Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Arduino: Syntax von cli() sei()


von Furo (Gast)


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Hallo kurze Frage

Was gibt es für einen Grund, dass man das nicht so programmiert:
1
cli();
2
...
3
sei();

sondern so:
1
byte oldSREG = SREG;
2
cli();
3
...
4
SREG = oldSREG;

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Wenn man portabel programmiert, schreibt man seine Funktion so, dass sie 
möglichst wenige Bedingungen an die Umgebung stellt.

Die cli().... sei() Methode setzt voraus, dass vor dem cli() die 
Interrupts bereits eingeschaltet waren. Deshalb werden hier final die 
Interrupts eingeschaltet, obwohl sie vorher vielleicht abgeschaltet 
waren.

von Stefan F. (Gast)


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Liegt das nicht auf der Hand?

Im ersten Fall sind danach die Interrupts erlaubt. Im zweiten Fall hast 
du danach den gleichen zustand, wie davor.

In der Praxis macht das nur selten einen Unterschied, weil man 
Interrupts nur für wenige zusammenhängende Zeilen deaktiviert. Fertige 
Libraries und Codefragmente für die Copy-Paste Entwickler sollte man 
aber schon so weitsichtig wie möglich gestalten - koste es was es wolle 
(siehe Arduino, Cube HAL, ASF, ect).

von Furo (Gast)


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danke :)

von Veit D. (devil-elec)


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Wenn es um maximale Kompatibilität geht würde ich atomic verwenden und 
dann
1
ATOMIC_BLOCK (ATOMIC_RESTORESTATE) {
2
  // ... Code   
3
}

von Stefan F. (Gast)


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Veit D. schrieb:
> Wenn es um maximale Kompatibilität geht

Leider gibt es dieses Makro nur in der C Library für AVR, da endet die 
Kompatibilität schon.

von Veit D. (devil-elec)


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Aha, ich programmiere nur auf AVR.

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