Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Arbeitstischlampe preiswert selber bauen


von Schneemann (Gast)


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Hallo, ich möchte mir eine Arbeitstischlampe, die ein Schattenfreies 
arbeiten möglich macht, selber preiswert bauen.

Habt ihr gute Ideen dazu?

von Stefan M. (derwisch)


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Ja, sofern ein Regalbrett über dem Arbeitstisch hängt.
Einfach ein Streifen warmweiße LEDs ( LED Stripe )unter das Regalbrett 
kleben.
Keinen Billigschrott kaufen, und auf möglichst viele LEDs pro cm achten.
So habe ich das gemacht. Ist das beste Arbeitslicht was ich bisher hatte 
und habe.
Der LED Streifen ( bei mir nur 50cm lang aber völlig ausreichend ) wird 
über ein kleines einstellbares lineares Netzteil gespeist ( keine PWM 
Helligkeitsreglung ).
Wer auch mit Optoelektronik rumbastelt weiss, warum man da auf PWM 
verzichtet...

Zusätzlich habe ich eine normale Schreibtischlampe -die mit Metallarm, 
Gelenk und Spiralfedern- als zusätzliche Lichtquelle, wenn man mal 
richtig viel Licht braucht.
Dank der LEDs kann die aber meistens ausgeschaltet bleiben.

: Bearbeitet durch User
von J. S. (pbr85)


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Stefan M. schrieb:
> Ja, sofern ein Regalbrett über dem Arbeitstisch hängt.
> Einfach ein Streifen warmweiße LEDs ( LED Stripe )unter das Regalbrett
> kleben.

Na ja, Warmweiß ist nicht so toll zum Arbeiten, dann doch eher Kaltweiß 
mit entsprechender Intensität, siehe Kruithof-Kurve.

von Stefan M. (derwisch)


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E. S. schrieb:
> Na ja, Warmweiß ist nicht so toll zum Arbeiten, dann doch eher Kaltweiß
> mit entsprechender Intensität, siehe Kruithof-Kurve.

Ist Geschmackssache, aber natürlich ist Kaltweiß als Arbeitslicht 
üblicher.
Ich bekomme da aber ne Krise, bei mir gibts im privaten Umfeld nur 
Warmweiß.

Die Farbwiedergabe ist übrigens trotzdem sehr gut.
Farbringe auf Widerständen sind perfekt erkennbar.
Darum auch bei Warmweiß auf Qualität achten. es gibt da auch viel 
mangelhaftes Zeug.

: Bearbeitet durch User
von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Schneemann schrieb:
> Hallo, ich möchte mir eine ..... selber preiswert bauen.
>
> Habt ihr gute Ideen dazu?
Gezieltes Dumpster-Diving.

Lies im EU Ausschreibungsportal https://ted.europa.eu
wo bei dir in der Nähe die öffentliche Hand eine grössere Baumassnahme 
hat und z.B. alle Leuchten getauscht werden sollen.
Oder frag den örlichen Elektrikker.
Wenn da ein Gebäude der Uni, Kreisverwaltung, etc pp. neue Leuchten 
erhält, sollte da ein Container für die alten stehen.

: Bearbeitet durch User
von Schneemann (Gast)


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Da hast das Problem leider nicht erkannt.


Ich google mir schon einen Wolf, komme aber nicht weiter. :(

von Teo D. (teoderix)


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Schneemann schrieb:
> Arbeitstischlampe

Ich leg das mal etwas freier aus. Den nur damit, wird schwierig mit 
"Schattenfreies arbeiten"
30-50W Deckenfluter plus noch was Spotmäsiges!?
(kann man(n) ja hübscher gestalten)

von René F. (Gast)


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Ich habe auf meinem Schreibtisch einen Aufbau für Messgeräte, darunter 
habe ich 2 x 150cm Osram Tubekits geschraubt, einmal in warmweiss und 
einmal in kaltweiss, teilweise sind auch beide Lampen gleichzeitig im 
Betrieb wenn ich zum Beispiel kleine Bauteile oder Finepitch löte.

von Schneemann (Gast)


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Ich habe leider kein Regal o.ä. wo ich solche Lichtleisten darunter 
Schrauben könnte. Optimal wäre ein Schwenkfuß. Mehrere ca. 50 cm lange 
parallele und ca. 20 cm breite Lichtleisten müßten dort angebracht 
werden, wollte nur das Rad nicht neu erfinden. Wenn jemand so etwas 
schon mal erfolgreich gebaut hat, dann wäre ich hilfreichen Tipps sehr 
aufgeschlossen.

