Forum: Fahrzeugelektronik Lichtmaschine noch OK, oder Schrott?


von Werner K. (Gast)


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Hallo zusammen,

Ich fahre einen Golf 4 1.9 TDI, bei dem vorgestern plötzlich immer 
wieder die Batterieleuchte im Armaturenbrett aufflackerte, bis sie dann 
nach 2 Minuten ca. komplett an blieb. ich habe leider kein Multimeter 
zur Hand, würde aber anhand des gedämmteren Scheinwerferlichts vermuten, 
dass entweder gar keine Spannung mehr oder zu Wenig Spannung raus kommt.

Ich hab das Teil eben ausgebaut und den Regler rausgenommen. Da ich 
schon öfters gehört habe, dass Lichtmaschinen bei einem gewissen Zustand 
der Kupfer-Schleifringe nicht mehr zu gebrauchen sind, hab ich mal ein 
Foto gemacht und hoffe, dass einer von Euch etwas mehr erfahrung hat und 
die Ringe bewerten kann. Dann würde ich einfach mal einen neuen Regler 
bestellen und hoffen, dass es daran lag.

Grüße,

Werner

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo,

die Schleifringe kann man auch erst mal mit feinem Schmirgelpapier 
sauber machen. Falls die Kohlen schon stark abgenutzt sind, kann ein 
neuer Regler Abhilfe schaffen. Aber nochmal 250000km wird das nicht mehr 
halten.

Ansonsten steht Dir die Beschaffung einer gebrauchten Lichtmaschine 
frei.

MfG

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Werner,

zeig' mal ein Foto des Reglers, wo man die Länge der Kohlen sehen kann, 
bzw. lege ein Lineal oder einen Zollstock daneben.

Werner K. schrieb:
> Ich hab das Teil eben ausgebaut und den Regler rausgenommen. Da ich
> schon öfters gehört habe, dass Lichtmaschinen bei einem gewissen Zustand
> der Kupfer-Schleifringe nicht mehr zu gebrauchen sind,

Die Begründung dafür würde ich gerne kennen.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Die Schleifringe sind schon arg runter, aber nicht die Ursache des 
Ausfalls, der Regler wird auch noch in Irdnung sein. Es werden die 
Kohlen abgenutzt sein. Ersetze nur sie. Geht oftmals ohne Ausbau der 
LiMa durch herausnehmen des Reglermoduls, wechseln der Kohlen per 
Lötkolben, und Wiedereinbau viel einfacher.

von Matthias L. (limbachnet)


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Ich hab bei meinem vorherigen Auto neue Kohlen auf einen deutlich 
verschlisseneren Schleifring gesetzt und damit die 2 Jahre bis zur 
Verschrottung aus anderen Gründen überbrückt - deine Schleifringe halten 
bestimmt noch einige Jahre.

von Teo D. (teoderix)


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Michael B. schrieb:
> Die Schleifringe sind schon arg runter,

Nich mal die Hälfte! Keine groben riefen etc. Abschleifen unnötig!
Wenn dann liegt's an den Kohlen.

von Reiner O. (elux)


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Naja, Schrott wegen der Kohlen ist ein Generator noch lange nicht.
Wenn wir Generatoren überholt haben, sind solche Schleifringe ohne 
Diskussion rausgeflogen. Die gibt es als Ersatzteil einzeln. Aber ohne 
Drehbank ist ein Wechsel "unschön".

Ein AT-Generator ist heutzutage für kleines Geld zu haben, da lohnt die 
Arbeit (zerlegen, reinigen, neue Lager, neuer Schleifring...) nicht.
Ein Regler als Einzelteil kostet manchmal schon mehr (da Compact 
Generator).
Man ist ja nicht dazu verpflichtet das Ersatzteil bei VW zu kaufen.

Zumal ja nicht klar ist, ob der Generator auch tatsächlich defekt ist.
Kabelbrüche, Kontakt- und Masseprobleme, aber auch zu hoher 
Spannungsabfall auf der Ladeleitung können auch die Kontrolle zum 
Leuchten bringen.

Just my 2 Cents

Gruß
Elux

von svensson (Gast)


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Moin,

mit großer Wahrscheinlichkeit sind nur die Kohlen abgenutzt. Regler samt 
Kohlen kostet so etwa 30 Euro (ET-Handel). Wenn man basteln möchte und 
die Kohlen einzeln bekommt (bzw. sich welche zurechtschleifen kann), 
reicht es wahrscheinlich auch, nur die Kohlen auszulöten und neue 
einzulöten.

Und wenn die LiMa schon ausgebaut sein sollte, dann gleich noch einmal 
ausblasen mit Druckluft...

Eine komplette Überholung würde ich mir heute nur noch beim Oldtimer 
antun, ansonsten gibt es relativ günstig Teile aus dem Zubehör.

von Werner K. (Gast)


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Peter M. schrieb:
> Die Begründung dafür würde ich gerne kennen.

ich hab gehört, dass die schleifringe ungleichmäßig, also mit riefen 
einlaufen können und man die dann nicht mehr nutzen könne.

