Hallo, ich habe nicht allzu viel Ahnung von Elektronik, möchte aber trotzdem etwas fragen was mich interessiert. Ich hoffe dieses Forum hier ist passend? Wir haben über der Kochzeile eine Lichtleiste. Ursprünglich waren dort 4 Halogen GU4-Strahler verbaut. Ich habe diese gegen GU4 LEDs mit je 2,5W getauscht und im Zuge dessen das alte Netzteil gegen ein LED-Netzteil mit 20W getauscht. So weit, so gut. Nun ist es mir letzte Woche zum dritten Mal passiert, dass das Licht nicht mehr funktionierte. Mein Multimeter zeigte am 12V-Ausgang des NT schwankende 1,3 an. Außerdem ist jetzt zum 3. Mal gleichzeitig auch eine der 4 LEDs defekt. Das Ganze passiert mir jetzt wie gesagt zum 3. Mal, wobei jeweils 1-2 Jahre zwischen den Defekten lagen. Nun frage ich mich wo der Fehler liegt. Geht das NT (aus Mangel an Qualität) defekt und reißt eine LED mit sich? Oder sind die LED schlecht hergestellt, gehen kaputt zerstören auch das NT mit? Dies ist das fragliche NT http://www.eledron.de/LED-Netzteil-Trafo-elektronisch-ELT20-12VT-12V-20W-Super-SlimLine-IP20 und dies den LED: https://www.amazon.de/sebson-warmwei%C3%9F-Gl%C3%BChlampe-Stiftsockel-Leuchtmittel/dp/B00M4BBSLI Anbei Fotos des defekten NT und der defekten LED
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Alex S. schrieb: > Oder sind die LED schlecht hergestellt, > gehen kaputt zerstören auch das NT mit? Ich vermute das. Wobei man immer bedenken muss, dass LEDs sehr viel Temperatur-empfindlicher sind, als Halogenlampen. Ganz besonders, wenn da auch noch Elektronik mit dran hängt. Diese LED-Module brauchen Kühlung, du kannst sie nicht sinnvoll in geschlossenen Gehäusen benutzen. Viele überhitzen sogar in offenen Gehäusen, z.B. in abgehängten Decken. Die sind einfach Kacke.
Alex S. schrieb: > Geht das NT aus Magel an > Qialität defekt und reißt eine LED mit sich? Oder sind die LED schlecht > hergestellt, gehgen kaputt zerstören auch das NT mit? Mach das NT auf und schau was daran defekt ist, dann kann man ehr was zur Qualität sagen. Gleiches gilt für die Lampe.
Dazu bin ich nicht fit genug, kann grad ein Multimeter verwenden. Die Fotos gelfen da nicht weiter? Wenn es an der Hitze liegt könnte ich die Reflektoren aus den Fassungen nehmen, dann ist nach oben Luft.
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Alex S. schrieb: > Dazu bin ich nicht fit genug, kann grad ein Multimeter verwenden. > Die > Fotos gelfen da nicht weiter? Ah, du hast nachgebessert. Fotos der Lötseiten wären noch sinnvoll.
Alex S. schrieb: > Wenn es an der Hitze liegt könnte ich die Reflektoren aus den Fassungen > nehmen, dann ist nach oben Luft. Das ist auf jeden Fall empfehlenswert.
Wenn du ein neues Netzteil kaufst kannst du mal auf die Eigenschaft "Kurzschlussfest" achten, dann wird es von defekten LED Modulen nicht zerstört. Und bei den LED Modulen achte mal auf die Temperatur. Wenn sie in Betrieb so heiß werden, dass du sie nicht mehr anfassen kannst, dann sind sie definitiv zu heiß. Achu Dir https://www.elektronikpraxis.vogel.de/index.cfm?pid=7525&pk=534634&fk=1022850&type=article, insbesondere Bild 6 der Bildergalerie.
