Hallo, gestern Abend war es so weit, um 21.30 Uhr begannen die ersten Testfahrten von speziellen Lastwagen mit Stromabnehmern: "Am Dienstagabend war erstmals ein Oberleitungs-Hybrid-Lkw auf der Oberleitungstrasse unterwegs. Zunächst werde nun auf Testfahrten geprüft, ob alles richtig funktioniere. Weil er anfangs nur Schrittgeschwindigkeit fahren kann, wurden die Tests auf der normalerweise dicht befahrenen A5 im Abschnitt zwischen dem Frankfurter Flughafen und Darmstadt in die Abend- und Nachtstunden gelegt." "Von Mitte 2019 an sollen Speditionen mit den speziellen Fahrzeugen die auf beiden Autobahnseiten je fünf Kilometer lange Strecke mit Oberleitung nutzen. Mit der von Siemens gebauten Anlage wird das Zusammenspiel von Oberleitungs-Hybrid-Lkw mit den anderen Fahrzeugen im Verkehr getestet." "E-Lastwagen können während der Fahrt ihre Batterien aufladen, um nach Verlassen der Autobahn möglichst lange mit Strom fahren zu können. Die Fahrzeuge müssen während der Autobahnfahrt nicht auf der Oberleitungsspur bleiben, sie können sich etwa zum Überholen abkoppeln und anschließend wieder ankoppeln." https://heise.cloudimg.io/bound/640x640/q70.png-lossy-70.webp-lossy-70.foil1/_www-heise-de_/imgs/71/2/1/3/5/7/3/4/soicmol201428-08_300dpi-66d8974335fe6a13.jpg https://www.heise.de/newsticker/meldung/Elektromobilitaet-Erster-Lkw-auf-Oberleitungs-Teststrecke-unterwegs-4234152.html
Kloni schrieb: > Die > Fahrzeuge müssen während der Autobahnfahrt nicht auf der > Oberleitungsspur bleiben, sie können sich etwa zum Überholen abkoppeln > und anschließend wieder ankoppeln... DAS hätten die mal lieber VERHINDERN sollen....
Möchte mal sehen, wie das funktionieren soll: Wenn der LKW zum Überholen ausschert, muss er sich vom "Saft" trennen. Dadurch fehlt urplötzlich Leistung und es wird das allseits bekannte Elefantenrennen beginnen, wo der E-LKW am Ende absaufen wird. In dem Zusammenhang würde mich interessieren, ob das An- und Abkoppeln von der Oberleitung manuell oder automatisch erfolgt.
Was ich auch gewagt finde: Der E-LKW muss sauber die Spur halten. Fährt er mal einen Meter nach links oder rechts, wird er seinen Stromabnehmer beschädigen und möglicherweise die ganze Oberleitung mit runter reißen. https://heise.cloudimg.io/bound/640x640/q70.png-lossy-70.webp-lossy-70.foil1/_www-heise-de_/imgs/71/2/1/3/5/7/3/4/soicmol201428-08_300dpi-66d8974335fe6a13.jpg
Kloni schrieb: > Möchte mal sehen, wie das funktionieren soll: Wenn der LKW zum Überholen > ausschert, muss er sich vom "Saft" trennen. Dadurch fehlt urplötzlich > Leistung Die Oberleitung zieht nicht den LKW, sondern versorgt Antrieb und Puffer-Akku mit Strom. Laut Beschreibung an anderer Stelle ist das ein serieller Hybrid, d.h. wenn der Strom ausgeht, liefert ein Dieselgenerator den Strom. Die Antriebsleistung ist rein elektrisch.
:
Bearbeitet durch User
Auf die abgerissenen Oberleitungen kann man sich jetzt schon freuen. Effektiv werden damit nämlich alle Unterführungen etwas niedriger. Sämtliche Angaben (Schilder, Wegweiser usw.) müssen angepasst werden. LKW-Fahrer wissen ein Lied davon zu singen. Die Nicht-LKW-Fahrer bekommen die Mundwinkel, von den vielen Berichten über LKWs, die "Oben Ohne" gefahren sind, schon nicht mehr herunter. Für meine Meinung zu Fahrzeugen, die Beides (Motor und Motor) eingebaut haben, müsste man mich eigentlich verhaften.
Kloni schrieb: > Der E-LKW muss sauber die Spur halten. Fährt > er mal einen Meter nach links oder rechts Dann ist er auf der 2. Spur oder dem Standstreifen oder glaubst du daß jede Autobahnspur breiter als 4,50m ist. Ausserdem geht da ganz schön viel, die Technik ist schon uralt. Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Oberleitungsbus
Kloni schrieb: > Was ich auch gewagt finde: Der E-LKW muss sauber die Spur halten. Fährt > er mal einen Meter nach links oder rechts, wird er seinen Stromabnehmer > beschädigen und möglicherweise die ganze Oberleitung mit runter reißen. Die Stromabnehmer werden automatisch aus- und eingefahren. Eine Oberleitung als Hilfe zur automatischen Spurhaltung zu verwenden, erscheint mir zudem deutlich einfacher als die Technik der bereits vorhandenen Spurhalteassistenten in E-PKWs.
Amateur schrieb: > Effektiv werden damit nämlich alle Unterführungen etwas niedriger. > Sämtliche Angaben (Schilder, Wegweiser usw.) müssen angepasst werden. Dir fehlt die Phantasie. Was wäre denn, wenn man in den Unterführungen einfach die Oberleitung weglässt? Die Fahrzeuge fahren dann automatisch auf Pufferakku, bis sie auf der anderen Seite wieder rauskommen.
.... das ist der Anstoß zu einer richtigen Innovation. Wie wäre es wenn man zusätzlich zu der Oberleitung noch so "Vorrichtungen" auf den Boden festmacht. Am besten 2 Stück und möglichst parallel zu einander entlang der ganzen Route, dann könnte man drüber auch noch die Spur exakt führen. Das hat viele Vorteile, dadurch kann man nicht nur das Gummi auf den Räder sparen, sondern durch die größere Spurtreue könnte man auch länger Gespanne bewegen, also mit vielen Anhänger, das ist effizient und spart Arbeitskräfte.
>.... das ist der Anstoß zu einer richtigen Innovation. Wie wäre es wenn >man zusätzlich zu der Oberleitung noch so "Vorrichtungen" auf den Boden >festmacht. Am besten 2 Stück und möglichst parallel zu einander entlang >der ganzen Route, dann könnte man drüber auch noch die Spur exakt >führen. Das hat viele Vorteile, dadurch kann man nicht nur das Gummi auf >den Räder sparen, sondern durch die größere Spurtreue könnte man auch >länger Gespanne bewegen, also mit vielen Anhänger, das ist effizient und >spart Arbeitskräfte. ..und nennt sich dann Eisenbahn
>Dir fehlt die Phantasie. Was wäre denn, wenn man in den Unterführungen >einfach die Oberleitung weglässt? Die Fahrzeuge fahren dann automatisch >auf Pufferakku, bis sie auf der anderen Seite wieder rauskommen. Tut mir leid. Der mir am nächsten gelegene Tunnel ist 2,4 KM lang.
Hallo "DAS hätten die mal lieber VERHINDERN sollen" Absolute Zustimmung vor allem weil ja ein Hauptvorteil ja sein soll das die Fahrzeuge mal feste Kolonnen bilden können sollen und das bei gleicher aber durchaus hoher Geschwindigkeit von "deutlich" mehr als 80km/h (die ja schon jetzt real bei meist eher bei 90-100km/h liegt und neben Langeweile ergänzend mit eine Art "Angeberei" wohl Hauptursache der Elefantenrennen ist) bei eventuell verminderten Sicherheitsabstand und somit bessere Streckenauslastung. Ich hoffe mal einfach das die Überholoption nur Teil des Tests ist, die falls die Sache mal richtig groß wird, nur in Ausnahmesituationen wie ein defektes Fahrzeug ausgerechnet auf der Oberleitungsfahrbahn angewandt werden darf. "Was ich auch gewagt finde: Der E-LKW muss sauber die Spur halten. Fährt er mal einen Meter nach links oder rechts..." Das sollte doch kein Problem sein: O-Busse sind absolut nicht neues mehr und da hat die Sache schon "immer" sogar ohne jegliche Unterstützung durch irgendwelche Elektronische Assistenzsysteme funktioniert. Auch wenn O-Busse leider (da leider als Gesamtsystem und als Einzelfahrzeug recht teuer und nicht jeder die Oberleitungen an sich mag...) in Deutschland und allgemein Westeuropa recht selten sind (Solingen, etwas in der Schweiz und...?) so haben sie sich doch in vielen Städten Osteuropas, Russlands, den weiteren Länder der ehemaligen UdSSR und China bewährt und das lange vor irgendwelchen Spurhaltesystemen, Bilderkennung und ähnlichen Systemen. Mal schauen wie es sich entwickelt und endlich mal ohne jegliche Ideologien und Meckereien (aus der Eisenbahnecke, den aktuellen Spediteuren, den LKW Bau und erst Recht von den direkt nicht Betroffenen aus aus allen möglichen Richtungen) diese Interessante Alternative einfach mal ausprobieren auch wenn es einige Euros kostet - denn die LKWs werden nicht von den Autobahnen verschwinden egal wie gut wie (Neben- und Zubringer) Bahnstrecken reaktiviert werden würden. Da müsste schon unser gesamtes Weltwirtschaftssystem und unsere ganz persönlichen Erwartungen an den Markt geändert werden, und das wird nicht geschehen wenn man ehrlich ist. Jemand Jemand
Kloni schrieb: > Was ich auch gewagt finde: Der E-LKW muss sauber die Spur halten. Fährt > er mal einen Meter nach links oder rechts, wird er seinen Stromabnehmer > beschädigen und möglicherweise die ganze Oberleitung mit runter reißen. Hmm, die früher verwendeten O-Busse hatten damit kein Problem. Notfalls hat man den Stromabnehmer per Seilzug wieder eingeklinkt.
