit sich selbst beschäftigt zu sein. Er kennt bis jetzt nur sein Umfeld. Von der Welt hat er doch noch nix gesehn.
Mandesk schrieb: > Das juckt doch den Vermieter nicht. Es sei denn man ist eh schon ein > unbeliebter Mieter und er will dich unbedingt los werden. Je nach dem was man macht schon! Home-Office, reine Computerarbeit interessiert den nicht. E-Bucht - Warenlager schon eher. Alfonso schrieb: > Sich damit selbständig zu machen ist nicht angesagt, weil du praktisch > alle anderen als Konkurrenz hast und nichts, was dich besser macht. Es sei denn du hast eine persönliche Marktlücke gefunden, das was Du kannst, die anderen nicht können bzw. nicht anbieten. Das berühmte Alleinstellungsmerkmal! Dann viel Erfolg!
Beitrag #5632162 wurde von einem Moderator gelöscht.
schlaubi schrieb: > Ich möchte die Firma sehen, die einen "Freelancen" mit nur 3 Jahren > Berufserfahrung mit irgendetwas beauftragt. Gibt es häufig. Freelancen ist oftmals im Endeffekt nicht viel anders als Arbeitnehmerüberlassung. Das heißt alle Arbeiten, die man einem angestellten Berufsanfänger gibt, kann man auch einem Freelancer mit relativ wenig Erfahrung geben. Mit dem Vorteil, dass man ihn schneller wieder los wird. Macht sich natürlich am Preis bemerkbar. Stundensätze größer 100 Euro, die ein erfahrener Spezialist problemlos bekommt, kann man am Anfang noch nicht erwarten. Würde an seiner Stelle wahrscheinlich irgendwo zwischen 60-70 Euro einsteigen. Ich schon wieder schrieb: > Home-Office, reine Computerarbeit interessiert den nicht. > > E-Bucht - Warenlager schon eher. Hast wohl nicht einmal den Eingangspost gelesen, und vom zitierten Post auch nur diesen einen Satz. Ich schon wieder schrieb: > Alfonso schrieb: >> Sich damit selbständig zu machen ist nicht angesagt, weil du praktisch >> alle anderen als Konkurrenz hast und nichts, was dich besser macht. > > Es sei denn du hast eine persönliche Marktlücke gefunden, das was Du > kannst, die anderen nicht können bzw. nicht anbieten. Nur gilt das gleiche eben auch im Angestelltendasein. Das unterscheidet sich gar nicht so großartig. Ein Alleinstellungsmerkmal braucht man nicht zwingend, wenn der Markt/die Nachfrage groß genug ist.
Beitrag #5632221 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5632245 wurde von einem Moderator gelöscht.
Es ist schon interessant, wieviele Miesmacher hier brüllen. Warum tun sie das? Aus Nächstenliebe, um den TO vor Gefahren zu schützen? Oh, wie edel! Oder ist es vielleicht doch die Meinung, dass man selbst doch sicher viel mehr auf dem Kasten hat und es dem garantiert deutlich dümmeren Jungspund nicht gönnt, einen mutigen Schritt zu gehen und schlussendlich irgendwann erfolgreich damit zu sein? So eine Frechheit, wie kann er es wagen! Mag sein dass er scheitert. Aber er kann sich später nie vorwerfen, es nicht versucht zu haben. Und die Chance, dass er scheitert schätze ich als äußerst gering ein. Erfahrung zu Beginn ist nützlich - aber viel wichtiger ist Mut und Energie bei so einem Schritt. Und wenn man in den ersten Jahren die eigenen Ansprüche deutlich nach unten schraubt, kann fast nichts schiefgehen.
Beitrag #5632341 wurde von einem Moderator gelöscht.
Der Denniss ma wieder....Naja meist schimmert bei Deinen Posts eher der Frust durch. Meine Einschätzung zu Dir lieber Dennis: Mit anfang 20 hast Du jetzt gemerkt, dass diese Welt alles andere als Ideal ist. Und nun tust Dich schwer damit, Sachen zu akzeptieren wie sie sind. Natürlich hat jeder die jew. individuelle und eigene, gefilterte Wahrnehmung. Aber ich fand die Beiträge alles in allem bisher ganz gut. Es ist immer ein Für und Wider und am Ende muss es der TO selbst abewgen unter Berücksichtigung der eigenen Situation. Happy Black Friday;-)
Beitrag #5632387 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wenn ich den TO richtig verstanden habe, wollte er eigentlich Berichte von Selbständigen sehen: > Daher wollte ich mich hier rum fragen an alle, die vorher in einem > festen Beruf waren und sich dann selbständig gemacht haben... Mich einegschlossen, habe ich nur 2,5 - 3 relevante Wortmeldungen entdeckt. Ist aber ohnehin egal, da er sich nicht mehr äußert. Es war wohl nur eine anonyme Umfrage der IHK zum Thema "Warum ist Selbständigkeit in der Wahrnehmung der Angestellten Scheiße?".
Kastanie schrieb: > Es ist schon interessant, wieviele Miesmacher hier brüllen. > Warum tun sie das? > > Aus Nächstenliebe, um den TO vor Gefahren zu schützen? Oh, wie edel! Auch wenn du es nicht für möglich hältst: Ja genau deshalb. Einem Kind muss man ja auch beibringen, dass es besser nicht aus der Flasche mit Klarspüler trinken soll. Ich finde es dagegen verwerflich, so jemanden mit Hurra-Rufen ins offene Messer rennen zu lassen. Dann lieber ein paar offene Worte zur richtigen Zeit, auch wenn sie hart klingen mögen, und nicht das ist, was der Fragesteller gerne hören würde.
Mandesk schrieb: > Nicht ganz, die Leute die so dagegen argumentieren sind gar keine > Konkurrenten, sondern gescheiterte Seelen, die sich mit miesen Jobs > durch Leben schleppen. Nein, weder Konkurrent noch gescheiterte Seele mit miesem Job. Ganz normaler Ingenieur in Festanstellung, der auch schon mit einigen Selbstständigen zu tun hatte.
Qwertz schrieb: > Kastanie schrieb: >> Es ist schon interessant, wieviele Miesmacher hier brüllen. >> Warum tun sie das? >> >> Aus Nächstenliebe, um den TO vor Gefahren zu schützen? Oh, wie edel! > > Auch wenn du es nicht für möglich hältst: Ja genau deshalb. Einem Kind > muss man ja auch beibringen, dass es besser nicht aus der Flasche mit > Klarspüler trinken soll. > > Ich finde es dagegen verwerflich, so jemanden mit Hurra-Rufen ins offene > Messer rennen zu lassen. Dann lieber ein paar offene Worte zur richtigen > Zeit, auch wenn sie hart klingen mögen, und nicht das ist, was der > Fragesteller gerne hören würde. Naja, das Messer ist relativ stumpf. Wenn man es nicht ganz doof anstellt, hat man im schlimmsten Fall ein paar Jahre Lebenszeit verloren und vieleicht ein paar Tausend Euro Schulden. Dafür einiges an Erfahru g gewonnen. Das ist nicht vergleichbar mit klassiscber Unternehmensgründung für die man erstmal Produktionsmittel o.Ä. braucht und dadurch die Privatinsolvenz riskiert.
Rudi Radlos schrieb: > Physikalisch gesehen dürfte die Hummel nicht fliegen können. Sie macht > es trotzdem. Weil sich in den 30ern ein Aerodynamiker auf einem Bierdeckel einfach verrechnet hat und auf die unwissenschaftliche Idee kam, dass Hummeln nicht fliegen können, müssen wir noch heute dieses Bullshit-Zitat aus dem Abgrund von Motivationsseminaren ertragen. Tsjakkaa – Du schaffst es!
Alex G. schrieb: > Naja, das Messer ist relativ stumpf. Wenn man es nicht ganz doof > anstellt, hat man im schlimmsten Fall ein paar Jahre Lebenszeit verloren > und vieleicht ein paar Tausend Euro Schulden. Dafür einiges an Erfahru g > gewonnen. Selbst dafür muss man sich schon extrem dämlich anstellen. Es geht ja schließlich nicht um eine Unternehmensgründung, für die man ein höheres Startkapital braucht. Das schlimmste was passieren kann ist, dass man einen Teil seiner Ersparnisse verbrennt.
Beitrag #5633071 wurde von einem Moderator gelöscht.
Mandesk schrieb: > Das schlimmste was passieren kann ist, dass man einen Teil seiner > Ersparnisse verbrennt. Wie soll der TO denn die Ersparnisse in den paar Berufsjahren generiert haben? Vielleicht muss der TO sogar noch sein Bafög abstottern. Ein paar Ideen in Produkte umsetzen und die von anderen in Massen produzieren und vertreiben lassen. Dafür dann kassieren. Was sinnvolleres sehe ich hier nicht.
Cerberus schrieb: > Wie soll der TO denn die Ersparnisse in den paar Berufsjahren > generiert haben? Wenn man nicht ganz hirnrissig mit seinem Konzerngehalt umgeht, kann man die Hälfte des Nettos sparen. Nach 3 Jahren hat man also rund 3 Jahresbudgets beisammen. Cerberus schrieb: > Ein paar Ideen in Produkte umsetzen und die von anderen > in Massen produzieren und vertreiben lassen. Dafür dann > kassieren. Was sinnvolleres sehe ich hier nicht. Was selbstverständlich Unsinn ist. Freelancing ist absolut sinnvoll, solange man nicht Multimillionär werden will. Ein Produkt zu entwickeln und verkaufen ist allenfalls sinnvoll, wenn man fremdes Geld verbrennen kann (Startup-Mentalität). Eigenes Kapital einsetzen ist völlig hirnrissig.
