Meine Eltern werden am ersten Januar von der DTAG auf IP zwangsumgestellt, Verträge sind gekündigt worden. Jetzt bin ich mal mit und habe versucht, das maximal mögliche rauszuhandeln. Heraus kam, das bis auf Weiteres nur maximal DSL16000 verfügbar sein wird. Bisher sind es DSL6000. Dafür soll jetzt noch vor Weihnachten die DTAG anrücken, den Kasten austauschen und unsere Strasse "Neuversorgen". Dazu habe ich einige Fragen: Wie sieht das denn bei euch aus? Das Gebiet hier ist um 2002 erschlossen worden, liegt eigentlich stadtnah und es gab auch (nach meinem Gefühl im Vergleich zu anderen) "früh" ISDN und auch DSL. Wie hatten das seit 2003 meine ich, aber seither hat sich nichts getan. Ein Umstellungsversuch von vor einigen Jahren ergab, dass es maximal 16k geben könnte, wenn der Messversuch gelingt und auf einen Supertarif umgestiegen worden wäre. Das hatten wir nicht gemacht und auch sonst keiner in der Strasse, weil es eben die letzte Woche hiess: "DSL 16000 geht bei ihren Konditionen gar nicht". Meine Frage dazu: Wie sieht das technisch aus? Der Telekomiker hat mir dann etwas von drei verschiedenen Kästen erklärt, die auf dem Wag zu uns verlegt sind und die stufenförmig von 100MBit auf 50, dann auf 16 herabsetzen. Aufgrund unserer Distanz geht nur 6k. Warum ist das so? Und wie will man das denn nun beheben und warum geht das nicht schon früher? Schon damals wollte man uns Telekom-TV verkaufen mit 16k. Kabel soll auch jetzt keins gezogen werden. Was also tun die da jetzt, was sie nicht schon hätten machen können?
Es geht aber noch weiter: Bei uns in der Gegend wirbt die Firma M-NET mit 50Mbit Breitband inklusive TV. Die sind wiederum angeblich sehr wohl in unserer Strasse verfügbar und die Leitung dafür kommt von der Telekom! Die M-NET hat nur eine andere "Kastenstruktur". Konkret erklärte der Telekomiker das mit einen Zusatzkasten parallel zu dem von der DTAG (welcher nur 50 kann). Dieser M-NET-Kasten kann 100. Im Weiteren gäbe es dort, wo die Telekom 16er verbaut, auch von der M-NET Glasfaser mit 50. Nun frage ich mich, wie die aber in unser Haus kommen wollen/ sollen, denn bei uns ist keine Glasfaser verlegt worden. In den letzten 25 Jahren wurde da nichts aufgebuddelt. Die beiden Kästen sind etwa 350m Luftlinie und 650m Strassenlinie entfernt. Wie packt es die M-NET von dort per Kupfer 50MBit ans Haus zu transferrieren? Warum packt die Telekom das nicht? Wenn der Kasten nur 16 packt, müsste man auch damals 16 freischalten haben können, es sie es jetzt machen wollen. Wenn die M-NET mit 50 in ihrem Kasten ist, dann aber DTAG Kupfer nutzen möchte, kommt sie damit nicht ins Haus, oder aber es geht doch und es hängt am Telekomkasten. Irgendwie passt da was nicht!!! Mit Hinweis auf ein weiteres Gespräch mit dem sehr redseeligen Telekomiker gibt es nämlich noch einen interessanten Punkt: Angeblich sei das Taktik von der Telekom, die M-Net "auszuschalten", indem sie ihnen die Kästen "hinterher baut". Laut Gesetzt muss die M-NET nämlich ihre Kabel vermieten, was sie nur in den ersten Jahren nicht muss, wegen Gründerschutz. In einigen Gebieten scheint das aber zu kippen und die M-NET muss Kabelkapazität an die DTAG zurückvermieten. Der Grund ist ein weiteres Gesetz: Baut die Telekom nämlich einen 100er Kasten neben die M-NET und hat damit die Möglichkeit, ein solches 50er oder 16er Gebiet mit Breitband zu versorgen, soll es angeblich so sein, dass die M-NET (und wohl auch andere Kabelbetreieber) ihre Leitungen öffnen müssen. Ich habe jetzt sowohl ein inhaltliches, als auch ein technisches Problem, dass nachzuvollziehen, ob und warum das so ist. So wie ich das lese, wartet die Telekom die beiden Jahre ab und nötigt die dann dazu, ihnen billig die Kabel zu vermieten, ansonsten bauen sie was eigenes, besseres und gehen dran vorbei. Ich würde da gerne mehr zu lesen, um auch die Aussagen der Telekom nachzuprüfen und hier die Frage stellen, wo man da Quellen findet? Verlässliche, wenn es geht. :-) Ein Fakt konnte ich schon recherchieren: Die M-NET hat nördlich von hier einer kompletten Gemeinde mit 3000 Leuten die Anschlüsse gekündigt, weil sie das nicht mehr versorgen kann oder will oder darf. Nachvollziehen kann ich das nicht, weil ein Anschluss der M-NET ja nicht versuppt, nur weil die DTAG auch was Paralleles hat. Wer etwas dazu weiß, bitte beitragen.
Die Telekom will das nicht. Ganz einfach. Denen gehört noch zuviel vom Netz, obwohl viele kleine, meist lokale Anbieter inzwischen ihre eigenen Netze legen und damit am Quasi-Monopol der Telekom knabbern. Noch kann sich's die Telekom leisten, vor allem als Leitungs-Bereitsteller zu agieren. Heißt, die Firmen mieten von der Telekom Leitungskontingente und vermarkten diese selber, obwohl es in Wirklichkeit eine Telekom-Leitung ist. Das hat z.B. dazu geführt, daß mir der blaue Leiter für Kundenverarschung Herr Marcel Davis hier in meiner Gegend überhaupt keine Leitung mehr anbieten konnte, während bei Vodafone problemlos 100Mbit möglich waren (und auch anliegen, ich hab nur 50 Meter bis zum Kasten). Ich vermute, die Telekom wird es in ein paar Jahren nicht mehr geben wenn sie nicht bald aufpassen was sie machen. Irgendwann werden Mobilfunknetze und mobiles Internet so hohe Bandbreiten erreichen, daß Kabelnetze obsolet werden. Dazu empfinde ich die Telekom als den mit Abstand teuersten Anbieter. Also wenn die sich weiter so ausruhen, wird das irgendwann zu schweren Turbulenzen führen. Meine Mutter nutzt die Telekom nur noch aus Bequemlichkeit und weil ihr die "alte" 16Mibt-Leitung reicht. Sobald sie da "mehr" möchte, werde ich auch dafür sorgen, daß der neue Anbieter nicht mehr die Telekom ist. Es sieht so aus, also ob sie dann einige Euro spart und deutlich mehr bekommt.
Tobias N. schrieb: > Irgendwie passt da was nicht!!! Das ist die Nebenwirkung von VDSL Vectoring - nun geht nur noch ein Betreiber für ein ganzes Bündel an Leitungen. Es gilt das "Winner takes all" Prinzip bei den Anschlüssen - und da sind in etlichen Gebieten Mitbewerber zum Zuge gekommen und nicht die Telekom. Wenn man sich dann nicht über den Preis einigen konnte, geht nur noch 16MBit. Dasselbe passiert übrigens wenn man nicht-Vectoring fähige Hardware einsetzt (wie das alte 300HS VDSL Modem).
Ben B. schrieb: > Irgendwann werden > Mobilfunknetze und mobiles Internet so hohe Bandbreiten erreichen, daß > Kabelnetze obsolet werden. Da der Teufel immer auf den grössten Haufen scheisst, sieht meine Prognose anders aus: Dort wo die Leute dann zwischen guten Datenraten über Kupfer, TV-Kabel und Glasfaser aussuchen können, kommt noch 5G hinzu. Für manche anderen gibts zum Trost nur Brecht: "... die im Dunkeln sieht man [immer noch] nicht."
Tobias N. schrieb: > Der Telekomiker hat mir dann etwas von drei verschiedenen Kästen > erklärt, die auf dem Wag zu uns verlegt sind und die stufenförmig von > 100MBit auf 50, dann auf 16 herabsetzen. Aufgrund unserer Distanz geht > nur 6k. Warum ist das so? Weil DSL mit längerer Kupferstrecke immer weniger Daten pro Sekunde übertragen kann. > Und wie will man das denn nun beheben und warum geht das nicht schon > früher? Für die Telefonie reicht auch ein Anschluss mit weniger als 1 MBit/s. > Kabel soll auch jetzt keins gezogen werden. Was also tun die da jetzt, > was sie nicht schon hätten machen können? Möglichkeit 1: Sie ändern nix an der Leitung und schalten dich einfach aus andere Technik in der Vermittlungsstelle Möglichkeit 2: Aus irgendeinem Grund (Förderung?) wurde einer der 3 Kästen mit neuer Technik überbaut, dadurch die Leitungslänge verkürzt und du kannst nun mehr Bandbreite bestellen Wenn M-Net mehr Bandbreite liefern kann dann haben sie in einem von den 3 Kästen aktive Technik drin und die Telekom nicht. Deshalb haben dann die die kürzere Leitung. Weder muss M-Net ihre eigenen Leitungen öffnen (wie auch, wenn es ins Haus über Leitungen der T geht) noch kann die T einfach einen 100er-Kasten, sprich Vectoring, daneben setzen wenn M-Net schon lange da war. Gründerschutz gabs auch nie. M-Net bzw. SWM hat bspw. in München auch eigene Leitungen. Die müssen sie nicht vermieten, machen sie aber freiwillig. Telekom muss, aufgrund Monopolstellung, vermieten zu regulierten Preisen.
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Tobias N. schrieb: > Meine Eltern werden am ersten Januar von der DTAG auf IP > zwangsumgestellt, Verträge sind gekündigt worden. Hier kam die Tage ein Schreiben der Telekom, von wegen neues Netz der Zukunft und ich möge doch kurzfristig bei ihnen Anrufen, um mich beraten zu lassen. Dazu dusseliges Gefasel von "bis zu 16 Mbit", TV-Entertain, HD-Telefonie blah blah blah - dumm nur, dass die Anschaltung technisch nicht mehr als das derzeitige DSL_3000 hergibt. Wenn ich nicht von mir aus umstelle, werden sie mich zum Ablauf des Vertrages kündigen müssen, sie würden es bedauern, blah blah blah. > bis auf Weiteres nur maximal DSL16000 verfügbar sein wird. Bisher sind es DSL6000. Hier nur 3000, aber dank ISDN wenigstens anständige Telefonie. Eine saubere IP-Telefonie erwarte ich auf der Leitung nicht, auch wenn manche Bastler es anders behaupten. Ben B. schrieb: > Meine Mutter nutzt die Telekom nur noch aus Bequemlichkeit und weil ihr > die "alte" 16Mibt-Leitung reicht. Sobald sie da "mehr" möchte, werde ich > auch dafür sorgen, daß der neue Anbieter nicht mehr die Telekom ist. Es > sieht so aus, also ob sie dann einige Euro spart und deutlich mehr > bekommt. Hier im Ort hat htp vor wenigen Jahren einen Überbau gemacht, anstatt T-DSL 3000 könnte ich von denen 32, vielleicht sogar 50 Mbit/s bekommen. Da ich keine Lust auf die IP-Telefonpfuscherei habe, läuft eben noch ISDN plus langsames DSL für bescheidene 48,94€ pro Monat. Ich werde demnächst sehen, dass ich htp parallel ins Haus bekomme und dann abwarten, dass mich Teledumm im Frühjahr 2019 herauswirft, sie wollen es nicht anders. Richtig Kotzen will ich eigentlich, weil das Leerrohr mit Glasfaser von htp zwei Meter vor meinem Haus entlang läuft, sie mir aber keinen direkten Zugang anbieten!