Michael B. schrieb:
> Die Schleifringe sind schon arg runter, aber nicht die Ursache des
> Ausfalls, der Regler wird auch noch in Irdnung sein. Es werden die
> Kohlen abgenutzt sein. Ersetze nur sie. Geht oftmals ohne Ausbau der
> LiMa durch herausnehmen des Reglermoduls, wechseln der Kohlen per
> Lötkolben, und Wiedereinbau viel einfacher.

Genau das war meine Hoffnung. Die Kohlen sind etwas ungleich lang 
eingelaufen, allerdings hat selbst die kürzere der beiden noch gute 4mm 
restfederweg.

Reiner O. schrieb:
> Ein AT-Generator ist heutzutage für kleines Geld zu haben, da lohnt die
> Arbeit (zerlegen, reinigen, neue Lager, neuer Schleifring...) nicht.
> Ein Regler als Einzelteil kostet manchmal schon mehr (da Compact
> Generator).
> Man ist ja nicht dazu verpflichtet das Ersatzteil bei VW zu kaufen.

ja, ich hab mir auch schon überlegt, eine komplette lichtmaschine für 
80€ zu kaufen. aber aus prinzip würde ich einfach Gern beim Original 
bleiben. einen Regler bekomme ich für 20-30€. Ich denke, dass ich's erst 
mit einem neuen Regler versuchen werde.

Reiner O. schrieb:
> Zumal ja nicht klar ist, ob der Generator auch tatsächlich defekt ist.
> Kabelbrüche, Kontakt- und Masseprobleme, aber auch zu hoher
> Spannungsabfall auf der Ladeleitung können auch die Kontrolle zum
> Leuchten bringen.

da ich seit 2 Tagen immer weider kürzere Strecken fahre und dann Abends 
die Batterie ausbaue und am Labornetzteil Lade, kann ich ziemlich sicher 
sagen, dass die Lichtmaschine nicht mehr lädt. Nach 30 Minuten Fahrt 
gehen jedes mal schon ca. 200Wh rein.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Werner,

Werner K. schrieb:
> Genau das war meine Hoffnung. Die Kohlen sind etwas ungleich lang
> eingelaufen, allerdings hat selbst die kürzere der beiden noch gute 4mm
> restfederweg.

so aus dem Gefühl (habe meinen defekten Regler nicht fotografiert) ist 
das zu kurz.

Das Flackern und anschließende Dauerleuchten der Batteriekontrollleuchte 
ist ein typisches Symptom für diesen Defekt.

Ich habe eine Bosch-Lichtmaschine von 1988. Mittlerweile habe ich da 
dreimal den Regler bzw. die Kohlen getauscht, ohne irgendetwas 
abzudrehen.

von Werner K. (Gast)


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Peter M. schrieb:
> so aus dem Gefühl (habe meinen defekten Regler nicht fotografiert) ist
> das zu kurz.
>
> Das Flackern und anschließende Dauerleuchten der Batteriekontrollleuchte
> ist ein typisches Symptom für diesen Defekt.
>
> Ich habe eine Bosch-Lichtmaschine von 1988. Mittlerweile habe ich da
> dreimal den Regler bzw. die Kohlen getauscht, ohne irgendetwas
> abzudrehen.

also die kohlen werden wirklich beide noc hgut gegen die schleifringe 
gedrückt. wenn dann müsste das Kabel an der Kohle gebrochen sein. Leider 
habe ich die Lichtmaschine jetzt schon wieder eingebaut, weil ich das 
Auto nachher noch mal benötige. Aber ich versuche morgen mal, den Regler 
noch mal separat rauszuholen und schau mir die Kohlen noch mal genau an.

Danke an der Stelle mal für die vielen Rückmeldungen.

von Peter M. (r2d3)


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Werner K. schrieb:
> also die kohlen werden wirklich beide noc hgut gegen die schleifringe
> gedrückt.

Bei meiner Lichtmaschine kann ich das nicht sehen.

Wenn Du den alten Regler reparierst, beim Entlöten der Kohlen darauf 
achten, dass die innenliegenden Feder nicht in die Pampa springt.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Kleiner Hinweiss, die Schleifringe für die Lima gibt es inzwischen auch 
für kleine Kasse in der Bucht.
Hier sind die zwar nicht mehr neu aber die leben sicher noch eine weile.

von S²O+V4A (Gast)


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Werner K. schrieb:
> Ich fahre einen Golf 4 1.9 TDI

Herzliches Beileid, aber Du wirst das auch noch lernen, spätestens bei
der nächsten Karre dieser Herkunft.

von Stephan S. (outsider)


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S²O+V4A schrieb:
> Werner K. schrieb:
>> Ich fahre einen Golf 4 1.9 TDI
>
> Herzliches Beileid, aber Du wirst das auch noch lernen, spätestens bei
> der nächsten Karre dieser Herkunft.

