Einige hier kennen die Jungs ja schon. Mal ein neues Video von denen: https://www.youtube.com/watch?v=TIb1TImL_RI&t=557s So von der Länge der Funken her zu urteilen haben wir es doch hier mit mindestens 300kV zu tun. Gehen wir von einem Körperwiderstand von einem Mega Ohm aus kommen wir immer noch auf 300mA - was absolut tödlich wäre. Haben die Jungs einfach nur Glück, sind die strohdumm oder macht der Körper das auf Dauer mit?
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Verschoben durch Moderator
am Teslatrafo treten hochfrequente Spannungen auf, die Blitze davon können zwar immer noch Verbrennungen an den "Einschlagspunkten" verursachen, wirken aber nicht so wie z.B. 50Hz-Ströme. Ab gewissen Stromstärken schütze man sich z.B. mit Metallhülsen über den Fingern, bis hin zum Kettenhemd. der "Teslastrom" ist einfach zu schnell um Herzschäden zu verursachen. Zudem tritt dort der Skineffekt auf, de rStröme eher über eine Oberfläche laufen lässt, als tief in einen Leiter einzudringen. für hochfrequent bestromte Leitungen wird u.A. auch die Drahtoberfläche versilbert.
Also der 'Trick' dabei ist, die Frequenz so hoch zu halten damit der Skineffekt sprichwörtlich so wirkt, dass die Spannung 'über der Haut fliesst' während die oberste Hautschicht als Isolator wirkt? Kann man jemand eine Schätzung wagen, was für Hardware dahinter steckt?
Lese dich doch einfach in das Prinzip des Teslatransformators ein - das steht wirklich in alle Ecken des Internets In der einfachsten Variante brauchst du dazu keine Halbleiter/Röhren/Thyristoren/Thyratrons oder sonstiges
So einen Irrsinn in einem so kleinen Raum können nur Russen machen! Und sich bei DER Spannung auf ne Teslaspule mit 100kV++ zu setzen, OHNE ein schützendes Kettenhemd etc. (Faradascher Käfig) ist auch SEHR mutig, geradezu sowjetisch heldenhaft! Ob das wirklich 300kV sind ist eher zweifelhaft. Auf gund der HF-Entladuung und der spitzen Elektroden, aus denen die Blitze schlagen, kann das auch weniger sein. Aber genug um sich ordenlich zu verbrennen!
Falk B. schrieb: > o einen Irrsinn in einem so kleinen Raum können nur Russen machen! die schiessen ja auch Drähte in HV-Leitungen...
Falk B. schrieb: > Ob das wirklich 300kV sind ist eher zweifelhaft. Auf gund der > HF-Entladuung und der spitzen Elektroden, aus denen die Blitze schlagen, > kann das auch weniger sein. Aber genug um sich ordenlich zu verbrennen! Ja, wenn die Spannung da hochfrequent ja wirklich nur 'über der Hautschicht' verläuft wo ist denn jetzt die Gefahr genau? Das war ja eigentlich meine Ursprungsfrage. Also nur Eintritts- und Austrittspunkt?
Philipp G. schrieb: > Haben die Jungs einfach > nur Glück, sind die strohdumm oder macht der Körper das auf Dauer mit? Die Gefahr, die 50Hz Ströme darstellen besteht bei den Tesla-Strömen im 100kHz-Bereich n1cht, denn durch den Skineffekt fließt der Tesla-Strom vorwiegend an der Oberfläche des Körpers. Da die Ströme aber über die Haut und auch die Gewebeschicht darunter fließen, sind alle Gefahren durch die thermische Wirkung des Stroms noch vorhanden. d.h. direkte Verbrennungen auf dem Weg des Lichtbogens und auch "verkochen" der Eiweiße in den Zellen des Gewebes bei etwas längerer Einwirkung. Dann kommt es u.U. Stunden oder gar Tage danach zu Vergiftungsproblemen. Angefangen von den Symptomen eines Sonnenbrands bis zu großflächigen Schäden durch Verbrennungen in der Schicht unter der Haut. Es kommt halt wie immer auf das Zuviel an.
Peter R. schrieb: > Die Gefahr, die 50Hz Ströme darstellen besteht bei den Tesla-Strömen im > 100kHz-Bereich n1cht, denn durch den Skineffekt fließt der Tesla-Strom > vorwiegend an der Oberfläche des Körpers. Bei 100 kHz tritt der Skin-Effekt noch nicht stark in Erscheinung, trotzdem sind bei solchen Frequenzen selbst relativ hohe Ströme ungefährlich und führen lediglich zu einer Erwärmung im Körperinneren. Das wird in der Diathermie genutzt: https://de.wikipedia.org/wiki/Diathermie In dem Artikel ist die Rede von "bis zu mehreren Hundert Watt", die da in den Körper eingespeist werden, und einer "Eindringtiefe [von] mehr als 20 cm".