Erst wollen immer alle Privatisierung des Marktes und meckern über die Telekom. Nun gibt es jede Menge Anbieter und wie sieht es jetzt aus? Wieder wird gemeckert. Jetzt will man 100% Abdeckung aber keinen Pfennig dafür zahlen. Wieder wird über die Telekom gemeckert. Die anderen Anbieter könnten auch eine Leitung bis zur letzten Berghütte legen, haben aber keinen Bock dazu, weil es sich nicht rentiert. Wenn man es mit dem Straßenbau vergleicht, bekommt jeder seinen Anschluß. So bis spätestens 2200.
Tobias N. schrieb: > Meine Eltern werden am ersten Januar von der DTAG auf IP > zwangsumgestellt, Verträge sind gekündigt worden. Jetzt bin ich mal mit > und habe versucht, das maximal mögliche rauszuhandeln. Wie kommst man auf die merkwürdige Idee. bei einem Provider der einen offenbar nicht mag und gekündigt hat, nun erneut einen Knebelvertrag einzugehen ? Wäre es nicht schlauer und billiger, den nun bei einem Konkurrenten zu beantragen ? Frage 2: Wozu brauchen deine Eltern mehr als 16mbit ? Es ist doch völlig unrealistisch, da nach mehr Bandbreite zu jammern.
Manfred schrieb: > Ich werde demnächst sehen, dass ich htp parallel ins Haus bekomme und > dann abwarten, dass mich Teledumm im Frühjahr 2019 herauswirft, sie > wollen es nicht anders. Abwarten und Hoffen und Tee trinken, der Versuch ging hier auch schon mal in die Hose und die BNA wollte nichts dazu tun. Wenn das TAL-Netz der Telekom gehört finden die immer einen Weg andere Anbieter auszuschließen, denn dann ist plötzlich keine Leitung mehr zu dir ins Haus dafür frei. Tobias N. schrieb: > Der Telekomiker hat mir dann etwas von drei verschiedenen Kästen > erklärt, die auf dem Wag zu uns verlegt sind und die stufenförmig von > 100MBit auf 50, dann auf 16 herabsetzen. Aufgrund unserer Distanz geht > nur 6k. Warum ist das so? So ein Käse, ein Anschluß wird niemals mehrstufig herabgesetzt, also entweder hast du da was falsch verstanden oder der hat dir Mist erzählt. Tobias N. schrieb: > Und wie will man das denn nun beheben und warum geht das nicht schon > früher? Schon damals wollte man uns Telekom-TV verkaufen mit 16k. Mit Marketing und Vertrieb hast du wohl noch nichts zu tun gehabt? Denn dannn stellen sich solche Fragen eigentlich nicht. Der Vertrieb bei jedem Anbieter will natürlich nur dein Bestes, egal was technisch möglich ist, und bei Leuten die von der Technik keinen Plan haben funktioniert das auch meist so. Reinhard S. schrieb: > Weil DSL mit längerer Kupferstrecke immer weniger Daten pro Sekunde > übertragen kann. und deshalb brauchhen die dazu angeblich 3 solcher Kästen? Reinhard S. schrieb: > Für die Telefonie reicht auch ein Anschluss mit weniger als 1 MBit/s. Mit SDSL gebe ich dir recht, aber leider bekommt sowas kein Privat-Kunde, ergo reichen 1 MBit DL und wieviel dazu UL ?, dafür nicht aus. Reinhard S. schrieb: > Möglichkeit 1: Sie ändern nix an der Leitung und schalten dich einfach > aus andere Technik in der Vermittlungsstelle wenn vor Ort schon OD-DSLAM´s stehen? Wohl eher so gar nicht! > Möglichkeit 2: Aus irgendeinem Grund (Förderung?) wurde einer der 3 > Kästen mit neuer Technik überbaut, dadurch die Leitungslänge verkürzt > und du kannst nun mehr Bandbreite bestellen Förderung gibt es nur für den kompletten Ausbau, niemals nur für Technikhochrüstung > Wenn M-Net mehr Bandbreite liefern kann dann haben sie in einem von den > 3 Kästen aktive Technik drin und die Telekom nicht. Deshalb haben dann > die die kürzere Leitung. die TAL wird immer von der Telekom in dem Fall kommen, und die haben in ihren MFG´s alle Möglichkeiten, aber du hattest Vertrieb und Marketing auch nicht in der Ausbildung? > Weder muss M-Net ihre eigenen Leitungen öffnen (wie auch, wenn es ins > Haus über Leitungen der T geht) noch kann die T einfach einen > 100er-Kasten, sprich Vectoring, daneben setzen wenn M-Net schon lange da > war. Gründerschutz gabs auch nie. und das soll er verstehen , bzgl. "Gründer"Schutz heißt / hies das mal ganz anders > M-Net bzw. SWM hat bspw. in München auch eigene Leitungen. Die müssen > sie nicht vermieten, machen sie aber freiwillig. Telekom muss, aufgrund > Monopolstellung, vermieten zu regulierten Preisen. Die Telekom hat keine Monopolstellung mehr, und eine TAL von anderen Anbietern müssen diese eben wegen fehlender Monpolstellung jedem anderen Anbieter vermieten. Nur ob sich daneben noch jemand > anderer Anbieter < dafür interessiert? Rechnen müssen die nämlich auch noch können, den ohne das funktioniert kein Geschäft.
Ben B. schrieb: > Die Telekom will das nicht. Ganz einfach. komisch, bist du AG > Arbeitgeber mit Angestellten, wohl eher nicht, sonst wüsstest du auch warum! > Denen gehört noch zuviel vom Netz, obwohl viele kleine, meist lokale > Anbieter inzwischen ihre eigenen Netze legen und damit am Quasi-Monopol > der Telekom knabbern. von denen baut keiner ein zusätzl. EndLeitungsnetz als TAL aus, warum auch > Noch kann sich's die Telekom leisten, vor allem als Leitungs- > Bereitsteller zu agieren. Heißt, die Firmen mieten von der > Telekom Leitungskontingente und vermarkten diese selber, obwohl es in > Wirklichkeit eine Telekom-Leitung ist. so ein Quark, für eine vermiette Leitung wird diese als pure Leitung nie noch mal weiter vermietet, sondern nur das Produkt was darauf basiert! > Das hat z.B. dazu geführt, daß mir der blaue Leiter für > Kundenverarschung Herr Marcel Davis hier in meiner Gegend überhaupt > keine Leitung mehr anbieten konnte, während bei Vodafone problemlos > 100Mbit möglich waren (und auch anliegen, ich hab nur 50 Meter bis zum > Kasten). ja ja du wolltest ja nur eine Leitung mieten, erzähl das deiner Oma, Marketing und Vetrieb waren bei dir auch nicht auf dem Ausbildungsplan! > > Ich vermute, die Telekom wird es in ein paar Jahren nicht mehr geben > wenn sie nicht bald aufpassen was sie machen. das wird allen Anbietern so gehen, und nicht nur den Anbietern im TK-Bereich, so funktioniert nun mal Marktwirtschaft außerhalb von Monpolen. > Irgendwann werden Mobilfunknetze und mobiles Internet so hohe Bandbreiten > erreichen, daß Kabelnetze obsolet werden. zu Preis- und Kosten-Rechnung hat es bei dir auch noch nicht gereicht? Von München würdest du nach Nürnberg auch per Jet (Flugzeug) statt per Bahn oder Pkw auch eher fliegen? Da Übertragungs-Medium Mobilfunk wird niemals dem gut ausgebauten Festnetz den Platz wegnehmen, wenn es um örtliche Standortversorgung, und noch dazu für private Haushalte geht. > Dazu empfinde ich die Telekom als den mit Abstand teuersten Anbieter. Für die nun monatlich paar Euro Mehrkosten kann man das nicht unbedingt überteuert nennen, eher die anderen Anbiter ohne eigene Technik u. ohne Personal. > Also wenn die sich weiter so ausruhen, wird das irgendwann zu schweren > Turbulenzen führen. Du widersprichst dir doch schon innerhalb eines Beitrages, erst falsch nörgeln über deren Methoden und dann würden die angeblich nichts tun. Also was denn nun?
> Da Übertragungs-Medium Mobilfunk wird niemals dem > gut ausgebauten Festnetz den Platz wegnehmen Mehr als 640 KB RAM wird nie jemand brauchen! Und welches gut ausgebaute Festnetz eigentlich? Ich glaube, da hast Du Dich im Land geirrt.
Niemand schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Weil DSL mit längerer Kupferstrecke immer weniger Daten pro Sekunde >> übertragen kann. > und deshalb brauchhen die dazu angeblich 3 solcher Kästen? KVz und Kaskadieren sollte dir doch ein Begriff sein? Nicht, das sowas üblich wäre. Aber denkbar definitiv. > Reinhard S. schrieb: >> Für die Telefonie reicht auch ein Anschluss mit weniger als 1 MBit/s. > > Mit SDSL gebe ich dir recht, aber leider bekommt sowas kein > Privat-Kunde, ergo reichen 1 MBit DL und wieviel dazu UL ?, dafür nicht > aus. Nachbar hat seit einiger Zeit 384 kbit/s Down und 280 kbit/s up. Bisher keine Beschwerden. >> Wenn M-Net mehr Bandbreite liefern kann dann haben sie in einem von den >> 3 Kästen aktive Technik drin und die Telekom nicht. Deshalb haben dann >> die die kürzere Leitung. > die TAL wird immer von der Telekom in dem Fall kommen, und die haben in > ihren MFG´s alle Möglichkeiten, aber du hattest Vertrieb und Marketing > auch nicht in der Ausbildung? Nein, in der Telekom-Ausbildung kommt das nicht vor. Wie wahrscheinlich allgemein in praktischen Berufen. >> M-Net bzw. SWM hat bspw. in München auch eigene Leitungen. Die müssen >> sie nicht vermieten, machen sie aber freiwillig. Telekom muss, aufgrund >> Monopolstellung, vermieten zu regulierten Preisen. > Die Telekom hat keine Monopolstellung mehr, Warum ist sie dann reguliert und muss ihr Netz und ihre Technik vermieten? > und eine TAL von anderen > Anbietern müssen diese eben wegen fehlender Monpolstellung jedem anderen > Anbieter vermieten. Nein, müssen sie nicht. > Nur ob sich daneben noch jemand > anderer Anbieter < > dafür interessiert? Rechnen müssen die nämlich auch noch können, den > ohne das funktioniert kein Geschäft. Beispiele, das sich Firmen in ein fremdes Netz einmieten, gibts genug. Mehrfachversorgung (2x FTTH und 1x Koax im Neubau) sind mir auch geläufig.
