Hallo, ich bin kurz vor dem Ruhestand und beschäftige mich wieder mit dem Radioempfang auf Kurzwelle. Vor 45 jahren habe ich zwar Funkelektroniker gelernt, dann aber in ganz anderen Elektronikbereichen gearbeitet. (Alarmanlagen und Mobilkranbau) Nun möchte ich gerne eine Schaltung mit einem Mikrocontroller aufbauen und bin völlig erschlagen von der Anzahl der verschiedenen Typen, Programmiergeräten, Progrmmiersprachen etc. Je mehr ich darüber lese um so verwirrter werde ich :-) Mein Wunschprojekt ist eine Magnetische Loop ohne Dreko sondern mit geschalteten Kondensatoren. Diese möchte ich steuern indem ich entweder über einen Drehimpulsgeber oder mittels 10-Gang-Poti und ADC einen digitalen 10 Bit Wert im Mikrocontroller generiere, und damit (Reed-)Relais schalte. Somit könnte ich auf das Picofarad genau einen Wert von 1 bis über 1000 pF einstellen. Sollte das den gewünschten Erfolg bringen ist angedacht die Oszillatorfrequenz des Empfängers zum automatischen Abstimmen hinzuzufügen. Jetzt der Knackpunkt: Welche µCs würden sich eignen und welches Programmiergerät und Programmiersprache brauche ich. Bedenkt bitte mein Alter, ich lerne langsamer und hätte gerne eine kurze Einarbeitungszeit und eine einfachere Programmiersprache. Danke schonmal für das lesen des langen Textes und für eure Mühen. Bendy
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Bernhard H. schrieb: > und damit > (Reed-)Relais schalte. Somit könnte ich auf das Picofarad genau einen > Wert von 1 bis über 1000 pF einstellen. Im untersten pF-Bereich wird es wohl Unstimmigkeiten geben...
Jau, so Blauäugig bin ich ja nun nicht, das ich nicht wüsste das die obere Grenzfequenz nur zu ein paar Prozent vom 1 pF C abhängt. Diese bösen parasitären Kapazitäten muss ich schon im Auge behalten :-) Evtl. kann ich sie später ermitteln und in die Rechnung einbeziehen und statt 1 pF beispielsweise 27 pf anzeigen lassen, mal sehen was mir dann einfällt.
Bernhard H. schrieb: > Jetzt der Knackpunkt: Welche µCs würden sich eignen und welches > Programmiergerät und Programmiersprache brauche ich. Bedenkt bitte mein > Alter, ich lerne langsamer und hätte gerne eine kurze Einarbeitungszeit > und eine einfachere Programmiersprache. Wenn du schnell zu einem Ergebnis kommen willst, solltest du einen Blick auf die Arduino-Geschichte werfen: Funktionistüctige Hardware, auf "blutige" Anfänger ausgelegt, weit verbreitet und somit gute Uterstützung. Der Nachteil ist die etwas "oldschool" IDE, die auch keinen Debugger verwendet. Aber deine Anwendung sollte damit problemlos umsetzbar sein. Und jetzt freuen wir uns auf das Bashing. Du könntest auch mit einem arm-Entwicklungsboard arbeiten. Auch da gibt es was von Arduino. Ich verwende Boards von STmicro ("Discovery" und "NUCLEO") mit einem STM32F4 drauf. Da kann man aber mehr Fehler zu Anfang machen - mit dem entsprechenden Frust.
Bernhard H. schrieb: > Jetzt der Knackpunkt: Welche µCs würden sich eignen und welches > Programmiergerät und Programmiersprache brauche ich. Mach dir um die Mikrocontrollerauswahl keine großen Sorgen. Nimm einen ATmega328 auf einem Arduino Board. Der braucht kein Programmiergerät, weil die Programmiersoftware in Form des Bootloaders schon auf dem µC drauf sitzt. Du hängst das Board einfach über USB an deinen PC. https://www.ebay.com/itm/401459736276 Für nahezu eine beliebige Anzahl von Relaus kannst du Treiber z.B. per SPI oder I2C anhängen. Das hängt auch von deiner räumlichen Anodnung ab. Du wirst Wert drauf legen, dass der HF-Takt vom µC (je nach Board 8, 16MHz o.ä) nicht über die Verdrahtung in deinen Empfängereingang gelangt.
Hallo, Du kannst ja mal hier https://www.sprut.de/ oder hier http://www.avr-asm-tutorial.net/avr_de/index.html schauen. Beide lassen sich in Assembler und C programmieren. Es gibt auch noch Bascom. Meine Empfehlung wäre der AVR mit C Programmierung. MfG
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Hm, mit einem Relais 1pF Kapazitäten schalten? Nimmt man da nicht normalerweise Dioden und variiert die Rückwärtsspannung? Das ändert auch deren Kapazität.
Guten Morgen, von OM zu OM, Bernhard H. schrieb: > Magnetische Loop soll die Loop eine reine Empfangsloop sein oder auch Sendebetrieb machen? Im zweiten Fall, werden die Übergangswiderstände der Relais für die geschalteten Kondensatoren, neben der Spannungsfestigkeit, sein. Ich denke OM Andreas, DL4JAL war es, der für einen ATU im Groben die Kondensatoren schaltete und im Feinen einen motorangetriebenen Kondensator, so 5pF - 200pF, verwendete. Hier findest Du auch strom- und spannungsfeste Kondensatoren: http://www.schubert-gehaeuse.de/drehkondensatoren.html
Der Haken bei den Arduino Board mit Bootloader ist, dass sie teuer sind. Ab ca 20€ aufwärts. Es gibt auch billige Nachbauten die direkt aus Asien verschickt werden, aber die haben den Bootloader nur mit Glück drauf. Im Zweifelsfall zurück schicken ist alleine schon wegen der Versandkosten keine Option. Daher würde ich Dir empfehlen, gleich von Anfang an einen Mikrocontroller mit dem dazugehörigen Programmieradapter zu kaufen. Diese Adapter bekommst du ab 2 Euro von den selben Händlern. Zum Beispiel: 5 Arduino Nano compatible Boards mit CH340 + ein USBASP Programmieradapter. Wird mit 5V betrieben. Diese werden mit 3,3V betrieben, Spannungsregler sind auf dem Board vorhanden. oder: 1 Nucleo-64 Board mit STM32F103RBT6 zum Üben (enthält einen Debugging-fähigen Programmieradapter), und dann noch 5 kompakte Blue-Pill Boards für den finalen Aufbau (das Nucleo Board ist nämlich etwas klobig). Diese werden mit 3,3V betrieben, Spannungsregler sind auf dem Board vorhanden. Die STM32 haben viel mehr RAM und viel Luft nach oben für größere Modelle/Projekte. Vergleiche mal die Preise, dann siehst du, warum ich bei beiden Boards gleich 5 Stück empfehle. Wie andere schon schrieben, sind die STM32 und die dazugehörige Software etwas komplizierter, aber auch moderner. An deiner Stelle würde ich abwägen, ob du schnellen Erfolg oder das Modernere bevorzugst. Schau Dir die Einsteiger-Anleitungen an: http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/index.html (für 8bit AVR) http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch2/index.html und http://stefanfrings.de/stm32/index.html (für 32bit ARM) Eventuell ist für dich der ESP8266 interessant, ein 32bit Mikrocontroller mit WLAN: http://stefanfrings.de/esp8266/index.html
Beitrag #5650600 wurde von einem Moderator gelöscht.