Hier ist noch ein schönes Temperatur-Diagramm: http://parus.co.kr/bbs/board.php?bo_table=news&wr_id=8&page=0 Figure 4
Dieses NT wäre z.B. kurzschlussfest, richtig? Dann würde ich es nämlich direkt bestellen: http://www.led-mg.de/de/led-netzteile-trafos/led-trafo/2-5a-led-netzteil-konstantspannug-12v-dc-kurzschlussfest-30w.html Die Temperatur-Links werde ich mir heute Abend mal angucken, danke. PS: Laut Beschreibung im Netz hat mein defektes NT einen Kurzschluss-Schutz?
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Alex S. schrieb: > Danke schonmal. Hier nochmal Fotos der Lötstellen. Das NT macht eigentlich einen guten Eindruck, wäre schon interessant was daran defekt ist. Bei den Lampen meinte ich die andere Seite, die mit den LEDs.
Stefanus F. schrieb: > Wenn du ein neues Netzteil kaufst kannst du mal auf die Eigenschaft > "Kurzschlussfest" achten, dann wird es von defekten LED Modulen nicht > zerstört. Das defekte sollte eigentlich auch kurzschlussfest sein. Das Zeichen rechts neben PELV deutet drauf hin.
Da die GU4 LED-Ersatzlampen schon den Gleichrichter an Bord haben, sind sie offensichtlich nicht für den Betrieb an einer LED KSQ, sondern für den direkten Ersatz am Halogentrafo gedacht. Der Konverter in den LEDs ist schon die eigene KSQ.
hinz schrieb: > Alex S. schrieb: >> Danke schonmal. Hier nochmal Fotos der Lötstellen. > > Das NT macht eigentlich einen guten Eindruck, wäre schon interessant was > daran defekt ist. > > Bei den Lampen meinte ich die andere Seite, die mit den LEDs. Hab leider nur eine Handy, ich denke man erkennt nicht genug:
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@Matthias S. schrieb: >Da die GU4 LED-Ersatzlampen schon den Gleichrichter an Bord haben, sind >sie offensichtlich nicht für den Betrieb an einer LED KSQ, sondern für >den direkten Ersatz am Halogentrafo gedacht. >Der Konverter in den LEDs ist schon die eigene KSQ. Hatte ich anfangs auch gedacht. Das NT scheint aber wohl ein Spannungsregler, nicht Stromregler zu sein. Insofern also erstmal ok. Vielleicht geht das NT im Schadenfall mal kurz in der Spannung hoch, grillt damit den IC in der Lampe, und geht dann erst "aus".
Der LED-Driver scheint ein ein MT7201 von Maxic zu sein, allerdings ist das Marking dort kein Zweizeiler, wie man es im DB (im dortigen Foto) sieht. Vielleicht doch nur ein Clone ... Da es satte 40V vertragen soll, wird es vermutlich nicht an Überspannung verstorben sein, wie ich erst vermutete. Vielleicht hilft auch Beitrag "Suche Ersatz für MT7201" weiter. Demnach ist wohl der MT7201 generell ein Problemkind ...
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Alex S. schrieb: > ich denke man erkennt nicht genug Man sieht aber, das es bei dieser Bauform der LEDs einfach ist, die mal einzeln mit 3-4V und Vorwiderstand durchzuklingeln. Wenn du das gemacht hast, weisst du zumindest, obs die LEDs selber sind oder die Stromquelle auf der anderen Seite des Boards, der MT7201, den Jens gefunden hat.
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Matthias S. schrieb: > Alex S. schrieb: >> ich denke man erkennt nicht genug > > Man sieht aber, das es bei dieser Bauform der LEDs einfach ist, die mal > einzeln mit 3-4V und Vorwiderstand durchzuklingeln. Wenn du das gemacht > hast, weisst du zumindest, obs die LEDs selber sind oder die Stromquelle > auf der anderen Seite des Boards, der MT7201, den Jens gefunden hat. Theoretisch ja. Nur fehlen mir dafür Wissen und Werkzeug. Für die 3-4V bräuchte ich wahrscheinlich einen Trafo mit einstellbarer Spannung? Sowas z.B.? https://www.amazon.de/Komerci-QJ1502C-Labornetzger%C3%A4t-Labornetzteil-kurzschlussfest/dp/B007X2H5AQ/
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Alex S. (arnie-75) schrieb: Kannst ja mal versuchen, ob die Meßspannung Deines Multimeters im Diodenprüfbereich ausreicht, die LEDs einzeln wenigstens zum Glimmen zu überreden (beide Stromrichtungen abprüfen). Wenn's irgendwie dabei leuchten sollte, kann man davon ausgehen, daß die noch funktionieren. Wenn nix leuchtet, dann sind wir zu mindest nicht dümmer geworden.