Wo ist das Problem? Das ist doch ein ganz nettes und zuverlässiges Auto. 
Gab es mit Euro 2 und Euro 3. Mit DPF auch grüne Plakette. Betrogen 
musste da noch nicht werden. Ich habe einen mit Euro 3, läuft seit 18 
Jahren problemlos, trotz Chiptuning und jahrelang Kurzstrecke. Erste 
Kupplung, Anlasser, Lima, Turbo, Getriebe, Motor. Sogar Auspuff ist noch 
der erste!

von Kloni (Gast)


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Christian S. schrieb:
> Falls die Kohlen schon stark abgenutzt sind, kann ein
> neuer Regler Abhilfe schaffen.

Regler und Kohlen sind "neuerdings" ein Teil?

von Harald W. (wilhelms)


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Kloni schrieb:

> Regler und Kohlen sind "neuerdings" ein Teil?

Seit mindestens 20 Jahren...

von Werner K. (Gast)


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Peter M. schrieb:
>> also die kohlen werden wirklich beide noc hgut gegen die schleifringe
>> gedrückt.

das Gehäuseteil am Regler, welches das Wellenende und damit die 
Schleifringe abdeckt, ist abnehmbar. Anders wäre der Regler wohl auch 
nur sehr schwer zu montieren, da ich die kohlen ja nicht eindrücken 
kann, während ich den Regler über die Welle stülpe.

S²O+V4A schrieb:
> Herzliches Beileid, aber Du wirst das auch noch lernen, spätestens bei
> der nächsten Karre dieser Herkunft.

Ich war nie mit einem Auto zufriedener als mit meine Golf 4. 
Verschleißen Lichtmaschinenteile von anderen Fahrzeugherstellern etwa 
nicht?

Stephan S. schrieb:
> Wo ist das Problem? Das ist doch ein ganz nettes und zuverlässiges Auto.
> Gab es mit Euro 2 und Euro 3. Mit DPF auch grüne Plakette. Betrogen
> musste da noch nicht werden. Ich habe einen mit Euro 3, läuft seit 18
> Jahren problemlos, trotz Chiptuning und jahrelang Kurzstrecke. Erste
> Kupplung, Anlasser, Lima, Turbo, Getriebe, Motor. Sogar Auspuff ist noch
> der erste!

Das entspricht in etwa genau meiner eigenen Erfahrung, abgesehen vom 
chip tuning.

von Peter M. (r2d3)


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Werner K. schrieb:
> Peter M. schrieb:
>>> also die kohlen werden wirklich beide noc hgut gegen die schleifringe
>>> gedrückt.
>
> das Gehäuseteil am Regler, welches das Wellenende und damit die
> Schleifringe abdeckt, ist abnehmbar. Anders wäre der Regler wohl auch
> nur sehr schwer zu montieren, da ich die kohlen ja nicht eindrücken
> kann, während ich den Regler über die Welle stülpe.

Bei mir (Baujahr 1988) ist das nicht so.
Die Lichtmaschine hat eine Öffnung. Der Regler wird von außen auf die 
Öffnung gesetzt und mit zwei Schrauben befestigt.

Die Kohlen stehen im 90-Grad-Winkel zur "Basisplatine" des Reglers.
Einfach hereinstecken geht nicht, man setzt die quasi in einer 
Drehbewegung ein.

von Kloni (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Kloni schrieb:
>> Regler und Kohlen sind "neuerdings" ein Teil?
> Seit mindestens 20 Jahren...

OK, meine Fahrzeuge sind > 30 Jahre...
Welchen Vorteil hat eine Kohlen/Regler-Kombi für mich als Verbraucher?

von Stefan M. (derwisch)


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Kloni schrieb:
> OK, meine Fahrzeuge sind > 30 Jahre...
> Welchen Vorteil hat eine Kohlen/Regler-Kombi für mich als Verbraucher?

Wahrscheinlich keinen.
Vorteile verschaffen sich ausschließlich die Unternehmer.

von Harald W. (wilhelms)


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Kloni schrieb:

> OK, meine Fahrzeuge sind > 30 Jahre...
> Welchen Vorteil hat eine Kohlen/Regler-Kombi für mich als Verbraucher?

Der Austausch in der Werkstatt geht schneller und wird dadurch
möglicherweise billiger.

von Reiner O. (elux)


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Werner K. schrieb:
> ja, ich hab mir auch schon überlegt, eine komplette lichtmaschine für
> 80€ zu kaufen. aber aus prinzip würde ich einfach Gern beim Original
> bleiben. einen Regler bekomme ich für 20-30€. Ich denke, dass ich's erst
> mit einem neuen Regler versuchen werde.

Hmmm, bei eBay gibt es eine neue Lima für 65€, ob sich da ein Regler für 
30€ wirklich lohnt? Was ist, wenn eine Plusdiode eine Unterbrechung hat? 
Oder, was diese Maschinen ab und zu mal hatten, Unterbrechung Phase V ? 
Dann geht auch nichts...