Kleine Korrektur eines copy/paste Fehlers: 5 Arduino Nano compatible Boards mit CH340 + ein USBASP Programmieradapter. Wird mit 5V betrieben, Spannungsregler sind auf dem Board vorhanden. Arduino Nano Boards werden mit 5V betrieben, und die zugehörigen Programmieradapter natürlich dann ebenfalls mit 5V.
Wundere Dich nicht, wenn Dir ab jetzt noch drölfzig weitere Mikrocontroller empfohlen werden. Jeder empfiehlt logischerweise das, was er gut kennt und es gibt freilich mehr als nur zwei anfängertaugliche Mikrocontroller Serien.
Stefanus F. schrieb: > Jeder empfiehlt logischerweise das, > was er gut kennt und es gibt freilich mehr als nur zwei > anfängertaugliche Mikrocontroller Serien. Genau und das wo Mikrocontroller so der dämlichstes Ansatz überhaupt sind einen Schwingkreis abzustimmen. Schon die Grundidee der im pF Bereich per Relais geschalteteten Kapazitäten ist so hirnrissig, das weiteres Nachdenken nur Zeitverschwendung ist.
Der Schredder fürs Märchenbuch schrieb: > wo Mikrocontroller so der dämlichstes Ansatz überhaupt > sind einen Schwingkreis abzustimmen. Es ist für den TO allerdings ein valider Ansatz, bereits bekannte Technik mit neuer zu kombinieren. Ein Mikrocontroller alleine ist doch langweilig. Über diesen Weg kommt er sicher früher oder später zu PLL und SDR, und damit wäre er dann im hier und Heute angekommen.
Bernhard H. schrieb: > Somit könnte ich auf das Picofarad genau einen > Wert von 1 bis über 1000 pF einstellen. Ich empfehle das Abstimmen über ein paar wenige, in ihrem Kapazitätsbereich unterschiedliche, geschaltete Varaktoren. Diese wären dann mit einem DAC + Operationsverstärker leicht ohne grösseren Aufwand mit hoher Auflösung anzusteuern.
Macht man das nicht eigentlich mit Kapazitätsdioden, der man eine einstellbare DC Spannung überlagert?
Stefanus F. schrieb: > Macht man das nicht eigentlich mit Kapazitätsdioden Varaktoren sind Kapazitätsdioden. Geschaltet werden sie um einen grossen Breich zu wechseln, abgestimmt werden sie mit einer fein einzustellenden Gleichspannung die hierher kommt: HF Pfuscher schrieb: > Diese wären dann mit einem DAC + Operationsverstärker leicht > ohne grösseren Aufwand mit hoher Auflösung anzusteuern.
HF Pfuscher schrieb: > Varaktoren sind Kapazitätsdioden. Oh, ich dachte das seien Tiere mit giftiger Spucke :-) Ich kannte das Wort wirklich nicht. Habe bei der Post gelernt, die haben alles eingedeutscht.
Stefanus F. schrieb: > Oh, ich dachte das seien Tiere mit giftiger Spucke :-) Again what lörnd. (hätt' der Loddar g'sacht)
Hallo Bernhard, ich versuche mal, mich in deine Problematik hinein zu versetzen. Obwohl ich mich seit nunmehr über 30 Jahren mit diversen Prozessoren und Mikrocontrollern beschäftige, würde ich als Neu- oder Widereinsteiger heute auch verzweifeln. Sowohl Modellauswahl der IC’s als auch zugehörige Tools und Meinungen der Anwender sind unüberschaubar. Also ist dieser Weg für dich wenig zielführend. Du benötigst zum Einstieg ein einfaches System, welches relativ schnell erste Erfolge zeigt. Ist diese Basis gelegt und vorausgesetzt, du hast noch Freude dabei, kannst du auf dieser Basis aufbauend die weitere Welt erkunden. Mein Vorschlag ist ein einfacher Controller der AVR Familie wie hier schon vorgeschlagen. Im ersten Schritt würde ich auf eine Eigenentwicklung verzichten und ein fertiges Board nehmen. In Kombination mit der geeigneten Programmiersprache, kann ein solches Board dann auch ohne Programmiergerät programmiert werden. Welche Programmiersprache du wählst, hängt wiederum davon ab, wie schnell du zum Ziel kommen möchtest und ob Programmierung später der Hauptinhalt sein wird. Mein konkreter Vorschlag: 1. ein Arduino UNO Board in der Rev.3 2. Arduino Programmierumgebung (Programmiersprache C) 3. BASCOM (Programmiersprache Basic)
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Bernhard H. schrieb: > Jetzt der Knackpunkt: Welche µCs würden sich eignen und welches > Programmiergerät und Programmiersprache brauche ich. Bedenkt bitte mein > Alter, ich lerne langsamer und hätte gerne eine kurze Einarbeitungszeit > und eine einfachere Programmiersprache. Hi Bernhard, Es eignen sich alle uC. Du brauchst ja nur einige Pins auf 1 oder 0 zu setzen. Das grenzt die Auswahl nicht ein :-) Wenn du dir aber die Arbeit antun möchtest, nimm was modernes... Ich arbeite gerade mit einem EXP432E401Y, da gibt es ein Entwicklungsboard, bei dem viele Beispiele mitgeliefert werden: https://www.digikey.de/product-detail/de/texas-instruments/MSP-EXP432E401Y/296-48027-ND/8106010 Kann ich empfehlen. Du brauchst da auch kein Programmiergerät, da ist alles schon auf dem Board drauf. Programmiersprache ist C. Wenn du keine Programmiersprache lernen möchtest, kannst du das Projekt auch ganz einfach mit diskreter HC74 Logik aufbauen. Statt der Relays kannst du auch CMOS Schalter verwenden, die gehen bis unter 1 pF herunter, wenn die Spannung nicht hoch ist.
Stefanus F. schrieb: > Der Haken bei den Arduino Board mit Bootloader ist, dass sie teuer sind. > Ab ca 20€ aufwärts. Ha, ha Vielleicht muss es nicht unbedingt das Original sein. Wolfgang schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 401459736276
Stefanus F. schrieb: > Es ist für den TO allerdings ein valider Ansatz, bereits bekannte > Technik mit neuer zu kombinieren. Klar kann man aus bekannter Technik wie Küchenmesser und Eierlöffel versuchen einen Helikopterzusammenzufrickel aber fliegen tut das nicht. https://www.youtube.com/watch?v=pTbSMKGQ_rU Und es nichts Bekanntes oder gar Bewährtes, was der TO hier angeblich versucht, es gibt keine mit Relais aufgebaute Variable Kapazitäten, weil ein Relais mit seinen parasitärem Kapaizitäten und sonstigen Einflüßen nicht taugt um pF genau einen Abstimmkreis zu schalten. Wenn es taugen würde hatte das schon irgendeiner Millionenfach produziert. Und ich glaube einfach nicht das ein angelblich seit 45 Jahren im Geschäft befindlicher Funkelektroniker so dämlich ist ein Dreko mit einen Relais-Schaltfeld ersetzen zu wollen, obwohl ihm in seinen Jahrzehnten Berufserfahrung noch nie dergleichen untergekommen ist. Wenn µC gesteruerte Abstimmung dann entweder PLL/VCO Mischstufe über SPI o.ä. gesteuert oder StepperMotor o.ä. an Achse v. Drehko.