von Teo D. (teoderix)


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Wie wäre es mit sowas:
https://www.lampe.de/steinhauer-mexlite-liv-wandleuchte-8852be.html

Scheint mir nachbaubar.

von Horst (Gast)


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Mein Frau hat einen Lichtbogen bekommen um schattenfrei an ihren 
Fingernägeln arbeiten zu können:
Aluprofil 25x2mm, 2m lang,halbrund gebogen, 2 Metalltürstopper als 
Gewichte/Füsse an die Enden und mit 2 LED-Streifen beklebt.
Die Streifen sind einzeln schaltbar.
Durch die Verteilung der LEDs ist das Licht unter dem Bogen sehr 
gleichmäßig und schattenfrei.
Man sollte gute LEDs mit einem CRI über 90 nehmen, sonst sind die Farben 
etwas komisch.

von Elektro-Schocker (Gast)


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Horst schrieb:
> Mein Frau hat einen Lichtbogen bekommen um schattenfrei an ihren
> Fingernägeln arbeiten zu können:

Den hatte mein Kollege auch mal, als er 240A NH-Sicherungen aus Versehen 
unter Last zog. Die Fingernägel waren danach eines der geringsten 
Probleme.
:)

von Klaus R. (klaus2)


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Led Neonröhre an feinen Stahlseilen frei aufgehängt, Enden mit 
Eichenkappen. Finger weg vom linken Stahlseil ;)

Klaus.

von Teo D. (teoderix)


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Klaus R. schrieb:
> Finger weg vom linken Stahlseil ;)

Wie so, kann doch ganz praktisch sein. :D
https://www.youtube.com/watch?v=kHXKUebsL1k

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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War sehr preiswert (alte Bretter) und gibt sehr angenehmes warmes Licht 
:-)

von Schneemann (Gast)


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Macht aber Schatten.

von Joachim B. (jar)


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Schneemann schrieb:
> Arbeitstischlampe

ist Arbeitsti-Schlampe politisch korrekt?

Schneemann schrieb:
> ich möchte mir eine Arbeitstischlampe, die ein Schattenfreies
> arbeiten möglich macht

Licht aus ermöglicht dies, ohne Licht kein Schatten :)

von Horst (Gast)


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Wer hat die Zirkustür offen gelassen? Die Clowns sind wieder 
ausgebrochen.

von Schneemann (Gast)


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Bei uns gibt es keine Öampenfachgeschäfte mehr.

von Teo D. (teoderix)


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Joe G. schrieb:
> War sehr preiswert (alte Bretter) und gibt sehr angenehmes warmes Licht
> :-)

Danke, jetzt weiß  weiß ich, wohin mit meiner Kohlefaser-Imitat-Lampe.
Das nächste angegammelte Brett, das rumliegt, is mir. :)))

Schneemann schrieb:
> Öampenfachgeschäfte

Bei uns nich mal mehr Lampenfachgeschäfte. ;D
(geiler tippfehler)

: Bearbeitet durch User
von Schneemann (Gast)


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von Der kein Bock mehr A. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Schneemann schrieb:
>> Arbeitstischlampe
>
> ist Arbeitsti-Schlampe politisch korrekt?
>

Nein, das diskriminiert die Nachti-Schlampe

von Schneemann (Gast)


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Nun reißt euch mal am Riemen.

von P. M. (mikro23)


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Jörch B. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> Schneemann schrieb:
>>> Arbeitstischlampe
>>
>> ist Arbeitsti-Schlampe politisch korrekt?
>>
>
> Nein, das diskriminiert die Nachti-Schlampe

Wie wär's mit 'ner Barschlampe?

von Joachim B. (jar)


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Schneemann schrieb:
> Nun reißt euch mal am Riemen.

nicht doch wenn hier ernsthaft diskutiert wird!

OMG darf man nicht mal Späßle machen?
Einige gehen wohl zum Lachen in den Keller.........

von Schneemann (Gast)


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Nö. Das ist soooo traurig.

von Teo D. (teoderix)


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Schneemann schrieb:
> Habt ihr gute Ideen dazu?

Na, ich würde mal sagen NEIN. :D

von Tom (Gast)


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Wer von euch hat beim Titel zuerst auch Arbeitsschlampe gelesen?

von Harald W. (wilhelms)


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Joe G. schrieb:

> War sehr preiswert (alte Bretter)

..und was kostet die eingeschraubte Lampe?

von Teo D. (teoderix)


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Harald W. schrieb:
> ..und was kostet die eingeschraubte Lampe?