> Reiner O. schrieb:
>> Zumal ja nicht klar ist, ob der Generator auch tatsächlich defekt ist.
>> Kabelbrüche, Kontakt- und Masseprobleme, aber auch zu hoher
>> Spannungsabfall auf der Ladeleitung können auch die Kontrolle zum
>> Leuchten bringen.
>
> da ich seit 2 Tagen immer wieder kürzere Strecken fahre und dann Abends
> die Batterie ausbaue und am Labornetzteil Lade, kann ich ziemlich sicher
> sagen, dass die Lichtmaschine nicht mehr lädt.

Du kannst ziemlich sicher sagen, dass die Batterie nicht geladen wird. 
Ob es an der Maschine liegt, steht aus meiner Sicht noch nicht fest.
Einen Generator sicher per Oszilloskop zu testen dauert etwa 2 min.
Den Rest per Multimeter zu testen dauert auch nicht viel länger, aber 
niemand macht es.
Die Werkstätten nicht => die leben vom Umsatz.
Die Hobbyschrauber nicht => weil...[selber ausfüllen]

Naja, just my 2 Cents

Gruß

Elux

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Reiner O. schrieb:

> Hmmm, bei eBay gibt es eine neue Lima für 65€, ob sich da ein Regler für
> 30€ wirklich lohnt?

Nun, der Austausch des Reglers (einschl. Kohlen) geht wesentlich
einfacher und schneller als der Austauch der kompletten Licht-
maschine. Natürlich muss man vorher die Funktion der Lichtma-
schine überprüfen.

: Bearbeitet durch User
von lacher (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Der Austausch [...] wird dadurch
> möglicherweise billiger.

ymmd - in der werkstatt wird was billiger. das wäre ja mal ganz was 
neues...

von Lichtmaschine (Gast)


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Die Schleifringe sind zwar nicht mehr schön, sind aber durchaus noch zu 
verwenden. Besorg dir einen neuen Regler und gut ist. Zur Kontrolle 
besorg dir auch ein Multimeter und miss die Spannung an den 
Batteriepolen. Es sollten gut 12V zu messen sein. Dann starte den Motor 
und bei moderat erhöhter Leerlaufdrehzahl sollten gut 14V zu messen und 
die Kontrolleuchte sollte ausgehen.

von Werner K. (Gast)


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Reiner O. schrieb:
> Die Hobbyschrauber nicht => weil...[selber ausfüllen]

...weder Multimeter, noch Oszilloskop hier.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Werner,

Werner K. schrieb:
> Reiner O. schrieb:
>> Die Hobbyschrauber nicht => weil...[selber ausfüllen]
>
> ...weder Multimeter, noch Oszilloskop hier.

wenn bei einem neuen Regler oder einem mit getauschten Kohlen die 
Ladekontrollleuchte wieder ausgeht ist das Ziel erreicht.

von batman (Gast)


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So plötzliche Abnutzung dürfte eher selten sein. Eher macht bei dem 
Witterungswechsel mal ein Riemen unbemerkt schlapp. Haben die Limas bei 
den Dieseltreckern nicht auch eine spezielle Freilaufkupplung?

von Peter M. (r2d3)


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batman schrieb:
> So plötzliche Abnutzung dürfte eher selten sein. Eher macht bei dem

Bei dem letzten Ausfall meines Lichtmaschinenreglers war das Ausfallbild 
genau so wie von Werner beschrieben.

> Witterungswechsel mal ein Riemen unbemerkt schlapp. Haben die Limas bei

Unbemerkt fällt bei mir kein Riemen aus:

Ausfall Servoriemen => Lenkung geht schwer, fällt auf Autobahnen erst 
einmal nicht auf
Ausfall Lichtmaschinenriemen => Batteriekontrolleuchte geht an
Ausfall Ausgleichswellenriemen => Motor schüttelt enorm
Ausfall Zahnriemen => bei mir Zusammenstoß von Kolben und Ventilen, 
Antriebsverlust

von svensson (Gast)


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Moin,
laß' Dich nicht verwirren. Genau dieses Fehlerbild hatte ich schon 
mehrfach bei unterschiedlichen Fahrzeugtypen. Wenn man die abgenutzten 
Kohlen mit neuen vergleicht, erkennt man schnell, daß die einen ca. 5mm 
lang sind und die anderen 15mm.

Wegen des Gefummels und des Drecks würde ich immer den kompletten Regler 
samt Kohlen wechseln.

Einmal kann man so eine Reparatur immer riskieren. Ein zweites Mal lohnt 
eher nicht, weil dann Lager oder Schleifringe doch schon sehr abgenutzt 
sind.

Und natürlich baut die Werkstatt eine neue LiMa ein...

von svensson (Gast)


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> Ausgleichswellenriemen
Wer baut denn so etwas? Dreizylinder?