Der Schredder fürs Märchenbuch schrieb: > Klar kann man aus bekannter Technik wie Küchenmesser und Eierlöffel > versuchen einen Helikopterzusammenzufrickel aber fliegen tut das nicht. Hängt vom Küchenmesser, vom Eierlöffel und dem Rest ab. Der Ansatz ist valide, wenn er ausreicht ist alles prima, und wenn er nicht ausreicht, dann steht ab sofort ein weiterer Werkzeugkasten bereit, um weiterzugehen. Es muss nicht perfekt sein, "gut genug" reicht völlig aus. Als Einstieg sowieso. Meine Empfehlung wäre auch ein Arduino (bzw. Klon aus China). Bisher sind mir auch noch keine ohne Bootloader untergekommen. Nachtrag: Automatische Antennenabstimmung durch Relais gibt es schon länger und ist auch gut genug. Guckst du Youtube.
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S. R. schrieb: > Der Ansatz ist valide, Nope, mit relais kann man keine variable Kapaizität im PF Bereich zusammenbauen. Wer das behautptet hat nicht alle Transistoren im Schrank ;-)
Reed Relays haben weniger als ein 1 pF an Kapazitaet. Gehen tut der Ansatz sicher, ist halt keine Billigloeung.
Der Schredder fürs Märchenbuch schrieb: > Nope, mit relais kann man keine variable Kapaizität > im PF Bereich zusammenbauen. Das wird der TO auch rausfinden, wenn er soweit ist. Und selbst wenn, dann misst man sich eben zusammen, was man braucht. Eine pF-genaue Abstufung von 1-1000 pF geht nicht, aber vielleicht reichen grobe 25, 100, 250, 500, 750 pF aus?
S. R. schrieb: > Das wird der TO auch rausfinden, wenn er soweit ist. > Und selbst wenn, dann misst man sich eben zusammen, was man braucht. > Eine pF-genaue Abstufung von 1-1000 pF geht nicht, aber vielleicht > reichen grobe 25, 100, 250, 500, 750 pF aus? Neee, das reicht für KW-Empfang nicht aus, der TO versucht eine passable Verarsche. Drekos reichen üblicherweise in die 150 pF, da ist nix mit Ersazt durch 10% diskrete Stücke. Und 25/50/75/100 ist auch keine handelsübliche C-Stückelung, auch C's werden in einer E-Reihe angeboten. Und statt viel zu raten kann man auch mal mit der Schwingungsgleichung und normierten Kanalabständen nachrechnen, wie genau eine Kapazität abgestimmt werden muss um die Resonanz eines Trägers zu treffen
Der Schredder fürs Märchenbuch schrieb: > Neee, das reicht für KW-Empfang nicht aus, der TO versucht eine passable > Verarsche. Bloß gut, dass der Entwickler dieses Projektes [1] deine Theorie noch nicht kannte ;-) [1] https://hamprojects.wordpress.com/2016/12/31/hf-automatic-tuner/
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Der Schredder fürs Märchenbuch schrieb: > Wenn µC gesteruerte Abstimmung dann entweder PLL/VCO Mischstufe über SPI > o.ä. gesteuert ... Du hast keine Ahnung, was eine abgestimmte/angepasste Antenne ist - gib's zu.
Weil hier dauernd mit Relais herumdiskutiert wird ... Varaktoren kann man ganz einfach mit einer PIN-Diode, einem bipolaren Transistor oder einem MOSFET schalten. Da braucht's keine Solid State Hardware. HF Pfuscher schrieb: > geschaltete Varaktoren.
Joe G. schrieb: > Der Schredder fürs Märchenbuch schrieb: >> Neee, das reicht für KW-Empfang nicht aus, der TO versucht eine passable >> Verarsche. > > Bloß gut, dass der Entwickler dieses Projektes [1] deine Theorie noch > nicht kannte ;-) > > [1] https://hamprojects.wordpress.com/2016/12/31/hf-automatic-tuner/ Klar Kapazitäten werden neuerdings durch das Schaltszeichen von Induktivitäten angepasst. https://hamprojects.files.wordpress.com/2016/12/relais_sch.png?w=736&h=298 >Du hast keine Ahnung, was eine abgestimmte/angepasste Antenne ist - gib's zu. Doch, ich kann einen Antennabstimmung für die verschiedenen SW-Bänder von einem Abstimmkreis um unterschiedliche Träger innerhalb eines SW-band zu selektieren unterscheiden. Du offensichtlich nicht.
HF Pfuscher schrieb: > Varaktoren kann man ganz einfach mit einer PIN-Diode, > einem bipolaren Transistor oder einem MOSFET schalten. Nicht jeder will sich die Großsignalfestigkeit seines Empfängers mit einer Kapazitätsdiode am Eingang kaputt machen.
Wolfgang schrieb: > HF Pfuscher schrieb: >> Varaktoren kann man ganz einfach mit einer PIN-Diode, >> einem bipolaren Transistor oder einem MOSFET schalten. > > Nicht jeder will sich die Großsignalfestigkeit seines Empfängers mit > einer Kapazitätsdiode am Eingang kaputt machen. Gerüchteweise gibt es auch Leute, die Antennen zum Senden verwenden ...
Berufsrevolutionär schrieb: > Klar Kapazitäten werden neuerdings durch das Schaltszeichen von > Induktivitäten angepasst. Da wird wohl bei J11 bis J18 die Revolution ausfallen ;-)
Hey, @Hasen, geht es dem TO hier nicht um ne magnetische Antenne? Nicht um den Bau eines Empfänger - Eingangsteiles? ;-P Klar kann man eine Loop mit Relais abstimmen, ein vollautomatisches Antennen - Anpaßgerät macht dies doch auch? Man kann aber auch ein motorgesteuerten Drehko verwenden, der entweder uber einen Schrittmotor über ein Servo betätigt wird. Das find ich besser für einen Anfänger als Varicaps, die ja gerade für nen Anfänger Verzerrungen und Gleichrichtereffekte verursachen können. Und dann die Sendeversuche! ( duck ) Also: ;-P Mein Vorschlag: Magn. Loopantenne aus massivenm Draht oder Kupferrohr, unten ein keramischer Drehko mit größerem Plattenabstand dran, der entweder über einen untersetzten Schrittmotor, oder über ein Servo gedreht wird. Dazu Ardiuno - Hardware und Bascom, als Realtime - Treiber auf der Ansteuerplatine, die dann von einem Proggy vom PC bedient wird.. Zeig auf die Windrose auf dem Monitor und die Loop folgt... Das ist ein Projekt! mfg
Hallo, :-) komisch, ein Troll ist doch überall dabei der überhaupt nichts konstruktives zu sagen hat und nur meckert und beleidigt. Ansonsten habt ihr mir doch recht gut geholfen. Ich habe mich entschieden ein günstiges Entwicklungsboard zu kaufen. Muss ja nicht gleich das STK 500 sein. Dazu AVR-Studio und Bascom (Demo, Bascom ist ja recht teuer). Damit werde ich erstmal meine ersten Schritte wagen. Zwei Loops mit Kapazitätsdioden sind schon seit 2002 bei mir im Betrieb und funktionieren sehr zufriedenstellend. https://groups.google.com/forum/#!topic/de.comm.ham/AgvhUrw9KBM Im Link die obere Ursprungsmail anklicken. Kapazitätsarme Relais gibt es schon länger und werden auf vielfältige Weise in HF-Anwendungen bis in den GHz-Bereich benutzt. Zum Beispiel: https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/C300/DS_MEDER_SIL05.pdf 0,3 pF bei offenem Kontakt! Dieser Wert sinkt durch die Reihenschaltung bei den kleinen Kondensatoren noch auf bis zu 0,22pF! Bei 10 Relais also maximal 3pF parasitäre Kapazität. Gegenüber der Eigenkapazität der Loop und anderen Schaltungskapazitäten also sehr klein! Drehko kann ja jeder! ;-) Ich erhoffe mir von der neuen Konstruktion ein bessere Güte des Schwingkreises und dadurch eine kleinere Bandbreite. Mir geht es hauptsächlich darum mit der Steuerung der Relais über einen µC Neuland zu betreten Und da haben mir viele Antworten geholfen. Dankeschön! und 73 Bendy (DO1BSH)
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Bernhard H. schrieb: > Mir geht es hauptsächlich darum mit der Steuerung der Relais über einen > µC Neuland zu betreten Und da haben mir viele Antworten geholfen. Viel Glück! Und, wenn du Interesse hast, magst du es hier vorstellen? :-) 73, SA6CEE
~Mercedes~ . schrieb: > Magn. Loopantenne aus massivenm Draht > oder Kupferrohr, unten ein keramischer Drehko > mit größerem Plattenabstand dran, der entweder > über einen untersetzten Schrittmotor, oder über > ein Servo gedreht wird. Sehr gute Idee! Da würde ich selbst mitmachen, weil dieser Ansatz etliche antennengeschädigte Funkfreunde interessieren dürfte! Man könnte mit einem Testsignal im mW- Bereich sogar eine Regelung realisieren: Frequenz vorgeben -> Oszillator ansteuern -> optimales SWR suchen (oder aus einer Tabelle den Einstellwert entnehmen) -> Oszillator abschalten, auf Sendung (oder Empfang) gehen Dazu braucht man allerdings auch ein paar Relais, den DDS- Oszillator und ein Controller gesteuertes SWR- Messgerät. Wird nicht ganz billig. Hallo Bernhard, Deine Behauptung: " Drehko kann ja jeder! ;-)" kann ich nicht nachvollziehen. Und im Fall des Sendebetriebes geht es ohne Drehko gar nicht: Relais können weder die hohen Ströme noch die an einer Magnetic Loop auftretenden Spannungen verkraften.
