Moin, ich habe eine Frage zur Berechnung der maximalen worst case toleranz von z.B. einen Widerstand. Angenommen wir haben eine initial Toleranz of 10% und ein temperaturdrift von 15%. Haben wir dann eine maximale Tolerance von 25% oder muss ich zunächst den Wert des Widerstandes + 10% rechnen und dann im zweiten Schritt die 15% auf den 110% Widerstandswertes? Somit hätten wir eine maximale Toleranz von 26.5%.. Beispiel 10R *10% = 11R -> 11R*15% = 12.65% Danke!
Denk bitte daran, dass die dollen Ranzen auch negativ sein können;-)
Steht leider nicht im Datenblatt. Konkret geht es um die Baureihe RC von Yageo. Negative Toleranzen sind klar ;) Jemand eine Idee was angenommen werden muss?
Kann man schon aus dem Datenblatt herauslesen. Die Basis ist der Ist-Wert des Widerstands bei 25°C. 100ppm/°C entspricht 0,01%/°C. Wie groß ist den dein Temperaturbereich und welche Toleranz sollen deine Widerstände wirklich haben?
ToleranceAnalog schrieb: > Angenommen wir haben eine initial Toleranz of > 10% und ein temperaturdrift von 15%. Eine Toleranz von 10% bedeutet, dass der Maximalwert das 1.1fache des Nennwertes betragen kann; entsprechend gilt für die Temperaturdrift das 1.15fache. Insgesamt also 1.1 * 1.15 = 1.265. > Haben wir dann eine maximale Tolerance von 25% oder > muss ich zunächst den Wert des Widerstandes + 10% > rechnen und dann im zweiten Schritt die 15% auf den > 110% Widerstandswertes? Somit hätten wir eine maximale > Toleranz von 26.5%.. Theoretisch letzteres. Praktisch ist das fast immer irrelevant, weil die Differenz ohnehin nur 10% von 15% ausmacht, das sind 1.5%. Das ist ein quadratischer Effekt. Man kann in vielen Fällen zur Vereinfachung annehmen, dass kleine relative Fehler additiv sind -- auch wenn das nicht völlig korrekt ist.