Hier in Leer hat die EWE viele Netze der Telekom übernommen. Bei der Telekom sind in Moment nur 16k ADSL+ möglich. Und das in Stadtmitte! :-( Da ich bei der Telekom bin und eine VDSL50 Leitung hatte mußte ich auf 16k ADSL Downgraden, sonst hätten die mein Vertrag komplett gekündigt. Ich bin ja mal gespannt wann es wieder Schnelleres Internet bei der Telekom gibt? Zur EWE wollte ich nicht wechseln da es zu viele Probleme mit denen gibt. Und auch der Service ist nicht so besonders.
Beitrag #5651936 wurde von einem Moderator gelöscht.
Mit dem Breitbandausbau ist es doch so, das viel Schwindel dabei ist. Erstes Ziel dürfte in vielen Gegenden sein, klssische Vermittlungsstellen los zu werden, da man Kosten reduzieren will. IP ist sicherlich etwas tolles, aber hat auch nicht nur Vorteile. Früher konnte man bei Ausfällen im Weitverkehrsnetz noch in der eigenen Gegend telefonieren, heute weiß keiner wo die VoIP Server stehen. Ich kenne auch Fälle, da hat die Telekom einen Kunnden mit Anlagenanschluss umstellen wollen und da das Netz der Zukunft dort so schlecht ist, das ein Anlagenanschluss nicht möglich ist, wurde der Kunde gekündigt. Einen Port bei einem Anbieter anmieten, das macht die Telekom aus Prinzip nicht. Im Mobilfunk sieht es ähnlich aus, da spricht man über 5G und hat noch nicht mal überall 3G zur Vervügung. Wenn selbst die Grünen kapiert haben, das Providerroaming eine Chance gewesen wäre. Zitat war ungefähr: "So baut man drei Straßen nebeneinander, ob wohl eine gereicht hätte." Da werden in manchen Gegenden Gebiete überersorgt und anderer Stelle sind Flecken in der Abdeckung! Ich kann die Selbsterherrlichung der Telekom auf Platformen wie Youtube nicht mehr hören und sehen. Dort zeigt man wie toll man ist und alles ist Friede Freude Eierkuchen. Und überall Plakate und Werbung mit dem Slogan "Willkommen im besten Netz". Und natürlich ist ein offener Markt etwas gutes, aber Provider sollten nicht nur immer da ausbauen dürfen wo es einfach ist. Mit der Rosinenpickerei müsste Schluss sein. Und die Telekom als ehemalige staatliches Unternehmen bekommt noch genug vom Staat, bzw. ist der Staat noch gut beteiligt.
Reinhard S. schrieb: > KVz und Kaskadieren sollte dir doch ein Begriff sein? Nicht, das sowas > üblich wäre. Aber denkbar definitiv. KVz sind passive Leitungs-Schaltstellen da wird nichts kaskadiert, nur durch-geschalten und auch nichts herabgesetzt. Also für einen Telekomiker auch nicht verständlich was der damit sagen wollte, für einen Vertriebler vllt. schon, oder einen ahnungslosen Strippenzieher der nichts weiter kann als ein paar Rangierungen durchschalten. Reinhard S. schrieb: > Nachbar hat seit einiger Zeit 384 kbit/s Down und 280 kbit/s up. Bisher > keine Beschwerden. bitte keine Krampf-Lösungen als Bsp. anbringen, das klingt ja schon fast wie Schnecken SDSL ;-) Reinhard S. schrieb: > Nein, in der Telekom-Ausbildung kommt das nicht vor. Wie wahrscheinlich > allgemein in praktischen Berufen. ab dem Alter wo man mit seiner technischen Selber-Weiterbildung privat wie beruflich eigentlioch bei ca. 25 ... 30 Jahren fertig sein sollte, kommt dann eigentlich für jeden halbwegs gescheiten Erwachsenen in dem Land die Erkenntnis das mit technisch eigentlich nie was geschäftlich entschieden wird, eher nach Kosten-Nutzen-Verhältnis für jede Firma. Sowas muß man nicht selber in der Ausbildung haben, das nennt sich Lebenserfahrung .. denn du bist ja nun auch nicht mehr bei deinem Ausbilodungsbetrieb oder angestellt! Reinhard S. schrieb: > Warum ist sie dann reguliert und muss ihr Netz und ihre Technik > vermieten? die Theorie brauchst du hier nicht anbringen, denn in der Praxis kennst du dich auch zu wenig aus. und auf jeden anderen einfachen Fakt hast bis jetzt auch bloß stupide Antworten .. also von daher träum dir was zusammen dazu werde ich jetzt aber nichts emhr sagen Reinhard S. schrieb: > Nein, müssen sie nicht. Reinhard S. schrieb: > Beispiele, das sich Firmen in ein fremdes Netz einmieten, gibts genug. also was willste jetzt noch von mir wenn du das selber schon anbringst?
Michael M. schrieb: > Hier in Leer hat die EWE viele Netze der Telekom übernommen. dir ist bekannt was ein Netz ist, wegen der Aussage? > Bei der Telekom sind in Moment nur 16k ADSL+ möglich. > Und das in Stadtmitte! :-( dafür gibt es sicherlich triftige Gründe, VDSL mit Vectoring wird dort sicher nur über OutDoor praktiziert > Da ich bei der Telekom bin und eine VDSL50 Leitung hatte mußte ich auf > 16k ADSL Downgraden, sonst hätten die mein Vertrag komplett gekündigt. da oben wurde schon mal kurz angerissen warum das bei VDSL so ist, Stichpunkt Vectoring .. ist je keine Erfindung und Alleinstellungsmerkmal der Telekom > Ich bin ja mal gespannt wann es wieder Schnelleres Internet bei der > Telekom gibt? da wirste wohl bis zum Tode keine Änderung erfahren > Zur EWE wollte ich nicht wechseln da es zu viele Probleme mit denen > gibt. > Und auch der Service ist nicht so besonders. auch mal eine Sichtweise aus reelen Tatsachen
Niemand schrieb: >> Ich bin ja mal gespannt wann es wieder Schnelleres Internet bei der >> Telekom gibt? > da wirste wohl bis zum Tode keine Änderung erfahren Also will die Telekom da nichts mehr schnelleres anbieten? Niemand schrieb: >> Zur EWE wollte ich nicht wechseln da es zu viele Probleme mit denen >> gibt. >> Und auch der Service ist nicht so besonders. > auch mal eine Sichtweise aus reelen Tatsachen Ich war mal eine Zeit lang bei der EWE. Da war ich recht unzufrieden mit denen. Deswegen hab ich wieder zur Telekom zurück gewechselt. Und Kabel Deutschland (Vodafone) kommt mir nicht ins Haus. Bei denen hatte ich vor langer zeit ein Kabelanschluß den ich aufgrund der vielen Sender Abschaltungen gekündigt hatte.
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M.a.W: Du bist mit jedem unzufrieden, der überhaupt technisch in Frage kommt. Damit kämen doch eigentlich wieder alle in Frage, sofern du mehr willst als du hast. NB: Senderabschaltungen im Kabelnetz werden dich beim reinen Internet-Anschluss mit oder ohne Telefonie nicht gross stören.
Michael M. schrieb: > Und auch der Service ist nicht so besonders. Gibts eigentlich einen Anbieter, zu dem niemand eine Horrorgeschichte über miesen Service beitragen kann? Mir scheint das längst ein Ringelpiez zu sein. Wer mit A unzufrieden ist geht zu B, und ersetzt damit einen Kunden, der unzufrieden zu C wechselt, wo dieser jemanden ersetzt, der zu D wechselte und dann nach einer Weile unzufrieden zu A wechselt.
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Mit der Telekom hatte ich bisher noch die wenigsten Probleme. Wenn das einmal läuft dann läuft es auch zufriedenstellend. Nur bei den anderen Anbietern gab es immer irgend welche Probleme die sie selbst nicht so richtig beseitigen wollten. Erst mit der Androhung einer Kündigung ging es dann oft auf einmal. Dann hat man auch mal ein vergünstigtes Angebot mit Extras bekommen.
Michael M. schrieb: > Erst mit der Androhung einer Kündigung ging es dann oft auf einmal. > Dann hat man auch mal ein vergünstigtes Angebot mit Extras bekommen. Das ist normal und für Leute mit Sinn für Basar-Handel eine echte Chance. Mit ausgesprochener Kündigung landet man bei der Kundenrückgewinnung, und die darf weit mehr Flexibilität zeigen, als die normale Hotline. Ein Bekannter holt auf diese Art immer wieder was raus.
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A. K. schrieb: > Das ist normal und für Leute mit Sinn für Basar-Handel eine echte > Chance. Mit ausgesprochener Kündigung landet man bei der > Kundenrückgewinnung, und die darf weit mehr Flexibilität zeigen, als die > normale Hotline. Ein Bekannter holt auf diese Art immer wieder was raus. Es ist nur trurig das es nicht mehr anders geht... Als ich noch bei Unitymedia war habe ich auch alle 24 Monate gekündigt um weiterhin den günstigeren Trif nutzen zu können. Es scheint Mode zu sein, das man Kunden mit günstigen oder zum Teil kostenlosen Monatsbeträgen lockt und dann nach der Mindestvertragslauf zeit oder nach einigen Monaten wird es ordentlich teuer. Btw: die Telekom wirbt gerade mit Streamon. Ich dachte gehört zu haben, das es nicht eraubt sei gewisse Dienste anders zu behandeln als normalen Traffic? Stichwort Netzneutralität.
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Sven L. schrieb: > Btw: die Telekom wirbt gerade mit Streamon. Ich dachte gehört zu haben, > das es nicht eraubt sei gewisse Dienste anders zu behandeln als normalen > Traffic? Stichwort Netzneutralität. So ist das eben in einem Rechtsstaat. Wenn ein Unternehmen gegen das Gesetz zu verstossen scheint, kommt nicht gleich der Cowboy und erschiesst den Chef, sondern das landet vor Gericht. So geschehen, das Gericht fand das auch nicht so ganz knorke. Das Ende ist aber noch offen: https://www.teltarif.de/streamon-telekom-bundesnetzagentur/news/74918.html
Beitrag #5652219 wurde von einem Moderator gelöscht.
