Hi Ich hab da ein kleine Problem. Ich benötige eine Schaltung die alle 75 sek einen Impuls erzeugt zur Ansteuerung einen Relais. Hat jemand eine Idee wie ich das realisieren könnte ?
Mathias D. schrieb: > Hi > Ich hab da ein kleine Problem. Ich benötige eine Schaltung die alle 75 > sek einen Impuls erzeugt zur Ansteuerung einen Relais. > > Hat jemand eine Idee wie ich das realisieren könnte ? Zeitrelais
Mit dem Zeitrelais ansich keine Schlechte Idee aber ich brauch diesen Impuls alle 75 sek und nicht nur 1 mal nach 75 sek.
Mathias D. schrieb: > Macht der 555 nicht erst ab 1 hz? Uije! Der TO hat offensichtlich wenig Kenntnis, darum sollten wir ihm auch helfen... Periode 75 sec. und die Frage nach der Impulszeit wäre zu beantworten bzw. was der TO vor hat...
Mathias D. schrieb: > Mit dem Zeitrelais ansich keine Schlechte Idee aber ich brauch > diesen > Impuls alle 75 sek und nicht nur 1 mal nach 75 sek. Ja, das haben wir verstanden. Jörg R. schrieb: > Mathias D. schrieb: >> ...eine Schaltung die alle 75 sek einen Impuls... > > ..der wie lange dauert? ...worauf die Antwort noch aussteht. Marc H. schrieb: .... > Zeitrelais Oder einen uC (Attiny85 o.ä) plus Transistor für das Relais. @TO Was soll den überhaupt geschaltet werden? Ein Relais ist unbedingt nötig?
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Mathias D. schrieb: > Mit dem Zeitrelais ansich keine Schlechte Idee aber ich brauch diesen > Impuls alle 75 sek und nicht nur 1 mal nach 75 sek. 1 Zeitrelais (Blinkerfunktion) für die 75 sec. und ein zweites für den Impuls...
Mathias D. schrieb: > Mit dem Zeitrelais ansich keine Schlechte Idee aber ich brauch diesen > Impuls alle 75 sek und nicht nur 1 mal nach 75 sek. Das Zauberwort lautet: Zeitrelais, taktend Jörg R. schrieb: > Oder einen uC (Attiny85 o.ä) plus Transistor für das Relais. Damit dürfte der TO überfordert sein. Zurück zum 555: https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0310131.htm
Guten Morgen, und wenn man einen Attiny85 mit 1MHz RC Oszillator verwendet, kann man an Pin PB0 alle 75 Sekunden ein 1 Sekunden langes High-Signal abnehmen. Pin 1 - Reset über 10k an Vcc. Pin 4 - Gnd (||100nF nach Vcc) Pin 5 - PB0 Pin 8 - Vcc Da das Programm nur <400Byte benötigt, kann man nach Anpassung auch einen Attiny25 oder Attiny45 verwenden.
Uwe S. schrieb: > Guten Morgen, > > und wenn man einen Attiny85 mit 1MHz RC Oszillator verwendet, kann man > an Pin PB0 alle 75 Sekunden ein 1 Sekunden langes High-Signal abnehmen. Ja, auch guten Morgen! Für die Anwendung des TO, die noch keiner kennt, ist wohl ein 555 ausreichend, oder auch ein 4093... Und da gibts nix zum Programmieren!
Mani W. schrieb: > Uwe S. schrieb: >> Guten Morgen, >> >> und wenn man einen Attiny85 mit 1MHz RC Oszillator verwendet, kann man >> an Pin PB0 alle 75 Sekunden ein 1 Sekunden langes High-Signal abnehmen. > > Ja, auch guten Morgen! > > Für die Anwendung des TO, die noch keiner kennt, ist wohl ein > 555 ausreichend, oder auch ein 4093... > > Und da gibts nix zum Programmieren! Der Bauteileaufwand ist mit dem uC geringer. Bei Bedarf lassen sich die Zeiten schneller anpassen.
Jörg R. schrieb: > Der Bauteileaufwand ist mit dem uC geringer. Bei Bedarf lassen sich die > Zeiten schneller anpassen. Zugegeben! Ich möchte deswegen aber nicht programmieren lernen müssen...