A. K. schrieb: > Die Stromabnehmer werden automatisch aus- und eingefahren. Und woran merkt die Automatik, dass ich gleich ausschere, um zum Überholen anzusetzen? A. K. schrieb: >> Möchte mal sehen, wie das funktionieren soll: Wenn der LKW zum Überholen >> ausschert, muss er sich vom "Saft" trennen. Dadurch fehlt urplötzlich >> Leistung > > Laut Beschreibung an anderer Stelle ist das ein serieller Hybrid, > d.h. wenn der Strom ausgeht, liefert ein Dieselgenerator den Strom. Wenn ich also überholen will: - Stromabnehmer einfahren - Dieselgenerator starten - überholen - Stromabnehmer ausfahren - Dieselgenerator stoppen Macht das Sinn? Der Andere schrieb: > Dann ist er auf der 2. Spur oder dem Standstreifen oder glaubst du daß > jede Autobahnspur breiter als 4,50m ist. > > Ausserdem geht da ganz schön viel, die Technik ist schon uralt. > Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Oberleitungsbus Wie kann man meterlange geschleppte Stangenstromabnehmern mit einem Einholmstromabnehmer vergleichen? Ersterer kann paar Meter neben der Spur fahren, der zweite eben nicht.
Kloni schrieb: >> Die Stromabnehmer werden automatisch aus- und eingefahren. > > Und woran merkt die Automatik, dass ich gleich ausschere, um zum > Überholen anzusetzen? Da sitzt ein kleines Männchen auf dem Dach und schaut nach. Herrje, heutige Fahrzeuge haben deutlich komplexere Automatiken drin. > Macht das Sinn? Nein, weil zu dem System ein Akku gehört, der vermutlich etwas grösser ist, als der in deinem Handy. Der Diesel wird nur benötigt, wenn der Akku nicht ausreicht. "Sensoren im Dach des Lastwagens erkennen, ob sich über dem Fahrzeug eine Oberleitung befindet. Die ins Dach des Führerhauses eingebauten Abnehmer werden daraufhin ausgefahren und versorgen den Elektromotor des Lastwagens mit Strom. Zugleich wird die mitgeführte Batterie aufgeladen. Bei dem Stromabnehmer handelt es sich um eine Weiterentwicklung des in Bahnen bewährten Systems. Einen Unterschied gibt es allerdings: Endet die Oberleitung oder will ein Lkw überholen, springen entweder die Batterie oder ein Dieselgenerator ein. Die Lastwagen sind also mit einer Hybridtechnik ausgestattet und können in jeder Situation sowohl elektrisch als auch mit Diesel fahren. Das Herstellen oder Lösen der Verbindung mit der Oberleitung erfolgt automatisch im fließenden Verkehr, ohne dass die Geschwindigkeit verringert werden muss." https://mobil.hessen.de/ELISA
:
Bearbeitet durch User
Und die Elektroenergie dazu kommt aus der Steckdose ? Da gab es am 16. Oktober 2018 vom Fernsehsender 3sat um 23.15 Uhr die Sendung „Strom aus – wie sicher sind unsere Netze?“ Googelt mal nach Prof. Dr.sc. techn. Dr. rer. nat. Wulf Bennert und was der dazu meint...
Harald W. schrieb: > Hmm, die früher verwendeten O-Busse hatten damit kein Problem. Die heutigen auch nicht. Ich hatte vor ein paar Monaten in Salzburg die Gelegenheit, im O-Bus im ganz normalen Linienverkehr mitzufahren. Kein Problem. Gut, so eine Doppel-Oberleitung ist im Stadtbild nicht gerade ein architektonisches Highlight, aber dieses Problem ist auf der Autobahn ja eher vernachlässigbar. Interessant ist die Chose schon - und wenn man's nicht testet, findet man auch die Praxis-Probleme nicht. Wenn die LKW also in langen Schlangen vor der Brücke warten müssen, weil irgendwo ein Stromabnehmer festhängt, dann wird das im Testergebnis schon auftauchen. Und wenn sowas nicht passiert, na, um so besser.
Da werden sich die Piloten der Rettungshubschrauber aber freuen und erst Recht die Unfallverletzten, wenn der Chopper wegen der Oberleitung nicht landen kann. An einen Unfall bei dem die Stromleitung abgerissen wurde wollen wir mal noch gar nicht denken.
Beitrag #5639105 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #5639113 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5639118 wurde von einem Moderator gelöscht.
Soweit ich mitbekommen habe ist das einzig wirklich Neue an dem Projekt die Möglichkeit, den Stromabnehmer während der Fahrt an- und abdrahten zu können. Selbst moderne O-Busse können dies meines Wissens nach bisher noch nicht, das Fahrzeug muss dabei stehen und im Zweifelsfall der Fahrer mit einer Stange per Hand nachhelfen - habe ich oft genug gesehen, ich wohne in einer der drei verbliebenen deutschen Städte mit Oberleitungsbusbetrieb. Abgesehen davon halte ich es für rausgeschmissenes Geld. Das hätte man sinnvollerweise in Projekte investieren können die eine Verbesserung von Schiene-zu-LKW bringen bzw. man hätte sich mal Gedanken über eine moderne Eisenbahninfrastruktur machen können, mit der man effizient Logistik betreiben kann. Oder noch einfacher: Wie man den ganzen Unsinn des "rollenden Lagers" wieder los wird der erst zu diesen ganzen LKW-Massen geführt hat.
:
Bearbeitet durch User
StefG schrieb: >>.... das ist der Anstoß zu einer richtigen Innovation. Wie wäre es wenn >>man zusätzlich zu der Oberleitung noch so "Vorrichtungen" auf den Boden >>festmacht. Am besten 2 Stück und möglichst parallel zu einander entlang >>der ganzen Route, dann könnte man drüber auch noch die Spur exakt >>führen. Das hat viele Vorteile, dadurch kann man nicht nur das Gummi auf >>den Räder sparen, sondern durch die größere Spurtreue könnte man auch >>länger Gespanne bewegen, also mit vielen Anhänger, das ist effizient und >>spart Arbeitskräfte. > > ..und nennt sich dann Eisenbahn Super Idee für die kurz und Mittelstrecke (< 1000 kM). Morgens den LKW beim Lieferanten beladen, dann 50 kM zum nächsten Güterbahnhof fahren. Mittags das Zeug vom LKW in den Güterwagen laden (Achtung Gefahrenquelle: Ggf. stellt die Bahn den Güterwagen erst am nächsten Tag bereit, oder er wurde schon abgehohlt). Die 5 Güterwagen dann vom Gütebahnhof zum nächsten Rangierbahnhof verfrachten (geht natürlich erst spät abends, da tagsüber das dt. Bahnnetz mit Personenzügen voll ist). Da dann einen neuen Zug zusammenstellen. Den Zug dann zum nächsten Rangierbahnhof. Dort wieder 5 Güterwagons zusammensortieren und dann zum Ziel bringen. Für 500 km Strecke braucht der dann 5 bis 10 Tage und die Bahn garantiert keine Lieferzeiten. Der LKW macht das an einem Tag. Solange das so ist, ist die Schiene keine Konkurrenz für die Straße. Da wo die Bahn konkurenzfähig zur Straße ist, wird sie schon heute eingesetzt (Weite Strecken mit ganzen Zügen). Leider (oder zum Glück) ist unser Wirtschaft hochspezialisiert. Ein Hersteller Liefert meist nur eine hoch spezielle Komponente und der Empfänger brauch davon keinen ganzen Güterzug auf einmal.