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Bernhard H. schrieb: > Hallo, > :-) komisch, ein Troll ist doch überall dabei der überhaupt nichts > konstruktives zu sagen hat und nur meckert und beleidigt. Schau ist es weder Trollerei noch Beleidung wenn man das Geschreibse vom TO beim Wort nimmt und daraus liest, das da jemand einen Abstimm-Dreko durch ein Relaisschaltfeld ersetzen will. Da ist weder die Rede von Kapazitätsdioden noch HF-Rerlais sondern Reed-Relais und Hinweis auf Ausbildung die ein halbes Jahrhundert zurückliegt und schwindenden Geisteskraften. Und satt Fehldeutungen im Post kurzfristig auszuräumen, lehnt man sich erst mal zurück und lässt das Forum ins offene Messer rennen um man dann Opamäßig nach Stunden zurückzumelden und erschüttert sein Haupt zu schütteln. > Zwei Loops mit Kapazitätsdioden sind schon seit 2002 bei mir im Betrieb > und funktionieren sehr zufriedenstellend. Warum schreibst du dann von "geschalteten Kondensatoren" wenn du einzelnen Kapazizäzsdioden meinst - Spass am Chaos stiften vielleicht? > https://groups.google.com/forum/#!topic/de.comm.ham/AgvhUrw9KBM > Im Link die obere Ursprungsmail anklicken. 3 mal Quatsch in einem Satz, es kann nur einen Ursprung geben, keinen oberen, keinen untern und der Ursprung (die Mail des TO) enthälz keinerlei link > Kapazitätsarme Relais gibt es schon länger und werden auf vielfältige > Weise in HF-Anwendungen bis in den GHz-Bereich benutzt. Zum Beispiel: > https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/C300/DS_MEDER_SIL05.pdf > 0,3 pF bei offenem Kontakt! Dieser Wert sinkt durch die Reihenschaltung > bei den kleinen Kondensatoren noch auf bis zu 0,22pF! Bei 10 Relais also > maximal 3pF parasitäre Kapazität. Gegenüber der Eigenkapazität der Loop > und anderen Schaltungskapazitäten also sehr klein! Du schriebst im Eingangspost nicht von HF sondern von Reed Relais, da ist von deutlich mehr parasitärere Kapazität auszugehen. > Ich erhoffe mir von der neuen Konstruktion ein bessere Güte des > Schwingkreises und dadurch eine kleinere Bandbreite. Vergiss es! Die Vorteile einer Magnetantenne bestehen ohnehin nicht in der höheren Güte sondern in der Richtwirkung, die für besserer Trennung zwischen sendern unterschiedlicher Position sorgt. Das hört sich vielleicht wie bessere Güte des Eingangskreises an, ist es aber nicht.
FA 2/2016 & 3/2016 --> Automatische Abstimmung für eine KW-Magnetschleifenantenne: PIC, Schrittmotor, Abstimmdrehko Suche nach "Abstimmung" unter https://archiv.funkamateur.de findet noch älteres, dazu hab ich aber keine Zeitschriften mehr.
Bernhard H. schrieb: > ich bin kurz vor dem Ruhestand und beschäftige mich wieder mit dem > Radioempfang auf Kurzwelle. OK, das ist doch erstmal eine klare Aussage: nur Empfangsbetrieb, kein Sendebetrieb. (ich hatte auf der letzten Hamradio ne abgestimmte Loop gesehen: unten ein Gelenk, überbrückt mit breiter Litze, geschätzt 50 qmm Querschnitt oder mehr, Dann auf der Oberseite geteilt und aus MASSIVEM Metall ein ähemm.. sagen wir mal Tauch-Ko anstelle Dreh-Ko angeordnet, Plattenpakete gehen wie breite Finger zwischeneinander. Plattenabstand geschätzt 1 cm. Da paßt ALLES drüber. Mittels quer eingebautem hochisoliertem Schubantrieb wurden dabei die beiden Arme zusammen oder auseinander gezogen.) So, also nur zum Empfang. Da würde ich garantiert nicht mit geschalteten Kondensatoren anfangen, sondern mir zunächst eine Loop bauen mit einem Split-Drehko, also einem, wo zwei Statorpakete drauf sind und die beiden Rotorpakete miteinander verbunden sind. Damit hat man keine Schleiferbahn, die draußen vergammelt. Da ist allerdings Suchen angesagt oder man hat selber ne kleine Mechanikwerkstatt im Keller. Es gibt allerdings Firmen, die Drehko-Selbstbau-Teile anbieten. Einfach mal im Funkamateur nachschauen. Jetzt aber das Wichtigste: Wie sieht dein Meßgeräte-Park aus? Was hast du denn so, mal von einem Multimeter und Lötkolben abgesehen? Gerade bei solchen ja doch recht schmalbandigen HF-Basteleien ist ein bissel Meßtechnik wirklich vonnöten. Ich denke mal, die eigentliche HF-Technik ist der Knackpunkt für's Empfangen. Aber: Wenn du dich in die Mikrocontroller-Szene begeben willst, dann wird dir ein jeder hier etwas anderes anraten - je nachdem, womit sich die Leute denn selbst befassen. Es kommt drauf an, wo und wie tief du tatsächlich einsteigen willst. Irgendwelche Arduino-Moduln sind gut für das schnelle Erreichen einer blinkenden LED oder eben einiger geschalteter Relais - sofern dafür bereits die entsprechenden Moduln vorhanden sind. Hier ist die Atmel-AVR-Fraktion stark vertreten, also werden dir auch von dort Chips angeraten werden. Programmierung in C, dazu Einarbeitung in diese nicht wirklich nette Sprache. Aktuell tonangebend in der Szene sind allerdings ARM_Cortex Controller, 32 Bit, recht komplex, daher für Anfänger eher schwerere Kost, sofern man nicht eine wirklich funktionierende Infrastruktur vorfindet, die schon mal den ganzen Chip zum Leben erweckt und zur Kommunikation mit dem PC befähigt. Aber so etwas gibt's wenig bis garnicht, da toben hier die Grabenkämpfe. Sowas wie Raspberry Pi ist etwas ganz anderes, da hat man es vor allem mit Linux zu tun. Allerdings hat so ein Ding auch einige wenige Anschlüsse, wo man irgendwas dranhängen kann. Soweit ich mich erinere, gibt es auch einen Aufsteck-Modul dafür, wo einige Relais drauf sind (wenige). Natürlich haben auch die diversen Hersteller ihre jeweiligen Kennenlern-Boards für relativ wenig Geld. Aber die sind fast immer unbrauchbar, weil sie ja zum Anfüttern der Kundschaft und nicht zum Lösen von echten Anwendungsaufgaben gemacht sind. Was noch? Da blieben noch die kleinen PIC's, in Assembler zu programmieren. Das ist zwar untere Bequemlichkeitskante, aber es ist überschaubar und die PIC16Fxxx sind sehr gutmütige Chips. Vielleicht ist es das Beste, wenn du dich mit dem Wolfgang Kiefer (s.o.) zusammentust, immerhin ist ja auch der in FA-Kreisen seit langem bekannte FA-NWT (ein Wobbler bis 160 MHz) mit einem PIC bestückt. Allerdings rückt Andreas seine Quellen nicht heraus. W.S.
