Hallo Community, ich möchte gerne Pmod Pins zwischen Masse und 3,3 V switchen lassen um ein R2R-Netzwerk anzusteuern. 3,3 V auszugeben ist kein Problem. Mein Problem ist, dass eine logische 0 für die Pmod Pins anscheinend nicht gleich Masse ist und somit wird mein R2R-Netzwerk verfälscht. Hat jemand eine Idee wie man das lösen kann ohne externe Analoge Schalter? Bin über jeden Vorschlag dankbar. Board: Arty-7 Aufbau siehe Anhang. Die dargestellten Schalter sollen FPGA intern realisiert werden, wenn möglich.
Joscha. V. schrieb: > Mein Problem ist, dass eine logische 0 für die Pmod Pins anscheinend > nicht gleich Masse ist Nein, da ist ein Mosfet dazwischen. Und der hat durchaus Widerstände im 30..100 Ohm-Bereich. > somit wird mein R2R-Netzwerk verfälscht. Wie viel? Wie weit kommst du gegen 0V "herunter"? Was für ein Strom fließt dabei? Was sagt das Datenblatt des IO-Treibers dazu?
Joscha. V. schrieb: > Board: Arty-7 Hier ist der Schaltplan: https://reference.digilentinc.com/_media/arty:arty_sch.pdf Da lachen mich gleich auf der ersten Seite an jedem PMOD-Pin 200 Ohm Angstwiderstände an... Duke
Du könntest mal nachmessen, wie groß der Low-Pegel ohne externe Beschaltung ist. Es kann sein, dass der FPGA die Ausgänge nicht ganz auf 0 treibt, weil das vom LVCMOS33-Standard nicht erforderlich ist. Um eine 0 zu erkennen,reicht eine Spannung, die unterhalb der Low-Schaltschwelle liegt, das können auch mal 0.3V sein. Es ist immer etwas schwierig, analoge Komponenten direkt von einem digitalen Ausgang zu treiben, wenn es auf den Spannungspegel ankommt. Ich schätze mal, ohne externe Leitungstreiber wirst Du hier nicht glücklich werden. Dazu kommen ja auch noch die internen Widerstände, wie oben beschrieben.
Erstmal vielen Dank für eure Ratschläge und Tipps. Ich habe heute nochmal in Ruhe das R2R-Netzwerk ausgemessen und dabei nur geringfügige Abweichungen festgestellt im Vergleich zur Simulation. Der Fehler lag in meiner implementierten Logik. Wenn ich in den 8ten Pin des R2R-Netzwerkes 3,2 V treibe und alle anderen Pins auf eine logische 0 lege, erhalte ich am Ausgang 12,7 mV. Optimal wären 12,5 mV, aber dieser kleine Fehler liegt für meine Anwendung im Toleranzbereich. Nochmals vielen Dank für eure Hilfe. VG Joscha
Duke Scarring schrieb: > Joscha. V. schrieb: >> Board: Arty-7 > Hier ist der Schaltplan: > https://reference.digilentinc.com/_media/arty:arty_sch.pdf > > Da lachen mich gleich auf der ersten Seite an jedem PMOD-Pin 200 Ohm > Angstwiderstände an... > > Duke Erm, nicht ganz. Es gibt einen "High Speed"-PMOD. Bei dem sind das dann 0 Ohm Widerstände. Die Fets in den Ausgängen sollte man aber trotzdem noch berücksichtigen.
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