Uwe S. schrieb: > Da das Programm nur <400Byte benötigt, kann man nach Anpassung auch > einen Attiny25 oder Attiny45 verwenden. Wenn der TO das könnte, hätte er diese Frage nicht gestellt. Ich würde ein Tiny4-10 dazu verwenden, der reicht auch und ist noch kleiner. Das nützt dem TO aber nichts. Jörg R. schrieb: > Der Bauteileaufwand ist mit dem uC geringer. Bei Bedarf lassen sich die > Zeiten schneller anpassen. Selbst das nicht unbedingt, da man mit einem 555 ein (kleines) Relais direkt ansteuern kann. Der Relaistreiber entfällt somit.
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Mathias D. schrieb: > Hat jemand eine Idee wie ich das realisieren könnte ? Soetwas kannst du als "Timer Remote Control" oder "Intervalometer" fertig kaufen: z.B. https://www.ebay.com/itm/271027574598 Wenn du die Teile nicht in der Bastekiste liegen hast oder es aus Spaß am Selbermachen aufbauen möchtest, ist das eine einfache und flexible Lösung. Dahinter müsste noch eine Treiberstufe für die Relaisansteuerung.
Thomas K. schrieb: > Beispiel Schaltung: Theoretiker Einen Elko mit 106uF zu finden, grenzt an ein Wunder. Um die Zahl der Realisierungsmöglichkeiten einzugrenzen, wäre es gut zu wissen, wie genau die nominelle Periode von 75s eingehalten werden muss. Muss nach 420480 Impulsen der Sekundenzeiger einer genau gehenden Uhr wieder die selbe Zeit anzeigen oder wie stark darf sie abweichen?
Uiui, 75s ist lang. Das KANN mit einem NE555 gehen, ist aber schon nimmer wirklich schön oder genau (goße Kondensatoren mit besser 20% sind nicht so einfach zu finden!). Ich würde mir - wenn es kein µC sein soll - bei diskreten digitalen Timern umsehen. Also sowas: https://www.onsemi.com/pub/Collateral/MC14536B-D.PDF Damit (oder einem ähnlichen IC) bekommt man einen 1-IC-Lösung hin, ohne programmieren zu müssen. Natürlich geht das auch mit µC. Ich würd ienen PIC12F1840 im SOT-23-6 Package draufmachen. Davon bekomme ich 4 oder 5 auf die Fläche des NE555 ;-)
Haben die Herren schonmal etwas von bedarfsgerechter Beratung gehört? Hier hat niemand nach der technisch perfekten Lösung gefragt. Klar geht das sicherlich auch mit Assembler usw. aber das ist nicht der Punkt. Lieber TO: Nimm dir bitte einen Arduino Nano (Mail schreiben an entblaettert@gmail.com, dann bekommst du sogar einen geschenkt) lade den Sketch von mir hoch und fertig ist das Ding. Hierzu musst du auch nicht programmieren lernen. Viele Grüße
Timer schrieb: > Uiui, 75s ist lang. Das KANN mit einem NE555 gehen, ist aber schon > nimmer wirklich schön oder genau (goße Kondensatoren mit besser 20% sind > nicht so einfach zu finden!). Nicht nur das, 1Meg und 100µ sind keine empfehlenswerte Kombination für ein Zeitglied. Oberhalb von einigen Sekunden ist meine erste Wahl immer ein µC. Wichtig wären auch, dass der TO die z.T. bereits aufgelaufenen Fragen beantwortet: - wie genau müssen die 75s sein? - wie lange muss das Relais eingeschaltet werden? Wie genau muss diese Zeit sein? - welches Relais ist vorgesehen, welche Last soll geschaltet werden? - gibt es Vorgaben für die Versorgungsspannung? - hat der TO Kenntnisse / Möglichkeiten einen der genannten µCs zu programmieren? - gibt es Platzbeschränkungen? - will er basteln oder braucht er was fertiges?
HildeK schrieb: > Nicht nur das, 1Meg und 100µ sind keine empfehlenswerte Kombination für > ein Zeitglied. Oberhalb von einigen Sekunden ist meine erste Wahl immer > ein µC. Eine andere Möglichkeit wäre, einen schnelleren Oszillator mit dem NE555 zu realisieren und mit einem einfachen Zähler herunter zu teilen, falls dann der uC ein zu großes Schreckgespenst ist.