~Mercedes~ . schrieb: > Und dann die Sendeversuche! ( duck ) Ich empfange ja nur mit den Loops. Beim Senden würde ja der Rauch aus den Bauteilen kommen. Elektronische Bauteile brauchen aber den Rauch, der muss in den Bauteilen bleiben, denn immer wenn der Rauch rauskommt sind sie kaputt. ;-) > Zeig auf die Windrose auf dem Monitor und > die Loop folgt... Das wäre wirklich cool! Bendy
Beitrag #5651397 wurde von einem Moderator gelöscht.
ATmega 8, 16, 32 und 128 würde ich nicht mehr empfehlen da sie durch neuere Modelle abgelöst wurden, die für weniger Geld mehr können.
Stefanus F. schrieb: > Es gibt auch billige Nachbauten die direkt aus Asien verschickt werden, > aber die haben den Bootloader nur mit Glück drauf. Im Zweifelsfall > zurück schicken ist alleine schon wegen der Versandkosten keine Option. Ich habe etwa ca. 25 Arduinos aus China bezogen, davon waren zwei ohne Bootloader. Die zwei-Dollar-irgendwas hat der Chinese wieder hergegeben, ohne dass ich die Dinger zurückgeschckt habe. Wer die Hose voll hat, darf gerne "Joy-it" von Pollin oder Reichelt kaufen, z.B. den Nano zu knapp 9 Euro. Joe G. schrieb: > Mein konkreter Vorschlag: > 1. ein Arduino UNO Board in der Rev.3 > 2. Arduino Programmierumgebung (Programmiersprache C) > 3. BASCOM (Programmiersprache Basic) 1. UNO ist die mit Abstand dämlichste Bauform eines µC-Boards, man nimmt den Nano. 2. - 3. passen nicht zusammen, entweder oder. Bernhard H. schrieb: > Dazu AVR-Studio und Bascom (Demo, Bascom ist ja recht teuer). > Damit werde ich erstmal meine ersten Schritte wagen. Du sagst "hätte gerne eine kurze Einarbeitungszeit und eine einfachere Programmiersprache." und willst dann komplett ahnungfrei mit AVR-Studio starten? Wie kommt man auf die Idee, AVR-Studio und Bascom beschaffen zu wollen? > :-) komisch, ein Troll ist doch überall dabei Du bist sicher, nicht von Dir selbst zu reden? Zum Thema HF gebe ich noch zu bedenken, dass ein getaktetes System aka Mikrocontroller und Antenne keine guten Freunde sind.
> willst dann komplett ahnungfrei mit AVR-Studio starten? So abwegig ist das nicht, immerhin erklären viele Tutorials (auch meine beiden) den Einstieg anhand dieser IDE. Das AVR Studio ist deutlich überschaubarer, als das neuere Atmel Studio. Wenn er erstmal den Vergleich von C versus Basic machen will, ist das in meinen Augen eine gute Wahl. Für das AVR Studio braucht man einen STK500 kompatiblen Programmieradapter. Der billige USBASP ist leider nicht dazu kompatibel. Man kann das Programm allerdings im Fall eines nicht kompatiblen Programmieradapters im AVR Studio compilieren und dann mit fremder Software (avrdude) außerhalb des AVR Studios in den Mikrocontroller übertragen. Wer Debuggen möchte, braucht einen Atmel ICE. Hier würde ich aber vorher abklären, ob er zum AVR Studio kompatibel ist. Es könnte sein, dass die aktuellen Modelle nur mit dem Atmel Studio funktionieren. Leider sind die Debugger für AVR verhältnismäßig teuer. Debugger für STM32 (ST-Link) bekommt man viel billiger und man hat dort auch mehr Auswahlmöglichkeiten, was die IDE angeht. An die Einfachheit des AVR Studio kommen die IDE's für STM32 aber alle nicht heran*. *) Ausgenommen die Arduino IDE, aber für mich ist das keine richtige IDE. Eher was halbgares, die hat nicht einmal einen Debugger.
Bernhard H. schrieb: > eine Magnetische Loop ohne Dreko Mein Wunschprojekt ist eine Magnetische Loop ohne Dreko Eine Loop braucht gar keinen Kondensator, also wozu etwas schalten was es gar nicht braucht? https://www.dl4zao.de/_.../Whip_und_Loop_Aktivantennen_fuer_den_Empfang.pdf
[keine Ahnung wieso der Link taub ist -] dann such selbst nach Whip und Loop – Aktivantennen für den Empfang - DL4ZAO
W.S. schrieb: > unten > ein Gelenk, überbrückt mit breiter Litze, geschätzt 50 qmm Querschnitt > oder mehr, Auch dir wird bekannt sein, dass bei HF der Querschnitt eine untergeordnete Rolle spielt. Auf den Umfang des Leiters kommt es an.
Warum will man sich die hohe Güte (Schmalbandigkeit) einer abstimmbaren Loop (Loop mit Luftdrehko) durch Festkapazitäten, die mit Relaiskontakten geschaltet verden versauen? Dann eher eine Breitbandloop, wenn der RX kein Problem damit hat.
Eine runde Magnetic-Loop mit 1m Durchmesser hat ein L von ca. 3µH.
Ändert sich die Parallelkapazität auf dem 20m-Band um 1pF, so verschiebt
sich die Resonanzfrequenz schon um 150 kHz. Die Bandbreite der Loop
beträgt jedoch nur 20 kHz. Es müsste schon die Möglichkeit geben, auf
0,1pF genau abzustimmen.
Ich würde es mit 4-5 festen Kondensatoren mit z.B. 480pF, 240pF, 120pF,
60pF und evtl. 30pF probieren. Die Feinabstimmung erfolgt mit einem
Drehkondensator, angetrieben von einem Getriebemotor in einer H-Brücke.