Mandesk schrieb: > Wenn man nicht ganz hirnrissig mit seinem Konzerngehalt umgeht, kann man > die Hälfte des Nettos sparen. Nach 3 Jahren hat man also rund 3 > Jahresbudgets beisammen. Das gilt wohl kaum als Berufsanfänger. Da stehen im Gegenteil erst einmal hohe Ausgaben an (Umzug, Wohnungeinrichtung, neues Auto, usw.), zudem haben viele noch Schulden aus dem Studium abzuzahlen. Da genügt es nicht, einfach nicht "hirnrissig" mit Geld umzugehen. Zudem ist eine Sparquote von 50% schon gewaltig, ich weiß wovon ich rede.
Qwertz schrieb: > Das gilt wohl kaum als Berufsanfänger. Da stehen im Gegenteil erst > einmal hohe Ausgaben an (Umzug, Wohnungeinrichtung, neues Auto, usw.), > zudem haben viele noch Schulden aus dem Studium abzuzahlen. Dafür hat man aber auch ein kleines Studentenbudget. Und selbst wenn man eine Menge Schulden hat dürfte man bei 1-2 Jahresbudgets landen. Qwertz schrieb: > Umzug, Wohnungeinrichtung, neues Auto, usw. Genau da fängt es an, hirnrissig zu werden. Man braucht keine fabrikneuen Möbel, Umzug kann man mit einer dreistelligen Summe bewerkstelligen und das alte Auto tut es in der Regel auch (und wenn man keines hat reicht auch eins für 1-2 Monatsgehälter). Qwertz schrieb: > Zudem ist eine > Sparquote von 50% schon gewaltig, ich weiß wovon ich rede. Im Nachhinein, ja. Wenn man es von Anfang an plant, nein.
Thorsten O. schrieb: > Klar ist das ordentlich auf Unterhaltung getrimmt. Trotzdem ist das für > Anfänger ganz hilfreich zu sehen, nach was für Maßstäben Investoren eine > Geschäftsidee bewerten. Jetzt ist G. schrieb: > 3 Jahre Berufserfahrung ist zuwenig. Vergiss den Gedanken deine Zeit zu > verkaufen, und das zu tun wie ein Angestellter. Denn du wirst nicht > immer 100% ausgelastet sein. Joe G. schrieb: > Auch wenn es den meisten Ingenieuren wiederstrebt – mache einen > ordentlichen Businessplan! Alex G. schrieb: > Freelancer suchen ja nicht > nach Investoren. Alex G. schrieb: > Das ist nicht vergleichbar mit klassiscber Unternehmensgründung für die > man erstmal Produktionsmittel o.Ä. braucht und dadurch die > Privatinsolvenz riskiert. Ich blende mal alle Gäste aus - das tut mir auch nicht leid :-) Torsten sieht das auch Sicht seiner Firma - ist korrekt, trifft aber auf einen Freelancer nicht unbedingt zu. Jetzt ist G. spricht die Ängste aller Angestellten aus ... in Deinem Alter: Schei.. drauf :-) Joe G. argumentiert analog Torsten ... Alex G. sieht die Sache so wie ich. Wenn Du als Freelancer nicht selbst Kontakte knüpfen kannst oder willst kannst Du Dich an div. "Beratungen" oder "Vermittler "hängen" und Dich derer Kontakte "bedienen". Ist nicht umsonst, aber Du brauchst keine Aquise zu machen. Wenn Du "einen Namen hast" hast Du andere Möglichkeiten. Ich lese hier immer wieder von Homeoffice etc. Als Freelancer ist das (aus meiner Erfahrung) längst nicht überall möglich. D. h., Du wirst oft und regelmäßig unterwegs sein. Wenn Du Glück hast (und in einem Ballungsgebiet mit Bedarf nach Deinen Fähigkeiten wohnst) ist das nicht weiter schlimm - wenn Du aber (wie ich) merkwürdigerweise immer weit weg vom interessanten Einsatzort wohnst wirst Du viele Hotels etc. kennen lernen. Das wirkt sich nicht förderlich auf heimische Sozialkontakte aus. Im Gegenzug kannst Du mit "Leidensgenossen" abends Tennis / Squash Badminton ... spielen u/o div. anderen "Ablenkungen" nachgehen. So lange Du ledig (und ohne Nachwuchs) bist ist das kein Problem. Aber spätestens wenn Nachwuchs angesagt ist wirst Du den Schritt zum Unternehmer gehen dürfen oder einen guten Angestellten-Job annehmen (der sich ergibt, wenn Du gut bist) - je nach Deinen Präferenzen. Freelancer-Ehen halten (aus meiner Erfahrung - auch durch div. Bekannte bestätigt) nicht lange. In diesem Sinne - auch wenn Du anonym schreibst :-) tu es!
> Ein Produkt zu entwickeln und verkaufen ist allenfalls sinnvoll, wenn > man fremdes Geld verbrennen kann (Startup-Mentalität). Ich habe eigene Produkte entwickelt und verkaufe diese. Ohne fremdes Geld. Ich habe nichteinmal das eigene Geld verbrannt, sondern sinnvoll eingesetzt. > Eigenes Kapital einsetzen ist völlig hirnrissig. Ich darf mich jetzt also zu den völlig Hirnrissigen zählen? Der Einsatz eigenen Geldes ermöglicht wirkungsvoll, dass man in seinen Entscheidungen und Handlungen völlig frei bleibt und niemand reinquatschen kann. Darf man fragen, aus welchen Quellen du deine Postulate schöpfst? Eigene Erfahrung scheint es mir nicht zu sein.
Bürovorsteher schrieb: > Ich darf mich jetzt also zu den völlig Hirnrissigen zählen? Ja, darfst du. Hirnrissig heißt ja nicht, dass es nicht gut gehen kann. Ist genauso wie Extremsportarten (Free Solo Klettern oder ähnliches). Wenn man sich der Gefahr bewusst ist, kann man das ruhig tun.
Ich würde auf jeden Fall einen Börsengang in Erwägung ziehen, das bringt die meiste Kohle.
Beitrag #5633187 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dennis schrieb im Beitrag #5633187: > Was ist das für eine Scheiße hier? Warum wird mein konstruktiver > Post > gelöscht, der sagt, dass man mal was machen soll und scheitern nicht > schlimm ist? Hast du mal an deine Ausdrucksweise gedacht? Übrigens sind deine Beiträge in keiner Weise konstruktiv.
Beitrag #5633283 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5633339 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bürovorsteher schrieb: > Na dann wünsche ich weiterhin viel Erfolg beim Mittelspurfahren. Ich fahre mit einem weit sechsstelligen Einkommen, siebenstelligen Vermögen und weniger als 40h-Woche gerne gemütlich auf der Mittelspur.
Mandesk schrieb: > Ein Produkt zu entwickeln und verkaufen ist allenfalls sinnvoll, wenn > man fremdes Geld verbrennen kann (Startup-Mentalität). Eigenes Kapital > einsetzen ist völlig hirnrissig. Äh, Startup-Mentalität bedeutet nicht weniger vom eigenen Geld einzusetzen. Investoren erwarten dass man ein höheres Risiko eingeht als sie selbst. Auch logisch. Wenn man Feuer unterm Hintern hat, arbeitet man mehr ;) Auf jeden Fall fragen Investoren immer nach was man selbst eingesetzt hat. Erst wenn man die Größe einer GmbHaftung erreicht hat, kann man sich etwas entspannen. Ein Produkt nur zu entwickeln und von anderen herstellen zu lassen ist möglich und wird hierzulande auch oft gemacht. Allerdings braucht man immer noch Geld fürs Marketing sofern die Idee nicht so brachial ist, dass Mundpropaganda/Social-Media reichen (was nicht so häufig der Fall ist) und selbst dann muss man noch in Lagerbestand investieren...
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> Ich fahre mit einem weit sechsstelligen Einkommen, siebenstelligen > Vermögen Du solltest dich ganz schnell im Gehaltsthread offenbaren und ein dickes Lob von Jo S. in Empfang nehmen.
Beitrag #5633541 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bürovorsteher schrieb: >> Ein Produkt zu entwickeln und verkaufen ist allenfalls sinnvoll, wenn >> man fremdes Geld verbrennen kann (Startup-Mentalität). > > Ich habe eigene Produkte entwickelt und verkaufe diese. Ohne fremdes > Geld. > Ich habe nichteinmal das eigene Geld verbrannt, sondern sinnvoll > eingesetzt Ja, natürlich ist das auch richtig so. Eigene Produkte ist der Schlüssel für eine möglichst wenig fremdbestimmte Selbstständigkeit. Am Anfang wird unser OP sicherlich noch Fremdaufträge annehmen müssen (es sei denn, er kann seine Produkte nach Feierabend entwickeln und zur Marktreife bringen). Wenn man dann aber nach und nach umstellt, dannist man recht schnell unabhängig von angebotenen Dienstleistungen. Eigene Produkte haben gewisse Spezifikationen. Die kann eine Kunde durch Kauf annehmen oder eben nicht. Keine Fristen, eine Lasten- und Pflichtenhefte usw., keine Nachbesserungswünsche oder Kunden, die gar nicht wissen, was sie eigentlich wollen usw. >> Eigenes Kapital einsetzen ist völlig hirnrissig. > > Ich darf mich jetzt also zu den völlig Hirnrissigen zählen? > Der Einsatz eigenen Geldes ermöglicht wirkungsvoll, dass man in seinen > Entscheidungen und Handlungen völlig frei bleibt und niemand > reinquatschen kann. Genau so ist es. Ich habe bspw. von Anfang an ausschließlich von dem investiert, was ich vorher angespart und nachher verdient habe. Meinen ersten Kredit hätte ich noch aufzunehmen. Ein Investor wäre hier nur zu meinen Bedingungen mit ins Boot gekommen - und deswegen kam wohl auch keiner ;-) Aber ernsthaft: Ich habe auch nicht nach einem gesucht.