> Zahnriemen => bei mir Zusammenstoß von Kolben und Ventilen
Das bedeutet i.d.R. den kompletten Tod des Motors.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo svensson,

svensson schrieb:
> Moin,
> laß' Dich nicht verwirren. Genau dieses Fehlerbild hatte ich schon
> mehrfach bei unterschiedlichen Fahrzeugtypen. Wenn man die abgenutzten
> Kohlen mit neuen vergleicht, erkennt man schnell, daß die einen ca. 5mm
> lang sind und die anderen 15mm.

Ja, genau.

>
> Wegen des Gefummels und des Drecks würde ich immer den kompletten Regler
> samt Kohlen wechseln.

Welcher Dreck?
Wo soll der herkommen?

>
> Einmal kann man so eine Reparatur immer riskieren. Ein zweites Mal lohnt
> eher nicht, weil dann Lager oder Schleifringe doch schon sehr abgenutzt
> sind.

Mein Youngtimer hat 433.000 km auf dem Zähler. Im Laufe der Zeit habe 
ich den Regler oder die Kohlen drei oder viermal ersetzt.

Der Lagerverschleiss der Lichtmaschine hängt sehr von der korrekten 
Riemenspannung ab. Zur Kontrolle kann ich die Messuhr, die ich für 
Zahnriemen und Ausgleichswellenriemen besitze, auch für den 
Lichtmaschinenriemen verwenden.

>
> Und natürlich baut die Werkstatt eine neue LiMa ein...

Ja.

svensson schrieb:
>> Ausgleichswellenriemen
> Wer baut denn so etwas? Dreizylinder?

Nein, Einzylinder. :)

Vierzylinder mit 2,5l Hubraum.

BMW hat oder hatte übrigens so einen Ausgleichswellenriemen auch bei 
neueren Modellen verbaut.

>
>> Zahnriemen => bei mir Zusammenstoß von Kolben und Ventilen
> Das bedeutet i.d.R. den kompletten Tod des Motors.

Nein. Bei meiner Motorfamilie ist das zwar ein schwerer Defekt, aber 
reparabel.

von Werner K. (Gast)


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batman schrieb:
> So plötzliche Abnutzung dürfte eher selten sein. Eher macht bei dem
> Witterungswechsel mal ein Riemen unbemerkt schlapp. Haben die Limas bei
> den Dieseltreckern nicht auch eine spezielle Freilaufkupplung?

tatsächlich kam die Meldung "GENERATOR WERKSTATT!" schon seit einem 
halben jahr sporadisch, verschwand dann aber im allgemeinen nach ein 
paar sekunden wieder. und ja, das Antriebsrad der Lichtmaschine ist in 
der Tat ein Freilauf, den ich erst vor ca. einem Jahr gewechselt habe. 
dieser ist aber nur da, um das unrunde Laufverhalten der Diesel 
Kurbelwelle auszugleichen, da anderenfalls der Riemen auf der Rolle der 
Lichtmaschine aufgrund der hohen Masse und damit Trägheit, hin und her 
scheuern würde, was nicht nur Vibrationen und extrem lästige Geräusche 
erzeugt, sondern den riemen natürlich auch noch extrem runter schleift.

Nachdem ich vorhin im Keller mein gutes altes Multimeter wieder gefunden 
habe, hab ich den Golf jetzt noch einmal laufen lassen und gemessen.

Batterie hatte 12,2V zwischen + und - . Zwischen Lima + und Batterie - 
ebenso 12,2V und zwischen lima + und Lima Gehäuse auch 12,2V. Jetzt habe 
ich den Regler noch mal rausgefummelt (Der neue kommt leider erst 
morgen) und mir rein genommen um die Kohlen auf durchgang zu messen. und 
beide Kohlen haben von der spitze bis zur Lötstelle durchgang, also kein 
Kabelbruch. Ausserdem ist die Konstruktion wirklich so beschaffen, dass 
es nicht so aussieht, als könne man die Kohlen separat wechseln, ohne 
dabei den Regler oder zumindest das Gehäuse zu zerstören.

von Oli (Gast)


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Ich habe meine Lichtmaschine vor einiger Zeit komplett überholt.
Teile hatte ich von hier:

https://www.lima-shop.de/site/index.php/cat/c235_Lichtmaschinenregler.html

Gruss Oli

von svensson (Gast)


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> Mein Youngtimer hat 433.000 km auf dem Zähler. Im Laufe der Zeit habe
> ich den Regler oder die Kohlen drei oder viermal ersetzt.

Das ist aber eine ungewöhnlich kurze Laufzeit. Meine Kohlen haben jetzt 
schon 250.000 km gehalten, die anderen z.B. 8.500 BStd.

> Welcher Dreck? Wo soll der herkommen?
Abrieb der Kohlen und Dreck aus dem Kühlluftstrom, der durch die LiMa 
geblasen wird.