Karl schrieb: > Solange das so ist, ist die Schiene keine Konkurrenz für die Straße. Dann sollte man das mal ändern. Es wäre ja technisch kein Problem, .. - extra Gleise für Güterzüge zu legen, damit nicht das halbe Land zusammenbricht wenn irgendwo mal zwei Gleise lahm liegen. Da drauf kann man dann auch automatisiert schneller/langsamer fahren wie die Güter das jeweils benötigen - Züge automatisch zusammenzustellen, oder mit nem kleinen Gespann los zu düsen - Güter in anderen Formaten als "ein Zug voll" zu verladen und unterwegs flott & automatisiert auszuladen
Karl schrieb: > Solange das so ist, ist die Schiene keine Konkurrenz für die Straße. Kosten richtig hoch für Straße, dann hat sich "Just in Time" und die "rollende Lagerhalle" schnell erledigt. Andre schrieb: > - extra Gleise für Güterzüge zu legen... Wundere mich so langsam, was die Allgemeinheit noch alles finanzieren oder bezuschussen soll, damit die Unternehmen und Konzerne kostengünstig ihre Waren hin und her karren können. Wer soll eigentlich diese Oberleitungs-Infrastruktur auf den Autobahnen bezahlen und wer bezahlt diese Versuchsstrecke(n)?
Andre schrieb: > Dann sollte man das mal ändern. Es wäre ja technisch kein Problem, .. > - extra Gleise für Güterzüge zu legen, damit nicht das halbe Land > zusammenbricht wenn irgendwo mal zwei Gleise lahm liegen. Das wirst du nicht mehr erleben. Da wird gegen jedes Gleis so lange geklagt, bis die Industrie komplett abgewandert ist. Und eine Großtrappe, ein Schleierkauz oder ein Feldhaster findet sich überall. MfG Klaus
Breaking News: Laufställchenministerin von der Leyen kündigt an, dass die Erprobung des Oberleitungssystems für die deutsche UBoot-Waffe in die heiße Phase eingetreten ist. Man sei voller Zuversicht in das System und plane nach erfolgreichem Abschluß der Tests mindestens die Hälfte aller Diesel-Elektrisch angetriebenen UBoote bis 2025 auf Oberleitungsstromabnehmer umzurüsten.
Florian S. schrieb: > Soweit ich mitbekommen habe ist das einzig wirklich Neue an dem Projekt > die Möglichkeit, den Stromabnehmer während der Fahrt an- und abdrahten > zu können. Selbst moderne O-Busse können dies meines Wissens nach bisher > noch nicht, Wikipedia sagt da was anderes, allerdings würde ich die nicht unbedingt als Referenz ansehen.
Jörn P. schrieb: > Da werden sich die Piloten der Rettungshubschrauber aber freuen > und erst Recht die Unfallverletzten, wenn der Chopper wegen der > Oberleitung nicht landen kann. Es ist immer wieder erstaunlich, das es Leute gibt, die sich nicht genug entblöden können, ihr umfassendes Nichtwissen in die Welt zu rülpsen. Nicht einmal da gewesen, aber genau wissen, wie es dort ausschaut. Meine Fresse, geh' heim, sterben.
Am Stromabnehmer entsteht Ozon - und der Reifenabrieb verursacht Feinstaub! Wir brauchen dringend: 1. neue EU Grenzwerte 2. neue Messstellen 3. Herrn Resch von der Deutschen Umwelthilfe
MaWin schrieb: > Jörn P. schrieb: >> Da werden sich die Piloten der Rettungshubschrauber aber freuen >> und erst Recht die Unfallverletzten, wenn der Chopper wegen der >> Oberleitung nicht landen kann. > > Es ist immer wieder erstaunlich, das es Leute gibt, die sich nicht genug > entblöden können, ihr umfassendes Nichtwissen in die Welt zu rülpsen. > Nicht einmal da gewesen, aber genau wissen, wie es dort ausschaut. Meine > Fresse, geh' heim, sterben. Wenn auf der Autobahn in beiden Richtungen die jeweils rechte Spur mit Oberleitungen "überdacht" ist, landet da kein Rettungshelikopter mehr auf der Autobahn. Weder auf der einen, noch auf der anderen Spur. Was gibt es dbzgl. rumzurülpsen?
Seh ich das richtig? Wir schaffen es nicht mal alle 30 Jahre eine neue Teerdecke (Abfallprodukt in Raffinerien) auf die Autobahnen aufzuziehen, geschweige denn eine einzige Stromtrasse von Nord nach Süd zu legen, aber teure Oberleitung die regelmäßig gewartet werden müssen sind kein Problem auf sämtlichen Autobahnen?? mfg
Naja, einen Versuch sind fast alle Sachen wert, aber es steckt schon eine gehörige Portion Ideologie und Zeitgeist dahinter. Denn gerade der Diesel ist bei großen Motoren auf Mittel-und Langstrecke schon sehr effizient und wenn man will und nicht am AdBlue spart ziemlich sauber. Da ist der Krampf mit der Oberleitung, naja, ein Krampf. Man sollte besser ne Nummer kleiner und IMO konzeptionell anders anfangen. E-LKW nur für Kurzstrecken im innerstädtischen Lieferverkehr, Tagesleistung unter 200km. Das geht rein elektrisch ohne Stromabnehmer. Die Post macht es mit ihren Streetscootern vor, auch denn die nicht der Stein der Weisen sind.
Felix F. schrieb: > Seh ich das richtig? Wir schaffen es nicht mal alle 30 Jahre eine neue > Teerdecke (Abfallprodukt in Raffinerien) auf die Autobahnen aufzuziehen und das ist auch gut so, denn Teer ist seit Jahren für Straßenbeläge verboten.
Harald W. schrieb: > Hmm, die früher verwendeten O-Busse hatten damit kein Problem. > Notfalls hat man den Stromabnehmer per Seilzug wieder eingeklinkt. Das Problem sind die Busfahrer. Manchmal biegen die so forsch in der Kreuzung ab, dass die Stromabnehmer herausspringen und die Oberleitug zumindest beschädigen. Erst letztlich hat er so sehr an der Leitung gezupft, das diese beim Hochschwingen einen Haltedraht durchgeschweißt hat. Das war spektakulär. Ich stand in einer Schlange vor der Ampel und konnte das Spektakel genau beobachten. Sonnst schaut man ja erst nach dem Geräusch aus dem Fenster und fragt sich wieso der O-Bus wiedermal "entgleist" ist. Aber da auf der Autobahn gibt es diese Situation nicht. Sich während der Fahrt in die Oberleitung einklinken kann unser O-Bus nicht. Ob der neue BOB das kann, muss ich noch in Erfahrung bringen. Im Stand kann er das, dafür sind an den betreffenden Haltestellen mechanische Einführhilfen.
Falk B. schrieb: > Naja, einen Versuch sind fast alle Sachen wert, aber es steckt schon > eine gehörige Portion Ideologie und Zeitgeist dahinter. Denn gerade der > Diesel ist bei großen Motoren auf Mittel-und Langstrecke schon sehr > effizient und wenn man will und nicht am AdBlue spart ziemlich sauber. > Da ist der Krampf mit der Oberleitung, naja, ein Krampf. Selbst bei der Bahn hast Du es oft, dass trotz Elektrifizierung hauptsächlich Dieseltriebwagen eingesetzt werden. Hatte das auf der Münstertalbahn/Schwarzwald erlebt. Verstanden habe ich das nicht.
Kloni schrieb: > https://heise.cloudimg.io/bound/640x640/q70.png-lossy-70.webp-lossy-70.foil1/_www-heise-de_/imgs/71/2/1/3/5/7/3/4/soicmol201428-08_300dpi-66d8974335fe6a13.jpg > > https://www.heise.de/newsticker/meldung/Elektromobilitaet-Erster-Lkw-auf-Oberleitungs-Teststrecke-unterwegs-4234152.html Das ist ein anderes System als beim O-Bus. Erinnert, von den Stromabnehmern, eher an die Drehstromeisenbahn: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Jungfraubahn_close-up_both_pantographs.jpg http://www.finescalemuc.de/pdf/Trifase-Loks_Bilderbogen.pdf http://www.stagniweb.it/doc/Drehstrom_in_Italien_Der_Lok-Vogel.pdf
Aus der W. schrieb: > Sich während der Fahrt in die Oberleitung einklinken > kann unser O-Bus nicht. Dann wird es Zeit, das "euer" Bus da nachgerüstet wird.
Felix F. schrieb: > geschweige denn eine einzige Stromtrasse von Nord nach Süd zu legen, Nimbys melden sich beim Problemen im eigenen Hinterhof. Wer aber sowieso schon eine Autobahn hinter dem Haus hat, der wird durch eine Oberleitung keinen Herzkasper kriegen. Felix F. schrieb: > Wir schaffen es nicht mal alle 30 Jahre eine neue > Teerdecke (Abfallprodukt in Raffinerien) auf die Autobahnen aufzuziehen. Für neue Projekte gelten andere Entscheidungsprozesse als für Instandhaltung von Altbeständen. Letztere kann man hinausschieben und hinausschieben und hinausschieben - bis irgendwann die Brücke zusammenbricht. Erstere hinauszuschieben bedeutet, dass erst der Nachfolger im Ministerium die Lorbeeren erntet - und das wollen wir doch alle nicht.