Alex S. schrieb: > Für die 3-4V > bräuchte ich wahrscheinlich einen Trafo mit einstellbarer Spannung? Oder Batterie.
Ja, LEDs kann man einfach mit einer CR2032 Knopfzelle testen. Das beantwortet aber leider nicht die Frage, warum das Netzteil kaputt gegangen ist.
Jens G. schrieb: > Alex S. (arnie-75) schrieb: > > Kannst ja mal versuchen, ob die Meßspannung Deines Multimeters im > Diodenprüfbereich ausreicht, die LEDs einzeln wenigstens zum Glimmen zu > überreden (beide Stromrichtungen abprüfen). > Wenn's irgendwie dabei leuchten sollte, kann man davon ausgehen, daß die > noch funktionieren. Wenn nix leuchtet, dann sind wir zu mindest nicht > dümmer geworden. Danke für den Tipp! Gemacht und alle LEDs leuchten.
Bernd K. schrieb: > Hast du das NT im AC oder DC gemessen? DC EDIT: Weil ich nicht ganz sicher war hab ich den Ausgang eben nochmal mit DC gemessen. Erst wurde 0,00 angezeigt, nach einigem Ausprobieren der Einstellungen am Multimeter sind es jetzt wieder 12 V. Ich kann mir das nicht erklären, vll. ein Wackelkontakt im Netzteil, oder ich hab bei ersten Messen des NT einen Fehler gemacht? Aber warum hat es dann den GU4-Strahler zerstört? Der ist definitiv hinüber, denn mit neuem Netzteil gehen alle GU4 aus, wenn ich ihn einbaue. Schaltet sich das Netzteil vll. von selbst aus, wenn es einen Fehler in der LED bemerkt? Ich lasse es wohl dabei bewenden und melde mich erst in 2 Jahren wieder, wenn das Problem erneut auftritt! ;)
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>GU4-Strahler zerstört? Der ist definitiv hinüber, denn mit neuem >Netzteil gehen alle GU4 aus, wenn ich ihn einbaue. >Schaltet sich das Netzteil vll. von selbst aus, wenn es einen Fehler in >der LED bemerkt? Tja, dann hat wohl der MT7201 einen Kurzen, und der Kuurzschlußschutz des NT spricht an. >Ich lasse es wohl dabei bewenden und melde mich erst in 2 Jahren wieder, >wenn das Problem erneut auftritt! ;) Na gut - wenn Du Dir das Löten zutraust, und die Aussage im anderen Thread Beitrag "Suche Ersatz für MT7201" stimmen sollte, daß der MT7201 dem PT4115 entspricht (nach Inaugenscheinnahme der beiden Datenblätter scheint das wirklich zu stimmen), welcher leichter zu bekommen ist, dann könntest Du ja paar PT4115 besorgen (z.B. https://shop.led-studien.de/de/leds-ics/ics/pt4115-ksq), und den ollen MT7201 ersetzen, welcher ja vermutlich hinüber ist. Ist wohl immer noch billiger als immer wieder neue Lampen zu kaufen. Zumal der PT4115 generell ein bißchen robuster zu sein scheint (etwas höherer Strom bzw. Leistung möglich).
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Danke, dann hat sich das ja geklärt. Eigentlich trau ich mir das Löten in diesen Dimensionen nicht zu, aber ich werde es in den Weihnachtsferien mal probieren. Mehr als kaputt bleiben die LED nicht.