> Nein. Bei meiner Motorfamilie ist das zwar ein schwerer Defekt, aber
> reparabel.
Gut, reparabel ist alles (z.B. Austauschmotor), damit war eher ein 
wirtschaftlicher Totalschaden gemeint. I.d.R. sind die Ventile krumm, 
die Ventilführungen beschädigt; die Kolben haben "Stanzmarken".

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Werner,

Werner K. schrieb:
> Jetzt habe
> ich den Regler noch mal rausgefummelt (Der neue kommt leider erst
> morgen) und mir rein genommen um die Kohlen auf durchgang zu messen. und

Ein Durchgangsproblem an der Kohlenbefestigung habe ich noch nie gehabt.
Die Anschlußleitung der Kohlen ist ähnlich einer Aderendhülsen in einer 
Buchse verpresst, die wiederum an den metallenen Pol am Gehäuse 
angelötet ist. Diese Konstruktion ist ziemlich ausfallsicher.

> beide Kohlen haben von der spitze bis zur Lötstelle durchgang, also kein
> Kabelbruch. Ausserdem ist die Konstruktion wirklich so beschaffen, dass
> es nicht so aussieht, als könne man die Kohlen separat wechseln, ohne
> dabei den Regler oder zumindest das Gehäuse zu zerstören.

Wenn Du z.B. ein Ersatzkohlenset erwerben würdest, würde Dir beim Blick 
auf die Quetschhülse sofort aufgehen, wie die Befestigung am Gehäuse 
funktioniert.

von Werner K. (Gast)


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Peter M. schrieb:
> Wenn Du z.B. ein Ersatzkohlenset erwerben würdest, würde Dir beim Blick
> auf die Quetschhülse sofort aufgehen, wie die Befestigung am Gehäuse
> funktioniert.

ok, kann schon sein :) aber die Kohlen haben ja wie gesagt noch Kontakt 
zu den schleifringen und da aus der Lichtmaschine wirklich nichts 
messbares raus kommt, gehe ich mal davon aus, dass der Regler einfach 
keine Spannung mehr auf den Rotor gibt und damit defekt ist. Was ich 
nicht gemessen habe, ist die 2-polige Zuleitung zum Regler. Aber das 
sind soweit ich weiß auch nur 12V zur Fremderregung beim Start der 
Maschine, oder?

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Werner K. und svensson,

Werner K. schrieb:
> ok, kann schon sein :) aber die Kohlen haben ja wie gesagt noch Kontakt
> zu den schleifringen und da aus der Lichtmaschine wirklich nichts

Bei meiner Lichtmaschine kann ich in eingebautem Zustand des Reglers 
nicht sehen, ob die Kohle Kontakt nebst ausreichendem Anpressdruck hat.

Weiterführende Diagnostik kann ich Dir leider nicht liefern. Sag' doch 
mal an, was passiert, wenn Du den neuen Regler eingebaut hast.


svensson schrieb:
>> Nein. Bei meiner Motorfamilie ist das zwar ein schwerer Defekt, aber
>> reparabel.
> Gut, reparabel ist alles (z.B. Austauschmotor), damit war eher ein
> wirtschaftlicher Totalschaden gemeint. I.d.R. sind die Ventile krumm,
> die Ventilführungen beschädigt; die Kolben haben "Stanzmarken".

Der Defekt scheint keinen wirtschaftlicher Totalschaden zu verursachen, 
was man aus gewissen Merkmalen in Anzeigentexten von Gebrauchtfahrzeugen 
meines Typs herauslesen kann.

: Bearbeitet durch User
von Reiner O. (elux)


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Werner K. schrieb:

> Was ich
> nicht gemessen habe, ist die 2-polige Zuleitung zum Regler. Aber das
> sind soweit ich weiß auch nur 12V zur Fremderregung beim Start der
> Maschine, oder?

Schade eigendlich ;-)
Je nach Maschine könnte es bei VW L&S sein, über die Klemme L (bl/gn 
o.ä.) erkennt der Regler, daß die Zündung an ist (Ladekontrolle 
leuchtet) und schaltet die Erregung ein; über die Klemme S (ge/rt o.ä.) 
wird die an der Batterie anliegende Spannung gemessen (Sensing) und bei 
Bedarf nachgeregelt
(Die 2. Klemme könnte beim Diesel aber auch DFM sein).
Wenn z.B. die Ladeleitung hochohmiger wird (z.B. Gammel), erkennt der 
Regler anhand der Spannungsdifferenz von B+ zu S ein Problem und legt 
die Klemme L auf Masse. Die Ladekontrolle leuchtet dann.

Diese beiden Leitungen können aber nicht Dein Problem sein, denn: die 
Ladekontrolle leuchtet und wenn die Klemme S ausfällt geht die Maschine 
in "Notregelung" => fest auf 13,8V. Wenn DFM ausfällt kann -je nach 
Motor-StrG- die Motorkontrolleuchte leuchten (MIL).