Michael M. schrieb: > Hier in Leer hat die EWE viele Netze der Telekom übernommen. > Bei der Telekom sind in Moment nur 16k ADSL+ möglich. > Und das in Stadtmitte! :-( > Da ich bei der Telekom bin und eine VDSL50 Leitung hatte mußte ich auf > 16k ADSL Downgraden, sonst hätten die mein Vertrag komplett gekündigt. > > Ich bin ja mal gespannt wann es wieder Schnelleres Internet bei der > Telekom gibt? Sobald der EWE-Ausbau online ist. Telekom nutzt inzwischen auch die Technik von EWEtel mit. Du bist halt bei einem (vermutlichem) Nahbereichsausbau dabei, den nicht die Telekom gewonnen hat. Sven L. schrieb: > Erstes Ziel dürfte in vielen Gegenden sein, klssische > Vermittlungsstellen los zu werden, da man Kosten reduzieren will. Das Ziel gabs vor 5-10 Jahren mal, aber inzwischen ist man davon wieder abgekommen, allein schon als Verteilpunkt für die ganzen Kabel zu den Gehäusen auf der Straße ist so ein Amt praktisch. Für FTTH hat auch so gut wie jede Vermittlungsstelle inzwischen eigene Technik. Sven L. schrieb: > Einen Port bei einem Anbieter anmieten, das macht die Telekom aus > Prinzip nicht. Da liegst du seit einiger Zeit daneben. Sven L. schrieb: > Und natürlich ist ein offener Markt etwas gutes, aber Provider sollten > nicht nur immer da ausbauen dürfen wo es einfach ist. Sie dürfen ja auch ausbauen, wo es schwierig ist. Sie machen es halt aber nicht ;) > Mit der > Rosinenpickerei müsste Schluss sein. Und die Telekom als ehemalige > staatliches Unternehmen bekommt noch genug vom Staat, bzw. ist der Staat > noch gut beteiligt. Es gibt seit Jahren eine Verpflichtung zur Bereitstellung eines "funktionalen Internetzugangs". Wenn der Bund wirklich Interesse an flächendeckendem Breitbandinternet hätte hätte er (bzw. die BNetzA) schon lange sagen können "funktional = x MBit/s".
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Niemand schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> KVz und Kaskadieren sollte dir doch ein Begriff sein? Nicht, das sowas >> üblich wäre. Aber denkbar definitiv. > > KVz sind passive Leitungs-Schaltstellen da wird nichts kaskadiert, nur > durch-geschalten und auch nichts herabgesetzt. Ich bin davon ausgegangen, das du dir denken kannst, das dazwischen auch Kabel liegen muss und damit die Strecke länger wird. Sorry, das ich daneben lag. > Reinhard S. schrieb: >> Warum ist sie dann reguliert und muss ihr Netz und ihre Technik >> vermieten? > die Theorie brauchst du hier nicht anbringen, denn in der Praxis kennst > du dich auch zu wenig aus. > und auf jeden anderen einfachen Fakt hast bis jetzt auch bloß stupide > Antworten .. also von daher träum dir was zusammen > dazu werde ich jetzt aber nichts emhr sagen > > Reinhard S. schrieb: >> Nein, müssen sie nicht. > > Reinhard S. schrieb: >> Beispiele, das sich Firmen in ein fremdes Netz einmieten, gibts genug. > > also was willste jetzt noch von mir wenn du das selber schon anbringst? Du verstehst nicht den Unterschied zwischen "muss vermieten" und "muss nicht vermieten, machts aber freiwillig".
Sven L. schrieb: > Und natürlich ist ein offener Markt etwas gutes Es gibt keinen offenen Markt. Der Telekom-Markt ist reguliert. A. K. schrieb: > Gibts eigentlich einen Anbieter, zu dem niemand eine Horrorgeschichte > über miesen Service beitragen kann? Easybell. Da geht sogar jemand ans Telefon wenn man anruft. Die mieten zwar auch nur Leitungen und sind auf verlorenem Posten wenn der dortige Techniker/Behördenleiter pfuscht, aber die sind wenigstens ehrlich (z.B. keine Lockvögelangebote). Michael M. schrieb: > Mit der Telekom hatte ich bisher noch die wenigsten Probleme. Natürlich. Die sind es, die den anderen Anbietern die Probleme MACHEN: Niemand schrieb: > Wenn das TAL-Netz der Telekom gehört finden die immer einen Weg andere > Anbieter auszuschließen, denn dann ist plötzlich keine Leitung mehr zu > dir ins Haus dafür frei. Das ist die Realität (mehrfach erlebt).
Reinhard S. schrieb: > Es gibt seit Jahren eine Verpflichtung zur Bereitstellung eines > "funktionalen Internetzugangs". Wenn der Bund wirklich Interesse an > flächendeckendem Breitbandinternet hätte hätte er (bzw. die BNetzA) > schon lange sagen können "funktional = x MBit/s". Entwurf der BNetzA dazu: https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/OffentlicheNetze/Mobilfunk/FusionEntscheidungsentwurf.pdf?__blob=publicationFile&v=3
Michael M. schrieb: > Also will die Telekom da nichts mehr schnelleres anbieten? du hast es offensichtlich nicht verstanden?
Beitrag #5652280 wurde von einem Moderator gelöscht.
A. K. schrieb: > Entwurf der BNetzA dazu: bestes Bsp. nicht mal das Thema hier zu verstehen .. Mobilfunk Zusammenhschaltungen !!!! ????? > ...wegen frequenzregulatorischer Aspekte des Zusammenschlussvorhabens der > Telefónica Deutschland Holding AG und der E-Plus Mobilfunk GmbH & Co. KG
Michael B. schrieb: > Es gibt keinen offenen Markt. Der Telekom-Markt ist reguliert. Du kennst noch die Zeit vor der Privatisierung der Telekom? Du hast schon mit der BNA wegen deren Aufgaben und Funktionen mit denen Kontakt gehabt? Die Regfulierung ist doch eher ein Wirt, so wie alle Behörden in DE genau wie der ÖD handeln .. nach Schön- und Groß-Wetter-Lage Michael B. schrieb: > A. K. schrieb: >> Gibts eigentlich einen Anbieter, zu dem niemand eine Horrorgeschichte >> über miesen Service beitragen kann? > > Easybell. Da geht sogar jemand ans Telefon wenn man anruft. ja und warum, weil die in Berlin oder am Rand davon es auch noch nötig haben .. fachlich sind die auch bloß unterste Schublade, verkaufen kann jeder dafür hat jeder Anbieter genug Hotlines und Vertriebsheinis Michael B. schrieb: easybell > aber die sind wenigstens ehrlich (z.B. keine Lockvögelangebote). da kenn ich andere Praktiken und Probleme mit denen wie z.B. Vorkasse durch Zahlungen für das ganze Jahr !
Beitrag #5652298 wurde von einem Moderator gelöscht.
Reinhard S. schrieb: > Da liegst du seit einiger Zeit daneben. Echt, dann Frage ich mich, warum der treue Telekomkunde mit Anlagenanschluss seit Jahrzehnten gekündigt wurde, weil das Netz der Zukunft es nicht hergibt? ;) Reinhard S. schrieb: > Das Ziel gabs vor 5-10 Jahren mal, aber inzwischen ist man davon wieder > abgekommen, allein schon als Verteilpunkt für die ganzen Kabel zu den > Gehäusen auf der Straße ist so ein Amt praktisch. Für FTTH hat auch so > gut wie jede Vermittlungsstelle inzwischen eigene Technik. Nunja aber ein klassisches Amt mit Hvt und allem was dazu gehört braucht sicherlich mehr Platz als die ganze neue Technik. Den Hvt braucht keiner mehr, wenn das DSL aus dem MFG kommt. Das die Telekom nicht alle Standorte aufgeben wird ist mir auch klar!
A. K. schrieb: > So ist das eben in einem Rechtsstaat. Wenn ein Unternehmen gegen das > Gesetz zu verstossen scheint, kommt nicht gleich der Cowboy und > erschiesst den Chef, sondern das landet vor Gericht. So geschehen, das > Gericht fand das auch nicht so ganz knorke. Das Ende ist aber noch > offen: > https://www.teltarif.de/streamon-telekom-bundesnetzagentur/news/74918.html Schon richtig, ich wusste nicht wie weit man da ist.
Sven L. schrieb: > Ich kenne auch Fälle, da hat die Telekom einen Kunnden mit > Anlagenanschluss umstellen wollen und da das Netz der Zukunft dort so > schlecht ist, das ein Anlagenanschluss nicht möglich ist, wurde der > Kunde gekündigt. passiert bei anderen Anbietern genauso, nach dem Prinzip > viele Köche und der Brei Sven L. schrieb: > Im Mobilfunk sieht es ähnlich aus, da spricht man über 5G und hat noch > nicht mal überall 3G zur Vervügung. ist bei allen Großen so > Wenn selbst die Grünen kapiert haben, das Providerroaming eine Chance > gewesen wäre. Zitat war ungefähr: "So baut man drei Straßen > nebeneinander, ob wohl eine gereicht hätte." Da werden in manchen > Gegenden Gebiete überersorgt und anderer Stelle sind Flecken in der > Abdeckung! Die Verwaltung als Entscheidung und Instanz ist halt für die Praktik zu doof. > Ich kann die Selbsterherrlichung der Telekom auf Platformen wie Youtube > nicht mehr hören und sehen. Dort zeigt man wie toll man ist und alles > ist Friede Freude Eierkuchen. Und überall Plakate und Werbung mit dem > Slogan "Willkommen im besten Netz". das funktioniert ja auch ganz gut bei der Jugend von heute, denn das sind deren Neu-Kunden > Und natürlich ist ein offener Markt etwas gutes, aber Provider sollten > nicht nur immer da ausbauen dürfen wo es einfach ist. Mit der > Rosinenpickerei müsste Schluss sein. die Anträge kommen aber nun mal von den Ausbaufirmen und nur damit kann die Förderung was anfangen, die haben doch gar keinen Einblick in die wirkliche Lage. > Und die Telekom als ehemalige staatliches Unternehmen bekommt noch genug > vom Staat, bzw. ist der Staat noch gut beteiligt. Na dann zähl mal auf was die bekommen auf regulärem Weg! Die Staatsbeteiligung geht in die Richtung Gewinne durch Aktien-beteiligungen abzuschöpfen, also als Melk-Kuh genau wie davor als Staatsbetrieb. Das Personal dort ist auch schon um Klassen gesunken weil die Fa. nun wirtschaftlicher agieren muß. Kannst ja bei denen Aktien kaufen und mitmischen ;-) !