Alex S. schrieb: > Danke, dann hat sich das ja geklärt. > Eigentlich trau ich mir das Löten in diesen Dimensionen nicht zu, aber > ich werde es in den Weihnachtsferien mal probieren. Mehr als kaputt > bleiben die LED nicht. Exakt diese Sebson-LEDs (auch von Amazon) haben wir seit 4 Jahren oder so in unserer Küche. Von allen bei uns im Einsatz befindlichen LED Retrofits sind diese bislang die besten gewesen. Allerdings haben die Sebsons ein Problem - sie werden zu heiss. Das heisst aber nur, dass ich alle 12-14 Monate den 47uF Elko tauschen muss - das geht aber total einfach, und dauert 2 Minuten... :-)
bevor du das mit dem Löten probierst, schau mal nach ob das eine Alukernplatine ist, sollte man eigentlich fühlen/an der Seite sehen können, ab und zu wird sowas gemacht bei LEDs. wenn es eine ist wirst du nicht viel Spaß beim löten haben, zumindest nicht ohne Heißluft oder Platine vorheizen. besser jetzt nachsehen als später Frust weil das mit dem Löten nicht geht.
Matthias S. schrieb: > Da die GU4 LED-Ersatzlampen schon den Gleichrichter an Bord haben, sind > sie offensichtlich nicht für den Betrieb an einer LED KSQ, sondern für > den direkten Ersatz am Halogentrafo gedacht. So halb richtig. :) Stefanus F. schrieb: > Das beantwortet aber leider nicht die Frage, warum das Netzteil kaputt > gegangen ist. Die Elkos an den Grätz-Brücken, würde ich mal vermuten. Die Dioden raus und die Elkos gegen kleinere tauschen, ~1-4,7µF Jens G. schrieb: > Tja, dann hat wohl der MT7201 einen Kurzen, und der Kuurzschlußschutz > des NT spricht an. Sieh dir aber zuerst noch die Gleichrichter Dioden an, bevor du diesen als Täter erklärst!
Matthias S. schrieb: > Da die GU4 LED-Ersatzlampen schon den Gleichrichter an Bord haben, > sind > sie offensichtlich nicht für den Betrieb an einer LED KSQ, sondern für > den direkten Ersatz am Halogentrafo gedacht. Dem Aufdruck nach liefert sein Netzteil Konstant spannung , es ist keine Stromquelle. Hier laufen diverse LED-Strahler an einem Schaltnetzteil, ohne Probleme.
Manfred schrieb: > Hier laufen diverse LED-Strahler an einem Schaltnetzteil, ohne Probleme. Schön für dich, aber der TE hat nun mal welche. Die für mich wahrscheinlichste Ursache ist eben, das die LEDs nicht wie vorgesehen von der Wechselspannung eines Halogentrafos gespeist werden. Ich bezweifle z.B., das der Gleichrichter auf der Lampe und der vorgesehene Siebelko die gleiche Effektivspannung liefern, wie ein LED Konstantspannungs Netzteil. Das ein solches Netzteil zuerst an Brückengleichrichter angeschlossen ist, ist zumindest ungünstig. Für sowas ist das Netzteil nicht gedacht. Man kann Einwände erheben (und die kommen sicher), das ein mit Gleichspannung gespeister Brückengleichrichter auch nur wie die Serienschaltung zweier Dioden aussieht, aber irgendwo gibts ja eine Fehlerursache.
Matthias S. schrieb: > Die für mich wahrscheinlichste Ursache ist eben, das die LEDs nicht wie > vorgesehen von der Wechselspannung eines Halogentrafos gespeist werden. > .... Könnte sein, wenn der Treiber auf Kante genagelt wurde, Thermisch o. Strom. 12V zu ca. 16,5V wären in etwas das 1,4 fache an Strom, den der Treiber dann zieht. Wenn dann auch noch die Spule auf Kannte... und in Sättigung geht...