> Autor: Mandesk (Gast) > Datum: 24.11.2018 03:03 > Ich fahre mit einem weit sechsstelligen Einkommen, siebenstelligen > Vermögen und weniger als 40h-Woche gerne gemütlich auf der Mittelspur. Schlimm wird es wenn man an seinen eigenen Mist glaubt. Und an den Osterhasen glaubst du auch noch ?
Zocker_54 schrieb: > Schlimm wird es wenn man an seinen eigenen Mist glaubt. Jetzt bist du offenbar nicht mehr Prahlhans-Platzhirsch hier im Forum. Da geht jetzt dein Lebenssinn flöten. Aber du hast ja immer noch deine Enkelin.
Zocker_54 schrieb: >> Autor: Mandesk (Gast) >> Datum: 24.11.2018 03:03 > >> Ich fahre mit einem weit sechsstelligen Einkommen, siebenstelligen >> Vermögen und weniger als 40h-Woche gerne gemütlich auf der Mittelspur. > > Schlimm wird es wenn man an seinen eigenen Mist glaubt. > > Und an den Osterhasen glaubst du auch noch ? Diese Sprüche kennen wir doch von unserem Sprengstoffexperten. Minefield, Claymore,.... Vermutlich übt er sich in einem neuem Nick. Mandesk schrieb: > Ein Produkt zu entwickeln und verkaufen ist allenfalls sinnvoll, wenn > man fremdes Geld verbrennen kann (Startup-Mentalität). Dann ist man aber nicht selbständig sondern wieder abhängig. Mandesk schrieb: > Eigenes Kapital > einsetzen ist völlig hirnrissig. Überhaupt nicht, denn das ist wirkliche Selbständigkeit. Chris D. hats doch gelebt und scheint sehr zufrieden zu sein.
Cerberus schrieb: > Diese Sprüche kennen wir doch von unserem Sprengstoffexperten. > Minefield, Claymore,.... > Vermutlich übt er sich in einem neuem Nick. Oh nein! Ich befürchte, du könntest recht haben.
Beitrag #5633627 wurde von einem Moderator gelöscht.
Zocker_54 schrieb: >> Autor: Mandesk (Gast) >> Datum: 24.11.2018 03:03 > >> Ich fahre mit einem weit sechsstelligen Einkommen, siebenstelligen >> Vermögen und weniger als 40h-Woche gerne gemütlich auf der Mittelspur. > > Schlimm wird es wenn man an seinen eigenen Mist glaubt. > > Und an den Osterhasen glaubst du auch noch ? Mandesk hat vergessen zu erwähnen in welcher Währung: Kongo Franc (CDF) , Yen (JPY)?
Bürovorsteher schrieb: > Ich habe eigene Produkte entwickelt und verkaufe diese. Ohne fremdes > Geld. > Ich habe nichteinmal das eigene Geld verbrannt, sondern sinnvoll > eingesetzt. Nur mal aus Neugier - um welche Summe handelte es sich da? Was wäre, wenn das gescheitert wäre? Völlig Pleite oder immer noch leicht im Plus? Philip schrieb: > Das geistert mir jetzt seit zwei Wochen im Kopf rum und glaube dass ich > evtl. wirklich das Potential dazu hätte (...) Erst seit 2 Wochen ? Recht kurz. Du glaubst, dass Du eventuell das Potential dazu hättest? Zu viele glauben für so einen Schritt. Bei einem sicheren ich weiß, dass ich das Potential, die Ausdauer und die Kraft habe das zu machen, frag nochmal nach.
Philip schrieb: > Daher wollte ich mich hier rum fragen an alle, die vorher in einem > festen Beruf waren und sich dann selbständig gemacht haben... wie habt > ihr das angestellt und wie seid ihr an eure ersten Jobs gekommen? > Job direkt gekündigt oder erstmal nebenher? Ich habe seit ich meinen Job als Entwickler begonnen habe immer nebenher gearbeitet. Insbesondere diese zusätzliche Erfahrung hat es mir im Beruf auch deutlich leichter gemacht, sodass ich bereits nach 3 Jahren Berufserfahrung leitende Positionen (Teamleiter, technischer Leiter) kleinerer Teams (< 10 MA) übernommen habe. Nach 6 Jahren im Beruf habe ich mit einem zweiten Entwickler eine GmbH gegründet und zunächst allen Kunden "Bescheid gegeben", dass ich nun mit mehr Zeit zur Verfügung stehe. Allein dadurch waren wir bereits zu 50-75% ausgelastet. Alle weiteren Aufträge kommen praktisch nur durch Weiterempfehlung unseres bestehenden Kundenstammes oder durch unsere ehemaligen Arbeitgeber. In der ersten Zeit haben wir natürlich die gleichen Fehler wie alle gemacht, schlecht kalkuliert und Aufwände falsch eingeschätzt. So hatten wir im ersten Jahr jeweils auch deutlich geringere Gehälter als in leitender Anstellung. Heute sind wir etwa wieder da, wo wir aufgehört hatten, allerdings ist der Stresspegel und Arbeitsaufwand auch deutlich höher. Allerdings machen wir (fast) nur noch Projekte, für die wir brennen und die uns "Spaß" machen. Kurzum: Wenn es deine Zeit zulässt würde ich versuchen nebenberuflich zu gründen, vor allem wenn das nötige Kapital fehlt. Ich hatte den Fehler gemacht mir relativ schnell ein Haus (nebst Kredit) ans Bein zu binden, was mir die Entscheidung zu kündigen und mich voll auf die "Selbständigkeit" zu konzentrieren mitunter doch sehr schwer gemacht hat. Das nebenberufliche Gründen geht aber enorm an die Substanz - Freundschaften, Beziehungen, Freizeit, Sport, ... Irgendwo muss die Zeit für eine 60 Stunden-Woche herkommen. Für mich war es aber wichtig diesen Kundenstamm, die Referenzen und die Erfahrung zu haben um "guten Gewissens" kündigen zu können. Sicher ist auch ein privater finanzieller Puffer unbedingt nötig. .. wir beschränken uns aber völlig auf Software-, keine Hardwareentwicklung.
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> Autor: IchGlaubeEsNicht (Gast) > Datum: 24.11.2018 12:20 Ha, Ha, Ha, Ha,......... > Autor: Rick M. (rick-nrw) > Datum: 24.11.2018 12:53 > Mandesk hat vergessen zu erwähnen in welcher Währung: > Kongo Franc (CDF) , Yen (JPY)? Stimmt !
Soeren K. schrieb: > Ich habe seit ich meinen Job als Entwickler begonnen habe immer nebenher > gearbeitet. Respekt! Die Zeit und Energie dazu hätte ich gar nicht. Ich bin um jede Stunde froh, die ich als echte Freizeit begreife. Der Job als Entwickler ist ja geistig durchaus fordernd, da setze ich mich abends oder am Wochenende ganz bestimmt nicht hin und mache eine ähnliche Arbeit noch auf eigene Kappe. Irgendwann reicht es auch mal, selbst wenn die Arbeit an sich Spaß macht, aber man braucht doch zwingend einen Ausgleich, oder nicht? Soeren K. schrieb: > Das nebenberufliche Gründen geht aber enorm an die Substanz - > Freundschaften, Beziehungen, Freizeit, Sport, ... Irgendwo muss die Zeit > für eine 60 Stunden-Woche herkommen. Danke für die Bestätigung. Da wäre mir der Preis aber definitiv zu hoch. Wo sind da jetzt eigentlich die Vorteile im Vergleich als reiner Angestellter? Ich lese nur Nachteile heraus.
> Autor: IchGlaubeEsNicht (Gast) > Datum: 24.11.2018 13:18 Ha, Ha, Ha, Ha,............
Qwertz schrieb: > Irgendwann reicht es auch mal, selbst wenn die Arbeit > an sich Spaß macht, aber man braucht doch zwingend einen Ausgleich, oder > nicht? Die Menschen sind unterschiedlich, ich brenne eben für die Entwicklung. Der Ausgleich zum "stressigen Auftragsgeschäft" ist für mich - nach Feierabend - die Entwicklung eigener Anwendungen. Hier gibt mir dann das Feedback der Anwender die Bestätigung und den "Spaß", Ausgleich. Qwertz schrieb: > Wo sind da jetzt eigentlich die Vorteile im Vergleich als reiner > Angestellter? Ich lese nur Nachteile heraus. Ja, auch nach zwei Jahren befinden wir uns noch in der Gründungs- und vor allem Findungsphase. Bisher überwiegen sicherlich die Nachteile. Für mich der größte Vorteil ist aber die freie Wahl der Arbeitszeit und des Arbeitsortes. Außerdem entfallen natürlich Vorgesetzte und die Kollegen kann man sich auch aussuchen.
