Hallo zusammen, ich wollte man wissen, ob private Embedded Projekte gut für den Lebenslauf sind. Ich habe bisher nur ein einziges fast realisiert, da bei mir aktuell Zeitmangel herrscht. Ich habe es in meinen Bewerbungen erwähnt. Jetzt weiß ich nicht, ob es wirklich hilfreich ist. Ich hatte mal ein Bewerbungsgespräch gehabt, wo es keine positive Reaktion ausgelöst hat. Sonst habe ich bisher Absagen kassiert. Bringen die eigenen Projekte überhaupt irgendwas für den Berufseinstieg? MfG
> ich wollte man wissen, ob private Embedded Projekte gut für den > Lebenslauf sind. Fuer jemanden der frisch von der Uni kommt und in die Entwicklung will schon. Man hat dann naemlich etwas ueber das man sich im Bewerbungsgespraech unterhalten kann. Allerdings sollte das dann nicht aus abgeschriebenem Internetkram bestehen. Ich wuerde so jemanden da deutlich auf den Zahn fuehlen und hab das auch schon gemacht. .-) > Ich hatte mal ein Bewerbungsgespräch gehabt, wo es keine positive > Reaktion ausgelöst hat. Mach dich von dem Gedanken frei das man unbedingt bei jeder Firma arbeiten will/muss. Es gibt genug schraege Laeden da draussen wo man ueber eine Absage dankbar sein muss weil sie nicht zur eigenen Persoenlichkeit passen. Olaf
Sieht schwer nach Bastler aus, sowas würde ich nicht einstellen.
Ich habe dadurch (wurde mir zumindest nachher so gesagt) schon zwei Jobzusagen bekommen. Es waren die ersten beiden Stellen nach der Uni. Ich habe zwei von mir entwickelte (kleine) Geräte mit ins Vorstellungsgespräch gebracht. Die Stellen waren primär für Elektrotechniker ausgeschrieben, und die Bedenken, ob ein Maschinenbauingenieur in der Lage sei, sich in die elektroniklastige Technologie des Unternehmens einzuarbeiten sei, waren damit innerhalb weniger Minuten vom Tisch gewischt.
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Olaf schrieb: > Allerdings sollte das dann nicht aus abgeschriebenem Internetkram > bestehen. Ich wuerde so jemanden da deutlich auf den Zahn fuehlen und > hab das auch schon gemacht. .-) Ich würde falls möglich auch sagen: Mitbringen und präsentieren. Paar Fragen und man sieht ob jemand systematisch Arbeiten kann oder ob nur die Application Notes nachgelötet sowie Beispiel aus dem Internet zusammenkopiert wurden.
Nutzer des Borland Compilers schrieb: > Bringen die eigenen Projekte überhaupt irgendwas für den Berufseinstieg? Natürlich, weil dann schaust du in der Probezeit nicht wie der letzte Trottel aus, der außer einen Hochschulabschluss nix vorweisen kann.
For the very beginning, also ein Kaltstart direkt nach der Hochschule (den man vermeiden sollte), kann das schon sinnvoll sein. Besser wäre natürlich ein Warmstart gewesen, d.h. Praktika/Abschlussarbeit bei einem sorgfältig ausgewählten Betrieb und anschließend Übernahme mit gleich dem nächsten Karriereschritt (z.B. Teamleiter) als Ziel. Den Nerdstempel abzubekommen gilt es unbedingt zu vermeiden, d.h. unbedingt zum Thema machen, dass es für dich was anderes gibt als das Technik-Zeug, also z.B. deine Saufleistung bei Studentenwohnheimparties. Schließlich müssen auch betriebliche Weihnachtsfeiern überlebt werden. Oder Teamsport. Mit Berufserfahrung will man heute in den meisten Fällen sowieso schnell weg von der Technik (General Manager), zum Glück gibt es auch haufenweise Jobs die sowas bieten. Da sind private embedded Projekte im Lebenslauf natürlich völlig daneben.
Man sollte kein unfertiges Projekt bringen. Eine Frage der Praesentation. Unbedingt als Work in Progress darstellen. Egal wie langsam man vorankommt. Wichtig dabei .. man hat viel gelernt, auch egal wie viel es tatsaechlich ist, resp als wie viel man es einschaetzt. Wichtig auch anzugeben, dass man Hilfe hat, Hilfe findet und in Anspruch nimmt. Denn das zeigt Vernetzung und effizienteres Arbeiten.