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Alex S. schrieb: > Gibts denn irgendwo flache GU4 LEDs ohne Gleichrichter? sollte es nicht und ist auch keine gute Idee, selbst wenn dein Netzteil DC liefert, wie verhinderst du dass die Lampen verpolt eingesteckt werden? Dann hast du auf einmal -12V statt +12V, viel magischen Rauch und eine defekte Leuchte
Hm, OK, soweit kenne ich mich dann doch nicht aus. Gibt es also keine G4 LEDs, die für einen LED-Trafo optimal ausgelegt sind? Wenn ich das richtig verstanden habe wäre es sinnvol, G4-LEDs zu verwenden, die explizit nur für DC ausgelegt sind, richtig? Wie ist es z.B. mit diesen? https://www.pur-led.de/led-lampen/g4-led/g4-led-dimmbar-mit-15-leds-12vdc-warmweiss.html https://www.pur-led.de/led-lampen/g4-led/g4-led-dimmbar-12-leds-10-30vdc-warmweiss-pur-led.html
Je umfangreicher und glaubwürdiger die technischen Daten des Händlers erscheinen, umso mehr würde ich ihm vertrauen. Die beiden Produkte haben eine ordentliche Beschreibung und sind geeignet. Du hast die Frage nach der Kühlung noch nicht beantwortet. Mach mal ein Foto vom Einbauort.
Ist wie gesagt noch mit einem Reflektor abgedeckt. Darüber ist aber noch Luft, bestimmt 10cm hoch, 15cm tief und 2m breit. Ich werde den Reflektor bei nächster Gelegenheit abbauen, das geht aber erst wenn die Weihnachtsdeko auf der Lichtleiste verschwunden ist. ;) PS: Macht es in meinem Fall einen Unterschied, dass die verlinkten LEDs einmal für 12V und einmal für 10-30V angegeben sind?
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Alex S. schrieb: > Macht es in meinem Fall einen Unterschied, dass die verlinkten LEDs > einmal für 12V und einmal für 10-30V angegeben sind? Nein.
Dein Einbauort ist genau von der Art, wo diese LEDs gerade ungeeignet sind. Die Hitze staut sich in dem Lampengehäuse. Wenn du kannst, setze dort lieber Halogenbirnen ein. Die halten länger.
Stefanus F. schrieb: > Dein Einbauort ist genau von der Art, wo diese LEDs gerade ungeeignet > sind. Die Hitze staut sich in dem Lampengehäuse. Viel Metalloberfläche für ein paar 3W LEDs. Ich denke nicht, das es da zu Problemen kommt. Überprüfen?! https://www.ebay.de/sch/sis.html?_nkw=LCD+Display+K+Typ+Digital+Thermoelement+TemperatursondeThermometer+Sensor+Sonde&_id=142451358640&&_trksid=p2057872.m2749.l2658 Ich drück von dem Teil, auch gern mal den kleinen Fühler, mit nem Tropfen Silikonöl, direkt auf die LEDs.
Teo D. schrieb: > Viel Metalloberfläche für ein paar 3W LEDs. Ich denke nicht, das es da > zu Problemen kommt. Die LEDs sind aber nicht direkt mit dem Metall verbunden. Es wird also auf jeden Fall zu einem Wärmestau kommen. Daher am besten die obere Abdeckung durch ein Gitter- oder Lochblech tauschen. Dann kann sogar die Deko bleiben.
Stefanus F. schrieb: > Dein Einbauort ist genau von der Art, wo diese LEDs gerade ungeeignet > sind. Die Hitze staut sich in dem Lampengehäuse. Meinst du? Der "Balken" ist innen hohl, also mit viel Luft drum herum. Etwas Luft kann auch austreten, oben ist eine Glasplatte mit einem schmalen Spalt drum herum. Das bleibt auch erstmal.
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Alex S. schrieb: > Meinst du? Ja, meine ich. Hab schon genug Installationen gesehen, wo immer ein paar kaputt sind.
Das Problem wird sein, das diese Ersatzlampen, keinerlei Kontakt zu irgendwas haben. Da staut sich die warme Luft schon im Reflektor. In diesen hinten ein dickes Loch rein und das Schutzglas weglassen!?
Teo D. schrieb: > Da staut sich die warme Luft schon im Reflektor. In > diesen hinten ein dickes Loch rein und das Schutzglas weglassen!? Und in den Kasten wo die Lampen eingebaut sind, muss dann aber auch ein Belüftungskanal rein, sonst bewegt sich da immer noch nichts.