:
Bearbeitet durch User
Beitrag #5639624 wurde von einem Moderator gelöscht.
Das ist ein technologischer Rückschritt in Vorkaiserzeit! Diese Maker verschleudern die Steuergelder aufgrund der Dämlichkeit unserer Entscheider in den Parlamenten. Normalerweise müssten sie gesiebte Luft bekommen!
Andre schrieb: > Dann sollte man das mal ändern. Es wäre ja technisch kein Problem, .. > - extra Gleise für Güterzüge zu legen, damit nicht das halbe Land > zusammenbricht wenn irgendwo mal zwei Gleise lahm liegen. Da drauf kann > man dann auch automatisiert schneller/langsamer fahren wie die Güter das > jeweils benötigen > - Züge automatisch zusammenzustellen, oder mit nem kleinen Gespann los > zu düsen > - Güter in anderen Formaten als "ein Zug voll" zu verladen und unterwegs > flott & automatisiert auszuladen Ja, da waere z.B. auch denkbar, den einen fertig beladenen Wagen an den vorbeifahrenden Gueterzug automatisch hinten dranzuhaengen, ohne dass der Zug halten muss. Oder dass eine rollende Laderampe die Paletten seitwaerts uebernimmt. Aber dass an sowas geforscht wird, hoert man nicht. wendelsberg
Stimmt schrieb: > Das ist ein technologischer Rückschritt in Vorkaiserzeit! Kaiserzeit, nicht Vorkaiserzeit. Der weltweit erste Oberleitungsbus fuhr 1882 in Berlin. Back to the future - da wollen derzeit sowieso viele hin.
Harald W. schrieb: >> Sich während der Fahrt in die Oberleitung einklinken >> kann unser O-Bus nicht. > > Dann wird es Zeit, das "euer" Bus da nachgerüstet wird. Wozu? Der hält doch an den Haltestellen sowieso.
Beitrag #5639641 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5639646 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #5639651 wurde von einem Moderator gelöscht.
Amateur schrieb: > Effektiv werden damit nämlich alle Unterführungen etwas niedriger. Ich hab gelesen die können sich während der Fahr beliebig abkoppeln und ankoppeln. Also könnte man vor niedrigen Stellen die Leitung einfach enden lassen und hinten wieder weiter führen.
Solange Laderaum/km so billig ist, dass 40Tonner mit vollbeladenem Warenwert von weniger als 3000€ über hunderte, manchmal tausende km unterwegs sind - ist das eh alles Blödsinn! Was nützen super moderne und mit genialen Sicherheitssystem ausgestattet LKW, wenn über die Hälfte der auf der BAB beförderter Ware mit bulgarischen, rumänischen oder polnischen LKW Transport wird, deren Fahrer so wenig verdienen, dass sie ihre Lebensmittel noch nicht mal im Aldi kaufen können - und nachts ins Gebüsch sch.... - weil sie noch nicht mal die 10 € für nen Stellplatz auf m Rasthof haben! Komisch ist auch, dass es diese Auswüchse mit osteuropäischem Dumpingspeditionen nur in Deutschland gibt - wo doch das alles EU geregelt ist, aber zB in Frankreich oder Österreich die gar nicht für deren Firmen fahren dürfen
Amateur schrieb: >>auf Pufferakku, bis sie auf der anderen Seite wieder rauskommen. > Tut mir leid. Der mir am nächsten gelegene Tunnel ist 2,4 KM lang. Zweieinhalb Kilometer sind ein Problem für einen Diesel-Elektro-Hybriden? War mir nicht bewußt. Erzähl bitte mehr.
Kloni schrieb: > Und woran merkt die Automatik, dass ich gleich ausschere, um zum > Überholen anzusetzen? Daran daß das Kabel zu weit zur Seite gewandert ist vielleicht? So würd jedenfalls ich versuchen es zu machen wenn ich das konstruieren müsste. Aber Du kannst bestimmt erklären warum das technisch unmöglich ist.
Walter K. schrieb: > ist das eh alles Blödsinn! Die Zeiten, in denen ein Rezept für alles gelten muss, sind vorbei. Ein Rezept für Transporte auf bestimmten hoch frequentierten Kurzstrecken muss nicht gleich Bulgarien einschliessen.
Walter K. schrieb: > Komisch ist auch, dass es diese Auswüchse mit osteuropäischem > Dumpingspeditionen nur in Deutschland gibt Wie oft liest du französische, belgische, portugiesische oder slowakische Zeitungen? https://www.dvz.de/rubriken/land/spedition/detail/news/frankreichs-muehsamer-kampf-gegen-sozialdumping.html
Kloni schrieb: > Wenn ich also überholen will: > > - Stromabnehmer einfahren > - Dieselgenerator starten > - überholen > - Stromabnehmer ausfahren > - Dieselgenerator stoppen * Ausscheren zum Überholen - Stromabnehmer erkennt das und fährt sofort ein - nach 20km startet der Dieselmotor weil der Puffer langsam leer wird * Überholvorgang beendet, rechts einscheren - Korrekte Position der Oberleitung wird erkannt, Abnehmer fährt aus - Dieselmotor geht aus Manuell auszulösende Vorgänge sind mit Sternchen gekennzeichnet. So würd ich das konstruieren wenn ich da was zu melden hätte. Wahrschenlich geht das auch genau so, die sind ja bestimmt auch nicht aus Dummsdorf.
"Sensoren im Dach des Lastwagens erkennen, ob sich über dem Fahrzeug eine Oberleitung befindet. Die ins Dach des Führerhauses eingebauten Abnehmer werden daraufhin ausgefahren und versorgen den Elektromotor des Lastwagens mit Strom." (s.o.)
Jetzt muß der geneigte Heimwerker nur noch einen Weg finden auf dem Dach seines Wohnmobils eine entsprechende Mimik zu installieren um den Strom abzuzapfen und dem preisgünstigen Urlaub steht nichts mehr im Wege!
Extra deshalb wird das mit heimwerkerfreundlichen 600V betrieben.
:
Bearbeitet durch User
Ich dachte dass "dort" das Autonome fahren getested wird, mit Sondergenehmigung. Fahrspur wird durch den Lidar Scanner der Oberleitungen gehalten, sowie zwei weiterer Lidar Scanner messen den Abstand zu weiteren Farhzeugen, dann die reine Oberleitung wurde doch auf dem Testgelände sowie in Schweden ausgiebig getested, inkl wieviel kontrolliert Kurzschlüsse sowie ungenügende Kontaktfahrten es braucht um die Strecke zu Enteisen.
A. K. schrieb: >> Walter K. schrieb: >> ist das eh alles Blödsinn! > > Die Zeiten, in denen ein Rezept für alles gelten muss, sind vorbei. Ein > Rezept für Transporte auf bestimmten hoch frequentierten Kurzstrecken > muss nicht gleich Bulgarien einschliessen. Aber die bisherigen Rezepte bzgl. Sicherheit, Sauberkeit - selbst so triviale Dinge, wie zB genügend Reifenprofil - funktioniert nur auf dem Papier, weil eine Grosszahl der Transporte durch osteuropäisches Dumping unterlaufen wird! Und das wird nun mit O-LKWs besser oder anders? - träumt weiter!
Walter K. schrieb: > Und das wird nun mit O-LKWs besser oder anders? - träumt weiter! Auch wenn du auf dem Kopf im Dreieck springst: Die Technik der Fahrzeuge hat nichts mit den vor die beschriebenen Problemen zu tun. Wie du in vollendeter Schönheit beschreibst, ist die bisherige Logistik noch ein wenig mit Problemen sozialer Natur behaftet. Das wird durch Verzicht auf neue Fahrzeugtechnik aber auch nicht besser. Und in diesem Thread geht es um Oberleitungs-LKWs. Nicht um europäische Sozialpolitik, Kernenergie, Angela Merkel oder bulgarische Fahrer.
:
Bearbeitet durch User
Und dabei fährt Tesla schon im Test mit reine E-LKWs herum die 400 Meilen (643km) Reichweite haben. Größere Reichweiten für die Serien sind geplant. Nix Oberleitung. https://en.wikipedia.org/wiki/Tesla_Semi
:
Bearbeitet durch User
Eric B. schrieb: > Und dabei fährt Tesla schon im Test mit reine E-LKWs herum die 400 > Meilen (643km) Reichweite haben. Größere Reichtweiten für die Serien > sind geplant. Bei einer hoch frequentierten Strecke ist eine Oberleitung wahrscheinlich effizienter als Akkus. Erstens weil viel Akku viel Geld kostet, zweitens weil viel Akku viel mitgeschleppten Ballast darstellt, den Verbrauch erhöht und die Zuladung mindert. Wo zweimal am Tag ein LKW lang brettert, ist eine Oberleitung Unsinn. Damit hängt das auch von der Industrie- und Besiedelungsdichte ab. Ein Rezept fürs Ruhrgebiet kann in manchen Regionen der USA unangebracht sein.