Soeren K. schrieb: > Die Menschen sind unterschiedlich, ich brenne eben für die Entwicklung. Dann würde ich an deiner Stelle aber darauf achten, dass du nicht ganz schnell ausbrennst, auch bekannt unter dem Begriff Burnout. > Der Ausgleich zum "stressigen Auftragsgeschäft" ist für mich - nach > Feierabend - die Entwicklung eigener Anwendungen. Es ist eben gerade kein Ausgleich, wenn man fast die gleiche Tätigkeit in seiner "Freizeit" macht.
Soeren K. schrieb: > Außerdem entfallen natürlich Vorgesetzte und die Kollegen > kann man sich auch aussuchen. Die Kunden aber nicht-oder? Qwertz schrieb: > Es ist eben gerade kein Ausgleich, wenn man fast die gleiche Tätigkeit > in seiner "Freizeit" macht. Da kenne ich auch einen Kollegen, der macht in seiner Freizeit auch ähnliche Projekte wie in der bezahlten Zeit. Selbstständig will der sich aber nicht machen.
Zocker_54 schrieb: > Schlimm wird es wenn man an seinen eigenen Mist glaubt. Wo ist das Problem? Mein durchschnittlicher Stundensatz war 2017 bei 103 Euro. Ich peile etwa 1200 bezahlte Stunden pro Jahr an, letztes Jahr waren es ziemlich genau 1400. Dazu kommt etwas Overhead, wobei ich das meiste nach außen gebe. Akquise war keine nötig, läuft alles über Stammkunden, Empfehlungen und öffentlicher Präsenz (Vorträge). Insgesamt komme ich auf gut 1600 Stunden, sind etwas weniger als eine 40h-Woche. Die Reisezeiten kommen noch dazu, entsprechen aber etwa einem Pendler mit 30 Minuten einfache Fahrt. Reisetätigkeit ist etwa 25% (gemessen an Arbeitstagen), der Rest Home Office. Betriebsausgaben waren knapp 20k. Ergibt also brutto gut 120k. Netto bleibt mehr übrig als bei einem Angestellten, obwohl ich voll in einen Rürup einzahle (was ich als "Sozialabgabe" rechne). Das Vermögen habe ich zusammen mit meiner Frau aufgebaut. Die arbeitet inzwischen auch wieder voll, ebenfalls selbstständig (allerdings deutlich weniger Verdienst). Zugegeben, ein Großteil des Vermögens ist ein Haus (als Bruchbude geerbt und aufwändig in Eigenleistung saniert), welches in den letzten Jahren ordentlich im Wert gestiegen ist. Deshalb sind wir nach reiner Definition (liquides Vermögen) keine Millionäre. Aber darauf kommt es auch gar nicht an. Unsere Jobs machen Spaß, wir haben eine Menge finanziellen Spielraum und es bleibt genug Zeit für Familie und Freizeit. Was will man mehr? Inwiefern geht es einem Chris D. entscheidend besser? Der macht so ziemlich das gleiche, nur auf eine andere Art. Cerberus schrieb: > Überhaupt nicht, denn das ist wirkliche Selbständigkeit. > Chris D. hats doch gelebt und scheint sehr zufrieden zu sein. Kennst du den Spruch "kein wahrer Schotte"? Passt hier perfekt.
Und was macht ein Freelancer, wenn er in die Jahre kommt, ich sage mal, so ab 55? Meine Erkenntnis ist, dass man es irgendwann nicht mehr schafft, den neuesten technischen Entwicklungen in vollem Umfang zu folgen. In meinem ursprünglichen Arbeitsgebiet, der digitalen Fernsehtechnik (dort aktiv seit 1991) kam ich irgendwann nicht mehr hinterher, da die Entwicklung dort wahnsinnig schnell verlief. Hatte man sich in irgendein ETSI-Dokument eingearbeitet, war der ganze Kram schon wieder überholt. Als Hardwareproduzent habe ich keine Probleme, da kann ich noch lange Zeit von der Substanz leben.
Bürovorsteher schrieb: > Meine Erkenntnis ist, dass man es irgendwann nicht mehr > schafft, den neuesten technischen Entwicklungen in vollem Umfang zu > folgen. Damit stellst Du Dir kein gutes Zeugnis aus.
> Alt genug - Ü50.
Also gerade mal so alt, um es noch nicht zu bemerken oder es zu
verdrängen.
Manche Sachen sind erst in der Retrospektive erkennbar. Die Grenze exakt
auf 55 zu setzen ist natürlich auch recht willkürlich, aber schonmalmal
eine Hausnummer, sagt ein alter Sack mit 64,8 Jahren.
Jaja, das Alter ist Scheiße. Du wirst es früher kennenlernen, als dir
lieb ist.
Anderherum gefragt: wie fühlt sich das ständige Jobhopping eines
Ü55-Freelancers an? Hat man nicht irgendwann den Kanal gestrichen voll
davon?
Ist ja auch egal, ich habe meine stationäre Tätigkeit gerade um fünf
Jahre verlängert, zehn weitere Mietvertagsjahre waren mir dann doch
etwas leichtsinnig.
Bürovorsteher schrieb: > Und was macht ein Freelancer, wenn er in die Jahre kommt, ich sage mal, > so ab 55? Da kann man problemlos in Rente gehen, wenn man nicht mehr mithalten kann. Natürlich darf man nicht sein ganzes Geld verprassen, aber das ist als Unternehmer ja genauso. Man lebt dann genauso von der Substanz, nur ist die etwas anders strukturiert (sprich besser diversifiziert). >Meine Erkenntnis ist, dass man es irgendwann nicht mehr > schafft, den neuesten technischen Entwicklungen in vollem Umfang zu > folgen. Bei mir ist es aber sowieso schon so, dass ich immer weniger direkt in der Technik unterwegs bin. Die Normenwelt ist da viel lukrativer, gerade weil es jüngere nicht machen wollen. Kenne aber auch 70jährige, die noch mit Spaß Hardware entwickeln (finanziell hätten sie es nicht mehr nötig). Da ist jeder anders. >Anderherum gefragt: wie fühlt sich das ständige Jobhopping eines Ü55-Freelancers an? Hat man nicht irgendwann den Kanal gestrichen voll davon? Der Job ändert sich genauso viel oder wenig wie bei Angestellten. Eher weniger. Man ist z.B. nicht irgendwelchen Umstrukturierungen ausgeliefert. Vielleicht verliert man mal einen Stammkunden, dann muss man vielleicht wieder eine Weile einen neuen suchen. Wenn man was taugt kommen aber viel mehr potentielle Stammkunden als man haben möchte. Und wenn du eigene Produkte entwickelst musst du genauso häufig neue Kunden/Vertriebspartner anwerben. Das unterscheidet sich gar nicht wesentlich. Ist eher eine Frage der persönlichen Fähigkeiten als der Art des Geschäfts.
Bei dem Begriff Stammkunden muss ich immer an eher anrüchige Berufe denken.
> Da kann man problemlos in Rente gehen, wenn man nicht mehr mithalten > kann. Natürlich darf man nicht sein ganzes Geld verprassen, aber das ist > als Unternehmer ja genauso. Man lebt dann genauso von der Substanz, nur > ist die etwas anders strukturiert (sprich besser diversifiziert). Mit dem Leben von der Substanz meinte ich den Umstand, dass ich noch mindestens zehn Jahre weiterproduzieren kann, ohne neue Erzeugnisse entwickeln zu müssen. Die Endkunden sind zufrieden, wenn sie sich nicht ständig in neue Geräte einarbeiten und in ihrem WaWi-System nicht ständig herumändern müssen. > Bei mir ist es aber sowieso schon so, dass ich immer weniger direkt in > der Technik unterwegs bin. Die Normenwelt ist da viel lukrativer, gerade > weil es jüngere nicht machen wollen. Das bestätigt meine Vermutungen, also der übliche Gang der Dinge. Wenn dieser Weg offen ist, sollte es auch keine Beschäftigungsprobleme geben. > Kenne aber auch 70jährige, die noch mit Spaß Hardware entwickeln > (finanziell hätten sie es nicht mehr nötig). Da ist jeder anders. Hardwareentwicklung mache ich am auch am liebsten. Schaltungsentwicklung, FPGA-Design, Leiterplattenkonstruktion, Prüfmittelkonstruktion. Ich wollte nicht behaupten, dass man ab 55 komplett verblödet, sondern dass die Aufnahme neuen Wissens langsamer vonstatten geht. Neue Sprachen lernt man im Kindes- und Jugendalter am besten, später geht es immer noch, aber nicht mehr in Fluge.