Nutzer des Borland Compilers schrieb: > Hallo zusammen, > > ich wollte man wissen, ob private Embedded Projekte gut für den > Lebenslauf sind. Ich habe bisher nur ein einziges fast realisiert, da > bei mir aktuell Zeitmangel herrscht. Ich habe es in meinen Bewerbungen > erwähnt. Wenn du nix anderes hast rein damit und mächtig aufpimpen. Anstatt: Projekt Blinkende LED schreibst du: Portprogrammierung eines AVR-XTC-HR-3736w mit HighendBitshiftmethoden, Unittests, Buildfilegenerator. Eingesetzter Technologiestack: Breadboard, LED Superbrigttechnolgie 5. Generation, AVR-Studioschlagmichtot. Modifizierter Programmer xy mit eigener Firmware, ... Patentanmeldung wird aktuell noch gepfüft (weltweit) Oder so ähnlich.
Ich würd sowas im Bewerbungsgespräch anbringen, aber in der Bewerbung eher nicht.
Reinhard S. schrieb: > Ich würd sowas im Bewerbungsgespräch anbringen, aber in der > Bewerbung > eher nicht. Das glaube ich irgendwie auch. Jedesmal, wenn ich sie in die Bewerbung packe, komm nichts dabei raus. Das Projekt ist zwar nicht fertig, aber es sieht bis jetzt richtig gut aus (also die Hardware).
Damit schießt man sich ins Abseits. Die meisten Firmen wollen einen Ingenieur haben und keinen Lötknecht.
Lege am besten dein Bastelprojekt der Bewerbung bei Dann habe ich zusammen mit der Personalabteilung was zum Lachen gg
Ing. 4.0 schrieb: > Lege am besten dein Bastelprojekt der Bewerbung bei > > Dann habe ich zusammen mit der Personalabteilung was zum Lachen gg Wird da echt gelacht? Die Frage meine ich ernst!
Nutzer des Borland Compilers schrieb: > Ing. 4.0 schrieb: >> Lege am besten dein Bastelprojekt der Bewerbung bei >> >> Dann habe ich zusammen mit der Personalabteilung was zum Lachen gg > > Wird da echt gelacht? Die Frage meine ich ernst! Natürlich wird da gelacht. Weil damit das Studium entwertet wird.
Ing. 4.0 schrieb: > Natürlich wird da gelacht. Weil damit das Studium entwertet wird. Kann mir jemand anders diese Aussage bestätigen? Wenn das stimmt, dann lasse ich das Zeug aus der Bewerbung raus. Wenn das stimmt, dann würde das vielleicht meine Absagen erklären.
Nutzer des Borland Compilers schrieb: > Ing. 4.0 schrieb: >> Natürlich wird da gelacht. Weil damit das Studium entwertet wird. > > Kann mir jemand anders diese Aussage bestätigen? Wenn das stimmt, dann > lasse ich das Zeug aus der Bewerbung raus. > > Wenn das stimmt, dann würde das vielleicht meine Absagen erklären. Als Absolvent eines Ingenieurstudiums hat man doch bereits bewiesen, dass man sich selbständig in komplexe Sachverhalte einarbeiten kann.
Wenn dann als Hobby angeben. Aus Interesse privat durchgeführte Elektronikprojekte. Damit unterstreicht man seine Eigeninitiative. Sowas kommt sicherlich besser an.
Ing. 4.0 schrieb: > Nutzer des Borland Compilers schrieb: >> Ing. 4.0 schrieb: >>> Natürlich wird da gelacht. Weil damit das Studium entwertet wird. >> >> Kann mir jemand anders diese Aussage bestätigen? Wenn das stimmt, dann >> lasse ich das Zeug aus der Bewerbung raus. >> >> Wenn das stimmt, dann würde das vielleicht meine Absagen erklären. > > Als Absolvent eines Ingenieurstudiums hat man doch bereits bewiesen, > dass man sich selbständig in komplexe Sachverhalte einarbeiten kann. Muhaha, Typen mit dieser Phrase auf dem Lippen unterm Milchbart sind die ersten die zum Cheffe rennen um auch für den kleinsten Furz ne Woche Schulung a 7k€ einzufordern. Kennen es halt nicht anders, haben sich 17 Jahre Vorgekautes eingetrichtert um es dann auf Fingerschnipsen auszukotzen. Selbstständig er- arbeitet ??? Ja vielleicht selbst am Kopierer gestanden, um die Vorjahresklausuren samt Musterlösung zu kopieren... Dazu noch Überirdisch Wichtig Tun mit "komplexe Sachverhalten" ... sowas scheitert nicht selten im Alltagsgeschäft weil man die einfachsten Abläufe unnötig verkompliziert und sich eher in die Hosen macht als mal flott und zuversichlich was improvisiert. Bloss nicht aus eigenen Antrieb mal just for fun mit etwas befassen, man könnte ja dabei Schaden und Schmerzen erleiden. Wer nicht das Studium genutzt hat um jede Menge Fehler zu machen un daraus zu lerenen, verspricht nichts Gutes für das Berufsleben. https://www.youtube.com/watch?v=xhQ7d3BK3KQ
Dann hätte er lieber Elektriker werden sollen wenn er nur basteln will.