:
Bearbeitet durch User
Sowohl der Tesla als auch die Oberleitung sind ja beide nur im Prototypen- bzw. Testbetrieb. Etwas zu testen, um zu sehen, ob und wie es funktioniert und wo die Schwächen liegen ist ja nicht schädlich. Außer vielleicht bei Atombomben... Was am Ende daraus wird, bleibt abzuwarten.
Hallo "Ja, da waere z.B. auch denkbar, den einen fertig beladenen Wagen an den vorbeifahrenden Gueterzug automatisch hinten dranzuhaengen, ohne dass der Zug halten muss." Leider : "LOL" Hast du auch nur irgendeine Idee wie das Eisenbahnsystem insgesamt (Weltweit) aussieht? Die spielen zu einen guten Teil noch Vorschriften bzw. Vorschriften die auf den damaligen Umständen (von vor teilweise deutlich über 100 Jahre) aufbauen, mit hinein. Formsignale (so mit Seilzug) gibt es auch noch 2018 sogar in Deutschland, Zugwegsicherung wird in vielen Ländern noch mit einen Tokensystem gewährleistet und vieles andere mehr, nebenher gibt es natürlich auch Hochgeschwindigkeitssysteme, Systeme die ( nur theoretisch - dank der Altlasten und Gesetzeslage) automatisch fahren (könnten) usw. So und dieses Gemenge muss unter einen Hut gebracht werden (weshalb z.B. der ICE im Großstädtischen Bereich auch meist so "Schnarchlahm" wird). Wenn schon kleinere Änderungen oder Streckenerweiterungen im Straßenverkehr (uns ich spreche jetzt nicht von den großen Themen wie Autonomes fahren oder ganz neue Autobahnen wo vorher nur Landschaft war) Jahrelange Planung, Übergangszeiten und Horden von Juristen benötigen so ist dies bei der Bahn wo fast jedes Land noch -geschichtsbedingt- sein eigenes Süppchen kochen (muss) und ein Grenzüberschreitender Verkehr schon alleine von der Fahrzeug- und Fahrerseite richtig teuer ist, noch mal um einen Faktor von deutlich größer 1 schlimmer. Das automatische "dranhängen" wäre wohl rein technologisch (wobei es dank unserer "hochmodernen" nicht automatischen Kupplungen aber auch nicht universell machbar ist) recht schnell machbar - aber eben nicht bei den nun mal bestehenden (und beim besten Willen nicht zu ändernden) Gesamtsystem Eisenbahn und erst recht nicht bei den 1001 Bürokratischen Fallstricken und Klagemöglichkeiten, Genehmigungs-, Prüfungsverfahren und was es noch sonst alles am selbst gemachten Rattenschwanz so gibt. Jemand
Eric B. schrieb: > Und dabei fährt Tesla schon im Test mit reine E-LKWs herum die 400 > Meilen (643km) Reichweite haben. Größere Reichweiten für die Serien sind > geplant. Hört sich ja mal wieder phänomenal an: - vollbeladen in 20 sec. von 0 auf 100 - vollbeladen 104 km/h an 5% Steigungen = -> anderthalb mal so schnell wie die "besten Diesel-Lkw" - vollbeladen 800 km Reichweite - Akku wird in 30 min. aufgeladen - Betriebskosten mindestens 20 % niedriger als bei Diesel-Lkw - 2 Jahre Amortisationszeit des Mehrpreises gegenüber Diesel-LKW https://de.wikipedia.org/wiki/Tesla_Semi#Leistungsdaten_und_Wirtschaftlichkeit Angaben zur Leermasse und Nutzmasse fehlen seltsamerweise ...
Bernd K. schrieb: > Wahrschenlich geht das auch genau so, die sind ja bestimmt auch nicht > aus Dummsdorf. Ich frage mich tatsächlich bei der einen oder anderen Aussage, ob der eine oder andere meint, da wären nur Vollidioten mit so einem Projekt beschäftigt und sie wären die einzigen, die auf den Gedanken kommen, ein LKW könnte mal ausscheren (müssen). Zudem steckt in den Wörtchen "Teststrecke" auch immer noch das Wörtchen "Test". Ich persönlich finde die Idee super! Sie ist sicherlich noch nicht die Ideallösung. Aber egal wie der Test ausgeht, er wird uns einen Schritt weiter zur Ideallösung bringen. Schlechtreder werden weiterhin darauf hoffen müssen, dass die Ideallösung vom Himmel fällt. Aber immerhin haben sie (vermeintlich) nix falsch gemacht, aber alles besser gewusst.
Matthias S. schrieb: > Ich persönlich finde die Idee super! Sie ist sicherlich noch nicht die > Ideallösung. Aber egal wie der Test ausgeht, er wird uns einen Schritt > weiter zur Ideallösung bringen. > Schlechtreder werden weiterhin darauf hoffen müssen, dass die > Ideallösung vom Himmel fällt. Aber immerhin haben sie (vermeintlich) nix > falsch gemacht, aber alles besser gewusst. +1 wendelsberg
Eric B. schrieb: > Und dabei fährt Tesla schon im Test mit reine E-LKWs herum die 400 > Meilen (643km) Reichweite haben. Als Fracht: Fahrakkus.
Schätzungen zufolge müsste das Batteriegewicht bei 2-3 Tonnen liegen.
:
Bearbeitet durch User
Da gefällt mir das wesentlich besser: https://www.eike-klima-energie.eu/2018/04/18/schweden-baut-strassen-mit-stromschiene-fuer-autos-kostet-rund-1-mio-e-per-km-um-die-globale-erwaermung-zu-bekaempfen/
A. K. schrieb: > Schätzungen zufolge müsste das Batteriegewicht bei 2-3 Tonnen liegen. Nach dem deutschen Wikipedia-Link "etwa 4,5 bis 6,4 Tonnen. Durch die leichteren Motoren ergäbe sich insgesamt ein Mehrgewicht von etwa 2,7 bis 4,6 Tonnen." Passt! Nach dem englischsprachigen Wikipedia-Eintrag unter "Third Party Analysis": "researchers from the Carnegie Mellon College of Engineering estimated the loads and ranges for an electric truck, given battery technologies known at that time, and published their work in June 2017.[36] They determined that an electric semi might be feasible for short- or medium-range hauling, but not for long-range hauling, as the weight of the batteries required would take up too much of the weight allowed by law.[36] One estimate for the battery weight, at 11,800 kg, is estimated to account for one third of the payload, and would increase the cost of the truck to about double that of an equivalent diesel." Also: allgemeines Rätselraten, auch bei den Experten. Sowas finde ich seltsam. Wenn da nun schon Prototypen existieren, dann müssen diese Angaben ja bei Tesla verfügbar sein, die haben den Akku ja schließlich eingebaut. Und dass das Verhältnis von Eigengewicht zu Nutzlast bei einem LKW eine der interessantesten Angaben für potentielle Käufer ist, ist doch eigentlich selbsterklärend. Wenn dann über solch einem Wert der Mantel des Schweigens ausgebreitet wird, ist das wenig vielversprechend - ich meine, wenn's wirklich nur 3 von 36 Tonnen wären, dann könnte Tesla damit angeben - das macheen die Jungs da ja recht gerne. Wenn's hingegen 11 von 30 Tonnen wären, dann taugt's nicht zum Angeben...
:
Bearbeitet durch User
Matthias L. schrieb: > Sowas finde ich > seltsam. Wenn da nun schon Prototypen existieren, dann müssen diese > Angaben ja bei Tesla verfügbar sein, die haben den Akku ja schließlich > eingebaut. Die werden sie nur nicht rausrücken. Vermutlich werden sie auch noch nicht annähernd an die gewünschten Werte ran kommen, und da wäre die Angabe nach heutigem Stand vielleicht zu peinlich. Matthias L. schrieb: > dann könnte > Tesla damit angeben - das macheen die Jungs da ja recht gerne. Wenn's > hingegen 11 von 30 Tonnen wären, dann taugt's nicht zum Angeben... Genau das ist der Punkt.
Die Idee mit der Oberleitung ist nicht so schlecht. Es ist zumindest mal eine Erprobung wert. Man ist ja schon froh, wenn überhaupt mal jemand etwas macht und experimentiert (siehe Energie(lage)speicher) Matthias L. schrieb: > Wenn dann über solch einem Wert der > Mantel des Schweigens ausgebreitet wird, ist das wenig vielversprechend > - ich meine, wenn's wirklich nur 3 von 36 Tonnen wären, dann könnte > Tesla damit angeben - das macheen die Jungs da ja recht gerne. Wenn's > hingegen 11 von 30 Tonnen wären, dann taugt's nicht zum Angeben... Naja, das war mMn eine nette Show von Musk. Deswegen hört man davon auch im Moment nichts mehr. Du musst Dich einfach nur fragen, warum Du keine Anhängerkupplung an batteriebetriebenen Autos findest ;-) Wenn Du Dir dann noch diese Fragen beantwortet: - Wie schwer ist die Batterie in einem Model 3? - Welche Masse hat ein Model 3? - Welche Reichweite hat der Wagen? Dann kannst Du Dir fast denken, welche Masseschätzung bei der LKW-Batterie der Realität am nächsten kommt ;-) Und im Gegensatz zu normalen PKW-Motoren hast Du es auf der konventionellen Seite mit sehr effizienten Dieseln zu tun, die 90% der Zeit bei optimaler Drehzahl gefahren werden und dementsprechend sparsam sind. Da herrscht ein ganz anderer Kostendruck als im PKW-Bereich.
meine Meinung dazu: der CO2-Ausstoss wird dadurch nicht weniger. aber 's wird interessant.