Sven L. schrieb: > Im Mobilfunk sieht es ähnlich aus, da spricht man über 5G und hat noch > nicht mal überall 3G zur Vervügung. Das ist auch nicht das Ziel. Und ich, als Betroffener, der nichtmal 2G hier hat (aber 100 MBit/s via Richtfunk-ISP verfügbar), finde das auch gut. Ich will auch mal meine Ruhe haben. Sven L. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Da liegst du seit einiger Zeit daneben. > > Echt, dann Frage ich mich, warum der treue Telekomkunde mit > Anlagenanschluss seit Jahrzehnten gekündigt wurde, weil das Netz der > Zukunft es nicht hergibt? ;) Vermutlich, weil es keinen Fremdanbieter vor Ort gibt? Es ging ja darum, das die T Fremdanbietertechnik anmietet. > Reinhard S. schrieb: >> Das Ziel gabs vor 5-10 Jahren mal, aber inzwischen ist man davon wieder >> abgekommen, allein schon als Verteilpunkt für die ganzen Kabel zu den >> Gehäusen auf der Straße ist so ein Amt praktisch. Für FTTH hat auch so >> gut wie jede Vermittlungsstelle inzwischen eigene Technik. > > Nunja aber ein klassisches Amt mit Hvt und allem was dazu gehört braucht > sicherlich mehr Platz als die ganze neue Technik. Sicher, aber das steht einfach schon. Umbauten der Technikräume sind zumindest momentan oft nicht sinnvoll. > Den Hvt braucht keiner mehr, wenn das DSL aus dem MFG kommt. Da laufen aber auch noch andere Anschlüsse drüber. Reine Analog-Anschlüsse bspw. oder SDSL-Standleitungen. > Das die Telekom nicht alle Standorte aufgeben wird ist mir auch klar! Mir ist bis jetzt kein einziger bekannt.
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Reinhard S. schrieb: > Sven L. schrieb: >> Reinhard S. schrieb: >>> Da liegst du seit einiger Zeit daneben. >> >> Echt, dann Frage ich mich, warum der treue Telekomkunde mit >> Anlagenanschluss seit Jahrzehnten gekündigt wurde, weil das Netz der >> Zukunft es nicht hergibt? ;) > > Vermutlich, weil es keinen Fremdanbieter vor Ort gibt? Es ging ja darum, > das die T Fremdanbietertechnik anmietet. Doch den gibt es. > >> Reinhard S. schrieb: >>> Das Ziel gabs vor 5-10 Jahren mal, aber inzwischen ist man davon wieder >>> abgekommen, allein schon als Verteilpunkt für die ganzen Kabel zu den >>> Gehäusen auf der Straße ist so ein Amt praktisch. Für FTTH hat auch so >>> gut wie jede Vermittlungsstelle inzwischen eigene Technik. >> >> Nunja aber ein klassisches Amt mit Hvt und allem was dazu gehört braucht >> sicherlich mehr Platz als die ganze neue Technik. > > Sicher, aber das steht einfach schon. Umbauten der Technikräume sind > zumindest momentan oft nicht sinnvoll. > >> Den Hvt braucht keiner mehr, wenn das DSL aus dem MFG kommt. > > Da laufen aber auch noch andere Anschlüsse drüber. Reine > Analog-Anschlüsse bspw. oder SDSL-Standleitungen. Naja Analog gibt es wohl Mittlerweile als MSAN-Pots-Port. Wie es für SDSL aussieht weiß ich nicht... > >> Das die Telekom nicht alle Standorte aufgeben wird ist mir auch klar! > > Mir ist bis jetzt kein einziger bekannt. Mir auch nicht, aber das muss nichts heissen...
Sven L. schrieb: >> Vermutlich, weil es keinen Fremdanbieter vor Ort gibt? Es ging ja darum, >> das die T Fremdanbietertechnik anmietet. > Doch den gibt es. Dann ist er vermutlich recht klein, die bisherigen Beispiele sind ja schon recht ordentlich. Wobei ich auch ein Beispiel kenne, das die T sich in das lokale, passive Glasfasernetz einer Gemeinde einmieten will. Was ja nun auch nicht sooo groß ist. >>> Den Hvt braucht keiner mehr, wenn das DSL aus dem MFG kommt. >> >> Da laufen aber auch noch andere Anschlüsse drüber. Reine >> Analog-Anschlüsse bspw. oder SDSL-Standleitungen. > Naja Analog gibt es wohl Mittlerweile als MSAN-Pots-Port. Richtig. Die werden aber nur in den Vermittlungsstellen verbaut.
Michael B. schrieb: > Tobias N. schrieb: >> Meine Eltern werden am ersten Januar von der DTAG auf IP >> zwangsumgestellt, Verträge sind gekündigt worden. Jetzt bin ich mal mit >> und habe versucht, das maximal mögliche rauszuhandeln. > > Wie kommst man auf die merkwürdige Idee. bei einem Provider der einen > offenbar nicht mag und gekündigt hat, nun erneut einen Knebelvertrag > einzugehen ? Weil manche denken, mit einem anderen Anbieter ist alles anders. Aber die Technik, die Leitungen und Entfernungen sind gleich. Es gibt keine Wunder. Michael M. schrieb: > Ich war mal eine Zeit lang bei der EWE. > Da war ich recht unzufrieden mit denen. > Deswegen hab ich wieder zur Telekom zurück gewechselt. Ich kenne einige Telekom-Meckerer, die nach einiger Zeit reumütig wieder zur Telekom zurückgekommen sind. Sven L. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Da liegst du seit einiger Zeit daneben. > > Echt, dann Frage ich mich, warum der treue Telekomkunde mit > Anlagenanschluss seit Jahrzehnten gekündigt wurde, weil das Netz der > Zukunft es nicht hergibt? ;) Weil jeder der Partner kündigen kann. Ganz normal und nicht zu vergleichen mit einem Rausschmiss aus einer Firma. Jeder konnte doch vorher ganz freiwillig auf die neue Technik umsteigen. Es ist die letzte Notbremse eines Vertragspartners. Hier wird demnächst auf Vectoring umgestellt. Was soll da das Gemecker wie von Manfred? Da werden von der alten Technik die Drähte abgeknipst und die Schaltschränke verschrottet. Aus die Maus!
michael_ schrieb: > Weil manche denken, mit einem anderen Anbieter ist alles anders. > Aber die Technik, die Leitungen und Entfernungen sind gleich. Oder auch nicht, suche nach "Überbau". > Es gibt keine Wunder. Das stimmt. > Hier wird demnächst auf Vectoring umgestellt. Schön für Dich oder auch nicht, das ist hier in weiter Ferne. > Was soll da das Gemecker wie von Manfred? Suche jemanden, der Dir meinen Text vorliest und erklärt.
michael_ schrieb: > Sven L. schrieb: >> Reinhard S. schrieb: >>> Da liegst du seit einiger Zeit daneben. >> >> Echt, dann Frage ich mich, warum der treue Telekomkunde mit >> Anlagenanschluss seit Jahrzehnten gekündigt wurde, weil das Netz der >> Zukunft es nicht hergibt? ;) > > Weil jeder der Partner kündigen kann. Ganz normal und nicht zu > vergleichen mit einem Rausschmiss aus einer Firma. Schon, aber der Kunde wollte es nicht und die Telekom ist scheinbar Ihres Handwerks nicht mächtig. Das wäre ja gerade so, wie wenn Dein Sromnetzbetreiber auf die Idee kommt, das sich die Trafostation für Ihn nicht mehr lohnt und er deswegen zum 1.12. abschaltet. Viele Pannen und viel Unmut wäre vermeidbar gewesen. > > Jeder konnte doch vorher ganz freiwillig auf die neue Technik umsteigen. > Es ist die letzte Notbremse eines Vertragspartners. Ja die Kunden haben Schreiben bekommen mit "Bla bla, wir bauen das Netz der Zukunft, für Sie wird alles besser, bla bla". Wenn hinterher weniger geht als vorher dann ist das sehr traurig.
Sven L. schrieb: > Das wäre ja gerade so, wie wenn Dein Sromnetzbetreiber auf die Idee > kommt, das sich die Trafostation für Ihn nicht mehr lohnt und er > deswegen zum 1.12. abschaltet. Das steht und fällt mit dem, was rechtlich unter den Anspruch auf Grundversorgung fällt. Wasser und Strom gehören dazu, Telefonie auch, VDSL aber nicht.
Manfred schrieb: >> Hier wird demnächst auf Vectoring umgestellt. > > Schön für Dich oder auch nicht, das ist hier in weiter Ferne. Schön? Wieso? Ich könnte hier schon seit 2 Jahren VDSL50 mit echten 24000 haben. Wollte es aber nicht, bin mit ADSL2+ und 12000 zufrieden. Nur werden irgendwo in einigen Kilometern die Schaltschränke verschrottet. Manfred schrieb: > Wenn ich nicht von mir aus umstelle, werden sie mich zum Ablauf des > Vertrages kündigen müssen, sie würden es bedauern, blah blah blah. Hast du Altersstarrsinn oder was? Manfred schrieb: > Da ich keine Lust auf die IP-Telefonpfuscherei habe, läuft eben noch > ISDN plus langsames DSL für bescheidene 48,94€ pro Monat. Bescheiden? Für 35EUR kriegst du mehr!
A. K. schrieb: > Das steht und fällt mit dem, was rechtlich unter den Anspruch auf > Grundversorgung fällt. Wasser und Strom gehören dazu, Telefonie auch, > VDSL aber nicht. Ja und ein Anlagenanschluss scheinbar auch nicht. Die Grundlage stammt noch aus Zeiten in denen es noch gar kein Internet gab. Nicht jeder will ein VDSL, mancher wäre mit einer stabilen 16000er ADSL-Leitung schon zufrieden. Und wir müssen uns alle nichts vormachen, irgendwo hängen wir alle mehr oder weniger am Internet. Seien es Bestellungen, Versandtracking, Meldung von Zählerständen, Übermittlung der Steuererklärung, Onlinebanking, usw.
Sven L. schrieb: > a die Kunden haben Schreiben bekommen mit "Bla bla, wir bauen das Netz > der Zukunft, für Sie wird alles besser, bla bla". Wenn hinterher weniger > geht als vorher dann ist das sehr traurig. DSL kann nicht schneller werden, da Telekom nicht ausbaut. Telefonie von ISDN auf IP ist ein Schritt rückwärts. michael_ schrieb: > Manfred schrieb: >> Wenn ich nicht von mir aus umstelle, werden sie mich zum Ablauf des >> Vertrages kündigen müssen, sie würden es bedauern, blah blah blah. > Hast du Altersstarrsinn oder was? Bist Du detsch? Ich bin lange genug in der Branche um abschätzen zu können, was wirklich stabil geht. >> Da ich keine Lust auf die IP-Telefonpfuscherei habe, läuft eben noch >> ISDN plus langsames DSL für bescheidene 48,94€ pro Monat. > Bescheiden? > Für 35EUR kriegst du mehr! Nö, ich bekomme kein Bit/s mehr aus der Datenleitung, aber eine schlechtere Telefonie.