Ing. 4.0 schrieb: > Dann hätte er lieber Elektriker werden sollen wenn er nur basteln will. Wer sagt das ein Ing. nie oder immer bastelt?! Wer die profane Praxis fürchtet wie der Teufel das Weihwasser bleibt lieber für die Promotion und darüber hinaus im akademischen Elfenbeinturm.
Ein Ingenieur konstruiert aber bastelt nicht. Bastler sind Leute, die das Studium nach 20 Semestern nicht bestanden haben (selbst erlebt). Die Ergüsse von solchen Individuen sind schlecht konzipiert, können nicht erweitert werden und laufen nicht stabil. Wenn ich das Wort Bastler höre dann laufe ich schnell davon.
Ing. 4.0 schrieb: > Wenn ich das Wort Bastler höre dann laufe ich schnell davon. Solche Typen basteln auch in meinem Labor weiter statt für mich und nach meinen Regeln zu arbeiten. Dafür zahle ich kein Gehalt
Berufsrevolutionär schrieb: > Wer sagt das ein Ing. nie oder immer bastelt?! Dein Satz liefert vielleicht auch die Antwort zu sinnvoll oder nicht: Eine hardwarenahe Entwicklung braucht jemanden, der den Lötkolben richtig herum halten kann. Bei einem Projektleiter oder Spezifizierer, also Papiertiger, wäre das eher störend.
Bei einer Bastellösung handelt es sich um eine dilettantische Lösung, mit dem Halten von Lötkolbem hat das nichts zu tun. https://www.openthesaurus.de/synonyme/%28nur+eine%29+Bastellösung
Cheffe schrieb: > Ing. 4.0 schrieb: >> Wenn ich das Wort Bastler höre dann laufe ich schnell davon. > > Solche Typen basteln auch in meinem Labor weiter statt für mich und nach > meinen Regeln zu arbeiten. Dafür zahle ich kein Gehalt Genau, diese Typen kosten nur Zeit und Geld. Das sind Amateure.
Bastler können keine komplexen Probleme lösen. Das funktioniert nur bei einfachen Aufgabenstellungen über Rumprobieren.
Ing. 4.0 schrieb: > Als Absolvent eines Ingenieurstudiums hat man doch bereits bewiesen, > dass man sich selbständig in komplexe Sachverhalte einarbeiten kann. Bist du dir da so sicher? Wenn ich die Studenten bei uns so anschaue, dann bezweifle ich das. Außer Klausuren schreiben, können viele nichts. In komplexe Themen einarbeiten können die genauso wenig. Bei eines unserer Wahlmodule waren fast alle Studenten mit einfachen Sachen überfordert. Bsp: - Konnten nach 4 Wochen immer noch keine Grundbeschaltung eines µC - Sachen wie Ladepumpe, Step-Up Konverter, Step-Down, Invertierer, etc. haben die auch nicht in einen Schaltplan unterbringen können - unfähig die einfachsten Schaltungen zu verstehen und nachzubauen - und als der Prof. die eigentliche Problemstellung für jedes Team gab, waren fast alle maßlos überfordert. Von 26 Personen waren nur 4 Leute geeignet(inkl. mir). Die haben es auch am Ende mit ihren Projekten geschafft. Du siehst...das sind nur banale Grundlagen gewesen, aber von Einarbeitung in komplexe Themen waren diese Personen weit entfernt. Um mich später nicht in die Scheiß zu reiten, eigne ich mir zu Hause das meiste Know-How selbst an. Glaubst du etwa, die anderen Personen würde jemals die Probezeit in einem Unternehmen schaffen?