Wer den Wahrheitsgehalt der Sprüche von Elon Musk einschätzen will sollte sich das hier ansehen: http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/elon-musk-will-auf-den-mars-umziehen-a-1240407.html Manchmal frage ich mich wer das größere Großmaul ist. Einer der beiden Donalds (Duck/Trump), oder Elon.
Chris D. schrieb: > Du musst Dich einfach nur fragen, warum Du keine Anhängerkupplung an > batteriebetriebenen Autos findest ;-) Na ja... https://electrek.co/2018/05/15/tesla-model-x-electric-towing-record-qantas-boeing-787-9-dreamliner/ https://www.teslarati.com/tesla-model-x-tow-95000-lb-semi-truck-icy-road/
Andre schrieb: > Dann sollte man das mal ändern. Es wäre ja technisch kein Problem, .. > - extra Gleise für Güterzüge zu legen, damit nicht das halbe Land > zusammenbricht wenn irgendwo mal zwei Gleise lahm liegen. Ist technisch kein Problem, Bahnstrecken sin halt auch teuer und neue Strecken sin politisch kaum durchsetzungsfähig oder keine Partei hat den Mumm Projekte zu realisieren gegen. > Da drauf kann > man dann auch automatisiert schneller/langsamer fahren wie die Güter das > jeweils benötigen Man kann auf der Schiene nicht einen Zug schnell und einen langsam fahren lassen. Das führt zu dem Chaos, das wir jetzt haben. > - Züge automatisch zusammenzustellen, oder mit nem kleinen Gespann los > zu düsen Züge automatisch zusammenstellen wird doch gemacht. So eine Anlage kostet halt einen dreistelligen Mio Betrag. Bei kleinen Gespannen ist das Problem, dass Züge mit einem Sicherheitsabstand von ca. 700 bis 1500 m fahren müssen (Streckenblock, Bremsweg). Mit Kleinen Gespannen hat das Gleis schnell seine Kapazitätsgrenze erreicht. > - Güter in anderen Formaten als "ein Zug voll" zu verladen und unterwegs > flott & automatisiert auszuladen Was du vorhast Funktioniert mit dem bestehenden Bahnsystem nicht. Man müsste parallel ein komplett neues System aufbauen. Die Investitionskosten wären riesig. Die Neuen Strecken wären nicht durchsetzbar. Es würde eine 3. Ebene der Kreuzungspunkte entstehen. System neu / Schiene alt, System neu / Straße. Auf dem weißen Brett lässt sich sowas einfach realisieren. In Deutschland wo die Bestehenden Systeme (Straße / Schiene) an den entschiedenen Punkten mit 100 % Auslastung betreiben werden ist jeder Eingriff schmerzhaft und einfach mal 5 Jahre alles stilliegen und das neu System Aufbauen geht auch nicht.
Vergleich WasserstoffBus zu Dieselbus: Gewicht unbeladen 11 Tonnen, vollbeladen ink. Treibstoff 11.65 Tonnen. Batterie: 19Kw, 4% Steigung sind NO-GO. Da ein Bus viele Haltestellen hat, und reiner Stadtverkehr, sind 19kw angemessen, ein elektrischer LKW auf Landstrasse braucht 10K Batterie und auf Autobahn genügen 5Kw. Versuch von 2002 bis 2012, 10 Jahre. Verbrauch 5.2 Tonnen Wasserstoff und 16.3 Tonnen Diesel für die Hilfsaggregate gegen 41 Tonnen Diesel für einen konventionellen Bus. Konventioneller Bus = 100.000 Euro/Jahr , differenz Tankkosten: 1600 Euro mehr. Wasserstoffbus = 667.000 Euro/Jahr, wenn diese nicht zu 100% gefördert würden, wobei dies noch zusätzlich abgeschrieben wird, also 2x Gewinn , .... Derzeit von den 30 Testbussen sind noch 8 im Einsatz, hauptsächlich weil damit verbunden ein "Green" Wasserstoffbetankungszenter aufgebaut wurde mit , natürlich von öffentlicher Hand und dies erst abgeschrieben werden muss. 1.2MW / 56kw = 21.4 kg Wasserstoff / Tag was diese produzieren könnten. Gebraucht werden aber 57.9kg / Tag, also verkauft man den Solarstrom und kauft bei Linde den Wasserstoff ein, welcher in Gasflaschen von LKW geliefert wird, und welcher alles andere als "Green" produziert wird.
Matthias S. schrieb: > Zudem steckt in den Wörtchen "Teststrecke" auch immer noch das Wörtchen > "Test". Testen kann man Furz und Feuerstein. Da kann dann ein Bauer seine Felder mit parallelen Oberleitungen überziehen, um dann den Acker Spur für Spur mit dem Elekto-Traktor mit Oberleitung umgraben. Die Idee, alle Autobahnen und Landstraßen mit Oberleitungen überziehen zu wollen ist aberwitzig. Da ham doch paar Leute übelsten Stoff geraucht. Matthias S. schrieb: > Aber egal wie der Test ausgeht, er wird uns einen Schritt weiter zur > Ideallösung bringen. Erinnert etwas an den Transrapid, wo man Mrd. Steuergelder versenkt hat und am Ende wollte das Ding niemand haben. Selbst der Chinamann bereut heute, dass er sich den Transrapid hat schenken lassen. Mittlerweile fristet der Transrapid dort sein Sasein als drittklassige Touristenattraktion. Schwere Nutzfahrzeuge mit Oberleitung sind was für den Jahrmarkt.
Eric B. schrieb: > Na ja... > https://electrek.co/2018/05/15/tesla-model-x-electric-towing-record-qantas-boeing-787-9-dreamliner/ Fake! In Wahrheit schiebt das Flugzeug den Tesla! Mit stillstehenden Turbinen! Nur durch DIE MACHT! Crazy H. schrieb: > Da gefällt mir das wesentlich besser: > https://www.eike-klima-energie.eu/... "kostet rund 1 Mio € per km" Soviel kostet hier ein km Autobahn auch, ganz ohne Elektrifizierung. Und da die Schweden größtenteils gesittet fahren, könnte das sogar funktionieren. Karl schrieb: > Bahnstrecken sin halt auch teuer und neue > Strecken sin politisch kaum durchsetzungsfähig Wozu neue Strecken? In Jena-Göschwitz gabs einen riesigen Güterumschlagbahnhof und die großen Firmen (Zeiss, Schott) hatten Werksgleise. Den Güterbahnhof hat man komplett abgebaut. Das einzige, was noch Werksgleise hat ist die Zementfarbik in Dorndorf. In Leipzig sieht das nicht anders aus, schau Dir mal bei Google Maps die riesigen Gleisanlagen an, der Großteil ist tot. Klar fahren auf der Strecke noch Güterzüge: Nordwaggon, die fahren von Schweden über die Fähre durch Deutschland bis Italien, bringen skandinavisches Holz nach Italien und italienische Südfrüchte mach Schweden. Die Infrastruktur war vorhanden. Die dt. Industrie hat entschieden: Brauch mer nich mehr.
MaierMüllerSchulz schrieb: > Die Idee, alle Autobahnen und Landstraßen mit Oberleitungen überziehen > zu wollen ist aberwitzig. Deshalb gibts das auch nur in deinen Albträumen. Das niemand vor.
Chris D. schrieb: > Du musst Dich einfach nur fragen, warum Du keine Anhängerkupplung an > batteriebetriebenen Autos findest ;-) Ausser bei Tesla natürlich. ;-)
Matthias S. schrieb: > Ich frage mich tatsächlich bei der einen oder anderen Aussage, Die geistige Beweglichkeit mancher Leute bei der Findung von Argumenten zur Vermeidung geistiger Beweglichkeit erstaunt mich immer wieder. ;-)
Matthias S. schrieb: > Ich frage mich tatsächlich bei der einen oder anderen Aussage, ob der > eine oder andere meint, da wären nur Vollidioten mit so einem Projekt > beschäftigt Die Einzelintelligenz mag durchaus noch ok sein, die Dynamik der Schwarmintelligenz, besonders wenn sinnlos Fördergelder verbraten werden können, nähert sich dem Level eines Taschenrechners. Einem mit ausschließlich Grundrechenarten. Und IQ-mäßiger Annäherung von 0. Toll Collect läßt grüßen. Der Mautwahnsinn zeigt gleichzeitig die Unfähigkeit Europas sinnvolle Gemeinsamkeiten dort zu beschließen, wo es wirklich wichtig wäre. Selbst wenn das Ergebnis "Oberleitung" technisch brauchbar wäre, so scheitert es letztlich an Europa. Oder wird in beschränktem Umfang am Tropf lebendig gehalten und dann als Erfolg verkauft.