Stefanus F. schrieb: > Teo D. schrieb: >> Da staut sich die warme Luft schon im Reflektor. In >> diesen hinten ein dickes Loch rein und das Schutzglas weglassen!? > > Und in den Kasten wo die Lampen eingebaut sind, muss dann aber auch ein > Belüftungskanal rein, sonst bewegt sich da immer noch nichts. Naja, der Kasten hat aber eine ziemlich große Oberfläche. Bevor ich da zu viel basteln würde wäre eine Temperaturmessung angesagt.
Es geht nicht um die Oberfläche. Solange die heiße Luft um die LEDs herum nicht nach oben strömen kann, wird sich die Wärme auch nicht verteilen. Da kannst du meinetwegen Eisblöcke auf den Kasten legen - nur bringt es fast gar nichts. Meinen Verwandten muss ich das auch immer wieder erklären. Die tun sich auch damit schwer, alte Lampen durch andere zu ersetzen, die für LED Leuchtmittel geeignet sind. Aber so ist es eben leider. Während Glühlampen einige hundert Grad heiß werden und das auch locker vertragen reduziert sich die Lebensdauer von LEDs bereits bei 50°C ganz erheblich.
Stefanus F. schrieb: > Es geht nicht um die Oberfläche. Solange die heiße Luft um die LEDs > herum nicht nach oben strömen kann, wird sich die Wärme auch nicht > verteilen. Konvektion.
hinz schrieb: > Konvektion. Die findet natürlich statt, genügt aber meiner Meinung nach nicht. Die Industrie produziert so etwas trotzdem - sie müssen die Leuchtmittel ja nicht bezahlen.
@Stefanus F. (stefanus) >Dein Einbauort ist genau von der Art, wo diese LEDs gerade ungeeignet >sind. Die Hitze staut sich in dem Lampengehäuse. Nicht nur das. Der Reflektor tut auch das, wofür er gedacht ist, nämlich reflektieren. Und das macht er mit der Wärmestrahlung genau so gut, und das dummerweise auch noch genau richtung LED-Platine. Die wird also doppelt hart bestraft. Achja, ich hatte pauschal den MT7201 im Verdacht, was auch so bleibt. Allerdings kann natürlich der Elko genau so der Übeltäter sein, denn der mag höhere Wärme genau so wenig. Die Eingangsdioden könnten es theoretisch aber auch sein, was aber eher unwahrscheinlich ist, denn eigentlich sind ja nur zwei davon stromdurchflossen, die damit "durchbrennen" könnten. Wenn die aber einen Kurzen bekommen, dann fällt das erstmal nicht weiter auf, und alles funktioniert trotzdem weiter, es sei denn, man würde irgendwann die Lampen umpolen. Jedenfalls produzieren die keinen Kurzschluß über die gesamte Schaltung. Ob Elko und Dioden "kurzschlüssig" sind, kann man mit dem Multimeter einfach prüfen (Diodenprüfung)
Jens G. schrieb: > Allerdings kann natürlich der Elko genau so der Übeltäter sein, denn der > mag höhere Wärme genau so wenig. Falls das Netzteil wie üblich einigermaßen geglättete 12V ausgibt, braucht man gar keinen Elko hinter dem unnötigen Gleichrichter. Lass den ruhig kaputt sein, ist egal.
Stefanus F. schrieb: > braucht man gar keinen Elko hinter dem unnötigen Gleichrichter. Auf den GU4 sizen ja Schaltregler und auch die sehen gerne einen Elko am Eingang. Die kleinen Keramik-C am Eingang reichen für die langen induktiven Zuleitungen kaum damit die Eingangsspannung einigermassen stabil bleibt. Dazu kommt noch, das die Zuleitung deutlich mehr hf-zeugs abstrahlt.
Stefanus F. schrieb: > dem unnötigen Gleichrichter. Bedenke, dass die LED-Lampen als Ersatz für Halogen gedacht sind, wo von AC-Speisung und undefinierter Polarität auszugehen ist. Hier im Haus gibt es klassische Trafos, das Elektronikgelumpe war zum Glück noch nicht am Markt. Wenn ich auf Schaltnetzteil umrüste, kaufe ich nicht irgendwelchen Kram von Leuchtenhökern, sondern Netzgeräte, deren Daten ich halbwegs vertrauen kann. Für mich selbstverständlich ist auch, dass ich direkt nach Lieferung mal drüber gucke, Leistungsaufnahme / Ausgang.