Die Untersetzung muss fein genug sein, die erwähnte Auflösung von 0,1pF
zu erreichen.
> Warum will man sich die hohe Güte .... versauen?
Beim Empfang wird die Schmalbandigkeit zum Fluch. Es gibt jedoch auch
die Möglichkeit, eine abgestimmte Loopantenne in Serienresonanz zu
betreiben. Dabei fließt der HF-Strom in den Emitter eines Bjt in
Basisschaltung. Auf diese Weise reduziert sich die Güte deutlich und
eine Auflösung von 1pF wäre ausreichend.
Ich bin zwar gelernter Elektroniker, habe aber heute damit beruflich nichts mehr zu tun. Elektronik ist nur eines meiner Hobbys. Die Mikrocontrollertechnik habe ich mit dem Arduino Uno begonnen und das hat mich zufrieden gestellt. Für meine Projektideen ist er mehr als ausreichend. Der Rest wurde oben schon geschrieben.
Stefanus F. schrieb: > Der Haken bei den Arduino Board mit Bootloader ist, dass sie teuer sind. > Ab ca 20€ aufwärts. Nix für ungut, aber 20€ und mehr sind nicht teuer. Für einen Schüler nur mit Taschengeld, vielleicht. Für jemanden der 45 Jahre gearbeitet hat, nein. Lebenszeit ist bares Geld wert, das wissen junge Menschen noch nicht!
B e r n d W. schrieb: > Eine runde Magnetic-Loop mit 1m Durchmesser hat ein L von ca. 3µH. > Ändert sich die Parallelkapazität auf dem 20m-Band um 1pF, so verschiebt > sich die Resonanzfrequenz schon um 150 kHz. Moment mal. Hier wird die ganze Zeit von abgestimmten Loops geschrieben. Jaja, die sind schmalbandig, da sie bei ordentlicher Konstruktion eine sehr hohe Güte haben. Also ist feinfühlige Abstimmung angesagt, am besten kontinuierlich und nicht in Schritten. Das ist Fluch und Segen zugleich - je nach Anwendung. Damit hätten wir das Thema abgestimmte Loop abgehakt. Was bleibt, ist die rein ohmisch abgeschlossene nicht resonante Loop, die für Sendezwecke ungeeignet ist, aber für Empfangszwecke wohl durchaus geeignet zu sein scheint. Habe selber aber so eine bislang noch nicht aufgebaut. Zumindest scheint diese Loop der Intention des TO am ehesten zu entsprechen. Allerdings entfällt damit auch das Thema Mikrocontroller. Also: was nun? W.S.
B e r n d W. schrieb: > Beim Empfang wird die Schmalbandigkeit zum Fluch. Es gibt jedoch auch > die Möglichkeit, eine abgestimmte Loopantenne in Serienresonanz zu > betreiben. Dabei fließt der HF-Strom in den Emitter eines Bjt in > Basisschaltung. Auf diese Weise reduziert sich die Güte deutlich und > eine Auflösung von 1pF wäre ausreichend. Aber so habe ich das doch! Und dazu noch die BB112 die die Güte nochmals runterfährt. Deswegen ist ja der Einsatz der Resonanz so flauschig bei mir. Aber so ein flauschiger Einsatz ist gar nicht so unangenehm wenn man häufig über die Bänder streicht. Man muss nicht so oft nachstimmen. Aber die ganze Diskussion über Loops und deren Abstimmung ist doch völlig unrelevant hier! Ich habe mein Bauprojekt ja nur in etwa vorgestellt damit Ihr euch einen Eindruck machen könnt welche Anforderungen ich an den µC stelle. Mit dem Arduino hat es sich auch erledigt! Wird mir einfach zu teuer! Für jeden Typ braucht man ein anderes Programmiertool oder Entwicklungsbord, Software ist teuer etc. Ich nehm den Raspian pi. Der günstigste kostet bei Angelika ca. 15 Euro, der reicht für mein Projekt, lässt sich auch in Python programmieren, das kann ich! Ausserdem ist der Raspi im Internet auch sehr gut Dokumentiert! Den kleinen für das Projekt und den neuen Raspi 3+ für mich zum basteln und spielen ;-) Bendy
Hallo Bernhard, eine gute Idee, vorhandene Sprachkenntnisse zu nutzen! Aber auch Arduino kann inzwischen PYTHON. Googeln hilft! Beim Preis schlägt der Arduino (ab 8.95) den Raspi (ab 28 €), ebenso beim Energiebedarf. Der letztere Punkt wäre für mich ausschlaggebend. Falls Du also kein VGA usw. brauchst, empfehle ich den Arduino. Software: ist für beide kostenlos erhältlich. Programmieradapter: unnötig. Noch eine Idee: durch umschaltbare Serien- bzw. Parallelinduktivitäten kannst Du die KW- Bereiche mit 1 pF Auflösung abstimmen. (Natürlich nur für Empfang sinnvoll)
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Bernhard H. schrieb: > Mit dem Arduino hat es sich auch erledigt! Wird mir einfach zu teuer! Den Arduino Uno gibts bei Aliexpress.com für 3$.
DH1AKF W. schrieb: > Beim Preis schlägt der Arduino (ab 8.95) den Raspi (ab 28 €), https://www.reichelt.de/raspberry-pi-zero-wh-v-1-1-1-ghz-512-mb-ram-wlan-bt-rasp-pi-zero-wh-p222531.html?&trstct=pol_0 Und keine Programmierhardware erforderlich, superkurze Einarbeitungszeit, programmieren in Python und vielen anderen Sprachen, sogar als Bash-Script. Sehr viele Tutorials kostenfrei, über Lan oder Wlan zu programmieren oder konfigurieren, Kein Aus- oder Einbau bei Programmänderungen. Zusatzprodukte genau so vielfältig wie bei Arduino.. LOL gleich kommen die Pic-Benutzer und wir streiten wer das beste hat ;-) Das BESTE ist immer nur für einen das beste, demjenigen der damit umgehen will ! Bendy
Bernhard H. schrieb: > Mit dem Arduino hat es sich auch erledigt! Wird mir einfach zu teuer! > Für jeden Typ braucht man ein anderes Programmiertool oder > Entwicklungsbord, Software ist teuer etc. Das stimmt so nun wirklich nicht. Für die Arduino-Boards brauchst Du keinen Programmieradapter oder Programmierhardware. Alles, was Du zwingend brauchst ist bereits auf dem Board enthalten. Die Software, also die Arduino-IDE, ist völlig kostenlos. Bei Bestellung bspw. in China bekommst Du einen völlig problemlos funktionierenden Arduino-Klon bereits für unter 2 Euro, inklusive Porto: https://www.aliexpress.com/item/Nano-Mini-USB-With-the-bootloader-compatible-Nano-3-0-controller-CH340-USB-driver-16Mhz-Nano/32832366092.html Kurzum: Das "zu teuer"-Argument ist Unsinn, selbst der billigste Raspberry Pi oder Raspberry Pi-Klon wird immer ein Vielfaches eines billigen, aber für den von Dir beschriebenen Anwendungszweck völlig ausreichendes Arduino-Boards kosten. Aber wenn Du Dich nun entschlossen hast, einen Raspberry Pi nutzen zu wollen: klar, warum nicht. Es gibt Sachen, da muss es ein Mikrocontroller sein, aber für Dein angedachtes Projekt sollte ein rPi genauso funktionieren. Und die Einarbeitungszeit wird sicherlich wirklich kürzer sein, da Du dann wirklich völlig freie Wahl hast, was die Programmiersprache etc. betrifft. Da Du immer explizit von Mikrocontrollern geredet hast, ist vermutlich einfach niemand auf die Idee gekommen, den vorzuschlagen, weil die