Der sicherste Weg, langfristig zu scheitern, besteht darin, nichts zu tun. Indem man etwas tut, riskiert man ebenfalls zu scheitern. Aber manchmal hat man Erfolg - und das bringt dann weiter. Unternehmen, die nichts unternehmen, sind irgendwann keine mehr. Viele Projekte verlaufen jedoch im Sande, das ist völlig normal. Dennoch lohnt es, immer wieder etwas zu versuchen. Denn manchmal ist etwas dabei, das sich als Erfolg erweist. Gute Unternehmensleiter wissen dass und investieren einen Teil des Gewinns in neue Ideen, auch wenn der Erfolg nicht garantiert ist. In einem begrenzten Rahmen, der ein mögliches Scheitern des Projekts finanziell zulässt. Niemand weiss, ob das Projekt dieses Threads Erfolg haben wird, auch wenn manche zu wissen glauben, dass es Unsinn ist (es gibt zu jeder Idee welche). Ich halte für sinnvoll, es zu untersuchen, auszuprobieren. Vielleicht stellt sich heraus, dass es nicht rentabel ist, vielleicht erweist es sich als erfolgreich.
:
Bearbeitet durch User
MWS schrieb: > Toll Collect läßt grüßen. Typisch für D ist eine Neigung zu übertriebener Komplexität von Lösungen. Nicht typisch für D, sondern universell gültig, ist eine Neigung, Ideen anderer nicht zu berücksichtigen. Das "not invented here" Syndrom. Diese Idee hier ist jedoch von vergleichsweise bescheidener Komplexität. Oberleitungsfahrzeuge sind nicht neu, Hybridantriebe sind nicht neu, Fahrzeugautomatiken sind nicht neu. Die Verbindung dieser Konzepte ist es.
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Gute Unternehmensleiter wissen dass und > investieren einen Teil des Gewinns in neue Ideen, auch wenn der Erfolg > nicht garantiert ist. Solch marxistische Ansätze hat man im 21. Jahrhundert verworfen. Gute Unternehmen nehmen heute Kredite auf um die vom Kapital gewünschten Gewinnausschüttungen (Renditen) zu erzielen! Gewinne reinvestiert? Wenn man was investiert, dann in den Kauf der Konkurrenz. Da kann man dann selbst die Gewinne absaugen und die braucht keine eigenen Investitionen.
A. K. schrieb: > Diese Idee hier ist jedoch von vergleichsweise bescheidener Komplexität. > Oberleitungsfahrzeuge sind nicht neu, Hybridantriebe sind nicht neu, > Fahrzeugautomatiken sind nicht neu. Die Verbindung dieser Konzepte ist > es. Ob das das neue iPhone wird?
In der DDR gabs in den 80er Jahren in Bitterfeld Oberleitungs LKW Wer wissen will, was alles schon an Elektrofahrzeugen für Personen- und Gütertransport in den letzten 150Jahren so gebaut wurde: https://www2.ostfalia.de/export/sites/default/de/ifvm/download/4SFM/Vortraege_4SFM/Elektromobilitxt_nicht_erst_2020x_sondern_seit_xber_150_Jahrenx_Forst_Lxrken.pdf
Karl schrieb: > Solch marxistische Ansätze hat man im 21. Jahrhundert verworfen. Ob du das über Kredite oder aus Gewinn machst in für meine Betrachtung nicht relevant. Es geht mir nicht darum, wo das Geld herkommt, sondern dass man immer wieder etwas versucht.
A. K. schrieb: > Unternehmen, die nichts unternehmen, sind irgendwann keine mehr. Da gibt's keine Fördergelder zu holen? Aus Siemens eigener Tasche? Den Weihnachtsmann gibt's scheinbar doch. Wie ein Unternehmer tickt, brauchst Du mir nicht beschreiben, genausowenig wie den Bürokratenkonzern Siemens. A. K. schrieb: > Diese Idee hier ist jedoch von vergleichsweise bescheidener Komplexität. Buhahaha, da hast Du noch keinen deutschen Inschöner rangelassen, noch dazu wenn ihm die Vorgaben von der Politik diktiert werden.
MWS schrieb: > Toll Collect läßt grüßen. Nach den anfänglichen Problemen sind mir keine weiteren technischen Probleme bekannt. Der wirtschaftliche Erfolg korreliert mit dem IQ der Verkehrsminister (die in den letzten Jahren alle von der CSU waren)
A. K. schrieb: > Ob du das über Kredite oder aus Gewinn machst in für meine Betrachtung > nicht relevant. Es geht mir nicht darum, wo das Geld herkommt, sondern > dass man immer wieder etwas versucht. Nochmal richtig lesen und verstehen: Karl schrieb: > Gute > Unternehmen nehmen heute Kredite auf um die vom Kapital gewünschten > Gewinnausschüttungen (Renditen) zu erzielen! Kredite ja, Investition nein!
MWS schrieb: > Wie ein Unternehmer tickt, brauchst Du mir nicht beschreiben, > genausowenig wie den Bürokratenkonzern Siemens. In etwas bescheidener Dimension als bei Siemens - und damit auch bescheidenerer Bürokratie - habe ich ab und zu Gelegenheit, das Entstehen neuer Projekte und Unternehmensfelder zu beobachten. Darunter waren auch einige, die ich instinktiv mit "Stuss" bedachte. Viele wurden wieder eingestampft, frassen nur Geld. Es gab aber auch Erfolge.
Karl schrieb: > Nochmal richtig lesen und verstehen: Das Kompliment des Unverständnisses von Texten gebe ich gerne zurück. Es geht mir - wie bereits erwähnte - nicht um Marxismus vs Kapitalismus oder 19. vs 21. Jahrhundert, sondern darum, dass man ab und zu etwas unternehmen muss, von dem man nicht schon vorher weiss, ob es Erfolg hat.
Vielleicht interessiert Euch das hier zum Thema: https://www.edmonton.ca/projects_plans/transit/electric-buses.aspx https://transformingedmonton.ca/electric-buses/ Die Busse werden in den Transit Zentren über Oberleitungen nachgeladen.
A. K. schrieb: > Darunter > waren auch einige, die ich instinktiv mit "Stuss" bedachte. Viele wurden > wieder eingestampft, frassen nur Geld. Es gab aber auch Erfolge. Das ist das Risiko des Unternehmers, der verantwortlich ausprobiert und verantwortlich einschätzt. Und der mal was in den Sand setzt, aber mit glücklichem Händchen aus den Erfolgen soviel rausholt, dass er sich die Pleiten leisten kann. Das System Siemens + Fördergelder hat damit nichts gemein.
Gerhard O. schrieb: > Vielleicht interessiert Euch das hier zum Thema: Ist das nicht da, wo es zu kalt für Akkus ist? Oder wird der Klimawandel schon mit einkalkuliert? ;-)
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Vielleicht interessiert Euch das hier zum Thema: > > Ist das nicht da, wo es zu kalt für Akkus ist? Oder wird der Klimawandel > schon mit einkalkuliert? ;-) Das hat mich auch sehr gewundert. Keine Ahnung ob die Planer da realistisch sind. Allerdings hat man bei 660kWh Stunden schon etwas mehr Strom für Batterie Heizung übrig. Die Busse sind ja ununterbrochen in Betrieb. Abgesehen davon, ist es durchaus möglich, daß diese Busse dann bei -40 Grad nicht mehr fahrbar wären. Auch ist dann Kabinenheizung eine Herausforderung. Ich sehe dieses Problem bei kleinen KFZs noch viel akuter.
:
Bearbeitet durch User
MWS schrieb: > Toll Collect läßt grüßen. Toll Collect hat doch hervorragend funktioniert. Da haben eine Menge Leute eine Menge Steuergelder abgezogen. Dummerweise kamen dann ein paar Neidhammel, die anderen einfach nichts gönnen, und haben so lange rumgemeckert, bis auch der Letzte gemerkt hat: Irgendwas läuft hier schief. Obwohl es doch bestens lief.
> Karl K. schrieb: > Und da die Schweden größtenteils gesittet fahren Das kann ich nur unterschreiben und ich würde mir das auch für D wünschen. Wenn man in S 90km/h fahren darf (und es das Wetter zuläßt), wird dort 90 gefahren .... konstant. D.h. daß man dort schneller und effizienter zum Ziel kommt. Einen solch niedrigen Durchschnittsverbrauch wie in S hab ich in D niemals erreicht.
