Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Breakout Bord für ARM für Steckboards!


von Frank t- (Gast)


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Gibt es eigentlich irgendwo vernünftige Breakoutboard für die kleinen 
48Pin Arn fürs Steckbrett?!?
Es gibt Bluepill..viele davon völlig unbrauchbar..da der ADC nicht mal 
für 10 Bit taugt,so wie der eiert! Da dann besser gleich einen AtMega 
nehmen!
Ob sind nicht alle Leitungen herausgeführt..wie eben REF oder VDDA
 Ich entwerfe mir gerade notgedrungen ein eigenes...aber billiger wäre 
natürlich wenn es sowas fertig zu kaufen gäbe..also aus 48QFP zu 48 
DIL/DIP..gerne die Kondensatoren vorgesehen, aber noch nicht eingelötet, 
ohne Spannungswandler, Quarz oder sonstwas!

von Stefan F. (Gast)


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Frank t- schrieb:
> Gibt es eigentlich irgendwo vernünftige Breakoutboard für die kleinen
> 48Pin Arn fürs Steckbrett?!?

Sicher, zum Beispiel das Blue-Pill Board.

> Es gibt Bluepill..viele davon völlig unbrauchbar..da der ADC nicht mal
> für 10 Bit taugt,so wie der eiert! Da dann besser gleich einen AtMega
> nehmen!

Das liegt aber nicht am Board, sondern daran, wie du es beschaltest und 
programmierst.

> Ob sind nicht alle Leitungen herausgeführt..wie eben REF oder VDDA

Einen VREF Pin hat der STM32F103C8T6 leider nicht.

> Ich entwerfe mir gerade notgedrungen ein eigenes...aber billiger wäre
> natürlich wenn es sowas fertig zu kaufen gäbe..also aus 48QFP zu 48
> DIL/DIP

So große DIL/DIP Fassungen gibt es doch gar nicht.

> gerne die Kondensatoren vorgesehen, aber noch nicht eingelötet,
> ohne Spannungswandler, Quarz oder sonstwas!

In Quadratischer Form gibt es entsprechende Adapter. Zum Beispiel bei 
Reichelt: 
https://www.reichelt.de/multiadapter-qfp48-qfn48-p-0-50-mm-rm-2-54-mm-re-934-02e-p167721.htm

Sogar mit Pads für Abblock-Kondensatoren (auf der Rückseite).

von Johannes S. (Gast)


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hier im Forum hatte mal jemand BB für verschiedene STM32 vorgestellt, 
ich weiss nicht was daraus geworden ist.

von Stefan F. (Gast)


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von Jens (Gast)


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von Johannes S. (Gast)


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die hier meinte ich:
Beitrag "Open Source Projekt: STM32 develpment boards"
Im ersten Beitrag ist ein Link zu den Plänen auf Github.

von Frank t- (Gast)


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@Stefanus F. (stefanus
Irgwendwie ergibt nicht davon Sin was Du schreibst..
Wofür brauche ich eine DIL Fassung wenn ich ein Streckbrett nutze?!?
Das der ADC vieler Bluepills nichts taugt is hinlänglich bekannt, die 12 
Bit sind damit niemals erreichbar.
Das mit VREF war ein beispiel..die STM32F3 haben z.B. VDDA/VREF+ an 
einem Pin
Was soll ich mit quatratischer Form auf einem Steckbrett?!?


Wie gesagt..nicht eines davon ergibt Sinn..was Du geschrieben hast..

Sowas z.B.
https://www.ebay.de/itm/motor-driver-IC-BH6549KV-QFP-48-QFN48-DIL-Adapter-1-Set/152819967033?hash=item2394c7a439:g:shsAAOSwxZxb6ait:rk:1:pf:0

von Frank t- (Gast)


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Die von Reichelt sind zumindest ein Anfang..den Zweireigig ist das 
völliger Mist.
Aber als längliche Ausführung wäre es mir dennoch lieber

von Jens (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> So große DIL/DIP Fassungen gibt es doch gar nicht.

Das ist kein Problem. Die meisten Biester sind anreihbar, d.h. zweimal 
24-pol-Sockel geht bestens.

Jens

von Stefan F. (Gast)


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Frank t- schrieb:
> @Stefanus F. (stefanus)
> Irgwendwie ergibt nicht davon Sin was Du schreibst..
> Wofür brauche ich eine DIL Fassung wenn ich ein Streckbrett nutze?!?