4fuzig

von Harald W. (wilhelms)


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Teo D. schrieb:

>> ..und was kostet die eingeschraubte Lampe?
>
> 4fuzig

Wo?

von Teo D. (teoderix)


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Hong Kong

von Der kein Bock mehr A. (Gast)


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P. M. schrieb:
> Jörch B. schrieb:
>> Joachim B. schrieb:
>>> Schneemann schrieb:
>>>> Arbeitstischlampe
>>>
>>> ist Arbeitsti-Schlampe politisch korrekt?
>>>
>>
>> Nein, das diskriminiert die Nachti-Schlampe
>
> Wie wär's mit 'ner Barschlampe?

Super, das passt unter die,hier eigentlich gut passende, Kategorie :
FI-Schlampe

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Harald W. schrieb:
> ..und was kostet die eingeschraubte Lampe?

schau mal nach: Osram LED Vintage Edition 1906, diese habe ich im 
Einsatz.

von Harald W. (wilhelms)


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Joe G. schrieb:

> schau mal nach: Osram LED Vintage Edition 1906, diese habe ich im
> Einsatz.

Ich hab im Wohnzimmer eine Lampe mit grossem Glasschirm und
freiliegender Fassung. Da sehen die Retrofit - "Glühbirnen"
mit Filament-LEDs doch etwas "billig" aus. Obige Lampen
wären da sicherlich hübscher. Allerdings habe ich die bisher
nur für ca. 20 EUR gesehen.

von Teo D. (teoderix)


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Harald W. schrieb:
> Obige Lampen
> wären da sicherlich hübscher. Allerdings habe ich die bisher
> nur für ca. 20 EUR gesehen.

Meine aus Hong Kong, hat nen echten Glühfaden, der aber nicht 
überzeugt und das bei 15W. Wirklich retromäsig sieht das nicht aus. Da 
sind drei angegammelte Bretter, gut genug für. :)
Auch das bräunlich eingefärbte Glas, finde ich etwas übertrieben. Das 
scheint laut den Bilder von der Osram, da auch nicht viel anders zu 
sein. Zumindest machen die aber wirklich licht und stehen nicht als deko 
Funzel in der Ecke.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Schneemann schrieb:
> Hallo, ich möchte mir eine Arbeitstischlampe, die ein Schattenfreies
> arbeiten möglich macht, selber preiswert bauen.
>
> Habt ihr gute Ideen dazu?

Du nimmst ein Alu-Edelstahlprofil (L-Form) und klebst dort einen 
Streifen neutral-weißer LEDs ein. Du kannst auch alternativ diese 
kleinen 10W LEDs dort einkleben oder anschrauben.

Ich habe dann noch in ca. 2cm Abstand eine Plexiglasscheibe davor 
gemacht und einen Diffusor (etwas weiß-durchsichtige Plastikfolie) rüber 
geklebt.

Die Alu-Leiste ermöglicht es dass die Wärme abgeleitet wird und gibt 
Stabilität, außerdem kann man alles schön auf dem Tisch montieren und 
schraubt die Leiste dann mit ein paar Schrauben fest. Es ist auch nicht 
ungünstig wenn man mal die Lampe auch mal entfernen oder wo anders 
anbringen kann.

von Schneemann (Gast)


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Dann macht die Lampe aber kein schattenfreies Licht.

von Schneemann (Gast)


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Dann macht die Lampe aber kein schattenfreies Licht. Das Dach der Lampe 
müßte irgendwie oval sein und breit genug. Ich schrieb so etwa 20 cm 
breit.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Schneemann schrieb:
> Dann macht die Lampe aber kein schattenfreies Licht. Das Dach der Lampe
> müßte irgendwie oval sein und breit genug. Ich schrieb so etwa 20 cm
> breit.

Ich habe zwei 1m lange Leisten genommen und sie parallel mit 15cm 
Abstand an einem weiß gestrichenen Brett befestigt. Das Ganze ist nicht 
beweglich, aber durch den Diffusor wird das Licht gut verteilt.

Wenn du willst dass das Licht von überall kommt, dann musst du auch 
überall (also an allen Seiten) solche Leisten anbringen.

Du kannst dir auch solche neutralweißen "100W" LED-Module besorgen und 
dann die Wände und Decke deines Zimmers bestrahlen, erst dann bekommst 
du wirklich 99%-ige Schattenfreiheit.

Mit einer kleinen Nachttischlampe ist so etwas einfach nicht drin.
Selbst mit einer großen Leuchtstoffröhre oder mehreren Röhren bekommt 
man kein 100% schattenfreies Licht.