Manfred schrieb: > Bist Du detsch? Ich bin lange genug in der Branche um abschätzen zu > können, was wirklich stabil geht. Dann wirst du eben gekündigt. Fertisch! Manfred schrieb: > Nö, ich bekomme kein Bit/s mehr aus der Datenleitung, aber eine > schlechtere Telefonie. Wenn du nicht umstellst, kriegst du es auch nicht. Die wird aus der Ferne per Soft umgestellt. Telefonie ist nicht schlechter.
Manfred schrieb: > Eine saubere IP-Telefonie erwarte ich auf der Leitung nicht, auch > wenn manche Bastler es anders behaupten. Interessant! Was gibt es für Alternativen, wenn ich weiterhin einen sauber funktionierenden Festnetzanschluss haben möchte? (werde nächstes Jahr auch von der Telekom gekündigt)
Tobias N. schrieb: > > "DSL 16000 geht bei ihren Konditionen gar nicht". > > Meine Frage dazu: Wie sieht das technisch aus? Diese Aussage bedeutet, dass sie dir kein DSL 16000 garantieren können und du deswegen keinen DSL 16000 Vertrag damals bekommen hast. Hättet ihr den Anbieter gewechselt, dann hättet ihr schon damals, als DSL 16000 üblich wurde, einen DSL 16000 Vertrag abschließen können und dann wohl technisch irgendwas zwischen 6000 und 16000 bekommen. Ich habe das damals gemacht. Das war besser als das was die Telekom mir mit ihren 6000 KBit/s bot. Ich hatte dann einen 16000 KBit/s Vertrag bei Vodafone und technisch einen Durchsatz von ca. 12000 KBit/s und das hat nicht mehr gekostet, als der 6000 KBit/s Vertrag bei der Telekom. Der Umstieg hatte sich also gelohnt. Und in den Verträgen hieß es deswegen auch immer "bis zu X KBit/s" bis irgendwann jemand dagegen klagte und ein Urteilsspruch solche bis zu Verträge unmöglich machte.
Ben B. schrieb: > Ich vermute, die Telekom wird es in ein paar Jahren nicht mehr geben > wenn sie nicht bald aufpassen was sie machen. Irgendwann werden > Mobilfunknetze und mobiles Internet so hohe Bandbreiten erreichen, daß > Kabelnetze obsolet werden. Das wird nicht passieren. Denn das Funknetz muss man sich immer mit anderen teilnehmern Teilen, man kann auch nicht die Kapazität einfach ausbauen, in dem man ein "Kabel" dazulegt, sondern die Frequenzen sind begrenzt. Funk kann nur versuchen immer höhere Frequenzen nutzbar zu machen, aber je höher diese Frequenzen werden, desto mehr direkte Sichtverbindungen sind nötig. Wenn du also einen 500 m Windkraftanlagenmast in deiner Gegend stehen hast, dann könntest du mit ner Schüssel auf dem Dach mehr aus dem Funk rausholen oder sogar gleich auf Laser umsteigen, aber praktisch gedacht ist so etwas in einer Großstadt eher nicht drin. Bei Kabel legt man einfach mehr Leitungskapazitäten ins Rohr und schon geht wieder mehr. Außerdem gibt's auch da die Möglichkeit auf Glasfaser bis zum Haus zu gehen, da kann Funk dann gar nicht mehr mithalten. Wenn, dann ist die eigentliche Frage eher ob die Kunden mehr brauchen als das, was mit Funk machbar wäre. Hier scheiden sich die Geister, da das Nutzerverhalten unterschiedlich ist. Der eine will nur seine E-Mails abrufen, dafür reicht dem ein langsames DSL, der andere will die Cloud als Festplattenersatz nutzen, dem wird auch eine 1 GBit/s Glasfaseranbindung nicht schnell genug sein. Die Physik setzt dem Funk jedenfalls Grenze. Bei verlegten Leitungen legt man einfach Leitungen dazu und hat wieder etwas mehr Kapazität. Letzteres kostet natürlich Geld, das ist klar.
Updater schrieb: > Interessant! Was gibt es für Alternativen, wenn ich weiterhin einen > sauber funktionierenden Festnetzanschluss haben möchte? > (werde nächstes Jahr auch von der Telekom gekündigt) Wurde hie schon x mal durchgekaut. In Endeffekt war die Lösung meist doch IP und Fritzbox 7490 oder 7590. Lass Dir keine alte HW andrehen wo es morgen keine Updates mehr gibt.
München: Glasfaser wurde verlegt, Anschluss im Haus verhanden. Freischaltung erfolgt im Oktober 2019. Nochmal: 2019! Das nennt man schnell...
Sven L. schrieb: > A. K. schrieb: >> Das steht und fällt mit dem, was rechtlich unter den Anspruch auf >> Grundversorgung fällt. Wasser und Strom gehören dazu, Telefonie auch, >> VDSL aber nicht. > > Ja und ein Anlagenanschluss scheinbar auch nicht. > > Die Grundlage stammt noch aus Zeiten in denen es noch gar kein Internet > gab. Es gibt einen gesetzlichen Anspruch auf einen "funktionalen Internetzugang". > Seien es Bestellungen, Versandtracking, Meldung von Zählerständen, > Übermittlung der Steuererklärung, Onlinebanking, usw. Nichts, was lebensnotwendig ist oder man nicht anderweitig lösen kann. Updater schrieb: > Interessant! Was gibt es für Alternativen, wenn ich weiterhin einen > sauber funktionierenden Festnetzanschluss haben möchte? > (werde nächstes Jahr auch von der Telekom gekündigt) Du kannst dir bei der Telekom einen reinen Telefonanschluss bestellen (ohne DSL/Internet), dann kannst du weiterhin ein stinknormales Telefon an die TAE anschließen. Wandlung auf VoIP erfolgt im Amt. Super schrieb: > München: > > Glasfaser wurde verlegt, Anschluss im Haus verhanden. > Freischaltung erfolgt im Oktober 2019. Nochmal: 2019! Ebenfalls München: M-Net-Glasfaser im Haus, aber bei M-Net kann man maximal 150 MBit/s bestellen. Bei Telekom mit Glasfaser bis an den Bordstein 250 MBit/s.
Manfred schrieb: > Da ich keine Lust auf die IP-Telefonpfuscherei habe, Was heist das genau? Wir haben seit 15 Jahren VOIP an 4 verschiedenen Standorten. Auch durch 2 Fritzboxen durch. Auch mit 2 Mbit. Geht alles. Keiner hat bisher gehört, dass es VOIP ist. Ich verstehe nicht wo dein Problem ist.
ACDC schrieb: > Ich verstehe nicht wo dein Problem ist. Es gibt VoIP-Anbieter, die es erfolgreich schaffen, den Ruf von VoIP zu ruinieren - ständige Verbindungsabbrüche, Störgeräusche, falsche Rücksprechdämpfung etc., und das bei einer stabilen und ausreichend schnellen DSL-Verbindung, und das mit Hardware, die mit anderen SIP-Providern zuverlässig funktioniert. VoIP kann gut funktionieren, im Störungsfall aber ist wegen der Vielzahl der beteiligten Fehlerquellen eine Diagnose deutlich komplizierter als bei POTS oder ISDN. Tatsächlich kann VoIP sogar so gut funktionieren, daß darüber ISDN-Datenverbindungen nach X.75 bzw. möglich sind -- mit einer Fritzbox 7390 geht das über deren internen S0-Bus (an dem eine FritzCard angeschlossen ist) über einen Telekom-Business-VDSL-Zugang. Das Stichwort ist wohl "Clearmode nach RFC4040". Ja, natürlich ist es fast vollkommen widersinnig, so etwas zu machen, aber wenn eine (noch existierende) ISDN-Gegenstelle angesprochen werden soll, an dem Standort kein DSL existiert, und man selbst nur VoIP hat ... dann ist das sehr praktisch.
ACDC schrieb: > Ich verstehe nicht wo dein Problem ist. Möglicherweise liegt's auch an gemachten Erfahrungen, die nicht mehr so ganz aktuell sind. Ich habe vor einigen Jahren die damalige VoIP-Realisierung mit 032er-Rufnummern am Telekom-Anscluss ausprobiert. Damals war das eher so mittelprächtig. Gelegentliche Störgeräusche, Echos, Abbrüche - all das, was Rufus oben auch schon ansprach. Aber grundsätzlich ging's... Dann bekamen wir im Büro VoIP verpasst. Das war ähnlich; Telefonie lief so einigermaßen, aber Fax war ziemlich problematisch. Heute haben wir im Büro immer noch VoIP und daheim wieder und es funktioniert so wie es soll: unauffällig. Die Technik entwickelt sich eben weiter...
Matthias L. schrieb: > Dann bekamen wir im Büro VoIP verpasst. Das war ähnlich; Telefonie lief > so einigermaßen, aber Fax war ziemlich problematisch. Fax funktioniert mit FB7490 hier problemlos. Überhaupt war schon der Einsatz einer neueren Fritzbox ein kleiner Geschwindigkeitsgewinn auf der gleichen Leitung. Einziger spürbarer Nachteil ist, daß eine Fritzbox meinen Strom verbraucht, wo früher eine Speisung aus dem Amt möglich war.
Sven L. schrieb: > Da werden in manchen Gegenden Gebiete überersorgt > und anderer Stelle sind Flecken in der Abdeckung! Ist ne ganz einfache Denkweise. Auf dem platten Land gibt es die Telekom mit ihren 2 Mbps und keine Alternative. Jetzt kommt ein Mitbewerber (z.B. Stadtwerke oder ein Verein), der dort ein lokales Netz (z.B. Glasfaser) aufbauen will und damit der Telekom möglicherweise die Kunden wegnimmt. Dann kommt die Telekom ganz flink, baut diesen einen Ort aus, bietet sehr günstige Tarife an und greift sich die Kunden. Der Mitbewerber geht pleite, der Ort hat jetzt Telekom mit maximal 16 Mbps (für die nächsten 25 Jahre) und keine Alternative. Der Nachbarort hat noch immer 2 Mbps. So entsteht Überversorgung (wenn der Mitbewerber nicht pleite geht), und so entstehen Flecken in der Abdeckung. Die Telekom hat kein Interesse daran, Kunden zu gewinnen - sie hat aber ein großes Interesse daran, Monopolist zu bleiben. In den großen Städten sieht das natürlich etwas anders aus.
oszi40 schrieb: > Fax funktioniert mit FB7490 hier problemlos. Ich schrieb ja auch "war", "vor einigen Jahren" und "es funktioniert so wie es soll", nicht wahr? Damals hätte ich mit einer 7490 nicht herumprobieren können - die gab's noch gar nicht...