Heute sind die beiden bestellten GU4-LEDs gekommen. Laut Beschreibung sollen sie nur für DC sein. Kann das sein? Für mich sieht der Aufbau des einen Strahlers baugleich zu meinen von Sebson aus. Kann das ein? Ist der andere vom Aufbau her nur für DC, oder auch wieder AC/DC?
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Ja die waren wahrscheinlich für AC/DC gedacht. Nur der 4,7µF wird da etwas wenig sein und die Dinger flimmern. Also das Zeugs nur als DC tauglich verkaufen...
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Mist. Scheinbar bekommt man also kaum/keine flachen G4, die für DC konstruiert wurden. Kann man zum vorderen Strahler etwas sagen? Konstruktion besser / schlechter als der Andere?
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Alex S. schrieb: > Kann man zum vorderen Strahler etwas sagen? Konstruktion besser / > schlechter als der Andere? Besser in der Hinsicht, das bereist, wie von mir schon vorgeschlagen, NUR ein 4,7µF, anstatt eines 47µF, verbaut ist. Das NT wirds danken. :) Alex S. schrieb: > Scheinbar bekommt man also kaum/keine flachen GU4, die für DC > konstruiert wurden. Wie weiter oben schon erwähnt, gibt es keine mit Gleisstrom betriebenen GU4 Halogenlampen/Leuchten. Wäre nicht nur Sinnlos und verschwenderisch, auch Stift und Sockel leiden bei der Hitze, dann stark unter galvanischer Zersetzung.
Der Untere passt nicht, die PINs sind zu dick. Ich lass es jetzt bei den Originalen von Sebson bewenden.
So, einmal noch: Könnte mir jemand etwas zum Design dieser LED sagen? Sind vergleichsweise wenig Bauteile. Auf dem Bauteil steht MB6S.
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Billigst Variante. Gleichrichter und VR für jede LED. ~0,5W werden an den VRs verheizt. ~0,2W an den LEDs. Nich besonders Effektiv. Für so ne Funzel aber noch vertretbar... denke ich.
Alex S. schrieb: > So, einmal noch: Könnte mir jemand etwas zum Design dieser LED sagen? > Sind vergleichsweise wenig Bauteile. Auf dem Bauteil steht MB6S. das ist ein Gleichrichter. Diese LEDs werden üblicherweise beworben als "12V DC LEDs", also Betrieb an 12V DC. Dank Gleichrichter ist die Polung egal, aber AC würde mangels Siebung flimmern...
Alex S. schrieb: > So, einmal noch: Könnte mir jemand etwas zum Design dieser LED sagen? > Sind vergleichsweise wenig Bauteile. Auf dem Bauteil steht MB6S. Ein Gleichrichter. Dazu vier Vorwiderstände und auf der Rückseite vermutlich ein paar LEDs... Der Gleichrichter ist hier mehr ein Umpoler, so ist es egal welcher Pin jetzt Plus und Minus ist. Wenn Du da Wechselspannung vom Halogentrafo draufgibst wird das Ding derbe flimmern, denn ein Elko zum Glätten fehlt.
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Schlechterer Wirkungsgrad und vor allem das nervige Flimmer. Nur was willst du mit 0,2W Lämpchen anfangen? Nachtlicht!
Danke. Die flimmern also auch an DC? Fast bekommt man den Eindruck, je teurer desto schlechter. Dann weg damit.
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Alex S. schrieb: > Danke. Die flimmern also auch an DC? Nein. PS: Mir reicht nu. Mach dich mal schlauer, so kompliziert is das nich.
Teo D. schrieb: > Billigst Variante. Gleichrichter und VR für jede LED. > ~0,5W werden an den VRs verheizt. ~0,2W an den LEDs. Nich besonders > Effektiv. Also noch mehr Verlustleistung, als bei den anderen mit Schaltwandler. > Für so ne Funzel aber noch vertretbar... denke ich. Nein, denke ich nicht. Denn diese LEDs werden noch heißer, als die anderen.
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