Ist das für deine Zwecke denn überhaupt erforderlich?
Was willst du damit eigentlich machen?

von Teo D. (teoderix)


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Ein Gesichtsringlicht an die Ohren tackern?

...

RING-LICHT-BRILLE
(Wer das Temperatur-Problem lösen kann, sollte das zum Patent 
anmelden!:)

von Schneemann (Gast)


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Hi, ich hatte hier so eine Demolampe für ein Nagelstudio gezeigt. Aber 
diese Leuchten  sind mir für den privaten Anndungsbereich einfach viel 
zu teuer.

Wenn ich z.B. Kleine Bauteile auf Platinen verlöte oder Fotos machen 
möchte, dann kann ich eine Schattenbildung nicht akzeptieren.

von Schneemann (Gast)


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Also Tageslicht ähnlich und dimmbar muß es sein.

von Georg M. (g_m)


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Es ist auch wichtig, dass das Licht von hinten kommt, damit die 
störenden Lichtreflektionen minimiert werden.

von Schneemann (Gast)


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Vielleicht muß ich mal im Dentallabor nachfragen...

Schattenfreie Lampen kenne ich aus dem OP Bereich...

Für Privat??? Unerschwinglich...

von Teo D. (teoderix)


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Schneemann schrieb:
> Vielleicht muß ich mal im Dentallabor nachfragen...
>
> Schattenfreie Lampen kenne ich aus dem OP Bereich...

Ein großes LED-Panel, sollte ähnlich gut funktionieren. Fokussiert halt 
leider nicht. Na dann, halt ein paar Watt mehr...

von Klaus R. (klaus2)


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...LED Background aus einenem >28" wäre auch sicherlich ziemlich 
"brauchbar".

Klaus.

von Schneemann (Gast)


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Klaus R. schrieb:
> ...LED Background aus einenem >28" wäre auch sicherlich ziemlich
> "brauchbar".
>
> Klaus.

Bild? Was meinst du damit?

von Teo D. (teoderix)


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Schneemann schrieb:
> Bild? Was meinst du damit?

Las dir mal ein komplett weißes Bild, im Vollbild auf deinem Monitor 
anzeigen. Halte diesen mit einer Hand so über deinen Kopf, das es deine 
Arbeitsfläche beleuchtet. Wenn der Arm lang genug ist...

von Tobias P. (hubertus)


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Tom schrieb:
> Wer von euch hat beim Titel zuerst auch Arbeitsschlampe gelesen?

ich hab nur Schlampe gelesen. Deshalb hat der Thread sofort mein 
Interesse geweckt :-))))

von Teo D. (teoderix)


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Tobias P. schrieb:
> ich hab nur Schlampe gelesen. Deshalb hat der Thread sofort mein
> Interesse geweckt :-))))

Nur keine Angst, irgend wann darfst du auch mal... mit etwas Glück 
zumindest. ;P

von Humphry Davy (Gast)


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Horst schrieb:
> Mein Frau hat einen Lichtbogen bekommen um schattenfrei an ihren
> Fingernägeln arbeiten zu können:

Hmm, und wie machst du das mit dem Abzugskamins und dem nachjustieren 
der Kohlen?

von Harald W. (wilhelms)


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Teo D. schrieb:

> Las dir mal ein komplett weißes Bild, im Vollbild auf deinem Monitor
> anzeigen. Halte diesen mit einer Hand so über deinen Kopf, das es deine
> Arbeitsfläche beleuchtet.

Auch Dia-Sortierer aus alten Zeiten hatten eine ziemlich gleichmäßig
beleuchtete Fläche, insbesondere, wenn man sie auf Leuchtstofflampen
umgebaut hat.

von Schneemann (Gast)


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Fertige preiswerte Lösungen finde ich nicht. Schade.
Jetzt kommt mir eine Idee, kann ich die Netzspannung, 230 Volt, nehmen, 
gleichrichten, glätten und dann 100 LEDs in Reihe schalten? Die hellen 
weißen nehmen sich ja ca. 3 bis 4 Volt. Dann bräuchte ich keine 
Konstantstromquelle. Ist das so richtig?

von Teo D. (teoderix)


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><(()*>

von Schneemann (Gast)


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Bitte Klartext...

von Harald W. (wilhelms)


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Schneemann schrieb:

> Jetzt kommt mir eine Idee, kann ich die Netzspannung, 230 Volt, nehmen,
> gleichrichten, glätten und dann 100 LEDs in Reihe schalten?