Manfred schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Wer sagt das ein Ing. nie oder immer bastelt?! > > Dein Satz liefert vielleicht auch die Antwort zu sinnvoll oder nicht: > Eine hardwarenahe Entwicklung braucht jemanden, der den Lötkolben > richtig herum halten kann. Bei einem Projektleiter oder Spezifizierer, > also Papiertiger, wäre das eher störend. Nein, ein Manger der nicht die grundlegenden Fertigleiten seiner Unterstellten oder der Fertigung kennt, wird nicht von diesen nicht ernst genommen. Bei solchen im theoretischen Himmel schwebenden Möchtegerns ist das Risko einer nicht vernünftig umsetzbarenen Lösung zu groß. Und was was will man mit Papier vom Papiertiger das nicht in ein verkaufbaren Produkt wandelbar ist? >Ein Ingenieur konstruiert aber bastelt nicht. Bastler sind Leute, die >das Studium nach 20 Semestern nicht bestanden haben (selbst erlebt). Quatsch, frag doch Falk, Jörg oder irgendeinen der hier im Rahmen des Forums-Wettbewerbes ein Embedded Projekt abgeliefert hat ob er seinen Hochabschluss abgeben musste weil durch praktische Umsetzung des Hochschullehrstoffes entwertet. https://www.mikrocontroller.net/articles/Kategorie:Wettbewerb
Ing. 4.0 schrieb: > Bei einer Bastellösung handelt es sich um eine dilettantische Lösung, > mit dem Halten von Lötkolbem hat das nichts zu tun. > > https://www.openthesaurus.de/synonyme/%28nur+eine%29+Bastellösung Du kennst die Bedeutung von Dilletant nicht! https://de.wikipedia.org/wiki/Dilettant Ein Dilletant steht keinesfalls für einen untalentierten Stümper. Vielleicht beschäftigst Du dich auch mal mit dem Lebenslauf eines M. v. Ardenne, der gerne als Paradebeispiel für einen erfolgreichen Ingenieur und Dilletanten herangezogen wird: https://de.wikipedia.org/wiki/Manfred_von_Ardenne
Nutzer des Borland Compilers schrieb: > ich wollte man wissen, ob private Embedded Projekte gut für den > Lebenslauf sind. Ich habe bisher nur ein einziges fast realisiert, da > bei mir aktuell Zeitmangel herrscht. Ich habe es in meinen Bewerbungen > erwähnt. In dem Fall lass es. Dinge anfangen und dann liegenlassen (weil sie keine Spass mehr machen) kann jeder. Wenn du allerdings ein fertiges, funktionsfähiges Gerätchen hast die zu zeigen kannst(oder zumindest funktionsfähige Elektronik und Firmware...), dürfte das gut ankommen. Weil wenn jemand Privatprojekte in seiner knappen Freizeit bis zu einem brauchbaren Abschluss durchzieht, dann zeigt das einen echten Durchhaltewillen. Wir alle wissen ja, wie schwierig die letzten 10% eines Bastelprojektes sind, wenn schon die nächste Idee verführerisch auf dem Tisch liegt ;-)
In deiner Bewerbung im Abschnitt wo deine Kenntnisse auflistest werden, kannst du die Technologien deiner Bastelleien auflisten (Controllertypen, I2C, SPI, git, Linux...). Die kannst du natürlich nicht unter 'Berufserfahrung' oder 'Ausbildung' auflisten. Wie weit deine Kennnisse da reichen, werden die dann im Interview schon rausfinden (wenn sie jemenden brauchen, der das können muss). Deine Bastelprojekte konkret interessieren nicht.
Ing. 4.0 schrieb: > Cheffe schrieb: >> Ing. 4.0 schrieb: >>> Wenn ich das Wort Bastler höre dann laufe ich schnell davon. >> Solche Typen basteln auch in meinem Labor weiter statt für mich und nach >> meinen Regeln zu arbeiten. Dafür zahle ich kein Gehalt > Genau, diese Typen kosten nur Zeit und Geld. Das sind Amateure. Da haben sich ja zwei gefunden um ins selbe Horn zu stoßen. Allein: so ganz simpel funktioniert dieses schwarz-weiße Weltbild nicht. Als potentieller Chef sollte man beim Bewerbungsgespräch durchaus einen "analytischen Bastler", also einem der "Basteln" eher im Sinne von "ausprobieren, wo die Grenzen liegen" begreift, unterscheiden können von einem "Hab-mal-gehört Bastler" im Sinne von "da klatschen wir mal was zusammen". Ich würde mich als einen "Bastler" aus der ersten Gruppe bezeichnen: ich habe schon immer irgendwas gebastelt, wollte hinterher aber immer wissen, warum es funktioniert hat oder viel eher: warum nicht. Und kann so jetzt mit Sicherheit viele der Fehler auslassen, die Andere nach dem Studium in ihre Anfängerprojekte einbauen. Denn letztlich stehen ganz viele Sachen NICHT in Datenblättern. Man muss sie einfach "wissen" und "erfahren" haben. Oder andersrum: zeig mir dein Design und ich zeige dir die Schwachpunkte. Und wenn ich die Schwachpunkte kenne, dann kann ich bewerten, ob sie kritisch sind oder ob ich sie ignorieren kann. BTW: einige meine Erfindungen, die man auch "Basteleien" nennen könnte (denn das waren sie anfänglich), wurden hinterher patentiert. Viele andere "Basteleien" haben es aber nicht so weit geschafft. Trotzdem habe ich was draus gelernt. Zu Thema: Wenn ich ein "Bastelprojekt" habe, das schon zigfach nachgebaut wurde, oder eines, das schon ein paar Jahre problemlos läuft, dann erwähne ich das im Lebenslauf unter "Hobby: Elektronik" (ohne das Wort "basteln"!!). Und im Gespräch sollte das der künftige Chef von sich aus ansprechen. Wenn er das nicht tut, dann weiß ich schon mehr über ihn und die Firma und gehe woanders hin...