Bürovorsteher schrieb: > Mit dem Leben von der Substanz meinte ich den Umstand, dass ich noch > mindestens zehn Jahre weiterproduzieren kann, ohne neue Erzeugnisse > entwickeln zu müssen. Schon klar. Es macht aber letztendlich keinen großen Unterschied, ob man sein Geld in die eigenen Anlagen investiert hat, oder in private Altersvorsorge gesteckt hat. Ersteres mag vielleicht etwas effektiver sein, letzteres ist dafür weniger zeitaufwändig und stärker diversifiziert, und hält ewig. Du brauchst also genauso eine private Altersvorsorge, selbst wenn du noch ein paar Jahre weiter produzieren kannst. Ob man nun ein paar Jahre früher oder später drauf zugreift, macht nicht den wesentlichen Unterschied, den du hier propagierst. Wirklich interessant wird es erst, wenn man eine wirklich wertvolle Firma aufbaut und sie dann für viel Geld verkaufen kann, damit man sich Multimillionär nennen kann. Das ist aber wie bereits gesagt nicht mein Ziel. Bürovorsteher schrieb: > Das bestätigt meine Vermutungen, also der übliche Gang der Dinge. Wenn > dieser Weg offen ist, sollte es auch keine Beschäftigungsprobleme geben. Deine Vermutung hat sich eher danach angehört, man wäre irgendwann abgehängt und würde keine (bzw. zu wenige) Aufträge mehr bekommen. Wie gesagt, ich bin von der Technik weg, weil es lukrativer ist, nicht mehr selbst zu entwickeln, sondern anderen zu sagen, wie man entwickelt. Die meisten Firmenchefs gehen auch irgendwann diesen Weg. Es sei denn die bleiben eine One-Man-Show, aber da ist die Sache von wegen "einmal entwickeln, viel produzieren" auch eher begrenzt effektiv. Bürovorsteher schrieb: > Ich wollte nicht behaupten, dass man ab 55 > komplett verblödet, sondern dass die Aufnahme neuen Wissens langsamer > vonstatten geht. Du hast zumindest impliziert, man wäre irgendwann nicht mehr in der Lage, Aufträge zu bekommen.
Mandesk schrieb: > Zocker_54 schrieb: >> Schlimm wird es wenn man an seinen eigenen Mist glaubt. > > Wo ist das Problem? Mein durchschnittlicher Stundensatz war 2017 bei 103 > Euro. Ich peile etwa 1200 bezahlte Stunden pro Jahr an, letztes Jahr > waren es ziemlich genau 1400. Dazu kommt etwas Overhead, wobei ich das > meiste nach außen gebe. Akquise war keine nötig, läuft alles über > Stammkunden, Empfehlungen und öffentlicher Präsenz (Vorträge). Insgesamt > komme ich auf gut 1600 Stunden, sind etwas weniger als eine 40h-Woche. > Die Reisezeiten kommen noch dazu, entsprechen aber etwa einem Pendler > mit 30 Minuten einfache Fahrt. Reisetätigkeit ist etwa 25% (gemessen an > Arbeitstagen), der Rest Home Office. Das ist schon deutlich anders als bei mir. > Betriebsausgaben waren knapp 20k. Ergibt also brutto gut 120k. Netto > bleibt mehr übrig als bei einem Angestellten, obwohl ich voll in einen > Rürup einzahle (was ich als "Sozialabgabe" rechne). > > Das Vermögen habe ich zusammen mit meiner Frau aufgebaut. Die arbeitet > inzwischen auch wieder voll Wir arbeiten beide schon länger nicht mehr voll. > Aber darauf kommt es auch gar nicht an. Unsere Jobs machen Spaß, wir > haben eine Menge finanziellen Spielraum und es bleibt genug Zeit für > Familie und Freizeit. Was will man mehr? Inwiefern geht es einem Chris > D. entscheidend besser? Der macht so ziemlich das gleiche, nur auf eine > andere Art. Naja, ich mache das schon ziemlich anders. Ich habe mich damals aus mehreren Gründen selbstständig gemacht. Langfristig wollte ich: - keine Entwicklungen mehr für andere aus rein finanziellen Gründen - deutlich mehr Lebenszeit - nur noch das entwickeln, was mir Spaß macht, auch komplett Neues - so wenig Stress wie möglich - sehr flexibel in privaten Dingen sein All das hatte ich anfangs - natürlich - nicht. Soeren hat das oben schon gut beschrieben: man putzt Klinken und muss auch Dinge entwickeln, die man langweilig findet oder die einen einfach ankotzen (so wie manche Kunden ;-) Aber ich habe dann nach und nach das erarbeitete Geld in einen Angestellten und die Entwicklung ausschließlich eigener Produkte gesteckt und bin immer mehr von der Dienstleistungsschiene runter. Seit einigen Jahren habe ich jetzt so ziemlich den Zustand, den ich mir als Ziel gesetzt habe: ich habe gut laufende (Nischen-)Produkte, die verglichen mit ihrem Verkaufspreis sehr rasch produziert werden können. In Zahlen sieht das so aus, dass ich im Schnitt etwa zwei Stunden pro Tag für mein Einkommen arbeiten muss und den Rest des Tages anderen Dingen nachgehen kann. Dabei bin ich in der Einteilung praktisch komplett frei. Wenn das Wetter schön ist, dann mache ich die Bude einfach dicht und wir fahren Tandem oder Wandern. Und wenn Freunde vorbeikommen und/oder Hilfe benötigen, dann bleibt die Arbeit selbstverständlich auch liegen. Ich arbeite zu hause (und in meiner kleinen Produktionshalle etwa 1km entfernt), habe also keine Anfahrt. In der verbleibenden Zeit gehe ich meinen Hobbys nach - hauptsächlich ist das die Entwicklung von irgendetwas Neuem, das mit meinem jetzigen Geschäft gar nichts zu tun hat. Manchmal sind es eigene Ideen, aber auch oftmals Anregungen von Kunden, die für mich eine interessante Herausforderung darstellen. Ich war immer schon Bastler und Tüftler und mir war es wichtig, dass ich das auch weiterhin sein darf und kann. Daher habe ich mich auch bewusst gegen eine Vergrößerung meines Unternehmens entschieden, also insb. die Einstellung weiterer MA. Das würde mich dann mehr und mehr in administrative Dinge zwingen und das will ich nicht. Ich möchte basteln und tüfteln, ganz egal aus welchem Bereich das kommt :-) Und diese Möglichkeiten habe ich jetzt. Wenn ich morgen Hightech-Toiletten bauen und verbessern möchte - dann mache ich das einfach. Ich muss auf meinen Kundenstamm keine Rücksicht nehmen, der hat ja die Produkte, die er bei mir weiterhin kaufen kann. Im Moment habe ich ein neues Projekt fast abgeschlossen, das dann Artikel für wenige Cent bis Euro für private Käufer ergeben wird. Das hat weder etwas mit meinem Studium als Informatiker noch Elektronik oder Chemie zu tun. Es ist ein vollkommen anderes Gebiet. Aber dafür gibt es offenbar einen Markt und - noch wichtiger - mich reizt die technische Herausforderung. Die beiden Maschinchen dafür werden dann 24/7 produzieren, meine Zeit aber nur minimal beanspruchen (im Wesentlichen das Material nachlegen, vielleicht 1-2h pro Woche). Das Thema monetärer Reichtum/viel Geld kommt oben nicht vor. Der Grund ist, dass mir das nie wichtig war. Natürlich, man sollte von dem, was man tut, gut leben können. Aber mehr? Benötigt man doch nur, wenn man sich Dinge kaufen will, die man eigentlich nicht benötigt. Wenn ich jetzt viel Geld verdiene, dann freut mich das natürlich, aber nicht, weil ich mich irgendwie reicher fühle und überlege, was ich mir davon alles leisten könnte, sondern als Ausdruck der Wertschätzung meiner Arbeit. Dementsprechend haben wir hier bspw. nur einen Polo (Bj. 1995?, für 850€ gekauft) und einen 08/15-Kastenwagen (für Unternehmen und Tandem ;-) Uns sind solche Dinge einfach nicht wichtig. Wichtig war nur: sie bringen uns trocken und halbwegs flott von A nach B - und das tun sie zuverlässig und sehr preiswert. Für viele mag das zu wenig sein, aber für uns sind 10 Sekunden von und zur Arbeit oder der nicht vorhandene Wecker am Bett einfach wichtiger. Aber man darf das nicht falsch verstehen: ich finde teure Autos durchaus schick und ich gönne sie jedem, der sie gerne fährt und Spaß damit hat - und ich fahre sie auch gerne mal bzw. mit. Aber es ist uns einfach nicht so wichtig, dass wir dafür so viel Geld ausgeben würden. Für das beim Auto gesparte Geld gehen wir ich lieber oft aus, ich gönne mir viel freie Zeit oder lege das Geld auf die hohe Kante, um vielleicht mit 50 (sind noch drei Jahre) sagen zu können: Leute, das war's - die Welt ist groß, mal sehen, wie andere so leben und was wir von denen lernen können. Oder ich packe mir einen Hänger hinters Wohnmobil und verkaufe über den Sommer aus unserem mobilen Büro an der Ostsee/portugiesischen Atlantikküste. Post und Telefon gibt's überall. Ich habe doch alle Möglichkeiten :-) Und ich kaufe eben nebenher ein kleines gebrauchtes Spinner-CNC-Drehzentrum für das aktuelle Projekt. Das Ding kommt nächste Woche hier an und ich freue mich schon wie ein Kind darauf, die Abdeckungen abzuschrauben und zu gucken, wie andere diverse Probleme gelöst haben :-) Und die Produkte werde ich auch erst auf den Markt bringen, wenn ich (und mein MA) der Meinung sind, dass sie ausgereift sind - keinen Tag früher. Und wenn wir noch einen Monat mehr brauchen - who cares? Es gibt hier weder Termindruck noch irgendwelche Fristen. Einziges Kriterium ist, dass man es in der Hand hält und sagen kann: ja, das ist es. Diese Ansprüche kann ich haben, weil ich eigene Produkte habe. Man hat in er Selbstständigkeit alle Möglichkeiten. Wenn ich den abgelutschten Spruch vom "selbst und ständig" höre, dann sage ich: "wer selbstständig ist und wenig Zeit hat, der macht etwas falsch". Nicht jeder wird mein "Lebensmodell" gut finden, aber das muss er ja auch nicht. Es ist eben das Modell, das zu mir am besten passt. Ich habe daran immer wieder hier und da geschraubt und feinjustiert (und tue es noch) und fertig wird es wohl nie werden. 80 Jahre entsprechen etwa 29000 Tagen an Lebenszeit. Ein Tag ist sehr schnell und unwiederbringlich um und ich bin nicht mehr bereit, auch nur eine Stunde davon unnötigerweise mit Dingen zu verschwenden, die mir nicht gut tun. Ich möchte soviel Zeit wie irgend möglich mit dem und denen verbringen, die mir wichtig sind und jede Minute ohne meine Frau und Kind ist eine zu viel. Also abschließend: für mich waren und sind komplett eigene Produkte der Schlüssel zu dem Leben, das ich angestrebt habe. Und beim Bürovorsteher, dem alten Sack ;-), ist es wohl auch so.