Siehe: 
https://docplayer.org/8765014-Bosch-compact-generator-mit-multifunktionsregler-pruefung-mit-dem-oszilloskop.html

oder auch:

https://docplayer.org/36454830-Bosch-multifunktionsregler.html

Gruß

Elux

von Werner K. (Gast)


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Peter M. schrieb:
> Bei meiner Lichtmaschine kann ich in eingebautem Zustand des Reglers
> nicht sehen, ob die Kohle Kontakt nebst ausreichendem Anpressdruck hat.

wie oben beschrieben, kann ich das bei meinem Regler sehr gut sehen, da 
der Gehäuseteil, der die Kohlen überdeckt, abnehmbar ist.

Ich hoffe mal, dass der neue Regler morgen kommt. Dann werde ich auf 
jeden fall noch mal ein Update bringen.

von Mani W. (e-doc)


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Warum nur misst der TO nicht die Ladespannung?

Wenn er schon kein Multimeter hat, dann hat sicher irgend eine
Werkstätte oder der Elektriker im Ort eines...

Die Prüfung, ob die Lichtmaschine lädt oder nicht ist in wenigen
Sekunden erledigt mit einem Voltmeter...

von batman (Gast)


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Gemessen hat er schon und erwartungsgemäß ist dadurch die Warnlampe auch 
nicht ausgegangen. ;-)

von Kloni (Gast)


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Harald W. schrieb:
>> Welchen Vorteil hat eine Kohlen/Regler-Kombi für mich als Verbraucher?
> Der Austausch in der Werkstatt geht schneller und wird dadurch
> möglicherweise billiger.

Damit es für den Kunden richtig billig wird, tauschen die Werkstätten in 
der Regel gleich die ganze Lichtmaschine. So ist der Autoschrauber 
früher fertig und früher bereit für die nächste Teile-Tauschaktion.

Peter M. schrieb:
> Der Lagerverschleiss der Lichtmaschine hängt sehr von der korrekten
> Riemenspannung ab.

Welche von den Werkstätten oft und gerne viel zu stramm eingestellt 
wird. So kann man den nächsten Lagerschaden schon mal vorprogrammieren.

von Werner K. (Gast)


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Kloni schrieb:
> Welche von den Werkstätten oft und gerne viel zu stramm eingestellt
> wird. So kann man den nächsten Lagerschaden schon mal vorprogrammieren.

Also bei meinem Golf 4 wird die Riemenspannung durch eine gefederte 
Spannrolle aufgebaut, die gegen die Riemen hebelt. Wenn die 
Freilaufkupplung der Lichtmaschine kaputt ist und eben nicht mehr frei 
läuft, entstehen in eben dieser Spannrolle auch enorme und deutlich 
hörbare Schwingungen.

von Mani W. (e-doc)


Angehängte Dateien:

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Werner K. schrieb:
> ich habe leider kein Multimeter
> zur Hand, würde aber anhand des gedämmteren Scheinwerferlichts vermuten,
> dass entweder gar keine Spannung mehr oder zu Wenig Spannung raus kommt.

Mani W. schrieb:
> Die Prüfung, ob die Lichtmaschine lädt oder nicht ist in wenigen
> Sekunden erledigt mit einem Voltmeter...

Werner K. schrieb:
> Aber das
> sind soweit ich weiß auch nur 12V zur Fremderregung beim Start der
> Maschine, oder?

Oben im Bild eine typische Schaltung einer Lichtmaschine, und wenn
die Lampe der Ladekontrolle ausfällt (12V/4W) dann gibt es auch
keine Erregung...

batman schrieb:
> Gemessen hat er schon und erwartungsgemäß ist dadurch die Warnlampe auch
> nicht ausgegangen. ;-)

Wo in diesem Thread steht, dass der TO gemessen hat?
Er hat ja weder Multimeter noch Oszi...

von Soul E. (Gast)


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Mani W. schrieb:

> Oben im Bild eine typische Schaltung einer Lichtmaschine, und wenn
> die Lampe der Ladekontrolle ausfällt (12V/4W) dann gibt es auch
> keine Erregung...

Wo kommt denn der Erregerstrom heutzutage her, wo die "Ladekontrollampe" 
ein Icon im TFT-Display des Kombiinstrumentes ist? Vorwiderstand? Aktive 
Konstantstromquelle?

von Werner K. (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Wo in diesem Thread steht, dass der TO gemessen hat?
> Er hat ja weder Multimeter noch Oszi...

das steht in einem meiner Beiträge oben. Ich wusste, dass ich evtl ein 
Multimeter im Keller liegen habe, das ich allerdinfs vor einer Zeit 
schon mal gesucht und nicht gefunden habe. Diesmal war ich 
erfolgreicher.

Danke für die Info mit der Erregung. Genau das hatte ich noch in grauer 
Erinnerung.