Nutzer des Borland Compilers schrieb: > Ing. 4.0 schrieb: >> Lege am besten dein Bastelprojekt der Bewerbung bei >> >> Dann habe ich zusammen mit der Personalabteilung was zum Lachen gg > > Wird da echt gelacht? Die Frage meine ich ernst! Bei uns lacht niemand. Wer lacht dem gehts zu gut. "Das kann ich ändern". Sagt dann immer der Chef.... Wenn niemand guckt dann schmunzle ich manchmal. Heimlich.
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Nutzer des Borland Compilers schrieb: > Bringen die eigenen Projekte überhaupt irgendwas für den Berufseinstieg? JA! Damit es aber wirklich zieht musst du mit fachlich bewanderten Leuten sprechen. Die Personalabteilung könnte das weniger interessieren, den Chef der Entwicklungsabteilung schon eher. Hab die persönliche Erfahrung gemacht, dass eigene (technische) Aktivitäten, die übers Studium hinausgehen, sehr gut ankommen. Ich selbst kenne auch die andere Seite, wenn sich Studenten für Arbeiten hier bewerben. Dann führe ich auch solche Gespräche. Wenn ich dann jemanden habe der schon seit Jahren hier und da was technisches macht, eigene Projekte umsetzt etc. dann ist das ein großer Pluspunkt. (Nur Arduino zieht bei mir aber nicht... Ich möchte da, aufgrund des geplanten Arbeitsgebiets, gerne eine tiefere Beschäftigung mit der Thematik sehen) Es geht auch gar nicht nur um das technische. Sondern eigene Projekte erfolgreich umzusetzen zeigt mir, dass diese Person Durchhaltevermögen hat und sich auch selbst motivieren kann. Schaden tut das aber alles nichts, also schreib ruhig rein was du so machst.
Karriere Coach schrieb: > Mit Berufserfahrung will man heute in den meisten Fällen sowieso schnell > weg von der Technik (General Manager), zum Glück gibt es auch > haufenweise Jobs die sowas bieten. Da sind private embedded Projekte im > Lebenslauf natürlich > völlig daneben. Das kann ich so nicht stehen lassen. Wenn du in deiner Freizeit Projekte baust, dann ist es vielleicht gar nicht in deinem Interesse einen Manager Posten zu besetzen. Es soll Leute geben, die haben da wirklich Spaß dran. Ich arbeite viel lieber unter einem technisch versierten Chef, der weiß worauf es ankommt und der in der Lage ist die Sachverhalte zu verstehen. Ich habe schon beide Sorten gehabt und fand das Arbeitsklima in einem lockeren Umfeld wesentlich angenehmer und produktiver als in einer sterilen "wir sind hier Ingenieure, und Spaß ist was für Andere". Ing. 4.0 schrieb: > Damit schießt man sich ins Abseits. > > Die meisten Firmen wollen einen Ingenieur haben und keinen Lötknecht. Es kommt auf die Tätigkeit an. Wenn du Hardware entwickelst, solltest du in der Lage sein zu löten. Das muss aber geübt werden. Ich denke dass hier der Begriff basteln das Problem ist. Wenn du fertige Dinge aneinander klebst, hast du natürlich nicht viel vorzuweisen. Wenn du dich allerdings intensiv mit einem Thema auseinander setzt, dann bringt das durchaus was für den Berufsalltag.
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