Ich habe das nicht gefordert, du wolltest ausdrücklich einen Adapter auf 
DIL Format.

> also aus 48QFP zu 48 DIL/DIP..gerne die Kondensatoren vorgesehen,
> aber noch nicht eingelötet, ohne Spannungswandler, Quarz oder
> sonstwas!

DIL benutze ich normalerweise weil es dafür Fassungen gibt. Aber es gibt 
eben keine 48 poligen DIL Fassungen. Ist das so schlimm, darauf 
hinzuweisen?

> Was soll ich mit quatratischer Form auf einem Steckbrett?!?

Lege den Quadratischen Adapter im Arduino-Uno Style daneben und benutze 
Dupont Kabel zwischen diesem und dem Steckbrett. Wenn es Dir zu wackelig 
ist, benutze Knete.

von Frank t- (Gast)


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dennoch die die quadratischen Adapter riesig..besser wäre halt eine 
lange Ausführung, das ganze finde ich sieht auch besser verkabelt auf 
dem Steckbrett aus..obwohl ich das bislang nur mit den zweireihigen 
kenne..und da steckt man auch schnell mal falsch oder daneben und macht 
jedesmal einenµc kaputt..das nervt etwas,daher lieber lang und jeden Pin 
beschriftet

von Stefan F. (Gast)


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Hast ja jetzt zwei Vorschläge bekommen, die deinem Wunsch entsprechen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Stefanus F. schrieb:
> So große DIL/DIP Fassungen gibt es doch gar nicht.

Die größten DIL/DIP-Fassungen, die in Stückzahlen produziert wurden, 
waren sogar 64polig, darin war oft der 68000 zu finden.

Auch 48polige Fassungen waren normale Standardware, Bausteine wie z.B. 
der 68901 wurden darin verpackt.

von Jens (Gast)


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von Stefan F. (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
>> So große DIL/DIP Fassungen gibt es doch gar nicht.
>
> Die größten DIL/DIP-Fassungen, die in Stückzahlen produziert wurden,
> waren sogar 64polig, darin war oft der 68000 zu finden.
>
> Auch 48polige Fassungen waren normale Standardware, Bausteine wie z.B.
> der 68901 wurden darin verpackt.

Ok, dann nehme ich das zurück.

von Andreas Müller (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Stefanus F. schrieb:
>> So große DIL/DIP Fassungen gibt es doch gar nicht.
>
> Die größten DIL/DIP-Fassungen, die in Stückzahlen produziert wurden,
> waren sogar 64polig, darin war oft der 68000 zu finden.

Ja, zum Beispiel in über einer Million Amigas...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Andreas Müller schrieb:
> Ja, zum Beispiel in über einer Million Amigas...

War der da tatsächlich gesockelt?

von Jens (Gast)


Angehängte Dateien:

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Rufus Τ. F. schrieb:
> War der da tatsächlich gesockelt?

Alle großen ICs waren gesockelt.

Jens

von Dr. Sommer (Gast)


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von Stefan F. (Gast)


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Heißt da wirklich ein Chip "ODO CIA"? Ist ja lustig.

Ich wetter, der ODO von Star Trek hat etwas damit zu tun, obwohl er 
selbst in der Serie seinen Namen anders erklärt hat.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Stefanus F. schrieb:
> ODO CIA

Nein. ODD, denn daneben gibt es einen EVEN.

Der CIA ist ein I/O-Baustein:

https://de.wikipedia.org/wiki/MOS_Technology_CIA

von Gerd E. (robberknight)


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Frank t- schrieb:
> fürs Steckbrett?!?
[...]
> da der ADC nicht mal
> für 10 Bit taugt,so wie der eiert!

hmm. Ich glaube Deine Probleme mit der Höhe der stabil erreichbaren 
ADC-Auflösung solltest Du nicht primär bei den Breakout-Boards suchen, 
sondern beim Steckbrett.

Ein Steckbrett bedeutet immer keine ordentliche Massefläche, jede Menge 
parasitäre Widerstände, Kapazitäten und Induktivitäten bei 
Stromversorgung und Masse, schwankende Kontaktwiderstände durch 
unterschiedlichen Druck auf die Federklemmen, große Leiterschleifen, die 
EM-Störungen einfangen etc.