Raspberry Pis nun mal keine Mikrocontroller sind. Du solltest Dir aber auch bewusst sein, dass ein Raspberry Pi gegenüber einer Mikrocontroller-Lösung halt auch Nachteile hat, z.B.: - weil der Raspberry Pi ein gewöhnlicher Computer mit Linux ist, muss er erst einmal booten, bevor Du ihn benutzen kannst. Eine Mikrocontroller-basierte Lösung wäre quasi sofort nach dem Einschalten einsatzbereit, beim Raspberry Pi wirst Du erst einmal mindestens 10-15 Sekunden warten müssen, bevor das Gerät überhaupt einsatzbereit ist - Du benötigst beim Raspberry Pi zwingend noch eine Micro-SD-Karte, die auch nochmal mit ein paar Euro zu Buche schlägt. Und ein ausreichend starkes USB-Netzteil, die 500mA der einfachsten USB-Netzteile sind zu wenig - Der Raspberry Pi hat keinen ADC bzw. keine analogen Eingänge. Anders als bei den meisten Arduino-Boards wirst Du also bspw. nicht einfach ein Poti anschliessen können - Der Raspberry Pi verbraucht seeehr viel mehr Strom als ein Mikrocontroller, auch wenn das vermutlich für Dein Projekt eher irrelevant ist
Bernhard H. schrieb: > Mit dem Arduino hat es sich auch erledigt! Wird mir einfach zu teuer! Wie jetzt? Der Arduino-Nano als Clone ist bei den beiden Deutschen für 8,95 erhältlich und kann alles, was mit dem Uno geschrieben wurde, ein Kollege kommt damit bestens klar. Ich kaufe die Dinger direkt aus China, da liege ich unter 3 Euro. > Für jeden Typ braucht man ein anderes Programmiertool oder > Entwicklungsbord, Software ist teuer etc. Hast Du Dir die Seiten von Arduino wirklich mal angeschaut, ich bezweifele das. Es gibt von www.arduino.cc das Tool, welches man unter Windows einfach nur auspackt und startet, kostenlos. Als ersten Schritt stellt man dann das Board ein, die Arduino-IDE, so nennt sich die Software, bedient alle Arduinos. Es gibt im Netz eine fast unendlich große Sammlung fertiger Softwarekomponenten "Libraries" und jede Menge Schulskripte. Wer nicht total blöd ist, hat am ersten Nachmittag ein funktionierendes Lauflicht. Ein Programmiertool im Sinne von Harware wird nicht benötigt, die Dinger befüllt man per USB mit Software. Wo ist jetzt teuer? Wenn Du gerne den Raspberry nutzen willst, tue das. Mir käme nicht mal im Ansatz die Idee, für ein paar Relais und Taster ein ausgewachsenens (Linux-)Betriebssystem einzusetzen.
Manfred schrieb: > Mir käme nicht mal > im Ansatz die Idee, für ein paar Relais und Taster ein ausgewachsenens > (Linux-)Betriebssystem einzusetzen. Was wird wohl zuerst verschleißen?: a) Das Relais b) Die SD Karte Wir wissen es nicht. Wir wissen aber, dass komplexe Geräte tendenziell häufiger ausfallen, als einfache.
Ich beziehe mich auf Antwort Autor: Bernhard H. (bendy) Datum: 10.12.2018 18:19 - Willst Du Dich über die Helfer hier lustig machen, oder bist Du beratungsresistent ?? Natürlich steht es Dir frei, einen kleinen Linux PC für Dein Problem einzusetzen. Wenn der Energieverbrauch keine Rolle spielt, dann gerne!
Manfred schrieb: > Wenn Du gerne den Raspberry nutzen willst, tue das. Mir käme nicht mal > im Ansatz die Idee, für ein paar Relais und Taster ein ausgewachsenens > (Linux-)Betriebssystem einzusetzen. lol Ihr gebt nicht auf bis ihr alles wisst, oder? Stellt euch ein Alu-Pultgehäuse vor das ca. 25cm breit und 20cm tief ist. In der unteren Hälfte sind gleichmäßig über die Breite verteilt 3 Potiknöpfe mit großen schweren Messingknopfen. Der erste ist ein Drehimpulsgeber für die Frequenz, der Zweite ein Poti für die Verstärkung oder Abschwächung, 0db-Punkt in Mittelstellung. Der Rechte legt über ein Poti die Richtung der grade eingestellten Antenne fest. Links oben ein 4 zeiliges Display für die Anzeige von Frequenz, Richtung mit Soll-Ist-Anzeige (sonst weiss ich ja nicht wann er fertig gedreht hat),Eingestellte Antenne (4 Eingange sind vorgesehen erstmal sind nur2 Loops vorhanden aber evtl. kommt noch eine aktive kapazitive Antenne hinzu. Ähnlich Mini-Whip) Weiterhin wird noch die Verstärkung/Abschwächung in -db/+db angezeigt. Daneben senkrecht 2 LEDs zur Anzeige von manuellen Betrieb oder Automatik. Links oben 8 Kurzhubtasten in 2 Reihen. 4 davon für das Umschalten der Antenne. 4 weitere für die Einstellung meiner Lieblingssender. Beim Drücken einer Senderspeichertaste soll die Antenne automatisch umgestellt werden sowie Verstärkung, Frequenz und Richtung. Sobald ein Drehregler oder Taste betätigt wird soll interruptgesteuert der Automatikmodus verlassen werden und die Einstellungen der Regler wieder gelten. Innenwird alles durch ein Netzteil mit Ringkerntrafo angetrieben der sowohl die Spannungen für die Akteure an der Antenne wie auch 5 und 3,3 Volt für den µC/Einplatinencomputer bereitstellt. Ein kleiner Lüfter (Drehzahlgeregelt)bringt ein wenig frische Luft in das Gehäuse. Hinten am Gehäuse befinden sich getrennte Buchsen für die Akteure an der Antenne sowie die Buchsen für Steuerleitungen, Antenne.etc. Wenn alles zufriedenstellend funktioniert, wird das Gehäuse mit dunklem Echtholzfunier uberzogen, hochglanzlackiert und mit gravierten Messingschildchen beschriftet. Habe was vergessen: Sender abspeichern wird vorgenommen durch drücken der Frequenztaste (Drehimpulsgeber können sowas) und anschliessendem Drücken der Speichertaste (wird im Display angezeigt) Soviel zu ein paar Taster und Relais! Bendy
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DH1AKF W. schrieb: > - Willst Du Dich über die Helfer hier lustig machen, oder bist Du > beratungsresistent ?? Nein, Bestimmt nicht! Ich bin vielen Links und Hinweisen im Internet bis in die tiefe Nacht gefolgt, und auch dankbar über diese Hinweise. Dann liest man was von "Fuse-Problemen" beim Arduino und wird wieder unsicher... Dann braucht man mal unbedingt ein Programmiergerät, bei anderen Typen nicht. Was ist wenn ich mehrere verschiedene Typen brauche die sich die Aufgaben teilen, dann brauche ich evtl. doch noch ein Programmiergerät. Wieder schwankt man hin und her.. bein PIC ist es nicht viel anders. Dann die Programmiersprachen: Assember=Kostenlos aber da brauche ich bestimmt ein Jahr bis ich das kann was ich brauche. C kann ich lesen und verstehe Grundzüge und finde evtl. die Stellen die leicht verändert werden können um an meine Gegebenheiten angepasst zu werden. Ist aber ekelig ;-). Basic kann ich aus uralten Zeiten vom C64 und vom alten QBasic her. Und das meiste von Basic habe ich schon vergessen. Bascom ist recht teuer, komme ich mit 4k Programmspeicher der freien Version klar? Wieder Unsicherheit! Python habe ich mir in den letzten 2 Jahren angeeignet und komme damit recht gut klar. Linux ist seit Jahrzehnten mein treuer Begleiter. Und immer diese Loop diskussionen! Ich wollte ein Problem lösen mit all meinen Unsicherheiten. Und nicht darüber reden wie ich meine Loop einzustellen habe! Tut mir leid wenn das falsch rübergekommen ist! Bendy