> Ist ne ganz einfache Denkweise. ...
Gibt's auch Belege dafür, daß die Telekom massenhaft explizit so agiert?
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oszi40 schrieb: > Fax funktioniert mit FB7490 hier problemlos. Sei froh! Man kann da Anschlüsse für FAX konfigurieren. Es ist aber Glückssache, in der c't waren da schon mehrmals Artikel drin.
>Ich schrieb ja auch "war", "vor einigen Jahren" und "es funktioniert so >wie es soll", nicht wahr? Damals hätte ich mit einer 7490 nicht >herumprobieren können - die gab's noch gar nicht... Funktioniert bei mir mit einer 7390 seit einigen Jahren auch so, wie es soll. Daß VoIP eine sehr schlechte Alternative sein soll, scheint inzwischen eine ziemlich alte Mär zu sein, auch wenn ein paar selbsteernannte Branchenkenner hier anderes behaupten.
VoIP ist vom Design her schlecht, der Port zur Signalisierung ist ein fester, die Ports für die Daten sind dynamisch, das ist es, was mich eher am VoIP stört. Das das ganze funktioniert, wenn die richtigen Codecs verwendet werden, kann man schon sagen.
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Sven L. schrieb: > VoIP ist vom Design her schlecht, der Port zur Signalisierung ist ein > fester, die Ports für die Daten sind dynamisch, das ist es, was mich > eher am VoIP stört. Warum? Ist doch nicht dein Problem.
Reinhard S. schrieb: > Warum? Ist doch nicht dein Problem. Dynamische Ports erschweren Firewalls und NAT-Routern die Arbeit. Es geht auch anders, aber dann wird es deutlich umständlicher.
S. R. schrieb: > Auf dem platten Land gibt es die Telekom > mit ihren 2 Mbps und keine Alternative. Bei meiner Mutter sind es 16Mbit. Bei der Umstellung auf VoIP haben sie auch 50Mbit angeboten, aber 16Mbit reichen mir. Die Freileitung geht die Dorfstraße entlang und wurde kurz nach der Wende errichtet. Einige Holzmasten sehen schon ziemlich marode aus.
Sven L. schrieb: > Das das ganze funktioniert, wenn die richtigen Codecs verwendet werden, > kann man schon sagen. Naja, nicht bei der Telekom. Ab und zu heisst es: Das Telefon geht nicht. Da schau ich dann auf den Router, aha, die Telefonie hat ein gelbes Dreieck. Ausschalten, Einschalten, Warten, geht wieder. Keine Fehlermeldung im Routerprotokoll, Anfrage bei der Telekom bringt eh nichts, da heisst es nur "Starten sie den Router mal neu". Nur: Wie viele Anrufer inzwischen "der Teilnehmer ist momentan nicht erreichbar" - und das auf Festnetz - gehört haben, weiss ich dann halt nicht. Und wie lange das so war, weiss ich auch nicht. Ich nehm ja nicht jede halbe Stunde mal den Hörer ab, nur um zu sehen, ob das Telefon noch geht. Bißchen peinlich ist das schon, und definitiv ein Rückschritt zu Analogleitungszeiten.
Karl K. schrieb: > Anfrage bei der Telekom bringt eh nichts, da heisst es > nur "Starten sie den Router mal neu" Es könnte ja auch wirklich an einem schwächelnden Router liegen, da kann das Netz dann wenig dafür. Funktioniert denn bei gestörter Telefonie der Internet-Zugang oder ist der komplette Anschluss down?
Matthias L. schrieb: > Es könnte ja auch wirklich an einem schwächelnden Router liegen, da kann > das Netz dann wenig dafür. Kann sein, aber den Speedport Hybrid kann ich nicht tauschen, da er der einzige ist, der DSL Hybrid kann. Und Breitband dauert hier noch ein paar Jahre oder Jahrzehnte... > Funktioniert denn bei gestörter Telefonie der > Internet-Zugang oder ist der komplette Anschluss down? Internet geht. Es ist mir ehrlich gesagt auch egal, ob es am Router liegt, die Leitung mal wieder schwächelt (Internet geht auch ohne DSL, wenn LTE einmal läuft, aber Telefonie geht nur über DSL) oder das SIP-Gate mal wieder nicht erreichbar ist. Die Verfügbarkeit ist geringer.
Jens G. schrieb: >> Ist ne ganz einfache Denkweise. ... > Gibt's auch Belege dafür, daß die Telekom massenhaft explizit so agiert? Das ist allgemein bekannte Statistik. Mir bekannt aus mehreren Orten in Sachsen-Anhalt und Brandenburg (meist plattes Land). Da, wo Vodafone angefangen hat, das Handynetz von GSM auf UMTS auszubauen, bekamen die Anwohner durchgängig plötzlich Werbung von der Telekom, in Kürze sei DSL "auch bei Ihnen" verfügbar und man möge sich jetzt registrieren. Diese Briefe kamen oft relativ lange vor dem eigentlichen Ausbau. In meiner Heimatstadt passierte das gleiche, als der örtliche Kabelnetzbetreiber angefangen hat, neue Stadtteile mit Internetzugang über das Fernsehkabel zu versorgen. Fakt ist, dass die Telekom die Konkurrenz sehr genau beobachtet. Nachtrag: Es wäre vielleicht noch wichtig zu erwähnen, dass das alles vor ein paar Jahren war. Ich wohne da schon länger nicht mehr. :-)
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S. R. schrieb: > Es wäre vielleicht noch wichtig zu erwähnen, dass das alles > vor ein paar Jahren war. Und fortgesetzt wird: https://www.youtube.com/watch?v=ttRxc8a2Nh8
Karl K. schrieb: > S. R. schrieb: >> Es wäre vielleicht noch wichtig zu erwähnen, dass das alles >> vor ein paar Jahren war. > > Und fortgesetzt wird: https://www.youtube.com/watch?v=ttRxc8a2Nh8 Das geht aber auch ohne Telekom, mit EWEtel versus Deutsche Glasfaser.
Reinhard S. schrieb: > Das geht aber auch ohne Telekom, mit EWEtel versus Deutsche Glasfaser. Sicher, und die Telekom ist nicht der einzige Laden, der aus meiner Sicht zerschlagen gehört - die ganze Telekommunikationsbranche ist ein einziger großer Misthaufen. Ob die so sind, weil sie es wollen oder weil sie es können, weiß ich nicht.
S. R. schrieb: > Sicher, und die Telekom ist nicht der einzige Laden, der aus meiner > Sicht zerschlagen gehört - die ganze Telekommunikationsbranche ist ein > einziger großer Misthaufen. Es zwingt dich keiner, sie mit Geld für ihr Verhalten zu belohnen. Und ob das durch Zerschlagung besser wird würd ich bezweifeln.
S. R. schrieb: > Sicher, und die Telekom ist nicht der einzige Laden, der aus meiner > Sicht zerschlagen gehört - die ganze Telekommunikationsbranche ist ein > einziger großer Misthaufen. Soll Telefonica dann die gesetzlichen Grundversorgungsleistungen erbringen? Oder willst du lieber wieder Briefe schreiben? Der Slogan "Macht kaputt was euch kaputt macht!" ist derzeit recht beliebt. Aber wenn man alles kaputt gemacht hat - was dann? Vielleicht wärs besser, es besser zu machen, statt kaputt.
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Reinhard S. schrieb: > Es zwingt dich keiner, sie mit Geld für ihr Verhalten zu belohnen. Und > ob das durch Zerschlagung besser wird würd ich bezweifeln. Da die Telekom hier (wenig überraschend) nicht anbietet (und bei meinen Eltern auch nicht, der Kabelnetzbetreiber hat gewonnen), kriegen die von mir auch kein Geld. A. K. schrieb: > Soll Telefonica dann die gesetzlichen Grundversorgungsleistungen > erbringen? Oder willst du lieber wieder Briefe schreiben? So meinte ich das nicht. Mich kotzt halt die ganze Branche an, mit undurchsichtigen, ständig wechselnden und bis-zu Tarifen und Abzockermentalität. Da müsste man noch deutlich mehr mit dem großen Regulierungshammer drauf umherprügeln. Aus meiner Sicht gehört Infrastruktur (Straße, Schiene, Telefonleitung) grundsätzlich verstaatlicht, deren Nutzer aber privatisiert. Ich habe aber auch kein Problem damit, wenn man Grundversorgung mit Steuermitteln subventioniert, weil mir klar ist, dass reines Ausschreiben zu Rosinenpickerei mit Wüsten und Leuchttürmen mutiert. Das britische Schienennetz habe ich auch live erlebt. Ich sehe, wie die Glasfaserverkabelung hier in Schweden einfach funktioniert. Auch im Wald findet man noch 200 Mbps in bezahlbar. Klar regen sich die Kollegen über Zugverspätungen auf, aber als ich vor einigen Jahren täglich nach Berlin gependelt bin, war das definitiv nicht besser. Und ich sehe, wie zuverlässig PostNord (bzw. wie abhängig es als Privatunternehmen und Grunddienstleiter vom Parlament) ist. Optimal ist anders. Also: Nein, es geht mir nicht darum, Konzerne aus Prinzip zu zerschlagen.
A. K. schrieb: > Der Slogan "Macht kaputt was euch kaputt macht!" ist derzeit recht > beliebt. Aber wenn man alles kaputt gemacht hat - was dann? Vielleicht > wärs besser, es besser zu machen, statt kaputt. Da hast Du sicher wahre Worte gesprochen, aber warum ist der Solgan erzeit allgegenwertig? Könnte ja daran liegen, das sich die Bevölkerung an allen möglichen Stellen einfach nur noch verarscht fühlt. Das geht bei kleinen Dingen los und geht dann weiter. Bsp: -Strom wird ständig teuer, spart man Strom zahlt man trotzdem mehr -Bei der Telekom und Co geht es nur um's Kohle scheffeln und das nur da wo rentabel -Beim Zahnarzt zahlst für jeden Extrawunsch zu -Überall schießen Blitzer aus dem Boden, aber eher da wo es sich lohnt, als da wo es gefährlich ist -GEZ für solchen Quatsch wie "Danke Frank Elsner", keine Grundversorgung sondern Überversorgung. Das waren nur mal ein paar Top-Themen, gibt sicher mehr...
A. K. schrieb: > Aber wenn man alles kaputt gemacht hat - was dann? Vielleicht > wärs besser, es besser zu machen, statt kaputt. Trennung in Netzbetreiber und Leistungsanbieter. Hat ja bei den Stromkonzernen auch nur so ein zwei Jahrzehnte gedauert. Es besteht also Hoffnung, dass sie das in diesem Jahrhundert noch hinbekommen.