Wolfgang schrieb: > Eine andere Möglichkeit wäre, ... Klar, aber dann hast du a) den Oszillator, b) den Teiler und c) musst auch noch den kurzen Puls am Ende der langen Zeit generieren - und sei es durch eine Diodenkombination aus den Zählerständen des Teilers. Nicht sehr schön, aber möglich.
Wolfgang schrieb: > Eine andere Möglichkeit wäre, einen schnelleren Oszillator mit dem NE555 > zu realisieren und mit einem einfachen Zähler herunter zu teilen, falls > dann der uC ein zu großes Schreckgespenst ist. Das nennt sich dann CD4536.
HildeK schrieb: > c) musst auch noch den kurzen Puls am Ende der langen Zeit generieren Um das Theme Ausgangspulslänge kann man sich konkret kümmern, wenn der TO sich mal zu dessen Länge äußert. Eine flexible Lösung ohne Programmierung wäre ein klassisches Monoflop, ggf. mit einem NE555 oder einem halben NE556 realisierbar. Und was/ob dahinter noch eine Treiberstufe für das Relais muss, wird sich evtl. auch noch rausstellen. So ganz schwach ist der NE555 diesbezüglich ja nicht.
@Wolfgang Die Fragen wurden mehrfach gestellt und ob man überhaupt ein Bauteil nennen kann, hängt von dem noch unbeantworteten Teil der Zeittoleranz ab. Aber unabhängig davon: 75s mit einem 555 ist aus meiner Sicht mehr als grenzwertig. Oben wurden schon ≈100µF und 1MΩ genannt ...
HildeK schrieb: > Aber unabhängig davon: 75s mit einem 555 ist aus meiner Sicht mehr als > grenzwertig. für den NE555 sicher, aber für den TLC555 auch? Die CMOS Version reicht weiter, den NE555 bekommt man doch kaum noch.
Du hast geschrieben, dass du nicht das Programmieren lernen möchtest. Es kommt Dir wohl zu aufwändig vor - kann ich nachvollziehen. Vielleicht ist Dir dann aber auch der Aufwand für die Entwicklung und Aufbau der Schaltung zu aufwändig. Fertige Relaisschaltungen mit Timer findest du in diversen Varianten sehr billig bei Aliexpress. Wenn du es schnell haben willst, gehe in ein Fachgeschäft für Elektroinstallateure und lass Dir den Katalog der Marke "Finder Serie 80" geben. Die haben solche Teile auch im Programm.
Mathias D. schrieb: > Ich hab da ein kleine Problem Wir haben ein grosses Problem: Niemand hier weiss, wie genau die 75 s eingehalten werden müssen. Alle 555 Vorschläge haben locker 25% Zeitabweichung, immerhin bleiben die auch bei schwankender Versorgungsspannung auf 1% gleich. Alle Microcontroller-Lösungen sagen nicht, ob sie mit internem RC-Oszillator (10%), externem Quartz (0.1%) oder externem Uhrenquartz (0.01%) arbeiten. Es ginge per TXCO oder GPS oder Rubidiumnormal auch genauer. Deine Beschreibunv ist also unzzreichend. Quartzgenau ohne Mikrocontroller wäre ein CD4060 oder 4536.
MaWin schrieb: > Deine Beschreibunv ist also unzzreichend. vor allem weil die Impulsdauer fehlt, aber die Frage wurde auch schon gestellt und (noch) nicht beantwortet. Mathias D. schrieb: > Ich benötige eine Schaltung die alle 75 > sek einen Impuls erzeugt Es gibt ja 2 Zeiten Pause 75s & Impulsdauer oder es wird nur genau EINMAL ausgeführt und dann nie wieder. Für ein Relais (Bistabil- oder Stromstoßrelais?) könnte man sich 1ms-10ms vorstellen.