Philipp G. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Ob das wirklich 300kV sind ist eher zweifelhaft. Auf gund der >> HF-Entladuung und der spitzen Elektroden, aus denen die Blitze schlagen, >> kann das auch weniger sein. Aber genug um sich ordenlich zu verbrennen! > > Ja, wenn die Spannung da hochfrequent ja wirklich nur 'über der > Hautschicht' verläuft wo ist denn jetzt die Gefahr genau? Das war ja > eigentlich meine Ursprungsfrage. Also nur Eintritts- und Austrittspunkt? Ja. Das gibt "nette" Verbrennungen aber auch Nervenüberreizung. Mich würde es aber auch nicht wundern, wenn die Videos mit den Blitzen gefälscht sind ;-)
Thomas schrieb: > Warum die Mod's hier diesen Tread nicht löschen !!! Mal davon abgesehen, daß man nach Fragen ein Fragezeichen setzen würde - und Aussagen, hinter welche ein Ausrufungszeichen gehörte, nicht als Frage formuliert werden würden: Warum sollten sie das? Etwa wegen der (durch diesen Thread gesteigerten) Nachahmungsgefahr?
Philipp G. schrieb: > Haben die Jungs einfach > nur Glück, sind die strohdumm oder macht der Körper das auf Dauer mit? Nein und ja. Im Grunde genommen geht es nur darum, ein typisch russisches Machogehabe dem Rest der Welt aufs Brötchen zu schmieren. Ähnlich dessen des derzeit aktuellem Zaren, welcher sich ebenfalls zu keiner Peinlichkeit bezüglich Machogehabe zu schade ist, um vom viel zu kurzem Pimmel abzulenken.
Speziell beim hiesigen Publikum, sowie angesichts der bestehenden Möglichkeiten, auf so etwas zu stoßen, sehe ich kein erwähnenswert gesteigertes Gefahrpotential. Du kannst ja Herrn A. Schwarz mal kontaktieren diesbezüglich, aber ich fürchte, der wird meine Einschätzung so ziemlich teilen. "Im Grunde genommen geht es nur darum, ein typisch russisches Machogehabe dem Rest der Welt aufs Brötchen zu schmieren." Mag sein, aber sie verdienen schon auch Geld damit... Ich gebe ja zu, daß ich das meiste davon selbst nicht machen wollen würde - aber ohne das nötige Know-How, denke ich, wärs längst vorbei.
Wer es (falsch) nachmacht unterstützt die natürliche Selektion. Darwin lässt grüßen.
In anderen Foren ist so etwas mit Tesla schlich verboten, und wird gelöscht. Hier kugeln u.A. junge User rum, die mit Elektronik ihre Schwierigkeiten haben, und dann unterstützt man sowas? Spielereien mit Hochspannung sind mal interessant, aber auch gefährlich. Die aus dem Video mögen dass verstehen umzugehen, aber sonst. Entschuldigt bitte dass ich mich ausgelassen habe, mach mich weg.
Ja. Weg mit den Trollen. Wenn die sich die Details zu einem Teslatrafo nicht zusammensuchen koennen wird's eh nichts. Aber davon zu traeumen ist ja auch schoen.
Falk B. schrieb: > Mich würde es aber auch nicht wundern, wenn die Videos mit den Blitzen > gefälscht sind ;-) In der Szene mit den Blitzen vom Handy in der Hand sieht es in der Tat so aus als ob der anderthalb sekunden zu spät reagiert.
Name H. schrieb: > Ja. Weg mit den Trollen. Wenn die sich die Details zu einem Teslatrafo > nicht zusammensuchen koennen wird's eh nichts. Aber davon zu traeumen > ist ja auch schoen. Ganz genau so ist es. Wer sowas bauen kann, hat automatisch auch das Prinzip verstanden. Für das Feintuning muss man spätestens wissen wie das alles zusammenhängt. Ausserdem ist es ein grosser Unterschied, ob ich mit einer 100 kV Überlandleitung rumspiele, oder mit einem 100kV Teslatrafo. Ich habe noch nicht davon gehört, das ein Teslatrafo jemanden umgebracht hat. Jedenfalls nicht auf der Sekundärseite des Trafos.
Stefan M. schrieb: > Ich habe noch nicht davon gehört, das ein Teslatrafo jemanden umgebracht > hat. > Jedenfalls nicht auf der Sekundärseite des Trafos. Wenn man es ganz genau nimmt, dann verwendete Eddy Son damals Wechselstrom für seine Elektrokutionen, um damit Westinghouse, der Teslas Trafos verwendete, zu diskreditieren.
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