Karl K. schrieb: >> Aber wenn man alles kaputt gemacht hat - was dann? Vielleicht >> wärs besser, es besser zu machen, statt kaputt. > > Trennung in Netzbetreiber und Leistungsanbieter. Einverstanden.
Karl K. schrieb: > A. K. schrieb: >> Aber wenn man alles kaputt gemacht hat - was dann? Vielleicht >> wärs besser, es besser zu machen, statt kaputt. > > Trennung in Netzbetreiber und Leistungsanbieter. Hat ja bei den > Stromkonzernen auch nur so ein zwei Jahrzehnte gedauert. Es besteht also > Hoffnung, dass sie das in diesem Jahrhundert noch hinbekommen. Wenn man den Netzbetreiber aber verstaatlicht seh ich da doch eine gewisse Gefahr, wieder einen aufgeblasenen Bürokratieapparat zu haben. Ein privater Netzbetreiber wird, ohne Zwang, genauso wenig auf dem Land ausbauen wie momentan, dafür aber die Gebühren immer schön nach oben schrauben, da ja Monopol. Und wann man den privaten Betreiber zwingt, flächendeckend auszubauen, kann man den Zwang auch auf die jetzige Konstellation anwenden. Eine Trennung von Netz und Betrieb kann man zudem bestenfalls bei neuen Netzen machen, bei Bestandsnetzen seh ich schwarz, das "mal eben" hinzubekommen. Zumal ja etliche Netzplanungen das gar nicht vorsehen, Stichwort "Shared Medium" und "GPON".
Reinhard S. schrieb: > Wenn man den Netzbetreiber aber verstaatlicht seh ich da doch eine > gewisse Gefahr, wieder einen aufgeblasenen Bürokratieapparat zu haben. Das ist ein Risiko dabei. Ein anderes ist die Finanzierung. Staatliche Betriebe haben oft ein Problem mit hohen Investitionen, die nicht Jahre vorher genau eingeplant wurden. > Eine Trennung von Netz und Betrieb kann man zudem bestenfalls bei neuen > Netzen machen, Natürlich. Bei 5G hätte man das machen können. Ich bin mir aber nicht sicher, ob es für die Mehrheit der Anwender besser wäre. Der Vorteil läge in der besseren Flächenabdeckung, da die Umlage der Kosten schwach genutzter Zellen problemlos machbar wäre. Aber andersrum gesagt hiesse das auch: Die Kosten der Infrastruktur würden eben deshalb pro Nase höher liegen, oder die Qualität wäre in guten Gegenden schlechter als sinnvoll. Entlegene Gegenden würden effektiv subventioniert. Kann man akzeptieren, aber man muss sich dessen bewusst sein.
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A. K. schrieb: > Aber andersrum gesagt hiesse das auch: Die Kosten der Infrastruktur > würden eben deshalb pro Nase höher liegen, oder die Qualität wäre in > guten Gegenden schlechter als sinnvoll. Entlegene Gegenden würden > effektiv subventioniert. Kann man akzeptieren, aber man muss sich dessen > bewusst sein. Man muss ja nicht überall den höchsten Standard ausbauen. Die Telekom beweihräuchert sich ja damit, das es sog. "Smart Cell's" gibt, die recht kompakt sind und für den Einsatz in abgelegenen Gegenden mit weniger Bedarf geignet sind. Allgemein müssten Gesetzgeber und Behörden zu allererst mal begreifen, das sich die Technik weiter entwickelt hat und das man dies bei der Regulierung mit berücksichtigen sollte. Wie so oft entscheiden aber vieler Orts die Leute mit die von der Technik keine Ahnung haben und die die Probleme garnicht haben.
Sven L. schrieb: > Die Telekom > beweihräuchert sich ja damit, > ... > Allgemein müssten Gesetzgeber und Behörden zu allererst mal begreifen, > das sich die Technik weiter entwickelt hat und das man dies bei der > Regulierung mit berücksichtigen sollte. Allerdings ist die Regulierung ursprünglich dafür gemacht worden, um TK-Unternehmen mit "marktbeherrschender Stellung" daran zu hindern, diese Stellung zu sehr auszunutzen. Diese marktbeherrschende Stellung hatte zunächst nur die Telekom, klar. Und die technischen Ressourcen, die diese marktbeherrschende Stellung begründet haben, die stammten seinerzeit aus der Ära als Staatsbetrieb(e). Nur - damals war noch nicht mal ADSL auf dem Markt, geschweige denn VDSL, UMTS, LTE - und von 5G gar nicht zu reden. Bei den neuen Techniken primär auf die Telekom zu schimpfen, ist daher zu kurz gesprungen - wenn Ausbauverpflichtungen reguliert beschlossen werden, dann bitte für ALLE Netzbetreiber.
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Matthias L. schrieb: > Allerdings ist die Regulierung ursprünglich dafür gemacht worden, um > TK-Unternehmen mit "marktbeherrschender Stellung" daran zu hindern, > diese Stellung zu sehr auszunutzen. Diese marktbeherrschende Stellung > hatte zunächst nur die Telekom, klar. Und die technischen Ressourcen, > die diese marktbeherrschende Stellung begründet haben, die stammten > seinerzeit aus der Ära als Staatsbetrieb(e). So ist es, aber nun müsste man sich mal mit der neuen Situation auseinandersetzen. > > Nur - damals war noch nicht mal ADSL auf dem Markt, geschweige denn > VDSL, UMTS, LTE - und von 5G gar nicht zu reden. Bei den neuen Techniken > primär auf die Telekom zu schimpfen, ist daher zu kurz gesprungen - wenn > Ausbauverpflichtungen reguliert beschlossen werden, dann bitte für ALLE > Netzbetreiber. Sehe ich genauso. Man könnte ja Wunschgebiete der Provider an weniger rentable Gebiete koppeln. Meinetwegen über ein Scoring, das einen Wert für für profitable Gegenden festlegt und einen Wert für Gebiete in der Provinz. Wenn nun ein Gebiet in München 100 Punkte Wert ist, und es in der Provinz Gebiete mit 10, 20 und 50 Punkten Wert gibt, dann müsste der Provider soviel ausbauen, das er die 100 Punkte erreicht hat. Der Staat als solcher verdient aber mit den Frequenzen, die versteigert werden auch nicht schlecht, wenn man diese für Milliarden versteigert, dann fehlt das Geld natürlich im Investitionsbuget.
Beitrag #5660337 wurde vom Autor gelöscht.
Reinhard S. schrieb: > Ein privater Netzbetreiber wird, ohne Zwang, genauso wenig auf dem Land > ausbauen wie momentan Da können die Leute aufm Land ja froh sein, wenn sie schon Strom, fließend Wasser und befestigte Straßen haben. Denn da hätte sicher keiner Lust, was auszubauen.
Karl K. schrieb: > Da können die Leute aufm Land ja froh sein, wenn sie schon Strom, > fließend Wasser und befestigte Straßen haben. Denn da hätte sicher > keiner Lust, was auszubauen. Die Pflicht zur Versorgung mit Infrastruktur bedeutet nicht zwangsläufig, damit anderen auf der Tasche zu liegen. So manche Gemeinde lässt sich das von den Anwohnern gut bezahlen.
Karl K. schrieb: > Da können die Leute aufm Land ja froh sein, wenn sie schon Strom, > fließend Wasser und befestigte Straßen haben. Denn da hätte sicher > keiner Lust, was auszubauen. Die befestigten Straßen sind in öffentlicher Hand. Und was Strom und fließend Wasser angeht... da handelt es sich in aller Regel um kleine, lokale Unternehmen, die das aufbau(t)en. Die treten nicht mit dem internationalen (Quasi-monopol-)Konzern in Konkurrenz. Das ist bei der Telekommunikation leider anders.
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Sven L. schrieb: > Man muss ja nicht überall den höchsten Standard ausbauen. Das kann man so sehen, geht aber auch anders: Es gibt Länder wie das "rückständige" Südkorea, wo praktisch jeder überall eine Breitbandanbindung hat. Vor 10 Jahren, waren die noch weit hinter uns. Ich habe jetzt gerade mal DSL16000 bekommen, nachdem Ich 8 Jahre lang DSL6000 hatte. Warscheinlich sind wir erst in 2026 wieder dran, mit 50MBit. Ich finde es schon bemerkenswert, dass wir in Deutschland von andere so sehr überholt wurden. Andere Dinge, die Infrastruktur brauchen, nämlich Strassen und Handel für Essen und andere Güter funktionieren ja auch.
Können wir froh sein daß es mit dem Breitbandausbau nicht so schnell geht. Katja Berlin hat dazu eine Torte :-) https://twitter.com/diezeit/status/842309929167925249
S. R. schrieb: > Karl K. schrieb: >> Da können die Leute aufm Land ja froh sein, wenn sie schon Strom, >> fließend Wasser und befestigte Straßen haben. Denn da hätte sicher >> keiner Lust, was auszubauen. > > Die befestigten Straßen sind in öffentlicher Hand. > Und was Strom und fließend Wasser angeht... da handelt es sich in aller > Regel um kleine, lokale Unternehmen, die das aufbau(t)en. Die treten > nicht mit dem internationalen (Quasi-monopol-)Konzern in Konkurrenz. Das war hier auch schon ein Konzern (e.on). Aber dafür gibts halt auch Verpflichtungen. Es gibt auch einen Rechtsanspruch auf einen Telefonanschluss und einen "funktionalen Internetzugang". Nur wird "funktional" seitens BNetzA halt immer noch mit 56k definiert.
Reinhard S. schrieb: > Es gibt auch einen Rechtsanspruch auf einen Telefonanschluss und einen > "funktionalen Internetzugang". Nur wird "funktional" seitens BNetzA halt > immer noch mit 56k definiert. Aber 56k funktioniert mit einem VoIP-Anschluss nicht. Nach der Umstellung liegt man eher bei 300 oder 1200 bps, alles darüber ist unzuverlässig. Ein GSM-Modul schafft 9600 bps, alles darüber ist für analoge Modemverbindungen auch nicht geeignet. Das bisschen BBS-Szene, was es noch gibt, freut sich riesig.
S. R. schrieb: > Aber 56k funktioniert mit einem VoIP-Anschluss nicht. Braucht's ja auch nicht - bei einem VoIP-Anschluss sind ja die Buchstaben "IP" dabei, man kann an diesem Anschluss also irgendwas DSL-mäßiges bekommen. Nun sind die 384 kbit/s, die ein maximal kastrierter Anschluss so liefert, sicher kein Renner, aber schneller als 56k ist's schon... Wer wirklich noch ein analoges Modem betreiben möchte (nicht: muss), der ist allerdings gekniffen.
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