MWS schrieb: > Das ist das Risiko des Unternehmers, der verantwortlich ausprobiert und > verantwortlich einschätzt. Und der mal was in den Sand setzt, aber mit > glücklichem Händchen aus den Erfolgen soviel rausholt, dass er sich die > Pleiten leisten kann. > > Das System Siemens + Fördergelder hat damit nichts gemein. Genau so ist es. Ein richtiger Griff ins Klo kann einen Unternehmer die Existenz kosten. Also verkneift es sich der eigenverantwortlich handelnde Unternehmer, übelsten Mist zu rauchen, um sich in geistiger Umnachtung irgendwelchen Mist auszudenken und den Mist auf teuren und noch zu erstellenden Versuchsstrecken testen zu wollen. Andererseits: Kommt ein Ahnungsloser mit einer Schnapsidee und will seine Schnapsidee testen oder erproben, dann baue ich ihm selbstverständlich für z.B. 50 Mio. eine Versuchsstrecke. Darin enthalten sind 10 Mio. Profit für mich, dafür kann ich mir einige Bungalows auf fernen Inseln bauen plus den eigenen Flieger, um meine Schätzschen aufsuchen zu können. Am Ende sind alle Beteiligten zufrieden, denn alles war gut und richtig.
A. K. schrieb: > Das "not invented here" Syndrom. = Scheffs die alles ablehnen was nicht die eigene Idee ist. Ich hab daher schon vor vielen Jahren aufgehört, Verbesserungsvorschläge zu machen. Von MEINEN Ideen profitiert keiner mehr ausser ich selbst.
Hallo zusammen Ich halte es ebenfalls für unnötig. Die Versuchstrecke ist hier bei mir um die Ecke (Raum Weiterstadt). Als ich mal das Stück Autobahn gefahren bin, habe ich gesehen wie die das gebaut haben. Was für ein Irrsinniger Aufwand! Alleine der Aufwand um mit der Oberleitung an den Ein,- und Ausfahrten der Raststätte Gräfenhausen vorbei zu kommen, unvorstellbar. Sieht über der Autobahh aus wie eine mehrgleisige Eisenbahnstrecke. Gruß Roland
bin mal gespannt, wie der Radioempfang unter der ganzen Verdrahtung sein wird. Damit kriegen sie die Leute bestimmt zum DAB, wa'? Vom Handyempfang rede ich garnicht erst, davon erwarte ich auch nix mehr. Schlechter als in meiner Gegend wäre nur noch die Mondrückseite
Ich habe 15 Jahre neben einem Bahngleis gewohnt und musste mein Auto auf der Straße parken. Aus dieser Erfahrung heraus bin ich gegen eine solche Elektrifizierung der Autobahnen. Innerhalb eines Jahres war der Lack des Autos total kaputt. Partikel von der Oberleitung oder vom Abnehmer legen sich auf Autos und brennen sich in den Lack ein. Wenn man nicht alle 2 Wochen wäscht und poliert, ist der Lack sehr schnell ruiniert. Das bekommt man nicht mehr raus und wenn man mit dem Schwamm das Auto wäscht fühlt es sich an als ob man mit Schleifpapier drauf rum wischt. Aber vielleicht könnte man ja eine Absaugung und nen Filter an den Abnehmer bauen? Ich befürchte nur, dass das niemand interessiert und der Autofahrer dann der Leidtragende ist. Wirklich schlimm dass Deutschland nicht mehr in der Lage ist noch neue gute Projekte zu etablieren. Bin gerade im Urlaub und mit dem ICE von Nürnberg nach Frankfurt zum Flieger gefahren. DAS soll der Hochgeschwindigkeitszug der führenden Wirtschaftsnation sein? Ich hatte mir zweieinhalb Stunden lang gewünscht wieder in einem chinesischen Zug zu fahren. Da ist man wirklich mit 300 km/h unterwegs. Praktisch von überall nach überall. Nicht wie hier mit 100 km/h Durchschnitt. Zum Tesla Semi: der Akku in meinem aktuellen Auto hat 31,5 kWh nutzbar und wiegt 318 kg, also 10 kg/kWh. Von der Energiedichte her ginge schon heute etwas mehr und ein bisschen Entwicklung wird noch drin sein die kommenden paar Jahre. Vielleicht kann man also von 7 kg/kWh ausgehen. Das gesamte Akkupaket gerechnet, mit Kühlung, Gehäuse, BMS. Ein 40-Tonner Diesel braucht aktuell etwa 35 l/100 km. Wenn man davon ausgeht dass er meist in einem Bereich mit sehr guten Wirkungsgrad läuft, man mal 40% annimmt, wären das bei 10,5 kWh/l Diesel etwa 150 kWh nötige Antriebsenergie auf 100 km. Der Elektroantrieb hat auch ein bisschen Verluste, dafür ist der Semi angeblich etwas effizienter als andere Zugmaschinen, nehmen wir mal an das gleicht sich aus und man kann es weglassen, dann käme man auf gut eine Tonne Akku pro 100 km Reichweite. Für die versprochenen 800 km Reichweite plus etwas Puffer wäre man dann schon bei 10 Tonnen Akku. Ich denke da werden wohl eher nur so 500 bis 600 km sinnvoll sein, um die Zuladung nicht zu sehr zu dezimieren. Eine Megawattstunde in angemessener Zeit zu laden wird dann auch eine interessante Herausforderung. Diese Infrastruktur muss erst mal geschaffen werden die die Leistung und Lastsprünge kann. Aber wie ich Elon kenne, stellt der notfalls wieder einige Container mit Akkus als Puffer auf. Aber ob sich das rechnet? Wenn man mal 2 Stunden Ladedauer annimmt, könnte man mit so einer Anlage am Rastplatz nur etwa 10 LKW am Tag bedienen. Und jeder Ladevorgang würde dann gerade mal etwa 200 Liter Diesel ersetzen. Ob sich sowas jemals rechnen kann? Insbesondere bei deutschen Strompreisen...
Stephan S. schrieb: > Der Elektroantrieb hat auch ein > bisschen Verluste, dafür ist der Semi angeblich etwas effizienter als > andere Zugmaschinen, nehmen wir mal an das gleicht sich aus und man kann > es weglassen Was Du hier komplett vergisst ist die Reku. Der verbrannte Diesel ist weg und die Energie bergab oder beim Bremsen kann nur verheizt werden. Beim Elektroantrieb kann ein Großteil dieser Energie wieder in den Akku gesteckt werden.
Stephan S. schrieb: > Zum Tesla Semi: der Akku in meinem aktuellen Auto hat 31,5 kWh nutzbar > und wiegt 318 kg, also 10 kg/kWh. Von der Energiedichte her ginge schon > heute etwas mehr und ein bisschen Entwicklung wird noch drin sein die > kommenden paar Jahre. Vielleicht kann man also von 7 kg/kWh ausgehen. Zum Tesla Model 3 finde ich 480 kg für nutzbare 75 kWh = 6,4 kg/kWh. Zum aktuellen Nissan Leaf finde ich 280 kg für 40 kWh = 7 kg/kWh. Teslas Werbeaussage für den Truck ist "weniger als 2 kWh pro Meile" (125 kWh / 100 km) und die kleinere Konfiguration sei für 300 Meilen gut (480 km). Dazu sind also 600 kWh nötig, was auf Basis der Model 3 Technik auf 3840 kg rausläuft. Wobei man natürlich noch das Gewicht der übrigen Komponenten des Antriebssystems einrechnen muss. Die E-Technik dürfte einiges leichter sein als der Diesel mit Getriebe und Tank.
:
Bearbeitet durch User
Irgendwie finde ich Deine Rechnung nicht ganz Plausibel. Dein LKW verbraucht 200 Liter Diesel und soll als E-LKW aber für 300 € Strom verbrauchen? Bis jetzt kenne ich das and3rs herum. Mein kleiner Diesel hat 6,5 Liter in der Stadt gebraucht (Hyundai I30 cw crdi) meine beiden Kangoo ZE brauchen zwischen 15 und 20 kWh Brutto. Demnach sollte der Semi eher so mit 200€ Stromkosten klarkommen. Und wie wir vom BMW i3 ja wissen Spielt Gewicht eine weit aus kleinere Rolle als alle Ingenieure behauptet haben. CW und CWA werte sind einfach viel wichtiger. MfG Michael
Michael O. schrieb: > Irgendwie finde ich Deine Rechnung nicht ganz Plausibel. Wessen Rechnung? Meine?
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Darunter > waren auch einige, die ich instinktiv mit "Stuss" bedachte. Viele wurden > wieder eingestampft, frassen nur Geld. Es gab aber auch Erfolge. Fuer eine Firma koennen sich auch Projekte lohnen, die objektiv Stuss sind. Beispiel: Eine Firma hat ein Oberleitungssystem fuer Lastwagen emtwickelt, wird sich nie durchsetzen, weil nicht oekonomisch. Fuer die Firma ist das aber ein voller Erfolg. Sowohl monetaer, als auch fuer die Publicity. Noch so ein Beispiel: Mooswand!
Stephan S. schrieb: > DAS soll der Hochgeschwindigkeitszug > der führenden Wirtschaftsnation sein führend?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.