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Chris D. schrieb: > Im Moment habe ich ein neues Projekt fast abgeschlossen, das dann > Artikel für wenige Cent bis Euro für private Käufer ergeben wird. Das > hat weder etwas mit meinem Studium als Informatiker noch Elektronik oder > Chemie zu tun. Es ist ein vollkommen anderes Gebiet. Was ist es denn, und wo kann ich es kaufen? Ich bin schon sehr gespannt. Chris D. schrieb: > Das Thema monetärer Reichtum/viel Geld kommt oben nicht vor. Der Grund > ist, dass mir das nie wichtig war. Natürlich, man sollte von dem, was > man tut, gut leben können. Aber mehr? Benötigt man doch nur, wenn man > sich Dinge kaufen will, die man eigentlich nicht benötigt. Eine sehr gute Einstellung. Geld ist nicht so wichtig, das hat man einfach. Sehe ich auch so. :-) Zu deiner Frage nach "warum mehr"? Weiter hinten im Text erwähnst du einen möglichen Ausstieg aus dem Berufsleben mit beispielsweise 50 Jahren. Um so etwas zu verwirklichen, muss man schon ordentlich Reserven in der Hinterhand haben.
Chris D. schrieb: > Das ist schon deutlich anders als bei mir. Anders heißt aber nicht besser. Was für dich passt, muss noch lange nicht für mich passen. Da hat jeder eine andere Einstellung. Chris D. schrieb: > Wir arbeiten beide schon länger nicht mehr voll. Müssten wir auch nicht. Uns macht die Arbeit jedoch Spaß, und es bleibt genug Zeit für Familie und Freizeit. Wieso also weniger tun? Chris D. schrieb: > Naja, ich mache das schon ziemlich anders. Was aber wie gesagt nicht heißt, dass es dir besser geht. Du hast nicht den Stein des Weisen gefunden, der für alle passt. Du hast allenfalls einen Weg gefunden, der für dich passt. Was nicht einmal heißt, dass das der einzige Weg wäre, der für dich passt. Und schon gar nicht, dass es der einzige Weg ist, der für alle passt. Chris D. schrieb: > - keine Entwicklungen mehr für andere aus rein finanziellen Gründen > - deutlich mehr Lebenszeit > - nur noch das entwickeln, was mir Spaß macht, auch komplett Neues > - so wenig Stress wie möglich > - sehr flexibel in privaten Dingen sein All das habe ich letztendlich auch. Chris D. schrieb: > man putzt Klinken und muss auch Dinge entwickeln, die > man langweilig findet oder die einen einfach ankotzen (so wie manche > Kunden ;-) Hier habe ich in meiner Einstellung einen wesentlichen Unterschied: Ich lege nicht zu viel Wert darauf, was ich mit entwickle. Mir kommt es sehr viel mehr darauf an, dass ich anderen dabei unterstütze, ihren Job gut zu machen. Einem jungen, unerfahrenen Kollegen wertvolles Wissen mitzugeben, ist für mich sehr viel mehr wert als jetzt ein super tolles Gerät zu entwickeln. Über deinen Weg wäre das wesentlich schwerer, und letztendlich nur über Angestellte zu erreichen. Aber auf Personalverantwortung habe ich wiederum keine Lust. Ich möchte meine Freiheit behalten, und mit Angestellten hätte ich das nicht mehr. Chris D. schrieb: > Dementsprechend haben wir hier bspw. nur einen Polo (Bj. 1995?, für 850€ > gekauft) und einen 08/15-Kastenwagen (für Unternehmen und Tandem ;-) Uns > sind solche Dinge einfach nicht wichtig. Bei uns ist das ein alter 3er Kombi und ein Elektroauto. Chris D. schrieb: > Für das beim Auto gesparte Geld gehen wir ich lieber oft aus, ich gönne > mir viel freie Zeit oder lege das Geld auf die hohe Kante, um vielleicht > mit 50 (sind noch drei Jahre) sagen zu können: Leute, das war's - die > Welt ist groß, mal sehen, wie andere so leben und was wir von denen > lernen können. Oder ich packe mir einen Hänger hinters Wohnmobil und > verkaufe über den Sommer aus unserem mobilen Büro an der > Ostsee/portugiesischen Atlantikküste. Kann ich genauso machen. Chris D. schrieb: > Und die Produkte werde ich auch erst auf den Markt bringen, wenn ich > (und mein MA) der Meinung sind, dass sie ausgereift sind - keinen Tag > früher. Genauso nehme ich nur Projekte an, bei denen ich etwas erreichen kann. Das ist im Prinzip dasselbe. Chris D. schrieb: > Man hat in er Selbstständigkeit alle Möglichkeiten. Wenn ich den > abgelutschten Spruch vom "selbst und ständig" höre, dann sage ich: "wer > selbstständig ist und wenig Zeit hat, der macht etwas falsch". Da stimme ich voll zu. Deshalb arbeite ich ja auch weniger als ein Vollzeitangestellter, und könnte noch wesentlich weniger machen. Es macht mir aber zu viel Spaß. Da ich viel von zu Hause arbeite, bin ich aber freizeittechnisch sehr flexibel. Mal noch 2-3 Stunden arbeiten wenn die Kinder schon im Bett sind ist überhaupt kein Thema. Gefühlt ist es also noch einmal deutlich weniger als eine 40h-Woche. Chris D. schrieb: > Also abschließend: für mich waren und sind komplett eigene Produkte der > Schlüssel zu dem Leben, das ich angestrebt habe. Aber auch du musst einsehen, dass es andere Wege gibt, mit denen man es ähnlich erreichen kann. Nur weil bei dir die "Dienstleisterschiene" nicht gepasst hat, heißt das noch lange nicht dass es andere nicht besser hinkriegen können.
Mandesk schrieb: > All das habe ich letztendlich auch. > [...] > Kann ich genauso machen. Das ist hier kein Wettbewerb wer den Längsten hat, was sollen diese dämlichen Vergleiche? Mir drängt sich immer mehr der Verdacht auf, dass es sich bei Mandesk um Minefields bzw. Claymore handelt. Das wäre wirklich keine gute Nachricht für das Forum. :-(
Qwertz schrieb: > Das ist hier kein Wettbewerb wer den Längsten hat, was sollen diese > dämlichen Vergleiche? Naja, hier kommen eine Menge Leute daher die behaupten dass das, was ich tue, nicht möglich sei. Die mir einreden möchten, ich müsse doch total unglücklich und überarbeitet sein, weil ich nicht genau das tue, was sie sich so vorstellen. Ich denke da darf man schon mal ein Gegenargument ansetzen, oder etwa nicht? Qwertz schrieb: > Mir drängt sich immer mehr der Verdacht auf, dass es sich bei Mandesk um > Minefields bzw. Claymore handelt. Es gibt eine Menge Menschen, die ähnliche Ansichten haben. Ich kenne persönlich schon bestimmt 10, die ähnlich unterwegs sind. Wäre also nicht überraschend, wenn ich mit jemand anders verwechselt werde.