Wenn es Dir auf unverrauschte ADC-Auflösung ankommt, musst Du Dir etwas 
mehr Mühe mit dem Layout geben als mit einem Steckbrett realistisch. Das 
gilt auch schon für 10 Bit.

von Frank t- (Gast)


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beim Mega32 wackelt nicht mal das letzte Digit...also das Brett hat 
damit absolut nichts zu tun.
Ich sehe hier auch keienrlei Probleme bei 10Bit.
Und eben bei 12 Bit würde ich das gerne auch testen ist nur unmöglich 
mit den Frickelboards die es zu kaufen gibt..
egal..habe meine jetzt fertig und warte auf die Lieferung.

Wie soll man denn vernünftig Grundalgenexperimente machen können, wenn 
bereits alles auf einem Platine integriert ist?!?
Und das auch noch teilweise absolut schlecht..
Grundlagen bedeutet ebne auch mit REF zu experimentieren, mit dem 
Einfluss der unterschiedlichen VDD und VSS, mit Kondensatorwerten, 
absichtlichem Kreuzen von Leitungen und absichtlich Leitungslängen an 
Ref etc pp.
Nur so kann man doch sinnvol lernen, welchen Speilraum man beid er 
Entwicklung hat.
Alles andere ist Kinderspielerei, dann kann ich auch gleich mit Arduino 
etc spielen

von Dr. Sommer (Gast)


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Hast du mal versucht die vom ADC gemessenen Werte mit der internen 
Referenz zu verrechnen? Wenn VDDA und VDD aus dem selben Regler kommen, 
wird der digitale Teil in den analogen einkoppeln...

von Stefan F. (Gast)


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Bei diesen universellen breakout Boards ist die Führung der 
Stromversorgung und die Leitungen zum Quarz allerdings auch alles andere 
als optimal.

Und ja, mehr als 10 bit erfordern schon ausgeklügeltere Schaltungen, als 
einfach eine gemeinsame Spannungsversorgung und die dann auch noch als 
Referenz zu benutzen.

von Frank t- (Gast)


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Bei den Taktraten wie für ARM üblich, gibt das keine Probleme mit dem 
Quarz und der Entfernung.
Abgesehen davon wäre man auf dem Steckbrett nicht gewzungen das Dickste 
Quarz zu verwenden..z.B.
Eben..daher sollten die REF und VDDA Eingänge auch zugänglich sein um es 
überhaupt vernünftig nutzen zu können

von Stefan F. (Gast)


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Frank t- schrieb:
> Bei den Taktraten wie für ARM üblich, gibt das keine Probleme mit dem
> Quarz und der Entfernung.

Beim Blue-Pill Board muss man zwei Stifte entfernen, damit der damit 
verbundene Uhrenquarz stabil und auf korrekter Frequenz schwingt. Das 
die Kapazitäten der Steckbretter stören könnten sollte niemanden 
überraschen.

Aber hier im Forum hatten zwei Leute mit diesem Board auf Lochraster 
auch Probleme mit dem Quarz (sehr falsche Frequenz). Nachdem sie meinem 
Rat folgten, die Stifte zu entfernen, lief der Oszillator sauber.

Ich selbst war darauf aufmerksam geworden, weil der Oszillator bei mir 
durch simple Berührung mit dem Finger stehen blieb. Nachdem ich die 
Stifte entfernte, läuft er viel stabiler. Jetzt kann ich ruhig mit einer 
Nadel einen entsprechenden Pin berühren, ohne dass es stört.

Es kommt da wirklich auf jeden Zentimeter an. Wenn man sich die 
entsprechende Application Note von ST durchliest, findet man das dort 
auch bestätigt.

http://nic.vajn.icu/PDF/STMicro/ARM/Oscillator_design_guide.pdf Kapitel 
7.2

von Upps (Gast)


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Sind die vielen orangen Dinger oben an den Steckern der Amiga-Platine 
Überspannungs-Schutz-Kondensatoren ?

von Stefan F. (Gast)


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Upps schrieb:
> Sind die vielen orangen Dinger oben an den Steckern der Amiga-Platine
> Überspannungs-Schutz-Kondensatoren ?

Nein, das sind (zusammen mit Widerständen) R/C Tiefpässe. Haben alte PC 
und Drucker auch am Parallel-Port.

von Upps (Gast)


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Schade :-)

von W.S. (Gast)


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Frank t- schrieb:
> Wie soll man denn vernünftig Grundalgenexperimente machen können, wenn
> bereits alles auf einem Platine integriert ist?!?