Der neue Regler ist heute erst angekommen. ich habe ihn soeben direkt 
eingebaut und siehe da, worst case -> keine Veränderung. Jetzt gehe ich 
mal davon aus, dass an einem der beiden Pins, die in den Regler rein 
gehen, beim drehen des zündschlüssels auf Zündung, 12V anliegen müssten, 
um die Lima fremd zu erregen. diese 12V müssten dann allerdings auch 
direkt wieder weg sein, nach dem start, da sich die Maschine jetzt 
selbst versorgt. Sehe ich das richtig?

Denn dann würde ich das nachher mal messen und wenn die 12V da sind, 
kann ich dann wohl davon ausgehen, dass die komplette lichtmaschine 
getauscht werden muss.

von batman (Gast)


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Der Vorerregerstrom kommt seit x Jahrzehnten nicht mehr über eine 
Glühbirne (wie es museumsreifen wiki-Seiten suggeriert wird), sondern 
wird vom Batterieanschluß abgezweigt.
Aber selbst wenns noch über altmodischen Glühbirnenstrom laufen würde, 
dann bedeutet: Birne brennt = Strom fließt.

Also du hast schon überprüft, daß sich die Welle (nicht nur das Rad) 
überhaupt dreht?

von Werner K. (Gast)


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batman schrieb:
> Also du hast schon überprüft, daß sich die Welle (nicht nur das Rad)
> überhaupt dreht?

Ja, hatte die komplette Maschine ja ausgebaut. Da ist ausserdem ein 
nicht mal 1 Jahr alter SKF Freilauf drauf, der seine Job einwandfrei 
verrichtet.

Aber um es noch mal anzusprechen. auf einem der beiden Pins der 
"steuerleitung" zum Regler, müssten während der Zündungsphase 12V 
messbar sein, oder?

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, was sonst kaputt sein soll. Dass 
die Wicklung der Lichtmaschine durch ist, ist ja eher unwahrscheinlich. 
Wenns eine der dicken Leistungsdioden wäre, würde ja nur eine Phase 
ausfallen, oder?

Hat jemand sonst noch einen Tipp für mich, was ich überprüfen könnte?

von batman (Gast)


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Ich hätte erstmal die Erregerspule (Schleifringe) auf Durchgang bzw. 
Widerstand geprüft aber warum soll nicht auch Stator oder Gleichrichter 
abgeraucht sein.
Und was die 2 "Steuerleitungen" bedeuten, dürfte doch über Typ/Modell 
und Datenblatt oder Plan rauszubekommen sein. Ich meine so ein Glof ist 
ja nicht gerade ein Exot.

von Werner K. (Gast)


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batman schrieb:
> Ich hätte erstmal die Erregerspule (Schleifringe) auf Durchgang bzw.
> Widerstand geprüft aber warum soll nicht auch Stator oder Gleichrichter
> abgeraucht sein.

Ich meinte nur, dass es äusserst selten passiert, dass wirklich die 
Wicklung durchbrennt. Wenn eine Diode des Gleichrichters durchgeschmort 
ist, müsste in der theorie eine geringere spannung raus kommen, oder? 
Das wäre aber dann für mich wohl nicht messbar, weil die Batterie ja 
parallel mit ihren 12,XV liegt.

Also ich war eben noch mal unten zum messen.

Zwischen - Pol der Batterie und den Pins der Steuerleitung. der eine Pin 
hat 0V und 11,8 beim drehen auf Zündung. der andere hat etwa 0,2-0,3V 
und beim drehen auf Zündung 11,2V. wenn ich von der Zündung wieder weg 
drehe, verbleiben komischerweise 3,7V auf der Leitung.

von Mani W. (e-doc)


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Es wäre auch möglich, über den Schaltplan des KFZ mehr zu
erahnen bzw. wären auch die Bezeichnungen an der Lichtmaschine
(wenn vorhanden) interessant...

von Reiner O. (elux)


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Werner K. schrieb:
> ich habe ihn soeben direkt
> eingebaut und siehe da, worst case -> keine Veränderung.

Was für eine Überraschung.

> Jetzt gehe ich
> mal davon aus, dass an einem der beiden Pins, die in den Regler rein
> gehen, beim drehen des zündschlüssels auf Zündung, 12V anliegen müssten,
> um die Lima fremd zu erregen.

Hast Du in die beiden Links mal reingesehen, die ich in meinem Letzten 
Beitrag gepostet hatte? Ich schätze nicht, denn im zweiten Link wird 
erklärt, daß die Maschine auch dann laden würde, wenn die beiden dünnen 
Kabel gar nicht angeschlossen sind. Aber das hatte ich ja auch schon im 
selben Beitrag erklärt. Also auch nicht gelesen. Naja.


Viel Glück noch

Elux

von Werner K. (Gast)


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Heute die 83,50€ Lichtmaschine aus der Bucht eingebaut und es 
funktioniert wieder alles.

von Outi O. (outlaw)


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Mir wollten auch schon einige ne neue Lima andrehen, bei mir wars aber 
der Regler.

Nunja, können auch die Kohlen gewesen sein, das konnte ich aber nicht 
mehr nachprüfen, da beim neuen Regler neue Kohlen dabei waren.

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