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Wenn der TO nichts selber zusammenlöten möchte und auch sagen kann, welches Timing er denn genau möchte, könnte ich auch eine fertige Platine mit ATtiny25 und Programm anbieten: http://mino-elektronik.de/Powerbank/powerbank.htm#pbw4 Weiter unten findet sich ein Programm, was den WDT nutzt und die Stromaufnahme im Leerlauf niedrig hält. Der 22 Ohm Widerstand (R1) kann durch ein 5 V Relais ersetzt werden.
m.n. schrieb: > Wenn der TO nichts selber zusammenlöten möchte und auch sagen kann, > welches Timing er denn genau möchte, könnte ich auch eine fertige > Platine mit ATtiny25 und Programm anbieten: > http://mino-elektronik.de/Powerbank/powerbank.htm#pbw4 warscheinlich darf es auch nichts kosten. Ohne Mikrokontroller würde ich es mit Logik-Ics versuchen, und als Zeitreferenz einen fertigen Quarzoszillator ala TTL Bauform benutzen. Es gibt ja fertige Cmos-Ics welche aus eine 4,096MHz Quarz bereits einen 1 Sekunden Impuls bereitstellen. Den könnte man mit weiteren Zählern weiter runterteilen. Aber ob er das gebacken bekommt? Ansonsten ist wohl vom Materialaufwand ein kleiner Atmega die richtige Wahl. Ralph Berres
Joachim B. schrieb: > oder es wird nur genau > EINMAL ausgeführt und dann nie wieder. Das ist auch das Einzige neben den 75s, das schon spezifiziert wurde: Mathias D. schrieb: > ich brauch diesen > Impuls alle 75 sek und nicht nur 1 mal nach 75 sek.
Ralph B. schrieb: > warscheinlich darf es auch nichts kosten. Na ja, ob er bei einem Händler etwas bestellt oder für die Versandkosten schon eine fertige Platine bekommt, muß der TO selber entscheiden - wenn er wieder aufgewacht ist ;-)
X. X. schrieb: > Eltako, Multifunktionsrelais... > Funktioniert, und DU musst nichts selbst basteln. Wird vermutlich wirklich das einfachste sein. https://www.eltako.com/de/das-system-im-gebaeude/13-zeitrelais-multifunktions-zeitrelais-und-schaltuhr.html mögliche Funktionen: TI = Taktgeber mit Impuls beginnend (Blinkrelais) TP = Taktgeber mit Pause beginnend (Blinkrelais) "Solange die Steuerspannung anliegt, schließt und öffnet der Arbeitskontakt. Bei MFZ12, MFZ12DX, MFZ12NP und MFZ61DX ist die Umschaltzeit in beide Richtungen gleich lang und entspricht der eingestellten Zeit. Bei TGI12DX sind beide Zeiten getrennt einstellbar (gleiche Zeitbasis, jedoch zusätzlicher Multiplikator), bei MFZ12DDX und MFZ12PMD ganz getrennt einstellbar." Also das richtige kaufen.
Wolfgang schrieb: > Thomas K. schrieb: >> Beispiel Schaltung: > > Theoretiker > > Einen Elko mit 106uF zu finden, grenzt an ein Wunder. Der Praktiker würde eine Kombination von Elkos nehmen um auf die 106µF zu kommen.
Elkos haben ab Wert meist etwas mehr Kapazität, als drauf steht. Die Wahrscheinlichkeit, einen mit 106µF zu finden ist daher sehr viel höher, als einen mit 100µF zu finden. Nur leider lässt die Kapazität mit der Zeit nach. Die Langzeitstabilität des NE555 Timers wird darunter leiden. Ich würde daher eher einen CD4060BE verwenden und Kondensatoren, die Langzeit-Stabil sind.
numismatiker schrieb: > Der Praktiker würde eine Kombination von Elkos nehmen um auf die 106µF > zu kommen. Dafür müsste er ein passenden Messgerät haben. Einfacher wäre wohl, irgendetwas mit ausreichend großer Kapazität aufzubauen und für die genaue Zeiteinstellung den Gesamtwiderstand als Serienschaltung von Trimmpoti und Widerstand zu realisieren.
