Hallo, mein Telefonkabel (Netzwerkkabel) ist auf einer Seite mit dem APL verbunden und fällt auf der anderen Seite an der richtigen Stelle aus der Wand. Letztendlich soll es mit meinem Router verbunden werden (DSL und IP-Telefonie). Klassisch würde man jetzt eine TAE-Dose setzen. Wikipedia sagt dazu, dass heutzutage die Dinger eh ohne PPA verbaut werden. Zur Prüfung der Leitung wird das Signaturkabel zum zwischen Dose und Router verwendet. Da ich eh vom Router wieder per LAN die Wand möchte wäre eine Kombidose wie diese toll: https://www.amazon.de/LAN-Telefon-Kombidose-Aufputz-100MBit/dp/B00Q1RA3NU Leider finde ich die nur mit 6 Kontakten. Das würde maximal 100 MBit bedeuten. Schade. Warum nicht einfach nur eine Doppel-Netzwerkdose setzen, auf einen Anschluss das Telefonkabel legen und Dose und Router per Netzwerkkabel verbinden? Leider habe ich dann kein Signaturkabel angeschlossen, aber wie kritisch ist das? Könnt ihr mir etwas empfehlen? Sind TAE-Dosen überhaupt noch zeitgemäß?
H. D. schrieb: > Leider finde ich die nur mit 6 Kontakten. Das würde maximal 100 MBit > bedeuten. Schade. > > Warum nicht einfach nur eine Doppel-Netzwerkdose setzen, auf einen > Anschluss das Telefonkabel legen und Dose und Router per Netzwerkkabel > verbinden? Also hast du 2 Netzwerkkabel? Oder 1 Netzwerkkabel und 1 Telefonkabel? Dann wäre es natürlich sinnvoll, eine Doppel-RJ45 zu nehmen und mit RJ45 aufs Modem. Das Signaturkabel ist ähnlich wichtig wie der PPA, also nicht sehr (finde ich).
H. D. schrieb: > Sind TAE-Dosen überhaupt noch zeitgemäß? Schon seit 30 Jahren nicht mehr ;-) Das entscheidend Feature (Schaltkontakt) wurde von den käuflichen Endgeräten eh kaum unterstützt. Wenn du es ganz perfekt haben möchtest nimmst du ne Keystone Dose (gibt dann auch Abdeckungen deines Schalterprogramms für) und packst einmal rj45 und einmal rj11 rein (schließt Bedienfehler aus). Dann bastelst du dir dein eigenes Signaturkabel. Scheint mir aber viel Aufwand für ordentlich und korrekt ;-)
BTW was mich jetzt wundert... Kabel kommt aus der Wand und jetzt problemlos Dose setzen... Das klingt so als wäre es problemlos möglich auch gleich zwei Dosen zu setzten. Wäre das einfachste und schönste.
An der Stelle sind in der Wand 3 Unterputzlöcher. Derzeitige Belegung: - Nix - Sat-TV - Strom Das mittlere Loch verfügt außerdem über ein Leerrohr (etwa Platz für 3 Kabel). Derzeit liegen das Telefonkabel und Sat-TV. Fernsehen werde ich an dem Ort "nie" benötigen. TAE, Netzwerk und Strom wären also möglich. Das sieht belegungsmäßig aber komisch aus. Zumal es fürs Netzwerk meist Doppeldosen gibt.
Warum sieht das komisch aus? Ansonsten gibts auch Keystone, damit könnte man Sat (sofern keine Terrestrik eingespeist wird) und Netzwerk in eine Dose packen. Ferner gibts auch Netzwerkdosen mit einem Port.
test schrieb: >> Sind TAE-Dosen überhaupt noch zeitgemäß? > Schon seit 30 Jahren nicht mehr ;-) Das entscheidend Feature > (Schaltkontakt) wurde von den käuflichen Endgeräten eh kaum unterstützt. 30 Jahre = 1988. Sowohl meine Modems (Motorola, Longshine, Zyxel, Elsa) hatten den N-Stecker korrekt vierpolig beschaltet, auch meine Fax-Kombi (Telenorma) konnte das. Ach ja, die Gebührenanzeiger ebenfalls. Das Hauptporblem der TAE ist eher, dass Generationen von Heimwerkern zu doof sind, die zu begreifen.
Ja, es gab Geräte die TAE korrekt gehandelt haben. Aber die meisten die ich in den Fingern hatte hatten entweder keine Möglichkeit zum Durchschleifen. Oder sie hatten separate Buchsen für Eingang und Ausgang (da hatte ich dann passende Kabel selbstgebastelt). Ich denke das waren alles Geräte die nicht speziell für DE gebaut wurden. Aber hast recht, falsch angeschlossene Dosen waren auch keine Seltenheit.
Das einzige Teil das ich kenne, das GBit-LAN und TAE gleichzeitig (plus TV) in einer Dose kann, ist die TwiGa-Serie von Homeway. Hier kannst du maximal 2x CAT6 sowie 2x Koax anschließen. Dazu brauchst du: 1x TWM2 LAN/TAE 10GbE 1x TWD1RC Multimediadose 1x HW-SB42 Schirmblech sowie eine passende Zentralplatte und Abdeckrahmen. Vorteile: - LAN, Telefon, SAT/Kabel/Kabelmodem alles in nur einer Dose - Wenn die komplette Wohnung damit ausgestattet und voll durchverkabelt ist (2x CAT6 plus 1-2x Koax an jeder Dose), nur noch Module tauschen/hinzufügen und am Sternpunkt im Verteiler umpatchen Nachteile: - nicht gerade günstig (ca. 40€ nur für eine LAN/TAE Dose ohne TV-Modul) - benötigt spezielles (billiges) Plastik-Eindrückwerkzeug, kein LSA-Anschluss in der Dose - mindestens Elektronikdose nötig, um die Kabel verstaut zu bekommen, bei Hohlwandinstallation geht es vielleicht auch ohne
H. D. schrieb: > Da ich eh vom Router wieder per LAN die Wand möchte wäre eine Kombidose > wie diese toll: Haha. Ja, sowas wollte ich auch mal machen, aber die Dosen können nur UAE, das ist Cat-3-Standard. 10Mbit bekommst Du da drüber, 100Mbit sind schon gelogen. H. D. schrieb: > Warum nicht einfach nur eine Doppel-Netzwerkdose setzen, auf einen > Anschluss das Telefonkabel legen und Dose und Router per Netzwerkkabel > verbinden? Warum nicht? Ist eine einfache und saubere Lösung. Dose entsprechend beschriften. Anschlussbelegung für DSL findest Du hier: https://de.wikipedia.org/wiki/RJ-XX#Anwendungen Musst nur schauen, ob am Router das DSL auf 1-8 oder 4-5 reingeht. An der Dose würde ich 4-5 machen. Ich hab meinen Router auf LSA aufgelegt und auch kein Signaturkabel. Keine Probleme und es hat bei der Störungsstelle auch nie jemand danach gefragt. Manfred schrieb: > Das Hauptporblem der TAE ist eher... ... dass die ungenutzten Überbrückungskontakte mit der Zeit immer schlechter Kontakt gaben. Auf den Schrott kann man gut verzichten.
H. D. schrieb: > Klassisch würde man jetzt eine TAE-Dose setzen. würde ich auch, schon aus dem Grund das du dann einen eindeutigen Übergabepunkt hast. Sonst haut bei einer Störung der Sub Sub Techniker gleich wieder ab weil der das nicht kennt. Daneben dann die Dose deiner Träume
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