Qwertz schrieb: > Was ist es denn, und wo kann ich es kaufen? Ich bin schon sehr gespannt. Verrate ich nicht ;-) Das ist auch nichts, was irgendein Problem löst oder besodners wichtig wäre. Aber es verschönert und die kleine Zielgruppe, für die es hauptsächlich gedacht ist, ist kaufkräftig. > Chris D. schrieb: >> Das Thema monetärer Reichtum/viel Geld kommt oben nicht vor. Der Grund >> ist, dass mir das nie wichtig war. Natürlich, man sollte von dem, was >> man tut, gut leben können. Aber mehr? Benötigt man doch nur, wenn man >> sich Dinge kaufen will, die man eigentlich nicht benötigt. > > Eine sehr gute Einstellung. Geld ist nicht so wichtig, das hat man > einfach. Sehe ich auch so. :-) Zumindest ab einer gewissen Summe. Die Frage ist immer: Wieviel ist genug? > Zu deiner Frage nach "warum mehr"? Weiter hinten im Text erwähnst du > einen möglichen Ausstieg aus dem Berufsleben mit beispielsweise 50 > Jahren. Um so etwas zu verwirklichen, muss man schon ordentlich Reserven > in der Hinterhand haben. Klar ;-) Ich hätte allerdings auch nicht gedacht, dass das Geschäft so gut läuft (insbesondere mit China). Aber das eröffnet dann eben solche Optionen. Und man muss natürlich trotzdem bescheiden bleiben. Wenn aber das Haus abbezahlt ist, die Kinder aus dem Haus sind etc. dann benötigt man nicht viel Geld. Wir kommen hier bspw. monatlich sicherlich problemlos mit 1500€ aus (also reine Lebenshaltungskosten inkl. Autos und Rücklagen für Hausreparaturen). Und da ist Essengehen und Urlaub (fiele ja dann weg da Dauerzustand ;-) mit drin. Davon kann man hier wirklich gut und vernünftig leben. Sagen wir also Pi mal Daumen und runden großzügig, dann benötigen wir hier €20k pro Jahr bis zur "Rente" mit 65. Insgesamt ab 50 also etwa 300k. Das wäre jetzt schon an reinem Barvermögen fast drin. Und wenn man dann noch rechnet, dass in anderen Ländern (bspw. Afrika) die Lebenshaltungskosten deutlich niedriger sind, dann könnte sich das schon ausgehen. Eine andere Option wäre eben das Weiterlaufenlassen des Geschäfts mit MA hier vor Ort und mobilem Büro (bspw. im Wohnmobil). Auch schön wäre ein kleines Domzil irgendwo, wo es warm ist und wo man bspw. November bis März verbringen könnte. In Spanien/Portugal gibt es viele über den Winter leerstehende Häuschen deutscher Eigentümer, die für eine geringe Miete gerne jemanden vor Ort haben. Jetzt in Spanien hätten wir an der Costa tropical für 150€ pro Monat all-in über den Winter mieten können. Da wird es zu hause schon mit den reinen Heizkosten in diesem sehr Zeitraum eng ;-) Und man könnte endlich richtig Spanisch lernen. Und so gibt es sicher noch viele weitere Möglichkeiten und Ideen. Ob so etwas einem langfristig zusagt, ist ja auch nochmal eine andere Kiste. Vielleicht sagt man auch nach sechs Monaten "Welterkundung": war ganz nett aber jetzt reicht's. Dann bricht man das eben ab und macht andere Dinge. Ich könnte mir auch sehr gut vorstellen, mehr ehrenamtlich hier in DE zu arbeiten. Vielleicht auch einfach Leuten, die auch Spaß am Basteln/Tüfteln aber die Möglichkeiten nicht haben, Gelegenheit zu geben, ihre Träume umzusetzen. Mittlerweile habe ich ja einige Maschinchen, die ich dann zur Verfügung stellen könnte. Es gibt einfach zu viele Möglichkeiten - glücklicherweise :-)
Chris D. schrieb: > Sagen wir also Pi mal Daumen und runden großzügig, dann benötigen wir > hier €20k pro Jahr bis zur "Rente" mit 65. Insgesamt ab 50 also etwa > 300k. Bei 15 Jahren schlägt schon die Inflation zu. Und was kommt danach? Vernünftige Altersvorsorge ist vorhanden? Wenn ja, wieso nicht so strukturieren, dass man auf die wesentlich früher zugreifen kann? So hab ich es gemacht.
Mandesk schrieb: > Chris D. schrieb: >> Das ist schon deutlich anders als bei mir. > > Anders heißt aber nicht besser. Was für dich passt, muss noch lange > nicht für mich passen. Da hat jeder eine andere Einstellung. Absolut - das schrieb ich ja. Jeder sollte sein Leben so leben, dass es ihm gut tut. Ich sehe nur leider in unserm Bekanntenkreis, dass viele das nicht tun und irgendwie im Hamsterrad feststecken. Wenn einem das so gefällt: alles ok. Dann allerdings sollten sie auch nicht klagen und keine Konsequenzen ziehen. > Chris D. schrieb: >> Wir arbeiten beide schon länger nicht mehr voll. > > Müssten wir auch nicht. Uns macht die Arbeit jedoch Spaß, und es bleibt > genug Zeit für Familie und Freizeit. Wieso also weniger tun? Dann ist das ok :-) > Chris D. schrieb: >> Naja, ich mache das schon ziemlich anders. > > Was aber wie gesagt nicht heißt, dass es dir besser geht. Habe auch nicht behauptet - nur dass ich es anders machen. > Du hast > nicht den Stein des Weisen gefunden, der für alle passt. Das ist auch nicht mein Anspruch. Aber man kann davon, wie andere ihr Leben gestalten, durchaus etwas mitnehmen. So war das auch bei mir. "Mein Modell" ist kein Eigengewächs - ich habe dafür hemmungslos aus anderen Lebensentwürfen das abgekupfert, das mir zusagt und gut tut :-) > Du hast > allenfalls einen Weg gefunden, der für dich passt. Was nicht einmal > heißt, dass das der einzige Weg wäre, der für dich passt. Richtig. Daher wird ja auch weiterhin fleissig daran geschraubt, verändert, justiert. So etwas ist nie fertig, weil sich Prioritäten während des Lebens verschieben. > Chris D. schrieb: >> - nur noch das entwickeln, was mir Spaß macht, auch komplett Neues > All das habe ich letztendlich auch. Finde ich nicht. Du bekommst Deine Projektvorschläge von Deinen Kunden. Ich bekomme meine aus meinem Kopf, bin bei der Wahl meines nächsten Projektes also komplett frei. Mein jetziges Projekt bspw. würde mir auf keinen Fall von meinen Kunden der chem. Industrie angeboten, weil es eine komplett andere Branche ist. Habe ich vorher auch noch nie gemacht, einfach weil es das schlicht noch nicht gibt. Oder plastischer Niemand würde einen Elektriker für sein Projekt anrufen, wenn er eine neue Art entwickeln möchte, einen Blumenstrauß zu binden. Der Elektriker wird von de Plan nie etwas erfahren. Ich kann hier allerdings genau das tun: heute noch Strippen ziehen und mich ab morgen mit Blumen beschäftigen, obwohl keiner meiner Kunden das im Portfolio geschweige denn mich kontaktier hat. > Chris D. schrieb: >> Also abschließend: für mich waren und sind komplett eigene Produkte der >> Schlüssel zu dem Leben, das ich angestrebt habe. > > Aber auch du musst einsehen, dass es andere Wege gibt, mit denen man es > ähnlich erreichen kann. Nur weil bei dir die "Dienstleisterschiene" > nicht gepasst hat, heißt das noch lange nicht dass es andere nicht > besser hinkriegen können. Klar. Jeder sollte das tun was ihm liegt, wofür er also Talent hat. Wer sich gegen sein Talent entscheidet, entscheiet sich für die Mittelmäßigkeit. Ich bezog mich auch nur auf die eine Aussage: Mandesk schrieb: > Ein Produkt zu entwickeln und verkaufen ist allenfalls sinnvoll, wenn > man fremdes Geld verbrennen kann (Startup-Mentalität). Eigenes Kapital > einsetzen ist völlig hirnrissig. Und die stimmt so nicht. Wenn man nicht von anderen Geldgebern abhängig sein möchte, dann ist ein komplett selbst finanziertes (und am besten noch selbst gefertigtes) Produkt ein sehr probates Mittel, das ich (und offenbar auch der Bürovorsteher) schon mehrfach mit gutem Erfolg angewendet habe. Damit will ich das Beschaffen von Fremdkapital nicht verteufeln. Ich finde es im Gegenteil gut, wie es bspw. in Kalifornien abläuft: Risikokapitalgeber investieren schon mit der Erwartung, dass 9 von 10 Investments den Bach runtergehen. Aber das eine zündet eben und bringt den Gewinn. Man sucht nicht nach Sicherheiten sondern sagt einfach: hier ist Kohle - macht! Und wer eine neue Art von umweltfreundlichen, segelnden Containerschiffen bauen möchte, der wird sich Geldgeber suchen müssen, es sei denn er heisst mit Nachnamen Gates. Also: es ist wie immer - es kommt auf den Einzelfall an :-)
Mandesk schrieb: > Chris D. schrieb: >> Sagen wir also Pi mal Daumen und runden großzügig, dann benötigen wir >> hier €20k pro Jahr bis zur "Rente" mit 65. Insgesamt ab 50 also etwa >> 300k. > > Bei 15 Jahren schlägt schon die Inflation zu. Ja, daher hab ich auch recht großzügig gerechnet. Und man müsste natürlich auch noch das draufrechnen, was in den verbleibenden Jahren bis 50 (vermutlich) dazu kommt. > Und was kommt danach? Vernünftige Altersvorsorge ist vorhanden? Ja klar. Deswegen die Rechnung nur bis mit 65. Ab da greift dann sowieso bei mir die Vorsorge und die Rente meiner Frau. > Wenn ja, > wieso nicht so strukturieren, dass man auf die wesentlich früher > zugreifen kann? So hab ich es gemacht. Ja, das könnte man machen. Dass die Einnahmen in den letzten zwei Jahren und insbesondere in diesem dermaßen in die Höhe schießen, war nicht geplant <:-) Vielleicht auch Immobilien erwerben und vermieten - ich bin da noch in der Gedankenspielphase. Aber es sind ja auch noch ein paar Jährchen bis 50 :-)
Chris D. schrieb: > Habe auch nicht behauptet - nur dass ich es anders machen. Irgendwie schon. Siehe z.B. hier: Chris D. schrieb: > Finde ich nicht. Du bekommst Deine Projektvorschläge von Deinen Kunden. > Ich bekomme meine aus meinem Kopf, bin bei der Wahl meines nächsten > Projektes also komplett frei. Du nimmst an, nur deine Art es zu tun ist richtig. Kannst du dir aber nicht vorstellen, dass nicht jeder frei Produkte entwickeln will, sondern ganz andere Schwerpunkte in seiner Arbeit setzt? Mir geht es in erster Linie um das was ich tue, nicht das was hinterher dabei raus kommt (mal abgesehen von den üblichen No-Go's wie Waffen natürlich). Chris D. schrieb: > Und die stimmt so nicht. Du merkst aber nicht, dass du genau so argumentierst? Nur hängst du dich an einer einzelnen (und offensichtlich leicht überspitzt formulierten) Aussage auf, während du ganze Texte darüber verfasst, dass nur deine Art die Richtige ist?