Hi, etwas wurde noch nicht überlegt: Nach dem (ersten) Anlegen (oder Wiedereintritt) der Betriebsspannung kann es zum unerwünschten Schaltvorgang an der Last kommen. Wird das nicht erwünscht, muss man sich noch etwas überlegen. In der Produktinfo wird eigens darauf hingewiesen: Zitat: "...Nach der Installation die auto matische kurze Synchronisation abwarten, bevor der geschaltete Verbraucher an das Netz gelegt wird..." /Zitat www.eltako.com/fileadmin/downloads/de/datenblatt/Datenblatt_MFZ12DDX-UC. pdf Beim NE555 zumindest gibt es dazu eine Schaltungsvariante. https://www.themt.de/el-0230-time-49.html ciao gustav
Andreas B. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Der Bauteileaufwand ist mit dem uC geringer. Bei Bedarf lassen sich die >> Zeiten schneller anpassen. > > Selbst das nicht unbedingt, da man mit einem 555 ein (kleines) Relais > direkt ansteuern kann. Der Relaistreiber entfällt somit. Na ja, nur der Relaistreiber allein ist es ja nicht. Solange der TO keine präzisen Angaben macht sind weitere Kommentare wohl sinnlos.
numismatiker schrieb: > Der Praktiker würde eine Kombination von Elkos nehmen um auf die 106µF > zu kommen. Nein, da wird eben ein Trimmpoti benutzt und Standardwerte für den Elko...
Mit CD4060, oder 74HC4060 geht das ohne µC auf etwa eine Sekunde genau. Ein RC-Oszillator im Bereich von einigen 100 Hz bis wenigen kHz lässt sich auf 1% genau abstimmen. Guckt man in's Datenblatt, wie es geht und rechnet etwas rum. Benötigt nur 2 R (oder 1 R und ein Poti) und einen Folien-C. Am Ausgang Q14 erscheint z.B. die Frequenz / 16384. 16384 / 75 s = 218,45 Hz
numismatiker schrieb: > Der Praktiker würde eine Kombination von Elkos nehmen um auf die 106µF > zu kommen. Nur Theoretiker wie du kommen auf so dumme Gedanken, Praktiker wissen dass sich die Elkokapazität im Laufe der Jahre um mehrere Prozent verändert, je nach durchschnittlich angelegter Spannung. Jacko schrieb: > Ein RC-Oszillator im Bereich von einigen 100 Hz bis wenigen kHz lässt > sich auf 1% genau abstimmen Das nützt wenig, weil die Frequenz danach mit der Temperatur und Betriebsspannung um mehr als 1% schwankt. Zumindest das NS555 Prinzip müsste er schon haben.
MaWin schrieb: > numismatiker schrieb: >> Der Praktiker würde eine Kombination von Elkos nehmen um auf die 106µF >> zu kommen. > > Nur Theoretiker wie du kommen auf so dumme Gedanken, Praktiker wissen > dass sich die Elkokapazität im Laufe der Jahre um mehrere Prozent > verändert, je nach durchschnittlich angelegter Spannung. Es war nicht meine Idee 106µF zu verwenden. Darüber hinaus meinte doch tatsächlich jemand, daß so ein Wert nicht zu finden wäre und daraus die Nichtdurchführbarkeit der Schaltung durchblicken ließ. Ich hoffe, daß du den Zusammenhang noch erkennen kannst. Sonst nochmal alles lesen.
Timer schrieb: > https://www.onsemi.com/pub/Collateral/MC14536B-D.PDF > Damit (oder einem ähnlichen IC) bekommt man einen 1-IC-Lösung hin, ohne > programmieren zu müssen. Und wenn man den Bypass-Pin auf den Ausgang legt, ist der Puls 75s/256=0,3s lang, das sollte für ein Relais reichen. Der 555 ist für lange Zeiten wirklich keine gute Wahl.
Hier noch ein Beispiel mit µC in Assembler: Beitrag "Re: 24h Schalter mit Attiny 12" Es geht jeder AVR ab ATtiny4.
Servus, Analog Devices hat hierzu die "TimerBlox" Familie (ehem. Linear Tech.), mit vielen Kombinationsmöglichkeiten. Mit dem LTC6991 und etwas Peripherie sollte es gehen. Es gibt auch den " TimerBlox Designer" als Excel File zur Dimensionierung. Grüße, Rudi
Peter D. schrieb: > Der 555 ist für lange Zeiten wirklich keine gute Wahl. welcher, der NE555 oder alle auch der TLC555? Ich dachte gerade der CMOS TLC ist für längere Zeiten passend, ohne Nennung des Vornamen ist der Satz wenig hilfreich. Alle denken bei 555 immer an den NE und vermutlich nie an den TLC.