Dann wird der eigentliche Leuchtenbau aber komplizierter, weil die
ganze Konstruktion eine sichere 230V-Isolierung haben muss.

> Dann bräuchte ich keine Konstantstromquelle. Ist das so richtig?

Die brauchst Du trotzdem. Ausserdem gibt es eine höhere Ausfall-
wahrscheinlichkeit, weil bereits bei Ausfall einer einzigen LED
die ganze Lampe kaputt ist. Bei mehreren, parallelen Zweigen fällt
ja jeweils nur ein Zweig aus.

von Schwarzer Magier (Gast)


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von Schneemann (Gast)


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Das ist keine Lösung in meinem Sinne.

von Manfred (Gast)


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Vor gut 4 Jahren umgebaut, knappe 8 Watt. Später kam da noch eine 
Makrolonscheibe drunter, die ich mit feinem Sandpapier matt gemacht 
habe.

Die Farbwiedergabe ist ein sehr schwieriges Thema, das Erkennen von 
Farben bereitet mir unter LED-Licht heftig Ärger. Solange hier noch 
Leuchtstoffröhren vorrätig sind, baue ich nicht leichtfertig um.

von Martin S. (sirnails)


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Schneemann schrieb:
> Habt ihr gute Ideen dazu?

Erfahrungsgemäß wird es nicht unbedingt sehr billig, aber auf jeden Fall 
sehr gut:

Aluminium-Profil, Innenweite 11mm. Da passen LED-Streifen gut rein. Dann 
Profil an Profil hintereinande anbringen. Je mehr Reihen, desto besser, 
denn flächiges Licht ist angenehmer und erzeugt weniger Schlagschatten. 
Und das ist bei LED-Strips wichtig, da der besonders "ekelhaft" ist. 
Idealerweise fängt das Licht so weit Richtung Kopf an, wie es möglich 
ist.

Dann LED-Strips mit verschiedenen Farbtemperaturen nehmen. Hier kann man 
sparen. Ideal wäre immer im Wechsel Warmweiß, Neutralweiß und Kaltweiß. 
Je Lichtton ein Konstantstrom-Netzteil (gibt's von Meanwell für ein paar 
Mark fuffzich mit Poti-Anschluss). Wer's professioneller haben will, 
kann hier auch eine kleine OPV-Schaltung bauen oder gar mit µC und DAC 
arbeiten. Kostet ja alles nichts mehr, außer Arbeit.

Durch die getrennte Steuerung lässt sich die Lichtfarbe gut auf die 
eigenen Bedürfnisse einstellen - sowie die Helligkeit. Lineargeregelt 
muss da nichts sein - die Meanwell arbeiten mit ausreichend hohen 
Taktfrequenzen.

Durch das Gemisch erhält man auch eine gute Farbwiedergabe.

Einziger Haken: Unser Gehirn. Das gaukelt uns nämlich ordentlich einen 
vor. Es merkt sich die Lichtfarbe einer Umgebung und führt allmählich 
einen Weißabgleich durch. Irgendwann erscheint das unangenehme 
Falschlicht nicht mehr als falsch, sondern als normal und neutral. Daher 
ist zu sagen "die Lichtfarbe ist ekelhaft" auch nur sehr subjektiv und 
stark von einem Gewöhnungseffekt abhängig.

Es gibt Farbkarten, mit denen man die Lichtqualität prüfen kann. Sieht 
man alle Farben, und sind eindeutig unterscheidbar, dann hat man einen 
hohen Farbwiedergabeindex erreicht. Falls nicht solange an Kalt-, 
Neutral-, und Warmweiß herumdrehen, bis alle Farben der Karte sichtbar 
sind. Dann hat man das Optimum erreicht.

Den Aufwand würde ich mir allerdings nur für eine Beleuchtung machen, 
die ich oft nutzen würde. Für einen "mal eben dies und das" Arbeitsplatz 
wäre mir Zeit und Geld zu schade.

von Martin S. (sirnails)


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Achja nochwas: Diffusorscheiben drüber helfen enorm. Rauhes Plexiglas 
gibt's auch als Streifenware zu kaufen. Haben die auch 10mm passen die 
zufällig sogar sehr gut in das Profil.

Und bezüglich der Farbkarte: Man sollte unter Sonnenlicht natürlich 
einen neutralen Test machen. Nicht, dass man eine Farbschwäche hat, und 
sich einen Wolf beim drehen der Potis holt, weil man einfach nie das 
Optimum erreicht :-)

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