Chris D. schrieb: > Vielleicht auch Immobilien erwerben und vermieten - ich bin da noch in > der Gedankenspielphase. Mit Gedanken allein wird das nichts, wenn die Baugrundstücke fehlen, oder günstig zu erwerbende Objekte, die durch Mieten refinanziert werden können. Da ist der Markt schon seit Jahren ausgelutscht und die Konkurrenz mit ihren Mega-Millionen schläft auch nicht. Also wird saniert damit man künftig noch mehr kassieren kann. Neue Konflikte entstehen, die dann zu Lohnkämpfen führen. Dazu kommt noch, dass die Wirtschaft kurz vor ihrer nächsten Rezession steht, die da auch bremsen wird. Will man sich als Investor daran beteiligen?
Chris D. schrieb: > ... war nicht geplant <:-) Lerne klagen ohne zu leiden. Issich besser. Bei Business DE->CN wäre ich z.B. immer vorsichtig. Anständige Leute gibt es überall, aber "die sind erst zufrieden wenn du am Boden liegst" ist ein Originalzitat von jemandem der da "Big Business" gemacht hat. > Vielleicht auch Immobilien erwerben und vermieten Ziemliche Blasenbildung, wenn es keine Gelegenheiten (am besten in der Umgebung) gibt kann das leidvoll werden. Chris D. schrieb: > Aber es sind ja auch noch ein paar Jährchen bis 50 :-) Glückwunsch. Renditestarke Aktien sind schnell zu liquidieren und bringen "etwas mehr" als Festgeld. Zumal die Besteuerung, wenn man sie in der Gesellschaft hält, recht günstig ist.
Beitrag #5635705 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dennis schrieb im Beitrag #5635705: > Chris sollte lieber Romane schreiben. Solange er nicht sagt was es ist > glaub ich kein Wort. Aufgrund allgemeiner Trollerei in diesem Forum will sich Chris hier lieber bedeckt halten, da er wohl sonst fürchtet, mit guten Ratschlägen zugemüllt zu werden.;-b
HyperMario schrieb: > Chris D. schrieb: >> ... war nicht geplant <:-) > > Lerne klagen ohne zu leiden. Issich besser. Vermutlich :-) Insofern bin ich nicht der typische Unternehmer ;-) > Bei Business DE->CN wäre ich z.B. immer vorsichtig. > Anständige Leute gibt es überall, aber "die sind erst zufrieden wenn du > am Boden liegst" ist ein Originalzitat von jemandem der da "Big > Business" gemacht hat. Ja klar - ich freue mich, aber werde sicher nicht in einen Rausch verfallen . Das China-Geschäft kann auch von heute auf morgen wieder vorbei sein. Da die Chinesen aber grundsätzlich per Vorkasse ordern, ist das Risiko bei mir sehr gering. Wie an anderer Stelle schon geschrieben: mit Chinesen hatte ich noch nie Probleme, weder bei unseren Vorkassebestellungen, noch bei unseren Lieferungen (im Gegensatz zu einigen deutschen Unternehmen übrigens; insbesondere die "tollen" Konzerne stechen da negativ raus). >> Vielleicht auch Immobilien erwerben und vermieten > Ziemliche Blasenbildung, wenn es keine Gelegenheiten (am besten in der > Umgebung) gibt kann das leidvoll werden. > > Chris D. schrieb: >> Aber es sind ja auch noch ein paar Jährchen bis 50 :-) > > Glückwunsch. Renditestarke Aktien sind schnell zu liquidieren und > bringen "etwas mehr" als Festgeld. Zumal die Besteuerung, wenn man sie > in der Gesellschaft hält, recht günstig ist. Ja, ich muss mal sehen. Oben schreibt ja auch jemand, dass es mit Immobilien schwierig ist. Hier im ländlichen Bereich sieht es eventuell noch anders aus. Cerberus schrieb: > Aufgrund allgemeiner Trollerei in diesem Forum will sich Chris hier > lieber bedeckt halten, da er wohl sonst fürchtet, mit guten Ratschlägen > zugemüllt zu werden.;-b Naja, das sollte man als Unternehmer aushalten können. Ich habe schon vor Beginn der Selbstständigkeit so viele - falsche - Ratschläge erhalten, dass man damit Bücher füllen könnte ;-) Aber der eigentliche Grund ist meine Privatsphäre bzw. die meiner Familie. Es gab hier im Forum in der Vergangenheit schon viele gestörte Geister, die davor nicht Halt machten. Muss man nicht haben. Wer es nicht glaubt, der lässt es eben. Ich habe nichts davon. Aber wenn meine Erfahrungen mit der Selbstständigkeit jemanden ermutigen können oder ihn an der einen oder anderen Stelle zum Nachdenken anregen, dann haben sich die Texte schon gelohnt. Schade, dass der TO sich nicht mehr gemeldet hat.
Chris D. schrieb: > Aber der eigentliche Grund ist meine Privatsphäre bzw. die meiner > Familie. Es gab hier im Forum in der Vergangenheit schon viele gestörte > Geister, die davor nicht Halt machten. So ist es. Der, der willig ist findet deine Homepage auch so, ohne dass du sie hier breit publizierst.
@ Rick M. (rick-nrw) > Nur mal aus Neugier - um welche Summe handelte es sich da? Heute würde ich dafür 30 k€ veranschlagen, damals eher 20 k€. Das meiste davon für den Arbeitsaufwand, ca 2.000 für Material plus EMV-Prüfung. Also wären max. 2 k€ an direkt auf dem Konto sichtbaren Verlusten entstanden. > Was wäre, wenn das gescheitert wäre? Erstmal garnichts, da ich das parallel zu den Werkverträgen gemacht habe. Dass es einmal meine Haupteinnahmequelle wird, war nicht abzusehen. > Völlig Pleite oder immer noch leicht im Plus? Nix pleite, ich hätte mich weiter um andere Aufträge kümmern müssen. Das Leben läuft eben im Zickzack und manches Mal kann man nicht vorhersagen, wo man falsch abbiegt. Hätte, hätte, Fahrradkette, wie unser geliebter Kriegsminister Rudolf Scharping zu sagen pflegte.
Chris D., sehr angenehm deine Beiträge zu lesen. Klingst super ausgeglichen und mit dir selbst im Reinen. Da würde ich gerne hinkommen, aber das dauert wohl noch ein wenig.
> Chris D. schrieb: > Es gab hier im Forum in der Vergangenheit schon viele gestörte > Geister, Die gibt es immer noch. Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen um sich werfen.
Abradolf L. schrieb: > Der, der willig ist findet deine Homepage auch so Wenn man genug Buzzwords hat, vielleicht, nur so viele gibts da ja nicht bzw. sind nicht bekannt. Aber lass man, wenn Chris sich bedeckt halten will, muss man das zwangsläufig respektieren. Man kanns ja genauso halten.
funky schrieb: > Chris D., sehr angenehm deine Beiträge zu lesen. Klingst super > ausgeglichen und mit dir selbst im Reinen. Freut mich, dass das etwas rüberkommt. Vielleicht sind ja in meinen Ausführungen ein paar Anregungen dabei :-) > Da würde ich gerne hinkommen, aber das dauert wohl noch ein wenig. Dabei aber nicht vergessen: Zufriedenheit/Glück sind ziemlich unabhängig vom Einkommen! Ich kann Dir aus meiner Erfahrung heraus dazu nur sagen: Alles, was wirklich wichtig ist, das gibt es nicht für Geld. Edit: Interessiert die Chinesen aber wohl nicht. Gerade kam der nächste dicke Auftrag rein. Es ist irgendwie ein komisches Gefühl, jetzt so viel zu verdienen. Schwer zu beschreiben.
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Bearbeitet durch Moderator
Chris D. schrieb: > Gerade kam der nächste dicke Auftrag rein. Es ist irgendwie ein > komisches Gefühl, jetzt so viel zu verdienen. Schwer zu beschreiben. Das freut mich ehrlich für dich. :-) Glückwunsch, das hast du dir erarbeitet und damit auch wortwörtlich verdient!
Beitrag #5639024 wurde von einem Moderator gelöscht.
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