Joachim B. schrieb: > Ich dachte gerade der CMOS TLC ist für längere Zeiten passend, ohne > Nennung des Vornamen ist der Satz wenig hilfreich. Es liegt doch nicht wesentlich an der 555-Technologie, dass Zeiten im zig Sekundenbereich nur durch hochohmige Widerstände und große Kapazitäten zu erreichen sind.
Joachim B. schrieb: > Alle denken bei 555 immer an den NE und vermutlich nie an den TLC Du meinst wohl generell die CMOS Version. Die hat halt den Nachteil, daß man damit keine Relais direkt ansteuern kann. Jörg R. schrieb: > Solange der TO keine präzisen Angaben macht sind weitere Kommentare wohl > sinnlos. So ist es. Ich finde es schon lustig, wie hier immer noch über die beste Lösung diskutiert wird und vom TO keinerlei Infos mehr kommen.
Andreas B. schrieb: > und vom TO keinerlei Infos mehr kommen. Vermutlich deshalb: Arduinoo schrieb: > Lieber TO: > > Nimm dir bitte einen Arduino Nano (Mail schreiben an > entblaettert@gmail.com, dann bekommst du sogar einen geschenkt) lade den > Sketch von mir hoch und fertig ist das Ding. Hierzu musst du auch nicht > programmieren lernen.
Andreas B. schrieb: > Du meinst wohl generell die CMOS Version. Die hat halt den Nachteil, daß > man damit keine Relais direkt ansteuern kann. Zumindest für den TLC555 von TI mit seiner angepriesenen "High Output Current Capability – Sink: 100 mA Typical" sollte sich doch ein Relais finden lassen, was damit steuerbar ist. H. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> und vom TO keinerlei Infos mehr kommen. > > Vermutlich deshalb: ... Auch dann wäre es nett, wenn er sich hier noch mal meldet.
Mani W. schrieb: > ich möchte deswegen aber nicht programmieren lernen müssen... ist aber vermutlich einfacher das mit einem arduino nano + relaisbaustein zu lösen, als mit irgendwas anderem. das sind nur wenige Programmzeilen.
Ich bringe mal als Gegenvorschlag zum 555 den 4060 ins Spiel. Man kann eine höhere Taktfrequenz unter Verwendung kleiner präziser Kondensatoren wählen und über das Teilerverhältnis lange Zeitkonstanten erreichen.
Volker S. schrieb: > Ich bringe mal als Gegenvorschlag zum 555 den 4060 ins Spiel. Der 4060 wurde schon genannt. > Man kann eine höhere Taktfrequenz unter Verwendung kleiner präziser > Kondensatoren wählen und über das Teilerverhältnis lange Zeitkonstanten > erreichen. Beim 4060 kann man sogar einen Quarz verwenden. Das Problem der notwendigen Pulsdauer ist nach wie vor unbeantwortet. Da kommt auch nix mehr?
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NE555, 4040, 4060 etc. - damit habe ich früher(tm) auch gerne gearbeitet und ca. vor dem Jahr 2000 hätte ich mich auch gescheut, eine solch primitive Aufgabe mit einem PIC/AVR zu lösen. Ich kenne o.g. Schaltkreise recht gut und könnte das selber zielstrebig aufbauen. Ich weiß aber auch noch aus eigener und der Erfahrung mit Azubis, dass solche analogen Schaltungen ihre Tücken für Anfänger haben können. Warum sollte man sich das angesichts der Preise von Arduino-Clones noch antun, wenn man mal eben schnell ein Timing braucht. Eine andere Sache ist es natürlich, wenn man den Lerneffekt haben will. Man kann die folgenden Zeilen ja auch kaum als „Programmieren erlernen“ bezeichnen. Auf jeden Fall einfacher als die Dimensionierung eines Bauteils aus den 70ern. Durch den Quarz dazu noch hochgenau und abgleichfrei. Setup pinMode(10,OUTPUT); Loop digitalWrite(10,1); delay(500); digitalWrite(10,0); delay(74500); P.S.: Außerdem kommt nach dem ersten Erfolg, sei es nun mit oder ohne Controller ja meistens der Satz: „...wie schön! - wäre es jetzt eigentlich noch möglich, das so abzuändern, dass ...“
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