Bernhard H. schrieb: > Aber die ganze Diskussion über Loops und deren Abstimmung ist doch > völlig unrelevant hier! Nein ist es nicht, > Ich habe mein Bauprojekt ja nur in etwa vorgestellt damit Ihr euch einen > Eindruck machen könnt welche Anforderungen ich an den µC stelle. es drängt sich der Eindruck aus das hier die Funkttechnische Anwendung soweit vergewaltigt wird damit man auf Biegen und Brechen "seinen" Lieblingscontroller einsetzen kann. Der Raspi ist halt halbwegs brauchbar als intelligente Relaiskarte, deshalb die obskure Idee von 1pF Relaisschaltfeld. Für den Dreko mit Motor brauchts H_treiber, da gibt es für Arduini und Co fertige Aufsätze https://www.velleman.eu/products/view/?id=412538. Aber weil man ja nicht mit diesen arbeiten will, ignoriert man trotz zahlreicher Hinweise diese Option. Es gibt andere Anwendungsgebiete als Abstimmkreise aus denen man gute Lernprojekte für mikrocontroller machen kann. > Ich nehm den Raspian pi. Der günstigste kostet bei Angelika ca. 15 Euro, Dazu kommt Kosten für Speicherkarte, Ethernetkabel, Stromversorgung, ... Einen µC board kann man sich dagegen selbst zusammenbauen, du bist doch angeblich ausgebildeter Elektroniker http://www.gtkdb.de/images/00263_Atmel_Evaluations-Board_v1.0.jpg Auch wenns nicht unbedingt billiger ist macht es mehr Spass als Fix und Fertig und Weg damit Konsumprodukte. > der reicht für mein Projekt, lässt sich auch in Python programmieren, > das kann ich! Ausserdem ist der Raspi im Internet auch sehr gut > Dokumentiert! Neim im Vergleich zu einem etablierten 8bit µC ist der RasPi wegen seiner Komplexität erschreckend schlecht dokumentiert bzw. wegen seiner Komplexität braucht es Metrerweise mehr Beschreibung. Schon mal versucht einen RasPi per MareMetal Echtzeitigfähigkeit beizubringen?! Oder das multistage bootconcept manuell zu entschlacken? Und für den Raspi brauchts gleich eine Stange mehr von Software. Das sollte doch dir mit deinem Motto "Software ist teuer" erst recht kalte Schauer über en Rücken jagen.
Das "Fuse Problem" ist ein stets wiederkehrender Anfängerfehler, bei dem niemand verletzt oder arm wird. Der steht auf dem gleichen Niveau, wie ein zersägtes Holzbrett, wenn man zum ersten Mal eine Säge benutzt. Mit ist es zwei mal passiert und es hat mich 1,90€ gekostet. Wenn du einen anderen µC verwendest, den ma nicht kaputt konfigurieren kann, dann passiert irgend etwas dummer mit der Stromversorgung, oder man rutscht mit der Messspitze ab, oder einem fällt eine Schraube aus der Hand. Das "Fuse Problem" ist einfach willkommener Schwachpunkt für die Stänkerer, da man ihn nicht verleugnen kann. Lass Dich nicht verrückt machen.
Hi @bendy Hier schauen: http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/ und hier: http://www.elektronik-labor.de/AVR/Fuses.htm Hatte auch mal einen Atmega32, der lief mit clock achtel. Weil das werksseitig so drin ist. Das ist auch eine "Sicherung", wenn nicht sogar die "Fuse", die am übelsten aufstößt. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Hatte auch mal einen Atmega32, der lief mit clock achtel. > Weil das werksseitig so drin ist. Das ist auch eine "Sicherung", wenn > nicht sogar die "Fuse", die am übelsten aufstößt. Bei den neueren Modellen ist es nicht mehr so ärgerlich, denn da kann man den Vorteiler per Programm einstellen.
Karl B. schrieb: > Das "Fuse Problem" ist einfach willkommener Schwachpunkt für die > Stänkerer, da man ihn nicht verleugnen kann. Im Prinzip ja auch "nur" eine durch Programmierfehler hervorgerufene Abschaltung / Falschschaltung der Schnittstelle(n) die reversibel ist, sofern noch irgendeine andere Schnittstelle funktioniert. So habe ich das verstanden. Was haltet ihr denn davon? https://www.reichelt.de/grundlagen-arduino-verwendung-225-teilig-de-arduino-starter2-p176634.html?&trstct=pol_3 oder https://www.reichelt.de/das-franzis-arduino-lernpaket-is-9-6316-7032-8-p221895.html?&trstct=pol_5 https://www.franzis.de/maker/lernpakete/das-franzis-arduino-lernpaket-experimentierbox Beide sind mit dem Arduino Uno bestückt. Und was haltet ihr hiervon? Python Programmierung für Arduino. https://www.python-processing-arduino.de/Arduino/firmata.html Bendy
Die Bastelpakete sind in Deutschland unnötig teuer. Bestelle sie besser bei Aliexpress oder bei Amazon von einem asiatischen Händler. Von Franzis bin ich mehrfach sehr enttäuscht worden. Miese Qualität der Bauteile, schlampige (teils fehlerhafte) Baupläne und ungefähr Null Anleitung dazu. Deren Produkte stellen nicht einmal meinen 11 jährigen Sohn zufrieden. Bei Franzis lernst du kaum was, da kannst du besser Tutorials aus dem Internet folgen. Tutu mir Leid, dass ich Franzis hier immer no nieder mache. Aber dieser Verlag hat ja meine Kontaktversuche dazu immer nur mit der Standard-Antwort "wenden Sie sich an Ihren Händler" beantwortet. Python ist eine Scriptsprache. Auf kleinen Mikrocontroller, wie dem ATtiny13 kannst du definitiv sämtliche Scriptsprachen nicht verwenden. Normalerweise werden Mikrocontroller in C programmiert, manchmal auch ein Subset von C++ (wie es bei Arduino gemacht wird). Ich würde mich an deiner Stelle an C/C++ halten. Das schöne ist, dass diese Sprache für 99,9% aller Mikrocontroller nicht nur verfügbar sondern auch Standard ist. Da kommt keine andere Sprache mit. Wenn dir C nicht gefällt, ist Bascom sicher der nächst beste Kandidat.
Bernhard H. schrieb: > Dann liest man was von "Fuse-Problemen" beim Arduino und wird wieder > unsicher... Wenn du einen Bootloader hast (also z.B. das Arduino-System), dann kannst du dich prinzipbedingt nicht aussperren. Nur, wenn du einen Programmer hast, kann dir das passieren. Und wenn das passiert, dann brauchst du entweder einen besseren Programmer, oder du schmeißt den Chip weg und hast was für die Zukunft gelernt. So teuer sind die Dinger nicht. Der Rest ist am Ende des Tages deine freie Entscheidung.
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