Also, urteile nicht so extrem.
Dir würde ich empfehlen, dir deine Breakout-Boards selber zu machen. Die 
sind ja per Definition klein und sollten damit bequem mit Eagle machbar 
sein.

ABER:
Ja, es gibt Abers, die eben auf sowas wie den BluePill's nicht 
berücksichtigt sind.

Also: eine saubere Massefläche auf den Board.

Dann: ein Spannungswandler und Abblock-Keramik-C's. Der Spannungsregler 
ist Pflicht, denn er soll unabhängig von schlechter Masse auf deinem 
Steckbrett für saubere Verhältnisse auf dem Board sorgen.

Dann: ein separate Steckverbinder für das Programmieren des µC, ohne ihn 
aus dem Steckbrett ziehen zu müssen

Dann: ein Kommunikationsport, also seriell in TTL-Pegeln oder USB, denn 
man will ja auch mal mit dem µC vom PC aus kommunizieren.

Dann: eine saubere Taktversorgung, Quarz, Quarzoszillator, 
Keramikschwinger - eben je nach dem µC, den du verwenden willst.

Dann: saubere Resetbeschaltung, bei Bedarf auch noch einen Mikrotaster 
für's manuelle Reset.

Dann: ist nicht mehr Pflicht, sondern eher Kür: bei Bedarf und 
ausreichend Pins: ein Port zum Anschluß eines Displays.

Dann: alle restlichen Pins auf Pinheads im 0.1 Zollraster legen. Da 
kommen dann Pinheads rein, die du dann in dein Steckbrett stopfen 
kannst. Du mußt bloß zuvor nachschauen, was für eine Pinhead-Dicke dein 
Brett verträgt und dir dazu passende Pinheads beschaffen.

Ich hatt ehier schon einmal so ein kleines Board mit dem "beliebten" 
STM32F103.. gepostet, auch mit Eagle-Dateien. Aber das ist bei der 
Pinverschaltung an die ST-Links angepaßt, also für dich erst nach 
Umarbeiten brauchbar.

W.S.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Stefanus F. schrieb:
> DIL benutze ich normalerweise weil es dafür Fassungen gibt. Aber es gibt
> eben keine 48 poligen DIL Fassungen. Ist das so schlimm, darauf
> hinzuweisen?

sind das keine? ;-)
https://www.ebay.de/itm/IC-Sockel-IC-Fassung-48-polig-DIP-DIL-48-0068/182445349739?hash=item2a7a971b6b:g:ybcAAOSwA3dYl1P5:rk:1:pf:0
Gibt es auch "breit", 64 Pin gibt es auch (MC68000), selten und schwer 
beschaffbar zugegeben.

Adapter gibt es auch prinzipiell:
https://www.ebay.de/itm/motor-driver-IC-BH6549KV-QFP-48-QFN48-DIL-Adapter-1-Set/152819967033?hash=item2394c7a439:g:shsAAOSwxZxb6ait:rk:32:pf:0

Gruß aus Berlin
Michael

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Michael U. schrieb:
> sind das keine? ...

Ja Michael, es wurde alles bereits gesagt, nur nicht von jedem.

Egal, hiermit entschuldige ich mich bei Dir persönlich nochmal extra für 
mein Unwissen. Es tut mir wahnsinnig Leid.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Stefanus F. schrieb:
> Ja Michael, es wurde alles bereits gesagt, nur nicht von jedem.
>
> Egal, hiermit entschuldige ich mich bei Dir persönlich nochmal extra für
> mein Unwissen. Es tut mir wahnsinnig Leid.

Ich nehme Deine Entschuldigung an.

Frank t- schrieb:
> .aber billiger wäre
> natürlich wenn es sowas fertig zu kaufen gäbe..also aus 48QFP zu 48
> DIL/DIP..gerne die Kondensatoren vorgesehen, aber noch nicht eingelötet,
> ohne Spannungswandler, Quarz oder sonstwas!

und entschuldige mich hiermit auch gern bei allen Thread-Lesern, weil 
ich versucht habe, die Frage des TO zu benatworten.

Ich bin im Moment wohl wirklich etwas schlecht drauf, sorry.

Gruß aus Berlin
Michael

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